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1. Teil 2 - S. 74

1910 - Hannover : Helwing
74 9. Erdwärme. Die vulkanische Kraft kaun sich erschöpfen. E r - l o s ch e n e V u l k a n e hat auch Deutschland. Die Eifel ist durch und durch vulkanischer Baden. Wie heute die Lava, so quollen in früherer Zeit Basalte und Granite empor. Die k r i st a l l i n i s ch e n G e st e i n e sind sämtlich feuerflüssig gewesen. Da sie aus der Tiefe der Erde kommen, muß dort große Hitze herrschen. Das beweisen auch die heißen Quellen, die ebenfalls tief hervordringen' das beobachtet man in Schächten und Bohrlöchern, in denen die Wärme mit der größeren Tiefe zunimmt. In der oberen Rinde der Erde bleibt die Temperatur das ganze Jahr gleich, aber unterhalb dieser Zone steigt sie mit etwa 30 in um 1 Grad. In den vulkanischen Gebieten hat Deutschland noch heiße Quellen. Auch die Säuerlinge sind eine Nachwirkung vulkanischer Tätigkeit. Wie heiß ist das Wasser, das 3 trau ties aus der Erde kommt? — Wie tief ist der Ursprung, wenn die heiße Quelle 60° mißt? 10. Die Erde ein Feuerball. Es wird ailgenonlnren, daß einstmals sämtliche Massen, aus denen die Erde besteht, in feuerflüssigem, vielleicht gar in lustsörmigem Zustande gewesen sind. Die Sonne, aus denselben Stoffen >vie die Erde zusammengesetzt, ist heute noch kein fester Körper. Es ist darum auch nicht schwer anzunehlnen, die Erde habe sich früher nicht nur in demselben Zustande befunden, sondern auch sie müsse ihren U r - sprung in der Sonne haben. Als sie von der Sonne gelöst war und als selbständiger Feuerball schwebte, lnußte sie infolge der großen Wärme- abgabe an den Weltenraum schnell abkühlen. Die schwer schmelzbaren Körper erhärteten zuerst und bildeteir eine Kruste um die Erde, das Urgestein. Umgeben war die Erde in dieser Zeit mit einer gewaltigen Nebelhülle, in ver außer andern Stoffen auch unser gesamtes Wasser schwebte. Erst spät war die Abkühlung soweit fortgeschritten, daß auch das Wasser tropfbar wurde, in Strömen herniederbrach und Meere, Seen, Flüsse bildete. Damit hatte die Erde selbst sich die Macht erzeugt, die am stärksten und ausdauerndsten an ihrer Ver- änderung arbeitet. 11. Erdinneres. Daß das Innere der Erde nicht feste Fornr an- nahm, wird uns begreiflich, wenn wir uns vorstellen, daß die außen erstarrte Lava noch viele Jahre im Innern so heiß ist, daß noch Dampfwolken aus ihr entweichen, wenn wir sie ausbrechen. Eindringen können wir bislang nicht tief in die Erde. Das tiefste Bohrloch (Paruschowitz) in Oberschlesien ist 2,003 km getrieben; der Halbmesser der Erde aber beträgt 6377 km. 12. Gebirgsbildung. Trotz der festen Erdrinde mußte die Erde noch Wärme ansstrahlen und sich weiter abkühlen. Dadurch zog sich die nicht erhärtete Masse im Erdinnern immer mehr zusammen. Die Kruste konnte und kann auch heute noch nicht gleichmäßig folgen und zerbrach hie und da.

