Neunter Zeitraum.
i-v» bestimmte Vermählung mit Catharina von Aragonien.
Gegen seinen Vortheil ließ er sich zum Beitritt zur heiligen Li-
isir gue bewegen, welches einen Krieg mit Frankreich nach sich zog.
Zwar trug Heinrich in der Schlacht bei Gu inegale, diespor-
r»n i?, nensch lacht genannt, einen vollständigen Sieg über die Fran-
*"9- zosen davon, benutzte ihn aber nicht, und eine Vermahlung zwi-
1613 schen seiner Schwester Maria mit dem Könige von Frankreich Lud-
1514 w i g Xii. stellte den nutzlos unterbrochenen Frieden wieder her.
Der Tod des Kaisers M a x i m i l i a n I. veranlaßt? Heinrich Viii.
1519 sich um die deutsche Kaiserwürde zu bewerben; die Wahl siel auf den
König von Spanien, Karl!., der König von Frankreich, Franz I.
aber, Karls unbegünstigter Nebenbuhler, bemühete sich, Heinrich Viii.
in einer persönlichen Zusammenkunft bei Calais zwischen Ardres
und Guines zu einem Bündnisse wider den neuen Kaiser zu ge-
imo Winnen; allein die schlauere Politik Karls siegte auch hier; er
sicherte dem Cardinal Wolsey ein Jahrgeld von 7000 Ducaten
zu, wofür ihm dieser seinen Herrn zuwandte, so daß Heinrich
Krieg gegen Frankreich zusagte, wenn Franz I. den Frieden gegen
den Kaiser brechen sollte.
Die in Deutschland beginnende Kirchenreformation erregte
auch Heinrichs ganze Aufmerksamkeit. Um seine theologische Ge-
lehrsamkeit zu zeigen, ließ er unter seinem Namen eine Streit-
schrift über die sieben Sacramente, (Assertio septem Sacra-
mentorum 8. Rom. Ecclesiae) gegen Luther erscheinen, wel-
che dieser mit Heftigkeit beantwortete und dadurch den Stolz sei-
nes königlichen Gegners unversöhnlich verletzte *).
Vermöge des mit dem Kaiser geschlossenen Vertrages siel
Heinrich mit einem Heere von 18,000 Mann in Frankreich ein,
1521 als Franz I. die Feindseligkeiten wider denselben eröffnete. Ec
opferte Geld und Menschen ohne Gewinn. Als aber Franz I.
1525 nach der unglücklichen Schlacht bei Pavia in des Kaisers Ge-
fangenschaft gerieth, so erwachte in Heinrich Eifersucht über das
plötzliche Uebergewichr seines Verbündeten, welche Wolsey geschäf-
tig nährte, weil ihn der Kaiser mit dem Versprechen der Papst-
würde nur geafft hatte; ein Friedens- und Freundschastsbündniß
»«nza. zwischen England und Frankreich kam zu Moore zu Stande,
Lug. und die Königin Mutter, einstweilige Regentin von Frankreich,
iris sicherte dem Cardinal Wolsey ein Geschenk von t 00,000 Kronen
(e'cus) zu. England machte Rüstungen gegen den Kaiser, da
Franz I. den madrider Frieden nicht beobachtete und der
1528 Krieg zwischen ihm und dem Kaiser sich erneuerte; doch der
Friede zu Cambray glich auch zwischen Heinrich und Karl V.
die entstandene Spannung wieder aus.
