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1. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 29

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Asien. 29 5. Mitteleuropa. Die Staaten desselben sind: 1. das Deutsche Reich, 2. die Österreichisch-Ungarische Monarchie, 3. die Schweiz, 4. das Königreich der Niederlande, 5. das Königreich Belgien, 6. das Großherzogtum Luxemburgs 1. Das Deutsche Reich; s. S. 37. 2. Die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Ihre Teile sind: a) das Kaisertum Österreich. Es gehört größtenteils dem Alpen- und Sudetengebiet an. Seine Hauptstadt ist Wien an der Donau. Zu den österreichi- schen Alpenländern zählen: Tirol mit der Hauptstadt Innsbruck am Inn, Salzburg mit Salzburg an der Salzach, Steiermark mit Graz an der Mur, Kärnten zu beiden Seiten der Drau, Krain, das von der Save durch- flössen wird, die Halbinsel Jstrien und Dalmatien. Zu beiden Seiten der Donau ziehen Ober- und Nieder ö st erreich hin; in Niederösterreich liegt die Kaiserstadt Wien. Die Sudetenländer umfassen das Königreich Söhnten mit der Haupt- stadt Prag und Mähren mit der Hauptstadt Brünn. Am Nordostabhang der Karpaten gehört zu Österreich noch Galizien mit der Hauptstadt Lemberg. b) Das Königreich Ungarn. Es wird von den Karpaten umgrenzt. Seine Hauptstadt ist Ofen-Pest (Budapest) an der Donau. Ungarn umfaßt außer dem Donautieflande noch Siebenbürgen, Kroatien und Slavonien. 3. Die Schweiz. Sie umschließt die Schweizer Alpeu, die vom Genfer See bis zum Oberrhein und Bodensee reichen, den Schweizer Jura und die zwischen diesen beiden Gebirgen liegende Schweizerische Hochfläche mit ihren vielbesuchten schönen Seen. Der Genfer See allein gehört zum Flußgebiet der Rhone, die nördlichen Schweizer Seen entwäffern zum Rhein. Die Schweiz besteht aus 22 Freistaaten oder Kantonen. Außer dem Vor- ort Bern sind Zürich, Genf und Basel die wichtigsten Orte der Republik. 4. Das Königreich der Niederlande. Es liegt ganz im Tieflande und wird von den Mündungsarmen des Rheins durchströmt. Sein Hauptort ist Amsterdam, seine Residenzstadt der Haag. 5. Das Königreich Belgien. Den südlichen Teil davon erfüllt das Berg- land der Ardennen, der nördliche ist Tiefland, bewässert von der Scheide. Die Hauptstadt des Königreiches ist Brüssel, die erste Hasenstadt Antwerpen. 6. Das Groß Herzogtum Luxemburg mit der Hauptstadt gleichen Namens. Asien. Lage, Größe und Grenzen. Asien liegt auf der nördlichen Halbkngel; es hat einen Flächeninhalt von 45 Mill. qkm — 41/2innl Europa und 880 Mill. Einw. Es ist der größte unter allen Erdteilen. Asien grenzt im Norden an das Nördliche Eismeer, im Osten an den Großen Ozean, im Süden an den Indischen Ozean, im Westen an das Mittel- meer, das Schwarze Meer und an Enropa.

2. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 49

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Österreich-Ungarn. 49 kann als offen gelten. Immerhin erleichtern Gebirgslücken, Flußdurchbrüche und Paßsenken den Verkehr Österreichs mit Deutschland mehr als mit jedem anderen seiner Nachbarländer. Die Grenzsänme Österreich-Ungarns erweisen sich strecken- weise recht unvorteilhaft, die Monarchie ist unter allen europäischen Großmächten am meisten Binnenstaat. 2. Nicht weniger als die Hälfte des österreichischen Staatsgebietes gehört den Alpen an. Steiniger Boden, rauhes Höhenklima und natürliche Schranken des Verkehrs verursachen hier eine nur geringe Bevölkerungsdichte (30 Einw. auf 1 qkm); doch muß ausdrücklich hervorgehoben werden, daß Österreich auf dem Gebiete des alpinen Straßen- und Bahnbaues geradezu Großartiges geleistet hat. Es sei an die Arlberg-, Brenner-, Pustertal-, Semmering-, Gisela- und die Tauerubahu (Salzburg—gastein—triest) erinnert. Eine weitere Schranke in der wirtschaftlichen Entwicklung des Kaiserstaates wird durch die weite Ausbreitung des Hochgebirges gegeben. 3. Das bunte Völkergemisch und der unaufhörliche Nationalitätenhader wirken ebenfalls störend auf die wirtschaftliche und politische Machtentfaltung der Monarchie ein. Am günstigsten liegen die Erwerbsbedingungen in den außeralpinen Teilen der Monarchie, besonders in Böhmen, Mähren, Galizien und in der ungarischen Reichshälfte. A. Die Länder des Österreichischen Kaiserstaates. I. Das Österreichische Alpenvorland. Naturgaben. Es bildet die östliche Fortsetzung des Bayerischen Alpen- Vorlandes, erfreut sich aber im Gegensatz zu diesem einer großen schiffbaren Wasser- straße, tieferer Lage (Wien 170 m) und eines durchaus fruchtbaren Bodens. Dieser liefert vor allem Getreide; in Niederösterreich auch noch Wein, Obst und Zucker- rüben. Oberösterreich, das einen großen Teil des fog. Salz kammergutes umfaßt, ist reich an Salz und besitzt überdies eine blühende Eisenindustrie, während Niederösterreich infolge seiner Lage inmitten des großen Doppelreiches außer Industrie auch regen Handel treibt; in letzterem ist denn auch die Bevölkerungs- dichte sehr hoch. Das Österreichische Alpenvorland genießt also große Vorzüge der Natur. — Der Abftammuug nach sind die Bewohner rein deutsch. In Oberösterreich ist Linz an der Donau, 70000 Einw., ein wichtiger Handels- platz; an der Enns liegt Steyr, der Mittelpunkt der oberösterreichischen Eisen- und Stahlindustrie. Dem wegen seiner Naturschönheiten von Fremden vielbesuchten Salz- kammergut gehören an: Gmunden am Traunsee, Ischl an der Traun, einer der berühmtesten Badeorte des Kontinents, und Hallstadt am See gl. N. In Niederösterreich ist an der Donau Wien an dem wichtigsten Straßenkreuz des südöstlichen Europa emporgewachsen. Hier wird die Donaustraße geschnitten von einer nordsüdlichen, die aus dem Gebiete der Weichsel und Oder durch die Mährische Pforte entlang der March und über den Semmering zum Adriatischen Meere führt. Dank dieser günstigen Lage hat sich Wien zur größten und schönsten Stadt Österreichs entwickeltund ist, wie Reichshauptstadt und Residenz, so auch die erste Handels- und Industriestadt und der geistige Mittelpunkt der Monarchie (2 Mill. Einw.). Wiens all- seitige Industrie erzeugt Mode- und Galanteriewaren, Bier, Maschinen, Instrumente usw.

3. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 38

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
38 Europa. Bevölkerung. Von den 106 Mill. Einw, Rußlands sind ungefähr 84 Mill. Russen (und zwar 56 Mill. Großrussen um Moskau, die eigentlichen Moskowiter, 22 Mill. Kleinrussen um das ältere Kiew, und fast 6 Mill. Weißrusseu im Westen, ehemals unter litauischer Oberhoheit), somit rund 80 °/0 der ganzen Bevölkerung - nur 20% gehören anderen Nationen an. Das russische Reich ist hiernach zwar kein national einheitlicher Staat, aber gegenüber der ungeheuren Masse des russischen Volkes verschwinden die übrigen Bevölkerungselemente fast gänzlich. Diese umfassen Poleu, Litauer, dann Deutsche (an 2 Mill.), Rumänen und Griechen, ferner mongolische Stämme (Finnen im Norden), türkische Stämme (Tataren, Kirgisen, Kalmücken, Baschkiren) im O. und So. — Zwischen den oberen Klassen und der Masse des Volkes bestehen große Unterschiede in Bezug auf Besitz und Bildung. Nach ihrem Bekenntnis sind die Russen fast insgesamt Anhänger der griechi- schen, nichtuuierten, orthodoxen Kirche. Rußlands Hilfsquellen. Ihre Hauptstütze findet Rußlands Machtstellung in dem Reichtum des Landes an natürlichen Hilfsquellen. Obenan steht in dieser Beziehung der Ackerbau, der in günstigen Jahren 1/3 alles europäischen Getreides liefert und im Gebiete der schwarzen Erde bei reichlichen Niederschlägen trotz der schlechten Bewirtschaftung außerordentlich ergiebige Ernten abwirft. Ein Hauptgetreidelaud sind auch die sechs Ostseeproviuzen. Rußland gilt daher als der erste Ackerbaustaat Europas. In Westrußland ist auch die Flachs-, Rüben- und Kartoffelerzeugung sehr bedeutend. Wein liefert Rußland nur im Süden, besonders auf der Halbinsel Krim. Im Norden des Reiches erstrecken sich ausgedehnte Wälder, wie denn Rußland neben Schweden das waldreichste Land Europas ist. Die Bewirtschaftung der Forsten steht freilich noch auf niederer Stufe. — Die Viehzucht hat ihren Hauptsitz in den Steppen des Ostens und Südostens. Die Rinderzucht wird besonders in den Ostseeprovinzen mit Sorgfalt betrieben. Große Erträge wirft auch die Geflügel- zu cht ab. Die Ausfuhr von Eiern steht unter den Exportartikeln mit in vorderster Reihe (1906: 120 Mill. Mark). Sehr ertragreich ist ferner die Fischerei, besonders in der Wolga und im Kaspischen Meer. Endlich liefert Nordrußland reichliches Pelzwerk. Auch durch seine Mineralprodukte aus dem Uralgebirge nimmt Rußland in Europa eine wichtige Stelle ein. Es produziert unter allen Staaten Europas das meiste Gold und allein in unserem Erdteil Platin. Aber auch die Haupthebel der modernen Industrie, Eisen und Kohle, fehlen dem Reiche nicht. Einzelne Zweige der Industrie, vor allem Baumwoll-, Wollen-, Leder- und Hüttenindustrie, haben sich schon zu bedeutender Höhe entwickelt. Die Haupt- industriezeutreu sind infolge der hier auftretenden Kohlenlager Lodz, das polnische Manchester (350000 Einw., darunter viele Deutsche), der Don-Donezbezirk (mit Hüttenindustrie), ferner Tula mit bedeutender Eisen- und Stahlindustrie und Moskau, Hauptsitz der russischen Baumwollindustrie. Auch Warschau, die alte Hauptstadt Polens und drittgrößte Stadt Rußlands (760000 Einw.), ist Sitz

