— 58
Neu-Orsova endet, und durchzieht die walachische Niederung in einem
flachen, nach Norden offenen Bogen. Durch die hügelige Platte der
Dobrudscha wird der Strom noch einmal auf eine kurze Strecke
nordwärts gedrängt und biegt dann rechtwinklig nach Osten.
Von den drei Hauptmündungen, die ein sumpfiges Delta einschließen,
ist nur die mittlere, die Sülina, schiffbar.
Nebenflüsse der Donau siud:
a) rechts: 1. die Jller, 2. der Lech, 3. die Isar links mit den
Abflüssen des Ammer- und Starnbergersees, 4. der Inn, der links die
Gewässer des Tegern- und rechts die des Chiemsees sowie die Salzach
aufnimmt, 5. die Traun aus den Seen des Salzkammerguts, 6. die
Enns, 7. die Leitha, 8. die Raab, 9. die Drau links mit der Mur,
10. die Save vom Terglou. Alle diese Nebenflüsse kommen von den
Alpen und führen der Donau gewaltige Waffermengen zu. Vom Balkan-
system strömen noch zur Douau: 11. die Morawa und 12. der Jsker;
b) links: 1. die Wörnitz, 2. die Altmühl, 3. die Naab und
4. der Regen münden in der Nähe von Regensburg, wo die Dampf-
fchiffahrt auf der Donau beginnt, 5. die March, 6. die Waag,
7. die Gran, 8. die fischreiche Theiß, der größte Nebenfluß (so
lang wie der Rhein), 9. der Alt, 10. der Seret und 11. der Prut.
Der Rhein.
Der Rhein, „Deutschlands Strom, nicht Grenze", ist wirklich
ein ganz deutscher Strom, denn wenn auch das Quell- und
Mündungsgebiet nicht zum Deutschen Reiche gehören, so haben sie
doch deutsche Bevölkerung.
Der Rhein entsteht auf der Ostseite des St. Gotthard aus dem
Vorder- und Mittelrhein, fließt zuerst nach Nordosten und ver-
einigt sich bei Reichenau mit dem Hinterrhein vom Rheinwaldgletscher.
Bei Chur wendet er sich nach Norden, durchströmt den grünen Boden-
see und den Untersee, durchbricht westwärts den Jura und bildet bei
Schaffhausen den 24 in hohen Rheinfall. Bei Basel nach Norden
umbiegend, fließt er, immer noch ein reißender Strom, durch die
oberrheinische Tiefebene. Von der Münduug des Mains ab wendet
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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— 100 —
die zweitgrößte Stadt Ungarns, ein sehr lebhafter Handelsplatz.
Nördlich vom Franzens-Kanal, welcher die Donau mit der
Theiß verbindet, liegt Maria-Theresiopel (75 000 E.), der
Marktplatz für die Produkte der getreide- und viehreichen Umgebung.
•—- Östlich der Theiß, zwischen Maros und Donan liegt Temesvar
(40 000 E.). — An der Grenze gegen Rumänien, am „Eisernen
Thor", der nunmehr für die Schiffahrt regulierten Stromschnelle der
Donau (Bild S. 57), ist Alt-Orsova. In der Nähe die warmen
Schwefelquellen (Herkulesbad) von Mehadia.
Siebenbürgen hat zum Teil deutsche Bevölkerung (etwa V^Mill.),
die sogenannten Sachsen, deren wichtigste Orte das gewerbreiche
Kronstadt (33 000 E.) und Hermannstadt sind. — In dem
von Magyaren bewohnten Gebiete liegt Klausenburg (34000 E.).
Universität. — Die im Westen lebenden Rumänen, über die
Hälfte der Bevölkerung, haben keine größere Stadt.
2. Fiume samt Gebiet. Die Stadt Fiume (31000 E.) am
Busen vou Quarnero ist der Hauptplatz für den ungarischen
Seeverkehr.
3. Kroatien und Slavonien. Die Hauptstadt Agram unfern
der Save hat 38 000 E. Universität. —- Esseg ist eine Festuug
oberhalb der Draumündung.