*) Der Papst Leo X., welchem Heinrich diese Schrift zuschickte, ertheilke ihm de»,
für den Titel: „Derthcidiger des Glaubens»"
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Extrahierte Personennamen: Catharina_von_Aragonien Heinrich Heinrich Maria Maria Heinrich_Viii Heinrich Karl!. Karl Franz_I. Karls Heinrich_Viii Heinrich Karls Cardinal_Wolsey Heinrich
Krieg Heinrich Franz_I. Heinrichs Heinrich Heinrich Franz_I. Franz_I. Franz_I. Heinrich Heinrich Cardinal_Wolsey Franz_I. Heinrich Heinrich Karl_V. Karl_V. Leo_X. Leo_X. Heinrich Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreich_Lud- Spanien Frankreich Karls Karls Frankreich Deutschland Rom Frankreich Pavia England Frankreich Frankreich
I
Türkei und Griechenland. ^
Reste seiner Armee, 8000 Mann, ergeben, und sonnt war die
Eroberung Aegyptens vollendet, das unter türkische Oberhoheit zu-
rück kehrte. Ein Friede zu Paris den 25. Juni 1802 stellte
das vorige gute Vernehmen zwischen Frankreich und der Pforte wieder
her. Auch Selim Iii. fühlte die Nothwendigkeit einer Umbil-
dung des türkischen Kriegswesens und errichtete ein nach europäi-
scher Weise exercirtes Corps, N i z a m Dgedid, zum großen
Verdruffe der Janitscharen, welche den rebellischen Pascha von
Widdin, Paswan Oglu, d.i. „Sohn des Holzhauers," gegen
den Sultan unterstützten, so daß sich dieser bis an seinen Tod,
1807, in seiner Würde behauptete. Bis zur Schlacht bei Au-
sterlitz hatten der englische und russische Gesandte das Ueberge-
wicht im Di'van; dann aber stieg Napoleons Einfluß so sehr,
daß die Pforte 1807 Krieg an Rußland erklärte, der Bedrohung
Eonstantinopels durch eine englische Flotte unter Duckworth
ungeachtet, und erst, wahrend Napoleons Einfall in Rußland
1812 wurden die Feindseligkeiten durch den Frieden zu Bucha-
rest beendigt. Servien und nach diesem die Moldau und
Walachei durch einen ehemaligen östreichischen Soldaten Czernyge-
o r g, d. i. „der schwarze Georg," aufgewiegelt, erhoben sich zu einem
bedenklichen Ausstande gegen die Pforte. Doch nach dem T i l-
siter Frieden vermittelte Napoleon zu Gunsten der Pforte den
Frieden zu Slobosia, in der Walachei, den 24. Aug. 1807,
wodurch gedachte Provinzen unter die türkische Herrschaft zurück-
kehrten. Die den Muselmännern verhaßten Neuerungen Selims
brachten endlich einen Ausstand zum Ausbruche, in welchem er
entthront und eingeschlofsen wurde, den 29. Mai 1807, um seinem
Neffen
Mustap ha lv. Platz zu machen. Dieser widerrief alle jene ico7
Einrichtungen seines Vorgängers und ließ ihn ermorden, als der
Pascha von Ruschtschuck, Mustapha Bairactar, einen Ver-
such zu seiner Wiedererhebung machte, im Juli 1808. Bairactor
stürzte ihn dafür von dem kaum erlangten Throne, in den Kerker,
rief dessen jüngsten Bruder
Mahmud Ii. zum Sultan aus und machte sich zum isv8
Großvezier. Doch da auch er auf der Janitscharen Einschränkung
hinarbeitete, erregten diese einen wüthenden Aufstand, Bairactar
warf sich mit einigen Getreuen in einen festen Thurm, sprengte
diesen, da er alles verloren sah, in die Luft, sich unter dessen
Trümmern mit vielen seiner Verfolger begrabend, den 16. Nov.
1808. Der Sultan mußte dem Sturme weichen und die neu
organisirten Truppen auflösen. Kraft mit Klugheit und Umsicht
gepaart, bezeichneten fortan die Schritte Mahmuds.
Das Volk der Griechen in fast 400jahriger Knechtschaft
schmachtend, von den europäischen Mächten mehr als einmal zu
politischen Zwecken benutzt und im Stiche gelassen, aedrckte jetzt
U *
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Extrahierte Personennamen: Paswan_Oglu Napoleons Napoleons Georg," Napoleon Mustapha_Bairactar
Extrahierte Ortsnamen: Griechenland Paris Frankreich Walachei Mahmuds
Achter Zeitraum.
268
i«7 ihm-, Johanna blieb einzige Erbin und ihr Sohn Karl (V.) sollte
dereinst jene zwei Reiche unter einem Scepter regieren. Frankreichs
Eroberungsplan auf Italien vererbte sich auf Karls Viii. Nach-
2soo folger Ludwig Xii. Er besetzte Mailand, eroberte, in Gemein-
schaft mit Ferdinand dem Eatholifchen, Neapel, woraus ihn aber
1204 dieser, an List der geübtere, vertrieb, um cs allein zu besitzen.
Maximilian konnte diesen Gewaltschritten nicht steuern und
mußte sogar Mailand an Frankreich übergehen sehen; um den
Schein einigermaßen zu retten, ließ sich Ludwig Xii. mit selbigem
vom Kaiser belehnen.
