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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 66

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
66 Bespannung gewährt, von großer Wichtigkeit. Endlich hat Rußland an Fischen und Pelzthieren (Bären, Zobeln, Hermelinen, Füchsen, Bibern, Eich- hörnchen, Vielfraßen, weißen Hasen, wilden Katzen rc.) einen solchen Ueber- fluß, wie kein anderes Land von Europa. Kein Staat Europas hat endlich solche Schätze im Gebiete des Mi- neralreichs aufzuweisen, wie der russische. Goldminen finden sich im Ural und asiatischen Altai; man schätzte ihren Ertrag in den Jahren 1842 — 1846 auf 350 Millionen Franken. Ebenso ergiebig sind die Plasina-, Silber-, Kupfer-, Eisen-, Blei- und Edelstein-Gruben. Stein- und Braunkohlen, Salz, Mineralquellen sind in Ueberfluß vorhanden. Hat sich auch die Industrie und der Handel im europäischen Rußland in den letzten hundert Jahren um ein Bedeutendes gehoben, so steht doch na- mentlich erstere noch der anderer europäischen Länder bedeutend nach. Be- sondere Erwähnung verdient die Bereitung des Leders in Rußland; die sogenannten Juchten oder Insten, welche ihren eigenthümlichen Geruch durch Gerben mit Birkentheer erhalten, sowie der russische Saffian *) bilden neben dem Getreide, Hanf, Flachs, Talg und Pelz die bedeutendsten Handels- und Ausfuhrartikel. Die Fabriken in Tuch- und' Baumwollenzeugen sind beträcht- lich. Zu bemerken bleibt noch, daß die Russen sich des alten julianischen Kalenders bedienen. (§ 124.) Ortsbeschreibung. Wir betrachten die wichtigsten Städte nach folgenden Provinzen: 1) Die Dftseeprovinzeu. а. Jugermsnland: St. Petersburg an der Newa, 540,000 Einw., ist eine der schönsten Städte Europa's. Viele prächtige Kirchen und Paläste, das Denkmal Peters des Gr. und die Älexandersäule sind sehenswerth. Eisenbahn nach dem kaiserlichen Lustschloß Zarskoje Selü. Der Seekriegshafen Kronstadt (50,000 Einw.). Schlüsselburg, Fest- ung Carl Xii. bei Narwa 1700; d. Esthland: Reval, 30,000 E. б. Piefland: Riga, 78,000 E., Univ. Dorpat, 14,000 E. Sternwarte, ä. Kurland: Mitau an der Aa, 23,000 E. 2) " Das Grostfürstruthum Finnland. Abo, 15,500 E., Helstngfors, 20,000 E., Univ. Tornea. Alands-Inseln. 3) Grostrustland. Moskau an der Moskwa, 360,000 E. „der Kreml" (Napoleon 1812. Gouverneur Graf Rostopschin). Nowgorod am Ilmen-See, 18,000 E. Nischei-Nowgorod, ein sehr bedeutender Meßplatz am Einfluß der Oka in die Wolga, zählt 42,000 E. Kaluga, 35,000 E. Tula, Gewehr- fabriken, Smolensk und Borodino 1812. Woronesch und Orel, Städte von 40 — 45,000 E. Archangel an der Dwina 20,000 E. Kola, Härings- und Wallfischfang. Die Insel Nowaja-Semlja, eine Doppel- *) Saffian, marokkanisches Leder oder Maroquin, ein aus Ziegenfellen be- reitetes, farbiges Leder, hat seinen Namen von der marokkanischen Seestadt Saffi, von wo es nach Europa (früher ausschließlich von da) versandt wird.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 67

