— 58
Neu-Orsova endet, und durchzieht die walachische Niederung in einem
flachen, nach Norden offenen Bogen. Durch die hügelige Platte der
Dobrudscha wird der Strom noch einmal auf eine kurze Strecke
nordwärts gedrängt und biegt dann rechtwinklig nach Osten.
Von den drei Hauptmündungen, die ein sumpfiges Delta einschließen,
ist nur die mittlere, die Sülina, schiffbar.
Nebenflüsse der Donau siud:
a) rechts: 1. die Jller, 2. der Lech, 3. die Isar links mit den
Abflüssen des Ammer- und Starnbergersees, 4. der Inn, der links die
Gewässer des Tegern- und rechts die des Chiemsees sowie die Salzach
aufnimmt, 5. die Traun aus den Seen des Salzkammerguts, 6. die
Enns, 7. die Leitha, 8. die Raab, 9. die Drau links mit der Mur,
10. die Save vom Terglou. Alle diese Nebenflüsse kommen von den
Alpen und führen der Donau gewaltige Waffermengen zu. Vom Balkan-
system strömen noch zur Douau: 11. die Morawa und 12. der Jsker;
b) links: 1. die Wörnitz, 2. die Altmühl, 3. die Naab und
4. der Regen münden in der Nähe von Regensburg, wo die Dampf-
fchiffahrt auf der Donau beginnt, 5. die March, 6. die Waag,
7. die Gran, 8. die fischreiche Theiß, der größte Nebenfluß (so
lang wie der Rhein), 9. der Alt, 10. der Seret und 11. der Prut.
Der Rhein.
Der Rhein, „Deutschlands Strom, nicht Grenze", ist wirklich
ein ganz deutscher Strom, denn wenn auch das Quell- und
Mündungsgebiet nicht zum Deutschen Reiche gehören, so haben sie
doch deutsche Bevölkerung.
Der Rhein entsteht auf der Ostseite des St. Gotthard aus dem
Vorder- und Mittelrhein, fließt zuerst nach Nordosten und ver-
einigt sich bei Reichenau mit dem Hinterrhein vom Rheinwaldgletscher.
Bei Chur wendet er sich nach Norden, durchströmt den grünen Boden-
see und den Untersee, durchbricht westwärts den Jura und bildet bei
Schaffhausen den 24 in hohen Rheinfall. Bei Basel nach Norden
umbiegend, fließt er, immer noch ein reißender Strom, durch die
oberrheinische Tiefebene. Von der Münduug des Mains ab wendet
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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— 100 —
die zweitgrößte Stadt Ungarns, ein sehr lebhafter Handelsplatz.
Nördlich vom Franzens-Kanal, welcher die Donau mit der
Theiß verbindet, liegt Maria-Theresiopel (75 000 E.), der
Marktplatz für die Produkte der getreide- und viehreichen Umgebung.
•—- Östlich der Theiß, zwischen Maros und Donan liegt Temesvar
(40 000 E.). — An der Grenze gegen Rumänien, am „Eisernen
Thor", der nunmehr für die Schiffahrt regulierten Stromschnelle der
Donau (Bild S. 57), ist Alt-Orsova. In der Nähe die warmen
Schwefelquellen (Herkulesbad) von Mehadia.
Siebenbürgen hat zum Teil deutsche Bevölkerung (etwa V^Mill.),
die sogenannten Sachsen, deren wichtigste Orte das gewerbreiche
Kronstadt (33 000 E.) und Hermannstadt sind. — In dem
von Magyaren bewohnten Gebiete liegt Klausenburg (34000 E.).
Universität. — Die im Westen lebenden Rumänen, über die
Hälfte der Bevölkerung, haben keine größere Stadt.
2. Fiume samt Gebiet. Die Stadt Fiume (31000 E.) am
Busen vou Quarnero ist der Hauptplatz für den ungarischen
Seeverkehr.
3. Kroatien und Slavonien. Die Hauptstadt Agram unfern
der Save hat 38 000 E. Universität. —- Esseg ist eine Festuug
oberhalb der Draumündung.