Venedigs Uebermuth beleidigte die benachbarten Staaten, dar;
um schlossen Ferdinand der Eatholische, der Papst Julius Ii.,
»508 Ludwig Xii. und Maximilian die Ligue zu Eambray, mit
der ausdrücklichen Verwahrung gegen jeden Separatfrieden,
zur Demüthigung der stolzen Republik. Ludwig erschien zuerst
aus dem Kampsplatze und trug so große Vortheile über dievenetia-
ner davon, daß diese dem Kaiser Maximilian die Herausgabe aller
früher von Oestreich und vom deutschen Reiche gemachten Ero-
berungen anboten, wenn er Frieden bewillige. Maximilian schlug
dieses, dem Vertrage gemäß, aus; Ferdinand aber trat ab, sobald
er seine Absicht auf einige Städte in Untertratten erreicht; der
Papst gleichfalls, ja beide vereinigten sich sogar mit Venedig wi-
der Frankreich in einem neuen Bündniß, die heilige Ligue ge-
nannt. Maximilian sah sich demnach treulos verlassen, und erntete
i,it Schaden von seiner Redlichkeit. Ludwig schloß gleichfalls ein Bünd-
niß mit Maximilian, von welchem sich letzterer aber durch die
schlauo-Vermittelung des Papstes und die Summe von 50,000
1512 Ducaten, die Venedig zahlte, wieder abwendig machen ließ. Trotz
eines erfochtenen Sieges bei Ravenna mußten die Franzosen Mailand
dennoch raumen, welches der Papst dem Sohne des verstorbenen
Herzogs, Maximilian Sforza, übergab, obschon der Kaiser es nicht
gewünscht hatte, blnbelehrt durch die gemachten Erfahrungen trat
der Kaiser nochmals einem Bunde Ferdinands, des Papstes und
1513 Heinrichs V I Ii. gegen Frankreich bei, wodurch Mailand, welches Lud-
wig durchuebercumpelung besetzt hatte, gänzlich verloren ging. Herraths-
vertrage zwischen Ferdinand und Ludwig, und zwischen diesem und dem
1514 Könige von England brachten einstweilen den Frieden zu Stande,
doch Franz §., Ludwigs Xi!. Nachfolger, begann seine Regierung
Isis mir einem Angrisse auf Mailand, siegte in der zweitägigen Schlacht
bei Marignano, vereitelte des Kaisers Versuche zur Wiedererobe-
1216 rung dieses Landes, und gegen eine Geldsumme entsagte Maximi-
lian unrühmlich seinen Ansprüchen. Ohne allen Gewinn ging er
i2i8 aus diesem Kampfe der Ligue von Eambray, wo Verratherei und
Wortbrüchigkeit schimpflich auf allen Seiten gewaltet. Ehrenwer-
thcr erscheint Maximilian dagegen bei der Verwaltung der innecn
Angelegenheiten des deutschen Reichs. Zur bessern Vollziehung
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Extrahierte Personennamen: Johanna Karl_( Karl Karls Ludwig_Xii Ludwig Ferdinand Maximilian Maximilian Ludwig_Xii Ludwig Venedigs_Uebermuth Ferdinand Julius_Ii Ludwig_Xii Ludwig Maximilian Maximilian Ludwig Maximilian Maximilian Oestreich Maximilian Maximilian Ferdinand Maximilian Maximilian Ludwig Maximilian Maximilian Maximilian_Sforza Maximilian Ferdinands Heinrichs Heinrichs Ferdinand Ludwig Ludwig Franz_§. Franz Ludwigs Maximilian Maximilian
Extrahierte Ortsnamen: Frankreichs Italien Karls Mailand Neapel Mailand Frankreich Frankreich Venedig Ravenna Ferdinands Frankreich Mailand England Ludwigs Mailand Marignano Eambray
Fränkisches Kaiserhaus.
191
sich zuvor irr Mailand die lombardische aufgesetzt. Der Norman-
ner Macht und Besitzungen erweiterte er in Apulien, damit sie
den Einfällen der Griechen wehrten; mit Kanut, dem Könige von
Dänemark und England, welcher den glanzenden Krönungsfesten
in Italien beiwohnte, schloß er ein enges Freundschaftsbündnis,
vermahlte seinen Sohn und dereinstigen Nachfolger Heinrich
mit der dänischen Königstochter Chunelinde, und trat durch gütli-
chen Vergleich die schwer zu behauptende Mark Schleswig an
Dänemark ab, indem man die Eider zum Grenzflüsse nahm.
