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1. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1880 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 53 2000 chaldäischer Sterndienst. -— Abraham. Pelasgische Bauten in Griechenland. i5oo die ältesten Veden der Indier. — Schiffahrt und Kunstfleifs der Phönizier. — Moses Gesetzgeber der Israeliten. 1250 Reich der Assyrier von Ninive. Keilschrift. 1000 David. Blüte der hebräischen Dichtkunst. — Zaruthastra (Zoroaster) Religionsstifter in Baktrien. — Blüte des hellenischen Epos in den Kolonien. Homer und die Homeriden. 776 Aera der Olympiaden. Dorischer und ionischer Tempelbau. 753 Aera der Erbauung Roms. Etruskische Kunst. 700 das lydische u. das medische Reich. — Der Prophet Jesaias. 606 Zerstörung von Ninive. Nebukadnezar König von Babylon. Die Propheten Jeremias, Ezechiel. Hellenische Festversammlungen. Blüte der Lyrik; dieaeolier Alkaeos und Sappho. — Die sieben Weisen: Thaies von Milet, Vater der Philosophie; Solon von Athen. 559 Cyrus. — Croesus von Lydien. — Indischer Buddhaismus (Buddha t 5^3). 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Sammlung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simonides. — Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros’ Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies’ Staatsverwaltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias. — Hero-dots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky-dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie; Aristophanes. 421 Friede des Nikias.— Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasio6. 387 Platon lehrt in der Akademie (-{* 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (-J- 338). 359 K. Philipp von Macedonien. — Demosthenes’ Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen.

2. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 54

1880 - Leipzig : Arnoldi
54 Dritter Kursus. Die Kulturgeschichte. 336 Alexander der Große erschliefst Asien der hellenischenkultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod _ des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. ooo Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Gelehrsamkeit. Eukleides’ System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 -j- Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 16< macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius. 146 Zerstörung von Karthago u. Korinth. Griechische Philosophen und Rhetoren in Rom. P. Scipio Africanus der Jüngere. 133 Tiberius und Gajus Gracchus. — Lucilius Satiren. 63 Ciceros Konsulat. Blüte der römischen Beredsamkeit. — Die Dichter Catullus, Lucretius. 46 Julianischer Kalender. Caesars Kommentarien. 44 Caesar f. Ciceros philippische Reden (C. f 43). — Der Geschichtschreiber Sallustius. 30 das römische Kaisertum. Augusteisches Zeitalter; Maecenas. Die Dichter Yergilius (-]- 19), Horatius (f 8 v. Ch.), Propertius; Ovidius (-j- in der Verbannung 17 n. Ch.). Livius’ römische Geschichte (L. f 17 n. Ch.).—Kaiserbauten in Rom. 14 n. Ch. 7 Augustus. —Judicia majestatis. Verfall römischer Sitte: Vorliebe für fremden Götzendienst. 33 Christi Leiden unter Pontius Pilatus. — Reisen der Apostel: den Heiden wird das Evangelium gepredigt. 64 Neronischer Brand der Stadt Rom. — Märtyrertod der Apostel Petrus und Paulus. Johannes lehrt zu Ephesus. 79 Ausbruch des Vesuvs: Tod des älteren Plinius. 98 Trajanus. — Die Germania des Tacitus. Juvenals Satiren. Plutarchs Biographien. 133 Zerstreuung der Juden unter Hadrian. Christliche Apologeten.

3. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. 53

1870 - Leipzig : Arnoldi
Dritter Cursus. Die Culturgeschichte. 53 540 Pflege der Künste durch die Peisistratiden von Athen. Samm- lung der homerischen Gedichte. Anakreon. — Pythagoras lehrt zu Kroton. 500 Kriege zwischen Griechen und Persern. — Der Dichter Simo- nides.— Der Weltweise Confucius in China. 480 Schlacht bei Salamis. Pindaros Hymnen. Die Tragödien des Aeschylos (f 456). 445 höchste Blüte der Kunst in Athen unter Perikies Staatsver- waltung. Der Maler Polygnotos. Bau des Parthenons und der Propyläen; die Götterbilder des Pheidias.— Herodots Geschichte. — Die Tragödien des Sophokles (f 405). 431 der peloponnesische Krieg. Der Geschichtschreiber Thuky- dides. Die Tragödien des Euripides (f 406). 429 f Perikies. Der Arzt Hippokrates. Platon geboren. Die Sophisten in Athen: ihr Gegner Sokrates. Die attische Komödie: Aristophanes. 421 Friede des Nikias. — Der Bildhauer Polykleitos von Argos. 399 Sokrates f. Die Maler Zeuxis und Parrhasios. 387 Platon lehrt in der Akademie (f 347). Xenophon. Isokrates Lehrer der Redekunst (f 338). 359 K. Philipp von Macédonien. — Demosthenes Staatsreden. Der Bildhauer Praxiteles von Athen. 336 Alexander der große erschliefst Asien der hellenischen Cultur. Sein Erzieher Aristoteles lehrt zu Athen im Lykeion (die Peripatetiker). Diogenes der Kyniker. — Die Bildsäulen des Lysippos, die Gemälde des Apelles und Protogenes. 322 Tod des Demosthenes und des Aristoteles. Zeitalter der Diadochen und Epigonen. 312 römische Wasserleitungen und Heerstrafsen: via Appia. 300 Alexandrien Sitz des Welthandels und der griechischen Ge- lehrsamkeit. Eukleides System der Mathematik. Die Philosophenschulen zu Athen. Epikuros. Zenon lehrt in der Stoa. Menanders Komödien. 264 Beginn der punisch-römischen Kriege. Gladiatorenspiele in Rom. Anfänge der römischen Litteratur. 212 Archimedes f zu Syrakus. 184 t Plautus der Komödiendichter. Catos censorische Reden und Origines. Die Annalen des Ennius. 167 macedonischer Triumph: griechische Kunstwerke Kriegsbeute der Römer. — Polybios der Geschichtschreiber in Italien. Die Komödien des Terentius.

4. Geschichtstabellen zum Auswendiglernen - S. III

1870 - Leipzig : Arnoldi
Vorrede. " • r. ■ r < I > r Die vorliegenden Tabellen übergab ich im Jahre 1847 dem Druck in der Form, wie ich sie seit längerer Zeit an dem Blochmannschen Erzie- hungshause zu Dresden dem Geschichtsunterrichte zu Grunde gelegt hatte. Bei den folgenden Auflagen habe ich nicht versäumt jeden Abschnitt und jede Zeile wiederholt zu prüfen und gewissenhaft nachzubessern. Hierin hat mich der Rath von Freunden vielfach unterstützt. Nur mit Wider- streben habe ich ihnen und mir selbst nachgegeben, wo es sich um Zusätze handelte: ich mufste fürchten, wenn ich die einmal gezogenen Schranken überschritte, den Zweck des Büchleins aufser Augen zu verlieren. Denn es kam mir darauf an, in gedrängter Kürze, mit besonderer Hervorhebung des für Deutschland bedeutenden, den chronologischen Umrifs der Geschichte als Leitfaden für die Wiederholung hiuzustellen. Darum durften die Zu- sätze in der Regel den Stoff nicht vermehren; meistens sind sie der Art, dafs sie das Verständniss oder den Überblick erleichtern, und ich bin auf der andern Seite fortwährend darauf bedacht gewesen, was minder wichtig oder fremdartig erschien, auszuscheiden. Dafs die wichtigsten Data für die erste Unterrichtstufe nicht blofs durch den Druck hervorgehöben, sondern in einer besonderen Tabelle als erster Cursus zusammengefasst sind, dient meiner Überzeugung nach dem Anfänger zu wesentlicher Erleichterung und gibt den Einschlag ab für die ausgeführteren Tabellen des zweiten Cursus, wo dieselben Data in gleicher Fassung wiederholt sind. Die Übersicht der Culturgeschichte, welche ich als dritten Cursus bezeichnet habe, greift in manchen Stücken über den Bereich der Schule hinaus, aber ich hoffe dafs sie bei gebotener Gelegen- heit mit Nutzen werde zu Rathe gezogen werden können. Wollte ich auch auf diesem Gebiete nur den Mafsstab der Schule anlegen, so mufste ich geradezu auf den Gedanken verzichten den Gang des geistig-sittlichenlebens der Menschheit in seinen Hauptmomenten darzulegen. Die Regenten- und Geschlechtstafeln sollen die Übersicht erleichtern. Vollständige Geschlechts- register würden dem Zwecke nicht entsprechen, indessen ist kein für die Geschichte erheblicher Name übergangen worden. In der Zeitrechnung und den thatsächlichen Angaben habe ich überall die sicheren Resultate der neuesten Forschungen zu Grunde zu legen ge- sucht; wo diese aber noch wesentlichen Bedenken Raum liefsen, zog ich es vor, die hergebrachten Zahlen beizubehalten. Daher habe ich nicht

5. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 31

1846 - Dresden : Arnoldi
31 Erfindungen: Purpurfarbe, Glas, Buchstabenschrift von Taaut (?), die Kadmus 1500 nach Europa gebracht haben soll; die Rechen- kunst (?). — Anfangs kleine Staaten, später Tyrns Haupt derselben. Hiram (1000); Dido gründet 888 Karthago. Nebukadnezar zerstört Sidon und erobert Tyrus. Jnselstadt Tyrns. Cyrus ver- einigt Phönizien mit Persien. 6) Lydier. Lydien in Kleinasien. Hauptstadt: Sardes. Krö- sus unterwirft sich Kleinasien. Großer Reichthum. Solon's Be- such. Cyrus Eroberungen. Ausspruch des delphischen Orakels: „Krösus, durchgeht er den Halys, zerstört die mächtigste Herrschaft." — Lydien und Kleinasien persische Provinz. 4. A e g y p t e r. 1500 0 Meilen. Oeftlich: Palästina, Ara- bien, arabischer Meerbusen; südlich: Aethioplen; westlich: Libyen; nördlich: Mittelmeer. Oberägypten mit Theben, Ptolomäus; Mit- telägypten mit Memphis, Seen Möris und Menes; Unterägypten mit dem Delta, Heliopolis, Sais, Pelusium, später Alexandrien (be- rühmter Leuchtthurm). — Nil tritt aus vom August bis Oktober. Papyrusstaude, Lotus, Baumwolle (Byssus). Landhandel. Kara- vanen. — Die ersten Bewohner eingewanderte Aethiopier. Alifangs Priesterherrschaft ilnd Priesterkönige. Joseph. Moses. Auswan- derung der Israeliten. Pharaonen (Erhabene). Möris legt den See Möris an. Sesostris 1350. Eroberungszüge nach Ara- bien, Libyen, Aethiopien, Indien. Psammetich erhält unter 12 Königen die Alleinherrschaft (650). Unter Psammenit wird Ae- gypten von Kambyscs Persien einverleibt. Schlacht bei Pelusium 525. — Bauwerke: Pyramiden (40 bei Memphis, die höchste 447'), Obelisken (50—180' hoch), Labyrinth und Königsgräber, von 12 Königen erbaut, Kanäle (Sesostris), klingende Memnonssäule bei dem loothorigen Theben in Oberägypten. — Kasten: Priester, Krieger, Künstler, Ackerbauer, Hirten (Schiffer, Dollmetscher). — Todtenge- richt. Hieroglyphen. Mumien. Einbalsamiren.— Verehrt wurden: Apis (heiliger Stier), Krokodil, Hunde, Katzen, Habichte, Ichneumon, Ibis, Osiris (Sonne), Isis (Mond). — Astronomie, Feldmeßkunst. 5. Alte europäische Völker. a) Griechen. Wichtige Provinzen im Peloponnes: Ar- kadien, Lacedämonien; in Hellas: Attika, Böotien, Phocis; in Nord- griechenland : Thessalien, Epirus und außerdem die Inseln. — Einwan- derer: Kekrops aus Nieder-Aegypten gründet 1550 Athen; (1500ueber- schwemmung, Deukalion und Pyrrha), Kadmus gründet 1500 The- den. Pelops 1350 in Peloponnes. Acker- und Häuserbau. Sagen von Helden und voll der ersten geineinschaftlichen Unternehmung, dem Argon au ten zu ge unter Jason nach Kolchis. Goldenes Vließ. (Kastor, Pollux, Herkules, Theseus.) Aeetes und Medea.— Troja 1184 zerstört. Priamus und Paris in Troja. Menelaus, Helena, Odysseus, Agamemnon in Griechenland. — Hector, Achylles. — Homer besang diese Kämpfe. — Olympische Spiele. Aller 4 Jahre im Juli (Olympiade): Wettlauf, Wagenrennen, Ringen, Faust- kampf, Springen, Diskuswerfen. — Orakel: Dodona und Delphi

6. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 8

1846 - Dresden : Arnoldi
8 Darstellung des 33tägigen und Auftreten des zwölfjährigen Jesus, Je- sus in Nazareth, Jüngling zu Nain, die Sünderin im Hause Si- monis; ferner Kap. 9, 51 — 18, 14., der Rangstreit unter den Jüngern. 49. Evangelium des Johannes. Johannes, Sohn des Zebedaus und der Salome, Bruder Jakobus des Aeltereu, aus Bethsaida gebürtig, schloß sich mit diesem, nachdem er früher Jo- hannes dem Täufer gefolgt war, mit großer Liebe an Jesum au, war Zeuge seines Todes, pflegte Maria in Jerusalem bis an ihren Tod, wirkte als Vorstand der Gemeinde zu Ephesus, wurde nach Pathmos verwiesen und starb über 90 Jahre alt in Ephesus. — Das Evangelium schrieb er für die Heidenchristen. Da er das Christen- thum nicht begründen, sondern Irrlehren entfernen wollte, ließ er vieles Geschichtliche (Jugendgeschichte, Reisen, viele Wunder Jesu) weg. — Eigenthümlich sind ihm: Hochzeit zu Kana, Gespräch mit Nikodemus und der Samariterin, Heilung am Teiche Bethesda, Auferweckung des Lazarus, viele Reden Jesu, besonders auch Kap. 14 — 16., das hohepriesterliche Gebet, Thomas, Jesus am galilä- ischen Meere. 50. Apostelgeschichte des Lucas ist die Fortsetzung sei- nes Evangeliums, beginnt mit der Himmelfahrt Jesu, schildert die Pfingstbcgebenheit, die erste Wirksamkeit des Petrus, die Einrichtung der ersten Christengemeinde, das Ende des Stephanus, die Berufung des Paulus, dessen besondere Wirksamkeit und Schicksale bis zu sei- nem Aufenthalte in Rom, und reicht etwa bis zum Jahre 64 n. Chr-. I») Die apostolischen Briefe (Episteln, Sendschreiben), 51. an Gemeinden oder einzelne Personen. Ihre Namen nach den Empfängern oder nach den Verfassern. bßi Briefe des Paulus. Paulus (Saulus), aus Tarsus in Cilicien, in Jerusalem gebildet unter Gamaliel, unternahm als Apostel drei große Reisen (a) Apostelg. 13. 14. b) Kap. 15, 36 bis 18,22. c) Kap. 18, 23. bis 21, 17.), um neue Christengemeinden zu' stiften, oder bestehende zu ordnen, und, entfernt von diesen, schrieb er ihnen Briefe, deren wir nur noch 13 oder 14 haben. 53. 1.) an die Römer. Von Kenchrea aus geschrieben und' durch Phöbe, die Christin, an die Judenchristen zu Rom geschickt, die wegen Giltigkeit des niosaischen Gesetzes im Streite mit den Heidenchrisien lagen. — Inhalt: Grundwesen des Christenthums (Kap. 1 — 8.), die Lehre von der Rechtfertigung durch Jesum Christum (Kap. 9 — 11.). Von Kap. 12 an bis Ende Ermah- nungen zu einem dem christlichen Glauben gemäßen Leben. 54. 2.) zwei Briefe an die Korinther. Korinth, Hafen- stadt am Isthmus. — Ein diesen Briefen vorausgegangener Brief von Ephesus aus ist verloren gegangen. Gründer dieser Ge- meinde: Paulus auf seiner zweiten Reise (Apostelg. 18, 10. 11.). Veranlassung des Briefes: entstandene Parteien, eingerissene Unsitt- kichkeit und Irrlehren. Inhalt des ersten Briefes, von Ephesus aus

7. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 9

1846 - Dresden : Arnoldi
9 geschrieben (1. Kor. 16, 8.): Kap. 1 — 4. Spaltungen und Er- mahnungen zur Eintracht, Kap. 5—6. Tadel eingerissener Laster, Kap. 7 __ io. Belehrungen über Ehe und über christliche Freiheit, Kap. 11. Mißbräuche bei der Abendmahlfeier, Kap. 13. 14. Gebrauch außerordentlicher Geistesgabeu, Kap. 15. Auferstehung, Kap. 16. Sammlung einer milden Steuer. — Im zweiten Briefe, von Ma- kedonien aus geschriebeu, redet er von seiner Geduld in Verfolgungen, ermahnt zum treuen Festhalten an dem reinen Evangelio Jesu,- for- dert zu einem heiligen Wandel auf, bittet um neue Beweise christ- licher Nächstenliebe und vertheidigt sich gegen Verunglimpfungen von Jrrlehrern. 55. 3.) Brief an die Galater. Galatien, Provinz in der Mitte Kleinasiens, wo Paulus auf seiner zweiten Reise war (Apostelg. 16, 6.). — Er vertheidigt seine Apostelwürde, zeigt den Unterschied von Gesetz und Evangelium, beweist, daß man nur durch den Glau- den an Jesum Christum gerecht werde, ermahnt zu einem heiligen Wandel und warnt vor den Jrrlehrern. — Verfaßt in Ephesus 56 n. Chr. 56. 4.) Brief an die Epheser. Ephesus, bedeutende Han- dels- und wichtigste Stadt an der westlichen Küste Kleinasiens. Dienst der Göttin Diana. Paulus zweimal hier (Apostelg. 18, 19. Kap. 49 k.). Von Rom aus 62 n. Chr. zunächst an die Epheser, und' wahrscheinlich zugleich an andere Gemeinden geschrieben (Rund-, Cir- kularschreiben); Ueberbringer: Tychikus. Hauptinhalt: das Christen- thum ist eine Offenbarung der tiefsten Weisheit und Gnade Gottes, die auch die Heiden berufen hat. Ermahnungen zum christlichen Sinn und Wandel. 57. 5.) Brief an'die Ph ilipper. Philippi, wichtige Stadr in Makedonien. Diese von Paulus auf seiner zweiten Reise ge- stiftete Gemeinde hing mit großer Liebe - an ihm und hatte ihn mehrfach unterstützt. 62 oder 65 in Rom geschrieben. Inhalt: Freude über den Zustand der Gemeinde, Tröstungen, Ermahnungen zur Demuth und Eintracht in Christo, Warnungen vor Jrrlehrern, Dank für Unterstützungen. 58. 6.) Brief an die Kolosser. Kolossä, Stadt Phrygiens in Kleinasien. Auch von Rom aus (63 oder 64) geschrieben. Grün- der der Gemeinde: Epaphras; Ueberbringer des Briefes: Tychikus. — Inhalt: mit dem Epheserbriefe übereinstimmend, und giebt wie jener allgemeine und besondere Ermahnungen für bestimmte Le- bensverhältnisse. 59. 7.) zwei Briefe an die T h essalo nich er. Thessalonich (Salonichi), makedonische Stadt. Gründer: Paulus auf seiner zwei- ten Reise (Apostelg. 17.), vertrieben durch einen Aufruhr der Ju- den. Timotheus überbringt dem Apostel in Korinth Nachrichten über die Gemeinde. Von hier aus schrieb Paulus (54) den ersten Brief. Inhalt: Freude über ihre Treue im christlichen Glauben, verschiedene Ermahnungen, Belehrungen über Christi Wiederkunft und das Welt- gericht. — Der zweite Brief, ebenfalls von Korinth aus geschrieben.

8. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 142

1846 - Dresden : Arnoldi
142 Kraft entgegenstellen, die in die Quere auf ste wirkt. Zerbrechen. (Relative Festigkeit). 11. Schwerpunkt. In jedem Körper ein Punkt, in dem man sich seine ganze Schwere vereinigt denken kann. Wird der Körper an einer Stelle unterstützt (Unterstützungspunkt), die mit dem Schwerpunkte und dem Mittelpunkte der Erde in gerader Linie liegt, so kann er nicht fallen. Er kommt aber nicht eher in ruhige Lage, als bis er, wenn er nicht gehindert wird, den Schwerpunkt in ge- rade Linie mit Unterstützungspunkt und Erdmittelpunkt gebracht hat. Tiefersinken der schwereren Seite eines Stück Holzes im Wasser. Stehaufchen, falsche Würfel. Aufsuchen des Schwerpunktes durch dreimaliges Aufhängen von verschiedenen Seiten. — Der Körper steht um so fester, je mehr Umfang' die Unterstützung hat (breit- und schmalachsige Wagen) und je weniger der Unterstützungspunkt tiefer liegt als der Schwerpunkt (Pyramiden, Cylinder). Hängender Thurm zu Pisa. Schiefstehende, auch hochbeladene Wagen. Ballast in Schiffen. Leichtes Fortrollen einer Kugel, eines Rades. ■— Bei dem Menschen der Schwerpunkt in der Mitte des Unterleibes. Ge- hen, Ausspreizen der Beine, Vorwärtsneigen beim Bergaufsteigen, mit einer Last auf dem Rücken. Gehen auf dem Seile, Balan- cirstange. 12. Hebel. Wird die Last auf der einen Seite eines unter- stützten Körpers in einer gewissen Entfernung vom Schwerpunkte vermehrt, so wird auch auf der entgegengesetzten Seite in derselben Entfernung vom Schwerpunkte ein gleiches Gewicht nöthig, wenn der Körper im Gleichgewichte bleibeit soll. Hebel, mathematischer und physikalischer. Am Hebel: der Unterstützungspunkt, dann der Punkt, wo die Last, und der, wo die Kraft (das Gewicht) wirkt. ■— Sobald der Hebel im Gleichgewichte bleibt, sind, bei gleicher Entfernung vom Unterstützungspunkte, Gewicht und Last einander gleich. Bei einer doppelt so großen Last muß dasselbe Gewicht dop- pelt so weit, bei einer dreifachen dreimal so weit rc. vom Unter- stützungspunkte entfernt sein. Gleichgewicht findet start, wenn man die Entfernung der Last vom Unterstützungspunkte mit dem Gewichte derselben, desgleichen die Kraft (in Gewichtstheilen ausgedrückt) mit ihrer Entfernung von jenem Punkte multiplicirt und die Produkte einander gleich sind. — Einarmiger Hebel: der Unterstützungs- punkt liegt am Ende und die Kraft wirkt auswärts, wenn die Last abwärts wirkt. Brechstange, Hebcbaum. Ungleicharmig e r: der Unterstützungspunkt liegt zwischen Kraft und Last, aber nicht ge- rade in der Mitte. Schnellwage, Klappen an Blasinstrumenten, Schlüssel, Sensen, Schaufeln. Gleicharmiger: Unterstützungs- punkt (in der Mitte. Krämerwage. — Doppelhebel: Scheeren, Zangen. Wmkelhebel. — Je größer die Entfernung der Kraft vom Unterftützungspunkte im Verhältniß zu der der Last ist, desto weni- ger Kraftaufwand ist zur Bewegung der Last erforderlich, um so größer ist aber der Weg, den die Kraft in Verhältniß zu dem der

9. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 143

1846 - Dresden : Arnoldi
143 Last machen muß. Was an Kraft gewonnen wird, geht an Zeit verloren und so umgekehrt. 13. Anwendung des Hebels, a) Die feste (unbeweg- liche) Rolle, auf den gleicharmigen Hebel gegründet. Das Uhr- rad, über welches die Gewichtsschnur geht, Fensterrouleaux. Kloben an Thüren, b) Die bewegliche Rolle. Die Last ist an dem Rade, über welches die Schnüre geht, befestigt und die Kraft wirkt aufwärts. Die Hälfte der Kraft erspart. Gewöhnlich wird oben eine feste Rolle angebracht und das Seil darüber gezogen, um ab- wärts ziehen zu können (Doppelrolle), c) Flaschenzug, eine Verbindung mehrer fester und beweglicher Rollen. Je mehr Rollen, desto mehr Kraftersparniß, aber auch desto mehr Zeitverlust. 6) Rad an der Welle. Um wie vielmal der Halbmesser des Rades größer ist, als der der Welle, um so viel wird Kraft erspart. Das Rad kann auch durch Kurbel oder Stangen vertreten werden. Has- pel, Erdwinde (Göpel), Treträder. — D ie schiefe Ebene. Je schiefliegender, desto geringer die Kraft zum Herausschieben der Last. Schrotleiter, Treiblade, Keil (Aerte, Meisel, Säbel, Nägel, Nadeln, spitz zulaufende Schiffe). Die Schraube. Schraubenspindel und Schraubenmntter. Schraube ohne Ende. 14. Pendel. Das physische, ans einem Faden oder Drathe rc. bestehend, an dem ein Gewicht aufgehangen ist. Mathematisches Pendel. Frei aufgehangen hat es die Richtung nach dem Mittel- punkte der Erde. Wird es aus dieser Richtung gebracht, so schwingt es in Kreisbogen. Pendelschwingungen. Je länger das Pendel, desto langsamer die Schwingungen. Die Quadrate der Schwingungs- zeiten nehmen zu, wie die Pendellängen zunehmen. Sekundenpendel. Die Pendelbewegung gründet sich ans die Anziehungskraft der Erde und die Eigenschaft der Trägheit, das endliche Aufhören der Schwingungen auf Reibung und Widerstand der Luft. — Langsa- mere Schwingungen des Pendels am Aequator und auf hohen Ber- gen. Verschiedene Länge des Sekundenpendels in verschiedenen Ge- genden. — Pendel an der Pendeluhr. Auf- und Niederschieben der Scheibe an derselben. Von den tropfbar flüssigen Körpern. 15. Die Theilchen derselben leicht von einander zu trennen und an einander zu verschieben. Diese Körper suchen stets eine horizontale Oberfläche darzustellen, können daher nur in Gefäßen zu- sammengehalten werden. Leichtflüssig (Waffer, Bier, Wein) und schwerflüssig (Syrup, Theer). Tropfenbildung. — Druck einer tropf- baren Flüssigkeit nach allen Seiten. Der Druck auf den Boden eines Gefäßes ist gleich dem Gewichte einer Flüssigkeitssäule, die den Boden des Gefäßes zur Grundfläche und die senkrechte Höhe der-im Gefäße befindlichen Flüssigkeit zur Höhe hat. Verschiedener »Druck bei Gefäßen von gleichem Rauminhalte, aber verschiedener Größe des Bodeits. Gleicher Druck auf den Boden eines Gefäßes, die Seitenwande mögen schief oder gerade stehen. — Der Druck

10. Vaterlandskunde - S. 152

1831 - Leipzig : Reclam
152 andern Generalen und Ministern unterhalten haben! In hier ist es auch, sagte Herr Müller, wo er seinen groß- ßen Geist aushauchre, Kurz vor seinem Dqhinscheihen soll er sich auf einem Lehnstuhle uoch eiumal aus sei- nem Zimmer in das Freye haben tragen lassen, und bey'm Anblick der untergeheriden Sonne gesagt haben: „bald werde ich dir naher kommen!" Ganz in der Nahe des Schlosses zeigte Herr Müller seinen Freunden auch den Begrabnißplatz der Lieblingshunde und des Leibpferhes des großen Mannes; jedes dieser Thiere, die er sehr geliebt hat, hatte einen Stein über feinem Grabe mit seinem Namen, Diese Hunde, von der Art der Windspiele, erzählte Herr Müller, waren fast immer um ihn, und hatten es sehr gut; beson- ders stand bey ihm die Hündin, Biche genannt, sehr gut, weil sie ihm im Kriege mit Oestreich einmal das Leben gerettet hatte. Der König hatte sich nehmlich zu Fuß etwas zu weit von seinem Gefolge entfernt, als er plötzlich eine Truppe Feinde auf sich zukommen sah, welcher er nur dadurch entgehen konnte, daß er sich unter einer hölzernen Brücke verbarg und wartete, bis die Feinde vorüber waren. Leicht hätte ihn Biche durch ihr Gebell verrathen können, allein schweigend schmiegte sie sich unter den Mantel ihres Herrn; und als er endlich glücklich wieder zu den Seinigen gekommen war. Zeigte er auf Biche, und sagte: „dies ist meine beste Freundin!" — Die Gesellschaft freuete sich über die Treue diesis Thieres und ging nun weiter, um sich noch mehr in dem großen weitlauftigen Garten, wel- cher zu Sanssouci gehört, umzusehen. Sie fanden mehrere Gange, welche sich zwischen schattigen Gebüschen und unter hohen Baumen hinzogen, trafen mehrere Ge- bäude in demselben an, große Treib - und Gewächshäu- ser, viele Statuen und dergl., bis sie endlich, als sie aus einem dunkelnlaubengange heraustraten, ganz wider Er-
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