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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 150

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
150 3) Das Ejalat Bosnien mit -er Herzegowina: Bosna Serai 70,000 Einw. Stapelplatz des macedonisch-albanisch-bosnischen Handels. Travnik und Zwornik (15,000 E.) Mostar ist Hauptstadt des Fürstenthums Saba, dessen Fürst 1440 von Friedrich Iii. den Herzogstitel erhielt. 4) Das Ejalat Dschefair umfaßt den Küstenstrich an den Dardanellen und mehrere Inseln des ägäischen Meeres, welche wir eigentlich schon zu Asien zählen müssen. Gallipoli auf der gleichnamigen Halbinsel, 80,000 E. Die 4 Dardanellen-Schlösser mit 900 Kanonen, die neuen nach dem ägäischen, die alten nach dem Marmor- Meere gelegen, wehren jedem Kriegsschiffe den Durchpaß. Die Inseln Thasos, Samothrake, Jmbros, Lemnos oder Stalimenc, Tc- nedos, Skio oder Chios, Samos, Pathmos (Verbannungsort des Apostels Johannes), Rhodus und Cypern. Rhodus, ein wald- reiches schönes Eiland, hat nicht mehr seine frühere Bedeutung. Während cs im Alterthume viele berühmte Städte besaß, be- schränkt sich jetzt die Einwohnerzahl auf 32,000. Die Hauptstadt Rhodus ist ein befestigter Kriegshafen. (Koloß von Rhodus. Die Johanniter auf Rhodus). Cypern (300 Q.-M., 120,000 Einw.) zählte im Alterthum 8 Königreiche. Die Insel besitzt schöne frucht- bare Ebenen, hat aber durch Fällen der Wälder sehr an Pro- duktionskrast verloren. Der Wein gedeiht vortrefflich. Krapp und Coloquinten werden zur Ausfuhr gebaut; der Oelbaum wird ver- nachlässigt , ungeachtet er vortrefflich gedeiht. Die Hauptstadt ist Nikosia (20,000 E.). 5) Das Ejalat Kandis (Kirid) umfaßt die gleichnamige Insel (156 Q.-M., 210,000 Einw.). Die gebirgige Insel hat viel durch Erdbeben gelitten; von 120 Städten stehen nur noch wenige. Rindvieh- und Schafzucht, Steinböcke, Seide, Wachs, Honig, Süd- früchte, Baumwolle, Marmor und Alabaster bilden ihren vorzüg- lichsten Reichthum. Candia und Canea. 8 71. Die Vasattenländer der europäischen Türkei. Serbien, die Moldau und Walachei stehen unter eigenen Fürsten, welche als Vasallen der Pforte einen bestimmten Tribut alljährlich an dieselbe ent- richten. Die Fürsten der Moldau und Walachei führen den Titel Hospe- dare; sie werden von den Bojaren (Adel) gewählt und vom Sultan be- stätigt. Seil 1859 stehen die Moldau und Walachei oder Rumänien unter einem gemeinsamen Fürsten. Der 1866 vom Volke erwählte Fürst Karl ist dem preußischen Königshause nahe verwandt; er hat größere Selbständig- keit vom Sultan erlangt als seine Vorgänger.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 294

