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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 635

1858 - Weimar : Böhlau
635 Vieh, Holz, Wachs, Blei und Salz, welche nach Deutschland gingen, und eben so für die deutschen und levantiner Produkte, welche in Polen eingeführt wurden. Schlesische Leinwand, Tuche und Eisenwaren hatten in Polen eine ansehnliche Kundschaft und gingen über Krakau in die südöstlichen Länder an der Donau. Für Polen konzentrirte sich der Handel in Krakau, der bevölkertsten und reichsten Stadt des Landes, welcher die Lage auf der Grenzscheide zwischen Norden und Süden förderlich war. Den bedeutendsten Verkehr hatte Polen schon in früher Zeit mit Un. gärn. Aus Ungarn kamen Weine, gedörrtes Obst, Wolle, Hanf, Sal- peter, Potasche, Häute, Kupfer, Bauholz, Zwetschgenbranntwein und anderes nach Polen, und Polen gab dagegen besonders Salz aus den Werken von Wilicka. Mit Rußland trieb Polen schon Handel, als die Großfürsten noch in Kiew residirten. Der Einbruch der Mongolen und die Zerstörung Kiews unterbrachen diesen Handel; doch nach der Abschüttelung deß mongolischen Joches brachten die polnischen Juden den Handel mit Rußland wieder in Aufnahme,; und Moskau war der Markt deffelben. Zum Einkauf von Manufakturwaren besuchten die pol- nischen Juden die leipziger Messen, Die polnischen Erzeugnisse, namentlich das wichtigste Erzeugniß, Getraide, holten sich die Ausländer, die Engländer und Holländer, in Polen selbst. Eine regelmäßige und großartige Ausfuhr von Getraide fand über Danzig und theilweise auch über Riga statt. Danzig war auch die Hauptniederlage für die nach Polen einge- führten englischen Waren. Je mehr sich die westlichen Länder bevölker- ten und durch Industrie bereicherten, desto mehr bedurften sie fremdes Getraide. Die baltischen Zufuhren waren fast die einzigen, die in den großen Seehandel kamen, und polnischer Waizen wurde in Spanien wie in Schweden verbraucht. Erst gegen das Ende dieses Zeitraums, nach- dem Rußland die Kcimm erobert hatte, erhielten die Länder am schwar- zen Meer wieder ihre frühere Bedeutung, eine Kornkammer Europas zu sein. Außer dem Getraide wurde besonders Holz über Danzig aus Po- len ausgeführt. Zur Einfuhr kamen Kolonialwaren, Weine, Südfrüchte, Fabrikate und Seesalz. Von dem allerwärts üblichen Merkantilsystem war in Polen keine Rede; aber die polnische Handelsfreiheit beschränkte sich nur auf den Adel, der für seine Getraideausfuhr nach Danzig so- wie für die dagegen empfangenen Retouren keine Zölle zahlte. Der Kaufmann dagegen war Zöllen unterworfen. Unter diesen Umständen waren Handel und Industrie unmöglich, da der Edelmann alles billiger bekam als der Kaufmann, und der Adel es unter seiner Würde hielt, Handel zu treiben. Der Verfall des osmanischen Reiches, die Verweichlichung Dievsmancn. der Sultane, die Entartung der Janitscharen und die allgemeine Er- schlaffung der vormaligen Spannkraft traten immer mehr hervor. Außer den Kriegen mit den christlichen Völkern Europas kämpften die Türken wiederholt auch gegen Persien, wo Ismael Sofi, ein Abkömmling Ali's, des gepriesenen Vetters und Schwiegersohnes des Propheten, 1500 ein neues persisches Reich gegründet hatte. Der Sultan Osman Ii. wurde 1621 von den Janitscharen entthront, in die sieben Thürme geführt und von dem Großvezier erwürgt. Seitdem gewöhnten sich die Janitscharen, die Schneide ihres Schwertes, wie einst die Prä-

