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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 218

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 218 — Staat, fühlte sich mit Recht als der geeignetere zur Übernahme der Vorherrschaft. Mehr als diese Entscheidung hatte der große preußische Minister Bismarck durch den Krieg von 1866 nicht erreichen wollen-Er sah weiter in die Zukunft als alle, sah die Seit kommen, da Deutschland und Österreich gegen gemeinsame Feinde wieder treu zusammenstehen müßten. Daher rang Bismarck seinem geliebten Könige den diesem so schweren Entschluß ab, den Krieg durch einen Österreich schonenden Frieden schnell zu beenden. Damit hat er seinem König am treuesten gedient und Deutschland in einer Entscheidungsstunde auf den richtigen Weg gewiesen. Daß es der richtige weg war, zeigte sich schon zwölf Jahre später, als die alte Freundschaft Preußens und Rußlands zu schwanken begann (s. 4 und 5). Entweder, so forderte der russische Zar, solle Deutschland mit Rußland durch dick und dünn gehen, ober es gäbe Krieg zwischen ihnen. Da konnte nun Bismarck (1879) mit dem versöhnten Österreich ein Bündnis schließen des Inhalts: Greift Rußland Deutschland oder Österreich an, so stehen sich beide mit ganzer Kraft bei. Greift eine andere Macht einen der Verbündeten an, also etwa Frankreich Deutschland oder Italien Österreich, so beobachtet der nicht Angegriffene wohlwollende Neutralität,- hilft aber Rußland dem Angreifer, so stehen sich wieder beide Verbündete bei. Dabei ist es geblieben; wo der Feind drohte, waren Österreich und Deutschland wieder vereint und mächtiger, als vor dem Kriege von 1866. — Später (1882) trat noch Italien dem Bunde bei. Im Inneren war Österreich-Ungarn nach seinem Ausscheiden aus Deutschland in eine immer schwierigere Lage geraten. Die Doppelmonarchie ist zwar von Deutschen gegründet und als deutscher Staat mächtig geworden; war doch seit Jahrhunderten die deutsche Kaiserwürde im Hause Habsburg erblich. Aber Österreich ist aus vielen Völkerschaften zusammengesetzt. Die Deutschen sind wohl in der ganzen Monarchie verbreitet, bilden aber nur in der österreichische" Reichshälfte die Mehrheit. Geschlossen wohnen sie nur in Ober- und Niederösterreich und in den Alpenländern; in Schlesien bilden sie nocq die Hälfte der Bewohner, in Böhmen und Mähren etwa ein Drittel in Galizien ein Fünftel, in Ungarn ein Achtel. Zu diesem Achtel gehören die Siebenbürger Sachsen. In Ungarn sind die Magyaren vorherrschend, in Böhmen die Tschechen, in Galizien Polen und Ruthenen, in Südtirol und Triest Italiener. Dazu kommen noch Slowaken, hauptsächlich in Mähren und Nordungarn, Slowenen