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 39

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Rußland. 39 einer lebhaften Wölb, Seiden-, Zucker- und Maschinenindustrie. Hauptorte der Lederfabrikation (Juchten und Saffian) sind Moskau, Kasan und Kiew. Verkehr. Das weite, fast ununterbrochene Tiefland begünstigt die Entwick- lung riesiger und vortrefflicher Wasserstraßen und die Anlage künstlicher Verkehrs- Wege, besonders von Kanälen und Eisenbahnen. Die Wolga wird fast in ihrem ganzen Laufe von Dampfschiffen befahren, desgleichen der Dnjepr. Die Strom- systeme der Newa, Wolga und Dwina sind durch Kanäle miteinander ver- bunden und eben darauf beruht die Bedeutung St. Petersburgs, das ebenso- wohl mit der Nordrussischen Tiefebene als mit dem oberen Wolgagebiet, dem Hauptproduktionsbezirk Rußlands, in Verbindung steht. Moskau wieder ist der Mittelpunkt eines weitverzweigten Schienennetzes. Infolge dieses Reichtums an Verkehrsmitteln werden die so weit voneinander entfernten Landesteile einander näher gerückt und hebt sich auch der Handel Rußlands immer mehr, namentlich mit den westeuropäischen Staaten und im besonderen mit Deutschland. Die Bedeutung der russischen Flüsse als Verkehrsadern wird freilich auch durch verschiedene Umstände stark beeinträchtigt. Alle ergießen sich nur in Neben- meere, der größte sogar in einen Binnensee; dazu sind das Nördliche Eismeer und das Weiße Meer infolge ihrer Eisbedeckung nur wenige Monate für den Verkehr offen. Auch die Flüsse selbst sind monatelang durch Eis verschlossen und im So. wird die Schiffahrt durch die Dürre des Sommers erschwert. Der Handel Rußlands läßt sich also kennzeichnen: Nach Westeuropa führt es Getreide, Flachs, Hanf und Erzeugnisse der Viehzucht aus, dagegen führt es von da feinere Industriewaren, eine Unzahl von Rohstoffen und Halbfabrikaten sowie von Kolonialwaren ein; nach Asien versendet es die Erzeugnisse seiner Industrie und bezieht dafür Rohstoffe (Baumwolle) und einige Genußartikel, wie namentlich den Tee. Siedelungen. Die Bedeutung der Städte in Rußland ist viel geringer als in Westeuropa. Ihr Aussehen zeigt gewisse landschaftliche Unterschiede. Die westlichen Städte verraten mehr westeuropäischen Charakter, die Städte des östlichen Rußland dagegen bestehen noch heute vielfach aus niedrigen mit Holz erbauten Häuferu. Die politische Haupstadt und zugleich die größte Stadt des Reiches (1% Mill. Einw.) ist St. Petersburg an der Mündung der Newa und damit am natür- lichen Eingangstor Groß-Rußlands. Der eigentliche Hafen von Petersburg ist Kronstadt. — Die Krönungsstadt und noch heute die eigentliche nationale Hauptstadt, an der das Herz des Ruffen hängt, ist Moskau (über 1 Mill. Einw.), zugleich der wichtigste Verkehrsmittelpunkt und die größte Handelsstadt des Binnenlandes, auch Mittelpunkt des zentralrussischen Industriegebietes. Zu den alten Hauptstädten Rußlands zählt ferner Kiew am mittleren Dnjepr; es vereinigt nationale Eigenart mit moderner Kultur, 320000 Einw. — Nach St. Petersburg und Moskau sind im eigentlichen Rußland die beiden größten Städte die Seehandelsplätze Riga mit fast 300000 Einw. und Odessa mit 450000 Einw. Riga ist der Bauweise und der herrschenden Bevölkerung nach eine deutsche Stadt, Odessa eine elegante moderne Stadt mit stark gemischter Bevölkerung; außer Deutschen und Juden wohnen hier auch viele Italiener und