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
infei (4500 Q.-M.), ist unbewohnt; Jäger und Fischer kommen im Winter hinüber und bringen sich ihre Wohnbuden mit. Sie fangen Eisbären, wilde Rennthiere, weiße Füchse, Robben, Wallrosse, und keh- ren im Sommer wieder heim. Spitzbergen, welches ebenfalls hierher gehört, ist das nördlichst bekannte Land der Erde. Der längste Tag, welcher in Tornea bereits 231/2 Stunde dauert, währt hier 4 bis 5 Monate. Nur im Sommer wird sie des Fischfangs wegen äußerst zahl- reich besucht; der Hafenort Smeerenburg gleicht um diese Zeit einem be- suchten Meßplatze. Den Mangel an Holz ersetzt das Treibholz. 4) Klein-Rustland. Kiew, 71,000 E. „die heilige Stadt." Pultawa (Carl Xii. von Schweden 1709) 32,000 E. Charkow in der Ukraine 52,000 E. Univ. 5) Weü-Rnstland. a. Podolien: Kameuez (Kaminiec) am Dniepr, 21,000 E. Fabr. b. Volhynien: Schitomir 38,500 E. Handelsplatz. e Kitlhauen: Mohilew, 48,500 E. Wilna, 70,000 E. Minsk, 30,000 Einw. Unweit der Stadt Borisow ging die französische Armee 1812 über die Beresina zurück. 6) Süd-Russland. Taganrog, 25,000 E., am asowh'chen Meere, Kriegshafen. Alexander 1. tz 1825. Simferopol, 17,000 E., und Sewastopol, 82,000 E., 1855 durch die Franzosen und Engländer erobert und zerstört. Odessa, 120,000 Einw., der bedeutendste Handelsplatz in Rußland. In Bessarabien: Kischenew 95,000 E. Das Dorf Warnitza (Earl Xii. von 1709 bis 1713). Akjermann (Salzbereitung aus Salzseen), 30,000 E. Im Lande der Don'schen Kosaken: Alt- und Nen-Tscherkask. 7) Das Czaarthum Astrachan. Astrachan: 45,000 E., auf einer Wolga-Insel, ist ein bedeutender Fabrik- und Handelsplatz und eine regelmäßig gebaute Stadt. Saratow, 63,000 E., Sitz der obersten Regierungsbehörde fiir sämmtliche Deutsche im Ezaarthum Astrachan. Die Herrnhuter - Eolonie Sarepta. Festung Orenbnrg am Uralfluß, 28,000 E. 8) Das Czaarthum Kasan. Kasan, 63,000 E. Jekaterinenburg, 22,000 E., Obexbergamtssitz über alle Gruben am Ural und in Sibirien. 9) Das Königreich Polen bildete ehedem ein selbständiges Königreich, welches noch vor 200 Jah- ren gleichen Flächeninhalt wie das jetzige Kaiserthum Oesterreich hatte. Drei Theilungen zwischen Rußland, Oesterreich und Preußen in den letzten dreißig Jahren des 18. Jahrhunderts machten dem polnischen Wahl-Königreich ein Ende; die Revolution von 1830 und 1831, welche den Zweck hatte, die Unabhängigkeit von Rußland zu erfechten, nahm dem Königreich im der Folgezeit so ganz Alles von seiner frühern selb- ständigen Verwaltung, daß es gegenwärtig nur eine Provinz von

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 150

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
150 3) Das Ejalat Bosnien mit -er Herzegowina: Bosna Serai 70,000 Einw. Stapelplatz des macedonisch-albanisch-bosnischen Handels. Travnik und Zwornik (15,000 E.) Mostar ist Hauptstadt des Fürstenthums Saba, dessen Fürst 1440 von Friedrich Iii. den Herzogstitel erhielt. 4) Das Ejalat Dschefair umfaßt den Küstenstrich an den Dardanellen und mehrere Inseln des ägäischen Meeres, welche wir eigentlich schon zu Asien zählen müssen. Gallipoli auf der gleichnamigen Halbinsel, 80,000 E. Die 4 Dardanellen-Schlösser mit 900 Kanonen, die neuen nach dem ägäischen, die alten nach dem Marmor- Meere gelegen, wehren jedem Kriegsschiffe den Durchpaß. Die Inseln Thasos, Samothrake, Jmbros, Lemnos oder Stalimenc, Tc- nedos, Skio oder Chios, Samos, Pathmos (Verbannungsort des Apostels Johannes), Rhodus und Cypern. Rhodus, ein wald- reiches schönes Eiland, hat nicht mehr seine frühere Bedeutung. Während cs im Alterthume viele berühmte Städte besaß, be- schränkt sich jetzt die Einwohnerzahl auf 32,000. Die Hauptstadt Rhodus ist ein befestigter Kriegshafen. (Koloß von Rhodus. Die Johanniter auf Rhodus). Cypern (300 Q.-M., 120,000 Einw.) zählte im Alterthum 8 Königreiche. Die Insel besitzt schöne frucht- bare Ebenen, hat aber durch Fällen der Wälder sehr an Pro- duktionskrast verloren. Der Wein gedeiht vortrefflich. Krapp und Coloquinten werden zur Ausfuhr gebaut; der Oelbaum wird ver- nachlässigt , ungeachtet er vortrefflich gedeiht. Die Hauptstadt ist Nikosia (20,000 E.). 5) Das Ejalat Kandis (Kirid) umfaßt die gleichnamige Insel (156 Q.-M., 210,000 Einw.). Die gebirgige Insel hat viel durch Erdbeben gelitten; von 120 Städten stehen nur noch wenige. Rindvieh- und Schafzucht, Steinböcke, Seide, Wachs, Honig, Süd- früchte, Baumwolle, Marmor und Alabaster bilden ihren vorzüg- lichsten Reichthum. Candia und Canea. 8 71. Die Vasattenländer der europäischen Türkei. Serbien, die Moldau und Walachei stehen unter eigenen Fürsten, welche als Vasallen der Pforte einen bestimmten Tribut alljährlich an dieselbe ent- richten. Die Fürsten der Moldau und Walachei führen den Titel Hospe- dare; sie werden von den Bojaren (Adel) gewählt und vom Sultan be- stätigt. Seil 1859 stehen die Moldau und Walachei oder Rumänien unter einem gemeinsamen Fürsten. Der 1866 vom Volke erwählte Fürst Karl ist dem preußischen Königshause nahe verwandt; er hat größere Selbständig- keit vom Sultan erlangt als seine Vorgänger.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 82

