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1. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 78

1888 - Leipzig : Teubner
78 - Das Christentum. ' 9. .xjit die Zeit der Kaiser Angnstus und Tiberius fllt das Leben und Wirken unseres Heilandes Jesu Christi. Die Flle der Zeit war gekommen. Die Juden waren unter Leitung der Phariser in uere Werkgerechtigkeit und Buchstabendienst geraten; die Saddncer leugneten die Auferstehung. Die Hoffnungen des Volkes Gottes auf das Kommen des Messias wurden treu bewahrt; doch rich-teten sich dieselben bei vielen aus die . Wiederherstellung einer glnzenden ueren Herrschaft. Seit 40 v. Ch. regierten die aus-lndischen Herodianer unter rmischer Oberhoheit das Landspter wurde dasselbe Teil fr Teil zur rmischen Provinz Syrien geschlagen und durch Landpfleger verwaltet. Die heidnischen Naturreligionen waren in sich selbst zer-fallen. Wohl standen Wissenschaften und Knste in hoher Blte, wohl verwalteten die Rmer ihr groes Reich nach weife erdachten Gesetzen; aber die Verderbnis der Sitten nahm berhand, Ver-brechen und Laster traten immer nngeschenter hervor. Die Besten erwarteten, au der Menschheit verzweifelnd, das Ende der Welt. 80 Als Angnstus Kaiser war, als Herodes der Groe König in Jnda war, wurde Christus in Bethlehem geboren; als Tiberius Kaiser, Pontius Pilatus Landpfleger war, wurde er in Jerusalem gekreuzigt. Nach Christi Himmelfahrt wurde in Jerusalem am Pfingst-feste die erste christliche Gemeinde gegrndet. Das Evangelium verbreitete sich zunchst unter den Juden in Palstina, trotz, schwerer Verfolgungen (Stephanus), besonders durch die Apostel Petrus, Johannes und Jakobus, den Bruder des Herrn. Bald bildete sich in Antiochien eine heidenchristliche Gemeinde. 81. Von hier aus hat der Apostel Paulus das Evangelium zu den Heiden getragen. Zu Tarsus in Kleinasien, einem Sitze griechischer Bildung, von jdischen Eltern, welche das rmische Brgerrecht besaen, geboren, war er ein auserwhltes Rstzeug des Herrn. In Jerusalem wurde er in der Strenge des alt-testamentlichen Gesetzes zum Phariser erzogen und erlernte daneben als Handwerk die Zelttuchmacherei. Saulus wurde der schlimmste Verfolger der jungen Christengemeinde, aber auf dem Wege nach Damaskus durch die Erscheinung des Herrn bekehrt; von nun an hie er Paulus (der Geringe). Auf drei groen Missions-

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 13

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
5. Die luternde Fremdherrschaft (586135 v. Chr.). In der Gefangenschaft bewahrte das jdische Volk seine Volksart und seinen Gottesglauben. Der Perserknig Cyrus eroberte 536 Babylon und gab 536 den Juden die Erlaubnis zur Rckkehr in ihr Heimatland. Unter Josua und Serubabel kehrten 42000 Gefangene mit den Tempelgefen nach Palstina zurck und bauten den Tempel und die Stadt Jerusalem, in einer Hand das Schwert und in der andern die Baukelle. Neue Zge brachten Esra und spter Nehemia (444). Sie befestigten die religise und staat- 444 liche Ordnung. In dieser Zeit soll eine groe Synode von Schrift-gelehrten die kanonischen Bcher des Alten Testaments festgestellt haben. Als Alexander d. Gr. das persische Reich zerstrte, wurde Palstina 332 332 ihm Untertan, kam aber nach seinem Tode an gypten. Die Ptolemer in gypten behandelten die Juden wohlwollend und zogen sie in groer Zahl nach gypten, wo sie groes Geschick im Handel entfalteten. In dieser Zeit wurde die Bibel in die griechische Sprache bersetzt. Die bersetzung heit Septuagiuta, weil angeblich 70 (72) bersetzer dabei ttig waren. 6. Die erhebende Makkaberherrschaft (13537 v. Chr.). Schwer litten die Juden in Palstina unter der Oberherrschaft des syrischen Knigs Antiochus (175163). Dieser wollte griechische Kultur und griechischen Gtzendienst einfhren und verfuhr aufs unmenschlichste mit den gesetz-treuen Juden. Da brach der Aufstand unter Fhrung der Makkaber aus (167). Mit Begeisterung und Heldenmut stritt das Volk, besonders unter Judas Makkabus (dem Hammer), vertrieb die bermchtigen Feinde, suberte den Tempel von den heidnischen Greueln und stellte den Gottesdienst sowie das frhere brgerliche und staatliche Leben wieder her. Nach Judas' Heldentode in der Schlacht setzten seine Brder Jona-than und Simon das Befreiungswerk fort. Simons Sohn Johannes Hyrkanns kam zu groer Macht und nahm den Knigstitel an (135). 135 Hyrkans Enkel fhrten einen blutigen Brgerkrieg um die Herrschaft. Der Rmer Pomp ejus erschien als Schiedsrichter, eroberte Jerusalem und unterwarf Palstina der rmischen Oberherrschaft (63 v. Chr.). 63 v. Chr, 7. Die verderbliche Herodianerherrschaft (37 vor70 n. Chr.). Die Rmer begnstigten spter den Jdumer Her od es und ernannten ihn zum König. Er besiegte den letzten Makkaber und machte sich zum Alleinherrscher (37). der Blut, Leichen und Trmmer fhrte sein Weg 37 zum Throne, auf dem er sich als Her od es der Groe" unter unmenschlichen Grausamkeiten erhielt. Bei dem Kaiser Augustus stand er in hoher Gunst, die Liebe des jdischen Volkes aber konnte er nicht ge-Winnen, obgleich er bei Drre, Pest und Hungersnot Hilfe leistete, den Tempel glnzend ausbaute und andere Prachtbauten (Palast, Theater, Grabdenkmler Davids und Salomos) auffhrte. Aus Mitrauen mordete er seine Frau aus dem Geschlechte der Makkaber, seine Shne und andere Familienglieder hin, ja er diktierte noch auf dem Totenbette Todesurteile gegen Phariser. Im vorletzten Jahre seiner Regierung ist Jesus Christus geboren. Daran knpft sich eine seiner Untaten, der Kinder-
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