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 625

1858 - Weimar : Böhlau
625 und Formen eines asiatischen Druckes unterworfen. Der Zar war un- umschränkter Herrscher über Leben und Eigenthum der Unterthanen. Selbst die grundbesitzenden Klaffen konnten das freie Eigenthum in kei- ner Weise geltend machen. Der Zar war auch gewissermaßen der ein- zige Kaufmann, er übte ein Verkaufsrecht über sämmtliche in- und aus- ländische Waren. Kein fremder Kaufmann durfte seine Waren an Andere verkaufen, wenn der Zar erklärt hatte, daß er sie kaufen wolle. Der Zar ließ in den einzelnen Provinzen die Waren, die in denselben pro- ducirt wurden, zu niedrigen Preisen aufkaufen und verkaufte sie dann mit ansehnlichem Aufschlag an die einheimischen wie fremden Handels, leute. Außer den Regalien auf Branntwein, Meth, starkes Bier und Getraide pflegte der Zar zu Zeiten auch solche Produkte seinem Monopol zu unterwerfen, die für .ihn als Abgabe eingenommen wurden, wie Pelz- werk, Wachs, tatarische Pferde, Leinwand u. s. w., so daß von diesen Gegenständen niemand etwas verkaufen durfte, bis die kaiserlichen Vor- räthe zu erhöhten Preisen abgesetzt waren. Da im Handel der red- liche Gewinn geradezu unmöglich gemacht wurde, so waren unmorali- sche Mittel und Wege bald allgemeine Nothwehr, und der Russen Trug und Arglist war weltbekannt. Der Stapelplatz des russischen Binnenhandels war Moskau, zu- gleich auch der Markt für die südlichen Einfuhren, die zu Lande kamen. Dahin brachten Greichen orientalische Luxuswaren, sie übergaben diesel- den dem Zar als Geschenk, und dieser ließ sie abschätzen und gab ihnen dafür Zobel und anderes Pelzwerk. Der Barbarei, in welcher sich die russische Nation befand, wurde sie durch den aufgeklärten Despotismus Peters I. entrissen. Die Ver- bindung mit der Außenwelt über das weiße Meer war eine unnatürliche Beschränkung, und deshalb strebte Peter nach dem Besitz der Ostsee- länder. Durch Vermittlung holländischer Kaufleute in Moskau wurden tüchtige Zimmerleute herbeigeschafft, Schiffswerften zuerst auf Flüs- sen und Binnenseen, dann in Archangel errichtet. Brennende Wißbe- gierde und unermüdliche Strebsamkeit trieben den jungen Fürsten, eine Reise nach Holland und England zu unternehmen. In Begleitung aus- gezeichneter Lehrkräfte, für deren Gewinnung er kein Opfer scheute, kehrte er in sein Reich zurück, um mit ihnen das Werk der Reform zu beginnen. Um den Russen die Ostsee zu öffnen, begann Peter den Krieg mit Karl Xii. An der äußersten westlichen Grenze des Reiches, gewissermaßen noch auf fremdem Grund und Boden baute er die neue Hauptstadt; sie sollte die Bildungssormen des Westens annehmen und gleichsam das Thor sein, durch welches europäische Bildung und Ge- sittung in Rußland einzögen. Die Schlacht bei Pultawa (1709) entschied das Schicksal des Nordens, sie befestigte die Schöpfung Peters und stürzte die Größe Schwedens. In kurzer Zeit war Petersburg nicht nur die glänzende Residenz, sondern auch die blühendste Handels- stadt Rußlands. Um den Handel in Petersburg zu konzentri- ren, erging der Befehl, daß alle Kaufleute aus den umliegenden Pro- vinzen ihre Waren nach der neuen Hauptstadt führen sollten. Hanf und Juchten durften nur über Petersburg ausgeführt werden. Die angese- hensten Kaufleute von Archangel erhielten den Befehl nach Petersburg überzusiedeln. Von sämmtlichen russischen Produkten sollten zwei Drittel 40

