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1. Geschichtsbilder aus den Reichen der Langobarden und merowingischen Franken - S. 336

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
336 Die Franken bis zum Untergange der Merowinger. Gesippen beider untereinander, obwohl die Königin Fredegunde, König Chilperichs Witwe, sie oftmals ermahnte, von der Fehde abzulassen und sich gütlich zu vertragen, damit nicht aus diesem hartnäckigen Zwiste noch schlimmere Folgen erwüchsen. Da sie aber mit versöhnlichen Worten sie nicht beruhigen konnte, brachte sie endlich beide Teile mit der Streitaxt zur Ruhe. Sie lud nämlich viele Männer zu einem Gelage ein und hieß die Häupter der Hadernden, drei Männer Namens Chariwald, Leodo-wald und Wal den, auf ein und derselben Bank sich niedersetzen. Und als nun das Mahl bis zur einbrechenden Nacht sich hinzog, blieb man noch, nachdem der Tisch bereits abgeräumt war, auf den Bänken sitzen, um weiter zu zechen. So dauerte das Trinkgelage fort. Und als sie viel Wein getrunken hatten, wurden alle dermaßen berauscht, daß zuletzt sogar die dienenden Knaben schwer bezecht in den Winkeln des Hauses schlafend herumlagen. Da schlichen sich Männer, die von Fredegunde dazu bestellt waren, mit drei Beilen hinter den Rücken jener drei Franken, und während diese noch miteinander sprachen, erhoben die Männer die Beile und hieben, sozusagen mit einem Schlage, die drei Franken nieder. Daraus gingen die übrigen vom Mahle. Als dies nun den Verwandten der Ermordeten gemeldet wurde, fingen sie an, auf Fredegunde scharfe Wacht zu halten, und sie sandten Boten an König Childebert den Zweiten, den Sohn Sigiberts, daß er die Königin Fredegunde greifen und töten lasse. Wirklich ließ auch Childebert zu diesem Zweck in der Champagne ein Heer aufbieten ; ehe es aber ausrückte, entkam Fredegunde mit Hilfe ihres Anhangs und begab sich nach einer andern Gegend. — So herrschte eine wahrhaft „grundstürzende" Verwirrung aller sittlichen und rechtlichen Begriffe im Innern des fränkischen Staates, dessen politische Geschichte wir nunmehr in Kürze weiter zu betrachten haben. 10. Die Zeit der inneren Kriege, von der Merten Aerchs-terlung Ms Zu Cbilpmcbs Tode. (Bon 561 bis 584.) Nachdem Chlothar der Erste noch einmal aus wenige Jahre die sämtlichen fränkischen Besitzungen in seiner Hand vereinigt hatte, trat nach seinem Tode, wie bereits erzählt worden ist, eine Teilung ein wie nach dem Tode Chlodowechs, die aber infolge der seitdem gemachten Eroberungen größere Gebiete als jene früheren und verschiedenartigere Elemente umfaßte. Es wurden zunächst vier Königreiche gebildet mit den Hauptstädten Paris, Orleans, Soissons und Metz, wo die Brüder Charibert, Guntram, Chilperich und Sigibert Hof hielten. Daß eine solche Teilung dem germanischen Erbrecht vollkommen entsprach, ist bereits bemerkt worden;

