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1. Die politische Geographie - S. 18

1857 - Emmerich : Romen
18 §. 9. Die europäische Türkei. Fürstenthum Montenegro. I. Die europäische Türkei, 9000 Q.-M. mit 15'4 Milt. E., ist ein Theil des ös manischen Reiches, welches außerdem noch ausgedehnte Gebiete in Asien und Afrika umfaßt. Nehmen wir als Nordgrenze der griech. Halbinsel die Culpa (Zufluß der Sau), die Sau und die Donau an, so füllt die Türkei die Nordwestecke derselben nicht ganz ans, umschließt dagegen aber auch noch, außer der Halbinsel, als Schutzstaaten die Wall ach ei (zwi- schen dem Südrand von Siebenbürgen und der Donau) und die Moldau (zwischen dem Ostrand von Siebenbürgen und dem Pruth). — Die Gebirge s. top. Geogr. S. 68, die Flüsse S. 93 f. Ueber das Klima vergl. phys. Geogr. §. 38, 19. Der Abstammung nach besteht die Bevölkerung aus Osmanen (nur stark 1 Mill.), Sla- ven (Bulgaren 4 Mill., Serben 1 Mill., Bosuiaken 1 Mill., Her- zegowiner), Romanen (Mischlingsvolk in der Moldau und Walla- chei, beinahe 4 Mill), Albanesen oder Ar na Uten (l'a Mill.), Griechen (1 Mill.) und Armeniern und Juden (7* Mill.). Die Sprache ist so verschieden wie die Abkunft. Herrschende Reli- gion ist der Islam (sunnitischer Confessiou), zu dem die Osmanen sämmtlich, die Bosnier größtentheils, die Bulgaren und Albanesen theilweise gehören; die übrigen Stämme bekennen sich (mit Ausnahme der Juden) zur griechisch-katholischen Religion. In neuester Zeit sind den Christen bedeutende Rechte eingeräumt worden. Die Türken, die vierhundert Jahre hindurch im Kampfe mit der christlichen Ge- sittung lagen, haben noch viele Züge des orientalischen Charakters bewahrt; doch lassen die Ereignisse der neuesten Zeit eine größere Annäherung an die europäische Civilisation erwarten. — Der Acker- bau wird nur stellenweise fleißig betrieben, so sehr auch der treffliche Boden dazu einladet; Viehzucht ist verbreitet, der Seehandel meist in den Händen der Griechen, der Binnenhandel (durch Mangel an Communicationsmitteln erschwert) in denen der Inden, Armenier und Griechen. — Die Verfassung ist absolut monarchisch. Der Sultan (Großherr, Padischah) vereinigt in sich die höchste weltliche und geist- liche Macht. Höchste Beamten desselben sino der Großvezier in weltlichen und der Mufti (oder Scheich-el Islam) in geistlichen Dingen. Die Verwaltung der Provinzen geschieht durch Paschas, eine Art halbdespotischer Lehensträger. Die bei den Türken übliche Eintheilung des Staats in Ejalets hat viel weniger geschichtliche Wichtigkeit, als folgende zugleich natür- liche, ethnographische und historische Landeseintheilung: A. Unmittelbare Länder. 1. Rumili oder Romanie» (Thracìa), zwischen dem Balkan, dem schwarzen M., dem ägaischen M. und dem Despoto- Dagh. Warmes Klima. Thracische und griechische, mit Türken vermischte Stämme.— Constantinopel oder Stambul, in herrlicher Lage am Südeingange der Str. gl. N. 800000 E.,