Klüglich erneuerte er auch die mit Burgund schon früher ange-
knüpste Verbindung, und nach Rudolfs Iii. Absterben sielen des-
sen Lande, Provence, Dauphine, Franche Comte, Lyon, Savoyen,
nebst einem Theile der Schweiz, welches zusammen Burgund
ausmachte, an Deutschland; Marseille und Toulon wurden dem-
nach deutsche Städte. Einen Krieg gegen die Ungarn und Polen
endete er siegreich und züchtigte die wendischen Völker, welche die
Strecken zwischen de.r Oder und Elbe verheert, auch Hamburg in
die Asche gelegt hatten. Zu einiger Beschränkung der rohen Selbst-
hülfe führte Konrad den Gottesfrieden ein, nach welchem
von Mittwoch Abend bis Montag Morgen keine Fehden statt fin-
den durften. Mit politischem Scharfblicke gedachte-er die kaiserli-
che Macht durch Verminderung und allmahlige Aufhebung der
großen Lehen fest zu begründen und gestattete, damit er einen si-
chern Anhang gegen die mächtigem Vasallen gewänne, daß die
kleinern Lehen erblich würden, was aber nur die Erblichkeit der
großen auch vorbereitete. Von einem zweiten Römerzuge, wo Seu-
chen unter seinem Heere aufräumten, kehrte Konrad Ii. kränkelnd
nach Deutschland zurück und starb zu Utrecht, viel zu früh für
Deutschlands Glück und seine Entwürfe. Doch sein Sohn
Heinrich Iii. setzte kräftig fort, was der Vater kräftig be-
gonnen. Vier Herzogthümer, Baiern, Schwaben, Fran-
ken und Kärnthen, waren beim Antritte seiner Regieruug un-
besetzt, mithin beherrschte er den ganzen Süden Deutschlands un-
beschränkt; hierzu kamen die burgundischen Lande und Italien;
noch nie war ein König in Deutschland der Alleinherrschaft näher
gewesen! Böhmen, Polen und Ungarn mußten ihm gleichfalls
huldigen, und somit verbreitete sich seine Macht auch gen Osten.
Gleichwohl besetzte Heinrich die erledigten Herzogthümer wieder;
innere Unordnungen überzeugten ihn von der Nothwendigkeit einer
Mittelbehörde; um die Herzoge abhängig zu erhalten, belehnte er
nur auswärtige Fürsten mir selbigen, die keinen starken Anhang
hatten. Um dem Aergernisse in der Kirche ein Ende zu machen,
entsetzte er, in einer zu Rom gehaltenen Versammlung, die drei
Päpste, welche sich zugleich aufgeworfen hatten, Sylvester Iii.,
Benedikt Ix. und Gregor Vi., und ernannte dagegen Elemensl!.,
der ihm die römische Kaiserkrone aufsetzte. Dieser, so wie sein
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=Ss 17
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Extrahierte Ortsnamen: Mailand Apulien England Italien Dänemark Rudolfs Lyon Schweiz Deutschland Marseille Toulon Ungarn Hamburg Deutschland Deutschlands Baiern Schwaben Deutschlands Italien Deutschland Polen Ungarn
Ii. Frankreich als Kaiserreich »bis jur
ijülje seiner Macht».
1804-1812.
Die Gründung der neuen Monarchie.
Nach Unterdrückung der letzten ohnmächtigen Versuche gegen *
seine Alleinherrschaft — Moreaus Exil, Pichegrus Tod im Kerker,
des Herzogs von Enghien widerrechtliche Erschießung — wird
Bonaparte auf Vorschlag der Tribunen durch Senatsbeschluß als
Napoleon erblicher Kaiser der Franzosen. Umgebung dexis. Mai.
jungen Dynastie mit neuem Glanz: Napoleons Geschwister mit
dem Titel Kaiserliche Hoheit'; 18 neue Marschälle; Proelamierung
des Ordens der Ehrenlegion; Salbung des Imperators durch
Papst Pins Vii, seine und seiner Gemahlin Selbstkrönung; —2. Dem.
Napoleons bürgerliches Gesetzbuch vollendet 1804, mit dem Titel
Cod6 Napoleon 1807; schon vorher Herstellung der Kirche und
des Cultus, seit Anfang 1806 auch der christlichen Zeitrechnung.
Verwandlung der eisalpinischen (seit 1802 italienischen)
Republik in ein Königreich Italien 1805, Napoleons
Königskrönung im Dom zu Mailand, sein Stiefsohn Eugene
Beauharnais Vicekönig. Einverleibung Liguriens, Parmas,
Piacenzas und Gnastallas.
Napoleons siegreiche Kämpfe.