3. Geschichte des Mittelalters - S. 242

1854 - Weimar : Böhlau
242 Arabien. höher stellen, um sie der Berührung zu entziehen; später verbot er bei schwerer Strafe alle Bilder Christi, der Engel und der Heili- gen. Es entstanden zwei einander oft blutig bekämpfende Parteien, die der Bilderdiener und die zahlreichere der Bilderstürmer. Der Streit dehnte sich auch auf Italien aus; der Papst Gregor Ii. erklärte sich für die Bilder. In Ravenna siegten die Bilderfreunde, der Exarch wurde in einem Tumulte erschlagen und die Stadt wurde von dem Longobarden-König Luitprand beseht (S. 184). Auch Leo's Sohn und Nachfolger Konstantin V. Kopronymus (741 — 775) gehörte zu den bilderstürmenden Kaisern, war aber ein kräf- tiger Herrscher, welcher das Reich nach Syrien und Armenien hin erweiterte und siegreich gegen die Slawen und Bulgaren kämpfte. Auf Konstantin V. folgte dessen Sohn Leo Iv., welcher ebenfalls gegen die Bilder war. Nach Leo's Tode 780 regierte dessen Ge- mahlin Irene als Vormünderin ihres zehnjährigen Sohnes Con-^ stantin Porphyrogenitus. Irene hielt eine Kirchenversamm- lung zu Nixäa, auf welcher der Beschluß gefaßt wurde, den Bil- derdienst im ganzen Reiche wieder herzustellen. Auch unterhandelte die Kaiserin mit Karl dem Großen wegen einer Vermählung seiner Tochter Rotrudis mit ihrem Sohn Konstantin; sie gab aber diesen Plan wieder auf, um ihren Sohn durch eine solche Ehe nicht zu mächtig werden zu lassen. Von den Gegnern des Bilderdienstes wurde Irene gezwungen, ihrem Sohne die Negierung abzutreten; doch ließ Konstantin seine Mutter bald wieder an der Negierung theilnehmen und beide regierten unter steter Eifersucht und Feind- schaft sechs Jahre mit einander. Die herrschsüchtige und unnatürliche Mutter ging endlich in ihrem Hasse gegen ihren Sohn soweit, daß sie ihn blenden ließ (797). Sie regierte nun allein, wurde aber 802 von dem Schatzmeister Nicephorus gestürzt und starb in der größ- ten Dürftigkeit zu Lesbos. Von einem Lande, welches bisher nur eine unbedeutende Rolle gespielt hatte, von Arabien, ging in dieser Zeit eine neue Religion aus. Die Halbinsel Arabien ist viermal so groß als Deutschland und in ihrem Innern ein größtentheils ebenes Hochland, welches im Norden mit der syrischen Wüste zusammenhängt, im Osten, Sü- den und Westen aber durch felsige Bergketten und eine schmale Kü- ftenebene vom Meere getrennt wird. Der größte Theil des Bodens besteht aus Wüsten und nackten Felsenhöhen, und nur einige Gegen- den haben eine Vegetation. Zu diesen gehört das Land Jemen oder das glückliche Arabien im äußersten Südwesten der Halb- insel. Wenn das Innere Arabiens auch Wüste und seine Bewohner noch jetzt Nomaden sind, so haben doch die Küsten der Halbinsel bereits im Alterthum keine niedrige Stufe der Kultur eingenommen. Handel und Schifffahrt blühten in den großen und reichen Städ- ten, welche längs der Küste lagen und den Zwischenverkehr mit In- dien versahen. Die Küste des rothen Meeres, welche von jeher die am meisten bevölkerte Gegend gewesen ist, besteht aus einer schma- len, meist wüsten Ebene und aus einem öden Gebirge, in welchem einzelne Thäler mit Pflanzen bewachsen und kulturfähig sind. Diese Küste wird das Hedschas oder das wüste'arabien genannt und

4. Geschichte des Mittelalters - S. 368

1854 - Weimar : Böhlau
368 Die Seestädte des südlichen Arabiens waren die Zwi- schenplätze für den Verkehr Indiens, Aegyptens und Abyssiniens. Mekka war der Wallfahrtsort für alle Anhänger des Propheten, der Markt für die Produkte dreier Welttheile und der Stapelplatz für die arabischen Erzeugnisse. Jemen hatte ansehnliche Manufak- turen in Wolle, auch beschäftigten sich die Bewohner mit dem Ger- den von Fellen, mit dem Trocknen von Weintrauben und dem Han- del mit Räucherwerk. Das Innere Arabiens wurde von Kara- wanen durchzogen, welche auf gewissen Marktplätzen zusammentra- fen. — Aus der glühenden Wüste, welche Arabien im Norden be- grenzt, gelangt man in die fruchtbaren Gefilde Syriens. Damas- kus, unter den Ommaijaden (661 — 750) die Residenz, hat sich bis auf unsre Tage als eine der Hauptstädte Asiens erhalten. Die Er- zeugnisse ihres Kunst- und Gewerbfleißes, ihre Metallarbeiten und Waffen, Sättel und Pferdegeschirre, Sammet und Seidenzeuge gin- gen nach allen Weltgegenden. Günstig auf die Belebung des Bin- nenverkehrs wirkte der Umstand, daß die meisten wandernden Pil- gerschaaren ihren Weg über Syrien nahmen. Noch andere Städte Syriens erstanden unter den Arabern zu alter Macht und Herrlich- keit: Tarsus, Emesa, Jerusalem und die phönicischen Häfen Tyrus (Thur), Sidon (Saida), Berytus (Beirut). Sie wur- den die Stützpunkte der arabischen Seemacht im Mittelmeer. — Nördlich von Mesopotamien bis zum Kaukasus bildete die Statt- halterei Armenien die Grenze gegen das griechische Kaiserlhum. Die Thäler dieses Gebirgslandes lieferten Getraide, Obst, Wein, Bauholz und Metalle. Die armenische Wolle war ein gesuchter Handelsartikel und wurde zu Teppichen verarbeitet. Trapezunt am schwarzen Meere wurde der Stapelplatz der nördlichen und west- lichen Völker. — Oestlich von Armenien bis zum kaspischen Meer lag die Provinz Ran (Schirwan), das heutige Georgien mit der Hauptstadt Tiflis; hier wurde Reis und Baumwolle gebaut und Seidenzucht betrieben. — In dem alten Medien und Persien, Irak Adschemi nannten die Araber diese Länder, brachten die fruchtbareren Ebenen Oliven, Zucker und Safran hervor; der Ge- werbfleiß der Bewohner lieferte die feinste Leinwand, kostbare Shawls, Pferdedecken, Sättel, wohlriechende Essenzen und geschmackvolle Ge- fäße von Thon. — In dem zwischen dem kaspischen Meere und dem Aralsee gelegenen Chowaresmien, wo jetzt nur Nomaden die Steppen durchstreifen, haben einst ansehnliche Städte gestanden, welche durch die Einfuhr der nordischen Waaren das öde Land be- lebten. — In Ehorasan, welches die Länder von der östlichen Grenze Persiens bis zu den Pässen des Belur und Himalaja um- faßte, gab der Bergbau eine ergiebige Ausbeute an Edelsteinen, Sil- der, Gold und anderen Erzen und mineralischen Produkten. In den Städten, welche an belebten Handelsstraßen lagen, wurden Ge- webe in Linnen, Seide und Baumwolle verfertigt. Auch fehlten Wissenschaften und Künste nicht. Merv war ein vorzüglicher Sitz derselben und seine Akademie gehörte zu den ersten des Reiches. Andere berühmte Städte waren Herat, Kabul, Ghasna und Balk; die letztere Stadt, im alten Baktrien, gelangte durch die Fruchtbarkeit des Bodens und als Stapelplatz des nordindischen Han-

