166 Französische Re volutions kriege. Kosziu Sko.
n.c.g.mit Belgien frei werden, zu den Oesterreichern. Uebcrall die
Verbündeten im Vortheile, und im Innern Frankreichs die
Vendee, Bretagne (Wimpfen), Toulon, Marseille und Lyon
gegen den Convent im Aufruhr. Daher durch die Jakobiner
die Sch recken s regi e run g ; allgemeines Aufgebot in Masse;
ganz Frankreich ein Feld - und Waffenlagcr unter Carnot.
Darauf Siege der Franzosen gegen die im Innern Empörten
unter gräßlicher Rache; eben so in Belgien durch Iiouchard
und Jourdan, am Oberrhein durch Pickegru und Iiocle j
indessen sättigt sich die Revolution durch ihre Blntgerichte
1794. überall in Frankreich; ihre Häupter stürzen sich selbst; Ende
des Terrorismus.
In den Niederlanden siegt Pickegru bei Tournal, und
1795. ^onrdan bei Fleums; Holland wird erobert — batavische
Republik, verbunden mit Frankreich. Am Oberrhein müssen
die Preussen, nach ihrem Siege bei Kaiserslautern, weichen,—
Frieden zu Basel zwischen Preussen und Frank-
reich (das nördliche Deutschland neutral), etwas später mit
Spanien ( St. Domingo an Frankreich ) *).
*) Um dieselbe Zeit blutige Auftritte in Pvlen: »ach dem russisch»
türkischen Kriege ( 1787—1792) suchte Katharina Ii. ihren Einfluß in
Polen durch eine Conföderatiou der unzufriedenen Polen zu Targowih
geltend zu machen; eine russische Armee dringt ein; die Polen unter
Thaddäus Kosziusko müssen weichen. Auch eine preussische Armee,
mit Katharina einverstanden, rückt unter Möllendorf 1793 in Polen
ein, und bald darauf erfolgt die zweite Theilung Polens. Aber
die Erbitterung der Polen bricht schon 1794 aus. Kosziusko Ober-
feldherr. Die Russen aus Warschau vertrieben, vereinen sich mit den
unter ihrem König eindringenden Preussen. Sieg der Verbündeten bei
Raffka. Warschau vergebens belagert. Auch Oesterreich schickt eine
Armee. Kosziusko bei Maciejowiee von den Russen unter Fersen
geschlagen und gefangen. Suwarvv erstürmt Prag a; Warschau kapi-
tulirt, — dritte Theilung Polens 1795; der König Poniatowsky
legt seine Würde nieder (Rußland gewinnt 2000 Quadratmeilen, Preus-
fen 990 Quadratmeilen und Oesterreich 834 Quadratmeilen). Katharina
stirbt im folgenden Jahre; ihr folgt ihr Sohn Paul I (1796—1801).
Auch Friedrich Wilhelm Ii. von Preussen stirbt im November 1797, und
ihm folgt sein Sohn Friedrich Wilhelm Hl
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Extrahierte Personennamen: Kosziu_Sko Katharina_Ii Katharina Kosziusko Raffka Kosziusko Poniatowsky Katharina Friedrich_Wilhelm_Ii Friedrich Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Bretagne Toulon Marseille Lyon Frankreich Belgien Jourdan Frankreich Niederlanden Holland Frankreich Preussen Kaiserslautern Basel Preussen Frank- Deutschland Spanien Frankreich Polen Polen Polens Warschau Preussen Oesterreich Warschau Polens Oesterreich Preussen
Zeit der Stürme. — § 53. Sturmjahre 1848/49.
157
in Bayern entzieht sich den Stürmen der um sein Land hochverdiente König Ludwig I durch Abdankung. Ernstere Bewegungen finden statt :
1) In den österreichischen Erblanden. In Wien anfangs nur geringere Ausschreitungen. Fürst Metternich tritt vom Staatsdienst zurück. Misstrauen in die stark erschütterte Finanzlage des Staates, Arbeitslosigkeit u. a. rufen bald schlimmere Bewegungen hervor. Volksaufwiegler bearbeiten die Massen in Volksversammlungen und Klubs. Der Kaiser verlässt zweimal die Hofburg. Gleichzeitig Aufstand der nichtdeutschen Unterthanen Österreichs.