I. Gegen Oesterreich und Unluand 1805.
Dem für England trotz seiner Seesiege im ganzen ungünstigen
Frieden von Amiens folgte bald eine abermalige Spannung beider
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleons Napoleons Napoleon Napoleons Eugene
Beauharnais_Vicekönig Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Moreaus_Exil Pichegrus Napoleons Napoleons Italien Napoleons Mailand Napoleons Oesterreich England Amiens
— 162 —
oft an 500 000 Menschen selbst aus den fernsten Gegenden Asiens
zusammenströmen. — Tula mit 111 000 E. hat die größten
Waffen- und Metallwarenfabriken, das „russische Birmingham".
— Woronesch am Don (84000 E.) betreibt lebhasten Handel.
— Archangelsk mit 21 000 E., unfern der Dwinamündung ge-
legen, ist für Ausfuhr von Schiffsbauholz wichtig.
2. Kleinrußland (die Ukraine). K i j e w am Dnjepr (247 000 E.)
ist Mittelpunkt der Rübenznckerindustrie. Uuiversität. — Charkow
(175 000 E.) hat blühenden Handel, besonders mit Getreide und
Wolle. Universität.
3. Südrußland, das ehemals türkische Gebiet am Schwarzen
Meere. Kischinew (109 000 E.) im Bezirk des Wein- und Tabak-
baues. — Odessa, unweit der Mündung des Dnjeftr (405 000 E.),
ist die bedeutendste russische Handelsstadt am Schwarzen Meere, Stapel-
Platz und Hanptaussuhrort für Getreide. Universität. — Nikolajew
(92 000 E.) ist die Hauptstation für die russische Kriegsflotte im
Schwarzen Meere. In der Nähe viele deutsche Kolonien.
4. Westrußland. Wilna (160000 E.) ist die bedeutendste
Stadt Litauens.
5. Das Königreich Polen. Die Hauptstadt Warschau an der
Weichsel (638 000 E.) ist Mittelpunkt der Gewerbethätigkeit und des
Handels Polens. Festung. Russische Universität. — Lodz (mit Vor-
orten 315 000 E.) hat sehr bedeutende Leinen- und Baumwollindustrie.
6. Die Ostseeprovinzen. St. Petersburg an der Newa-
Mündung (mit Vororten 1 267 000 E.), die von Peter dem Großen
gegründete, großartig angelegte neue Hauptstadt, ist der erste Handels-
platz Rußlands. Universität. — Der Kriegshafen Kronstadt
(60 000 E.) ist die Schutzfestung für Petersburg. — Dorpat,
rusf. Jurjew (42 000 E.) mit (ehemals deutscher) Universität. —
Reval (65000 E.) ist ein lebhafter Handelsplatz am Finnischen
Meerbusen. — Riga an der Dünamündung (mit Vororten
283 000 E.) ist die zweite russische Handelsstadt an der Ostsee,
wichtig als Stapelplatz und Ausfuhrort für Holz, Getreide, Hanf
und Flachs. — Libau (65 000 E.), aufblühende Hafenstadt.
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69
reiches 1198; seine Erklärung gegen König Philipp 1201;
Ottos Iv Demüthigung und Verheißungen. Nach längerem blu-
tigem Bürgerkrieg Umschwung zu Philipps Gunsten, besonders
nach Kölns (damals der dritten Stadt Europas) Uebertritt. Friede
mit Jnnoeenz, Philipps Ermordung zu Bamberg 1208 durch
Pfalzgraf Otto von Wittelsbach als Opfer privater Rache. Die
Klagen Walters von der Vogelweide. — Sinken der Autorität
des Reichs; Dänische Eroberungen in Norddeutschland; Einmischung
Englands und Frankreichs.
Ottos Aussöhnung mit der staufischen Partei, Verlobung mit
Beatrix, Philipps Tochter. Seine Kaiserkrönung 1209. Verletzung 1209
seiner Zusagen, indem er die dem Reiche entzogenen Lehen wieder
einziehen wollte. Sturz Ottos durch Friedrich Ii 1212, der in 1212
Rom zuvor versprechen mußte, nach seiner Kaiserkrönung zu Gunsten
seines Sohnes auf Sicilien zu verzichten. Auf des ersteren Seite
Johann von England, auf des letzteren Philipp Ii August von
Frankreich. Englands und Ottos Niederlage bei B 0vines 1214; 1214
Friedrichs Krönung zu Aachen 1215. Otto Iv. tz bedeutungslos 1218.
