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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 66

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
66 Bespannung gewährt, von großer Wichtigkeit. Endlich hat Rußland an Fischen und Pelzthieren (Bären, Zobeln, Hermelinen, Füchsen, Bibern, Eich- hörnchen, Vielfraßen, weißen Hasen, wilden Katzen rc.) einen solchen Ueber- fluß, wie kein anderes Land von Europa. Kein Staat Europas hat endlich solche Schätze im Gebiete des Mi- neralreichs aufzuweisen, wie der russische. Goldminen finden sich im Ural und asiatischen Altai; man schätzte ihren Ertrag in den Jahren 1842 — 1846 auf 350 Millionen Franken. Ebenso ergiebig sind die Plasina-, Silber-, Kupfer-, Eisen-, Blei- und Edelstein-Gruben. Stein- und Braunkohlen, Salz, Mineralquellen sind in Ueberfluß vorhanden. Hat sich auch die Industrie und der Handel im europäischen Rußland in den letzten hundert Jahren um ein Bedeutendes gehoben, so steht doch na- mentlich erstere noch der anderer europäischen Länder bedeutend nach. Be- sondere Erwähnung verdient die Bereitung des Leders in Rußland; die sogenannten Juchten oder Insten, welche ihren eigenthümlichen Geruch durch Gerben mit Birkentheer erhalten, sowie der russische Saffian *) bilden neben dem Getreide, Hanf, Flachs, Talg und Pelz die bedeutendsten Handels- und Ausfuhrartikel. Die Fabriken in Tuch- und' Baumwollenzeugen sind beträcht- lich. Zu bemerken bleibt noch, daß die Russen sich des alten julianischen Kalenders bedienen. (§ 124.) Ortsbeschreibung. Wir betrachten die wichtigsten Städte nach folgenden Provinzen: 1) Die Dftseeprovinzeu. а. Jugermsnland: St. Petersburg an der Newa, 540,000 Einw., ist eine der schönsten Städte Europa's. Viele prächtige Kirchen und Paläste, das Denkmal Peters des Gr. und die Älexandersäule sind sehenswerth. Eisenbahn nach dem kaiserlichen Lustschloß Zarskoje Selü. Der Seekriegshafen Kronstadt (50,000 Einw.). Schlüsselburg, Fest- ung Carl Xii. bei Narwa 1700; d. Esthland: Reval, 30,000 E. б. Piefland: Riga, 78,000 E., Univ. Dorpat, 14,000 E. Sternwarte, ä. Kurland: Mitau an der Aa, 23,000 E. 2) " Das Grostfürstruthum Finnland. Abo, 15,500 E., Helstngfors, 20,000 E., Univ. Tornea. Alands-Inseln. 3) Grostrustland. Moskau an der Moskwa, 360,000 E. „der Kreml" (Napoleon 1812. Gouverneur Graf Rostopschin). Nowgorod am Ilmen-See, 18,000 E. Nischei-Nowgorod, ein sehr bedeutender Meßplatz am Einfluß der Oka in die Wolga, zählt 42,000 E. Kaluga, 35,000 E. Tula, Gewehr- fabriken, Smolensk und Borodino 1812. Woronesch und Orel, Städte von 40 — 45,000 E. Archangel an der Dwina 20,000 E. Kola, Härings- und Wallfischfang. Die Insel Nowaja-Semlja, eine Doppel- *) Saffian, marokkanisches Leder oder Maroquin, ein aus Ziegenfellen be- reitetes, farbiges Leder, hat seinen Namen von der marokkanischen Seestadt Saffi, von wo es nach Europa (früher ausschließlich von da) versandt wird.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 150