a) Erhebung der Czechen. Der Aufruhr wird noch in demselben Sommer durch Fürst Windischgrätz niedergeworfen.
b) In Italien tritt der König Karl Albert von Sardinien (vgl. § 47, I. 3 und Iii. 2), unterstützt von Freischaren Garibaldis, für die nationale Sache ein, wird aber von Feldmarschall Radetzky geschlagen. Im folgenden Jahre flammt aber der Aufstand wieder auf und wird erst, nachdem Karl Albert, bei Novara geschlagen, zu gunsten seines Sohnes Viktor Emanuel abgedankt und das tapfer verteidigte Venedig, in dem wieder eine Republik * hergestellt war, die Waffen gestreckt hat, im August 1849 bewältigt.
c) Bei den Ungarn gelangt die Bewegung bald in die Hände leidenschaftlicher Volksmänner.
[Ihrem Verlangen nach nationaler Selbständigkeit kommt der Kaiser entgegen, sie benutzen aber die ihnen gewährte Freiheit zur Aufzwingung ihrer nationalen Einrichtungen auch in den Nebenländern der Krone Ungarn: Siebenbürgen (Deutsche), Kroatien, Slavonien (Slaven). Dadurch wird das Nationalgefühl der Slaven verletzt. Der von Österreich begünstigte Banus von Kroatien Je 11achich eröffnet den Unabhängigkeitskampf. Unterhandlungen der Ungarn mit Österreich wegen Rücksendung der in Italien stehenden magyarischen Truppen führen zu Misshelligkeiten. Ein kaiserlicher Kommissar wird auf der Donaubrücke zu Pesth ermordet. Die Volksführer Kossuth, Görgey, Klapka organisieren den Volkskrieg, flüchtige Polen wie Bern, Dem binski leisten Zuzug.]
Die von den Aufständischen eingerichtete Nationalregierung unter Kossuth spricht die Lostrennung Ungarns von Österreich aus.
Die österreichischen Heere werden des Aufstandes nicht Herr. Russische Hilfe kommt auf Anrufen des Kaisers. Uneinigkeit der magyarischen Führer lähmt die Kraft des Aufstandes. Görgey, der sich noch in letzter Stunde zum Diktator machen lässt, streckt im August 1849 bei Vilagos (Aug.)
* 1849 Der neue Doge hiess wie der letzte der alten Republik Manin.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_I Ludwig Karl_Albert Karl Garibaldis Feldmarschall_Radetzky Karl_Albert Karl Viktor_Emanuel Viktor August Görgey August
87
Europäische Ereignisse Mischen dem spanischen Erbfolgeäriege
und den schlesischen Kriegen.
1. Der im Bunde mit Venedig (denen von den Osmanen
1715 Morea entrissen worden war) unternommene Türken-
krieg 1716—1718 führte Oesterreich unter des Prinzen
Eugen Leitung von Sieg zu Sieg (bei Peterwardein 1716,
Belgrad 1717) und zuletzt im Frieden von Passaro-
witz 1718 zum Besitz des Banats, eines Theiles von^is
Serbien mit Belgrad, von Croatien, Bosnien imb der
Walachei. Für den Verlust Moreas wurde Venedig durch
albanische und dalmatinische Plätze entschädigt.
2. Die Friedensstörung Spaniens (Philipp V, seine
zweite Gemahlin Elisabeth Farnese von Parma, der Car-
dinal Alberoni), das während des Türkenkrieges 1717
Sardinien, 1718 Sieilien angrisf, führte 1718 zur Qua-
druple-Allianz d. h. einem zur Aufrechterhaltung desl?i8
Utrechter Friedens geschlosserten Bündniß des Kaisers, Eng-
lands, Frankreichs, Hollands. Vertauschung Siciliens mit
Sardinien; Don Carlos, Sohn des spanischen Königspaares,
erhält die Anwartschaft auf die Herzogthümer Parma und
Piacenza, sowie aus Toskana, auf welche seine Mutter
Erbansprüche hatte.