(Bosnien und die Herzegowina siehe S. 125.)
Die Schweiz.
I. Die Schweiz ist vorherrschend Gebirgsland. In der
südlichen Hälfte erheben sich gewaltige Massen der Alpen. An ihrem
nördlichen Abhang breitet sich die wellenförmige schweizerische
Hochebene aus, welche gegen Frankreich vom Jura, einem Wasser-
armen, bis zu 1700 m hohen Gebirge abgeschlossen wird. — Die
Schweizer Alpen sind alljährlich das Reiseziel Tausender von Frem-
den, die hierher eilen, die Wunder der Hochgebirgswelt stauneud
zu betrachten. Besonders besucht ist das sogeuannte Berner Ober-
land. In kühnen Formen erheben sich hier Gipfel wie das Finster-
aarhorn, die Jungfran u. a. zu einer Höhe von über 4000 m.
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Extrahierte Personennamen: Alt-Orsova Mehadia
Extrahierte Ortsnamen: Ungarns Donau Maros Donan Temesvar Donau Sachsen Kronstadt Hermannstadt Klausenburg Fiume Kroatien Agram Bosnien Frankreich
— 162 —
oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens
zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten
Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham".
— Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel.
— Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge-
legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig.
2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.)
ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow
(175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und
Wolle. Universität.
3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen
Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak-
baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.),
ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel-
Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew
(92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im
Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien.
4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste
Stadt Litauens.
5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der
Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des
Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor-
orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie.
6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa-
Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen
gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels-
platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt
(60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat,
rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. —
Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen
Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten
283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee,
wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf
und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.
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— 100 —
im W., und den in der Sprache romanisch gebliebenen dakischen.
Stamm der Walachen (Rumänen) im O. „wie eine Krebs-
scheere" umfaßt. — Der Donaustrom der Führer der Völker-
Wanderungen (vgl. S. 29). Zwischen der Pforte von Theben
(Deven) und dem eisernen Thore (Orsova), den beiden Grenz-
punkten des Mittlern Donaugebiets, die Karpathen, ein auf
jenen beiden Punkten ruhender, 180 Meilen langer Kreisbogen
(Ostspitze und höchster Theil des mitteleuropäischen Gebirgsdrei-
ecks), ein Gebirgssystem von ungleichartiger Coustruetion: zwei gra-
nitne Gebirgsmasseu mit Hochgebirgscharakter (aber ohne Firn
und Gletscher) die Centralkarpathen mit den aus einer
kleiueu Hochebene sich schroff und zackig erhebenden Spitzen der
Tatra (Gerlsdorfer Spitze 8374'), und die ein großes Hoch-
landsviereck einschließenden transsyldänischen Alpen, beide
durch einen leicht übersteigbareu breiten Kaum: von nur 3000',
das karpathische Waldgebirge, mit einander verbuuden.
Abdachung der Außenseiten zu den Thälern der March und
Oder gegenüber den Sudeten (vgl. S. 24), der Weichsel, des
Dujeftr und Pruth gegenüber dem süduralifcheu Landrücken,
und zum Tieflande der nntern Donau. Steiler fallen die in-
nern Wände*) zur ober- und niederungarischen Tief-
ebene ab. An das rechte Ufer der Mittlern Donau treten die
Ausläufer der Alpen dreimal: 1) mit dem Leithagebirge,
gegenüber den kleinen Karpathen (westliches Thor: Theben),
2) mit dem Bakonywalde, gegenüber dem Neograder Kar-
parthenzweige (mittleres Thor: Waizen), 3) mit den Hügeln vou
Syrminm (Syrmische Halbinsel), der Fortsetzung des Wa-
rasdiner Gebirges. Das illyrisch-serbische Bergland
erreicht die Donau gegenüber dem Banaler Gebirge (östliches
Thor: Orsova) **). Hier der Eintritt der untern Donau (Ister)
in die große Walachische Tiefebene***); zunächst ein brei-
*) In Siebenbürgen ist die Außenwand gegen das Walachische
Tiefland am steilsten, vgl. die Südränder der Aequatorialgebirge vom Hima-
laya bis zu den Alpen und Pyrenäen.