(Bosnien und die Herzegowina siehe S. 125.)
Die Schweiz.
I. Die Schweiz ist vorherrschend Gebirgsland. In der
südlichen Hälfte erheben sich gewaltige Massen der Alpen. An ihrem
nördlichen Abhang breitet sich die wellenförmige schweizerische
Hochebene aus, welche gegen Frankreich vom Jura, einem Wasser-
armen, bis zu 1700 m hohen Gebirge abgeschlossen wird. — Die
Schweizer Alpen sind alljährlich das Reiseziel Tausender von Frem-
den, die hierher eilen, die Wunder der Hochgebirgswelt stauneud
zu betrachten. Besonders besucht ist das sogeuannte Berner Ober-
land. In kühnen Formen erheben sich hier Gipfel wie das Finster-
aarhorn, die Jungfran u. a. zu einer Höhe von über 4000 m.
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
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Extrahierte Personennamen: Alt-Orsova Mehadia
Extrahierte Ortsnamen: Ungarns Donau Maros Donan Temesvar Donau Sachsen Kronstadt Hermannstadt Klausenburg Fiume Kroatien Agram Bosnien Frankreich
— 162 —
oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens
zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten
Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham".
— Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel.
— Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge-
legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig.
2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.)
ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow
(175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und
Wolle. Universität.
3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen
Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak-
baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.),
ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel-
Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew
(92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im
Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien.
4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste
Stadt Litauens.
5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der
Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des
Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor-
orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie.
6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa-
Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen
gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels-
platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt
(60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat,
rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. —
Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen
Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten
283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee,
wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf
und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.
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— 100 —
im W., und den in der Sprache romanisch gebliebenen dakischen.
Stamm der Walachen (Rumänen) im O. „wie eine Krebs-
scheere" umfaßt. — Der Donaustrom der Führer der Völker-
Wanderungen (vgl. S. 29). Zwischen der Pforte von Theben
(Deven) und dem eisernen Thore (Orsova), den beiden Grenz-
punkten des Mittlern Donaugebiets, die Karpathen, ein auf
jenen beiden Punkten ruhender, 180 Meilen langer Kreisbogen
(Ostspitze und höchster Theil des mitteleuropäischen Gebirgsdrei-
ecks), ein Gebirgssystem von ungleichartiger Coustruetion: zwei gra-
nitne Gebirgsmasseu mit Hochgebirgscharakter (aber ohne Firn
und Gletscher) die Centralkarpathen mit den aus einer
kleiueu Hochebene sich schroff und zackig erhebenden Spitzen der
Tatra (Gerlsdorfer Spitze 8374'), und die ein großes Hoch-
landsviereck einschließenden transsyldänischen Alpen, beide
durch einen leicht übersteigbareu breiten Kaum: von nur 3000',
das karpathische Waldgebirge, mit einander verbuuden.
Abdachung der Außenseiten zu den Thälern der March und
Oder gegenüber den Sudeten (vgl. S. 24), der Weichsel, des
Dujeftr und Pruth gegenüber dem süduralifcheu Landrücken,
und zum Tieflande der nntern Donau. Steiler fallen die in-
nern Wände*) zur ober- und niederungarischen Tief-
ebene ab. An das rechte Ufer der Mittlern Donau treten die
Ausläufer der Alpen dreimal: 1) mit dem Leithagebirge,
gegenüber den kleinen Karpathen (westliches Thor: Theben),
2) mit dem Bakonywalde, gegenüber dem Neograder Kar-
parthenzweige (mittleres Thor: Waizen), 3) mit den Hügeln vou
Syrminm (Syrmische Halbinsel), der Fortsetzung des Wa-
rasdiner Gebirges. Das illyrisch-serbische Bergland
erreicht die Donau gegenüber dem Banaler Gebirge (östliches
Thor: Orsova) **). Hier der Eintritt der untern Donau (Ister)
in die große Walachische Tiefebene***); zunächst ein brei-
*) In Siebenbürgen ist die Außenwand gegen das Walachische
Tiefland am steilsten, vgl. die Südränder der Aequatorialgebirge vom Hima-
laya bis zu den Alpen und Pyrenäen.