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 219

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 219 — hauptsächlich in Krairt, Serben und Kroaten in Kroatien, Rumänen in $übo[t=Ungarn. Hlle diese Völkerschaften vertragen sich untereinander gar nicht Mt. vor allem hatten die Magyaren schon lange eine Rusnahme-j^Uung haben wollen, (bleich nach dem Krieg von 1866 gelang es %en: Ungarn wurde ein selbständiges Königreich, dessen Herrscher 3töar der Kaiser von Österreich ist, der aber dort nicht Kaiser, sondern ^önig von Ungarn heißt. (Ein Magyar nimmt es jetzt sehr übel, wenn ihn Österreicher nennt ober Ungarn zu Österreich rechnet. Gemeinem blieb den beiden Reichshälften nur das Heerwesen, die Leitung ^ auswärtigen Angelegenheiten und die auf beide bezügliche Geld-Pertoaitung. 3m übrigen wollte Ungarn nur magyarisch sein. Hlle Lande sollten Magyarisch sprechen und schreiben, auch die Deutschen ln Siebenbürgen. Deren gute, alte Ortsnamen änderte die magyarische Regierung, z. B. Zünfkirchen nannte sie Pecs, Hermannstadt Nagy bzeben, Kronstadt Brassö usw. — wie die Magyaren in Ungarn, so Ersuchten es die Tschechen in Böhmen, die Deutschen zu bedrängen ^Ud sich ßu Herren im Lande zu machen. So haben sie z. B. in der Hauptstadt Prag nur tschechische Straßenschilder, so daß jemand, der Uicht die tschechische Sprache versteht, sich in Prag kaum noch zurechtzufinden vermag. Dieses Treiben ließen sich die Deutschen, obwohl ltt der Minderzahl, natürlich nicht gefallen, und so kam es zu den N%sten Streitigkeiten, in Prag einmal zu offenem Rufruhr und zu Mißhandlungen der Deutschen auf der Straße. Diese U)irren gingen dem greisen Kaiser Franz Josef sehr nc*he. Er war im Jahre 1848, erst 18 Jahre alt, auf den Thron gekommen, hatte viele, meist unglückliche Kriege geführt, hatte Cdber* Poliert und die Vorherrschaft in Deutschland verloren und mußte nun fefyen, tote das ganze Reich unter innerem Zwiste litt und sich in Teile aufzulösen drohte. Ruch schweres Familienunglück hatte ihn getroffen. Sein einziger Sohn, der Thronfolger Rudolf, dann seine Gemahlin, Kaiserin (Elisabeth, waren ihm ermordet worden (1889 und 1898), Un^ endlich (28. Juni 1914) erschossen serbische Meuchelmörder seinen ^ffen und Thronfolger Franz Ferdinand und dessen Gemahlin. Diese Untat ward der letzte Rnlctß zum Rusbruch des Weltkrieges (Nr. 90,2). 3. Italien. Das schöne Italien, für die Deutschen von jeher e*n £and der Sehnsucht, war durch seine (Einigung (Nr. 78, 1) die sechste Europäische Großmacht geworden (neben Deutschland, Österreich* ^ugarn, Rußland, England und Frankreich). (Es schuf sich ein stattliches

3. Mitteleuropa - S. 113

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
113 §107 Abb. 104. Salzburg. (Nach einer Photographie der Photoglob-Co. in Zürich.) 2. In Salzburg ist Salzburg die Hauptstadt, □ = 40 000 Einw. Die von einer Burg überragte Stadt zählt zu den schönsten Städten Europas. Wie schon der Name andeutet, ist die ganze Gegend salzreich. Die Landschaft mit den vielen kleinen Seen, die wir östlich von der Stadt Salzburg erblicken, heißt Salzkam- mergnt. 3., 4.i und 5. In Steiermark ist am Ostfuß der Alpen die größte Stadt des Alpengebietes entstanden, das schöne Graz, O = 150 000 Einw. 6. und 7. Die beiden Österreich gehören nur zum kleinsten Teil den Alpen an. Sie werden in der Mitte von der Donau durchflössen. An ihr liegt in Ober- Osterreich Linz, G — 75 000 Einw., in Nieder-Osterreich Wien, die Hauptstadt des ganzen Kaiserreichs, S = 2 Mill. Einw. Bis hierher zieht sich ein Ans- läufer der Alpen, der Wiener Wald genannt, und von seinen Höhen aus hat man einen herrlichen Blick über die schöne Stadt. Vielen gilt Wien als die schönste Hauptstadt der Welt, und die Wiener selbst singen: ,/s gibt nur a (eine) Kaiser- stadt, 's gibt nur a (ein) Wien." Zwischen der Stadt und der Donau erstreckt sich der größte Park der Welt, der Prater, 8mal so groß wie der Berliner Tier- garten. In ihm suchen die Wiener besonders am Sonntag ihre Erholung und ihr Vergnügen. 1 Die Hauptstadt Kärntens heißt Klagenfurt (beide beginnen mit einem K); die Haupt-- stadt Kraius ist Laibach (beide haben das ai). In Krain befinden'sich viele Höhlen. Füllen sich diese in Regenzeiten mit Wasser, so steigt es bis an die Oberfläche und füllt hier Bodenver- tiefungen mit Wasfer aus, so daß also Seen entstehen. In trocknen Jahreszeiten geht das Wasser dann wieder zurück, so daß der See wieder trocken wird (Zirknitzer See). — In Krain wird auch viel Quecksilber gewonnen. Harms-Sievert, Erdkundliches Lernbuch für Mittelschulen. I. Teil.

