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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 113

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
113 zwischen Drau, Sau und Kulpa Slavonien; erst später nannte man den westlichen Theil Croatien, d. h. Bergland, der östliche ward türkisch und seitdem Slavonien genannt. In Croatien ist die alte slavonische Bevölkerung geblieben, in Slavonien sind übergesiedelte, flüchtige Serbier vorherrschend. In Slavonien ist Efsek an der Drau, 14,000 E., zu merken; in Croa- tien außer der Hauptstadt Agram, 17,000 E., wo die Centralregierung dieses Kronlandes ist, noch Karlstadt und Fiume, 15,500 E., welche beide durch ihre Lage auf den Handel mit Wein, Tabak und Getreide hinge- wiesen sind. Iv. Die italienischen Crbstaaten. A. Das Königreich Dalmatien (232 Q.-M. und 450,000 Einwohner) besteht aus einer Inselwelt und festem Lande. Die erstere besteht aus zahl- losen, unbewohnten Klippen und vortrefflichen bewohnten Inseln, welche eben- sowohl durch ihre zugänglichen Buchten, als durch ihre nützlichen Produkte (Del, Wein, Salz, Fische, Kohlen, Datteln rc.) berühmt sind. Mit dem gebirgigen, höhlenreichen Festlande theilen sie den Mangel an Quellwasser, welchem Cisternen abhelfen. Die Bewohner sind gemischt und führen ver- schiedene Namen. Dalmato ist der beliebteste für Alle. Bodolo heißt der Küstenbewohner, Montanare der Bergbewohner, auch Morlache, was er als Schimpfname ansieht, Uskoke der Eingewanderte oder Flüchtling. Die Landes- sprache ist die illyrische, die Amtssprache und die der Gebildeten ist die ita- lienische. Die Morlachen sind in ihren Häusern und Geräthschaften sehr einfach; die Arbeit lieben sie nicht. Kostbar und verschwenderisch ist ihre Kleidung. Die Männer tragen nicht selten mit Glaskorallen verzierte Zöpfe; die Mädchen lassen ihre Haare in Einem Zopfe, die Frauen in zweien herab- hängen. Jedes Mädchen trägt eine hochrothe Mütze, auf welche viel gehal- ten wird. Sie schmücken sich gerne mit Gold und Perlen. Zara, Haupt- stadt des Landes 18,500 E., Hafen. Die große Cisterne Fünfbrunnen saßt 40,000 Tonnen Wasser, theils Regen-, theils hergeleitetes Quellwasser. Spaläto, 16,000 E., feste Seestadt, ist Geburtsort des Kaisers Diokletian, welcher auch hier in Zurückgezogenheit sein Leben beschloß. Ragusa und Cattaro, befestigte Hafenstädte, werden häufig durch Erdbeben heimgesucht. B. Das Königreich Venetien ist 1866, nach dem Siege Preußens über Oesterreich, an Italien abgetreten worden, hat also aufgehört, der österreichischen Monarchie anzugehören. Der österreichische Staat hat über 360 Meilen Eisenbahnen. Die Hauptbahnen sind: 1) Die kaiserliche Nordbahn verbindet Wien mit Brünn, Prag, Dresden, sowie in nordöstlicher Richtung mit Krakau und Warschau; 2) die Südbahn führt von Wien über den Sömmering nach Gratz, Laibach und Triest. 3) die ungarische Bahn lehnt sich an die Nordbahn, um Wien, Cassian, Gcographie. 4. Aufl. g