2. Die politische Geographie - S. 33

1857 - Emmerich : Romen
33 ist in den nicht deutschen Ländern noch sehr zurück; doch verbreitet sich die Sorge für die Volksbildung, wie für das höhere Schulwe- sen, immer mehr. Fünf Universitäten in den deutschen, und eben so viele in den nicht deutschen Kronläudern, von denen nur 4 (Wien, Prag, Pesth, Padua) alle 4 Facultäten haben. Oesterreich ist außerordentlich reich an inneren Hülfsqnellen zur Hebung des Wohlstandes; doch sind die natürlichen Schätze noch nicht gehörig ausgebeutet. Produkte: Wein (besonders in Ungarn), Ta- bak, Getreide, Holz, sehr mannigfaltige Mineralien (Gold, Silber, Quecksilber, Salz in allen Formen n. s. w.). Landwirthschaft, Han- del und Gewerbfleiß sind im Steigen, aber noch großer Vervoll- kommnung fähig. Die Staatsverfassnng ist in Folge der Revolution von 1848 jetzt eine uneingeschränkt monarchische. Die zum deutschen Bunde gehörigen Theile des Kaiserstaates sind: I. Königreich Böhmen, das große Thal zwischen dem sächs. Erzgebirge, den Sudeten, dem mährischen Gebirge und dem Böh- merwalde, reich au Getreide, Hopfen, Obst, Wein, Mineralien (Granaten), Mineralwassern. Die Bewohner sind meist slavischen Stammes (Czecheu) und katholischer Religion. Au de» Gränzen, besonders im N. leben sehr thätige, gewerbfleißige Deutsche. Haupt- nahruugszweige: Acker-, Obst-, Wein- und Bergbau, Fabrikfleiß (im N.), Handel. Das Land wird, außer der Hauptstadt, in 13, meist nach den Hauptorten benannte Kreise eingetheilt. — Städte: Prag, an der Moldau, 130000 E. (mit der Garnison), Hptst., Univers., Fest., Mittelpunkt des böhm. Handels. Der Hradschin und der Wissehrad. In der Nähe der weiße Berg, Schlacht 1620. Neichenberg, an der Lausitzer Neiße, 15000 E., eine der wich- tigsten Mamifacturstädte des Reiches. Kollin, an der Elbe, 60m E. Schlacht 1757. Kutten berg, 10000 E., Bergstadt. Bud- weis, an der Moldau, 10000 E. Eisenbahn nach Linz (erste in Deutschland). Pilsen, an der Berann, 15000 E. Fabriken, Berg- werke. Eg er, am Fl. gl. N., 12000 E. (Walleustein 1' 1634). Eine Stunde von hier der Franzeusbruuneu, im S.o. Ma- rienbad. Karlsbad, an der Eger, berühmter Badeort. Töp- litz, deßgl. Ii. Markgrafschaft Mähren mit Oesterreichisch- Schlesien, zwischen dem mähr. Gebirge, den Sudeten und den kleinen Karpathen, aber nicht bis zur Donau reichend, milderen Kli- mas, als Böhmen. Zn welchen Fluß- und Meergebieten gehören beide? — Die Bewohner sind größtentheils slavischen Ursprungs, in den Gebirgen Deutsche. Vorgerückter Landban; Wein, Tabak, Waldungen; Flachsspinnerei, Leinweberei, Eisenindustrie. Einthei- lnng in 6 Kreise. — Städte: Brünn, an der Schwarzawa (March-Zufluß), 47000 E., Hptst.; Fabr., Handel. Olmütz, an der March, 19000 E. Fest. Univers. Iglau, an der Jglawa (March-Zufluß), 18000 E. Tuchmannfact., Getreide- Biehoff polit. Geogr. in. Aufl. 3