**) In der Nähe dieser Thore übertrifft der aufgeschwemmte Boden die
Tragfähigkeit des lombardischen, namentlich auf der Insel Schütt (zwischen
Presburg und Komorn) und im Mündungsgebiet der Theiß.
***) Hier überschritt auch Trajan die Donaugrenze: das nördliche Gebirge
lockte zu den Aquae Herculis, der Schwefelquelle von Mehadia (noch
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Balkanha Hinsel. 19
Aufschwung. Dieser zeigt sich besonders in der günstigen Entwicklung des
Ackerbaus und einer vernünftigen Waldpflege. Auch das Gewerbe beginnt
sich zu entwickeln, wenn es auch nur für den heimischen Bedarf arbeitet.
Große Opfer bringt der Staat für die Entwicklung von Schule, Heer und
Rechtspflege- auch das Verkehrswesen hebt sich von Jahr zu Jahr.
Unter den Ausfuhrprodukten Bulgariens nimmt das Getreide 5/„
des Ausfuhrwertes überhaupt ein, dann folgen Rohseide, Produkte der Vieh-
zucht und Rosenöl. Wichtige Einfuhrwaren sind Jndustrieartikel und
Chemikalien.
Deutschland bezieht aus Bulgarien Getreide, Eier und Rosenöl und
liefert dafür Textil-, Eisen- und chemische Erzeugnisse.
Sofia, Hst. des Landes, aus einem Plateau am Fuße des Witosch
gelegen. Seine Lage beherrscht in gleicher Weise den Weg nach dem Donau-
tale (Jsker) wie den nach der Maritza (Orientbahn von Belgrad über Sofia
nach Konstantinopel), sowie zur Struma und dem Wardar. Philippopel,
Hst. von Südbulgarien, in einer Fruchtebene an der Maritza. Kasanlik,
am Fuße des Schipkapasses, des berühmtesten Passes über den Balkan, ist
bekannt durch seine Rosenfelder und Rosenölgewinnung.
Iii. Bosnien und die Herzegovina, zu Osterreich-Ungarn gehörig. Beide
gehörten früher zur Türkei, wurden von Osterreich seit 1878 verwaltet, 1908
aber einverleibt. Beide Länder haben seitdem bedeutende Kulturfortschritte
gemacht. Sarajevo, Hst. von Bosnien.
Iv. Das Königreich Serbien (= Rheinland—westfalen, fast 3 Mill. E., 58
aus 1 qkm). Gib Serbiens Grenzen an! Es ist das Gebiet der Morawa. Alter
in seiner Unabhängigkeit, sowie fruchtbarer und bei starkem Wachstum der Be-
völkerung auch dichter bevölkert als Bulgarien, fehlt den Bewohnern des
Landes aber der Fleiß, die Ausdauer und der Bildungstrieb der Bulgaren.
Das zügellose Parteiwesen wird nicht durch eine starke Regierung im Zaume
gehalten, und aussichtslose Vergrößerungsbestrebungen erfordern ein starkes
Heer und stürzen das Land in Schulden, so daß für die Lösung von Kultur-
aufgaben nichts übrig bleibt. Fast die Hälfte des Bodens ist Wald, nur 1/i
ist unter Pflugkultur. Trotzdem ist Serbien imstande, erhebliche Mengen
von Mais, Weizen, Hafer und Gerste auszuführen. Berühmt sind "die
serbischen Pflaumen, nennenswert Obst und Wein. Hervorragend ist die
Viehzucht, des. diejenige von Schweinen und Geflügel. Abgesehen von der
geringfügigen Teppichweberei liegt das Gewerbe vollständig darnieder. Bei
den geringen Kulturbedürfnissen des Serbenvolkes überwiegt die Ausfuhr
die Einfuhr. Bei der Binnenlage Serbiens und der Art seiner politischen
Nachbarschaft ist das Land trotz erbitterter Feindschaft in vollkommener
wirtschaftlicher Abhängigkeit von Österreich-Ungarn, durch dessen Gebiet hin-
durch sich fast der gesamte serbische Außenhandel bewegt. Nicht unbedeutend
ist der serbische Durchgangshandel, der sich besonders auf der Orientbahn
vollzieht.