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
150 3) Das Ejalat Bosnien mit -er Herzegowina: Bosna Serai 70,000 Einw. Stapelplatz des macedonisch-albanisch-bosnischen Handels. Travnik und Zwornik (15,000 E.) Mostar ist Hauptstadt des Fürstenthums Saba, dessen Fürst 1440 von Friedrich Iii. den Herzogstitel erhielt. 4) Das Ejalat Dschefair umfaßt den Küstenstrich an den Dardanellen und mehrere Inseln des ägäischen Meeres, welche wir eigentlich schon zu Asien zählen müssen. Gallipoli auf der gleichnamigen Halbinsel, 80,000 E. Die 4 Dardanellen-Schlösser mit 900 Kanonen, die neuen nach dem ägäischen, die alten nach dem Marmor- Meere gelegen, wehren jedem Kriegsschiffe den Durchpaß. Die Inseln Thasos, Samothrake, Jmbros, Lemnos oder Stalimenc, Tc- nedos, Skio oder Chios, Samos, Pathmos (Verbannungsort des Apostels Johannes), Rhodus und Cypern. Rhodus, ein wald- reiches schönes Eiland, hat nicht mehr seine frühere Bedeutung. Während cs im Alterthume viele berühmte Städte besaß, be- schränkt sich jetzt die Einwohnerzahl auf 32,000. Die Hauptstadt Rhodus ist ein befestigter Kriegshafen. (Koloß von Rhodus. Die Johanniter auf Rhodus). Cypern (300 Q.-M., 120,000 Einw.) zählte im Alterthum 8 Königreiche. Die Insel besitzt schöne frucht- bare Ebenen, hat aber durch Fällen der Wälder sehr an Pro- duktionskrast verloren. Der Wein gedeiht vortrefflich. Krapp und Coloquinten werden zur Ausfuhr gebaut; der Oelbaum wird ver- nachlässigt , ungeachtet er vortrefflich gedeiht. Die Hauptstadt ist Nikosia (20,000 E.). 5) Das Ejalat Kandis (Kirid) umfaßt die gleichnamige Insel (156 Q.-M., 210,000 Einw.). Die gebirgige Insel hat viel durch Erdbeben gelitten; von 120 Städten stehen nur noch wenige. Rindvieh- und Schafzucht, Steinböcke, Seide, Wachs, Honig, Süd- früchte, Baumwolle, Marmor und Alabaster bilden ihren vorzüg- lichsten Reichthum. Candia und Canea. 8 71. Die Vasattenländer der europäischen Türkei. Serbien, die Moldau und Walachei stehen unter eigenen Fürsten, welche als Vasallen der Pforte einen bestimmten Tribut alljährlich an dieselbe ent- richten. Die Fürsten der Moldau und Walachei führen den Titel Hospe- dare; sie werden von den Bojaren (Adel) gewählt und vom Sultan be- stätigt. Seil 1859 stehen die Moldau und Walachei oder Rumänien unter einem gemeinsamen Fürsten. Der 1866 vom Volke erwählte Fürst Karl ist dem preußischen Königshause nahe verwandt; er hat größere Selbständig- keit vom Sultan erlangt als seine Vorgänger.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 113

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
113 zwischen Drau, Sau und Kulpa Slavonien; erst später nannte man den westlichen Theil Croatien, d. h. Bergland, der östliche ward türkisch und seitdem Slavonien genannt. In Croatien ist die alte slavonische Bevölkerung geblieben, in Slavonien sind übergesiedelte, flüchtige Serbier vorherrschend. In Slavonien ist Efsek an der Drau, 14,000 E., zu merken; in Croa- tien außer der Hauptstadt Agram, 17,000 E., wo die Centralregierung dieses Kronlandes ist, noch Karlstadt und Fiume, 15,500 E., welche beide durch ihre Lage auf den Handel mit Wein, Tabak und Getreide hinge- wiesen sind. Iv. Die italienischen Crbstaaten. A. Das Königreich Dalmatien (232 Q.-M. und 450,000 Einwohner) besteht aus einer Inselwelt und festem Lande. Die erstere besteht aus zahl- losen, unbewohnten Klippen und vortrefflichen bewohnten Inseln, welche eben- sowohl durch ihre zugänglichen Buchten, als durch ihre nützlichen Produkte (Del, Wein, Salz, Fische, Kohlen, Datteln rc.) berühmt sind. Mit dem gebirgigen, höhlenreichen Festlande theilen sie den Mangel an Quellwasser, welchem Cisternen abhelfen. Die Bewohner sind gemischt und führen ver- schiedene Namen. Dalmato ist der beliebteste für Alle. Bodolo heißt der Küstenbewohner, Montanare der Bergbewohner, auch Morlache, was er als Schimpfname ansieht, Uskoke der Eingewanderte oder Flüchtling. Die Landes- sprache ist die illyrische, die Amtssprache und die der Gebildeten ist die ita- lienische. Die Morlachen sind in ihren Häusern und Geräthschaften sehr einfach; die Arbeit lieben sie nicht. Kostbar und verschwenderisch ist ihre Kleidung. Die Männer tragen nicht selten mit Glaskorallen verzierte Zöpfe; die Mädchen lassen ihre Haare in Einem Zopfe, die Frauen in zweien herab- hängen. Jedes Mädchen trägt eine hochrothe Mütze, auf welche viel gehal- ten wird. Sie schmücken sich gerne mit Gold und Perlen. Zara, Haupt- stadt des Landes 18,500 E., Hafen. Die große Cisterne Fünfbrunnen saßt 40,000 Tonnen Wasser, theils Regen-, theils hergeleitetes Quellwasser. Spaläto, 16,000 E., feste Seestadt, ist Geburtsort des Kaisers Diokletian, welcher auch hier in Zurückgezogenheit sein Leben beschloß. Ragusa und Cattaro, befestigte Hafenstädte, werden häufig durch Erdbeben heimgesucht. B. Das Königreich Venetien ist 1866, nach dem Siege Preußens über Oesterreich, an Italien abgetreten worden, hat also aufgehört, der österreichischen Monarchie anzugehören. Der österreichische Staat hat über 360 Meilen Eisenbahnen. Die Hauptbahnen sind: 1) Die kaiserliche Nordbahn verbindet Wien mit Brünn, Prag, Dresden, sowie in nordöstlicher Richtung mit Krakau und Warschau; 2) die Südbahn führt von Wien über den Sömmering nach Gratz, Laibach und Triest. 3) die ungarische Bahn lehnt sich an die Nordbahn, um Wien, Cassian, Gcographie. 4. Aufl. g