3. Die politische Geographie - S. 40

1857 - Emmerich : Romen
40 konywald? — 35. An welchen Kreis gränzt das sielenbürg. Erzge- birge? an welchen das karpathische Waldgebirge? — 30. In wel- chem liegt das ungar. Erzgebirge? — 37. Bei welchen Gränzen liegen folgende Kreuzpunkte: 45" N. 39" O., 46" N. 35" O., 46" N. 40° O., 50» N. 43» O.? — 38. Wie lang ist der längste Tag im nördl. Ungarn? — 39. Wie viel kürzer ist der längste Tag in Constantinopel, als im nördl. Ungarn? Wie viel länger auf Rügen? am Wenern- und Wetternsee?— 40. Wo werden wir nach der phys. Geogr. §. 38, 15 die jährliche Regenmenge größer anzunehmen ha- den, in Ungarn, oder in Polen und Galizien? — 41. Gibt es Punkte in Ungarn, die in die Schneezone hineinragen? Welcher ragt am weitesten hinein? — 42. Geoguostischer Ueberblick der ungar. Gruppe des Mittelgebirgsbogens. — 43. Zu welcher Pflanzenzone gehören die beiden ungarischen Ebenen? — 44. Zu welcher Spra- chenfamilie gehört die madjarische Sprache? — 45. Zu welcher Race rechnet man jetzt die Madjaren? — 46. Nennt n. die Festun- gen des Kaiserstaates, b. die Seestädte, e. die Universitäten. — 47. Entwerft ein Verzeichniß a. der Städte mit mehr als 100600 E., b. der Städte mit 50— 100000 E., c. der Städte mit 20 — 50000 E. §. 17. Das Königreich Baieru. Das Königreich Baiern, 1400 Q.-M. mit 4 '/„ Mill. E., be- steht aus zwei sehr ungleichen, getrennten Massen, dem Hauptlaude und Rheinbaiern. Das Hauptland nimmt die Mitte des deutschen Plateaus ein. Gegen O. und S. bildet der österreich. Staat die Gränze; die Westgränze nähert sich 28" O. (der Durchschnitt dieses Längengrades mit 49" N. liegt in der Gränze). Im R.w. umfaßt es noch den Spessart und das Rhöngebirge, im N.o.,das Fichtelge- birge; im S.w. springt es bis zum Bodensee vor. Main- und Donaugebiet; Verhältniß der drei Bergzüge des deutschen Plateaus zu Baiern. Rheinbaiern oder die baierische Pfalz enthält das Hardt- Gebirge und einen Theil der schönen oberrheinischen Tiefebene. Unter den Bewohnern sind etwa 1,200000 Protestanten. Der Ackerbau, durch fruchtbaren Boden begünstigt, ist fortwährend im Steigen, Viehzucht sehr verbreitet, in den Rhein- und Maingegenden Weinbau, Bergbau vorzüglich im S., Fabriken mehr im N. Ein tauptgewerbe ist die Bierbrauerei. Handel bedeutend (treffliche uuststraßen, Eisenbahnen, Donau- Main- oder Ludwigs-Canal). Das Unterrichtswesen entwickelt sich lebhaft. Beschränkte Monarchie. — An die Stelle der frühern Eintheilung in 8 nach den Flüssen benannte Kreise ist folgende getreten: 1. Kreis Oberbaiern. — München, an der Isar, 125000 E. (mit den Vorstädten), Hptst. und Residenz, Univers., Aka- demie der Wissenschaften, viele herrliche Gebäude (Residenzschloß, der neue Köuigsban, mehrere bedeutende Kirchen, die Pinakothek, die Glyptothek u. s. w.). In der Umgebung die Ruhmeshalle, die königl.

4. Die politische Geographie - S. 20

1857 - Emmerich : Romen
20 7. Die türkischen Inseln, bavunter: Lemnos oder Gtalim ene, Thaso, Samothraki und Candia (6>eta), letzteres mit trefflichem Klima, fruchtbarem Boden, aber spärlicher Bevölkerung, und den schlecht befestigten Städten an der Nordküste: Candia, 16000 E. und Canea, 10000 E. 6. Mittelbare Länder (unter türkischer Oberhoheit, aber unter eigenen Fürsten: Woiwoden, Hospodaren). 8. Serbien, gegen N. von der Sau und der Donau be- grenzt, gebirgig, doch stellenweise auch eben, reich an mannigfaltigen Erzeugnissen. Schöne, starke Bewohner slavischer Herkunft, griechi- scher Religion, mit aufgewecktem, poetischem Sinne und sanfter Mundart. Die Türken beziehen einen jährlichen Tribut und haben das Besatzungsrecht in den (6) Festungen. — Belgrad, berühmte Grenzfest, nahe der Sau-Mdg., 30000 E. Handel zwischen Ungarn und der Türkei. 9. Die Wallach ei, der Südabfall des Hochlandes von Siebenbürgen und die Tiefebene bis zur Donau, mit wärmerm Kli- ma, als das der Moldau, reich an Steinsalz und Salpeter, frucht- bar in der Tiefebene. — Bukarest, 60000 E., Residenz des Hospodars. 10. Die Moldau, Ostabfall des Hochlandes von Sieben- bürgen bis zum Pruth, auf den Höhen waldig oder dürre, in den Thälern und Ebenen sehr fruchtbar. — Jassy, 30000 E. Resi- denz des Hospodars. G a l a c z (— tsch), an der Pruth-Mndg. 8000 E., Vermittlerin des Seehandels beider Fürstenthümer. Der asiatischen und afrikanischen Besitzungen wird später an ihrem Orte näher gedacht werden. Ii. Fürstenthum Montenegro. Montenegro, oder, wie es in dersprache der Bewohner heißt, Czernagora (Schwarzgebirge) ist eine schwerzugängliche Berglandschaft zwischen Albanien, Bosnien und Dalmatien, etwa 70 Q.-M. mit 125000 E. slavischer Abkunft und griechischer Religion. Regent der kühnen raublustigen Montene- griner war seither ein Vladika oder Bischof, dessen Würde seit dem Beginne der Unabhängigkeit (1658) in der Familie Petrowitsch fort- geerbt hat. Cettigne ist der Hauptort. Aufgaben. 1. Von welcher Provinzen Grenzen liegen folgende Kreuzpunkte nicht weit entfernt: 40° O. 44° N., 44° O. 44" N., 40° O. 42° N., 40° O. 40° N., 34» O. 44° N.? - 2. Welcher Provinz gehört der Pangäus an? — 3. Welcher Gebirgszug trennt Bulgarien von Rumili? — 4. Wie heißen die Hauptgebirge Bosniens und der Her- zegowina mit einem gemeinsamen Namen? — 5. Wie hoch ist die höchste Spitze von Candia? — 6. Welcher Provinz gehört die Mo-