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
294 Europa. Tripoli und (nur dem Namen nach) die Regentschaft Tunis (im ganzen 60 000 □ Meil. und über 20 Mill. Einw.). Früher waren der Türkei tributpflichtig, sind aber seit dem russisch-türkischen Kriege von 1877/78 völlig unabhängig: die Fürstentümer Rumänien, Serbien und Montenegro. — Ueber Bosnien und die Herzegowina vergl. § 65, Seite 231. I. Das Fürstentum Rumänien. (2300 □ Meil., 51/3 Mill. Einw.) Die Fürstentümer Moldau und Walachei entstanden im 13. Jahrhundert, kamen zu Anfange des 16. Jahrhunderts unter türkische Oberhoheit und 1802 unter russischen Einfluß. Später erhielten die Fürstentümer das Recht, ihre Fürsten selbst zu wählen, kamen zwar auf einige Zeit wieder mehr unter türkische Oberhoheit (feit 1858), erhielten aber endlich unter dem Prinzen Karl von Ho henzollern-Sigmaringen durch den letzten russisch-tür- kischen Krieg (1877/78) ihre volle Unabhängigkeit. Der zu ihnen gehörige Teil von Bessarabien (am linken Ufer des Pruth) mußte gegen die Dobrndscha an Rußland abgetreten werden, welche die Russen den Türken abgewonnen hatten. Die Walachei, am linken Donauufer, ist größtenteils ein fruchtbares, aber auch von Sumpfstrecken erfülltes Tiefland, an das sich im N. und W. ein ebenfalls fruchtbares Hügelland anschließt, durch welches der liebergang zu den transsylvanischen Alpen gebildet wird. Dieses Hügelland ist ebenso mit Wein- bergen und Obstgärten, wie mit prachtvollen Laubwäldern besetzt. Die Be- Wässerung ist ausgezeichnet. Bei der vorherrschenden Fruchtbarkeit könnte weit mehr Getreide erzeugt werden, wenn der Ackerbau sich etwas höbe. Trotzdem hat das Land Cerealien zum Export übrig und erzeugt auch Wein und Tabak in ziemlicher Menge. Die Moldau, welche sich zwischen den transsylva- nischen Alpen und dem Pruth befindet, ist größtenteils fruchtbares Hügelland, das aber gleichfalls noch sehr wenig kultiviert ist. Die Viehzucht ist nicht unerheblich, namentlich wird die Schafzucht in bedeutender Weise betrieben. — Der Bergbau erstreckt sich besonders aus Steinsalz, doch besitzt der Boden auch Schätze von Erzen und Steinkohlen, die der Hebung entgegen sehen. — Das Klima ist kontinental, daher sind die Winter kalt, die Sommer heiß und ziemlich trocken. — Die Industrie ist nicht der Erwähnung wert. — Der Handel wird im Jnlande durch die schlechten Wege (keine Chausseen) sehr erschwert, doch durch die große Wasserstraße der Donau, sowie neuer- dings durch zwei bedeutende Eisenbahnen erheblich gefördert. Die Haupthäfen sind Galacz und Bra'ila, wozu neuerdings der Seehafen Küstendsche in der Dobrudscha kommt. Hauptausfuhrartikel sind Landespro- dukte (Getreide, Tiere, tierische Abfälle, Salz und Petroleum), im Werte von 136 Mill. Fr. (1874); Haupteinfuhrartikel sind Kolonial- und Industriewaren, im Werte von 92 Mill. Fr. (1874). Der größte Teil der Bevölkerung besteht aus Rumänen, einem be- gabten, gutmütigen, aber durch die traurigen Verhältnisse der früheren Zeit herabgekommenen Volke. Der Adel (die Bojaren) ist reich begütert, einfluß- reich und einem üppigen Leben ergeben; der Bürger- und Bauernstand ist

3. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 171

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ludwig Xiv. und die Kirche. 171 Hause Habsburg, so daß es in Europa nur noch zwei Wahlreiche gab, Polen, das an dieser Freiheit zu Grunde ging, und Deutschland, das darüber seine nationale Einheit verlor. Unterdessen wurde auch Siebenbürgen befreit und Michael Apasi huldigte dem Kaiser als Schirm- herrn; 1688 den 6. September fiel Belgrad durch einen fürchterlichen Sturm in die Gewalt des christlichen Heeres, wobei sich der bayerische Kurfürst wieder besonders auszeichnete. Nach Karl von Lothringen führte den Oberbefehl der wackere Markgraf Ludwig von Baden, der 1689 die Türken bei Patasch und Nissa schlug, diese Stadt sowie Semen- dria und Widdin eroberte und 1691 den großen Sieg bei Salanke- men erfocht, in welchem Mustafa Kiuprili blieb, der 1690 den Christen Belgrad und Serbien wieder entrissen hatte. Zuletzt befehligte Prinz Eugenius und vertrieb die Türken durch die Schlacht bei Zenta (11. Sept. 1697) aus Ungarn. Zm Frieden von Karlowitz (1699) trat der Sultan Ungarn bis auf das Banat von Temeswar und Sie- benbürgen (der junge Michael 11. Apasi legte 1690 die fürstliche Würde in die Hände des Kaisers nieder) an Oesterreich ab, an die Venetianer Morea und einige Inseln, denn auch Venedig half die Roßschweife rupfen, seit die kaiserlichen Waffen siegreich waren. So wurde Ungarn größten- theils durch deutsches Blut den Türken entrissen und die Magyaren soll- ten es nie vergessen, daß sie ohne deutsche Hilfe die Sklaven türkischer Paschen wären. Viertes Kapitel. Ludwig Xiv. und die Kirche. Aushebung des Edikts von Nantes (22. Vktober 1685). Während der französische König Eroberungen über seine Nachbarn machte und auf neue sann, setzte er den Uebergriffen seiner Vorfahren gegen die Kirche die Krone auf und die Päpste mußten es bereuen, daß sie in ihrem Kampfe gegen die deutschen Kaiser den französischen Königen zu gefällig gewesen waren. Wie Philipp der Schöne Bonifacius Viii. lohnte, wissen wir, und von dieser Zeit an geht ein Widerstreben gegen den päpstlichen Stuhl durch die Geschichte Frankreichs, dem auch der hohe Klerus nicht fremd blieb, der sich auf die alten Rechte der „galli- kanischen Kirche" berief und die Bestimmungen des Konstanzer und Basler Koncils über das Verhältniß der Päpste zu den Koncilien an- führte; keine Rede davon, daß Rom gegen den französischen Klerus jene Reservationen von Beneftcien, Erspektationen und Annaten geltend machen durfte, über welche in Deutschland so viel geklagt wurde. Papst Leo X.

4. Der Westphälische Kinderfreund - S. 202

1811 - Halle : Kümmel
2o2 Xi. Erdbeschreibung. gen geben Maftbäume und anderes Nutzholz, Dielen, Theer und Pottasche. Die Fischerei ist beträchtlich, und der Bernstein berühmt. Königsberg an der Pregek, nicht weit von der Ostsee, eine große wohlgcbauete Stadt, ist die Hauptstadt, und eine der wichtigsten Handelsstädte in Europa. Außerdem sind Elbingen und Dan, zig wichtige Handelsstädte. Danzig erhielt im Tilsi, ter Frieden seine Unabhängigkeit wieder, und ist jetzt eine Hansestadt unter dem gemeinschaftlichen Schutze der Kö, nige von Preußen und Sachsen. Gallizien und Lodomirien, zwei Königreiche, deren König der Kaiser von Oesterreich ist, und die mit einander vereinigt sind. Sie liegen zwischen Rußland, der Türkei, Ungarn, Deutschland und Preußen. An der Seite von Ungarn liegt das karpathische Gebir- ge. Die Hauptflüsse sind die Weichsel, der Dnie< ster und der Pruth. Getraide, Viehzucht und Stein- salz sind die Hauptprodukte. Lemberg ist die Haupt- stadt. Sie ist ziemlich groß und wohlgebauet, und treibt starken Handel. Ungarn, ein Königreich, dessen König ebenfalls der Kaiser von Oesterreich ist. Es gränzt an Deutschland, Gallizien, die Türkei und das Ästeer. Das karpathische Gebirge trennt es von Deutschland. Die Donau ist der Hauptfluß. Zwei beträchtliche Seen sind der Plat- tensee und der Neusiedler-See. Der nördliche Theil des Landes i\t bergig und gesund, der übrige eben und morastig. Das Land ist reich an Getraide, Vieh- zucht, Wein und Bergwerken, und hat große Eichen - und andere Wälder. Es wohnen in diesem Lande eigene- lich mehrere Nationen, unter denen die Ungarn und Kroaten die bekanntesten sind. Preßburg ist eine große schöne Stadt an der Donau, und wird jetzt ge- »vöhnlich als die Hauptstadt genannt, da es eigentlich Ofen ist, welche östlich von Preßburg am rechten Do- nauufer liegt. Pesth, Temeschwar und Her- rn annstadt^ welches die Hauptstadt von Siebenbürgen ist, sind bedeutende Städte. Die Türkei ist ein Kaiserthum, dessen Kaiser auch der Groß, Sultan hecht, und die Regierui^