5. Geschichte des Mittelalters - S. 370

1854 - Weimar : Böhlau
370 nördlichen Ende des kaspischen Meeres ziemlich auf derselben Stelle, wo das heutige Astrachan steht. Der Hafen vereinigt die Vorzüge eines See- und Flußhafens, denn in ihm mündet die Wolga. Alle Erzeugnisse des Südens, welche im Norden Absah finden, kamen hier gegen nordische Produkte in Umtausch: Früchte, Weine, Ge- würze, gewebte Stoffe, Parfümerien, Luxusartikel, gegen Pelzwerk, Felle, Honig, Wachs, Talg, Hanf, Tauwerk, Schiffsbauholz. Der arabische Kaufmann drang auf der Wolga weiter nach Norden zu den Bulgaren. Deren Hauptstadt Bulgar scheint in der Nähe des heutigen Kasan gestanden zu haben. In Bulgar trafen die Araber mit den Russen zusammen und erhielten von diesen die von der ara- bischen Mode begehrten Pelze, vorzüglich Hermeline und Zobel, so- dann Biberfelle, Sklaven und Bernstein. — Am schwächsten war der Handel mit Constantinopel. Die Engherzigkeit und Be- schränktheit der griechischen Regierung betrachtete die Araber fort- während als Barbaren mit Geringschätzung, und das Selbstgefühl der Araber wurde durch den Stolz der Griechen zurückgestoßen, ob- gleich die Araber aus der griechischen Literatur vieles sich aneigne- ten. Jenseits des Bosporus konnten die Khalifen nicht festen Fuß fassen, aber Kleinasien wurde der Schauplatz beständiger Kriege. Der geringe Verkehr, der zu Zeiten kurzer Friedeusverträge statt fand, ging hauptsächlich über Syrien und die Grenzstadt Tarsus. Erst gegen das Ende des zehnten Jahrhunderts kamen die Araber des Handels wegen nach Constantinopel. In Afrika ist es die arabische Herrschaft allein, welche Kul- turzustände hervorruft; außer ihr ist eine wilde Natur und Mensch- heit. Das Alterthum bietet in Afrika durch eine Anzahl unabhän- giger Staaten und die Mannigfaltigkeit ihrer Verfassungen ein in- teressanteres Bild, als die arabische Periode, welche vom Nil bis zum Ocean nur eine Losung kennt. Dafür ist aber auch die mo- hammedanische Herrschaft in Afrika dauernder gewesen und hat mit ihrer Bildung eine bleibende Einwirkung auf den Erdtheil ausgeübt. Die Staaten des Alterthums waren meist des Handels wegen ge- gründete Kolonien, und die Kultur beschränkte sich fast nur auf ihr kleines Gebiet. Jene Verschmelzung der Völker, wie wir sie unter den Araberp in Afrika bemerken, konnte nur die Folge einer Reli- gion sein, welche dem Staate wie dem Einzelnen sein Leben und seine bürgerlichen Gesetze unwandelbar vorschrieb. Der Handel er- gänzte dann das Werk der Religion. Aus vandalischer Verwilderung fand Afrika seine frühere Blüthe wieder. Der Glaube verband Afrika mit der mohammedanischen Gesammtheit, die Politik jedoch trennte es frühzeitig von der weltlichen Oberherrschaft der Khalifen. Es bildete ein eigenes Reich, in welchem wieder drei von einander so gut wie unabhängige Statthaltereien mit eigenen erblichen Dy- nastien erscheinen, Mauretanien, Afrika und Aegypten. Maure- tanien begriff den nordwestlichen Theil, Fez und Marokko, Afrika, Algier, Tunis und Tripolis, und Aegypten seine alten Grenzen. Dem Umfang nach war Afrika die größte Provinz; im Innern eine brennende Sandwüste, aber an den Küsten fruchtbar; besonders gedieh die Viehzucht; auch Getraide kam in Barka zur Ausfuhr. Zucker- und Baumwollenpflanzungen waren allgemein, und die rei-