4. Mitteleuropa - S. 114

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 108_Die österreichische Reichshälfte. 114 2. Die österreichischen Sudetenländer: Böhmen, Mähren und Schlesien. § 108 1. Böhmen ist so groß wie drei Viertel Bayern. Es ist ein flacher Kessel, den hohe Gebirge umrahmen. Die Grenzgebirge gegen Deutschland kennen wir bereits. Wiederhole sie! Gegen Mähren wird der Kessel durch einen hügeligen Höhenrücken abgeschlossen. — Das Königreich gehört ganz zum Elbgebiet: Elbe, Moldau, Eger. — Böhmen ist eines der gesegnetsten Länder der Erde, der „Diamant in der Krone Österreichs". Es hat einen blühenden Getreide- und Obstbau; es liefert die Hälfte aller Kohlen und Metalle Österreich-Ungarns, es besitzt besuchte Bäder (z. B. Karlsbad an der Eger), und es hat eine sehr leb- hafte Industrie (z. B. Bierbrauereien in Pilsen, Webereien und Glasfabriken am Gebirgsrand). — Der Rand Böhmens wird von Deutschen bewohnt. Sie werden von den übrigen Bewohnern, den Tschechen, hart bedrängt. Die Hauptstadt Böhmens ist Prag, O = 250 000 Einw. An welchem Fluß? Ein kleiner Teil der Stadt mit dem gewaltigen Schloß liegt auf dem Hochgelege- n en linken Ufer und gewährt einen herrlichen Rundblick über die Stadt mit ihren vielen Palästen und Kirchen. (Abb. 105). Ein mittelalterlicher deutscher Kaiser sagte: „Die Stadt ist ein Garten der Lust, darin sich Könige ergötzen mögen!" In Prag lehrte Johann Hns. 1618 begann hier der Dreißigjährige Krieg. — Ferner nannten wir schon Pilsen an einem Nebenfluß der Moldau, % = 75 000 Einw. (Bierbrauereien) und den Badeort Karlsbad an der Eger, O = 20 000 Einw. 2. Das fruchtbare Mähren wird von der March durchflössen. In welchen Hauptfluß mündet sie? In ihrem Unterlauf bildet sie die Grenze zwischen Oster- reich und Ungarn. An einem Nebenfluß der March liegt die Hauptstadt Brünn, O = 100 000 Einw. 3. Zwischen Mähren und der preußischen Provinz Schlesien liegt Österreichisch- Schlesien (2 Stücke). Diese beiden Stücke behielt Osterreich, als das ganze übrige Schlesien an Preußen überging (nach dem Siebenjährigen Krieg, 1763). 3. Die österreichischen Karpatenländer: Galizien und Bukowina. § 109 1. Galizien ist reichlich so groß wie Bayern. Es ist wichtig durch bedeutende Petroleumgewinnung. (Die beiden wichtigsten Petroleumländer sind aber die Verewigten Staaten und Rußland.) Auch hat es ein berühmtes Salzberg- werk (bei Wieliczka, sprich wjelitschka). Die beiden größten Städte sind die Haupt- stadt Krakau, H = 150000 Einw., im Westen (an welchem Fluß?), und Lemberg, @ — 200 000 Einw., im Osten. 2. Bukowina bedeutet Buchenwald. Größer als die Buchenwälder der Ebene sind aber die Tannenwälder der Gebirge. Die Hauptstadt (Ezernowitz, i? = 75 000 Einw.) ist zu zwei Drittel deutsch. 4. Die österreichischen Länder am Adriatischen Meer: Jstrien und Dalmatieu. 1. Auf der Halbinsel Jstrien liegt Österreichs wichtigster Hafen, Trieft, G — 200 000 Einw.