2. Teil 2 - S. 305

1910 - Hannover : Helwing
305 seine großen, 1,5 kg schweren Eier, die das Weibchen in den Sand der Wüste legt und zum Teil von der Sonne ausbrüten läßt. (Hagenbecks Straußensarm in Stellingen bei Hamburg.) 1. Beschreibe die Straußfeder! — 2. Wie fängt man den Strauß? — 3. Wieviel Hühnereier L 60 g wiegen soviel wie ein Straußenei? — 4. Vergleiche Kamel und Strauß! C. Erdbilduny. gau der Erdrinde und die wichtigsten Mineralien unter besonderer gerückslchtigung der heimatlichen Verhältnisse. 8 154. Die Urzeit der Erde. „Und die Erde war wtiste und leer." Erst allmählich haben sich feste Bestandteile, Wasser und Luft voneinander geschieden. In unermeßlichen Zeiträumen hat die Erde die mannigfachste Umwandlung ihrer Oberfläche erfahren; auch heute sind noch immer Kräfte tätig. Vulkane, das Wasser und die stille aber beharrliche Tätigkeit der Witterungserscheinungen — Regen, Schnee, Frost, Sonnenschein — gestalten unsere Erdoberfläche beständig um. Große Zeiträume sind nötig, um die verschiedenen Gestaltungswechsel zu erklären. ^ Allgemein wird angenommen, daß sich die einst feuerflüssige Erdkugel durch fortwährende Wärmeausstrahlung in den Weltenraum abgekühlt habe. Sobald aber den glühenden Kern eine aus erstarrten Gesteinen ge- bildete feste Decke umhüllte, konnte die starre Rinde dem zusammen- schrumpfenden Erdkerne nicht mehr folgen, da sich feste Körper weniger leicht zusammenziehen als flüssige. Daher mußte sich die feste Erdrinde in Falten legen. Die Gesteinsschichten, die bis dahin horizontal gelegen hatten, wölbten sich auf und stellten sich hier und da steil, ja sie brachen in Schollen und schoben sich über- und durcheinander. Solche Vorgänge, welche die Entstehung der Gebirge verursachten, fanden zu verschiedenen Zeiten statt. A. Die ungeschichteten Gesteine. 1. Das Grund- oder Urgebirge besteht vorwiegend aus Granit (s. Teil I, S. 214) und anderm Gestein von gleicher oder ähnlicher Zu- sammensetzung und Lagerungsweise. Es sind E r u p t i o n s nmssen, welche aus unbekannten Tiefen in feuerflüssigem oder erweichtem Zustande aus dem Erdinnern hervorbrachen und dabei nicht selten Trümmerstücke der aufgelagerten Gebirgsarten in ihre bildsame Masse einbetteten. Nach ihrer Erkaltung sind durch das Zusammenziehen der Erdoberfläche Gänge Welrtunde 6. Ii. 20

3. Teil 2 - S. 306

1910 - Hannover : Helwing
306 und Spalten in dem Urgestein entstanden, welche durch aufsteigende metallische Dämpfe oder durch das Eindringen von Flüssigkeiten aus- gefüllt wurden und einen ungeheueren Reichtum an Erzen und Edelsteinen aller Art bergen. Dagegen ist die Urformation ohne organische Reste einstiger Pflanzen und Tiere. 2. Die vulkanischen Gesteine sind ebenfalls den: Erdinnern als feuerflüssige Massen entquollen. Da sie aber einer Zeit entstamnien, in der sich schon S e d i m e n t g e st e i n e in mächtigen Schichten unserer Erde aufgelagert hatten, so nrußten sie diese jüngere durch Niederschläge aus den: Wasser gebildete Gesteinskruste durchbrechen. a) Der Basalt ist ein solches vulkanisches Gestein. Er ist sehr hart und schwer, von grauschwarzer oder bläulichschwarzer Farbe und enthält in seiner gleichmäßigen Masse gewöhnlich olivengrüne Körner (Olivin) eingesprengt. An vielen Orten finden wir den Basalt mit Blasen durch- setzt. In den Gebirgen tritt er sehr oft in Säulenform auf. Dabei zeigt er auffallende Neigung zu regelmäßiger Zerklüftung und bildet namentlich fünf- bis sechskantige Säulen von beträchtlicher Dicke und Höhe. — Der Basalt ist über die ganze Erde verbreitet und erreicht in der Provinz Han- nover in der Bramburg a. d. Weser und im „Hohen Hagen" bei Dransfeld die nördlichsten Punkte seines Vorkommens in Deutschland. Wegen seiner Härte wird er als guter Pflasterstein für die Städte und Landstraßen ver- schickt. — Die ganze Erscheinungsweise des Basaltes zeigt deutlich, daß seine Massen wie die Lava heutiger Vulkane oder feuerspeiender Berge aus dem Erdinnern hervorgetreten sind. Deutlich zeigt sich das im bunten Sandstein des hessischen Odenwaldes und des Vogelsberges, der wie ein Sieb von Basalt durchlöchert ist. d) Lava. Die jüngste Eruptionsmasse, welche sich heute noch aus tätigen Vulkanen als zähflüssige, glühende Masse an die Oberfläche ergießt, wird Lava genannt. Nachdem sie erstarrt ist, bildet sie ein schlackenartiges Gestein von schwarzer, grauer oder brauner Farbe. Sie verwittert äußerst langsam, gibt aber einen sehr fruchtbaren Boden. (Siehe § 38,2: Der Vulkan). 1. Wo hast du schon wahrgenommen, daß Veränderungen entstanden sind durch Regen oder Frost auf dem Erdboden, an Sand-, Kiesgruben oder Gestein in der Um- gebung deines Wohnortes? — 2. Was sind Sedimentgesteine? — 3. Wo gibt es tätige Vulkane, wo erloschene? — 4. Was weißt du von Herkulanum und Pompeji? 8. Die geschichteten Gesteine. Fast alle Gesteine, die zu dieser Gruppe gehören, sind im Wasser, vorzugsweise in Seen und Meeren, abgesetzt. Das Wort Sediment be- deutet denn auch so viel wie Bodenniedersatz, Niederschlag aus dem Wasser.