6. Geschichte des Alterthums - S. 166

1852 - Weimar : Albrecht
Iw uien liegen Epirus und Thessalien, welche Landschaften man unter dem gemeinschaftlichen Namen von Nordgriechenland begreift. Die zwischen beiden Ländern laufende Fortsetzung einer großen von Norden nach Süden sich erstreckenden Bergreihe, von den Alten der Pindus genannt, bildet den Knotenpunkt des über ganz Griechenland sich ausbreitenden Gebirgsnetzes. Zweige des Pindus umgeben das beckeuförmig gebildete und in seinen Bergabhängeu und Ebenen sehr- fruchtbare Thessalien, im Norden der Olympus, im Osten in der Nähe der Meeresküste der Pelion und Ossa, im Süden der Oeta. Von diesen Gebirgen nach allen Seiten geschützt ist Thessalien nur durch wenige Päye zugänglich. Die berühmtesten sind im Norden das wegen seiner ungemeinen Naturschöuhcit hochgefeierte Thal Tempe, welches durch den zwischen dem Olymp und Ossa fließenden Peneüs gebildet wird; und im Süden die Thermopylen, ein ohngefähr zwei Wegstunden langer Paß, welcher zwischen dem letzten steilen Ab- sturz des Oeta und dem Meere hinläuft und an einigen Stellen so schmal war, daß nicht zwei Wagen neben einander fahren konnten. Südlich von den Thermopylen beginnt Hellas im engeren Sinne oder Mittelgriechenland. Allenthalben wechseln in demselben An- höhen mit schönen Thälern und fruchtbaren Ebenen. Das Land, durch Gcbirgsgruppen vielfach zerstückelt, zeigt eine außerordentliche Zerspaltnng in einzelne kleinere Landschaften; aber doch auch wegen der Zugänglichkeit der die Gruppen verbindenden Gebirgsrücken die Möglichkeit einer größeren Einheit. Wenn man bei einem so be- schränkten Umfange keine großen Flüsse findet, so geben die ausge- dehnten Küsten mit ihren zahlreichen Buchten und Häfen dafür hin- reichenden Ersatz. Tief dringt das Meer ein in alle Küsten und gliedert und gestaltet sie auf das mannigfaltigste. Kein Land hat eine so ausgezeichnete Uferentwickelung wie Griechenland. Die Be- rührung eines Landes mit dem Meere aber befördert die Thätigkeit des Volkes, seine rasche Entwickelung und sein Wechselverhältniß zu anderen Völkern. Das Klima von Hellas ist trotz der Lage zwischen dem 36steu und 39sten Breitengrade wegen der Seeluft, der regelmäßigen Nord- westwinde und der hohen Erhebungen des Bodens sehr gemäßigt. Die meisten Landschaften erfreuen sich fast immer eines heitern und klaren Himmels. Zwar verstechen in der heißen Jahreszeit viele Bäche und Quellen, aber dafür fällt ein reichlicher Thau. Der Bo- den ist an einigen Stellen steinig und kahl, aber in den meisten Ge- genden doch des Anbaues fähig, in einigen üppig fruchtbar. Das Klima befördert die Fruchtbarkeit auch da, wo in nördlicheren Ge- genden die gebirgige Beschaffenheit sie ganz verhindern würde. Reich- lich gedeihen Getreide, Wein, Oliven und Feigen. Die Landschaften von Hellas waren: Akarnanien am jonischen Meere, das durch den Achelous davon getrennte Aetolien, welches die Rauhheit und Wildheit seines Bodens in dem räuberischen und kriegerischen Charakter seiner Bewohner abspiegelte, lüdlich von den Thermopylen an der Küste das Gebiet der epiknemidischen und der opuntischen Lokrer, westlich davon das kleine Bergland Denis, von diesein östlich Phocis, wo der Musenberg Parnastus und an dessen südwestlichem Abbauge der berühmte Orakelort Delpbi lag, südwest