Deutschlands Einfuhr aus Serbien erstreckt sich hauptsächlich auf
getrocknetes Obst (Pflaumen), auf Getreide und Produkte der Viehzucht. Die
geringwertige Ausfuhr weist allerhandjndustrieartikel,besonderstextilwaren aus.
Belgrad, exzentrisch gelegene Hst. des Landes, auf hohem Felsenufer
am Einfluß der Save in die Donau, einst viel umkämpft, heute befestigt.
Y. Königreich Montenegro (= V* Württemberg, 1j4 Mill. E., 25 auf
1 qkm), das Land der Schwarzen Berge, seit 1878 mit einem schmalen
Zugang zum Meere, besitzt eine serbische Bevölkerung mit einem ähnlichen Mangel
an wirtschaftlichen Anlagen wie Serbien selbst. Bei der nackten, unzugänglichen
Karstnatur des Landes sind die Montenegriner zwar schöne, ritterliche und
für die Freiheit begeisterte Menschen geworden, aber von einer solchen Armut,
daß auch für die einfachsten Kulturbedürfnisse das Geld fehlt und Raubzüge
in benachbarte Gebiete zur Fristung des Daseins notwendig werden. Die
notwendige Einfuhr an Salz, Petroleum, Baumwoll- und Eisenwaren bezahlt
das Land mit einer geringwertigen Ausfuhr von Produkten der Viehzucht
(Hammelfleisch), sowie des Wein- und Obstbaus. Montenegros Bestand als
Staat ist nur durch die kräftige Unterstützung von feiten Rußlands möglich.
2*
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Personennamen: Balkanha_Hinsel
Extrahierte Ortsnamen: Bulgariens Deutschland Bulgarien Sofia Belgrad Sofia Konstantinopel Balkan Bosnien Osterreich Sarajevo Bosnien Serbien Rheinland—westfalen Serbiens Morawa Serbien Serbiens Deutschlands Serbien Belgrad Donau Montenegro Württemberg Serbien Petroleum Montenegros
Rußland. 49
sind wertvoller und gewähren der dortigen Industrie, welche auch-die dort
vorhandenen Eisen-, Blei- und Zinkerze ausbeutet, die Voraussetzungen für
ihre Existenz. Im übrigen aber ist die russische Industrie an Umfang
und Wert gering trotz hoher Schutzzölle, durch die man sie heben will. Ihre
Hauptbezirke sind neben dem polnischen mit Lodz als Mittelpunkt die Ost-
seeprovinzen, die Seestädte und die Umgebung von Moskau.
Das russische Verkehrsnetz ist wie in allen großräumigen Staaten
im Verhältnis zur kulturellen Höhe gut entwickelt. Flüsse sind auf große
Strecken hin schiffbar und untereinander durch Kanäle verbunden. Die
Bahnen sind großzügig, wenn auch weitmaschig, die Züge selten, die Fahrten
langsam, aber bequem und billig. Ganz unbedeutend ist die Handelsflotte;
der Handel wird zu 9/10 von ausländischen Schiffen besorgt.
Der russische Handel zeigt ein interessantes Doppelgesicht. Nach
den hochentwickelten Kulturstaaten des W. sendet Rußland die Überschüsse
feiner Urproduktion: Getreide, Holz, Viehzucht- und Fischereiprodulte, Roh-
stoffe und Halbfabrikate; es bezieht dafür Jndustrieerzeugniffe. Nach ().
sendet es selbst Jndustrieartikel und bezieht von dort Rohstoffe (Baumwolle)
und Genußmittel (Tee).