**) In der Nähe dieser Thore übertrifft der aufgeschwemmte Boden die
Tragfähigkeit des lombardischen, namentlich auf der Insel Schütt (zwischen
Presburg und Komorn) und im Mündungsgebiet der Theiß.
***) Hier überschritt auch Trajan die Donaugrenze: das nördliche Gebirge
lockte zu den Aquae Herculis, der Schwefelquelle von Mehadia (noch
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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64
Mitteleuropa.
Seehandelsstadt des Staates am Mittelmeer. — Krakau, starke Festung in
Galizien au der Weichsel; in der Nähe das berühmte Salzbergwerk von
Wieliczka (wjilitschka). — *Lemberg, Laudes-Hst. von Ostgalizieu.
b) In Ungarn. Eosen-Pest, vereinigte Reichs-Hst. ans Heiden
Seiten der Donau. Mittelpunkt des gesamten ungarischen Handels. Tokay
an der Theiß, berühmter Weinbau. Debreczi n (debretzin), echte Magyaren-'
stabt inmitten ddr Pußta, große vielbesuchte Markte. Preß bürg, frühere
ungarische Krönüngsstadt an der Donau; an der Pforte, die hier von Oester-
reich nach Ungarn führt, *Szegedin. zweite Stadt Ungarns und bedeutende
Handelsstadt an der Theiß. — In Siebenbürgen: Her mann st adt und
Kronstadt. Sachsenstädte. Klausenburg. Magyarenstadt.
4. Rumänien.
(130000 gkm, 5,5 Mill. E-)
(Eckert. Schulatlas S. 18—20)
Das Königreich Rumänien umfaßt die 8.- und O.-Abdachung der 8.- und
O.-Karpaten, die ihnen vorgelagerte, weite, frinchtbare Tiefebene und das
Donaudelta. Es liefert große Mengen Getreide, besonders Weizen und Mais,
auf den europäischen Markt. — Die Bevölkerung ist r omani scher Abstam-
mung und gehören der griechischen Kirche an. Hst.: ^Bukarest.
5. Frankreich.
(536000 schm. 39 Mill. E.. mit Kolonien über 4 Mill. schm, 80 Mill. E.)
(s. Eckert. Schnlatlas S. 13.)
1. Pas Land. Lage und Grenzen nach der Karte. —
Bodengestaltung. Im 8. zieht sich ans der Grenze von Spanien und
Frankreich das Hochgebirge der Pyrenäen hin (s. S. 67), das Quellgebiet
der Garonne. Der Südosten des Landes wird von den französischen Alpen
erfüllt, auf denen die französisch-italienische Grenze hinläuft. Das wildeste und
rauheste der französischen Alpenländer ist Savoyen. Hier erhebt sich auch der
höchste Berg Europas, der Montblanc (4800 m). Etwa in der Mitte des
Gebirgszuges der Westalpen liegt der Mont Cenis (mong ßeni). Der Mont
Cenis-Tunnel ist für den Verkehr zwischen Frankreich und Italien, sowie
England und Ostindien sehr wichtig. Alls der Grenze zwischen Frankreich und
der Schweiz zieht sich der Schweizer Jura hin, ein rauhes, wasserarmes
Kalkgebirge. Das Thal der Rhone und Saöne (ßön) trennt dieses Grenz-
gebirge von dem Gebiet der französischen Mittelgebirge, die sich im Innern
Frankreichs hinziehen, steil zum Thal der Rhone und Saöne abfallen und sich
allmählich nach Nw. und W. abdachen. Sie sind das Quellgebiet zahlreicher
Flüsse.
Die Rhone ebene erstreckt sich zwischen den Westalpen und den fran-
zösischen Mittelgebirgen von N. nach 8. und erweitert sich im s. Teile zur
Ebene der Provence (prowangs). Beschreibe den Lauf der Rhone!