3. Der polnische Erbfolgekrieg 1733—1735 nach 1733-1735
dem Tode Augusts Ii von Polen zwischen dem Kaiser, dem
Reich und Rußland, die für die Wahl Augusts Iii von
Sachsen auftraten, einer —, Frankreich, Spanien und Sar-
dinien, die für die Rechte des fast einstimmig gewählten
Stanislaus Lesezinskm) kämpften, andererseits. Der Schau-
platz dieses fast ereignislosen, für beit an tüchtigen Truppen
und Geld armen Kaiser im ganzen unglücklichen Krieges
am Rhein und in Italien; die greisen Feldherrn Eugen
mtb Villars noch einmal als Gegner. Der Wiener
Frieden: der Kaiser verliert Neapel mit Sieilien gegen
Parma und Piacenza an den Jnfanten Don Carlos;
Frankreich erkennt die pragmatische Sanction (s. Nr. 4.)
an und erhält die Anwartschaft auf das alte deutsche
Land Lothringen, das für seine Lebenszeit zunächst Stanis-
laus Lesezinski (h 1766) statt der polnischen Krone be-
*) Er führte noch immer den Königstitel und war der Schwiegervater
Ludwigs Xv von Frankreich.
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Extrahierte Personennamen: Morea Eugen Eugen Philipp_V Philipp Elisabeth_Farnese_von_Parma Carlos Augusts Augusts Stanislaus_Lesezinskm Eugen Carlos Ludwigs Ludwigs
Extrahierte Ortsnamen: Venedig Oesterreich Belgrad Serbien Belgrad Bosnien Spaniens Frankreichs Hollands Sardinien Piacenza Toskana Polen Sachsen Frankreich Spanien Rhein Italien Neapel Piacenza Frankreich Lothringen Frankreich
— 162 —
oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens
zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten
Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham".
— Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel.
— Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge-
legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig.
2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.)
ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow
(175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und
Wolle. Universität.
3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen
Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak-
baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.),
ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel-
Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew
(92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im
Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien.
4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste
Stadt Litauens.
5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der
Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des
Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor-
orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie.
6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa-
Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen
gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels-
platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt
(60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat,
rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. —
Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen
Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten
283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee,
wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf
und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.
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Preußen, Pommern, Mecklenburg in sich gegliedert durch die
parallelen Durchbrüche der Weichsel und Oder und durch deren
und des Pregel und Niemen breite und fette Niederungen. Die
bedeutendste Entwicklung im deutschen Ordenslande*).
Sein Vorland an der Straße von Marienburg nach Königs-
berg und von da über Tilsit nach Livland reicher geschicht-
licher Boden, im Inneren noch nicht ausgeglichene Gegensätze der
Kultur zwischen den deutschen Städten und der lettischen und
slavischen (masurischeu) Landbevölkerung; ähnlicher Gegensatz an
der Grenze Pommerns (Kassuben) und Westpreußens, eine Nach-
Wirkung des der deutsch-evangelischen Kultur feindlich entgegen-
getretenen Thorner Friedens. Das übrige Küstenland vollständig
germanisiert.**) Im insularen***) Holstein und Schleswig
(Stecknitzkanal, Eiderkanal, Isthmus zwischen Schleswig und
Tondern, Dannewirk) begleitet die Seeplatte oft mit lieblichen
Waldlandschaften die Ostküste, dahinter die Geest, auf ihr die
Verbindung nach dem N., westlich zur Nordseeküste friesisches
Marschland bis Ditmarschen. Der Zusammenhang mit der
offenen Nordsee durch die Batten gehemmt, der Nordseehafeu
Altona neben Hamburg; der Schwerpunkt des Landes an
der den nahen dänischen Inseln ähnlichen Ostseeküste. Der durch
die Dynastie geförderte langdauernde Zusammenhang mit Däne-
mark durch Preußen gelöst. Stammland dieser Dynastie, die
auch in Rußland und Griechenland (eine Zeitlang auch in Schwe-
*) Die Bewohner des polnischen Sumpflandes kannten und nützten die
günstige Lage und Beschaffenheit ihres Mündungslandes Preußen nicht;
deutsche christliche Ritterschaft im Bunde mit den Seestädten zogen es in
das Bereich deutscher Kultur. Nach langer Störung durch die Polnische
Herrschaft wurde diese Aufgabe durch die Hohenzolleru wieder aufgenom-
men und auf das Hinterland ausgedehnt. Anfiedlung der evangelischen
Salzburger in Ostpreußen durch Friedr. Wilh. I., Kultur des Netzedistricts
durch Friedrich d. Gr.