5. Die politische Geographie - S. 27

1857 - Emmerich : Romen
2? (6 Mill.) slavischen Stammes sind. Außerdem Letten (2 Mill.), Deutsche (600000), Juden (über 1 Mill.), Finnen (über 2 Mill.), Tataren, Kalmücken u. a. Die Sprachen find wie die Abstammung verschieden; die Hauptsprache ist das Russische. In den an Deutsch- land gränzenden Provinzen wird viel Deutsch gesprochen; auch ist im Allgemeinen in den höher» Ständen die deutsche Sprache, so wie die französische, sehr verbreitet. — Die Russen haben eine rauhe und kräftige Natur, eine an Gefühllosigkeit gränzende Duldkraft, ein- fache Sitten; sie sind tapfer, gastfreundlich, abergläubisch-religiös, Freunde von Gesang und Tanz, von Pracht und glänzenden Feier- lichkeiten, Liebhaber berauschender Getränke. — Die große Mehrzahl (nahe an 50 Mill.) ist griechischer Religion; außerdem Katholiken (besondere im W.), Protestanten (a. d. Ostsee), Juden, Muhame- daner, Buddhisten, Schamanen, Heiden. — Was die Gesittung be- trifft, so leben im N.o. noch nomadisirende Stämme, sonst überall angesiedelte. An Bolksuuterricht fehlt es noch sehr; es bestehen nur 7 Universitäten; doch ist das Unterrichtswesen in langsamem Stei- gen begriffen. Leibeigenschaft (auf den Krongütern, an der Ostsee, und zum Theil in Finnland aufgehoben). Unter den Nahrungsquellen sind vor allen zu nennen: Ackerbau (im Innern und an der Ostsee), Bergbau (Ural und Finnland), Jagd, Fischerei; ferner Heerdenzncht, Seidencnltnr und Weinbau (im S.). Seit dem Anfange dieses Jahrhunderts steigt die Indu- strie ziemlich rasch (Tücher, Leinwand, Seidenstoffe, Baumwollen- zeuge, Juchtenleder, Glas, Zucker u. s. w.), Handel (Getreide, Holz, Leder, Seife, Theer, Thran, Pech, Segeltuch, Pelzwerk u. s. w.). Der unumschränkte Monarch (Kaiser, Czar) nennt sich »Selbst- herrscher aller Reußen"; die kaiserlichen Prinzen führen den Titel Großfürsten. Rußland wird in Gouvernements eingetheilt. Wir gehen <58 mach folgender mehr historischen Abtheilung durch: 1. Großruß land (19 Gouvernements), ein ungeheurer Länderraum, dessen Dimension von der Straße von Waigatz gegen S.w. hin mehr als 300 d. M. beträgt, der Norden und das In- nere Rußlands mit mannigfachern Klima. Die Südhälfte ist der Mittelpunkt des russischen Volkes, seiner Industrie, seines Binnen- handels, und ehemals seiner Negierung. Das Eismeergebiet ist eine vollkommene Eberre, großentheils Torfmoor, sehr schwach bevölkert. — Moskau, an der Moskwa (Oka), 400000 E., erste Hptst. und zweite Residenz, eine der größten Städte Europa's (10 St. im Um- fange) , Univers. Hauptsitz der Industrie und Mittelpunkt des Bin- nenhandels. Der Kreml. Woronesch, ganz im S. am Don, 40000 E. Fabr. Handel. Kursk, gegen N.w. vom vorigen, 30000 E. Fabrik- und Handelst. Orel, an der Oka, 38000 E. K a l u g a, weiter nördl. an der Oka, 85000 E. Fabr. Handel. Tula, gegen S.o. v. v., auf der Gränze des Wolga- und Don- gmeteö, 50000 E. Gewehr- u. a. Fabr. Handel. Smolensk,