Warum gehen ihr von links die wasserreichsten Nebenflüsse zu? Ihr Mün-
dungsgebiet ist ein mit Sümpfen und Steingeröll angefülltes Delta mit flacher,
versandeter Küste. Daher liegen denn auch die großen Seestädte weiter
östlich, an dem höheren, buchtenreichen Gestade. Die Ebene selbst zeigt eine
reiche Bodenkultur von Reben, Öl-, Maulbeer- und Mandelbäumen. — Die
Niederung der Rhone fetzt sich n. im Thal der Saöne und der niedrigen
Hochfläche von Burgund fort, die durch die burgundische Pforte
offen mit der Rheinebene zusammenhängt.
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe]]
Extrahierte Ortsnamen: Mitteleuropa Krakau Galizien Ungarn Eosen-Pest Donau Donau Oester- Ungarn Ungarns Siebenbürgen Kronstadt Klausenburg Donaudelta Frankreich Spanien Frankreich Europas Frankreich Italien England Ostindien Frankreich Schweiz Frankreichs Burgund Rheinebene
57
Preußen) bewohnt. Hauptort an der Memel ist Tilsit*. Das Pregel-
land ist dadurch begünstigt, daß hier die russische Eisenbahn von
St. Petersburg her einmündet; sie führt über Gumbinnen nach
Jnsterburg und teilt sich hier in zwei Arme: Königsberg—weichsel-
delta—küstrin—berlin, und Jnsterburg—thorn—posen—frankfurt-
Berlin. Daher ist Königsberg** ^) in der Nähe der Pregel-
mündung und der Öffnung der Frischen Nehrung bei Pill au nicht
bloß der Hauptausfuhrhafen der>,ostpreußischen Produkte (besonders
Holz und Getreide), sondern auch ein Einfuhrhafen für Rußland, um
so mehr, als das Frische Haff durch Eis kürzere Zeit gesperrt ist als die
russischen Ostseehäfen Außerdem ist Königsberg eine wichtige Grenzfestung
und Universitätsstadt. Das Pregelgebiet zeichnet/sich auch durch Pferde-
zucht aus; Jnsterburg und Gumbinnen sind die Mittelpunkte des Pferde-
Handels. Auf der Seenplatte ist Allenstein die einzige größere Stadt.
§ 69. Westxrenszens Bevölkerung konzentriert sich hauptsächlich
im breiten, fruchtbaren, aber häufigen Überschwemmungen ausgesetzten
Weichseltale. Hier liegen die wichtigsten Gründungen des Deutschen
Ritterordens: Thorn*, bedeutende Grenzfestung, da sich hier diezweite
russische Hauptbahn (von Moskau und Warschau) mit der Petersburger
vereinigt, Kulm, Graudenz* (Festung), Marienwerder, Marien-
burg (die jetzt wiederhergestellte Marienburg, ein prächtiges gotisches
Bauwerk, war Sitz des Hochmeisters). (Vgl. auch D. Sch.-A. 2/3.) Marien-
bürg liegt an der Nogat, dem Ostarme der Weichsel, der in das
Frische Haff mündet; in der Nähe davon Elb ing* die östlichste deutsche
Fabrikstadt (Maschinen, Schiffbau). Der westliche Flußarm, die eigent-
liche Weichsel), ist die wichtigere Wasserstraße, weil sie in das offene
Meer mündet. Danzig**, die Mündungsstadt der Weichsel, mit dem
Hafen Neufahrwasser, ist die Seehandelsstadt für ganz Polen,
dessen Naturprodukte (Getreide, Holz) sie ausführt. Auch ist Danzig
große Festung, sowohl zum Schutze des Weichselüberganges (berühmte
Eisenbahnbrücke bei Dirschau) wie gegen einen Einbruch von der Seeseite.
Die Seenplatte westlich von Danzig (Pommerellen) bewohnen die den
Polen verwandten Kassuben.
§ 79. Die preußische Provinz ^ommern^) besteht aus zwei
Teilen. Der östliche oder Hinterpommern umfaßt die pommersche
Seenplatte (soweit sie nicht Westpreußen und Brandenburg angehört),
auf deren magerem Boden hauptsächlich Schafzucht betrieben wird. Die
*) Benannt nach König Ottokar Ii. von Böhmen, der den Deutschen Ritter-
orden im Kampfe gegen die Preußen unterstützte.