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 41

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Alpen. 4 L mehr ober minder westeuropäische Kultur angenommen. 6. Ebenfalls von Rom empfing Westeuropa sein Christentum, Rußland dagegen von Byzanz. Diese Verschiedenheit des Glaubens bildet auch heute noch eine starke Scheidewand zwischen West- und Osteuropa; dazu kommt noch die große Verschiedenheit der beiden Gebiete in Sprache und Schrift. 7. Im Gegensatz zu Westeuropa herrschte in Rußland bis in die allerneneste Zeit die despotische Staatsform. Im ganzen ist Rußland ein halb europäisches, halb bar- barisches Land und der Name Halbasien bezeichnet wohl am besten Natur und Kultur des Reiches. Beziehungen Rußlands zu Deutschland. Rußland steht zu Deutschland nach Natur und Geschichte in engster Beziehung. Die offene Grenze, das Meer, gemein- same Flüsse (Weichsel und Memel), die Bodennatur und das wirtschaftliche Leben weisen Rußland und Deutschland aufeinander hin. In letzterer Beziehung empfängt Deutschland von Rußland vor allem Getreide, Holz, Hans, Flachs und Rohprodukte, während Deutschland dorthin Jndustrieerzeugnisse ausführt. Auch die Geschichte zeigt uns beide Mächte vielfach im Vereine und noch heute spielt das deutsche Element auf allen Gebieten eine bedeutsame Rolle. 2 Millionen Deutsche leben auf russischem Boden und neben dem Russischen ist nur das Deutsche als Verkehrssprache bis an das äußerste Sibirien verbreitet. Alte Pflegestätten deutscher Kultur sind vor allem die baltischen Provinzen Kurland, Livland, Estland, welche Deutsche kolonisiert und christianisiert haben. Deutsche Kolonien finden sich ferner in Polen (400 000) und den russischen Städten, vor allem in St. Petersburg, deutsche Ackerbaukolonien be- sonders im Gouvernement St. Petersburg, an der mittleren Wolga (an 400000, um Samara, Saratow und Sarepta), in Südrußland nördlich vom Schwarzen Meer (72 Mill.) und in Kaukasien (an 60000, besonders um Tislis). Z)ie Alpen. Die Alpen sind das Hauptgebirge Europas. Sie erstrecken sich in der Gestalt eines Füllhorns und in einer Länge von 1000 km vom Ligurischeu Meer bis zur Donau und dem Adriatischen Meere und wachsen in der Breite von 150 km im Westen auf 300 km im Osten an. In dieser gewaltigen Ausdehnung berühren sie Frankreich, Italien, die Schweiz, das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn; die Schweiz und Österreich können geradezu als Alpenstaaten bezeichnet werden, da die Hauptteile ihrer Länder- massen diesem Hochgebirge angehören. Der Flächenraum des Gebirges (200000 qkm) erreicht 2/5 des Deutschen Reiches. Einteilung. Man gliedert die Alpen in zwei Hauptteile, die West- und die Ostalpen. Die Grenze zwischen beiden verläuft vom Bodensee nach Süden das Rheintal aufwärts über den Splügen zum Langenfee. Die Westalpen. 1. Die Französisch-Jtalienischen Alpen. m. f^e ^iehen vom Golf von Genua bis zum Montblancmassiv und erreichen in diesem Gipfel (4800 m) die höchste Erhebung des ganzen Alpengebirges wie auch des ganzen

6. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 64

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
64 Europa. der eingesalzene Rogen, und Hausenblase, d. i. die innere Haut der Schwimmblase, stammen von den Störarten.) M i t s e i n e n M i n e r a l p x o t) u f t e rt n i ni ni t R u ß land i n E u r o p a eine lvichtige Stelle ein. In bezug aus Gold übertrifft es alle anderen euro päifchen Staaten, Platin liefert Rußland in Europa ganz allein. Seine Kohlen und Eisenlager harren teilweise erst der Erschließung. Int G r o ß g e w e r b e sind besonders die Baumwoll-, Woll- und Lederindustrie zu Bedeutung gelangt; die Lederindustrie liefert das berühmte Juchten- und Sassianleder. Ter Handel Rußlands i st bei der P r o d u k t e n s ü l l e des Landes § temlich leb Heist. Erzeugnisse der Forst- und Landwirtschast (Ge- treibe, Flachs, Hanf, Häute, Holz) werden ausgeführt, industrielle Rohmaterialien und Halbfabrikate fowie Manufakturwaren eingeführt. Aus Asien bezieht Rußland Bau m wolle und Rohseide sür seine Fabriken und den Tee, der das Lieb- lingsgetränk der Russen ist. — Von großer Bedeutung sür den Warenumsatz im Innern sind die Messen. 2. Das Königreich Rumäniens. 130 000qkm (nicht halb so groß wie Preußen), fast 7 Mill. Einw. (= Bayern): auf 1 qkm 52. Grenze n. Das Königreich Rumänien lehnt sich an das Hochland von Sieben- bürgen an und erstreckt sich im So. bis an das Schwarze Meer. Tie Grenze gegen Rußland wird durch den P r u t h , der zur Donau sließt, gebildet. Naturgebiete und Erzeugnisse. 1. Den Hauptteil des König- reichs bildet die im S. von der Donau begrenzte Tiefebene der Walachei"). Ihr Boden ist eine frühere Meeresbucht, vollkommen flach und von hoher Fruchtbarkeit. Hierin gleicht die Walachei der Poebene. Klimatisch ähnelt sie Osteuropa; im Winter bedecken sich die Donau- mündungen zwei Monate lang mit Eis, im Sommer steigt die Temperatur nicht selten bis 40° C. Mittelmeervegetation ist daher ausgeschlossen. Es wird vorwiegend Ackerbau und Biehzucht getrieben, weshalb die Ausfuhr des Landes in Rindern, be : fonders aber in großen Massen von Mais und Weizen besteht. Rumänien ist eine der ersten Kornkammern Europas. Der Ackerbau wird besonders durch die zahlreichen Flüsse begünstigt. Nächst der Donau ist der wichtigste Flußlaus der die Ebene quer durchfließende Alt, an dem entlang der Rotenturmpaß nach Siebenbürgen führt. 2. Ostlich von den Karpaten erstreckt sich die Moldau, ein niederes, getreide- reiches Flachland, das vom S e r e t h, einem Nebenfluß der Donau, bewässert wird. 3. Die Tobrudscha-Platte endlich liegt rechts von der unteren Dottau.^ Diese mündet in drei Armen, von denen aber nur der mittlere, die S u l i n a, schisfbar ist, ins Schwarze Meer. B e v ö l k e r u n g. Die R u nt ä u i e r sind Nachkomme« der einst von den Römern unterjochten und romanisierten Dazier. Sie bilden noch heute eine r o - i) Rumänien = Land der Romanen. 2) Walachei — Land der Walchen, der Fremden.

7. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 42

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
42 Europa. Nach ihrem Bekenntnis sind die Russen fast insgesamt Anhänger der griechi- schen, sog. orthodoxen Kirche. Rußlands Hilfsquellen. Ihre Hauptstütze findet Rußlands Machtstellung in dem Reichtum des Landes an natürlichen Hilfsquellen. Obenan steht in dieser Beziehung der Ackerbau, der in günstigen Jahren % alles europäischen Getreides liefert und im Gebiete der schwarzen Erde bei reichlichen Niederschlägen trotz der schlechten Bewirtschaftung außerordentlich ergiebige Ernten abwirft. Rußland gilt daher als der erste Ackerbaustaat Europas. Ungemein groß ist im Norden des Landes der W a l d r e i ch t u m, weit ver- breitet, namentlich in der südlichen Steppenzone, die Viehzucht, sehr ertragreich die Fischerei (besonders in der Wolga und im Kaspischeu Meere, Kaviar). Auch durch seine Mineralprodukte aus dem Uralgebirge nimmt Rußland in Europa eine wichtige Stelle ein. Einzelne Zweige der Industrie, vor allem Baumwoll-, Wollen- lind Leder- industrie, haben sich schon zu bedeutender Höhe entwickelt. Die Hauptindustrie- zentreu sind infolge der hier austretenden Kohlenlager Lodz (350000 Einw,, darunter viele Deutsche), der Don-Donezbezirk (mit Hüttenindustrie), ferner Tula mit bedeutender Eisen- und Stahlindustrie und Moskau, Hauptsitz der russischen Baumwollindustrie. Auch Warschau, die alte Hauptstadt Polens und drittgrößte Stadt Rußlands (760000 Einw.), ist Sitz einer lebhasten Industrie. Hauptstätten der Lederindustrie (Juchten und Sasian) sind Moskau, Kasan und Kiew. Verkehr. Das weite, sast ununterbrochene Tiefland begünstigt die Entwick- lung riesiger und vortrefflicher Wasserstraßen und die Anlage künstlicher Verkehrs- wege, besonders von Kanälen und Eisenbahnen. Die Wolga wird fast in ihrem ganzen Laufe mit Dampfschiffen befahren, desgleichen der Dn jepr. Die Strom- systeme der Newa, Wolga und Dwina sind durch Kanäle miteinander ver- bnnden, und eben darauf beruht die Bedeutung St. Petersburgs, das ebensowohl mit der nordrussischen Tiefebene, als mit dem oberen Wolgagebiet, dem Haupt- Produktionsbezirk Rußlands, in Verbindung steht. Moskau wieder ist der Mittel- punkt eines weitverzweigten Schienennetzes. Infolge dieses Reichtums an Verkehrs- Mitteln werden, was von großer Bedeutung ist, die so weit voneinander entfernten Landesteile sich näher gerückt, und hebt sich auch der Handel Rußlands immer mehr, namentlich mit den westeuropäischen Staaten und im besonderen mit Deutschland. Der Handel Rußlands läßt sich also kennzeichnen: Nach Westeuropa sührt es Getreide, Flachs, Hans und Erzeugnisse der Viehzucht aus, dagegen führt es von da feinere Industriewaren, eine Unzahl von Rohstoffen und Halbfabrikaten sowie von Kolonialwaren ein,' nach Asien versendet es die Erzeugnisse seiner Industrie und bezieht dafür Rohstoffe (Baumwolle) und einige Gennßartikel wie namentlich den Tee. Siedelungen. Eigentliche Städte sind zuerst unter dem Einfluß der westeuropäischen Kultnr, also besonders in den Ostseeprovinzen, dann auch in Polen und Klein-Rußland entstanden. Ältere Städte hat also nur das westliche Rußland; solche sind Grodno, Wilna, (180000 Einw.),Smolensk; dem ganzen östlichen Rußland gehen sie ab. Hier hat sich städtisches Leben erst in neuerer Zeit

8. Erdkunde - S. 58

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 58 Neu-Orsova endet, und durchzieht die walachische Niederung in einem flachen, nach Norden offenen Bogen. Durch die hügelige Platte der Dobrudscha wird der Strom noch einmal auf eine kurze Strecke nordwärts gedrängt und biegt dann rechtwinklig nach Osten. Von den drei Hauptmündungen, die ein sumpfiges Delta einschließen, ist nur die mittlere, die Sülina, schiffbar. Nebenflüsse der Donau siud: a) rechts: 1. die Jller, 2. der Lech, 3. die Isar links mit den Abflüssen des Ammer- und Starnbergersees, 4. der Inn, der links die Gewässer des Tegern- und rechts die des Chiemsees sowie die Salzach aufnimmt, 5. die Traun aus den Seen des Salzkammerguts, 6. die Enns, 7. die Leitha, 8. die Raab, 9. die Drau links mit der Mur, 10. die Save vom Terglou. Alle diese Nebenflüsse kommen von den Alpen und führen der Donau gewaltige Waffermengen zu. Vom Balkan- system strömen noch zur Douau: 11. die Morawa und 12. der Jsker; b) links: 1. die Wörnitz, 2. die Altmühl, 3. die Naab und 4. der Regen münden in der Nähe von Regensburg, wo die Dampf- fchiffahrt auf der Donau beginnt, 5. die March, 6. die Waag, 7. die Gran, 8. die fischreiche Theiß, der größte Nebenfluß (so lang wie der Rhein), 9. der Alt, 10. der Seret und 11. der Prut. Der Rhein. Der Rhein, „Deutschlands Strom, nicht Grenze", ist wirklich ein ganz deutscher Strom, denn wenn auch das Quell- und Mündungsgebiet nicht zum Deutschen Reiche gehören, so haben sie doch deutsche Bevölkerung. Der Rhein entsteht auf der Ostseite des St. Gotthard aus dem Vorder- und Mittelrhein, fließt zuerst nach Nordosten und ver- einigt sich bei Reichenau mit dem Hinterrhein vom Rheinwaldgletscher. Bei Chur wendet er sich nach Norden, durchströmt den grünen Boden- see und den Untersee, durchbricht westwärts den Jura und bildet bei Schaffhausen den 24 in hohen Rheinfall. Bei Basel nach Norden umbiegend, fließt er, immer noch ein reißender Strom, durch die oberrheinische Tiefebene. Von der Münduug des Mains ab wendet