6. Die politische Geographie - S. 35

1857 - Emmerich : Romen
- 55 - auf einer Erdzunge, 10000 E. Schifffahrt. Görz (im Friaul), am Isonzo, loooo E. Fabr. Gefürst ete Grafschaft T y r v l mit Vorarl- berg, in den Nordalpen, durch die ganze Breite des Gebirges gelagert. Als Anhaltspunkte für den Lauf der Gränzen können die- nen : die Iller-, Isar - und Salza - Quellen, der Großglockner, der Garda-See, die Qrteles-Spitze, die Etsch-Quelle, der Bodensee. Drei Hauptthäler: das Jntt-, Etsch- und Eisach- (Etsch-Zufl.) Thal. Die Bewohner sind größtentheils Deutsche von kräftigem Wuchs, voll Muth und Vaterlandsliebe, einfach in ihren Sitten, frei und offen, eifrige Katholiken. Sie leben voll Viehzucht, Kunstfleiß und Ackerbau. Die gewerbfleißigern italienischen Throler haben weniger kräftige und schöne Charakterzüge. — Innsbruck, am Inn, 14000 E. Hptst. Hall, am Inn, 5000 E. Salzwerke. Kufstein, 2000 E. mit der Felsenfestung Geroldstein. Botzen, an der Eisach, 8000 E. Messen. Trient oder Trident, an der Etsch, 15000 E. Concil 1545 —1562. Noveredo, an der Etsch, 9000 E. Seiden- n. a. Fabr. Bregenz, am Bodensee, 3500 E. Hauptort Vorarlbergs. tz. 16. Das Kaiserthum Oesterreich. Fortsetzung, n. Nicht deutsche Bestandtheile. I. Das Königreich Galizien nebst dem Großherzog' thum Krakau (seit 1846) und dem Herzogthum Bukowina, eine hohe, kalte, wasserreiche, halbmondförmige Terrasse am N.q.- Fuße der Karpathen, zwischen diesen, Polen und Rußland, mit dop- pelter Abdachung (Weichsel und Dnjcstr.). Die Bukowina bildet das S.o.-Ende des Halbmondes; Krakau liegt unfern des R.w.- Eckes. Große Salzlager. — Die Bewohner West - Galiziens sind meist Polen, katholischer Religion, die von Ost-Galizien Ruöniaken, griechischer Religion, die des mittlern Theils gemischt. Die Inden (200000) haben Gewerbe und Handel größtentheils in Händen. Landbau, Bergbau (Salz) und Handel sind die Hanpterwerbsqnellcu. Daö Land erhebt sich langsam ans der Uncultur. — Krakau, au der obern Weichsel, 50000 E., vor 1646 Hauptstadt eines kleinen Freistaates. B och ni a und Wieliczka (spr. Wjelitschka), Berg- städte unfern der Weichsel, Stcinsalzwerke. Lemberg, unfern der Vngquelle, 72000 E. (30000 Inden), Hptst. Univers. starker Handel. Brodh, Gränzstadt im O., 22000 E. (16000 Inden), die zweite Handelsst., höhere jüd. Lehranstalt. T a r n o p o l, gegen S.w. von Lemberg, 16000 E. Fabr. C z e r n o w i tz (spr. Tsch—), am Pruth, 21000 E. Hptst. der Bukowina, aufblühender Handel. Ii. G r o ß f ü r st e n t h u m Siebenbürgen, mit dem Hoch- lande Siebenbürgen (s. top. Geogr. S. 66) nahehin zusammenfallend. Welche Gebirge bilden die Ränder? Welche Flüsse durchbrechen sie? Wie hoch ist das Plateau? Silber- und Goldbergwerke. Salz.