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
82 ihrer Dienstzeit oft noch besonderen Schulunterricht. Die ausgediente Mann- schaft wird der Landwehr eingereihet. So ist Preußen „das Volk in Waffen" geworden. Seine Kriegsmittel übertreffen an Vollkommenheit die aller an- dern Völker. Der preußische Krieger ist menschlich, weil er gebildet ist. Die preußische Handels- und Kriegsmarine hat in den letzten Jahrzehnten einen bedeutenden Aufschwung genommen und besitzt jetzt in der Nord- und Ostsee auch vortreffliche Häfen. Preußen ist eine in männlicher Linie des Hauses Hohenzollern erbliche constitutionelle Monarchie. Am 5. December 1848 gab Friedrich Wil- helm Iv. seinem Lande eine constitutionelle Verfaffung, welche am 31. Jan. 1850 nach erfolgter Berathung in den beiden Kammern endgültig festgestellt worden ist. Nach derselben steht dem Könige allein die vollziehende Gewalt zu. Die gesetzgebende Gewalt wird gemeinschaftlich durch den König und die beiden Kammern, das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten, ausgeübt. Das Herrenhaus besteht aus den volljährigen Prinzen des könig- lichen Hauses, den vormals reichsunmittelbaren Fürsten und Herrn, aus Mitgliedern der großen Grundbesitzer, der großen Städte und der Universi- täten, denen persönlich oder erblich das Recht verliehen ist, im Herrenhause zu sitzen. Das Haus der Abgeordneten besteht aus 352 aus indirecter Wahl hervorgegangenen Mitgliedern. Eintheilung. Bis zum Jahre 1866 zerfiel der preußische Staat in die 8 Provinzen: Preußen, Posen, Schlesien, Pommern, Brandenburg, Sachsen, Westfalen und die Rheinlande. Jede dieser Provinzen ist in Regierungsbezirke eingetheilt, jeder Regierungsbezirk in Kreise. An der Spitze jeder Provinz steht ein Oberpräsident, an der eines Regierungsbezirkes ein Präsident, an der eines Kreises ein Landrath. Ueber die Benennung und Eintheilung der neu erwor- benen Landestheile fehlen jetzt noch die Bestimmungen; wir führen sie daher vorläufig als Provinzen mit ihren bisherigen Namen und Eintheilungen auf. 1. Die Provinz Preußen. (1179 Q.-M. und 3,015,000 Einwohner.) Sie bildet den östlichsten Theil des Staates wie überhaupt Deutschlands, wird im Osten und Süden von Rußland (Litthauen und Polen) begrenzt, im Norden von der Ostsee. Von größeren Flüssen gehört der Provinz der Pregel ganz an, von der Memel und Weichsel nur der Unterlauf. Etwa der dritte Theil des Bodens wird durch einen unfruchtbaren sandigen Land- rücken gebildet, der übrige Theil desselben ist dagegen sehr fruchtbar und erzeugt neben großen Waldungen und fetten Wiesen eine Fülle von Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Erbsen und Kartoffeln, begünstigt daher auch die Vieh- zucht in hohem Grade, namentlich die des Pferdes und Rindes. Die Mehrzahl der Bewohner beschäftigt sich darum auch mit Ackerbau und Vieh- zucht. Der Handel blüht in Danzig, Königsberg und Memel. Die ursprüng- liche Bevölkerung besteht aus Litthauern, Slaven, Masuren und Kassuben; die Deutschen, die jetzt 2/3 der Bewohner ausmachen, sind nach und nach eingewandert.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 83