9. Erdkunde - S. 100

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 100 — die zweitgrößte Stadt Ungarns, ein sehr lebhafter Handelsplatz. Nördlich vom Franzens-Kanal, welcher die Donau mit der Theiß verbindet, liegt Maria-Theresiopel (75 000 E.), der Marktplatz für die Produkte der getreide- und viehreichen Umgebung. •—- Östlich der Theiß, zwischen Maros und Donan liegt Temesvar (40 000 E.). — An der Grenze gegen Rumänien, am „Eisernen Thor", der nunmehr für die Schiffahrt regulierten Stromschnelle der Donau (Bild S. 57), ist Alt-Orsova. In der Nähe die warmen Schwefelquellen (Herkulesbad) von Mehadia. Siebenbürgen hat zum Teil deutsche Bevölkerung (etwa V^Mill.), die sogenannten Sachsen, deren wichtigste Orte das gewerbreiche Kronstadt (33 000 E.) und Hermannstadt sind. — In dem von Magyaren bewohnten Gebiete liegt Klausenburg (34000 E.). Universität. — Die im Westen lebenden Rumänen, über die Hälfte der Bevölkerung, haben keine größere Stadt. 2. Fiume samt Gebiet. Die Stadt Fiume (31000 E.) am Busen vou Quarnero ist der Hauptplatz für den ungarischen Seeverkehr. 3. Kroatien und Slavonien. Die Hauptstadt Agram unfern der Save hat 38 000 E. Universität. —- Esseg ist eine Festuug oberhalb der Draumündung. (Bosnien und die Herzegowina siehe S. 125.) Die Schweiz. I. Die Schweiz ist vorherrschend Gebirgsland. In der südlichen Hälfte erheben sich gewaltige Massen der Alpen. An ihrem nördlichen Abhang breitet sich die wellenförmige schweizerische Hochebene aus, welche gegen Frankreich vom Jura, einem Wasser- armen, bis zu 1700 m hohen Gebirge abgeschlossen wird. — Die Schweizer Alpen sind alljährlich das Reiseziel Tausender von Frem- den, die hierher eilen, die Wunder der Hochgebirgswelt stauneud zu betrachten. Besonders besucht ist das sogeuannte Berner Ober- land. In kühnen Formen erheben sich hier Gipfel wie das Finster- aarhorn, die Jungfran u. a. zu einer Höhe von über 4000 m.

10. Erdkunde - S. 162

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 162 — oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham". — Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel. — Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge- legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig. 2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.) ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow (175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und Wolle. Universität. 3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak- baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.), ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel- Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew (92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien. 4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste Stadt Litauens. 5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor- orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie. 6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa- Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels- platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt (60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat, rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. — Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten 283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee, wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.
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