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 254

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
254 Siebenter Zeitraum. den Bischof Heinrich, welcher durch Geld den habsüchtigen Kai- ser gewann. Gewissensangst trieb ihn zu einem Kreuzzuge nach i*98 Palästina, wo er starb; W ladis law Ii!. aber entsagte freiwillig der Krone und begnügte sich mit Mahren, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, bis endlich Otto car I., aus dem Hause Przemysl, des deutschen Reichs Zwiespalt benutzend, wo P h i l i p p von S ch w a- den und Otto von Sachsen um die Kaiserkrone stritten, erster ríos erblicher König von Böhmen ward. Mit kluger Berechnung " erkannte ec den Hohenstaufen Friedrich Ii. als Kaiser an, da Ot- Macht wankte, und erweiterte Böhmen südwärts bis an à2i5 die Donau, was ihn zwar mit dem Herzoge von Oeffreich in Krieg verwickelte, den er aber zu seinem Vortheile endigte. Sein Sohn, ¿2,0 Wenzesla w I., herrschte mit kühnem Muthe in einer stürmi- — 53 schm Zeit. Seine Absicht, Steiermark und Oestreich an sich zu ^ 23 bringen, erreichte er nicht, dagegen ward er Böhmens und ganz Deutschlands Hort gegen die Mongolen, welche, unter ihrem 1241 Anführer Peta, heranstürmten, Wenzeslaw aber schlug sie bei Glatz, befestigte Olmütz, wo der tapfere Jaroslaw von Sternberg den Mongolen Peta mit eigener Hand erlegte. Wenzeslaw sah traurige Tage gegen das Ende seiner Regierung. Seinen noch- 1246 maligen Versuchen auf Oestreich und Steiermark trat der Kaiser Friedrich I!. entgegen; der böhmische König ergriff wider ihn die Waffen zum Mißvergnügen der Vasallen, welche theilweise von ihm absielen, seinen Sohn Ottocar in ihren Bund zogen, und so entstand ein Bürgerkrieg zwischen Vater und Sohn. Zwar versöhn- ten sie sich endlich, doch letzterer goß neue Bitterkeit in seines Vaters Leben durch ausgestoßene Drohungen, bis dieser endlich der 1253 Last seiner Leiden erlag. Ottocar Ii. bestieg nach ihm den ~ 78 Thron mit beflecktem Gewissen, aber ein großartiger Herrschersinn Ä 25 lebte in ihm. Mit starker Faust drückte er die meuterischen Va- sallen nieder, stürmte mit einem Kreuzheere von 60,000 Mann bis an die Oñsee gegen die Preußen, gründete Königsberg und überließ den deutschen Rittern das Weitere. Oestreich, 1255 Steiermark, Kärnthen, Krain brachte er an sich, seine Staaten berührten das adriatische und das baltische Meer. Deutsch- land zerfiel bei den Wirrsalen des Zwischenceichs; man trug Otto- car von Böhmen die, freilich sehr herabgekommene, Kaiserkrone an. Er verschmahete sie und bereute es zu spat, als sie Rudolf von 1273 Habsburg übernommen. Gewohnt die bisherigen Schattenkaiser, Wilhelm von Holland, Alfons X. und Richard von Cornwallis, geringschätzig zu behandeln, fand Ottocar in Rudolf einen Kaiser. Da er diesem die Huldigung verweigerte, erklärte selbiger die vier von Ottocar neu erworbenen Länder für verfallen, Böhmen und Mähren für verwirkte Lehen, und stand schon an der Donau, 1270 seinen Spruch zu vollziehen. Ottocar leistete die Huldigung, mußte aber Oestreich, Steiermark, Kärnthen und Krain abtreten. Zu

