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1. Bilder aus der Heimat- und Erdkunde - S. 59

1901 - Gera : Hofmann
Ii — 59 — Inseln? Die befestigte Insel Malta (bibl. Melite) gehört den Engländern und ist eine wichtige Flottenstation. Umwandere die Halbinsel und gieb bxe wich- tigsten Häfen und Flußmündungen an! Wo entspringen, wie laufen, wohin und wo münden die einzelnen Flüsse? 33. Die Kalkan - Halbinsel (Türkei mtfr Griechenland). Europ. Türkei: 176000 qkm, 5,7 Mill. Einw.; mit den asiatis ch en Besitzungen 2 Mill. qkir und 21 Mill. Einw. — Griechenland: 65000 qkm, 21/2 Mill. Einw.) 1. Die Balkan-Halbinsel liegt im S.-O. Europas und bildet durch den griechischen Archipel (Jnselflur) den Übergang nach Asien. 2. Sie hat bis zur Donau die Größe des Deutschen Reiches, doch nicht die Hälfte seiner Bewohner. 3. Umschiffe die sehr gegliederte Halbinsel von der Donaumündung bis zur dalmatischen Küste am Adriatischen Meere; gieb dabei die wechselnde Richtung an, in der du fährst, die Meeresteile, die du durchschiffst, und be- stimme die Lage von Konstantinopel, Saloniki, Athen, Patras, Korinth und Korfu! Die Gliederung der Küste ist ungewöhnlich reich. 4. Die Halbinsel ist gebirgig. Das Hauptgebirge, der Balkan, steht westlich in loser Verbindung mit den Alpen und zieht nach O. Viele Ge- birgsketten durchkreuzen und teilen das Land schachbrettartig in viele Hoch- länder mit vielen Einsenkungen. 5. Die vielen Flüsse haben nur einen kurzen Lauf und sind nicht schiff- bar. Die Maritza empfängt ihr Wasser vom Balkan, läuft erst östlich, dann südlich und mündet in das Ägäifche Meer; an ihr liegt Adrianopel, die zweite Stadt der Türkei. 6. Das Klima zeigt nördlich von der Balkanlinie heiße Sommer und rauhe Winter. Das Land ist hier wald-, korn- und weidereich. Weiter südlich herrscht Regenarmut, Dürre und Waldlosigkeit; die Thäler zeigen aber hin- reichende Fruchtbarkeit. Das Mittelmeerklima der südlichen Küstenländer endlich zeitigt allerlei Südfrüchte und die herrlichen griechischen Weine. Unter der langen Herrschaft der Türken ist die Kultur sehr zurückgegangen, wird aber jetzt in oen selbständigen Kleinstaaten, namentlich auch unter dem einst so hoch- gebildeten und mächtigen, durch die Türkenknechtschaft und listigen Schachergeist aber sehr heruntergekommenen Griechenvolk sehr gefördert. Die Türken sind Mohammedaner, die Mehrzahl der übrigen Bewohner griechisch-katholisch. 7. Der südliche Teil der Halbinsel mit den Kykladen- (kreisförmigen) im Osten und den Jonischen Inseln im Westen bilden jetzt das christliche Königreich Griechenland mit der Hauptstadt Athen (Iii). Die südliche kleinere Halbinsel Peloponnes hing früher durch die Landenge von Korinth, welche jetzt von einem Kanal durchbrochen ist, mit Mittelgriechenland zu- sammen. — Die Türkei unter dem Sultan in Konstantinopel (875) besitzt den nördlichen großen Teil der Halbinsel. C Mit den asiatischen und afrikanischen Besitzungen ist die Türkei ein großes Reich fast von der Volkszahl Preußens, aber ein todkranker Mann, dem ein Glied nach dem andern abfällt. Die Königreiche Rumänien, nördlich von der Donau mit der Hauptstadt Bukarest, und Serbien mit der Hauptstadt Belgrad, sowie das Fürstentum Montenegro mitzettinje haben sich die Unabhängigkeit erkämpft; das Fürstentum Bulgarien mit der Hauptstadt Sofia und Ostrumelien, sowie die Insel Kreta hängen nur noch lose mit ihr zusammen; Herzegowina und Bosnien stehen unter österreichischer Ver- waltung. Es ist keine Kraft, kein Zusammenhalt, kein Leben in diesem Reiche der Despotenwillkür. „Der Hauch des Islam ist Grabesmoder!" Wie werden in der Bibel Athen, Korinth, Thessalonich und Philippi erwähnt?

2. Erdkunde - S. 128

1888 - Freiburg im Breisgau : Herder
128 einschnitte eine außerordentlich reiche Küstengliedernng. Zudem ist sie von einer ausgedehnten Inselkette umlagert: im Westen von den jonischen Inseln, im Süden von Kandia (Kreta), im Osten von Euböa, den Kykladen und Sporaden. Ii. Die Balkanhalbinsel ist vorherrschend Gebirgsland, dessen einzelne Teile aber weniger als die jedes anderen europäischen Landes bekannt sind. Man kann zwei Hauptgebirgszüge unterscheiden. Der erste erstreckt sich parallel dem Adriatischen und Jonischen Meere als eine Fortsetzung der Alpen unter verschiedenen Namen — wie dalmatische Alpen, Schar-Dagh, Pindus, Taygetns — durch die ganze Halbinsel bis zur Südspitze Griechenlands. Der zweite Gebirgszug, Balkan (d. i. Waldgebirge) genannt, zieht von Westen nach Osten. Er erreicht eine Höhe von 2700 in, ist schwer zugänglich und bildet eine wichtige, schon viel umstrittene Völkerscheide. — Von diesen beiden Hauptgebirgszügen strecken sich einzelne Gebirgszweige aus, welche kleinere Ebenen einschließen. Iii. Hauptfluß des nördlichen Teiles der Halbinsel ist die Donau, welche links den Alt, Sereth und Prnth, rechts Sau, Morawa und Jsker aufnimmt. — Vom Balkan fließen nach Süden der Bardar, die Struma (der Strymon) und die Marica (Mariza) mit der Tundscha. — Die übrigen Flüsse sind unbe- deutend. Im Sommer trocknen viele derselben sogar aus. Iv. Das Klima der Halbinsel ist infolge der vorherrschenden Gebirgsform im ganzen rauher als in westlichen Ländern mit gleicher geographischer Breite; doch erfreuen sich die geschützten Küstenstriche Griechenlands wie auch die Inseln eines äußerst milden und ge- sunden Klimas. (Produkte sieh bei den einzelnen Ländern der Balkanhalbinsel!) V. Die Balkanhalbinsel ist nicht mehr wie früher ganz im Besitze der Türkei. Im Laufe unseres Jahrhunderts haben sich Staat um Staat von dem zerbröckelnden Reiche losgelöst. Voll- ständig unabhängig sind nunmehr die Königreiche Griechen- land, Serbien, Rumänien und das Fürstentum Monte- negro. Unter türkischer Oberherrschaft steht noch das Fürsten-
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