4. Teil 2 - S. 341

1910 - Hannover : Helwing
341 wiederum ein Warnungszeichen, daß irgendwo eine Verunreinigung des Wassers stattfindet. 1. Was zeigt uns der Durst an? — 2. Warum kann der Mensch länger den Hunger als den Durst aushalten? — 3. Warum schmeckt uns abgestandenes, warmes oder ge- kochtes Wasser nicht? — 4. Beobachte das Wasser der Leine nach starken Regengüssen! — 5. Warum soll mau seinen Durst niemals aus Flüssen oder Teichen löschen? — 6. (Äieße Höllensteinlösung in destilliertes und in Leitungswasser und beobachte! — 7. Laß 1 Liter Leitungswasser verdampfen. e) Das beste Trinkwasser liefern alls der Tiefe kommende Quellen. Man saßt solche Quellen mit Mauerwerk ein, um sie vor Verunreinigung zu schützen und leitet ihr Wasser nötigenfalls in Röhren zu den Verbrauchs- stellen. Wo keine Quellen zur Verfügung stehen, entnimmt inan das Trink- wasser deut Grundwasser. Um es zu gewinnen, müssen Schacht- oder Röhrenbrunnen angelegt werden. Die Röhrenbrunnen sind vorzuziehen, weil sie eine Verunreinigung des Wassers ausschließen, während Schacht- brunnen manchlnal seitlich oder voit oben unreines Wasser einfließen lassen. In Gegenden mit moorigem Untergründe taugt oft das Grundwasser nicht. Hier muß man sich mit Regen-, Fluß- oder Teichwasser behelfen. Derartiges Wasser lnuß aber vor beut Gebrauche erst sorgfältig filtriert werden. Es geschieht das in besondern Filtrieranlagen, d. s. 1000—3000 qm große Wasserbehälter, deren Boden von unten nach oben aus Steinen, groben: Kies, feinen: Kies, grobem Sand und feinem Sand besteht. Indem das Wasser hindurchfließt, werden namentlich durch die oberste Feinsand- schicht alle im Wasser schwebenden Stoffe, auch die Baktenen, zurück- gehalten. In den meisten größeren Städten ist der Untergrund durch jahrhundertelange Aufnahme von Schmutzwasser derartig verunreinigt, daß das Grundwasser nicht brauchbar ist. Aus diesem Grunde, aber auch aus Bequemlichkeitsgründen, hat man Wasserleitungen angelegt. Das Wasser wird aus großen Sammelbrunnen gewonnen (für Hannover bei Ricklingen, Grasdorf und demnächst bei Elze b. Bennemühlen) oder auch Flüssen und Seen entnommen. In letzterem Falle muß es natürlich filtriert werden. Durch Dampfpumpen wird es in große Behälter gepumpt, die auf einen: Berge oder einem Turme so hoch liegen, daß sie alle mit Wasser zu versorgende Häuser überragen (Lindener Berg bei Hannover: Wasser- turn: dein: Fuchsgarten). Nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren fließt es bis zu den Verbrauchsstellen. Eine Wasserleitung soll gesundes, auch in: Sommer kühles und reichliches Trink- und Gebrauchswasser (150 1 täglich für die Person) liefern. Jeder Benutzer einer Wasserleitung hat die Pflicht, eine Wasserverschwendung zu vermeiden. 1. Worin bestehen die Vorzüge des Quellwassers? — 2. Was sind Mineralquellen? — 3. Beschreibe einen Dorfbrunnen! — 4. Was ist eine Zisterne? — 5. Prüfe unser Leitungswasser ans seine Härte! — 6. Inwiefern gehören Wasserleitung und Kanalisation zusammen?