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 306

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
306 Achter Zeitraum. Seine Kriege gegen Rußland, Litthauen und Schlesien förderten den Wohlstand nicht; unendlicher Jammer aber kam über das Land, als die Mongolen, unter dem Häuptlinge Tula-Buga noch- 1287 mals einbrachen und 21,000 Frauen und Jungfrauen hinwegraub- ten. Lessek ftarb kinderlos und ohne Verfügung über seine Nach- folge. Darum haderten, zum Verderben Polens, mehrere Be- werber um dcffen Besitz. Wladislaw Lokcek, d. i der Zwerg, Wenceslaus von Böhmen, Przemysl, Herzog von Posen u. a. 1333 kriegten wider einander, bis endlich mit Casimir dem Großen Ml — 70 die ersehnte Ruhe wiederkehrte. Er sicherte des Reiches Grenzen, 8=37 gebot den innern Fehden Stillestand, veranstaltete eine schriftliche Gesetzsammlung, bauete die eingeascherten Städte wieder auf, grün- dete Kirchen und beförderte die Künste. Die Regierung Casimirs blieb ein glanzender Punkt in der Geschichte der polnischen Re- genten. Sein Neffe, Ludwig von Anjou, König von Ungarn, folgte ihm, da er keine Söhne hinterlaffen (1370 — 82). Doch Ludwig hatte für Polen kein Herz, verweilte nur selten daselbst, und übergab seiner Mutter, einer stolzen, vergnügungssüchtigen Fürstin, die Regentschaft, zum großen Mißvergnügen der Polen. 1382 Sftad) Ludwigs Tode huldigten die Stande seiner ältesten Tochter Maria, der Gemahlin des Markgrafen von Brandenburg, Si- gismunds, Sohn Kaiser Karls Iv. und nachmaliger Kaiser. Doch bald erklärte sich die Stimmenmehrheit für Marien's jüngere Schwester, Hedwig. Die - 5jährige, in jugendlicher Schönheit prangende, Fürstin gewann aller Herzen; eine Vermahlung mit Jagello, Fürsten von Litthauen, sollte ihren Thron befestigen, das Haus der Jagellonen bestieg den polnischen Thron, wel- 1388 chen der Fürst unter dem Namen Wladislav Ii. einnahm. — Die Vereinigung Litthauens vermehrte Polens Macht zur gelege- 14^4 nen Zeit, denn gefährlich griff der in dem benachbarten Preußen 5=3 angesiedelte Orden .der deutschen Ritter um sich. Auch Böhmen ward tief erschüttert durch den ausbrechenden Huffiten- krieg; die Huffiten trugen Wladislav die Krone von Böhmen an, ec aber lehnte sie ab. Es gebührt ihm der Ruhm, des Reiches äußeres Ansehen gewahrt zu haben, doch für des innern Lebens und Gedeihens Förderung hat er nicht gesorgt. - Sein unmündiger 1434 Sohn Wladislav Iii. ward sein Nachfolger (14.14 — 44), Unruhen bewegten das Land wahrend seiner Minderjährigkeit, und die Berufung auf den Thron von Ungarn verwickelte ihn dort 1443 in anderweitige Streitigkeiten und in einen Krieg mit den Tür- ken. Seine Waffen waren glücklich, die Osmanen schloffen einen zehnjährigen Frieden, den beide Theile feierlich beschwuren. Doch der päpstliche Legat, Cardinal Julian, beredete Wladislaw zum denn. Bruche dieses Friedens, entband ihn seines Eides und die Schlacht Nov. £,ei Varna wurde geliefert. Alsein Gottesurtheil konnte deren ° 4 4 Ausgang betrachtet werden, denn Wladislaw blieb und sogar sein