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
83 Der westliche Theil der Provinz wurde im 13. Jahrhundert von dem Orden der Deutschherrn erobert und zum Christenthum bekehrt, der östliche kam nach dem Tode des Hofmeisters an Brandenburg, dessen Kurfürst Friedrich Iii. sich 1701 als Friedrich I. zum „König von Preußen" machte. Die Provinz zerfällt in die Unterprovinzen Ost- und Westpreußen. Ostpreußen besteht aus den Regierungsbezirken Königsberg und Gumbinnen, Westpreußen aus den Regierungsbezirken Danzig und Marienwerdcr. Königsberg am Pregel hat 105,000 E., besitzt eine Universität und ist stark befestigt. Geburtsort von I. Kant. Industrie, Handel und Schiff- fahrt sind bedeutend. Der befestigte Vorhafen Pillau am frischen Haff treibt Fischfang und Getreidehandel. Memel, 18,000 E., am kurischen Haff hat einen guten Hafen, 90 Seeschiffe und bedeutenden Handel. Tilsit, 17,000 Einw., an der Memel liegt in einer fetten Niederung (Friede 1807). Danzig, 90,500 E., an der westlichen Weichselmündung, eine der stärksten Festungen, hat nächst Stettin den größten Seehandel, 150 eigene Seeschiffe und den bedeutendsten Getreidemarkt. Das Seebad Zobbot. In kornreichem Lande liegt Elbing, 28,000 E., an der Nagot aber Marienburg (8000 E.) mit dem Schloß des Hochmeisters des deutschen Ordens. An der Weichsel liegen noch Granden; (13,400 E.), welches sich 1807 tapfer hielt, und Thorn (16,400 E.), wo Nicolaus Kopernikus 1473 geboren wurde (ff 1543). 2. Die Provinz Posen. (525 str Q.-M. und 1,525,000 Einwohner.) Sie liegt zu beiden Seiten der Warthe und ist vorzugsweise ein Faches, einförmiges, aber fruchtbares Land, welches Getreide in Ueberfluß erzeugt. Die Gewerbthätigkeit ist gering; doch besitzt die Provinz über 300 Braue- reien, 260 Destillationen und ziemlich umfangreiche Gerbereien. Das Land ist seit 1773 und 1793 preußisch. Die Bevölkerung bilden Polen, Juden und Deutsche. Die ländlichen Wohnungen lassen viel zu wünschen übrig; oft wohnen Vieh und Menschen in einer Stube; doch ist vieles bereits besser geworden. Die Provinz enthält die beiden Regierungsbezirke Posen und Bromberg. Posen liegt an der Warthe, hat 54,000 E. und ist eine starke Festung. Bromberg am gleichnamigen Kanal hat 24,000 E. 3. Die Provinz Pommern. (575 Q.-M. und 1,438,000 Einwohner.) Sie hat mit ihren Nachbarländern im O. und W. die größte Aehn- lichkeit. Das Land ist flach und sandreich, enthält viele Seen und hat neben ergiebigen Strichen auch magere genug. Die Hauptbeschäftigung ist der Ackerbau, in den Strandgegenden Fischerei und Schifffahrt. Pommern besitzt die meisten und größten Rittergüter, auf denen für die Hebung der Land- wirthschaft viel geschieht. Seine Gänse und Pferde sind berühmt. Die ländlichen Wohnungen sind zum Theil noch sehr schlecht, in den Stranddör- fern zum Theil noch Rauchkathen, in welchen der Rauch sich überall seinen Ausweg sucht. Bedeutend sind Handel und Schifffahrt. Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke Stettin, Köslin und Stralsund. Stettin liegt an 6»