5. Teil 2 - S. 70

1910 - Hannover : Helwing
70 2. Die Abtragung. Die Berge sind der Ströme Mutterhaus. Bon den Quellgebieten erhalten die Flüsse auch alle die Stosse, die das Wasser fortbewegt: Salz, Kalk, Lehm, Sand. Das Wasser zerfrißt die Gebirge. Sickern Tropfen ein, so l ö s e n sich im Innern Bestandteile und werden in der Quelle au die Oberfläche befördert. Im Kalkgestein werden ganze Höhlen ausgewaschen. In Spalten und Ritzen eingedrungenes Wasser gefriert, und das größern Raunr beanspruchende Eis zerkliiftet das Gestein. Der schroffe Wechsel zwischen Tauen und Gefrieren wiederholt sich immer aufs neue. Der stiegen spült das weichere Erdreich heraus und der Wind bläst die festeren Körnchen fort. So ist das Wasser in allen seinen Gestalten im Bunde' mit Sonne und Wind bemüht, das Gebirge zu zer- mürben, abzutragen, fortzuschwemmen. Je weicher das Gestein ist, aus dem ein Gebirge besteht, desto schneller verliert es seine Grate und Spitzen. Es leuchtet ein, daß die jetzigen Gebirge nicht in ihrer Form und Größe bleiben, daß sie sämtlich früher eine bedeutendere Höhe gehabt haben, und daß sie einstmals ganz abgetragen sein werden. Ist ein Gebirge, das mit einem andern gleiches Gestein hat, stärker abgetragen und deshalb reicher an Kuppen und Ab- rundungen, so muß es älter sein. Böhmerwald und Alpen bestehen aus Urgestein, aber der Böhmerwald ist ein Greis gegenüber den Alpen. Besitzt das Gebirge fruchtbaren Boden, so ist er durch Verwitterung entstanden. Die Verwitterung ist besonders stark in wärmeren Ländern, z. B. in Kamerun. Beobachte die Wirkungen des Regens auf die Erde! 3. Die fortbewegenden Kräfte. Die Gletscher, die Flüsse und der Wind führen aus dem Gebirge tveg, was nicht nrehr fester Fels ist. a) D i e. G l e t s ch e r. Die Gebirge empfangen mehr Niederschläge als das Tiefland. Je höher ein Gebirge, desto höher auch ist die jährliche Niederschlagsnrenge. Der körnige Schnee der Hochgebirge verwandelt sich in den Tälern (Zirkustälern) zu Eis. (S. S. 45.) Wegen seiner Schwere gleitet, glischt das Eis zu Tal. Ein solcher Eisstrom heißt Gletscher. Weil er über die Borsprünge der Berge muß und den Biegungen des Tales folgt, bilden sich an der Oberfläche Spalten, manche sehr tief und breit. Die schweren Eismassen vermögen nicht nur ihr Bett zu glätten, indem sie am Grunde beständig kleine Teilchen vonr Felsen abreiben, die dann vvnr trüben Gletscherbache fortgeführt werden, sondern viel mehr noch scheuern die Seiten an denr verwitternden Gestein ab. Steine und unterhöhlte Felsblöcke fallen aus den Gletscher und werden von ihm als Moränen mitgenommen. Geraten sie in die Spalten, so werden sie wohl zerrieben und geknetet in die Grundmoräne hinabgedrückt. Kommt der Gletscher nun in eine wärmere Zone herab und schmelzen infolgedessen seine Eis- massen vollkommen, so lädt er auch seine Steinfrachten ab. Es entsteht die