5. Mitteleuropa - S. 112

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
§ 107 Die österreichische Reichshälfte. 112 ebene mit dem genannten Gebirgsrahmeu gehört zu Österreich-Ungarn noch das viereckige Böhmen, das ebenfalls von Gebirgen umrahmt wird.^ Wir haben also zu betrachten: 1. die Ungarische Tiefebene, 2. die Alpen, 8. die Karpaten, 4. Böhmen mit den Sudeten. Diese 4 Landschaften aber fallen durchweg zusammen mit den einzelnen Staaten (1 und 3 Königreich Ungarn; 2 die österreichischen Alpen- länder; 4 das Königreich Böhmen). Wir wollen deshalb gleich die Staaten be- handeln. Es sind zu unterscheiden die österreichische Reichshälfte und die ungarische Reichshälfte^. Außerdem gibt es ein „Reichsland": Bosnien mit der Herzegowina, das von Osterreich und Ungarn gemeinschaftlich ver- waltet wird (vgl. unser Elsaß-Lothriugen). Die österreichische Reichshälfte.° (Zu V3 von Deutschen bewohnt.) § 107 Es gehören dazu a) die österreichischen Alpenländer, d) die österreichischen Sud et eul ander: Böhmen, Mähren und Osterreichisch-Schlesien und e) die österreichischen Karpatenländer: Galizien und die Bukowina, d) einige Ge- biete am Adriatischen Meer: die Halbinsel Jstrien und Dalmatien. 1. Die österreichischen Alpenländer. (Zu 3at von Deutschen bewohnt.) Die österreichischen Alpen kennen wir bereits (§ 103). Die Namen der österreichischen Alpenländer merken wir uns nach beistehendem Schema: Also von Westen nach Osten erst einen Namen, dann zwei, dann drei. Wie heißt der eine? wie heißen die zwei? die drei? Die Namen nach der Skizze fest einprägen„Osterreich" (nördlich von Steiermark) besteht aus Ober- und Nieder-Oster- reich; es ergeben sich also sieben Alpenländer. Suche diese Länder auch auf der Atlaskarte! Alle diese Länder sind infolge der Alpen von großer landfchaft- licher Schönheit. Sie werden, ähnlich wie die Schweiz, alljährlich von zahllosen Reisenden besucht, ganz besonders Tirol und Salzburg. Sie sind für Osterreich auch wichtig durch Erzlager und durch Kohlen. 1. Tirol ist so groß wie Pommern. Die Hauptstadt ist das schöne Innsbruck, = 50 000 Eiuw. An welchem Fluß? Neben der Stadt liegt der Jselberg, von dem einst Adreas Hofer „den Tod geschickt herab ins Tal". Von Innsbruck aus führt die Brennerbahn südwärts mitten durch das Land. — Welche kleineren Städte -geigt deine Atlaskarte? 1 Galizien zählt als Karpaten(Anßen-)land. 2 Der Kaiser von Österreich ist zugleich König von Ungarn. 3 Benutze außer dem Atlasblatt auch Abb. 107! 4 Für die drei vielleicht folgende Hilfe benutzen: Osterreich, Steiermark, Kram. Also: das st in Österreich leitet zu Steiermark, das ei in Steiermark dann zu dem andern ai in Krain. Ober-: Nie der - Österreich. Tirol Salzlmrg Steiermark Kärnten. Krain