**) Die den Littanern verwandten, den Reußen anwohnenden Preußen
haben durch ihren ruhmvollen Widerstand ihren Namen verewigt; auch das
treue deutsche Pommerland ist stolz'auf seinen Namen (am Meere); Meck-
lenbnrg hat Slavisches in dem Dienstverhältniß der Landbevölkerung bewahrt,
Wagrien (östliches Holstein) selbst den Namen Stargard in Oldenburg über-
setzt. Ratzeburg-Ratibor.
***) Daher zum Theil der Partikularismus der Bewohner. Die Knicks
Erinnerungen an altsächsische Abgeschlossenheit. Altsächsisches auch im
Bau der Bauernhäuser, die wie in Westfalen auch das Vieh unter ihrem
Dache bergen: engste Concentration des freien Besitzes (weit verschieden
von den Wohnungen der slavischen Bauern).
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438 Die neue Zeit.
Soliman stellte den Seeräubern seine Flotte zur Verfügung', um der Christenheit desto empfindlicher schaden zu können. Mulei Hassau wandte sich an den Kaiser um Hilfe. Dieser landete vor Tunis, eroberte die Stadt und befreite 22 000 Christeu-1538. sklaveu aus der Gefangenschaft. Mulei Hassau erhielt Tunis zurück, aber als spanischer Vasall. Der Menschenraub wurde ihm untersagt. Aber ein zweiter Zng, den Karl neun Jahre später gegen Hayreddin Barbarossa nach Algier unter* 1541. nahm, lief sehr unglücklich ab, da ein Sturm die Flotte zertrümmerte und nur ein kleiner Teil des Heeres gerettet wurde.
443) Das Unglück Karls in Algier bot Franz I. eine zu günstige Gelegenheit dar, um seinem Verlangen nach Rache widerstehen zu können. Er verband sich mit Schweden, Dänemark und den Türken, um Karl an fünf verschiedenen Punkten auf einmal anzugreifen. Doch Karl faud an Genua und England wieder die alten Bundesgenossen. Die Genuesen unter dem Dogeu (Dodschen) Andreas Doria blieben Meister zur See, Heinrich landete in Calais und drang von da aus gegen Paris vor; Karl aber zog durch die Champagne und trieb das Heer des Dauphin (Dofäng) vor sich her. 1544.Franz mußte sich zum Frieden von Crespy (Kräpi) herbeilassen, durch welchen der italienische Zwist dauerud beseitigt wurde.
Anmerkungen.
1. Sultau Solimau Ii. der Große oder der Prächtige belagerte 1522 Rhodus sechs Monate lang. Endlich fiel es durch Berrat, worauf Karl V. den Rhodiser-Rittern die Insel Malta znm Aufenthalte anwies. Mit 100 000 Mann und 300 Kanonen brach der Sultan 1526 in Ungarn ein. Der König von Ungarn Lndwig Ii. ging ihm entgegen, wurde aber vou dem Fürsten von Siebenbürgen Johann Zapolya, der mit seinen Truppen zu ihm stoßen sollte, im Stiche gelassen und fiel in der Schlacht von Moha cs (Mohatsch) nebst vielen Adeligen, Bischöfen und dem größern Teile des Heeres, worauf Pest und Ofen den Türken ihre Thore öffneten (29. Ang. 1526). Lndwig hinterließ keinen Sohn. Nach „den Verträgen sollte jetzt Ungarn an den Erzherzog Ferdinand von Österreich, den Bruder Karls V., fallen. Allein Zapolya ließ sich auf einer Reichsversammlung zu Stuhl-weißeuburg zum König von Ungarn wählen, während Ferdinand zu Preßburg gewählt wurde. Als Zapolya bei Tokay geschlagen wurde, rief er selbst Soliman Ii. zu Hilfe und lieferte ihm sogar die heilige Krone und die Reichsinsignien Ungarns aus. Dafür unterstützte ihn Soliman und nannte ihn Freund, Bruder und Lehensmann. Die Türken erfochten einen großen Sieg bei Essek gegen Ferdinand, welcher nicht in den Besitz Ungarns zu gelangen vermochte und zu Großwar de in (1538) einen Frieden eingehen mußte, wonach er Ungarn bis an die Theiß dem Zapolya überließ. Auch behielt dieser Siebenbürgen und den Titel König von Ungarn. Nach dessen Tode je-
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Extrahierte Personennamen: Mulei_Hassau Mulei_Hassau Karl Karl Barbarossa Barbarossa Karls Franz_I. Franz_I. Karl Karl Karl Andreas_Doria Heinrich Heinrich Karl Crespy Karl_V. Karl_V. Johann_Zapolya Johann Ferdinand_von_Österreich Ferdinand Karls_V. Karls_V. Ferdinand Soliman_Ii Ferdinand Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Tunis Algier Karls Algier Genua England Paris Malta Ungarn Ungarn Ungarns Ungarn Ungarn
§ 227. Österreich. 633
Emmanuel ebenfalls Frieden geschlossen hatte und ein paar« Tage nachher Venedig, welches am längsten Widerstand leistete, kapitulierte, so war in Österreich die Ruhe wieder zurückgekehrt.:
Anmerkungen.
