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1. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 879

1874 - Mainz : Kunze
Europa — Liechtenstein. 879 wurden und daher griechische Christen sind, ihre Sprache mit cyrillischen Buchstaben schreiben und ihre Geschichte dem Osten Europas angehört. Städte: A g r a m mit 19800 E. und einer ncuen füdflavischen „Franz-Josephs-Universität," die am 1. Okt. 1874 ins Leben tritt und nach deutschem System eingerichtet ist-, überhaupt ist alles, was in den Dran- und Sauländern im Interesse der Civilisation geschieht, nur Reflex des deutschen Geistes; Hauptstadt des Landes. Warasdin a. d. Drau. Belovar in der pro- vinzialisirten ehemaligen Warasdiner „Grenze." Deakovar, Bischofssitz. E ssek, be- deutende Festung a. d. Drau mit 17200 E. Karlstadt a. d. Kulpa, Festung und Handelsplatz. Fiume, köuigl. Freistadt, aufblühender Hafen. Zeugg, Freihafen. 4) Die Militär grenze fand ihren Anfang unter Matthias Corvinus, der vor den Türken flüchtende Serben in Kroatien ansiedelte; die österreichische Regierung hat später die Einrichtung weiter ausgebildet. In der Gegenwart hat dieselbe ihre Bedeutung verloren und werden deshalb diese Gebiete nach und nach der Civil- Verwaltung übergeben. Doch liegt diese Ucberführnng nicht sowohl im Interesse der Grenzgebiete, als vielmehr in dem Ungarns, da der Kulturabstand — zum Vor- theile der Grenze — zwischen letzterer und den an sie stoßenden Bezirken ein sehr be- deutender ist. Müssen doch die Verordnungen betreffs Provinzialisirung der Militär- grenze von den in letzterer einzuführenden ungarischen und kroatischen Gesetzen Aus- nahmen statniren, müssen sie doch zum Schutze des Schulwesens wie anderer gemein- nütziger Institutionen und zum Schutze der Bevölkerung gegen mittelalterliche Barbarei (z. B. gegeu Prügel- und Kettenstrafe) ausdrückliche Bestimmungen treffen. Die Ge- biete der Banaler, Warasdiner :c. Regimenter sind bereits theils in ungarische, theils kroatische Civilverwaltnug übergeführt (S. S. 267), so daß nur noch die kroatisch- slavonische Grenze (9 Regimenter, z. B. das Ognliner, Gradiökaner, Peterwar- deiner:c.) übrig ist, zu deren Provinzialisirung indes durch kaiserliches Manifest vom 8. August 1873 auch bereits die Borbereitungen getroffen werden. Große Strecken herrlichen Hochwaldes, bisher vom Neichskriegsministerium verwaltet, werden nnn theils Gemeindeeigenthum, theils ungarisch-kroatischer Staatsbesitz. Gradiska und Brod, feste Plätze a. d. Sau. Semlin a. d. Donau. Karlowitz, Mittelpunkt der öfter- reichischen Serben, gleichfalls a. d. Donau, in der Nähe der starken Festung Peter- ward ein. wo Engens Sieg 1716. §. 9. Fürstentum Liechtenstein. Größe: 3 Q.-M. Bevölkerung: 8300. Neben Graubünden und Vorarlberg am Hochrhein gelegen. Dies kleine und doch souveräne Ländchen gehört der reichen österreichischen Standes- Herrschaft Liechtenstein, die 1699 die beiden, den Bestand des Ganzen bilden- den Grafschaften Vaduz und Schellenberg kaufte; 1719 ward es zum Reichssürsteuthum erhoben. Bis 1866 Glied des Deutschen Bundes, jetzt mit Oesterreich zollvereint. Konstitutionell-monarchische Verfassung; die Regierung \m Mannsstamme erblich. Der Fürst residirt gewöhnlich in Wien und hat ausgedehnte Besitzungen in Oesterreich, Preußen und Sachsen. Hauptort: Marktflecken Vaduz.

2. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 567

1855 - Mainz : Kunze
Deutscher Bund — Oestreich. 565 Hauses ei» Zankapfel zwischen Ottokar von Böhmen und Rudolf von Habs- burg*). Dieser, ein allemannischer zur Königswürde erhobener Graf, eroberte es im Namen des Reichs 1278 und belehnte damit seine eigne Familie. Nun erwarb Habsburg-Oestreich 1336 Kärnthen durch Erbschaft, 1363 Tyrol, dann Triest, Eil ly, Görz, bis am Ende des 15. Jahrhunderts, durch Hei- rathen und Erbverträge, Aussichten auf ungeheure Größe sich eröffneten. Wirk- lich erhielt es 1521 Ungarn, Böhmen und Mähren. Im 18. Jahrhundert kamen hinzu: Mantua, Mailand, Siebenbürgen, Galizien, Buko- wina und unlängst Venedig. Dagegen sind die althabsburgischen kleinen Ländereien in Schweiz und Schwaben, auch das einige Zeit besessene Belgien rc. verloren gegangen. — Der jetzige Kaiser, geb. 1830 und seinem Vorgänger Ferdinand den 2. Dec. 1848 folgend, heißt Franz Joseph. *>) Die Provinzen im Deutschen Bunde (12'/, Mill. Bew., worunter etwa 100000 Protestanten). Da bei der Durchwanderung des Stromgebiets der Donau und obern Elbe bereits die bedeutenderen Orte erwähnt worden, so reicht es hin, hier vie ein- zelnen Theile des Kaiserreichs nur kurz zu überblicken. 1) Erzherzogthnm Oestreich zw. Baiern und Ungarn, an beiden Seiten der Donau, eingetheilt in die Lande: ob und unter der Ens, und Salzburg. Seelenzahl 2350000. — Wien, die Hauptst. des Reichs, hat ohne Einschluß des Militärs 432000 Bew., wovon 11000 protestantisch. Linz mit 29000, unlängst durch Maximilianische Forts befestigt. Salzburg mit 17000. Steier und Wienerisch Neustadt, jede mit 10000. Kleinere: St. Pölten, Krems, Wels rc. 2) Herzogthuni Steiermark (1 Mill. Bew.) südl. vom vorigen, Gebirgs- land, nur im Osten sind kleine Ebenen, z. B. die fruchtbaren windischen Bühel zwischen der Muhr und Drau. Gräz Hauptort und Universität an der Muhr mit 56000. Kleinere Städtchen: Bruck, Leoben, Cilly, Marburg. 3) Die gefürstete Grafschaft Tyrol nebst Voralberg, mit 870000 Bew. Ins brück Hauptst. mit 13000, und das benachbarte Hall am Inn. In der Südhälfte: Trient 15000; Botzen, Roveredo, Brixen u. a. haben keine 4000. — In Voralberg: das Städtchen Bregenz am Bodensee, und der große Markt- flecken Dornbirn. 4) Königreich Jllyrien mit 1290000 Bew. Es besteht aus: a) den beiden Kronländern Kärntben und Krain. Die Bewohner, vorzüglich in Krain, sind wendischen Ursprungs; Kärnthens nördl. Theil ist deutsch. Siehe oben pag. 218 das Kapitel über die Sprachgränze. Laibach, Hauptort Krains mit 16000, und Klagen fürt in Kärnthen mit 14000. — l>) Istrien und Görz, worin: Ro- vigno mit 10000; Capo d'jstria; Görz oder Gradiska am Jsonzo. Zu Pola in Istrien ist ein röm. Amphitheater. Die quarnerischen Inseln, worauf die *) Das Schloß Habsburg, eine Rume im Schweizerkanton Aargau, ward im 11. Jahrhundert erbaut.
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