6. Teil 2 - S. 73

1910 - Hannover : Helwing
73 als ein späteres. Als in dem letzteren die oberen Schichten entstanden, waren in der unendlich langen Zeit die früheren Tiere und Pflanzen zum Teil ausgcstorben und neue Arten an ihre Stelle getreten. Je ähnlicher die Tiere in den Versteine- rungen den setzt lebenden sind, desto jünger sind die Gesteine. In den ältesten Schichten entdecken wir Pflanzen, in den späteren ebenso auch Tiere in den ein- fachsten Formen. Alle Gebirge auf der Erde, die dieselben Versteinerungen zeigen, haben das gleiche Alter. Aus den Versteinerungen erkennt man das Alter der Schichtengebirge. 8. Kristallinisches Gestein. Wir untersuchen — am besten mit einen: Mikroskop — Stücke der im Meere niedergeschlagenen Steine. Ein Stück Sandstein ist aus abgestumpften, abgerundeten, schichtenweise geordneten Körnern zusammengesetzt. Ein Stück Kreide besteht aus Tierresten, haupt- sächlich ganz kleinen Muscheln, ein Stück Steinkohle aus Pflanzenresten. Ganz anders ist der Granit (Brocken). Seine Teile sind Kristalle; sie sind nicht geschichtet, sondern unregelmäßig miteinander verbunden. Aus Kristallen sind auch Basalt (Hohehagen bei Dransfeld) und Lava zusammen- gesetzt. Demnach müssen Granit, Basalt und Lava andern Ursprung als die vorigen haben. Die Lava kann ihn aufdecken. Wir finden sie an feuer- speienden Bergen. Ter Vulkan hat meistens einen kegelförmigen Berg mit einer wecken und tiefen Röhre, dem Krater. Aus dem Krater steigen Rauch und Dämpfe in die Luft. Werden viele Dämpfe, Aschen, Steine hochgeschleudert, und hört man im Berge heftiges Krachen und Donnern, verbunden meistens mit Erdbeben und Gewittern, so spricht man von einen: Ansbruch. Durch den Ausbruch wird auch Lava heraus- befördert. Sie fließt als geschmolzenes Gestein aus den: Krater oder durchbricht auch den Abhang des Berges und strömt dann abwärts. Weißglühend verläßt sie den Berg. Schon wenige Meter tiefer ist sie dunkelrot. Schnell erkaltet ihre Ober- fläche; sie wird schwarz und nach einigen Tagei: kann man auf ihr stehen. In: Innern bleibt sie monate- oder gar jahrelang glithend. Es gibt Vulkane, die beständig, andere, die nur in Zwischenräumen Rauch und Dampf ausblasen, deren Tätigkeit inzwischen ruht. Der Zeitraum von eckten: Ausbruch zum andern dauert oft viele Jahre, auch wohl Jahrhunderte. So war es mit den: Vesuv z. Z. Jesu; man fürchtete nichts :n:d baute sich an ihm an; sein Ausbruch 79 n. Chr. begrub mehrere blühende Städte, u. a. Herknlanum und Pompeji. Die emporgeschleuderten Steine :n:d Aschen fallen auf deu Berg zurück :n:d erhöhen ihr:. Der gm:ze Kegel ist erst nach und nach aus solchen Massen aus- geschüttet. Seck: Gestein nickerscheidet sich deutlich von der Grundlage. Eine il >: t e r i r d i s ch e Kraft hat die Erddecke durchbrochen, so daß die seuerflüssigei: Massen ausströmen konnten. Aus der Erde zählt man heute etiva 270 tätige Vulkane. Viele sckid ck: Reihen und Gruppei: geordnet. Ein ganzer Kranz liegt um der: Stillei: Ozean: die Westküste Amerikas entlang zur Ostküste Asiens ui:d über Japan und die ostindischei: Inseln nach Australien. Eine andere Reihe geht voi: W nach O, von Mittelamerika zun: Mittelmeer und weiter. Suche die tätigen Vulkane Europas auf!