1. Die Studenten Wiens bildeten unter sich eine akademische Legion, von deren Hauptquartier iu der Aula die Befehle ausgingen. Als die Regierung diese Legion aufheben und mit der Nationalgarde verschmelzen wollte, entstanb ein Aufruhr, so daß das Ministerium diese Anordnung zurücknehmen mußte. Bei der Belagerung Wiens befehligte bei- Reichstagsabgeorbnete Robert Blum von Leipzig eine Kompanie und würde deshalb nach der Einnahme der Stadt stanbrechtlich erschossen. Der Pole Bem leitete die Verteibigung der Stadt. Den Aufruhr schürten ganz besonbers ungarische Agenten, welche von Kossuth bezahlt würden. Diesem lag baran, daß Wien die Truppen des Kaisers beschäftige, bamit er selbst in Ungarn sich freier bewegen konnte. Der Ban Jella-chich verließ auch wirklich seine Stellung bei Preßburg, wo er eine Schlacht annehmen wollte, und zog auf Wien zu, als er Nachricht von den Vorfällen in der Stadt erhalten hatte (7. Okt. 1848).
2. In Prag war das Volk vor das Haus des Fürsten Winbisch-grätz gezogen. Zum Schutze besselben hatte sich Militär aufgestellt. Da fiel aus einem gegenüberstehenben Hause eiu Schuß, der die Fürstin Winbischgrätz, die am Fenster stand, tötete. Das Militär schritt nun ein und es entwickelte sich ein Straßenkampf, der das Bombardement zur Folge hatte. In Wien wurde der Kriegsminister Latour von einem Pöbelhaufen an einen Laternenpfahl gehenkt, in Pest der General Graf La mb erg auf der Brücke getötet und durch die Stadt geschleift.
3. Zugleich mit dem Kaiser Ferdinand I. verzichtete dessen Bruder, der Erzherzog Franz Karl, auf die Thronfolge und es gelangte nun nach dem Erbfolgerecht Franz Joseph, der Sohn bieses Erzherzogs und der Prinzessin Sophie von Bayern, an die Regierung. Derselbe ist geboren am 18. August 1830 und mußte vor der Abdankung Ferdinands erst für volljährig erklärt werden.
4. Joseph Freiherr von Jellachich war beim Ausbruche der ungarischen Revolution nur Oberst, wurde aber auf ausdrückliches Verlangen bet Kroaten, die beshalb eine Deputation an den Kaiser schickten, zum Banus des vereinigten Königreichs Kroatien, Dalmatien und Slavonien, zum geheimen Rat und Felbmarfchallleutnant und zum Inhaber zweier Regimenter ernannt. Als der Banus gegen Ungarn marschierte, zwang der ungarische Kriegsminister dem Kaiser zwar ein Manifest ab, in welchem Jellachich aller seiner Ämter und Würden entsetzt wurde, aber dieser gehorchte nicht, behielt das Kommando und half so das Kaiserreich retten.
5. Ludwig Kofsuth war bereits 1830 Advokat und Agitator für bte Sache der Polen. Als solcher staub er einmal wegen Veruntreuung anvertrauten Gutes in Untersuchung. Seine Bewerbung um ein Staatsamt hatte feinen Erfolg und ba er das Vertrauen als Abvokat verloren hatte, so verfaßte er politische Schriften, die ihm eine vierjährige Haft zuzogen. Nach feiner Entlassung würde er Rebafteur. Er griinbete den Schutzverein, der sich verpflichtete, nur ungarische Erzeugnisse zu gebrauchen.