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 110

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
110 Ii. Die polnischen Crbstaaten, 1612 Q.-M. und 5 Mill. (£., umfafien die ehemalige Republik Krakau, das Königreich Galizien, Lodomirien und die Bukowina, d. i. Buchenland. Galizien hat seinen Namen von der Stadt Halicz am Djnester und wird wegen seines Salzrcichthums „Salz- land" genannt. Zwischen Ungarn und Galizien streichen die Karpathen mit der hohen Tatra und dem karpathischen Waldgebirge. In mehreren Stufen fällt das Gebirge auf galizischer Seite als Berg- und Hügelland hinab zur sarmatischen Tiefebene. Galizien hat unter allen österreichischen Ländern das rauheste und kälteste Klima, ist von Natur zwar durch Fruchtbarkeit, Wasser-, Salz- und Waldreichthum geseguet, aber von den Bewohnern verhältnißmäßig wenig benutzt. Das Steinsalz ist der größte Reichthum des Landes; der Ackerbau ist ausgedehnt und liefert in einigen Kreisen sehr ergiebige Ernten. Die im Osten sehr ausgedehnten Waldungen haben geringen Holzabsatz, weil die Straßen schlecht sind. Hauptstadt ist Lemberg, 72,000 Einw. (‘/4 Israeliten). Universität. Brody unweit der russischen Grenze, 19,000 E. C V2 -Juden). Krakau (41,000 Einw.) an der schiffbaren Weichsel. Universität. Die Stadt ist in der pol- nischen Geschichte berühmt; im Dom ruht der heil. Stanislaus, Polens Schutzpatron, viele Könige und der 1811 in Solothurn verstorbene Kosciusko, welcher 1794 die Selbständigkeit Polens vergeblich zu retten versuchte. Weltberühmt sind die großartigen Stcinsalzwerke von Bochuia und Wieliczka. Das Werk liefert jährlich 1 Million Eentner Salz, hat 5 Stockwerke und liegt über 1000' unter der Erde. Die Hauptstadt der Bukowina ist Czernowitz, 26,500 E. Iii. Die ungarischen Erbstaalen. A. Das Königreich Ungarn (3897 Q.-M. und 8,800,000 Einwohner) (vergleiche § 42) ist ein vorherrschend Korn-, Wein-, Tabak- und Berg- bau treibendes Land. Das Fabrikwesen ist erst im Entstehen. Der ungarische Bauer ist in der Regel sein eigner Baumeister, Wagner rc.; seine Frau webt Leinwand und Tuch, bereitet Seife und Lichte. Die unga- rische Bevölkerung ist eine bunt gemischte und besteht aus Magyaren, Slaven, Deutschen, Zigeunern, Israeliten rc. Die Magyaren stammen von den Mon- golen ab, und fallen durch ihr Aeußeres, namentlich die sehr kleidbare Tracht des schnürenreichen Rockes, der Spornstiefel, anliegenden gestickten Beinkleider ins Auge. Sie sind stolz auf ihre Geschichte und ihre Nation, sehr tapfer und kühn, gewandte Reiter, lebhaft und leidenschaftlich, leben lieber auf dem Lande und bebauen das Feld, als daß sie in Städten Handel und Gewerbe treiben. Jeder Ungar dünkt sich ein Edelmann. Zahlreicher sind die Slaven, arbeitssame, tapfere, eigensüchtige Leute. Die Deutschen sind zu verschiedenen Zeiten eingewandert, haben sich als Eolonisien über das ganze Land verbreitet und nehmen fortwährend noch zu. Sie sind die freien Bürger und Landleute, während die Ruthenen und Walachen dienstbare Pächter sind, die Serbier und Eroaten die Grenzwache als bewaffnete Bauern ver-