7. Die politische Geographie - S. 36

1857 - Emmerich : Romen
Die Bewohner sind theils Deutsche (Landbauer oder Gewerbtreibcude, thätig, wohlhabend, gebildet, 1142 eingewandert), theils Madjaren und Szekler (auch ein Madjarenstamm, Gränzwächter im O.), theils Wlachen griechischer Religion (über die Hälfte der Bewohner), Sla- ven, Zigeuner, Inden u. s. w. Haupterwerbsquellen sind Ackerbau, Bergbau und Handel. — H erm annftadt, 20000 E. und Kronstadt, 35000 E. Fabrik - und Handelsstädte, beide im Laude der Sachsen (Deutschen). Maros V a s a r h e l i oder Neumarkt, an der Marosch, 14000 E., im Lande der Szekler. Klausenburg, an der kleinen Samosch, 26000 E. und Karlsburg, Fest, an der Marosch, 11000 E. im Lande der Madjaren. Ii!. Königreich Ungarn. Es umfaßt die Central-Karpa- then und die beiden ungarischen Tiefebenen. In welcher Richtung durchzieht die Donau die kleine, in welcher die große ungarische Tiefebene? Neben- und Zuflüsse. — Ueberfluß an Mineralien (Silber, Kupfer, Eisen, Blei rc.; Edelsteine; Steinkohlen). Getreide, Tabak, treffliche Weine. Großes Hornvieh, zahlreiche Schafe, Pferde, Bienen, Wildpret, Flußfische. — Die große ungar. Ebene ist das ausgedehnteste Vinnentiefland Europas mit sehr fruchtbaren Strecken und Waldungen, aber auch großen Sümpfen, Steppen, Salz- und Sandebenen. Welcher See liegt in dieser Ebene? Das Klima ist ver- hältnißmäßig sehr warm. — Die Einwohner gehören zu vier Haupt- nationen, die noch ziemlich gesondert leben: 1. Madjaren oder Ungarn von großem, schönern und starkem Körperbau, rnuthig, leidenschaftlich, stolz, Unabhängigkeit liebend, noch nicht weit vorge- rückt in geistiger Cultur, obwohl mit guten Anlagen ausgestattet; zu Gewerbfleiß und Handel nicht besonders geneigt. 2. Slaven, die zahlreichste Nation, thätiger, verschlagen, verachtet. 3. Wlachen (besonders östl. von der Theiß), ungebildet und räuberisch. 4. Deut- sche, die mindest zahlreichen. Außerdem Griechen, Armenier, Zigeu- ner, Juden, Brrlgaren u. a. Die herrschende Religion ist die katho- lische: die Protestanten sind aber nicht viel schwächer an Zahl, als die Katholiken. Andere (Wlachen, Griechen) gehören der griech. Kirche an. Das geistige'lcben steht noch ans keiner hohen Stufe, beginnt aber sich mehr zu heben. Haupterwerbsquellen sind: Acker- bau (obwohl vernachlässigt), Weinbau, Viehzucht (nomadische Hir- ten), Bergbau. Für Gewerbfleiß und Handel, so wie auch für die Landwirthschaft lassen die Eisenbahnen, die Theißregulirung u. s. w. einen großen Aufschwung erwarten. Das Land zerfällt in Comitate oder Gespannschaften und Districte. Leichter übersieht sich folgende Eintheilung. 1. We st- oder Nieder-Un gärn. a. Kreis dies- seits der Donau. — Ofen oder B n d a, am r. Ufer der Donau, 45000 E., alte Hptst. des Königreichs, Weinbau. Gegen- über : P e st h, 100000 E. Univ., erste Manufactur- und Handelsst. Preß bürg, an der Donau, 45000 E. Krönungsort, die schönste