Rolfus, Weltgeschichte. 3. Aufl. 27
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Extrahierte Personennamen: Emmanuel Robert_Blum Latour Ferdinand_I. Franz_Karl Franz Karl Franz_Joseph Franz Sophie_von_Bayern August Ferdinands Joseph_Freiherr_von_Jellachich Ludwig_Kofsuth Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Wiens Wiens Leipzig Wien Ungarn Wien Prag Wien Ferdinands Kroatien Dalmatien Ungarn Polen
Türkisches Reich.
167
geführt ist, für den durchgehenden Verkehr von großer Wichtigkeit wer-
den, da Saloniki um eine Tagereise näher an Alexandrien ist als
Brindisi, wodurch ein namhafter Vortheil für den Verkehr mit Indien
n. Australien entsteht. Die Länge der Bahnen betrug 1875 1536 Kilom.
Belebte Flußschiffahrt ist nur auf der Donau. Die Passage durch die
Meerengen der Dardanellen und des Bosporus ist seit 1872 frei er-
klärt, so daß jedes Schiff zu allen Tages- und Nachtzeiten hindurch-
segeln kann. Hauptplätze des Binnenhandels sind: Adrianopel,
Larissa, Janina, Bosnaserai. Die günstige Lage für den See Handel
ist wenig benutzt, der Handel in den Händen der Ausländer. Die
Hauptplätze sind Constantinopel, Saloniki, Enos, Gallipoli,
Warna. Handelsflotte: 2200 Seeschiffe, 180,000 T. Einfuhr von
europäischen Fabrikaten. Ausfuhr von Rohproducten, Seide, Wolle,
Südfrüchten, Knoppern, Tabak, Getreide, Vieh, Häuten, Leder, Honig,
Wachs, Rosenöl. Die Einfuhr wird, mit Einschluß aller tributären
Länder, auf 347 Mill. Thlr., die Ausfuhr auf 320 Mill. Thlr., für
die europäische Türkei auf 100 Mill. Thlr. Einfuhr, 40 Mill. Thlr.
Ausfuhr, angegeben. Hauptverkehr mit Großbritannien, Persien,
Frankreich, Oesterreich und Rußland.
Acht Wilajets oder Generalgouvernements.
§ 236. 1. und 2. Thracien, gegenwärtig getheilt in 1. Polizeibezirk
von Jftambul, 2. Wilajet Edirns. (fottstlltttittopel (Jftambul, Stambul,
Kospoli), am Bosporus und goldnen Horn, berühmt durch seine überaus
malerische Lage, Serail, Sophienmoschee. Seine Bevölkerung ist 1873 ossiciell
nur auf 600,000 Menschen geschätzt. Vorstädten Gülata, nördlich vom gold-
nen Horn, der Hauptsitz des Handels, meist von Christen bewohnt, und Pera,
der Sitz der europäischen Gesandten; jenseit des Bosporus auf asiatischem
Boden Scutari (Ueskudar). Erster Handelsplatz des Reichs. Handel in den
Händen der Griechen. Hauptausfuhr von Seide. 1874/5 ein- und ausgelaufen:
41,700 Sch., 4% Mill. Ton. Gallipoli am Hellespont, 50,000 E. Seiden-
handel. Adrianopcl (Edirneh), 44., 100,000 E., Hauptstapel für Thracien.
Philippopel (Filibeh), Fl., in flacher, sumpfiger Gegend, die sich für Reisbau
vortrefflich eignet, auf 5 Granitgruppen malerisch erbaut. 40,000 meist mo-
hammedanische E.
3. Ma cedo nien oder Wilajet Selanik. Ser es, 25,000 C., Handel.
Saloniki (Selanik), 60—80,000 E., zweiter Seehafen. Ausfuhr von Getreide,
Seide, Baumwolle, Wolle, Tabak, Wachs. Umsatz 16 Mill. Thlr. Bitolia
(Monastir), 60,000 E. Hauptwaffenplatz der westlichen Türkei.
4. Thessalien und Süd-Albanien, jetzt Wilajet Janina. Larissa, Ni.,
25.000 E., Hauptort Thessaliens. Janina, 5000 E. In der Nähe das alte
Dodona.