2. Die alten Deutschen während der Urzeit und Völkerwanderung - S. 86

1893 - Gütersloh : Bertelsmann
86 11. Die Kimbern und Teutonen. Eatulus zusammen die Übergänge über den Strom zu hüten. Im Frühling des Jahres 10 t befahl er, den Po zu über- schreiten. Unter Anführung des Marius und des Catulus zogen die Römer gegen die Kimbern zu Felde. Mehrere Monate verflossen, bis die feindlichen Heere sich trafen. Die Kimbern hatten sich auf die Kunde vom Einfall der Römer aufs neue, wie während der Wanderung, mit Weibern und Kindern und aller beweglichen Habe zusammengeschart und stießen, unweit der Mündung der Sesia in den Po, auf die Feinde. Zunächst schickten sie Gesandte an Marius, um für sich und ihre Brüder gütliche Überlassung des besetzten Landes zu erbitten. Marius fragte, wen sie mit den Brüdern denn meinten. Die Gesandten antworteten: die Teutonen. Da erwiderte er mit grausamem Hohn: „Laßt diese Brüder aus dem Spiel! Die haben ihr Land für alle Ewigkeit; dafür haben wir gesorgt." Bestürzt und zweifelnd standen die Boten, bis Marius etliche Fürsten der Teutonen in Ketten vorführen ließ. Da wußten sie das Entsetzliche. Sie kehrten zurück und meldeten dem Volk die Schreckenskunde. Sofort ritt König Bojorix mit wenigen Begleitern bis dicht an den römischen Lagerwall heran und verlangte den Feldherrn zu sprechen. Marius trat vor. Da forderte ihn der König nach germanischer Sitte auf, Tag und Ort der Schlacht zu be- stimmen. Marius that ihm den Willen und bezeichnete als Schlachttag den dritten Tag, es war der 30. Juli des Jahres 101 vor Christus, und zur Walstatt die Ebene bei Ver- cellä, die das raudische Gefilde genannt wurde. Dort trafen die Heere zur bestimncken Zeit aufeinander. Das Fußvolk der Kimbern ordnete sich langsam zu einem un- geheuren, dicht gedrängten Schlachtkeil. Die Reiter aber sprengten stattlich vor. Die tapfern Männer sollten einen jähen Untergang finden. Denn bei dem unermeßlichen Staub, der sich über die Gegend erhob, wurde die kimbrische Reiterei ganz unerwartet in ein Handgemenge mit der weit überlegenen römischen verwickelt und von dieser auf das Fußvolk, das sich eben erst zum Kampfe ordnete, zurückgeworfen. Dieses geriet dadurch in eine unbeschreibliche Verwirrung. Dennoch hielten

3. Die alten Deutschen während der Urzeit und Völkerwanderung - S. 155

1893 - Gütersloh : Bertelsmann
21. Die Schlacht bei Adrianopel und weitere Kämpfe. 155 im Westen des Reiches, an Feldherrntüchtigkeit nicht nach- stehe, und womöglich die Goten bezwingen, ehe Gratian ihm zu Hülfe käme. Ebenso eifrig wünschte Frid igern eine Schlacht zu liefern, bevor Verstärkung für die Feinde einträfe. Am 9. August brach das kaiserliche Heer mit Sonnen- aufgang auf, die Goten aufzusuchen. Das Gepäck ließ man dicht bei Adriauopel zurück. Anderthalb Meilen mußten die schwergewappneten Krieger auf schlechtem Wege im Schnell- sckiritt marschieren, und dabei stieg die Sonne immer höher und schien heiß herab. Es war um Mittag, als sie die kreisförmige Wagenburg des gotischen Heeres erblickten. Unter dröhnendem Kriegsgesang ordneten sich die Goten. Die rö- mischen Feldherrn stellten ihre Reihen so auf, daß die Reiter das Vordertreffen bildeten und dahinter erst das Fußvolk stand. Da, als die Römer das Signal zum Beginn des Kampfes jeden Augenblick erwarteten, schritt aus dem gotischen Heerhausen eine Gesandtschaft hervor, die um Frieden bat. Dem Kaiser erschienen aber die Gesandten nicht vornehm genug, er verlangte, daß die edelsten Fürsten selbst kämen als Bürg- schaft, daß das Anerbieten ernsthaft gemeint sei. Die Ge- sandten kehrten um. Es verging wieder eine Zeit. Mittler- weile standen die ermüdeten Legionen im Sonnenbrände hung- rig und mit trocknen Kehlen da. Der schlaue Fridigern ver- zögerte nämlich nur darum den Ansang des Kampfes, weil er erst die Ankunft einer ostgotischen Reiterschar, die ihm Hülfe zugesagt hatte, abwarten wollte. Daher entsandte er noch einmal einen Boten, mit der Bitte, der Kaiser möchte etliche vornehme Männer ins Gotenlager schicken, die er seinem Volke gegenüber für Geiseln ausgebeu könnte; die Bürgschaft dafür, daß sie unversehrt blieben, nehme er auf sich; anders könne er den Wunsch des Kaisers nicht erfüllen. Jetzt siegte bei dem wankelmütigen Valens die Bedenklichkeit über die Ent- schlossenheit. Er zeigte sich bereit, wenigstens einen seiner Großen hinübergehen zu lassen, und der kühne Richomer, ein Franke von Geburt, erbot sich dazu freiwillig. Während er aber auf das gotische Lager zuschritt, änderte sich plötzlich die Sachlage durchaus. Die beiden Führer der römischen