5. Diesterwegs Realienbuch - S. 87

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
87 1. Griechenland: Hauptstadt Athen (300), im Altertum wichtige Pflegstätte der Nunst und Wissenschaft, jetzt wieder aufblühend; im Altertum bekannt auch Sparta (strenge Lebensweise) und bl o r i n t h (Paulus). 3m neuerworbenen Gebiet Saloniki und Navala. Zu Griechenland gehören die meisten Inseln im Agäischen und Ionischen Meer (im Westen Norfu, hier ein Schloß blaiser Wilhelms, das Achilleion,- im Lüdosten blreta, unter der Oberhoheit der Türken, erstrebt Vereinigung mit Griechenland). Ausfuhr: blorinthen, Zeigen, Wein, Schwämme, Schaf- und Ziegenfelle,- Einfuhr (aus Deutschland): Maschinen, Webstoffe. 2. Die Türkei: Hauptstadt Nonstantinopel (l,l Mill.), herrliche Lage am Goldnen Horn (Meerbusen),- Gallipoli, Zestung an der Straße der Dardanellen,- (ob Adrianopel in Zukunft der Türkei oder Bulgarien ge- hören wird, noch ungewiß). Ausfuhr: Tabak, Teppiche, Seidenwaren, Mais,- Einfuhr: Textilwaren, Schießwaffen. (Die Türkei genoß bisher kräftigen Schutz von Deutschland.) 3. Bulgarien: Sofia (Hauptstadt, 70), Philippopel, Varna (Hafenstadt). Durch die neuen Erwerbungen im Süden hat Bulgarien Zugang^zum Agä- ischen Meer erlangt,- im Nordosten hat es einen Teil an Numänien (Silistria)

6. Deutschland, Italien, Griechenland, (die europäische Türkei, das Königreich Griechenland) und die Ionischen Inseln - S. 483