Auf Jnnoeenz Anstoß und nach der Kreuzpredigt Fulcos von
Neully wurde der
s. g. Vierte Kreuzzug 1204 von französischen Rittern 1204
unternommen. Ueberfahrtsvertrag mit Venedig (der Doge
Dandolo); Kriegsdienste für die Republik wegen Zahlungs-
unfähigkeit; Einmischung in dynastische Streitigkeiten des
griechischen Kaiserhauses. Statt nach Palästina führte fo die
Expedition nach Konstantinopel. Gründung des von vorn-
herein hinfälligen lateinischen Kaiserthums in Griechenland
1204—1261. Graf Balduin von Flandern erster Kaiser
mit einem Viertheil des Landes als Krougut; 3/i unter die
Venetianer und die fränkischen Herren getheilt. — Die
ersteren bleiben auch nach dem Untergang des Reiches im
Besitz. Bedeutung dieser Besitzungen für den Venetianischen
Welthandel.
Ein Ausfluß der Bestrebungen der Kreuzzüge imb des Pabstes
Jnnoeenz war der s. g. Kreuz zug gegen die Albigenser
1208—1229. Katharer und Waldenser (Stiftung durch Petrus
Waldus aus Lyon um 1180) zahlreich in der Provence; Verfol-
gungen unter Jnnoeenz' Auspizien. Die Ermordung des Legaten
Peter von Calsteluau wird dein Grafen Raimund Vi von Toulouse
zur Last gelegt. Die Führer des Kreuzzugs Arnold Abt von Ci-
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Extrahierte Personennamen: Philipp Ottos Philipps Philipps Philipps Philipps Otto_von_Wittelsbach Otto Ottos Beatrix Philipps Philipps Ottos Friedrich_Ii Friedrich Johann_von_England Johann Philipp_Ii Philipp August Ottos Friedrichs Otto Jnnoeenz_Anstoß Fulcos_von
Neully Dandolo Balduin Jnnoeenz Petrus
Waldus Peter_von_Calsteluau Raimund_Vi_von_Toulouse Arnold
Extrahierte Ortsnamen: Ottos Europas Bamberg Norddeutschland Englands Frankreichs Ottos Ottos Rom Sicilien Frankreich Englands Ottos Friedrichs Aachen Palästina Konstantinopel Griechenland Lyon
72
1246
1247
Oesterreich für das Reich. Friedrichs Abschied von Deutschland
auf Nimmerwiedersehen.
Parteikamps in Oberitalien zwischen Ghibellinen und Guelfen;
Ezzeiino von Romano, des Kaisers Schwiegersohn, der ersteren
furchtbarer Führer. Friedrichs Sieg bei Cortenuova über die
"Z7 Mailänder 1237, — doch ohne völlige Unterwerfung der Lombnrden-
6. Kampf zwischen Pabst und Kaiser 1239—1250,
dessen Folgen der Sturz des Kaiserthums, der Zerfall des deutschen
Reichs, der Bürgerkrieg Italiens, ein verändertes europäisches
Staatensystem. Bund des Pabstes mit Mailand und den See-
mächten Venedig und Genua; Baefluch gegen Friedrich. — See-
sieg des Königs Enzio (Sohnes des Kaisers) bei Elba und Weg-
nahme der genuesischen Kriegsflotte mit den zu einem allgemeinen
Concil eilenden Cardinälen; ihre Freilassung zur Wahl des Jn-
ocenz Iv (Cardinal Sinibald Fieseo, Graf von Lavagna) 1243.
Concil zu Lyon 1d45: Bannfluch und Absetzung Friedrichs.
Der Gegenkönig Heinrich Raspe, der letzte Landgraf von
Thüringen, 1246, gegen den der junge König Konrad, Friedrichs
Sohn, den kürzeren zieht. Nach Heinrich Raspes Tod 1247,
Graf Wilhelm von Holland Gegenkönig. Allgemeiner ver-
heerender Bürgerkrieg in Deutschland und Italien.
Friedrichs anfängliches Wafsenglück gegen Pabst und Lom-
barden, bis bei der Belagerung Parmas die neugegründete Nach-
barstadt Vittoria in Flammen anfgieng und sein Heer großentheils
1248 vernichtet wurde 1248. Gefangennehmung König Enzios bei
Fossalta 1249 und 22 jährige Gefangenschaft. Verrath (?) des
1250 Petrns-M Vineis. Friedrichs Tod 1250 zu Fiorentino. —
e. Die Mongolen in Deutschland 1241 unter den
öhnen des Dschingis Cha-ns (Großschan) Timudschin, der sich
ä Häuptling einiger Tartarenstämme zum Herrn Ostasiens em-
porgeschwungen, s 1227. Nach Ueberfluthung Chinas, Chowares-
miens, theilweise Indiens, des Chalifats, des vielgetheilten Ruß-
lands, Polens, Ungarns erscheinen sie in Schlesien.