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 113

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
113 zwischen Drau, Sau und Kulpa Slavonien; erst später nannte man den westlichen Theil Croatien, d. h. Bergland, der östliche ward türkisch und seitdem Slavonien genannt. In Croatien ist die alte slavonische Bevölkerung geblieben, in Slavonien sind übergesiedelte, flüchtige Serbier vorherrschend. In Slavonien ist Efsek an der Drau, 14,000 E., zu merken; in Croa- tien außer der Hauptstadt Agram, 17,000 E., wo die Centralregierung dieses Kronlandes ist, noch Karlstadt und Fiume, 15,500 E., welche beide durch ihre Lage auf den Handel mit Wein, Tabak und Getreide hinge- wiesen sind. Iv. Die italienischen Crbstaaten. A. Das Königreich Dalmatien (232 Q.-M. und 450,000 Einwohner) besteht aus einer Inselwelt und festem Lande. Die erstere besteht aus zahl- losen, unbewohnten Klippen und vortrefflichen bewohnten Inseln, welche eben- sowohl durch ihre zugänglichen Buchten, als durch ihre nützlichen Produkte (Del, Wein, Salz, Fische, Kohlen, Datteln rc.) berühmt sind. Mit dem gebirgigen, höhlenreichen Festlande theilen sie den Mangel an Quellwasser, welchem Cisternen abhelfen. Die Bewohner sind gemischt und führen ver- schiedene Namen. Dalmato ist der beliebteste für Alle. Bodolo heißt der Küstenbewohner, Montanare der Bergbewohner, auch Morlache, was er als Schimpfname ansieht, Uskoke der Eingewanderte oder Flüchtling. Die Landes- sprache ist die illyrische, die Amtssprache und die der Gebildeten ist die ita- lienische. Die Morlachen sind in ihren Häusern und Geräthschaften sehr einfach; die Arbeit lieben sie nicht. Kostbar und verschwenderisch ist ihre Kleidung. Die Männer tragen nicht selten mit Glaskorallen verzierte Zöpfe; die Mädchen lassen ihre Haare in Einem Zopfe, die Frauen in zweien herab- hängen. Jedes Mädchen trägt eine hochrothe Mütze, auf welche viel gehal- ten wird. Sie schmücken sich gerne mit Gold und Perlen. Zara, Haupt- stadt des Landes 18,500 E., Hafen. Die große Cisterne Fünfbrunnen saßt 40,000 Tonnen Wasser, theils Regen-, theils hergeleitetes Quellwasser. Spaläto, 16,000 E., feste Seestadt, ist Geburtsort des Kaisers Diokletian, welcher auch hier in Zurückgezogenheit sein Leben beschloß. Ragusa und Cattaro, befestigte Hafenstädte, werden häufig durch Erdbeben heimgesucht. B. Das Königreich Venetien ist 1866, nach dem Siege Preußens über Oesterreich, an Italien abgetreten worden, hat also aufgehört, der österreichischen Monarchie anzugehören. Der österreichische Staat hat über 360 Meilen Eisenbahnen. Die Hauptbahnen sind: 1) Die kaiserliche Nordbahn verbindet Wien mit Brünn, Prag, Dresden, sowie in nordöstlicher Richtung mit Krakau und Warschau; 2) die Südbahn führt von Wien über den Sömmering nach Gratz, Laibach und Triest. 3) die ungarische Bahn lehnt sich an die Nordbahn, um Wien, Cassian, Gcographie. 4. Aufl. g