7. Geschichte des Alterthums - S. 167

1852 - Weimar : Albrecht
167 lief) davon am korinthischen Meerbusen das Gebiet der ozolischen Lokrer. Oestlich von Phoeis gelangt man nach Bocotien, welches durch den Helikon und eine Reihe anderer Berge in einen nördlichen und südlichen Theil getrennt wird. Der nördliche umfaßt die Kes- sellandschaft um den See Kopais, welcher gegen das Ende des Win- ters durch die hineinfließenden, von Regengüssen angeschwellten Flüsse mit Wasser angefüllt wird. Mit dem Frühling beginnt die Wasserfläche zu sinken, fruchtbares Ackerland tritt hervor und wäh- rend des Sommers bleiben nur einige Sümpfe zurück. Berühmte Städte von Böotien waren das in früherer Zeit bedeutende Orcho- menos, Chaeronea, Koronea, das in der historischen Zeit an der Spitze von ganz Böotien stehende Theben, Leuktra, Platää und Tanagra. Die Böotier gelten für geistig schwerfällig und für Freunde des Schmausens. Südlich von Böotien lag das steinige und nicht wegen der Ergiebigkeit seines Bodens, sondern wegen seines regen geistigen Lebens vor allen Landschaften Griechenlands hochberühmte Attika und an der westlichen Küste desselben am saronischen Meer- busen die Hauptstadt Athen. Auf dem Isthmus endlich lag das kleine, rauhe Gebirgsland Megaris. Mit Mittclgriechenland ist nur durch den Isthmus ober die Landenge von Korinth der Peloponnes verbunden. Er ist von vier Seiten vom Meere umflossen und deshalb mehr eine Insel als eine Halbinsel; er bildet ein abgeschlossenes Ganzes und entwickelte sich auch in vieler Beziehung selbständig und eigenthümlich. Auch der Peloponnes ist vorherrschend Gebirgsland. Die mittlere Landschaft, Arkadien, ein wellenförmiges Tafelland, hatte ein rauhes Klima, aber selbst im Sommer grüne Weiden. Die Natur selbst hatte die Bewohner zum Hirtenleben bestimmt. Das arkadische Hochland ist auf allen Seiten von höheren Randgebirgen eingeschlossen, welche in die östliche und die drei südlichen Landzungen der Halbinsel Zweige entsenden. Das höchste Gebirge des Peloponnes, der Tay- getus, scheidet die südlichen Landschaften Lakonien und Messenien. Lakonien war zum größten Theil ein rauhes, des Anban's nicht fähiges Gebirgsland. In dem muldenförmigen Thale des Eurotas, in ziemlicher Entfernung von dem Meere lag die Hauptstadt Sparta oder Lacedämon. Von Messenien besteht wohl die Hälfte aus frucht- baren Ebenen. Nördlich von Messenien erstreckte sich die mit mil- dem Klima und ergiebigem Boden gesegnete Landschaft Elis. Be- rühmter als die Hauptstadt Elis war das am Alpheus erbaute Olympia, keine Stadt, sondern Tempel, Altäre, Rennbahnen und andere Gebäude zur Feier der berühmten Spiele. Den nördlichen Rand des Peloponnes nahm die Landschaft Achaja und die Städte Sicyon und Korinth ein, die Attika gegenüber sich hinziehende öst- liche Landzunge aber die Landschaft Argolis. Zu Griechenland gehören auch die großen und kleinen Inseln, welche dasselbe in großer Menge umgeben. Sie sind sogenannte kontinentale Inseln, welche einst wahrscheinlich mit dem festen Lande zusammengehangen haben und durch vulkanische oder neptunische Kräfte davon losgerissen worden sind. Im jonischen Meere liegen die jetzt nach diesem benannten Inseln: Korcyra, Leukas, Jthaka,