Herzog Heinrich der Fromme von Niederschlesien fällt
gegen sie bei Liegnitz (Wahlstatt); erst nach seinem Tod die
Mongolen siegreich, die indeß südwärts abbiegen und in Mähren,
Oesterreich, Ungarn und durch die Deutschen in Siebenbürgen
ausgerieben und nach Asien zurückgejagt werden.
Konrad Iv (1250— 1254). Beginnende Auflösung in
Deutschland, nicht unglückliche Kämpfe des Königs in Italien.
Sein früher Tod 1254.
1241
mvas,
;
TM Hauptwörter (50): [T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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TM Hauptwörter (200): [T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T134: [Land Meer Hochland Persien Tigris China Euphrat Iran Asien Armenien], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs Friedrichs Friedrichs Cortenuova Friedrich Friedrich Cardinal_Sinibald_Fieseo Lavagna Friedrichs Heinrich_Raspe Heinrich Konrad Konrad Friedrichs Heinrich_Raspes Heinrich Graf_Wilhelm_von_Holland_Gegenkönig Wilhelm Friedrichs Parmas Friedrichs Heinrich Heinrich Konrad_Iv Konrad
Extrahierte Ortsnamen: Oesterreich Deutschland Oberitalien Friedrichs Italiens Mailand Genua Elba Lyon Friedrichs Friedrichs Deutschland Italien Friedrichs Fossalta Friedrichs Deutschland Ostasiens Chinas Indiens Polens Ungarns Schlesien Niederschlesien Liegnitz Oesterreich Ungarn Siebenbürgen Asien Deutschland Italien
Preußen, Pommern, Mecklenburg in sich gegliedert durch die
parallelen Durchbrüche der Weichsel und Oder und durch deren
und des Pregel und Niemen breite und fette Niederungen. Die
bedeutendste Entwicklung im deutschen Ordenslande*).
Sein Vorland an der Straße von Marienburg nach Königs-
berg und von da über Tilsit nach Livland reicher geschicht-
licher Boden, im Inneren noch nicht ausgeglichene Gegensätze der
Kultur zwischen den deutschen Städten und der lettischen und
slavischen (masurischeu) Landbevölkerung; ähnlicher Gegensatz an
der Grenze Pommerns (Kassuben) und Westpreußens, eine Nach-
Wirkung des der deutsch-evangelischen Kultur feindlich entgegen-
getretenen Thorner Friedens. Das übrige Küstenland vollständig
germanisiert.**) Im insularen***) Holstein und Schleswig
(Stecknitzkanal, Eiderkanal, Isthmus zwischen Schleswig und
Tondern, Dannewirk) begleitet die Seeplatte oft mit lieblichen
Waldlandschaften die Ostküste, dahinter die Geest, auf ihr die
Verbindung nach dem N., westlich zur Nordseeküste friesisches
Marschland bis Ditmarschen. Der Zusammenhang mit der
offenen Nordsee durch die Batten gehemmt, der Nordseehafeu
Altona neben Hamburg; der Schwerpunkt des Landes an
der den nahen dänischen Inseln ähnlichen Ostseeküste. Der durch
die Dynastie geförderte langdauernde Zusammenhang mit Däne-
mark durch Preußen gelöst. Stammland dieser Dynastie, die
auch in Rußland und Griechenland (eine Zeitlang auch in Schwe-
*) Die Bewohner des polnischen Sumpflandes kannten und nützten die
günstige Lage und Beschaffenheit ihres Mündungslandes Preußen nicht;
deutsche christliche Ritterschaft im Bunde mit den Seestädten zogen es in
das Bereich deutscher Kultur. Nach langer Störung durch die Polnische
Herrschaft wurde diese Aufgabe durch die Hohenzolleru wieder aufgenom-
men und auf das Hinterland ausgedehnt. Anfiedlung der evangelischen
Salzburger in Ostpreußen durch Friedr. Wilh. I., Kultur des Netzedistricts
durch Friedrich d. Gr.