6. Mitteleuropa - S. 116

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
Iii__Die ungarische Reichshälfte. . 116 Das Hochland nördlich von den Süd-Karpaten heißt Siebenbürgen. Diese dreieckige Landschaft wird auch auf den beiden andern Seiten von Gebirgen um- rahmt, im Osten von den Karpaten, im Westen vom Siebenbürger Erz- gebirge. Letzteres ist nächst dem Ural das gold- und silberreichste Gebirge Europas. Siebenbürgen ist bedeutsam für uns, weil ungefähr ein Zehntel der Bevölkerung Deutsche sind. Sie wurden einst von ungarischen Königen zum Schutz des Reiches ins Land gerufen und haben Großes zu seiner Förderung gewirkt. Heute werden aber die „Sachsen" — so vennt man hier die Deutschen — von den Magyaren hart bedrängt. In Hermannstadt, A = 30 000 Einw., sind zwei Drittel, in Kronstadt, [1 = 40 000 Einw., ein Drittel der Bewohner deutsch. Welche von diesen beiden Städten liegt ganz im Südostwinkel des Landes? §111 2. Die Ungarische Tiefebene war einst ein gewaltiger Binnensee. Der Platten- see und der Neusiedler See sind seine Reste. Durchflossen wird die Tief- ebene von der Donau und ihren 3 Nebenflüssen: Theiß, Drau und Sau. Welcher von diesen Nebenflüssen mündet von links in die Donau? In welcher Reihenfolge münden sie ein? Die Donau verläßt das Land durch das Eiserne Tor. Das ist ein 130 km langes, wildes Engtal1 zwischen den Karpaten und der Fortsetzung der Karpaten im Königreich Serbien. Hier wird das Donaubett auf etwa ein Zehntel seiner früheren Breite eingeengt. Schäumend und brausend schießt das Wasser über Klippen und durch Felswildnisse dahin. Zwar hat man einen Schiffahrtskanal von 3 m Tiefe hindurchgesprengt, aber der genügt nicht. Bei Hochwasser können die Wassermassen nicht schnell genug hindurch. Dann stauen sie sich vor dem Engpaß auf, so daß Überschwemmungen entstehen, ganz besonders im Gebiet der Theiß, die sehr flache Ufer hat. Hier wurden schon Flächen von der halben Größe Schles- wig-Holsteins unter Wasser gesetzt. Durch eine solche Überschwemmung wurde 1879 die größte Stadt an der Theiß, Szegedin, H = 100 000 Einw., fast ganz vernichtet. Das Gebiet der Theiß und ihrer Nebenflüsse ist Steppe, d. i. eine Gras- ebene ohne Wälder. Sie wird in Ungarn Pußta (= wüst) genannt. Früher diente sie nur der Viehzucht. Gewaltige Herden von Rindern und Füllen be- völkerten sie, bewacht von berittenen Hirten, die jahraus, jahrein ein wildes, abenteuerliches Leben führten. Heute wird ein großer Teil aber als Ackerland benutzt, das große Mengen Weizen und Mais hervorbringt. Jeder Besitzer hat heute seine Äcker und seine Pußta, wie auch bei uns der Landmann außer Ge- treideäckeru seine Viehweiden hat. Der Viehbestand ist heute in Ungarn ver- hältnismäßig nicht größer als in andern Ländern (z. B. kommen sowohl in Deutschland als in Ungarn auf 100 Menschen 33 Stück Rindvieh). § 112 3. Die Städte Ungarns. Die Hauptstadt Budapest, # = 1 Mill. = 100 000 Einw., liegt auf beiden Seiten der Donau. Der kleinere Teil, Buda oder Ofen genannt, liegt auf dem bergigen rechten Ufer und hat enge, krumme Straßen. Der größere Teil, Pest, liegt dagegen in der Ebene am niedrigen linken Ufer und hat breite Straßen und viele Prachtbauten. (Vgl. die Lage Prags!) Über- 1 Die Rheingasse von Bingen bis Bonn ist 100 km lang.

7. Mitteleuropa - S. 115

1911 - Leipzig : List & von Bressensdorf
115 - Die ungarische Reichshälfte. § 110 Abb. 105. Prag (Stadtteil links von der Moldau; im Hintergrunde das mächtige Schloß). (Nach einer Photographie der Photoglob-Co. in Zürich.) 2. Dalmatien ist ein schmaler, gebirgiger Küstenstreifen mit steiler Küste und schönen Felsbuchten. Größere Städte sind hier nicht entstanden. Seit 1908 gehört auch das Hinterland, Bosnien mit der Herzegowina zu Osterreich- Ungarn (§ 112). Die ungarische Reichshälfte. Das Königreich Ungarn (mit Kroatien und Slawonien). Wir wissen bereits, daß Ungarn aus 2 Landschaften besteht, der Tief- §110 ebene und den Karpaten. 1. Die Karpaten umziehen das Tiefland in weitem Bogen. Sie bestehen zur Hauptsache aus Sandstein, haben viele nebeneinander liegende Falten (Ketten) und sind zum größten Teil mit Wald bestanden. Am höchsten sind sie im Norden und im Süden. Im Norden steigt das wild zerrissene Tatragebirge sast bis zur Höhe der Zugspitze an (2660 m, Zugspitze 3000 m). Südlich von der Tatra liegt das Ungarische Erzgebirge, in dem Silber, Gold und Eisen gewonnen wird. — Auch der Wall im Süden (Süd-Karpaten) steigt bis zur Höhe der Vor- alpen an. 8*