8. Die politische Geographie - S. 39

1857 - Emmerich : Romen
birgsgruppe liegt innerhalb Böhmen? — 4. Welcher See berührt den S.-Punkt, und welcher die N.w.-Spitze von Throl? — 5. Welche in der topischen Geogr. genannte Seen gehören zum österreich. Kai- serstaat ? — 6. Welcher Fluß durchfließt Steiermark der Länge nach? — 7. Welche Richtung hat die Donau im Erzherz.-gthum Oester- reich? der Inn in Throl? — 8. Nach welcher Seite fließen die Gewässer von Böhmen ab? nach welcher die von Mähren? nach welcher die des Erzherzogthuinö Oesterreich? — 9. lieber welche Flusse und Gebirge führt der direkte Weg von Schemnitz nach Prag? über welche Flüsse der gerade Weg von libine nach Mantua? — 19. Wie heißt die höchste Spitze der julischen oder Krainer Alpen? wie hoch ist sie? — 11. Welcher hohe Alpengipfel liegt ans der Ostgränze von Throl ? — 12. Welcher Moldau - Zufluß fließt mit der Eger parallel? — 13. Nennt alle Donau-Nebenflüsse, deren Mündungen im österr. Kaiserstaate liegen. — 14. Welchem Donau- Nebenfluß-Gebiete gehört fast ganz Mähren an? welchem Oesterrei- chisch-Schlesien? — 15. Welche drei Hanptflnßgebiete stoßen im N.-Winkel Mährens aneinander? — 16. Breitendifferenz des N.- Pnnktes von Böhmen und des S. - Piintteö von Dalmatien. — 17. Wie viel Stunden beträgt die größte Tägesläuge am S.-Pnnkte von Dalmatien? wie viel im südl. Böhmen? — 18. Wie viel Uhr isstö am S.o. - Ende von Siebenbürgen, wenn eö zu Innsbruck Mittag ist? — 19. Wie liegt von Prag aus ». Fiume, l>. Eger, c. Preß bürg, ü. Innsbruck? — 20. Direkte Entfernung von Eger und Prag in d. M. — 21. Berechnet die Ausdehnung Böhmens unter 50° N., so wie die unter 32" O. in d. M. — 22. Welcher Meer- busen liegt zunächst gerade südl. von Prag? — 23. Welche Stadt liegt westlicher, Prag oder Neapel? Wien oder Messina? — 24. Bei welcher Stadt durchschneidet der Parallelkr. von Bregenz die Donau? — 25. Bergt, die östl. Länge des Plattensees und der Straße von Otranto. — 26. Welches Land reicht mehr gegen s)l, Böhmen oder Galizien? Breitendifferenz ihrer N.-Punkte. — 27. Welches Land reicht mehr gegen S., das lombardisch - venetianisehe Königreich oder Illhrien? — 28. Breitendisferenz von Kronstadt (in Siebenbürgen) und Triest; von Lemberg und Prag. — 29. Ueber welche Gebirge führt der gerade Weg ». von Lemberg nach Debreezin? I). von Krakau nach Pcsth? «• von Stuhlweißenburg nach Raab? «I. von Hermaunstadt nach Nikopoli? o. von Klausenburg nach Szegedin? ». von Klausenburg uach Iassh. — 30. lieber welche Flüsse geht der direkte Weg ». von Temeswar nach Debreezin? I>. von Her mannstadt nach Kronstadt? e. von Hermannstadt nach Klausenburg? 6. von Großwardein nach Ofen? c von Brodh nach Krakau? von Schemnitz nach Preßburg? — 3 t. Welchem Hauptflußgebiete gehört ganz Ungarn und Siebenbürgen an? — 32. An welchen Flnßgebie- ten ist Galizien betheiligt? — 33. Welchen zwei Donau-Nebenfluß- gebieten gehört Siebeichürgen an? — 34. In welchem der vier ungarischen Kreise liegt der Neusiedlersee? der Plattensee? der Ba