1833 - Halle : Schwetschke
483 Ix. Griechenland. 1. Europ. Türkei. von 106,000 Einw., worunter 60000 Griechen, nach Andern aber überhaupt nur 30000 Einw., welche theils wollene Zeuge verfertigen, theils Handel treiben. Galipoli, türk. Keliboli, am Eingänge der Straße der Dardanellen, vom Meer von Marmara her, mit etwa 17000 Einw. Der hier gemachte Saffian gilt für den besten des ganzen Reichs. Dies war die erste europäische Stadt, welche von den Osmanen schon 1356 in Besitz genommen wurde. 2. Bulgarien (äloesia inferior), ein von Natur schönes und gesegnetes Land zwischen Servien, dem Balkan, der Donau und dem schwarzen Meere. Die bis an die Donau in mäßigen Höhen sich herabziehenden, schön bewaldeten Zweige des Balkan bilden weite, gut bewässerte und höchst fruchtbare Thäler, denen nichts als der Anbau eines fleißigen Volkes fehlt, um zu den treff- lichsten Ländern Europa's zu gehören. Jetzt aber liegen sie meist gänzlich öde, nur herrliche mit Buschwerk bedeckte Weiden darbie- tend. Der Bulgare liebt, wie die meisten Slaven, die Viehzucht mehr als den Ackerbau; daher auch treffliches Rindvieh, Pferde, Schafe zu den Hauptproducten des Landes gehören. Nur in der Nähe der Städte ist der Boden angebaut und liefert guten Wein, viel Tabak, Reiß und Getreide. Die Donau ist sehr reich an Hausen und Stören, woraus Kaviar bereitet wird. Die Bevölke- rung ist äußerst gering; man reift Tage lang ohne ein Dorf an- zutreffen, und in den Gebirgen hausen räuberische Horden von Turkomanen und Tartaren. Die wenigen bedeutenden Oerter der Provinz sind: Nikopoli, an der Donau, wo diese die Osma und von der walachischen Seite die Aluta aufnimmt. Sie ist befestigt, die Vorstädte meist von Griechen und Bulgaren, die Stadt mehr von Türken bewohnt; die Zahl der Einwohner soll 20000 betragen. Hier siegten 1396 die Türken unter Bajazet I. über Sigismund von Ungarn. — Ruftschuk, an der Donau, wo diese den Kara Lom aufnimmt. Sie ist befestigt und soll an 30000 Einw. haben, welche einige Fabriken in Wolle, Leinen, Baumwolle, Leder und Tabak und einen ansehnlichen Handel auf der Donau unterhal- ten. Die Stadt brannte bei einem Gefechte mit den Russen 1811 beinahe gänzlich ab. — Widdin, eine starke Festung an der Donau, mit einer Citadelle und 25000 Einw. — Sophia, bulg. Triaditza, das alte Sardica, in einem weiten Thale, am Fuße des Balkan und an den Flüssen Jskar und Nissava; sie ist ummauert, hat ein festes Schloß und gehört zu den besseren Städten des Reichs; die Zahl der Einwohner soll 40 — 50000 betragen, die Türken machen die überwiegende Mehrheit aus. Sie hat warme Bäder, einige Fabriken und Handel. Siliftria (Drista), eine starke Festung an der Donau, welche im letzten Kriege viel gelitten, mit etwa 20000 Einw. Varna (Odessus),

7. M. J. E. Fabri's, Professors der Philosophie in Jena, Elementargeographie, Dritter Band - S. 643

1790 - Halle : Gebauer
Siebenbürgen. 64z 8) Die Tökenburger Gespansthafc, niit der un- tern Llaujeuburger, und Doboker, nebst dem Dr- strrcre Bljrn'n. 9) Dce obere Llauscnburger Gespanschafr mit der untern Tsrcuburger, mw dem Szekler-Stuhle Aranyofth. 10) Oie innere Szolnoker Gespanjchafc mit der Gber-Doboker. r ih Dre wlttlere Sz^luoker Gespansä)a^t mit der Arajchner Gespanjchafc und dem Dlftriccebvovar. Don der äußern Szoluokec Gespanschaft s. o. 629. Au der Gränze der Moldau und Wallachey sind hier eben so wie in den Ungqrischen Ländern militärische Gränzdistcicte ein- gerichtet. . - Einwohner. Die Anzahl von Einwohnern beläuft sich in Siebenbürgen, welches einen Flächeninhalt von 1250 Quadratmeilen hat, auf 1,250220. '-Hauptsprachen sind die ungarische, deutsche und wallachssche. Außer den 3 Hauptna- tionen, den Gacbjen, Ungarn, und Gzeklern, fin- det man Wallachen, Zjrinenier, R.alyen, .Bul- garen , Griechen. Hauptreligionen sind: die evan- gelisch-lutherische, und catbolische; doch findet man auch Rc- focmirte, Unitariec, Griechen, Arminianer, Anabaptisten. Manufacturen und Fabriken sind bis jetzt von keiner Bedeutung. Man verfertigt nur wenig grobe Tücher und Leinwand, Glas, Papier rc. und unterhält einige Eisen - und Kupferhämmer, auch Lederfabriken. Man führt aus: Salz und andere mineralische Products, Taback, Flachs, Hanf, Wein, Pferde, Hornvieh, Haute, Wachs, Honig. Außer den in den vorhergehenden Abschnitten genannten Landern gehört dem jetzt regierenden Kaiser (K. Joseph Ii.) 1) im deut- schen Reiche, fast der ganze östreichische Kreis nebst den vorder- östreichischen Ländern; im schwäbischen-Rreise die Grafrund Herrschaften Hohenembs Tettnang Argen, Wasserburg, Schomr bürg; im oberrheinischen Rreise die Grafschaft Falkenfrein; fer-t ner der bnrgunvischc Krew, das Königreich Böhmen, die Mark- grafschaft Mähren, und ein kleiner Theil von Schlesien. 2) Zn Italien ein Theil des Herzogthums Mailand, das Herzogthum Mantua, die Fürstenthümer Castiglione und Solferino. Ss 4 i7.