7. Teil 1 - S. 74

1908 - Hannover : Helwing
74 Der König nahm das ganze eroberte Land für sich und sein Volk in An- spruch. Die Römer wurden Knechte der Langobarden und massenhaft als Sklaven verkauft. Alboin hat sein schönes Reich nur wenige Jahre regiert. In grauser Roheit zwang der trunkene König einst seine Gemahlin, bei einem Festmahle aus dem Hirnschädel ihres ermordeten Vaters zu trinken. In heißem Rachedurst schwur die Königin ihrem Gemahl den Tod. Eines Tages, als Alboin schlief, führte sie einen Meuchelmörder in sein Schlasgemach, der ihn erschlug. Das Langobardenreich aber bestand mehr als 200 Jahre. Noch heute heißt der westliche Teil von Oberitalien die „Lombardei". 8 43. König Chlvdwig gründet das Frankenreich. 1. Die Franken und ihr König. Chlovwig war zuerst nur König der sa lisch en Franken (Salier), die von den Mündungen des Rheines bis ins nördliche Gallien saßen. Ihre Brüder, die Unterfranken, dagegen be- wohnten die Landschaften zwischen Mittelrhein und Maas. Sie standen unter eigenen Königen. Die Franken (freie Männer) waren tapfere und grausame Krieger. Die nackte Brust nur durch den Schild gedeckt, die Beine von den Hüsten an mit Linnen oder Riemen straff umwickelt, zogen sie in die Schlacht. Ihre Hauptwaffe war die zweischneidige Streitaxt (Franziska), die sich zum Wurf wie zum Hieb gleich gut eignete. Auf ihre Freiheit waren sie stolz. Als die Salier einst von einem Raubzuge heimkehrten, fand sich unter der Beute ein goldener Krug, der aus einer Kirche geraubt war. Der Bischof hatte den König gebeten, der Kirche das Kleinod zurückzugeben. Chlodwig, obgleich er noch Heide war, hatte es zugesagt. Als nun die Beute verteilt wurde, bat der König, man möge zu seinem Anteil noch den Krug legen. Da rief ein Franke: „Du sollst nichts bekommen, als was das Los Dir zuspricht!" Der König schwieg. Als Chlodwig im nächsten Jahre Heerschau hielt, fand er, daß die Waffen jenes Franken in schlechtem Zustand waren. Zornig schleuderte er dessen Streitaxt zu Boden. Als der Franke sich bückte, sie aufzuheben, fuhr ihm die Fransziska des Königs in den Hirn- schädel, daß der Getroffene tot zu Boden stürzte. 2. Wie Chlodwig Christ wurde. Der junge Frankenkönig dürstete danach, an Land und Siegen reich zu werden. Wer ihm dazu die stärkste Hülfe gewähren konnte, der war ihm der liebste Bundesgenosse. Nun hatte ihm seine christliche Gemahlin Chlotilde, die kluge und schöne Schwester des Burgundenkönigs, viel von Jesus Christus, dem allmächtigen Gottessohn, er- zählt. Aber sie hatte ihren Gatten nicht bewegen können, Christ zu werden. Erst in höchster Schlachtennot brach sein Götterglaube zusammen. Die Sage erzählt: Chlodwig sah in der Alemannenschlacht die Seinen wanken und den Feind siegreich vordringen. Da rief er in seiner Not: „Jesus Christus, den Chlotilde den Sohn des lebendigen Gottes nennt, wenn Du mir den Sieg verleihest, so will ich an Dich glauben und mich taufen lassen!" In diesem Augenblick siel der Alemannenkönig, und Chlodwig siegte. — Wie dem auch sei, jedenfalls ließ der König sich von dem Bischof Remigius von Rheims in der christlichen Lehre unterweisen und taufen. Dabei rief der Bischof ihm zu: „Beuge Dein Haupt, stolzer Sigambrer; bete an, was Du verbrannt, und verbrenne, was Du früher angebetet hast!" So war Chlodwig der erste katholische König in deutschen Landen. Viele Franken folgten dem Beispiel