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 168

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
168 21. Welche Völkerschaften bewohnen das russische Reich? 22. Welches ist die vorherrschende Religion in Rußland? 23. Wie ist der Charakter der russischen Bevölkerung beschaffen? 24. Welcher Brauch herrscht am Oster- fest? 25. Wie viel Stände unterscheidet man in Rußland? 26. Wie steht es mit der Leibeigenschaft in Rußland? 27. Wer ist derselben ledig? 28. Wel- ches sind die wichtigsten Ausfuhrartikel? 29. Welche Produkte bietet Ruß- land in Ueberfluß? 30. Wo sind die wichtigsten Gold- und Platinagruben? 31. Wo ist der Sitz des Oberbergamtes über die sämmlichen Bergwerke? 32. Welcher Theil von Rußland ist der bevölkertste? 33. In wie viel Provinzen kann man Rußland eintheilen? 34. In welchem Theile liegen Kasan und Astrachan? 34. Zn welchem Stromgebiete gehört vorzugsweise Polen? 36. Wie heißen die wichtigsten Städte in Finnland, Großrußland und Südrußland? 37. Welche Richtung nimmt ein Reisender, der von Moskau nach Petersburg, von Petersburg nach Warschau, von Warschau nach Odessa, von Odessa nach Archangel, von Archangel nach Astrachan, von da nach Jekaterinenburg fährt? 38. Welches sind die wichtigsten Städte in den 4 Ostseeprovinzen? 39. Wie liegen diese einzelnen Landschaften von einander? 40. Welche 3 Orte in Rußland erinnern an Carl Xii. von Schweden? 41. Welcher von den oben angeführten nimmt die nördlichste, welcher die westlichste Stelle ein? 42. Wo liegt auf der Karte Ingerman- land? 43. Wo Esthland, Liesland und Kurland? 44. Wo Podolien, Vol- hynien und Litthauen? 45. Wo die Ukraine und Bessarabien? 46. Welche Stadt liegt in der Nähe des 55° N. B. und des 55° Ö. L. ? 47. Wie heißt die heilige Stadt der Russen? 48. Wie liegt dieselbe von Moskau, St. Petersburg und Warschau? 49. Wo in Rußland sind die meisten deut- schen Colonien? 50. Welcher Art ist der Charakter der Polen? 51. Welche Ortschaften sind in Polen zu merken? Zur Wiederholung von 8 54 und 55. 1. Unter welchen Graden der Länge und Breite liegt die skandinavische Halbinsel? 2. Welches sind ihre Genzen? 3. Was ist von der Boden- beschaffenheit derselben zu bemerken? 4. Nach welcher Richtung fällt der skandinavische Fels steil ab? 5. An welcher Küste ist das Tiefland? 6. Was ist von den hydrographischen Verhältnissen der skandinavischen Halbinsel zu wiederholen? 7. Welcher berühmte Kanal verbindet den Wernern-See mit dem Kattegat? 8. Was versteht man unter dem Storthing, und welche Rechte hat er? 10. Auf welcher Stufe geistiger Bildung stehen die Schweden und Norweger? 11. Worin besteht der Hauptreichthum des Landes? 12. Wo befinden sich die vorzüglichsten Bergwerke? 13. Welchen Ertrag liefern sie jährlich? 14. Wie verhält es sich mit Ackerbau und Viehzucht? 15. Bis wie weit baut man Gerste? 16. Wie theilt man Schweden ein? 17. Wel- ches sind die wichtigsten Wohnorte in diesen Provinzen, und was ist von denselben zu merken? 18. Wie wird Norwegen eingetheilt? 19. Welche Wohnorte sind in diesen einzelnen Stiftsämtern? 20. Welches sind die nörd- lichsten Wohnorte? 21. Unter welchen Breitengraden liegen dieselben? 22. Mit welchen russischen Städten hat Christiania gleiche N. B.? 23. Was ist von der Bodenbeschaffenheit der jütischen Halbinsel zu be- merken? 24. Welche Meerestheile umgeben dieselbe? 25. Welche drei

9. Die Weltgeschichte - S. 155

1835 - Mainz : Kupferberg
Karl Xu. Peter X Pultawa. 1l3 und Holland. Der König von Dänemark greift vergebens »-C.g. Holstein an; Karl erscheint mit der brittisch - holländischen Flotte vor Kopenhagen/ erzwingt den Frieden zntravendal,1700. schlägt, nachdem August von Riga abgezogen, den Zar Peter bei Narw a 1701, verfolgt die Sachsen durch Curland, dringt in Polen ein, und schlägt den August bei C lissow und bei Pul-1702. tusk 1703, — Graf Stanislaus Lesczinsky König von Polen, zu Warschau 1705 gekrönt. Nach seinem aber- maligen Siege bei Frau stad t 1706 gegen die Sachsen, dringt Karl durch Schlesien in Sachsen ein und erzwingt den Frieden zu Altranstädt unter harten Bedingungen; erst 1707 eilt er 1706. wieder nach Polen, vertreibt den Zar Peter, der indessen 1703, nach der Eroberung von Ingermannland, Peters- burg, und 1704 Kronstadt gegründet, dringt bis vor Smo- lensk 1708, und von hier gegen alle Vorstellungen, mit dem Kosacken-Hcttmann Mazcppa vereint, durch die Ukraine 1709. gegen Moskau, muß aber, bei Pultawa von Peter gänzlich geschlagen, zu den Türken nach Bender flüchten. Darauf Reich gegen 980 vom Dniepr bis zur Düna aus, und führt das Christenlhum ein; aber seit 1015 zerfallt es in kleine Fürstenthümer bis 1238, wo die ein» gedrungenen Mongolen unter wechselnden Kriegen herrschen bis 1477, indem Iwan Wasiliewicz ans dem Stamme Rurik's die Mongolen wieder verdrängt und die kleinen Fürstenthümer zu einem großen Reiche vereint. Seine Nachkommen erobern Kasan, Astrachan, Sibirien re. und erlöschen 1598 , wo dann nach manchen Verwirrungen das Haus Ro- manow 1613 auf den Thron gelangt; unter dessen drei ersten Herr- schern gegen Schweden nachtheilige, gegen Polen und Türken aber glück- liche Kriege geführt werden. Feodor Hi. stirbt 1682, und sein viel- versprechender Stiefbruder Zar Peter, den er zu seinem Nachfolger bestimmt, behauptet sich gegen seine Schwester Sophia und übernimmt 1689 selbst die Regierung ( Sophia ins Kloster ) ; durch den Genfer Isfort gebildet, beginnt er rasch die Cultivirung seines Reiches: euro- päi,che Kleidung, Reisen ins Ausland, Beschränkung des Mönchswesens, julianischer Kalender, Seearsenal zu Archangel, Schulen rc. ; er entreißt den Türken 1696 Asow (Handel auf dem schwarzen Meere); bestraft eine Strelitzen-Verschwörung, reist nach Holland 1697 ( Saardamm ) und England, und rottet 1698, nach Moskau zurückgekehrt, die abermals empörten Strelitzen aus.