Im russischen Außenhandel steht Deutschland in Ein- und Aus-
fuhr an erster Stelle. Rußland ist für unser Land Rohstofflieferant. Da-
her bleibt die deutsche Ausfuhr nach Rußland, die größeren Schwankungen
unterworfen ist, wesentlich hinter der Einfuhr zurück, die ständig steigt. In
der deutschen Einfuhr stehen die russischen Produkte des Ackerbaus und der
Viehzucht, sowie deren Nebenerzeugnisse an erster Stelle, dann folgen Holz,
Gold, Petroleum, Kaviar. Deutschland führt aus nach Rußland besonders
Eisenwaren, Baumwolle, Steinkohlen, sowie in kleineren Mengen allerhand
Jndustrieartikel.
3. Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. Rußland ist eine
Monarchie, die seit 1905 auch eine Volksvertretung hat mit zwei Kammern, dem
Neichsrat und der Duma. Finnland hat eine besondere Verfassung.
• St. Petersburg, mit Vororten reichlich 17a Mill. E., prächtige, modern
aufgebaute Haupt- und Residenzstadt an der Newa, erste Handelsstadt und
Fabrikstadt des Reichs, mit Schiffahrtsverbindung nach N.=, 0.- und Mittel-
rußland, Hauptsitz der Wissenschaft in Rußland. Vor Petersburg auf einer
Felseninsel der feste Kriegshafen Kronstadt. — -H Riga, 3. Seehafen,
Mittelpunkt des Deutschtums der Ostseeprovinzen. — Dorpat, alte, deutsche,
der Verrussung verfallene Universitätsstadt. — Helsingsors, Hst. von Finn-
land ^vergl. Bild S. 44). — Archartgel, ältester, aber unbedeutender Hasen
Rußlands am Weißen Meer. — Nischni-Nowgorod (vergl. Bild S. 50).
— • Moskau, «über 1 Mill. E.), alte Hst. des Zarenreiches in der Mitte Rußlands
an der Moskwa gelegen, ist eine Mischung altrussischer Bauwerke und moderner
Großstadtbauten. Der Kreml, eine Art Burg mit Schlössern und Kirchen, gilt als
Mittelpunkt des echten Russentums. Moskau ist der wichtigste Eisenbahnknoten-
punkt Osteuropas und Mittelpunkt der Wasserstraßen, vielseitigste Industriestadt
des Reichs. — In: S. von Moskau der Mittelpunkt der innerrussischen
Metallindustrie Tula.
• Warschau, Hst. des ehemaligen Königreichs Polen, ist stark befestigt.
Knotenpunkt von Handel und Verkehr in Polen. — * Lodz, einzige eigent-
liche Fabrikstadt des russischen Reiches, „das polnische Manchester", unter den
Einwohnern leben viele Deutsche. — In Litauen: * Wilna.
V Kiew (kicff), am?, die alte, heilige Stadt der Russen, von der aus sich
emst das Christentum im Reiche verbreitete <vergl. Bild S.45) — Kcharkow
<khärkoff), bedeutendste Handelsstadt in Kleinrußland. — * Odessa, größter
Tromnau-Schönc, Erdkunde für Mittelschulen. Ii. 4
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr]]
Extrahierte Ortsnamen: Moskau Deutschland Petroleum Deutschland Finnland Petersburg Rußland Kronstadt Riga Dorpat Nischni-Nowgorod Moskau Moskwa Moskau Osteuropas Moskau Warschau Polen Polen Lodz Wilna Kiew Kleinrußland Odessa
20 Südeuropa.
Dafür fördert das Ländchen die russischen Interessen in Krieg und Frieden
auf der Balkanhalbinsel.
Cetinje (tschettinje), dorfartige Residenz des Königs.
Die Hauptstraße von Cetinje.
Das Bild gewährt einen Einblick in die Armut, die auch in der Hauptstadt
Montenegros herrscht.
Antiv ari, Hafen. Durch seine neue Eisenbahnverbindung mit dem
Skutarifee, der eigentlichen Einsallspforte für Montenegro, wird die 1878
gewonnene Seeverbindung des Landes ausnützungsfähig werden.