9. Neuere Geschichte - S. 97

1869 - Mainz : Kunze
Einfluß und den schwachen König, für das Alleinrecht der katho- lischen Kirche, in vergeblicher Hoffnung aus) Frankreichs Beistand. Kriegserklärung der Pforte an Rußland wegen einer Grenz- verletzung 1768. Das Kriegsglück der Russen nähert die be- sorgten Nachbarstaaten Preußen und Oesterreich einander, nur die russischen Uebergrifse zu hindern und den Türkenkrieg zu endigen. Zweimalige Zusammenkunft Friedrichs Ii und Josephs Ii (römischer König 1764, Kaiser 1765—1790) in Neiße 1769 und Neustadt bei Austerlitz 1770. Die Idee einer Theilung Polens voll Rußland ausgehend, auch von Oesterreich zuletzt angenvmnien 1772. Friedrich erhält das polnische Preußen und das Bisthum Ermeland (das jetzige Westpreußen, mit Ausnahme von Danzig llnd Thorn), ein Stück von Grvß-Pvlen, bald noch durch den Netzedistriet erweitert — zusammen 645 Qm.; -— eine Brücke zwischen Ostpreußen und seinen Stammlanden. Rußland erhält 3500; Oesterreich nament- lich Galizien und Lodomirien, zusammen 2500 Qm. 2. Der Bairische Erbfolgekrieg 1778—1779. Mit Maxiinilian Joseph starb Ende 1777 die jüngere Wit- telsbachsche Linie aus; es erbte der kinderlose Karl Theodor voll Pfalz-Sulzbach. Ansprüche des Kaisers auf bedeutende bairische Territorien, zll deren Abtretung er den neuen Kurfürsten nöthigt. Protest des präsumtiven Erben Karl August, Herzogs voil Pfalz-Zweibrückell unter Friedrichs Anregung ilnd Schutz, der sich mit Sachsen, Rußland und Frankreich verständigt hatte. Ein kurz dauernder Einfall der Preußen in Böhmen, durch Krankheiten und Mangel gehemmt, blieb ohne entscheidenden Zn- sammenstoß. Frankreichs nub Rußlands Vermittlung führte zun: T e s ch e n e r Frieden 1779: Oesterreichs Ansprüche werden durch i Abtretung des Inn Viertels (zwischen Donau, Inn nub Salza, etwa 40 Qm.) abgefunden. Preußens Stellilllg in Deutschland hob sich durch diesen an sich ereignißlosen Krieg bedeutend, noch mehr durch Friedrichs letzte politische Thal, 3. Die Gründung des deutschen Fürstenbnndes 1785. Joseph Ii, seit seiner Mutter Tod (1780) auch Herr der habsburgischen Läilder, mit Rußland im Bund, gewann 1784 Herbst, historisches Hülfsbuch Itt, T

10. Erdkunde - S. 58

1900 - Freiburg im Breisgau : Herder
— 58 Neu-Orsova endet, und durchzieht die walachische Niederung in einem flachen, nach Norden offenen Bogen. Durch die hügelige Platte der Dobrudscha wird der Strom noch einmal auf eine kurze Strecke nordwärts gedrängt und biegt dann rechtwinklig nach Osten. Von den drei Hauptmündungen, die ein sumpfiges Delta einschließen, ist nur die mittlere, die Sülina, schiffbar. Nebenflüsse der Donau siud: a) rechts: 1. die Jller, 2. der Lech, 3. die Isar links mit den Abflüssen des Ammer- und Starnbergersees, 4. der Inn, der links die Gewässer des Tegern- und rechts die des Chiemsees sowie die Salzach aufnimmt, 5. die Traun aus den Seen des Salzkammerguts, 6. die Enns, 7. die Leitha, 8. die Raab, 9. die Drau links mit der Mur, 10. die Save vom Terglou. Alle diese Nebenflüsse kommen von den Alpen und führen der Donau gewaltige Waffermengen zu. Vom Balkan- system strömen noch zur Douau: 11. die Morawa und 12. der Jsker; b) links: 1. die Wörnitz, 2. die Altmühl, 3. die Naab und 4. der Regen münden in der Nähe von Regensburg, wo die Dampf- fchiffahrt auf der Donau beginnt, 5. die March, 6. die Waag, 7. die Gran, 8. die fischreiche Theiß, der größte Nebenfluß (so lang wie der Rhein), 9. der Alt, 10. der Seret und 11. der Prut. Der Rhein. Der Rhein, „Deutschlands Strom, nicht Grenze", ist wirklich ein ganz deutscher Strom, denn wenn auch das Quell- und Mündungsgebiet nicht zum Deutschen Reiche gehören, so haben sie doch deutsche Bevölkerung. Der Rhein entsteht auf der Ostseite des St. Gotthard aus dem Vorder- und Mittelrhein, fließt zuerst nach Nordosten und ver- einigt sich bei Reichenau mit dem Hinterrhein vom Rheinwaldgletscher. Bei Chur wendet er sich nach Norden, durchströmt den grünen Boden- see und den Untersee, durchbricht westwärts den Jura und bildet bei Schaffhausen den 24 in hohen Rheinfall. Bei Basel nach Norden umbiegend, fließt er, immer noch ein reißender Strom, durch die oberrheinische Tiefebene. Von der Münduug des Mains ab wendet
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