8. Teil 1 - S. 81

1908 - Hannover : Helwing
81 493—511 regierte Theodorich d. Gr. in Italien. 568 eroberte der Langobardenkönig Alboin Italien. 481 — 511 gründete Chlodwig das Frankenreich. 732 besiegte Karl Martell die Mauren. 754 wurde Bonisazius bei Dokkum erschlagen. 8 51. Kaiser Karl der Große. 1. Wie Karl aussah. Karl war König der Franken, ein Mann von gewaltiger Kraft. Sein heiteres Antlitz wurde von den Königslocken umrahmt, die lang und voll auf seine Schultern herabwallten. Seine lebhaften Augen konnten leutselig und milde strahlen, aber im Zorn auch erschreckliche Blitze schleudern. Er war ein Meister im Reiten, Fechten und Schwimmen. Unbeugsamer Heldenmut und unverwüstliche Tatkraft lebten in seiner Seele. Sein Herz schlug warm für die Wohlfahrt seiner Untertanen. Für die Armen seines Volkes hatte er stets eine offene Hand. Wenn möglich begann er sein Tagewerk mit Gebet im Gotteshanse. 2. Wie Karl lebte. Karl trug gewöhnlich die einfache, eng- anliegende Kleidung der Franken. Gemahlin und Töchter hatten die Gewänder gewirkt und genäht. Nur an hohen Festtagen und wenn er fremde Gesandte empfangen mußte, schlug er den Purpurmantel mit den goldgestickten Bienen um die Schultern, setzte die goldene Krone aufs Haupt und gürtete das Schwert mit goldenem Griff um die Hüften. Sein starker Körper verlangte reichliche und kräftige Speise. Am liebsten aß er Wild, am Spieße gebraten. Im Trinken war er sehr mäßig. Bei Tisch versammelte er seine ganze Familie und meist auch seine Freunde und Getreuen um sich. Es wurde nicht bloß gegessen und getrunken, sondern auch erzählt, vorgelesen und über allerlei Fragen gesprochen. Im Frieden wechselte ernste Arbeit mit lustigem Waidwerk. Die Jagd auf Bären, Auerochsen und Wildeber war Karls Hauptvergnügen. Sie diente ihm zugleich dazu, die Weichlichkeit und Eitelkeit seiner Großen zu bekämpfen. Einst hatte er diese zu einem Festmahl geladen. Sie erschienen in kostbaren Kleidern, die meist aus dem Auslande stammten. Nachdem das Mahl beendet war, ließ Karl unvermutet zur Jagd blasen. Rasch warf er seinen Schafpelz um, ergriff den Jagd- speer, schwang sich aufs Roß und fort gings durch Busch und Dorn. Seine Großen hatten nicht Zeit, ihre Festkleider mit dem Jagdgewand zu vertauschen. Als sie abends zurückkehrten, hingen ihnen die Seiden- gewänder in Fetzen vom Leibe. Karl aber lachte sie herzhaft aus. 3. Karls Sorge für die Jugend. Wie ein rechter Vater sorgte Karl für die Erziehung und die Unterweisung seiner Söhne und Töchter. Er rief die berühmtesten und gelehrtesten Männer an seinen Hof, daß sie seine Kinder unterrichteten. Für die Kinder feiner Hof- leute errichtete er die „Hoffchule". Er sah auch genau nach, wie die 6 Meltkunde C I.

9. Teil 1 - S. 82

1908 - Hannover : Helwing
82 Schüler hier arbeiteten. Einst fand er, daß die Söhne seiner Großen träge gewesen waren, die der niederen Beamten aber fleißig gelernt hatten. Diese lobte er mit freundlichen Worten; jene aber schalt er mit zornfunkelndem Blick und drohte ihnen mit seiner Ungnade, wenn sie nicht fleißig würden. — Endlich befahl er, daß überall in den Klöstern Schulen eingerichtet werden sollten. Die Mönche mußten allen Kindern, deren Eltern es wünschten, Unterricht erteilen. Karl selbst lernte, so lange er lebte. Als er längst König war, nahm er oft die Schreibtasel zur Haud und übte sich in der Schreibkunst; denn in seiner Jugend hatte er besser gelernt, den Speer und das Schwert zu führen, als den Schreibgriffel. 4. Was die Sage von Karl und feinen Helden erzählt, a) Held Roland. König Karl war ein gewaltiger Kriegsheld und tapfere Recken standen ihm zur Seite. Einer der tapfersten war Graf Roland. Als Karl einst von einem Kriegszug aus Spanien zurück- kehrte, mußte Roland die Nachhut führen. In einem engen Tal der Pyrenäen umzingelten ihn die Feinde und vernichteten seinen Heer- haufen. Rolands Schwert wütete fo schrecklich unter den Mauren, daß sich schließlich keiner mehr an ihn heran wagte. Da ergriff der kühne Held sein Hifthorn und blies mit solcher Kraft hinein, daß ihm die Sehnen und Adern am Halse zersprangen. König Karl, der schon acht Meilen voraus war, hörte den dröhnenden Schall des Hornes. Schnell wendete er sein Roß, um dem Bedrängten Hülfe zu bringen. Allein es war zu spät. Er faud seinen heldenmütigen Neffen tot im Grase und betrauerte ihn mit bitteren Tränen. d) Karl und Wittekind. Die Nachbarn der Franken waren die Sachsen. Sie wohnten in unserer Provinz und in Westfalen. Ihr Herzog hieß Wittekind. Die Sachsen waren den Franken bitter feind und sielen oft raubend und mordend in ihr Land ein. König Karl mußte mehrmals gegeu sie zu Felde ziehen. Wittekind hatte in West- falen zwei Burgen: Rulle und Schagen. In jeder Burg lag ein Teil des sächsischen Heerbanns. Die Franken fürchteten Wittekinds Tapfer- keit sehr und wollten nicht gern die Burg angreifen, in welcher er war. Aber sie konnten nicht erfahren, wo Wittekind lag, denn er ließ seinem Rosse die Hufeisen verkehrt unterschlagen, wenn er nachts von einer Burg zur andern ritt. Endlich wurde sein Aufenthalt von Frauen verraten, und Wittekind wäre den Franken in die Hände gefallen, wenn nicht sein schnelles Roß „Hänschen" ihn gerettet hätte. — Als Karl die Sachsen besiegt hatte, erkannte Wittekind, daß der Frankengott Christus mächtiger sei, als die Götter der Sachsen. Er wollte einst gern einmal sehen, wie die Franken ihren Gott verehrten. Er schlich sich am Weihnachtsfest in Bettlerkleidern ins fränkische Lager und ging in die Kirche. Da sah er. daß der große König Karl vor dem Altar kniete und das Sakrament empfing, während die Priester herrliche Lieder