8. Geschichte des Alterthums - S. 68

1852 - Weimar : Albrecht
«» Einrichtungen des Staates gehemmt. Das Haupterzeugniß der in- dischen Industrie waren gewebte Stoffe von bewundernswürdiger Feinheit, besonders feine Baumwollengewebe. Auch der kunstreichen Metallarbeiten, namentlich ihrer Kunst in Erz zu gießen, geschieht Erwähnung. Mit diesen Erzeugnissen der Industrie, weit mehr aber noch mit den Naturprodukten ihres so reich gesegneten Landes trieben die Inder schon seit den ältesten Zeiten einen lebhaften Han- del. Die früher ausgedehnte Schifffahrt der Inder scheint nach und nach sich bedeutend vermindert zu haben, als sich erst die Phönicier, dann die Araber zu Vermittlern des indischen Handels aufgeworfen hatten. Zu dem Seehandcl gesellte sich später, als Perser und Syrer nähere Verbindungen mit Indien angeknüpft hatten, auch ein blühender Landhandel von den nördlichen Gegenden des Landes aus. Die Ausfuhrartikel waren Edelsteine, Perlen, Elfenbein, Schildpat, rohe Seide, seidene und baumwollene Stoffe, Pfeffer, Narben, Sesamöl, Zucker, Indigo u. s. w. Dagegen wurden Silberwaaren, ungefärbte Wollenzeuge, Kupfer, Zinn, Blei, Ko- rallen, griechische und italiänische Weine, Schmucksachen, Salben und Essenzen eingeführt. Die Jranier. Das Land. Das Hochland, welches sich westlich von Indien ausbreitet, er- hielt von dem Namen des bewohnenden Volkes (Airja in derzend- sprache) den Namen Airjana, und wurde von den mittleren Per- sern Airan, von den neueren Iran genannt. Dieser Name wurde in der ältesten Zeit auf die Länder im Osten der großen Wüste be- schränkt, aber schon seit den Zeiten des altpersischen Reiches auf die nächstverwandten westlichen Stämme der Meder, Perser u. s. w. ausgedehnt. Im Gegensatze zu Iran wird schon in ältester Zeit das nördlich gelegene Land, sowohl die weiten caspischen und Orus- Ebenen, als die östlichen Bergländer, die Heimath nomadischer Hir- ten- und Kriegerstämme, von den Ariern Turan genannt. Iran, viel kleiner als Indien, ist von Randgebirgen umgeben, durch welche nur wenige Engpässe und schmale Schluchten einen Zugang gestat- ten. Die Randgebirge bilden Stufenländer, deren mehrere durch eine üppige Vegetation und ein heißes Klima ausgezeichnet sind, während das Innere größtentheils die Natur der Wüste und ein kühles und trockenes Klima hat, arm an Bäumen und Flüssen ist, und nur durch künstliche Bewässerung zu ergiebiger Fruchtbarkeit gebracht werden kann. Adstnmmung Das Volk, welches dieses Land bewohnte, gehörte zu^ dem indogermanischen Stamme und ist von allen Völkern dieses Stam- mes den arischen Indern am nächsten verwandt. Es nannte sich selbst Arier; dieser Name, sowie ein anderer alle Jranier umfassen- der, kömmt aber in dem späteren Alterthume nickt mehr vor. Die

9. Geschichte des Alterthums - S. 234

1852 - Weimar : Albrecht
284 Die Haupt- stadt Sparta. zur Zeit seiner Blüthe gegen 200,000 Seelen. Das Hauptgebirge des Landes ist der hohe und rauhe Taygetus, das höchste aller peloponnesischen Gebirge, das von der Grenze Arkadiens längs der Wcstgrenze nach S. hinabläust und sich mit dem Vorgebirge Täna- rum, der mittleren der drei südlichen Landspitzen des Peloponnes, endigt. Im Osten des Landes zog sich von der Grenze von Argo- lis aus eine andere, minder hohe und rauhe Bergkette bis zum Vorgebirge Malea hinab. Nur wenige Engpässe führen durch diese Gebirge in das innere Land. Der Hauptstrom des Landes ist der Eurotas, der von dem nördlichen Grenzgebirge herabkommend das einzige größere Thal des Landes in südlicher Richtung durchströmt, bei Sparta vorbeifließt und im innersten Winkel des lakonischen Meerbusens mündet. Das durch seine trefflichen Futterkräuter be- sonders zur Viehzucht geeignete Land enthielt zahlreiche Heerden, namentlich von Ziegen, und seine vielen Wälder waren voll von Wild. Unter den Thieren sind vorzüglich die starken und großen lakonischen Jagdhunde und eine Menge von Mauleseln zu erwäh- nen. Der Taygetus war mit Reben bepflanzt und lieferte vieles Eisen, aus welchem treffliche Stahlwaaren verfertigt wurden, und einen vorzüglichen schwarzen oder schwarzgrünen Marmor. Das Land war häufigen Erdbeben ausgesetzt; es enthielt nur wenige größere Städte, dagegen desto mehr Flecken und Dörfer. Außer Sparta ist die alte Hauptstadt Amyklä und die Hafenstadt Gythium zu nennen. Sparta lag auf den äußersten Abhängen des Taygetus und auf dem rechten Ufer des dicht daran vorbeifließenden Eurotas. Es war aus mehreren bei einander liegenden Flecken erwachsen und lag auf mehreren Hügeln, welche den Zusammenhang der einzelnen Theile und die Anlegung gerader Straßen verhinderten. Die Stadt bestand aus mehreren getrennten, ja zerstreut liegenden Quartieren, voir denen fünf genannt werden, sie hatte einen Umfang von mehr als zwei Stunden, eine runde oder wohl mehr halbzirkelförmige Gestalt und in früherer Zeit keine Mauern. Sparta hatte keine eigentliche Akropolis, sondern diesen Namen führte ein Hügel der Stadt, auf dessen Spitze der Tempel der Athena Poliuchos oder Chalkioikos stand. Die Agora mit den Versammlungsgebäuden der Gerusia, der Ephoren und anderer Beamten befand sich im N. W. der Stadt, südöstlich von der Akropolis. Ein Theil derselben führte den Namen Choros, weil hier die jungen Leute Tänze aufführten. Es werden nur zwei Straßen von Sparta erwähnt und von den Gebäuden außer vielen Tempeln, Kapellen der Heroen und Ver- sammlungsorten (Leschen), das große und schöne aus weißem Mar- mor aufgeführte Theater, Grabmäler und Denkmäler. Bei der Laufbahn (Dromos) standen zwei Gymnasien und eine uralte Bild- säule des Herakles. Der Platanistas war ein mit Platanen be- pflanzter Platz auf einer durch Kanäle gebildeten Insel, welche durch zwei mit den Bildsäulen des Herakles und Lykurgus verzierte Brük- ken mit der Stadt verbunden war. Junge, unbewehrte Leute suchten sich den Besitz der Insel streitig zu machen und einander ins Wasser zu drängen.