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 84

1836 - Leipzig : Schumann
84 Allgemeine Erdkunde. Punha r - Dag (Pangaus), der, nachdem er sich mehrfach ver^- zweigt, am ägäischen Meere mit dem Monte Sacro oder Berge Athos endigt; nach Südosten zu der Despoto-Dag oder das Rhodope-Gebirge, das Macedonien von Thrazien trennt; nach Ätorden aber das Planinagebirge, welches der Ostgranze Ser- biens entlang bis nach Orsowa an der Donau hinauslauft und da endigt, wo gegenüber die Karpathen beginnen. 401. Ein dritter Knoten, der östliche, liegt etwas nordwest- lich von Selimno, etwa unter 43» Br. 44" L. Bon ihm aus erstreckt sich eine Kette unter dem Namen Dobrudsche-Gebirge durch das östliche Bulgarien und läuft bis zur untern Donau, wo sie eine Strecke oberhalb der Mündungen dieses Stroms endigt. Sie bildet zahlreiche Engpässe; in einem derselben liegt das im letzten russisch-türkischen Kriege so berühmt gewordene Schumla. Eine zweite Kette zieht sich als Strandschea-Gebirge ins östliche Thrazien und endigt einerseits am Bosporus, andrerseits an den Dardanellen. Diese ebengenannten, im Süden der Donau liegenden Gebirge sind zum großen Theile noch sehr unbekannt und wenig von wissenschaftlichen Rei- senden besucht worden. Die obigen Hohenangabcn sind mcistentheils nur Vermuthungen, von denen es dahinsteht, ob sie durch dercinstige Messungen bestätigt werden. 402. Die Karpathen mit ihren Verzweigungen und den zu ihnen gehörenden Gruppen erstrecken sich in einem unge- heuren Bogen von Presburg an der Donau bis zu der Einbuch- tung, welche dieser Strom im Süden be3 45° Br. zwischen 39° und 40° L. oberhalb Orsowa bildet. ^ie scheiden Ungern von Mähren, Schlesien und Galizien; sodann Siebenbürgen von der Bukowina, der Moldau und Walachei. Die Hügelebenen, welche auf der Gränze zwischen Ungern, Schlesien und Galizien liegen, heißen Beskiden, und die Höhenzüge, welche sich nordwestlich er- strecken und Mähren von Schlesien trennen, Gesenkergebirge. 403. So wenig als der Balkan erheben sich die Karpathen zur Höhe der eigentlichen Alpen. Ihre höchsten Punkte liegen im liptauer und zipser Comitate, etwa unter 49° Br. und zwischen 37° und 39° Länge, im sogenannten Tatragebirge, wo die Lomnitz er-Spitze, 8301, und der große Krpwan, 7818 Fuß. Gletscher sind nur auf der 8000 Fuß hohen Eisthaler-Spitze vorhanden. § 404. Die Abhange der Karpathen,, welche das nördliche und östliche Ungern, sodann ganz Siebenbürgen mit ihren Ver- zweigungen durchziehen , sind an manchen Stellen bis zu 3000 Fuß Meereshöhe und darüber mit Eichen und Buchen, höher hinauf mit Tannen und Fichten bedeckt. Weideland und Wiesen fehlen in den höheren Theilen, aus Mangel an Wasser, da nur aus wenigen Punkten der Schnee das ganze Jahr über liegen bleibt. Der nord- östliche Abhang ist arm an Metallen, die hingegen auf der Südseite in Ungern und Siebenbürgen reichlich vorhanden sind. Von diesem letztern Lande aus führen fünf in der Geschichte der Türkenkriege berühmte Pässe durch die Karpathen nach der Walachei (der Vul- kaner-, und Rothethurm-Paß, der bosaner, tömescher

9. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 105

1836 - Leipzig : Schumann
105 Ii. Physikalische Geographie. falls vom Schwarzwalde kommende Brigach auf, und heißt von nun an Donau. Sie berührt auf ihrem beinahe 400 Meilen langen Laufe: Ulm, Ingolstadt, Negensburg, Passau, Linz, Wien, Presburg, Pesth, Belgrad, Widdin, Nikopoli, Gallalsch, und bildet an ihrer Mündung ein großes, Bo gasi genanntes Delta mit sieben Stromarmen. Unter den zahlreichen Nebenflüssen der Donau nennen wir: Rechts: die Iller; Q. in Vorarlberg, geht über Kempten; M. oberhalb U!m; Lauf 22 Meilen. — Der Lech; Q. am Tannberge in Vorarlberg, geht über Augsburg; M. östlich von Donauwdrth; Laus 38 Meilen. — Die Isar; Q. am Hallerberge in Tyrol, geht über München und Landshut; Lauf 45 Meilen. — Der Inn; Q. auf dem Maloja in Graubündten, durchfließt das Engadin und Tyrol; M. bei Passau; Lauf 68 Meilen. Er nimmt rechts die 40 Meilen lange Salza auf. — Die Traun; M. unterhalb Linz; Lauf 24 Meilen. — Die Enns; M. bei der gleich- namigen Stadt; Laus 36 Meilen. — Die Leytha; Q. am Sbmmering; M. oberhalb Wiesenburg bei ungrisch Altenburg. — Die Raab; £u am Rechberge in den sischbacher Alpen, schiffbar von St. Gotthard ab; M. bei Raab; Lauf 38 Meilen. — Die Drawe oder Drau; Q. im Pusterthale, geht über Lienz, Villach, Marburg; M. bei Eszeg; Lauf 80 Meilen. — Die Same oder Sau; Q. am Ostabhange des Terglou, fließt durch Kroatien, macht zum Theil die Gränze zwischen dem österrei- chischen und türkischen Gebiete; M. bei Semlin, Lauf 04 Meilen. Sie geht über Agram, Gradiska und Brod. Nebenflüsse: die Kulpa, die bei Carlstadt schiffbar wird, Lauf 44 Meilen, M. bei Petrinia; die Unna, M. oberhalb Gradiska, Lauf 28 Meilen; der Verbas, M. unterhalb Gradiska, Lauf 25 Meilen; die Bo sna, M. unterhalb Brod, Laus 30 Meilen; die Dr ina, M. westlich von Schabacz, Lauf 48 Mei- len. — In die Donau fallen ferner rechts: die bulgari schemorawa; sie entsteht aus zwei Armen, dem westlichen, der über Kruschewatz geht und vom Glubotin-Dagh kommt, und einem östlichen, der vom Argentara herab fließt. M. der Morawa bei Semendria; Laus 46 Meilen. — Der Sèi er; Q. am Despoto-Dagh; fließt durch Bulgarien; M. westlich von Nikopoli. — Links fallen der Donau zu: Die Blau bei Ulm. — Die Wernitz bei Donauwörth. — Die Altmühl; Q. nördlich von Ansbach, geht über Eichstädt; M. bei Kehlheim; Lauf 22 Meilen. — Die Naab, M. oberhalb Regensburg; Lauf 23 Meilen. — Der Regen; M. bei Stadt am Hos, Regensburg gegenüber. — Die March oder Morawa; Q. auf der Grenze zwischen Schlesien und Böhmen; geht über Olmütz; macht zum Theil die Gränze zwischen Deutschland und Ungern; M. oberhalb Presburg. — Die Waag, fließt über Trentschin; M. bei Komorn; Lauf 56 Meilen. — Die Gran geht über Neusohl; M. gegenüber von Gran; Lauf 35 Meilen. — Die Theiß, entsteht aus drei Quellen, die von den siebenbürger Karpathen herabkommen und sich bei Szigeth ver- einigen. Sie fließt über Tokay und Szegedin; M. bei Peterwardein; Lauf 160 Meilen; sie ist der bedeutendste Zufluß der Donau und nimmt bei Tokay den Bodrogh, und östlich von Tokay den 64 Meilen langen Szamos auf; bei Czongrad den Körösch, Lauf 60 Meilen; den Maro sch bei Szegedin, Laus 100 Meilen; die Bega, M. nördlich von Semlin. Ferner fallen der Donau links zu: Der Temesch bei Pantsowa, Belgrad gegenüber; Lauf 58 Meilen. — Die Al uta; Q. unweit von denen des Marosch in Siebenbürgen, fließt gerade durch die Walachei; M. gegenüber von Nikopolis; Lauf 74 Meilen. — Der Sereth kommt aus der Bukowina; M. oberhalb Gallatsch; Lauf 62 Meilen. — Der Pruth; Q. in Galizien, ist Gränzfluß zwischen der Moldau und Ruß- land ; M. bei Reni unterhalb Gallatsch. Zwischen Pruth und Dnjestr fallen eine Anzahl kleiner Flüsse der Donau und dem schwarze« Meere zu.

10. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 337

1836 - Leipzig : Schumann
Iv. Politische Geographie. Europa. 337 6. Ungrische Länder. Sie umfassen im weitern Sinne Ungern, Siebenbürgen, die Militairgränze, Kroatien, Slawonien und Dalmatien; im en- gern aber nur Ungern, Kroatien und Slawonien. 1. Königreich Ungern oder Magyar Orszag, d.h. Land der Magyaren, mit3726ihm. und etwa 8,400,000 E. Es zerfällt in Ober- und Nieder-Ungern; das erstere begreift die Kreise diesseit und jenseit der Donau, das zweite diesseit und jenseit der Theiß, und hat 46 G es pansch as- ten oder C omit a te. a. Kreis diesseit der Donau. — Preskiurg", ungrisch Po- sa n y am Fuße der Karpathen, auf dem linken Donauüfer, mit 38,000 meist deutschen E., Dom, wo die Könige gekrönt werden; im Landhause versammeln sich die Stände; Spedition auf der Donau. — Tyrnau, 7000 E. ; Handel und Weinbau. — Die 11 Meilen lange Donauinsel Schütt.— Trentschin* an der Waag; 3000 E.; Obsthandel. — Das liptauer Komitat an der Waag; das arvaer und tu röscher Komitat. — Neitra*, 4800 E» — Die, kleine Festung Leopoldstadt. — Neustadt an der Waag und Neuhäusel.— Im barser Komitate liegt Kremnitz, bedeutende Berg- stadt mit 5ö00 E., sämmtlich Deutschen; Gold- und Silberwerke, Dukaten. — Gran^ oder Esztergom am rechten Ufer der Donau, Sitz des Primas von Ungern, 6000, mit den Vorstädten 11,600 E., viele Tuchmacher und Färber.— Im hont her Komitate Schemnitz, wichtige Bergstadt mit 20,000 E., goldhaltige Silbergruben; ausgezeichnete Mineraliensammlung. — Neusohl 10,000e.; Bergstadt; Kupfer, Silber, Eisen.— Briesen am Gran, 6200e»; vortreffliches Rindvieh und Schafe.— Im neograder Komitate viel Wein- bau und Schweinezucht. — Pesth (Transacincum), am linken Donauufer, Ofen gegenüber, die volkreichste Stadt Ungerns mit 62,000 E. ; Universität, magyarische Akademie der Wissenschaften und Nationalmuseum; sehr gewerbthä- tig, besonders Leder und Tabaksf. ; bedeutender Handel mit Vieh, Wolle, Wein, Leder, Tabak; Messen. Die Ebene Nakosch. — Ofen oder Buda (Si- \ cambricum) Festung am rechten Donauufer, hat mit dem Flecken Alt-Ofen 29,000 E. ; eigentliche Hauptstadt Ungarns; in der Schloßkirche werden die ungrischen Reichskleinodien aufbewahrt; großes Archigymnasium, Weinhanoel. — Waitzen am linken Donauuser, 11,600 E.— Ketsch keme th, der größte Flecken in Europa in einer Sandsteppe, mit 36,000 E. — Das Gestüt B o- balina. — Im bacs-bodrogher Komitate A am bor* am Franzka- nal, 21,000 E. — Neu-Satz, Peterwardein, mit welchem es durch eine Schiffbrücke über diedonau verbunden ist, gegen über, 17,000 E. ; starkerhan- del nach der Türkei. — Theresienstadt, unweit des palitscher Salzsees, mit 30,000 E. und einem Stadtgebiet von 36 lumeilen. b. Kreis jenseit der Donau. — Oedenburg* unfern des Neu- siedler Sees (Pelso), 13,000 E.; deutsche Protestanten; Zuckerrassinerie, Han- del mit Getreide, Obst, Vieh. — Eszterhazam Neusiedler See; Stamm- sitz der Familie Eszterhazy (y bedeutet von). — Wi eselburge r Ko- mitat. — Raab * (Arrabona) an Raab und Donau, 16,000 Einw., Dom; Messerschmieden und Tuchs., Donauhandel. — Ko morn* Festung an Waag und Donau, 19,000 E., Tuch- und Leders. — Im baranyer Komi- tate liegt Fü nskirch en, in einer hübschen Gegend, mit 11,5)00 E., Dom; Handel mit Vieh und Landesprodukten. — Mohatsch, Schlachten 1526 und 1687.— Das toln a er Komitat hat vortrefflichen Wein, Tabak und Mohn. — Im szümegher Komitate: Szigethvar, wo 1566 Ariny siel. — Szalader Komitat; — Güns * im eisen bürg er Komitate, 6000 E., in einer sehr fruchtbaren Gegend. — Weszprim*, 9000 E. — Stuhl- werßenburg, ungrisch Szekesch-Fejervar, slavisch Bieligrad, in Andree Geogr. > 22
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20 72
21 646
22 595
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24 856
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27 1006
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