2. M. J. E. Fabri's, Professors der Philosophie in Jena, Elementargeographie, Dritter Band - S. 667

1790 - Halle : Gebauer
Das Osmanriische Reich. 667 östlich von demselben im Mittelländischen Meere. Sie steht niäik unter der Statthalterschaft des Eapttdan Pascha/ son- dern ist dem Großvezier unterworfen und gehört eigentlich zu Nntolien. S>e ist ziemlich bergigt, auch im Winter so kalk, daß sich die Einwohner in dieser Iahrszeit Feuer zur Erwär- mung machen müssen. Das beste Baumöl, Baumwolle, die Farberpflanze Aetttta, Thee, Terpentin und Käse macht ih- ren vornehmsten natürlichen Reichthum aus. Ehedem wurden auch viele 1020 Zwiebeln von hier nach Holland und Frankreich ge- schickt. Der hiesige Wein wird von den Franzosen und Venetianem noch als eine Delicatesse gekauft. Diese Insel liefert Seide, Weizen, Gerste, Wolle, Terpentin, Vitriol. Ein inländi- scher See liefert Salz, welches nach Syrien stark verführt wird. Saffiane werden jetzt nur zum einheimischen Gebrauche hier gemacht. Die Hauptstadt ist Nicosia oder Lephcosia. Die Griechen haben hier einen Erzbischof, die Armenier einen Bi- schof. Die hiesigen Baumwollespinnereyen sind die stärksten in der Levante. Hamagusta, eine Festung mit einem Hafen, treibt ei- nigen ^Handel. $L<Xvnica, ein Ork, welcher eigentlich aus 2 großen Dör- fern besteht, ist wegen der Handlung sehr wichtig, da sie eine Hauptmederlage der Kaufmannsgüter für die ganze Insel ist; doch ist jetzt die Handlung sehr in Abnahme. Hicmit verbinden wir die (Dsmanmjche Budj'ak, welche den schmalen Strich Landes von Bejsarabien ent- halt, welcher dem Türkischen Kaiser bis zum Jahre 1788. unterworfen war. Er erstreckt sich von der Donctu bis zum Dnieper, und besteht ans einigen Festungen und Handelsstädten, mit ihren Districken, darunter die vor- nehmsten sind: j) Akkiermatt, eine Festung am schwarzen Meer. 2) 2küi> oder Astlranova, am nördlichen Ausfluß der Donau, eine berühmte Handelsstadt, die insbesondre mit Wachs und Ochsen einen berühmten Handel treibt, und im Jahr 1789. so wie die erstere von den Russen erobert worden. Uu 2 »'s

3. M. J. E. Fabri's, Professors der Philosophie in Jena, Elementargeographie, Dritter Band - S. 602

1790 - Halle : Gebauer
Co % Europa. 2) In der wiburgischen Statthalterschaft oder Russisch -Finnland ist dsse Hauptstadt wlbur^ am Finni- schen Meerbusen. Sie ist befestigt, und treibt Handel mit Brettern, Theec und Pech. z) In der Statthalterschaft Riga, (oder Liefland) (s. 2. Tb. 221.222.) ist die Hauptstadt und Festung Riga, ( s. ebendas. S. 225.) die beste Stadt in Liefland. Sie hat 16000 Einwohner. Bey der Stadt ist eine Citadelle. Außerdem sind insonderheit merkwürdig das kaiserl. Palais, und 2 Zeughäuser. Die Stadt treibt einen wichtigen Handel mit Korn, Flachs, Hanf, Hanfsaamen, Lein, Wachs rc. Jährlich beträgt die Anzahl der ankommendcn und ausgebenden Schiffe 8 - 900. Zwey Meilen von Riga liegt die Stadt Dünainünde, mit einer Schanze oder kleinen Festung am Ausflusse der Düna. pernau, eine kleine befestigte Stadt, 100 Schritte von der See, ganz nahe am Pernaustrome, und an der Biesen. Sie treibt einen einträglichen Handel. Hiebec gehört auch die Insel Oesel, wo die kleine See- und Han- delsstadt Arensburg liegt. 4) Die Revalsche Statthalterschaft (oder Esth- land) (s. 2. Th. S. 22 l. 222.) Die Hauptstadt ist Reval. Sie hat über 10000 Einwohner imd 1500 Häuser, und ist etwas befestigt. Die Stadt besieht 1) aus dem Dom, 2) aus der- Stadt an sich selbst. Der Dom enthält eine gute Anzahl öffentlicher und Privatgebäude, welche theils vom Adel, theils von Bürgern bewohnt werden. Der Revalsche Hafen, welcher tief und ziemlich geräumig ist, liegt zum Handel vor- trefflich. Westwärts ist der baltische Hafen; ferner die Insel Dagen oder Dagoeroe. 5) Die Statthalterschaft Nowgorod, wo die Hauptstadt Nowgorod, sonst auch Groß - Nowgorod genannt, am Ausflusse des Wolchow aus dem Ilmener - See, der Sitz eines Erzbischofs, hak 7000 Einwohner, (m älter» Zeiten an 400000,) 6) Die Statthalterschaft Twer. Hier ist Ewer, eine regelmäßige Stadt au der Wolga, eine Festung. Seit dem Brande vom Jahr 176; sind die Hauser von Stein er- baut. Nach St. Petersburg ist sie die schönste Stadt m Ruß- land.