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 465

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
465 Südliche Reiche. Ungarn, Böhmen. nähme von 2,166,000 Thalern betrug. Ein russisches Heer blieb fortan im Lande, der russische Gesandte Igel ström übte in Warschau fast königliche Macht aus, und der König war ein fügsames Werkzeug feines Willens. Da stellten sich Kosciuszko und Madalinsky an die Spitze der Patrioten, der König er- klärte sich weder für noch wider sie; in der Schlacht bei Mac- 1704 zi ew i ce griffen die Russen unter dem General F er sen das pol- Nische Heer mit Ueberlegenheit an, schlugen, zerstreueten es, Kos- ciuszko ward verwundet und gefangen und das Ende des pol- 1705 Nischen Reichs war gekommen. Stanislaus August legte die Krone nieder, die letzte Theilung geschah to, daß Rußland ganz Wolhynien, fast ganz Samogicien und Litthauen, Oestreich Ostgalizien, nämlich die Palatinate Lublin, Sendomic, Cracau, Preußen Neu-Ostpreußen, Warschau und den Ueberrest von Südpreußen erhielten. §. 80. Südliche Reiche. Ungarn, Böhmen. Ungarn schon unglücklich unter dem schwachen Ludwig Ii. (ff 152h), erfuhr nach dessen Tode die Uebel innerer Zerwürfnisse und einer unseligen Doppelherrschaft, denn eine Partei krönte Fer- dinand I. von Oestreich, den Bruder des Kaisers Karl V., zu 1527 Ofen zum Könige, wahrend eine andere dem Fürsten von Sie- - f>4 benbürgen, Johann von Zapolya, welcher sich der heiligen = 37 Krone bemächtigt hatte, zu Stuhlweißenburg die königliche Wurde gleichfalls übertrug. Von seinen Gegnern mehrmals uberwunden, floh Johann zum Sultan Soliman. Mit furchtbarer Heeres- J;n0 macht erschien derselbe vor Wien, zog aber zurück, als die Streiter des Kaisers herbei eilten. Ein Friede zu Großwardein be- yiis stimmte endlich, daß Johann, so lange er lebe, Ofen nebst dem größten Tkeile von Ober-Ungarn mit dem königlichen Titel behalten, nach seinem Töde aber dieses alles auf Ferdinand über- gehen solle. Gleichwohl suchten nach dessen Tode > 540 Die Vor- münder seines nachgelassenen Sohnes Johann Sigismund im Besitze zu bleiben. Seine Mutter Jsabella rief die Türken wiederum zu Hülfe> Soliman strebte jetzt Ungarn für sich zu erobern; die Christenheit zitterte, ein Heer von 80,<>00 Mann zog zu Ferdinands Hülfe, und dennoch konnte ec nur einen fünf- jährigen Waffenstillestand von dem Sultan erlangen nebst dem Besitze der an Oestreich granzenden Provinzen Ungarns, wofür er einen jährlichen Tribut von w,000 Ducaten zahlen muß^e. I 0- hann «Sigismund behielt Siebenbürgen und Ober-Ungarn bis Kaschau. Ferdinand bewirkte, daß man seinen Sohn Maxi- 30