10. Teil 1 - S. 216

1908 - Hannover : Helwing
216 aber im Laufe der Zeit wirken Wasser und Luft doch zerstörend auf ihn ein. Feldspatreicher Granit verwittert schneller als quarzreicher. 1- Wo liegen in deiner Heimat Granitblöcke? — 2. Zerschlage Granit, um die drei Bestandteile einzeln zu gewinnen! — 3. Welche Sagen knüpfen sich an die Findlinge? — 4. Wo findest du Granit zu Bausteinen, Denkmälern usw. ver- wendet? — 5. Wie ist gewöhnlich die Oberfläche der Granitblöcke an Denkmälern? 8 138. Verwitterung der Gesteine. „Steter Tropfen höhlt den Stein." Die Einwirkung des Wassers, der Lust und der Temperatur zerstört im Laufe der Zeit auch das härteste Gestein. Die Zerstörung durch die Witterungseinflüsse nennt man Verwitterung. Die Zerstörungsarbeit des Wassers besteht zunächst in der Sprengung des Gesteins. Bei Tauwetter dringt das Wasser in die Ritzen und Spalten. Gefriert es nun darin, so dehnt es sich mit solcher Gewalt aus, daß die festesten Felsmassen gesprengt werden. Das Trümmer- gestein bleibt nun entweder am Fuße oder Abhange des Berges liegen und bildet hier oft wüste Steinfelder, oder es wird von Gletschern und in kleineren Stücken selbst von den Wasserläufen talabwärts getragen und gerollt; es bildet Geröll. Damit ist aber die Tätigkeit des Wassers noch nicht erschöpft. Der Hauptbestandteil der meisten Ge- steinsarten ist Feldspat, und dieser wird besonders von kohlensaurem Wasser im Laufe vieler Jahrhunderte aufgelöst. Dadurch zerfällt das Gestein vollständig und bildet je nach seinen ursprünglichen Bestand- teilen die verschiedensten Bodenarten: Kies, Sand, Lehm, Ton, Mergel, Porzellan- und Alaun er de. In der Ackererde selbst findet auch noch fortwährend Verwitterung statt, und dadurch wird den Pflanzen ein Teil ihres Nahrungsstoffes zugeführt. Die Bearbeitung des Bodens, die Düngemittel und die Lebenstätigkeit der Pflanzen- wurzeln beschleunigen die Verwitterung. 1. Suche zwischen Kies und Sand einzelne Feldspat- und Quarzkörner! — 2. Weshalb sprengt das Wasser die Gesteine, wenn es darin gefriert? — 3. Weshalb ist Feldspat für die Bildung der Bodenarten das wichtigste Gestein? — 4. Was sind „Moränen" ? — 5. Warum sind die Kiesstücke meist abgerundet? — 6. Wo finden sich „Steinfelder" oder „Felsenmeere" ? 8 139. Ci min und Glimmer. Der Heideboden besteht vor- wiegend aus Sand. Sand aber wird aus Quarzkörnern gebildet, die meist eine weiße, graue, gelbe oder rötliche Färbung zeigen. Sie sind Überreste von verwitterten Gesteinen; denn der Quarz ist nicht nur ein Gemengteil des Granits, sondern bildet ein Drittel aller Gesteins- massen unserer Erde. Der Quarz kommt in verschiedenen Formen vor; man unterscheidet deshalb mehrere Arten. Sie stimmen darin alle überein, daß sie aus reiner Kieselsäure bestehen, höchstens durch andere Stoffe gefärbt sind. Sie sind härter als Stahl und geben deshalb am Stahle Funken. Die wichtigsten Arten sind folgende: 1. Gemeiner Quarz. Er ist meist weiß oder weißlich-grau, manchmal jedoch auch
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