5. Nord-Albanien, jetzt Wilajet Prisrend. Scutari (Uschkodra),
18.000 E., Hauptort der Albanesen. Handel mit Oesterreich. Prisrend
(Pirizrin) am Schardagh, 35,000 E., sehr industriös in Filigranarbeiten und
Waffen.
§ 237. 6. Bosnien, ein hohes, waldiges Gebirgsland, zeigt in Klima
und Produkten die größte Verwandtschaft mit Mitteldeutschland; die Herzego-
wina gehört dagegen entschieden dem südeurop. Gebiet an. Daher in Bosnien
unser Getreide und Obst (Pflaumen), in Herzegowina Reis, Sirch, Tabak,
Feigen, Oel; in B. Holzhäuser, in H. Steinhäuser. Die Bosnier sind träg
und stumpf, die Herzegowzen lebhaft und reizbar. Die Herzegowina ist
wieder mit Bosnien zu einer Provinz vereinigt. Mostar, Hauptort der Her-
zegowina. Fahrstraße nach Dalmatien. Serajcwo (Bosnaserai), Ni.,
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Montenegro, Griechenland.
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vielfach deutsche Handwerker beschäftigt. Der Landmann treibt mehr
Waldwirtschaft und Viehzucht als Ackerbau. In ganz Serbien gibt
es nur 1500 Juden, da die Serben großes Geschick zum Handel
haben. 9/io des Bodens ist unbebaut, nur 42 Qm. Ackerland, beson-
ders für Mais. Der Bergbau liegt darnieder, vor der Türkenherr-
schast wurde Silber und Kupfer abgebaut. Die großen Waldungen
bestehen vorherrschend aus Eichen und liefern sehr viel Knoppern.
Handel mit Oesterreich, Türkei und Walachei. Export von Vieh und
Rohhäuten, Holz, Wachs, Honig, Wolle, Talg, Knoppern. Der Transit-
verkehr ist von allen Durchgangszöllen frei. Eine Eisenbahn wird von
Belgrad nach Nisch gebaut.
Belgrad (d. h. weiße Burg), Fl., 27,000 E., Hpt.- u. Residenzstadt von
Serbien, Univ. Lebhafter Handel; wichtige strategische Lage, am Zusammen-
fluß der Save und Donau, auf vorspringendem Felsen. Semendria, Fl.,
Hauptexporthafen des Landes. Oeftlich davon Po^arewac, unbedeutende
Kreisstadt, 7000 E. Friede von Paffarowitz 1718. Waljewo, durch seine
günstige Lage eine der bedeutendsten Städte mit großen Märkten. In der
Mitte des Landes liegt Kragujewatz, 6000 E., Hauptwaffenplatz.
H 241. Das Fürftenthum Montenegro (Tschernagora, d. h.
schwarzer Berg). 80 Qm. und 120,000 Einw. Mit dem Namen
Karadagh (d. h. schwarzer Berg) bezeichnet der Türke jedes felsige
und unfruchtbare Bergland. So heißt auch Montenegro in allen
Sprachen der Halbinsel „schwarze Berge", obgleich diese nur aus
grauweißen Kalkfelsen bestehen. Glücklich und gut wird mit „weiß",
unglücklich und böse mit „schwarz" bezeichnet. Die Bevölkerung ist
christlich (griechisch), treibt wenig Ackerbau, mehr Viehzucht. Ihr Markt
ist Cuttaro (österreichisch): im Lande gibt es keine Kaufleute und Hand-
werker. Städte fehlen.
§ 242 Königreich Griechenland.
910 Qm. und iy9 Mill. Einw. 1600 Einw. auf 1 Qm. (1870.)
Griechenland ist für die Geschichte der Kultur klassischer Boden,
aber die Denkmäler seiner einstigen Größe sind bis auf wenige Reste
verschwunden. Seit zweitausend Jahren hat das griechische Volk
keine Rolle mehr in der Geschichte gespielt. Die jahrhundertelange
Fremdherrschaft und Knechtschaft chat mit der zunehmenden Verödung
und Verarmung des schönen Landes auch die Verwilderung des Volkes
verschuldet. Obwohl seit 40 Jahren von der Türkenherrschaft befreit,
haben sich die Griechen noch nicht wieder zu einem geordneten Staats-
wesen erheben können.