2) Pomarie, slavisch --- Land am Meere.
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
232
Die untere Donau. Die Rhone. §. 55.
Die Drau und Sau (slavisch: Save) find Zwillingsströme, welche von
den östlichen Alpen, in der nämlichen Richtung, einer vorherrschend östlichen, in
fast gleich langem Laufe (83 und 93 M.) und in einer sich meist gleichbleibenden
Entfernung (10—15 M.) von einander, der Donau zueilen. Da diese Entfer-
nung eine sehr geringe ist. so hat ihr Gebiet nur auf den entgegengesek ten
Seiten eine größere Ausdehnung durch Verzweigung von Nebenthälern. Die
Drau erhält links die Mur. die Sau rechts die Kulpa, die Bosna. die
Drina. Nebrigens liegt das Drauthal viel höher als das Sauthal und hat
daher in klimatischen und Vegetations-Verhältnissen mehr Alpencharakter als
dieses. Die Schifffahrt auf beioen Flüssen ist nicht nur durch Untiefen und
Sandbänke vielfach erschwert, sondern auch periodisch bald durch Eisgang, bald
durch Hochwasser, bald durch Wassermangel unterbrochen; beide sind jedoch im
untern Laufe, rie Sau auch im Mittlern Laufe (von der Einmündung der Kulpa
an), für Dampfschiffe fahrbar. Beive Flußbecken haben in ihrem obern Gebiete
noch deutsche Bevölkerung.
Die Karpathenflüsse auf der linken Seite, Waag, Gran und Theiß,
fließen mit einem gewissen Parallelismus zuerst in südwestlicher, dann in süd-
licher Richtung der Donau zu. Die Theiß fließt mit der Donau selbst parallel
und erhält von O. aus dem Hochlande Erdely vier Zuflüsse (Samos. Körös,
Maros, Bega), welche einen ähnlichen, nur weniger strengen Parallelismus dar-
stellen, wie die vier östlichen Zuflüsse de§ Niederrheins.
c. Die untere Donau, vom eisernen Thor bei Orsowa
bis zum Meere, strömt unter vielfachen Spaltungen und Jnsel-
bildnngen in ruhigem, trägem Laufe durch die walachische Tief-
ebene, im S. von dem Rande der Gebirge der griechischen Halb-
insel, im N. von sumpfigen Niederungen begleitet, in vorherrschend
östlicher Richtung. Schon hat sie° sich dem Meere ans eine Ent-
fernung von 8 Meilen genähert, da wird sie durch einen vor der
Küste sich erstreckenden natürlichen Wall (Dobrudscha) genöthigr,
sich gegen N. zu wenden, ehe sie ihren östlichen Lauf fortsetzen
kann. Auf einem Umwege von 30 Meilen erreicht sie das Meer
in drei Hauptmündungen, welche ein sumpfiges Delta cinschlicßen
und von denen nur die mittlere, die Snlina-Mündung, zum Ein-
laufen größerer Seeschiffe tauglich ist. Die untere Donau erhält
nur von der linken Seite bedeutende Nebenflüsse: die Aluta, den
Sereth und den Prnth, bildet also in dieser Beziehung einen
Gegensatz zur obern Donau, die nur von der rechten, und gewisser-
maßen auch zur Mittlern Donau, die von beiden Seiten ansehn-
lichen Zuwachs erhält.
3. Die Rhone entströmt einem mächtigen (6 Stunden langen)
Gletscher auf der Westseite des St. Gotthard. Sie fließt znerst
(bis Brieg) in südwestlicher, dann in vorherrschend westlicher Rich-
tung in ziemlich breitem, tiefem Thale (dem Ober- und Unter-
Wallis) zwischen den höchsten Alpenketten, die ihr eine Menge reißen-
der Alpenbäche von beiden Seiten zusenden. Bei Martinach wendet
sie sich mit plötzlicher Biegung gegen N.-W., um sich vermittelst
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Personennamen: O. Maros Dobrudscha Gotthard
Ober- und Niederösterreich. Salzburg. Tirol. §. 62.