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 252

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
252 Siebenter Zeitraum. 1088 Rumänen davon, und verpflanzte die gemachten Kriegsgefange- nen in die Gegenden der Theis. Das Christenthum suchte 1001 er ferner zu verbreiten, führte eine regelmäßige Besteuerung ein und strebte des Volkes Rohheit zu mindern. Sein Nach- 1095 svlger Colomann trat rühmlich in seine Fußtapfen. Die — Kreuzfahrer begannen Ungarn zu durchziehen und Colomann wi- iii4 dersetzte sich ihren Plünderungen mit gewaffneter Hand; auch ver- einigte er ganz Ccoatien nebst Dalmatien mit seinem Reiche. 1114 Dem 15jährigen Stephan Ik. entrissen die Venetianer Dalma- — 3i tien wieder; auch führte ec einen nachtheiligen Krieg gegen By- --- 17 zanz. Bela Ii. der Blinde, Colomanns Bruderssohn, der ihn 1131 hatte blenden lassen, wußte sich wider seine Gegner zu behaupten I. Jj und erwarb Bosnien durch Heirath. Einflußreich auf die Cultur *i4i des Landes war die Regierung Geisa's H., denn er zog Colonisten — 00 aus Flandern, Sachsen, Elsaß und andern deutschen Landen nach = io Ungarn und siedelte sie unter vortheilhaften Bedingungen, vornehm- . 1143 lich in Siebenbürgen, an. Familienzwiste trübten seine letzten Re- gierungsjahre, doch wählten die Magnaten seinen unmündigen Hoi Sohn Stephan Iii. zum Könige. Allein fortwährende Unru- 3. 12 hen verhinderten das Gedeihen des Gemeinwohles, welches in B e- H73 la I!i. einen glücklichem Beschützer fand. Seine Erziehung in — 96 Constantinopel und seine Vermahlung in zweiter Ehe mit Mar- =3 23 garetha von Frankreich, Schwester Heinrichs I., brachten griechische ii8o Bildung und französische Zierlichkeit an den Hof; auch eroberte er ^ ii96 Dalmatien wieder. Sein Nachfolger Emerich kriegte gegen 1205 Servien und Bulgarien, eroberte beide Lander, ohne sie behaupten — 9 zu können, und hinterließ das Reich voll innerer Gahrung An- leosdreas Ii. Wahrend seines nach Palästina unternommenen — 25 Kreuzzuges brachen die Unruhen in Ungarn los, an denen sogar sein Sohn Bela Theil nahm. Nach seiner Rückkehr mußte er 1222 dem Adel große Vorrechte durch die goldene Bulle und der 1223 Geistlichkeit durch das Concordat einraumen; der Grundstein zu der Ungarn freier Verfassung ward dadurch gelegt, nach wel- cher das Volk seine Rechte mit den Waffen vertheidigen darf, falls sie der König verfaffungswidrig angriffe. Auch die Sachsen in Sieben- 1224 bürgen erlangten Erweiterungen ihrer Privilegien. Unglücksschwere 1230 Zeiten kamen über Ungarn wahrend der Regierung Bela's Iv.. 7u durch die Unruhen der Magnaten, vor allem aber durch den Ein- ^ druck) der Mongolen. Ein erfochtener Sieg befreiete Ungarn von 1260 diesen Barbaren, der König suchte das verödete Land mit deutschen und italienischen Ansiedlern auss neue zu bevölkern, dem leibeige- nen Bauernstands aber gereichte der Eroberungszug jener Horden in so weit zum Vortheile, daß man selbigem manche Freiheiten 1270 ertheilte, um nur Hände für die Bebauung des Ackers zu gewinnen. Böhmens Herzog Wratislaw H. hatte von dem Kaiser Heinrich Iv. den Königstitel erhalten, der jedoch nicht erblich

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 308

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
308 Achter Zeitraum. Sie Mongolen unternahmen wiederum einen Raubzug und der Haß gegen den unthatigen König wuchs endlich dergestalt, daß einige Meuchelmörder seinem Leben ein Ende machten. Mit sei- nem Sohne Andreas Iii. (1290 — 1301) erstarb der greise, männliche Stamm der Arpadischen Könige, welche seit dem neunten Jahrhunderte geherrscht. Andreas 111. Schwestersohn, Karl Robert von Anjou, aus Neapel, bestieg den Thron unter dem Namen Karl I., kämpfte sieben Jahre um selbigen wider mehrere Mitbewerber und beglückte Ungarn durch eine 34- jahrige, kraftvolle Regierung (1308 —42). Vor allem widmete er seine Sorgfalt dem Innern, schaffte die sinnlosen Gottesurtheile ab, verbesserte das Münzwesen, schuf eine gleichmäßigere Verthei- lung der Abgaben und hinterließ das Reich seinem noch ausge- zeichneteren Sohne, Ludwig I. dem Großen (1342 — 82). Ungarns schönste Blüte gehört der Regierung dieses weisen Mon- archen an, die sich durch innern Wohlstand und hohe Achtung ^ des Auslandes verkündete. Ludwig erzwang von der Republik i.;56 Venedig die Abtretung Dalmatiens, eroberte Widdin und nöthigte 1359 Moldau ihm zu huldigen; er ward König von Polen und i37o eroberte einen Thcil Rußlands. Vom Ausflüsse der Weichsel bis zum adriatnchen und von diesem bis an die westlichen Ufer des schwar- zen Meeres reichte sein mächtiger Scepter. Dabei behielt er des Volkes Aufklärung und geistigen Fortschritt unverrückt im Auge. Der Handel ward frei und die Juden, einem betrügerischen Scha- cher ergeben, mußten auswandern; die ersten Anpflanzungen der Weinreben zu T o k a y verdankt man ihm; zu Fünftirchen legte er eine hohe Schule an und durch feine vielfältigen Reisen brachte er die Kenntniß feiner Sitten in sein Land. Sein Tod, nach welchem keine männlichen Nachkommen hinterblieben, stürzte Ungarn in fünsiahrige Anarchie, bis Sigismund von Bran- *387 denburg den Thron in Besitz nahm. Sein, durch Leidenschaft 1437 u.n^ Schwache unsteter Charakter ermangelte der Grundlagen, um =:io Glück zu verbreiten. Die auf ihre Freiheit eifersüchtigen Ungarn setzten ihn sogar einmal gefangen, welches seinem fernern Verhal- ten mehr Glimpf und Mäßigung verlieh. Auf den deutschen 1410 Kaiscrthron^gelangt, wurde Sigismund durch die obwaltenden kirchlichen Streitigkeiten und den nachmaligen Huffitenkrieg zu sehr beschäftigt, um einzig über Ungarn wachen zu können. Dalma- tien ging daher wieder an Venedig verloren und Rothrußland und Podolien nahm Polen. Sigismunds fortwährende Geldverlegen- heiten erwarben auch den Ungarn manche Freiheiten, unter wel- 1*37 chen ec zuerst einen geregelten Waffendienst einführte. Nach sei- nem Tode erhielt sein Schwiegersohn, Al brecht Ii., mit der Kaiserkrone auch den Scepter von Ungarn (1437 — 39), doch nuc, um zu zeigen, was ec würde geleistet haben, wenn ihm ein längeres Leben vergönnt gewesen wäre. Sein Sohn, Wladis-