Das Königreich Griechenland umfaßt vom alten Griechenland den
Mittlern und südlichen Theil: Hellas und Peloponnes, nebst den be-
nachbarten östlichen und westlichen Inseln. Es liegt zwischen 361/2 0
(Cap Matapan) und 39 9 N. (Pindosgebirge), die Inseln mitgerechnet
zwischen 36 0 und 409 N. und zwischen 37 0 und 44° O. Die Küsten
sind überall steil und zu Häfen geeignet, sumpfige Niederungen liegen
nur am Golf von Patras. Jeder der größeren Golfe (Golf von
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Rußland.
Handel trägt so einen nomadischen Charakter. Den Großhandel treiben
nur die Großrussen, den Kleinhandel die Juden. Charkow hat 4 Messen
von je 1 Monat, unter denen die erste Wollmesse des Reichs ist. —
Die russische Pelz Handelcompagnie, welche 1785 gegründet ist,
hat ihren Hauptsitz in Petersburg.
Für den Handel mit dem Auslande ist die geogr. Lage Rußlands
nicht günstig, da es von den Welthandelsstraßen abseits liegt und nur
den Vermittler für Asien abgeben kann. Allein die Kulturländer Asiens
sind wiederum durch psadlose Steppen von Europa getrennt. Das
baltische Meer, durch welches Rußland mit den wichtigsten Staaten von
Westeuropa in Verkebr tritt, ist meist nur im Sommer zugänglich und
die vorzüglichste Wasserstraße, die Wolga, endigt an einem Binnenmeere.
Diehauptplätze des Seehandels sind St. Petersburg, Odessa,
Riga, Taganrog, Archangelsk, Rarwa, Reval und Astrachan. Im
schwarzen Meer ist aktiver Handel, im baltischen Meere passiver. Seit
1857 besteht ein gemäßigter Schutzzoll. Jährlich laufen gegen 10,000
Schiffe (englische, russische, türkische, deutsche, holländische, italienische,
norwegische u. a.) mit einem Tonnengehalt von etwa 1 Mill. Tonnen
ein und eine gleiche Anzahl aus. Die Hauptverkehrsländer sind Groß-
britannien und Deutschland. Die gesamte Ausfuhr betrug 1873
354 Mill. S.-R.; die Einfuhr 422 Mill. Die wichtigsten Aus-
fuhrartikel sind Getreide, Lein, Leinsaat und Hanf, Talg, Wolle,*)
Häute. Die wichtigsten Einfuhrartikel sind gewebte Stoffe und
Colonialwaaren. Der steigende Verbrauch beweist den wachsenden
Wohlstand. -Mehr als die Hälfte des ganzen Umsatzes wird durch die
Häfen des baltischen Meeres vermittelt, den vierten Theil vertreten die
Häfen des schwarzen Meeres. Fast eben so groß ist der Verkehr an
der preußischen und österreichischen Grenze. Auf 10 Mill. beschränkt
sich der Ausfuhr-Handel des weißen Meeres.
Im asiatischen Handel wird eingeführt Vieh, besonders aus
den Kirghisen-Steppen, Thee aus China, Baumwollenmanufacturen zur
Hälfte aus Persien. Ausgeführt werden Baumwollenmanufakturen
nach den Kirghisensteppen und Chiva, Tuch, Pelzwerk und Häute nach
China. Die Handelsflotte zählt 2500 Schiffe mit 260,000 Lasten.
§ 224. 1. Großfürstenthum Finnland:
6764 Qm. und l4/5 Mill. Einw. 290 Einw. auf 1 Qm.
Seit 1809 russisch, aber in der inner« Verwaltung durchaus selbständig.
Die Küstenstädte sind' meist von Schweden bewohnt. Die folgenden Städte
liegen an der See. Wiborg, 12,000 E., Holzhandel. Helsinafors, 26,000
Einw., Universität, Freihafen, Hptstadt. Fbo, 22,000 E., Handel- die älteste
und merkwürdigste Stadt des Landes. Uleaborg, 7000 E., eine der ersten
*) Die Ausfuhr von Talg und Wolle nimmt mit Verminderung des Vieh-
standes immer mehr ab.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr]]
Extrahierte Ortsnamen: Charkow Petersburg Asiens Europa Westeuropa Petersburg Odessa Riga Archangelsk Rarwa Astrachan Deutschland China Persien China Schweden