8. Ausser den noch übrigen Theilen von Europa, ganz Asien, Afrika, Amerika und Südindien - S. 536

1782 - Halle : Gebauer
5z6 Europa. merken. Eine Meile von Kimpina (nicht Kimkina) sind Salz« quellen. Wichtiger ist 4) piojejti/ (fehlt auch in unfern Erdbeschreibungen.) Sie wird von vielen Kausieuten bewohnt, die mit Honig, Wachs, Käse und Butter vornehmlich nach Constantinopel ei- nen einträglichen Handel treiben. 5) Blsseo , der Sitz eines Bischofs, hat mehrere Klöster. 6) 2\va)Ova, am Flusse Sil, nach Bukarest die gröste Stadt m der Wallachey, bey welcher ein wichtiges Salzwerk ist. 7) ^ihmco oder Ribmk/ am Fluß Alum, wo der vornehmste Bischof in der Wallachey seinen Sitz hat. Beynahe L Meilen von der Stadt stud gute Salzwerke. b) Die Moldau. Ihr Hospodar ist dem Sultan eben so zinsbar als der Fürst von der Wallachey. (S. 2. Th. S. 213-215.) Fast von allen Seiten ist sie mit hohen Bergen eingeschlossen, welche mit Obst und andern Fruchtbäumen reichlich besetzt sind. Salzwerke werden mit Nutzen betrieben. Städte sind: 1) die Hauptstadt und Residenz des Hospodars am Fluß Bahlai. Sie ist kleiner als Bukarest, hat 30020 Einwohner, einen Erzbischof, und mehr als 40 Klöster. 2) (§crlatsc!)a, die berühmteste Handelsstadt an der Do- nau. Hiehec kommen alle Jahre 2-gmal aus den am schwar- zen Meer liegenden Gegenden, aus der Halbinsel Kcimm, Tra- pezunt, Sinope, Constantinopel, überdis noch aus Egypten und sogar ans der Barbarey Schiffe, die Holz, Honig, Wachs, Salz, Butter, Salpeter und Getreide einladen. 3) ^okschan)) gehört halb dem Fürsten der Wallachey, und halb dem Fürsten von der Moldau, beide Theile werden durch den Fluß Milkow von einander getrennt. Die 2 folgenden Oerter liegen zwar in den Gränzen der Moldau, sind aber anjetzt dem Türkischen Kaiser unmittelbar unterworfen. Sboczim, eine Grenzfestnng gegen Pohlen am Dniéster. Tlfme oder Bender, eine Festung am Dniéster. Vii) Emwohner. Ihre Anzahl im europäischen An- illen (ungefähr von 10000 geographischen Ouadratmeilen) wird auf 16 Millionen geschätzt. In Absicht der Sprache rheilen sie
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