Vi. Das dalmatische Küstenland, zu Osterreich gehörig (vergl. Heft I.
Unter- und Mittelstufe S. 103). Wiederholt die wichtigsten Orte und ihre Lage!
Vii. Das Königreich Griechenland (= Brandenburg und Posen,
22/3 Mill. E., 41 aus 1 qkm) hat in zähem Freiheitskampfe 1821 bis 1829 seine
Unabhängigkeit von der Türkei erkämpft und ein Emporarbeiten aus un-
würdigem kulturellen Verfall verbucht. Die Fruchtbarkeit des verkarsteten
Bodens ist gering; nur 1jb ist angebaut. 3/4 des Bodens eignet sich wegen
seines Steppenchärakters nur für die Schaf- und Ziegenzucht. Dagegen ist
der Boden für den Weinbau sehr geeignet; der Anbau von „Korinthen"
nimmt in gewissen Gegenden den ganzen Kulturboden ein und bewirkt, daß
die Korinthenausfuhr fast die Hälfte der griechischen Gesamtausfuhr ausmacht,
die im übrigen aus geringen .Mengen von Olivenöl. Feigen und Tabak,
sowie aus Bergbauprodukten (Bleiglanz, Eisen- und Zinkerze, Marmor) und
Galläpfeln (Knoppern) besteht. Die letzteren stellen den wichtigsten Ertrag
des Waldes dar,- Holz mutz eingeführt werden. Ganz ohne weltwirtschaftliche
Bedeutung ist die Industrie.
Deutschland bezieht aus Griechenland vor allen Dingen^Korinthen
und andere oben genannte Ausfuhrartikel und gibt dafür allerhand Industrie-
artikel, Chemikalien, Bücher und Karten ab.
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Extrahierte Ortsnamen: Montenegros Montenegro Griechenland Brandenburg Posen Deutschland Griechenland
82 Länderkunde.
Im Weichselgebiete wohnen die Polen (katholisch), n. davon um den
Njemen die katholischen Litauer; in den Küstenländern der Ostsee ist
die Bevölkerung evangelisch und gehört den Volksstämmen der Letten,
Deutschen und Schweden an. Außer den Deutschen in den russischen
Ostseestädten findet man zahlreiche deutsche Ansiedler in Südrußland.
Rumänen und Griechen wohnen in den Küstenländern des Schwarzen
Meeres, Juden leben zerstreut im ganzen Reiche, namentlich in Polen. —
Zu den mongolenartigen Völkern gehören die Finnen und Lappen
in Nordrußland, die Nomadenvölker der Kirgisen und Kalmücken in den
südrussischen Steppenländern. Die Kosaken sind nur teilweise Russen, zum
Teil ein Mischvolk von Russen und Tataren. Unter den südöstlichen Steppen-
Völkern gibt es Mohammedaner; unter den finnischen Völkern des Nordens
ist neben dem Christentum noch Heidentum anzutreffen. — Da in Rußland
kein Schulzwang besteht, so ist die Volksbildung sehr gering; mehr als die
Hälfte der Russen kann weder lesen noch schreiben.
Steppenlandschaft: Südrussische Steppe am Dnjepr.
Die Natur des Landes weist die Bewohner Rußlands in erster Linie
auf Ackerbau, Viehzucht und Forstbetrieb hin. Rußland führt
daher besonders Rohstoffe (Getreide, Flachs, Holz) aus. Über Vs der
ganzen Getreideernte Europas und viel Holz kommen aus Rußland. Sehr
bedeutend ist ferner die Fisch er ei in den Meeren und Flüssen. Nament-
lieh bildet der Kaviar einen sehr wichtigen Ausfuhrartikel. Die Industrie
ist noch wenig entwickelt, obgleich Rußland reich an Mineralien, nament-
lich auch an Steinkohlen ist. Berühmt ist das russische Leder.