305
Wien (476,000 E.), von denen etwa V? der eigentlichen Stadt, die
übrigen den 34 Vorstädten und den zur Stadt gerechneten naheliegen-
den Ortschaften angehören.
Ursprünglich erbaut an dem äußersten Rande des deutschen Landes, im
Angesichte des letzten hohen Alpengipfels und der westlichen Schlußkette der
Karpathen, war Wien Jahrhunderte lang eine starke Grenzfestung, welche dem
Vordringen der östlichen Barbaren, namentlich der Türken, ein Ziel setzte, ehe
sie durch die Befreiung Ungarns von der osmanischen Herrschaft in den Mittel-
punkt des Reiches versetzt wurde. Durch diese Lage in der Mitte der sämmt-
lichen Kronländcr und im Centralpunkte des größten Stromgebietes des culti-
virten Europa, das von hier an seine bedeutendste Schiffbarkeit erlangt, sowie
im Knotenpunkte der Hauptcommercialstraße» und des österreichischen Eisenbahn-
systems, erhob sie sich zu dem ersten Handels- und dem wichtigsten Manufactur-
platze der Monarchie. Sie vermittelt den Verkehr zwischen dem Norden und
Westen einerseits und der Levante andrerseits nicht bloß auf der Donau, sondern
auch auf dem Landwege über die östlichsten niedrigen Ketten der Alpe» nach dem
adriatischen Meere, das auf keinem andern Punkte der Donau näher gerückt ist,
als bei Wien, während zugleich die leichtesten Wege vom Norden (durch das
Thal der March und den gangbarsten Theil der böhmischen Grenze) hier aus-
laufen. Kaiserliche Lustschlösser: Schönbrunn und Laren bürg.
Das Wiener Donaubecken, insbesondere das Marchfeld, ist eines
der Hauptkampffelder Deutschlauds gewesen, wo schon Marc Aurel gegen
die Deutschen, Karl der Große gegen die Avaren kämpfte, wo Rudolf
von Habsburg den Ottokar von Böhmen schlug, wo (bei Aspern und
Eßling) Napoleon seine erste Niederlage erlitt, aber auch (bei Wagram)
die erlittene Schmach wieder tilgte.
Im Süden von Wien: der .Badeort Baden und Wiener-
Neustadt (Militär-Akademie.)
2. Das Herzogthum Salzburg hat die absolut und relativ
geringste Bevölkerung (146,000 auf 130 □ M', also nur 1127
auf 1 □ M.) von allen Kronländern, denn es gehört ganz dem
Alpenlande an.
Die befestigte Hauptstadt Salzburg (17,000 E.) liegt an einem
Haupteingange des Alpenlandes, aus welchem hier die Salza in die
baierische Ebene hervortritt. Das Salzbergwerk von H a l l e i n wird
wegen seiner Einrichtung vielbesucht, Gast ein wegen seiner berühmten
Heilquellen.
3. Die Grafschaft Tirol und Vorarlberg (fast 7/e Mill.
E., nur 1627 auf 1 H1m., da nur verhältnißmäßig schmale Boden-
streifen anbaufähig sind). Wie Tirol drei parallele Alpeuketten
enthält (s. S. 201), so auch drei große Hauptthäler: das Inn-
thal, welches die ganze Breite des Landes durchzieht, das vielfach
verzweigte Etschthal und das rauhe Pusterthal, jedes mit einer
Anzahl Nebenthäler, die sich manchmal in ihrem oberu Theile wieder
mehrfach verzweigen.
Pütz, Lehrbuch d. vergl. Erdbesch. 4. Aufl.
20
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Marc_Aurel Karl_der_Große Karl Rudolf
von_Habsburg Rudolf Ottokar_von_Böhmen Ottokar Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Niederösterreich Salzburg Wien Wien Europa Donau Donau Wien Deutschlauds Aspern Wien Baden Salzburg Vorarlberg
190 Xii. Polen.
964 Der Herzog Miezislav wurde von seiner Ge-
mahlin/ einer böhmischen Prinzessin/ bewo-
gen , das Christenthum anzunehmen.