**) Die den Littanern verwandten, den Reußen anwohnenden Preußen
haben durch ihren ruhmvollen Widerstand ihren Namen verewigt; auch das
treue deutsche Pommerland ist stolz'auf seinen Namen (am Meere); Meck-
lenbnrg hat Slavisches in dem Dienstverhältniß der Landbevölkerung bewahrt,
Wagrien (östliches Holstein) selbst den Namen Stargard in Oldenburg über-
setzt. Ratzeburg-Ratibor.
***) Daher zum Theil der Partikularismus der Bewohner. Die Knicks
Erinnerungen an altsächsische Abgeschlossenheit. Altsächsisches auch im
Bau der Bauernhäuser, die wie in Westfalen auch das Vieh unter ihrem
Dache bergen: engste Concentration des freien Besitzes (weit verschieden
von den Wohnungen der slavischen Bauern).
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T117: [Schleswig Däne Insel Holstein Eider Preußen Schanz Jütland Dänemark Karl], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden]]
§ 159. Unruhen in Spanien. Erster und zweiter italienischer Krieg. 435
der zuerst in den Niederlanden regierte, niederländische Staatsmänner mit nach Spanien brachte und ihnen die wichtigsten Stellen anvertrante. Auch die kastilischeu Städte erhoben sich und begehrten ihre alten Freiheiten, die sie besaßen, ehe sie mit den übrigen Königreichen vereinigt wurden. Diese Unruhen wurden erst unterdrückt, als der Adel sah, daß auch sein Einfluß sinke, und deshalb den Kaiser ernstlich unterstützte. Vorzüglich aber beschäftigten den Kaiser die Kriege mit Frankreich und die Händel mit dem Papste.
440) Franz I., welcher erbittert war, daß er bei der Bewerbung um die Kaiserkrone unberücksichtigt blieb, hatte M a i-land erobert und suchte auch alte Ansprüche hervor, um Rechte auf Neapel geltend machen zu können. Allein Mailand war ein deutsches Neichstehen, und der französische Einfluß war für Karl ebenso gefährlich, als die spanische Macht für Frankreich bedrohlich war. Karl vereinigte sich deshalb mit Heinrich Viii. von England und dem Papste, und es kämpften Engländer in den Niederlanden und Spanier und Deutsche in I t a l i e n gegen Franz I., welcher mit Venedig und der Schweiz ein Bündnis eingegangen hatte. Nicht nur wurde Mailand deu Franzosen wieder abgenommen, sondern diese mußten nach der Schlacht bei Bicocca Italien räumen. Nun verfuhr aber der isw. Kaiser angriffsweise und trug den Krieg auf französischen Boden.
Die Kaiserlichen drangen in die Provence ein, wurden aber aus Frankreich hinausgeworfen. Franz verfolgte sie selbst nach Italien , wurde aber in der Schlacht von Pavia gesangengenorn-1525. men und nach Madrid abgeführt. Dort blieb er über ein Jahr, bis er eidlich gelobte, allen Ansprüchen auf Italien zu entsagen und Burgund an Karl herauszugeben, welchen Eid er jedoch nicht hielt.
441) Die glücklichen Erfolge, welche Karl Y. errang, beunruhigten jedoch deu Papst und die italienischen Fürsten, und dieselben schlossen unter sich und mit Franz I. ein Bündnis. Dies nahm der kaiserliche Feldherr in Italien, Karl von Bourbon, ein französischer Prinz, zum Vorwande und zog, ohnejüefehl vom Kaiser erhalten zu haben, vor Rom, erstürmte die Stadt und gab sie der Plünderung seiner Soldaten preis, die lauge Mangel an Lebensrnitteln gelitten und keinen Sold empfangen hatten. Die Soldaten hausten wie Türken. Der Papst selbst geriet in Gefangenschaft und mußte sich loskaufen. Aber Karl von Bourbon, der selbst eine Sturmleiter anlegte, war auch einer der ersten, der von einem Schusse niedergestreckt wurde. Er war schon tot, ehe Rom im Besitze der
TM Hauptwörter (50): [T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Franz_I. Franz_I. Karl Karl Karl Heinrich_Viii Heinrich Franz_I. Franz_I. Franz Franz Karl Karl Karl_Y Karl Franz_I. Franz_I. Karl_von_Bourbon Karl Karl_von_Bourbon Karl
Extrahierte Ortsnamen: Spanien Niederlanden Spanien Frankreich Neapel Mailand Frankreich England Niederlanden Mailand Bicocca_Italien Frankreich Italien Pavia Madrid Italien Burgund Italien Rom