10. Geschichte des Alterthums - S. 381

1852 - Weimar : Albrecht
381 den König Philipp wurde der Umfang des Landes bedeutend erwei- tert. Macedonien bildet eine große, auf drei Seiten von hohen Gebirgen amphitheatralisch umschlossene, aber auch von mehreren niedrigern Bergreihen durchzogene Ebene, von der Küste her er- strecken sich weite Thäler bis tief ins Innere. Alle diese Thäler wetteifern an Fruchtbarkeit mit den gesegnetsten Gegenden Griechen- lands, mit welchem Macedonien auch fast alle Produkte gemein hat. Die glückliche Bildung Griechenlands finden wir in Macedonien nicht; während dort die einzelnen Flußgebiete und Gebirge ein Gan- zes für sich bilden und nur wenig zusammenhängen, tritt uns in Macedonien ein System von Flüssen und Gebirgsketten^ entgegen. Der Charakter des hellenischen Bodens hört schon in Thessalien auf, wo das ganze Land im Gegensatz zu Griechenland eine von einem Gebirgsring umgürtete und von einem Flußsystem bewässerte Kes- selebene bildet. Die See, welche mit ihren zahllosen Buchten so wichtig ist für das eigentliche Griechenland, ist in Thessalien fast ohne alle Bedeutung; die Vortheile der bedeutenden Küstenausdeh- nung gehen für das innere Land verloren durch die hohen Gebirge, die sich der ganzen Küste entlang ziehen. Die Beschaffenheit von Macedonien hält gleichsam die Mitte zwischen der von Thessalien und Griechenland; es hat die griechische Mannigfaltigkeit in einem gröberen Maßstabe und wie Thessalien die Ringbeckengestaltung. Macedonien hat, wenn wir Chalcidice ausnehmen, nicht eine solche Menge Buchten wie Griechenland, aber das Land ist auch nicht wie in Thessalien ganz von der See abgeschlossen; vielmehr liegt vom Peneios an eine weite Ebene dem Meere geöffnet da. Diese Ebene ist die Wiege, wenn nicht des Volkes, so doch des Staates der Macedonier. Außer dem Grenzstrom Strymon münden alle Ge- wässer des Landes, wie die Radien eines Halbkreises, in dem schma- len Küstensaum von wenigen Meilen. Während die übrigen Land- schaften in ihren Gebirgsthälern ein zwar beschränktes, aber ge- schütztes Ganzes ausmachten, hatte diese Küstenebene für sich allein etwas Haltloses. Hingegen als Theil eines größeren, jene Binnen- länder umfassenden Reichs konnte sie aus der Benutzung ihrer na- türlichen Lage die bedeutendsten Vortheile ziehen. Eine großenteils fruchtbare Ebene sicherte den Bewohnern ihre Bedürfnisse; ihnen stand zugleich der Seehandel offen, der um so gewinnreicher sein mußte, als das Land die Mündungen der zum Theil schiffbaren Flüsse inne hatte und für eine unverhältnißmäßig große Ausdehnung der Stapelort aller ein- und ausgeführten Erzeugnisse war. In der älteren Zeit wurden diese Vortheile nicht benutzt, später legten die Hellenen hier Handelskolonien an und besonders verhinderte die Uebermacht der Athener bis ins vierte Jahrhundert jede selbständige Entwicklung des makedonischen Handels. In den einsamen Gebirgsthälern Makedoniens hielten sich bis in ziemlich späte Zeit Reste aller Völker, welche von Osten oder Norden nach Griechenland gezogen waren. Die ursprüngliche Be- völkerung Makedoniens bildete der große pelasgische Völkerstamm, dessen Hauptsitz Griechenland war, und Thracier, welche besonders in Pierien und am Helikon wohnten, aber auch die ganze Küste Die älteste Bevölkerung des Landes und die Wan- derung der Macedonier.
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