2. Polen hat hierauf mit der Oberherrschaft
der deutschen Lai,er und des Püttes zu
kämpfen.
Kaiser Otto I stiftete das Bißthum zu Poseir,
I0oq und Otto Iii die Bißthümer zu Gnesen und
Krakau. Er that dieß bey Gelegenheit einer
Wallfahrt nach Gnesen, wo er das Grab des
von den Preussen erschlagenen Bischofs Al-
brecht bestickte.
Der Pabst unterwarf die Polen frühzeitig seiner
geistlichen Herrschaft.
ft. 1025 Boleslav i (Chrvbri) verwüstete Meißen, be-
mächtigte sich Böhmens, und behrelt einen
beträchtlichen Theil der Lausitz. Er war der
erste König von Polen; seine Nachfolger
nennten sich aber zum Theil nur Herzoge.
Residenz zu Krakau.
Uneinigkett zwischen Boleslavs Söhnen. Mjes-
ko rettete das Christenthum.
1041 Kasimir begab sich vom Kloster auf den Thron.
Folgen für die pabstliche Oberherrschaft.
Unter Boleslav li wurden viele Kriege geführt;
zugleich verschlimmerten sich aber auch die
Sitten außerordentlich. Durch Ermordung
eines Bischofs zog sich Boleslav den päbst-
1081 lichen Bann, und seinem Reiche das Inter-
net zu. Er mußte sein Reich verlassen. Auch
sein Bruder Ladislav l konnte die Ruhe nicht
wieder herstellen.
3. Boleslavs 111 Theilung befördert die Ein-
fälle der Mogolen.
iiio Boleslav ui mußte dem Kaiser Heinrich V,
ob er ihn gleich besiegt hatte, dennoch Tri-
but versprechen.
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Extrahierte Personennamen: Otto Otto Kasimir Boleslav Ladislav Boleslavs Heinrich_V Heinrich
194
Xii. Polen.
Der Heermeistcr Gotthard Kettler trat, weil
er den Russen nicht hinlänglich Widerstand
thun konnte, den jenseits der Düna gelege-
nen Theil Lieflands an den König Sicgmund
H August, Siegmunds I Nachfolger, als
Grvßherzog von Lithauen, ab, und behielt
den diesseits liegenden Theil als ein pvlni-
i)6l sches Lehn. So entstanden die Herzvgthü-
mcr Kurland und Semgauen.
1569 Nicht lange darauf wurde Lithauen mit Polen
völlig vereinigt.
6. Wahrend dieser Zeit breitet sich die Refor-
mation, und mehr Cultur unter den Po-
len aus.
Schon Hussens Lehrsake fanden Beyfall. Sieg-
mund l suchte die Reformation durch chatte
Verordnungen zu unterdrücken; sein Sohn
Giegmund Ii August bewies sich aber weit
duldender. Er verlangte sogar vom Pabste
verschiedene Abänderungen; dieser wußte sie
jedoch zu hintertreiben. Indessen wurden der
Reformirten doch immer mehr.
Durch die Reformation, und durch häufige
Reisen in fremde Lander, wurden die Polen
aufgeklarter, und es gab um diese Zeit ver-
schiedene Männer unter ihnen, die sich in
den Wissenschaften hervorthaten.
C. Gewählte Könige, seit 157z,-220 I.
r. Die Polen fangen an, ihre Könige zu
wählen.
i 572 Der jagellonische Mannsstamm starb mit Sieq-
mund aus. Die Polen wählten hierauf den
5' * Herzog Heinrich von Anjou, der ihre Erwar-
tungen sehr wenig erfüllte. Der französi-
schen Krone wegen entfernte er sich heimlich,
1574 und er wurde daher wieder abgesetzt.
- 2. Ste-
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose]]
Extrahierte Personennamen: Gotthard_Kettler August August C. Gewählte_Könige Heinrich_von_Anjou Heinrich