3. Ortskunde.
Petersburg (iys Mill. E.), neue Hst. des Reichs und Residenz des
Zaren, an ?, modern gebaut. — Riga, bedeutendster Seehafen, an ?. —
Archangelsk, ältester, aber unbedeutender Hafen Rußlands am Weißen
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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TM Hauptwörter (200): [T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
232
Die untere Donau. Die Rhone. §. 55.
Die Drau und Sau (slavisch: Save) find Zwillingsströme, welche von
den östlichen Alpen, in der nämlichen Richtung, einer vorherrschend östlichen, in
fast gleich langem Laufe (83 und 93 M.) und in einer sich meist gleichbleibenden
Entfernung (10—15 M.) von einander, der Donau zueilen. Da diese Entfer-
nung eine sehr geringe ist. so hat ihr Gebiet nur auf den entgegengesek ten
Seiten eine größere Ausdehnung durch Verzweigung von Nebenthälern. Die
Drau erhält links die Mur. die Sau rechts die Kulpa, die Bosna. die
Drina. Nebrigens liegt das Drauthal viel höher als das Sauthal und hat
daher in klimatischen und Vegetations-Verhältnissen mehr Alpencharakter als
dieses. Die Schifffahrt auf beioen Flüssen ist nicht nur durch Untiefen und
Sandbänke vielfach erschwert, sondern auch periodisch bald durch Eisgang, bald
durch Hochwasser, bald durch Wassermangel unterbrochen; beide sind jedoch im
untern Laufe, rie Sau auch im Mittlern Laufe (von der Einmündung der Kulpa
an), für Dampfschiffe fahrbar. Beive Flußbecken haben in ihrem obern Gebiete
noch deutsche Bevölkerung.
Die Karpathenflüsse auf der linken Seite, Waag, Gran und Theiß,
fließen mit einem gewissen Parallelismus zuerst in südwestlicher, dann in süd-
licher Richtung der Donau zu. Die Theiß fließt mit der Donau selbst parallel
und erhält von O. aus dem Hochlande Erdely vier Zuflüsse (Samos. Körös,
Maros, Bega), welche einen ähnlichen, nur weniger strengen Parallelismus dar-
stellen, wie die vier östlichen Zuflüsse de§ Niederrheins.
c. Die untere Donau, vom eisernen Thor bei Orsowa
bis zum Meere, strömt unter vielfachen Spaltungen und Jnsel-
bildnngen in ruhigem, trägem Laufe durch die walachische Tief-
ebene, im S. von dem Rande der Gebirge der griechischen Halb-
insel, im N. von sumpfigen Niederungen begleitet, in vorherrschend
östlicher Richtung. Schon hat sie° sich dem Meere ans eine Ent-
fernung von 8 Meilen genähert, da wird sie durch einen vor der
Küste sich erstreckenden natürlichen Wall (Dobrudscha) genöthigr,
sich gegen N. zu wenden, ehe sie ihren östlichen Lauf fortsetzen
kann. Auf einem Umwege von 30 Meilen erreicht sie das Meer
in drei Hauptmündungen, welche ein sumpfiges Delta cinschlicßen
und von denen nur die mittlere, die Snlina-Mündung, zum Ein-
laufen größerer Seeschiffe tauglich ist. Die untere Donau erhält
nur von der linken Seite bedeutende Nebenflüsse: die Aluta, den
Sereth und den Prnth, bildet also in dieser Beziehung einen
Gegensatz zur obern Donau, die nur von der rechten, und gewisser-
maßen auch zur Mittlern Donau, die von beiden Seiten ansehn-
lichen Zuwachs erhält.
3. Die Rhone entströmt einem mächtigen (6 Stunden langen)
Gletscher auf der Westseite des St. Gotthard. Sie fließt znerst
(bis Brieg) in südwestlicher, dann in vorherrschend westlicher Rich-
tung in ziemlich breitem, tiefem Thale (dem Ober- und Unter-
Wallis) zwischen den höchsten Alpenketten, die ihr eine Menge reißen-
der Alpenbäche von beiden Seiten zusenden. Bei Martinach wendet
sie sich mit plötzlicher Biegung gegen N.-W., um sich vermittelst
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Personennamen: O. Maros Dobrudscha Gotthard
Ober- und Niederösterreich. Salzburg. Tirol. §. 62.