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 464

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
464 Neunter Zeitraum. tid) August I. Mühe und bedeutende Geldsummen und ward unter dem Namen 1697 August H. gewählt. Wie seine Vorgänger hatte auch er — gegen den Ungehorsam, die Parteisucht der Woiwoden zu kam- pfen und die Ankunft des Königs von Sdiweden, Karls Xii. ’ (f. §. 77.), brachte sogar in Stanislaus Lesczynski einen Gegenkönig auf den Thron. Diesen erlangte August nach Karls 1705 Niederlage bei Pultawa zwar wieder, doch erkannten die Polen 1709 fejne wohlgemeinten Absichten nur wenig an. Die Beeinträchti- gung der Nichtcatholiken veranlagte störende Reibungen; ungern sah man sächsische Truppen in Polen, ja viele äußerten, den Wunsch dw König möge den Thron zum zweiten Male verlassen, wobei man sich als Nachfolger schon den portugiesischen Prinzen Don Emanuel, einen abentheuerlichen Sonderling, der in Ungarn lebte, 1733 ausersah. > August 1?. starb in Warschau, wohin er schon krän- kelnd gekommen und durch Rußlands und Oestreichs Einfluß ge- langte dessen Sohn Friedrich August Ii. als 37 ^ Augu st Iii. auf den Thron. Die von Frankreich nur ^m Scheine unterstützten Versuche des entsetzten Stanislaus Lesczynski (s. §. 69.), die polnische Krone wieder zu erwerben, waren ohne Erfolg. Bei den drei schlesischen Kriegen, worein der neue König als Churfürst von Sachsen verwickelt wurde, blieb Polen neutral, dagegen walteten fast wie in den Zeiten des Faustrechtes innere Unruhen, wozu die Religion vomemlich den Vorwand gab und denen der Monarch nicht Stillestand zu gebieten vermochte, dagegen erlaubte sich Rußland, so oft es ihm beliebte, Polens Grenzen zu überschreiten und Truppen durch dessen Pro- vinzen ziehen zu lassen. Noch tiefer griff die neue Kaiserin Ca- tharr na Ii. in Polens Angelegenheiten ein, denn durch ihren 'Einfluß ward, nad) Augusts Ui. Absterben, der von ihr viel be- günstigte Graf Stanislaus Poniatowski auf den Thron befördert, weld)en er unter dem Namen i7i>4 Stanislaus Zi. August Iv. einnähm. Ein trauriges — '05 unheilbringendes Geschenk war ihm geworden. Verurcheilt, der ge- fällige Sklav Rußlands zu seyn, zerfiel ec mit seinem bessern Ge» fühl und mit seinem Volke, das ihn mit Widerwillen betrachtete, 1772 als ec den ersten Theilungsvectrag unterzeichnet, nach welchem Polen aber noch immer 10,000 Quadratmeilen mit einer Bevöl- kerung von 8 Millionen Einwohnern zählte. Dem Könige ver- blieb ein Einkommen von 1,266,000 Thalern. Endlich ge- wahrten die Polen das Verderbliche ihres Wahlsystems und ver- wandelten ihr Wahlreid) in ein Erb reich, wobei man dem fächsifd-en Churhause die erbliche Nad)folge zuwenden wollte. Catharina verwarf dieses und die zweite Theilung des polnischen 1777 Reichs kam zu Stande, nad) welcher es nur noch 4016 Qua- dratmeilen mit 3,150,629 Einwohnern und einer Gesammtein-