10. Die Weltgeschichte - S. 166

1835 - Mainz : Kupferberg
166 Französische Re volutions kriege. Kosziu Sko. n.c.g.mit Belgien frei werden, zu den Oesterreichern. Uebcrall die Verbündeten im Vortheile, und im Innern Frankreichs die Vendee, Bretagne (Wimpfen), Toulon, Marseille und Lyon gegen den Convent im Aufruhr. Daher durch die Jakobiner die Sch recken s regi e run g ; allgemeines Aufgebot in Masse; ganz Frankreich ein Feld - und Waffenlagcr unter Carnot. Darauf Siege der Franzosen gegen die im Innern Empörten unter gräßlicher Rache; eben so in Belgien durch Iiouchard und Jourdan, am Oberrhein durch Pickegru und Iiocle j indessen sättigt sich die Revolution durch ihre Blntgerichte 1794. überall in Frankreich; ihre Häupter stürzen sich selbst; Ende des Terrorismus. In den Niederlanden siegt Pickegru bei Tournal, und 1795. ^onrdan bei Fleums; Holland wird erobert — batavische Republik, verbunden mit Frankreich. Am Oberrhein müssen die Preussen, nach ihrem Siege bei Kaiserslautern, weichen,— Frieden zu Basel zwischen Preussen und Frank- reich (das nördliche Deutschland neutral), etwas später mit Spanien ( St. Domingo an Frankreich ) *). *) Um dieselbe Zeit blutige Auftritte in Pvlen: »ach dem russisch» türkischen Kriege ( 1787—1792) suchte Katharina Ii. ihren Einfluß in Polen durch eine Conföderatiou der unzufriedenen Polen zu Targowih geltend zu machen; eine russische Armee dringt ein; die Polen unter Thaddäus Kosziusko müssen weichen. Auch eine preussische Armee, mit Katharina einverstanden, rückt unter Möllendorf 1793 in Polen ein, und bald darauf erfolgt die zweite Theilung Polens. Aber die Erbitterung der Polen bricht schon 1794 aus. Kosziusko Ober- feldherr. Die Russen aus Warschau vertrieben, vereinen sich mit den unter ihrem König eindringenden Preussen. Sieg der Verbündeten bei Raffka. Warschau vergebens belagert. Auch Oesterreich schickt eine Armee. Kosziusko bei Maciejowiee von den Russen unter Fersen geschlagen und gefangen. Suwarvv erstürmt Prag a; Warschau kapi- tulirt, — dritte Theilung Polens 1795; der König Poniatowsky legt seine Würde nieder (Rußland gewinnt 2000 Quadratmeilen, Preus- fen 990 Quadratmeilen und Oesterreich 834 Quadratmeilen). Katharina stirbt im folgenden Jahre; ihr folgt ihr Sohn Paul I (1796—1801). Auch Friedrich Wilhelm Ii. von Preussen stirbt im November 1797, und ihm folgt sein Sohn Friedrich Wilhelm Hl
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