4. Ausser den noch übrigen Theilen von Europa, ganz Asien, Afrika, Amerika und Südindien - S. 517

1782 - Halle : Gebauer
Venetiamsch Dafmatien. 517 18- Venetianisch Dalmatien und Albanien, nebst den dazu gehörigen Inseln. fl?« diesen Abschnitt gebiet i) der griffe Tbeil ve» Dalma, *v) ttcn, längst der Küste des $Otmiijcben Uiccvcö, bis an die Landspitze; nebst den an der Küste liegenden Dalmatischen Insel»!^ 2) Einige Bxüsicn- ^adte von 2libamctt. 3) Einige Inseln im Nuktcüän- Hlschen Meere an der Westseile von Griechenland. 4) Die Inseln im Golfo del Onarnero oder fianatischcn Meerbusen. I. Vcnctranrsch Dalntatien. 1) Zara (Indern), die Hauptstadt in diesem Tbeile von Dalmatien, der Sitz eines Erzbischofs, eine ansehnliche Stadt. Sie ist an allen Seiten vom Meere umgeben, und hangt auf der Ostseite durch eine Brücke nut dem festen Lande zusammen. Sie ist stark befestigt, und hat einen guten Hafen. 2) Tttte, ebenfalls eine gute Festung, an den Flüssen Tktxta und ¿otifmga, der Sitz eines Bischofs. z) Sebemco, bat ebenfalls einen Bischof, ist befestigt, und hat emen weiten Hafen. Um Weyhnachtcu wird hier ein König von Sebemco auf 14 Tage lang erwählt. Das Vor- recht seiner höchsten Würde besteht darin: i) dast er die Schlüs- sel der Stadtthore erhält, 2) seinen vornehmsten besonder", Sitz in der Cathedralkirche hat, 3) über die Handlungen aller derer, die seinen Hofstaat ausmachen, richtet. Dieser Tbeaterkönig hat eine für ihn bestimmte Wohnung, und erscheint öffentlich in schaclachner Kleidung mit Aehrcn gekränzt. Ehemals spielten auch Edelleute diese Komödie mit. Jetzt nehmen blos gemeine Leute daran Antheil. Die beiden Vorstädte haben wieder ihren besondern König, der aber nicht in die Stadt kommen darf. 4) Gpalatro, eine Festung, der Sitz eines Bischofs und einer Ackerbaugesellschaft. Sie hat einen guten Ha>en, der von fremden Schiffen häufig besucht wird, die Eisen, Felle, kupfer- nes Geschirr, wollene Zeuge, Wachs, Baumwolle, Seide, Getcaide rc. verfahren. In diesem Tbeile von Dalmatien, so wie auch im Türki- schen und Ungarischen Antheile, wohnen viele Morlachen. Kk 4 (S. x
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