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Wien (476,000 E.), von denen etwa V? der eigentlichen Stadt, die
übrigen den 34 Vorstädten und den zur Stadt gerechneten naheliegen-
den Ortschaften angehören.
Ursprünglich erbaut an dem äußersten Rande des deutschen Landes, im
Angesichte des letzten hohen Alpengipfels und der westlichen Schlußkette der
Karpathen, war Wien Jahrhunderte lang eine starke Grenzfestung, welche dem
Vordringen der östlichen Barbaren, namentlich der Türken, ein Ziel setzte, ehe
sie durch die Befreiung Ungarns von der osmanischen Herrschaft in den Mittel-
punkt des Reiches versetzt wurde. Durch diese Lage in der Mitte der sämmt-
lichen Kronländcr und im Centralpunkte des größten Stromgebietes des culti-
virten Europa, das von hier an seine bedeutendste Schiffbarkeit erlangt, sowie
im Knotenpunkte der Hauptcommercialstraße» und des österreichischen Eisenbahn-
systems, erhob sie sich zu dem ersten Handels- und dem wichtigsten Manufactur-
platze der Monarchie. Sie vermittelt den Verkehr zwischen dem Norden und
Westen einerseits und der Levante andrerseits nicht bloß auf der Donau, sondern
auch auf dem Landwege über die östlichsten niedrigen Ketten der Alpe» nach dem
adriatischen Meere, das auf keinem andern Punkte der Donau näher gerückt ist,
als bei Wien, während zugleich die leichtesten Wege vom Norden (durch das
Thal der March und den gangbarsten Theil der böhmischen Grenze) hier aus-
laufen. Kaiserliche Lustschlösser: Schönbrunn und Laren bürg.
Das Wiener Donaubecken, insbesondere das Marchfeld, ist eines
der Hauptkampffelder Deutschlauds gewesen, wo schon Marc Aurel gegen
die Deutschen, Karl der Große gegen die Avaren kämpfte, wo Rudolf
von Habsburg den Ottokar von Böhmen schlug, wo (bei Aspern und
Eßling) Napoleon seine erste Niederlage erlitt, aber auch (bei Wagram)
die erlittene Schmach wieder tilgte.
Im Süden von Wien: der .Badeort Baden und Wiener-
Neustadt (Militär-Akademie.)
2. Das Herzogthum Salzburg hat die absolut und relativ
geringste Bevölkerung (146,000 auf 130 □ M', also nur 1127
auf 1 □ M.) von allen Kronländern, denn es gehört ganz dem
Alpenlande an.
Die befestigte Hauptstadt Salzburg (17,000 E.) liegt an einem
Haupteingange des Alpenlandes, aus welchem hier die Salza in die
baierische Ebene hervortritt. Das Salzbergwerk von H a l l e i n wird
wegen seiner Einrichtung vielbesucht, Gast ein wegen seiner berühmten
Heilquellen.
3. Die Grafschaft Tirol und Vorarlberg (fast 7/e Mill.
E., nur 1627 auf 1 H1m., da nur verhältnißmäßig schmale Boden-
streifen anbaufähig sind). Wie Tirol drei parallele Alpeuketten
enthält (s. S. 201), so auch drei große Hauptthäler: das Inn-
thal, welches die ganze Breite des Landes durchzieht, das vielfach
verzweigte Etschthal und das rauhe Pusterthal, jedes mit einer
Anzahl Nebenthäler, die sich manchmal in ihrem oberu Theile wieder
mehrfach verzweigen.
Pütz, Lehrbuch d. vergl. Erdbesch. 4. Aufl.
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TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Marc_Aurel Karl_der_Große Karl Rudolf
von_Habsburg Rudolf Ottokar_von_Böhmen Ottokar Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Niederösterreich Salzburg Wien Wien Europa Donau Donau Wien Deutschlauds Aspern Wien Baden Salzburg Vorarlberg