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 466

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
406 Neunter Zeitraum. is64 mi lían Ii. zum Könige wählte. Kurz nach dem Antritte seiner ~ /fl Regierung gerieth ec in Krieg mit Johann Sigismund, dem auch 1=112 der Sultan Solimán zu Hülfe zog. Vor der Feste S zigeth, in welcher der Graf Zrini befehligte, fand dieser seinen Tod. Mit 2500 Mann schlug der Commandant 20 Stürme der Tür- 1566 ab, stürzte sich, da keine Rettung mehr möglich, mir dem letzten Reste der Besatzung unter die Belagerer und fand daselbst den gesuchten Tod, nachdem er vorher Feuer in die Pulvervor- rathe gelegt, so daß die meisten der eindringenden Türken unter ?. den Trümmern der Festung begraben wurden. Solimán war einige Tage vorher an einer Lagerkrankheit verstorben. Diese ein- zige Belagerung hatte ihm 20,000 Menschen gekostet. Maxi- milian schloß mit dessen Nachfolger Sclim Ii. einen achtjähri« iro? gen Waffenstiliestand und machte Friede mir Johann Sigis- mund, wocnach selbiger als ö st reich isch er Va fall Sieben- ,570 bürgen zun; erblichen Fürstenthume und Ober. Ungarn für die Dauer seines Lebens behielt. Auch auf des Kaisers Maximi- 1576 lians Ii. Nachfolger, Rudolf Ii., ging die ungarische Krone über. — Den Jesuiten ergeben, verstattete er ihnen sich auch in Ungarn und Siebenbürgen auszubreiten, wo sie die Protestanten mög- ' lichst beeinträchtigten. Einzelne Räubereien an den Grenzen er- i59z zeugten einen neuen Krieg mit den Türken, welchen, nachdem er mit wechselndem Glücke geführt worden war, der Wiener Frie- u,o8 d e beendigte. Der Zojahrige Krieg begann jetzt Deutschland urd die angrenzenden Lander zu entzünden; ohne Erbrecht kam die ungarische Krone immer an die deutschen Kaiser; Ungarn wurde zwar nie der eigentliche Kriegsschauplatz, litt aber darum nicht weniger durch innere Parteiungen, und die Fürsten von Sie- benbürgen blieben tange gefährliche Gegner der Kaiser. So schloß sich Ober - Ungarn an den siebenbürgischen Fürsten Stephan Bathori an, 1608; ein ungarischer Edelmann, Stepban B o tschkai, erregte einen gefährlichen Aufstand; der Fürst von «6i8 Siebenbürgen Bethlen Gabor stand den Böhmen bei, eroberte Preßburg, ward von den Mißvergnügten als König von Ungarn anerkannt und Ferdinand Ii. mußte einen Frieden mit ihm ab- ic.22 schließen und selbigem sieben Gespannschaften abtreten. In gleiche Rechte trat dessen Nachfolger, Georg Ragoczy, ein. Ais den Feuerherd stets wiederkehrender Unruhen und Empörungen hegten die Kaiser Mißtrauen gegen Ungarn, und die Beamten behandelten es oft mit Harre. Das gab den Mißvergnügten die Waf- u.77 fen in die Hand unter der Anführung eines Grasen Tökely zur Zeit Leopolds I. Dieser half den erhobenen Beschwerden auf ei- legi nem Landtage zuoedenburg großentheils ab und brachte es endlich dahin, daß die Ungarn auf dem Reichstage zu Preßburg ihrem Wahlrechte entsagten und ein östreich isch es Erbreich '637 anerkannten. Mit Beibehaltung einer eigenen Verfassung
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TM Hauptwörter (50)50

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TM Hauptwörter (100)100

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TM Hauptwörter (200)200

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