4. Die alten Deutschen während der Urzeit und Völkerwanderung - S. 283

1893 - Gütersloh : Bertelsmann
36. Totila, der große Gotenheld. 283 schnell es anging, wieder ausfüllen und kam in fünfundzwanzig Tagen damit zustande. Die Bevölkerung strömte rasch wieder zusammen, reichliche Vorräte wurden von der See her in die Stadt geschafft. Erstaunt und bestürzt eilte Totila zurück. Er ließ die gerechten Vorwürfe seiner Großen, daß er die Mauern nicht ganz zerstört habe, schweigend über sich ergehen und ver- suchte Rom, ehe die zerstörten Thore wieder hergestellt wären, zu erstürmen. Am späten Abend kamen die Goten an der Tiber an und schlugen ihr Lager aus, und schon am folgenden Morgen stürmten sie mit Heldenmut die Mauern. Doch alles Blut floß umsonst, und auch von allen späteren Angriffen mußten sich die Goten mit schweren Verlusten zurückziehen. Da gab Totila die Belagerung auf und zog sich im April 547 nach Tibur, setzt Tivoli, zurück, das er rasch befestigte und wohin er alle seine Schätze brachte. In den beiden folgenden Jahren verrichtete der König noch manche glänzende Waffenthat; doch fielen keine entscheidenden Ereignisse vor; denn auch Belisar führte den Krieg matt und verdrossen, da es gänzlich an Hilfsmitteln fehlte, etwas Großes zu wagen. Endlich bat er den Kaiser selbst, ihn aus Italien abzuberufen, und Justinian erfüllte sofort seinen Wunsch und sandte ihn wieder in den Kampf mit den Persern. Die Goten waren inzwischen Herren von ganz Italien geworden. Kaum hatte Belisar Italien verlassen, als auch Rom wieder in die Hände des Königs fiel, der es selbst diesmal mit schonendem Edelmut behandelte. Zudem hatte sich der unermüdliche Herrscher eine bedeutende Kriegsflotte geschaffen, wie sie seit Theoderichs Tagen nicht bestanden hatte und mit der er Sicilien, Sardinien und Korsika wieder eroberte und das Mittelmeer beherrschte. Trotz dieses Glückes trachtete er nur danach, seinem Volke und dem gequälten Land Italien einen dauernden Frieden zu verschaffen. Abermals ging ein Friedens- bote von ihm zum Kaiser. Doch an dem kalten Justinian, der niemals selbst das Schwert führte, prallte die eindruig-- lichste Vorstellung ab. Mit schnödem Spott wies er Totilas maßvolle Anerbietungen zurück, und so sah sich dieser wieder genötigt zum Schwert zu greifen. Justinian aber betraute

5. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 85

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Das Interregnum oder Zwischenreich. 1256 bis 1273. 8l Leben im Kriege gegen die Friesen im nördlichen Holland. Denn da er im Winter über das Eis bei Medenblick setzen wollte, brach es unter ihm, sein schweres Pferd blieb mit ihm stecken und er wurde von den Friesen erschlagen. 45. Das Interregnum oder Zwischenreich. 1256—1273. Das kaiserliche Ansehen war so sehr gesunken, daß unter den deutschen Fürsten keiner war, der Kaiser zu sein begehrte. Vielmehr sahen die geistlichen Kurfürsten, denen am meisten daran gelegen war, einen Kaiser zu haben, weil sie an ihm -och einigen Schutz gegen die Uebel des Faustrechts hatten, sich nach einem ausländischen Fürsten um. Auswärts galt der alte ehrwürdige Kaisername noch mehr, als in Deutschland selbst. Es fanden sich auch zwei Fürsten, die zu der Krone Lust hatten, der englische Graf Richard von Co rnw al lis, Brud er des Königs Heinrich Iii. von England, und der König Alfons von Kastilien (einem Theile Spaniens), der den Beinamen des Weifen hatte, weil er in der Himmelskunde erfahren war. Auf der Erde wußte er aber nicht so gut Bescheid, denn er regierte fein Land nicht zum besten. Dennoch wählte ihn ein Theil der deutschen Fürsten, mit dem Erzbifchofe von Trier an ihrer Spitze, weil er reich war und einen hohen Preis gegeben hatte — sie schämten sich nicht, Geld von ihm zu nehmen. Und eben so hatte sich die Gegenpartei, wozu die Erzbischöfe von Mainz und Köln gehörten, vom Grasen Richard bestechen lassen, der reiche Zinngruben in seiner Grafschaft Cornwallis besaß. Ja, von diesem wurde erzählt, er sei mit 32 Wagen nach Deutschland gekommen, jeder mit acht Pferden bespannt, und darauf ein 3 Ohm haltendes Faß mit Sterlingen, einer englischen Goldmünze, angefüllt. Sie waren beide nur Schattenkaiser. Alfons hat Deutschland nie gesehen und Richard ist zwar mehrmals da gewesen, hat aber so gut wie gar nichts ausgerichtet; sondern es war nur, als wenn er eine Reise durch Deutschland machte und Geld ins Land brächte. Da konnte dann, weil keiner über Deutschlands Ehre wachte, die erste große Ungerechtigkeit von einem französischen gegen einen deutschen Fürsten ungestört und ungestraft vollführt werden. Von dem ganzen hohenstaufischen Geschlechte war nämlich nur noch ein Knabe, der Sohn Konrads Iv., übrig geblieben, der auch Konrad hieß und weil er früh starb, gewöhnlich nur der kleine Konrad oder Konradin genannt wird. Er wuchs ganz still in Schwaben auf den wenigen übrig gebliebenen Stammgütern seines Hauses heran. Als er 16 Jahre alt wurde und viel von den reichen, schönen Ländern hörte, die sein Vater in Italien besessen hatte, kam ihm die Lust an, diesen Theil feines Erbes wieder in Besitz zu nehmen. Diese Länder waren aber indeß von einem Räuber weggenommen worden, der kein Recht daran hatte, nämlich dem französischen Herzog Karl von Anjou. Konrad fühlte den Muth seiner Vorfahren in sich, den Räuber zu vertreiben und viele muthige Ritter, seine Freunde, versprachen ihm ihren Beistand; vor allen sein vertrautester Jugendfreund, der Prinz Friedrich von Baden. Im Jahr 1268 zogen sie aus. In Italien strömten noch mehr der alten Freunde seines Hauses zu ihm. Unerschrocken trat der Jüngling seinem Feinde entgegen und kämpfte gegen ihn bei Scurcola in Unteritalien. Die Franzosen wurden geschlagen; aber unglücklicher Weise überließen sich die Deutschen zu schnell der Lust zum Plündern und zerstreuten sich im feindlichen Lager. Diesen Augenblick benutzte ein alter erfahrener französischer Ritter, Erard von Valery, fiel plötzlich ans einem Hinter-

6. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 105

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Karl Iv. 1347 bis 1378. 105 glücksfälle, die Leid und Jammer durch ganz Europa verbreiten. _ Schon acht Jahre vor seiner Erwählung war ein Theil Deutschlands, so wie die benachbarten Länder, Ungarn und Polen, von so ungeheuren Schaaren von Heuschrecken verheert worden, daß Augenzeugen die Felder meilenlang von ihnen bedeckt gesehen haben. Sie fraßen alles weg, was Menschen und Thieren zur Nahrung dient, und ließen keinen grünen Halm stehen; und die Hungersnoth, die durch sie in einzelnen Gegenden entstand, wurde in den folgenden Jahren durch Nässe und Mißwachs über ganz Europa verbreitet. Kaum hatten sich die Menschen von diesen Schrecknissen etwas erholt, so verfinsterte sich im Januar 1348 die Sonne plötzlich und bald daraus entstand ein großes Erdbeben fast durch ganz Europa, welches manche Städte und Dörfer gänzlich verwüstete und die Einwohner unter dem Schutte der Kirchen begrub, wohin sie sich geflüchtet hatten. Und in dem daraus folgenden Jahre kam ein noch schrecklicheres Uebel, durch italienische Schiffe aus dem Morgenlande herübergebracht, eine Pest, der schwarze Tod genannt, weil die Menschen mit schwarzen Beulen von der Größe eines Hühnereies bedeckt wurden und in wenigen Tagen, oft nur Stunden, starben. Von Italien verbreitete sich das Uebel nach Frankreich und Deutschland und verwüstete diese Länder furchtbarer, als der grausamste Krieg nur thun kann. Ganze Städte und Flecken starben aus, daß kein lebendiges Wesen mehr darin zu finden war; in andern starb die Hälfte, ja bis zu neun Zehntheilen von allen Einwohnern, und die übrig gebliebenen standen, ihrer Anverwandten und Freunde beraubt, einsam da. Diese erschütternden Unglücksfälle wirkten auf die Gemüther vieler Menschen sehr stark und weckten sie zu strengen Bußübungen. Hunderte von Büßenden zogen von einem Ort zum andern, den Oberleib entblößt, und geißelten sich mit knotigen und stachlichteu Geißeln, daß das Blut aus ihrem Rücken herunterfloß. Auf den Märkten der Städte schlossen sie gewöhnlich einen Kreis und stellten ihre Geißelungen mit solcher Wuth an, daß endlich strenge Befehle dagegen gegeben werden mußten; und zuletzt, da die Sache in eine Art von Wahnsinn ausartete, der selbst die Kinder ergriff, wurde sogar der päpstliche Bannfluch gegen die Flagellanten oder Geißler, so nannten sich diese Büßenden, ausgesprochen. Eben so mußten der Papst und die Fürsten einer andern Ausschweifung durch sehr ernstliche Strafen ein Ende machen, den Judenverfolgungen nämlich, die sich um diese Zeit wieder erhoben, wie sie auch zu den Zeiten der Kreuzzüge und mehrmals nachher stattgefunden hatten. Unter dem Volke war der Glaube verbreitet, die Juden wären es, die die große Pest durch Vergiftung der Flüsse und Brunnen und durch Bezauberung der Lust verursacht hätten, um die ganze Christenheit mit einem Male auszurotten. Mit der größten Wuth fiel der Pöbel über die Juden her und ermordete und verbrannte sie in den Städten in der Schweiz und am Rheine herunter. Der Haß des Volkes war im Mittelalter unauslöschlich gegen sie, weil sie durch Wucher fast allenthalben unermeßliche Reichthümer an sich zogen und von den Fürsten, die sie in ihren Geldverlegenheiten sehr nöthig hatten, übermäßig begünstigt wurden. Viele Tausende sind in diesen Verfolgungen umgekommen, und aus manchen Städten wurden sie gänzlich vertrieben. Der Kaiser Karl, der bei allen diesen Begebenheiten seine Pflicht als Beschützer der Ordnung und Wohlfahrt seines Reiches wenig geübt, dagegen aber

7. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 193

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Oestreichs Krieg. 1809. 193 lagen. Der preußische Staat bestand nur noch aus Brandenburg (außer der Altmark), Pommern, Preußen und Schlesien, einem Gebiet von 2856 Quadratmei l en mi 4,594,000 Bewohnern. Dazu mußten ungeheure Summen als Kriegskosten bezahlt werden: es steht rechnungsmäßig fest, daß in den Jahren 1806 bis 1813 nicht weniger als 1000 Millionen Franken (1 Milliarde = 266,666,666 2/3 Thlr.) an (Kontributionen und Leistungen aus Preußen gezogen worden sind. Endlich durfte der König in den nächsten 10 Jahren nur ein Heer von 42,000 Mann halten. Polen, mit der Hauptstadt Warschau, wurde zu einem Großherzogthum erhoben und der Kurfürst von Sachsen, der indeß auch den Königstitel angenommen hatte, zum Großherzog eingesetzt. Aus den preußischen Ländern an der Elbe und Weser, dem größten Theile des Hannoverschen, dem Braunschweigischen und Hessischen, — den Kurfürsten von Hessen hatte er unter dem Vorwande, daß er es heimlich mit Preußen gehalten, aus seinem Lande getrieben, — machte Napoleon eines neues Königreich, Westfalen mit der Hauptstadt K a s s e l, und setzte seinen jüngsten Bruder Hieronymus zum König ein. 96. Oestreichs Krieg von 1809? Nach diesen außerordentlichen Veränderungen hätte man nun glauben sollen, daß die Welt wohl einige Zeit Ruhe haben würde; allein Napoleons Ehrgeiz ließ keine Ruhe zu. Da er jetzt im Osten und Norden von Europa feinen Willen durchgesetzt hatte, so richtete er feine herrfchfüchtigen Blicke nach dem Süden hin. In Spanien war Uneinigkeit zwischen dem alten schwachen Könige Karl Iv. und seinem Sohne Ferdinand. Diese benutzend, brachte Napoleon den alten König dahin, daß er die Krone niederlegte, und den Sohn lockte er verrätherisch über die Grenze nach Frankreich und nahm ihn hier gefangen; er sollte als Gefangener in einer französischen Festung sein Leben endigen. Den Spaniern aber setzte Napoleon seinen Bruder Joseph, der bis dahin Neapel beherrscht hatte, zum Könige, und nach Neapel setzte er den bisherigen Großherzog von -Berg, Mu r a t. Allein die Spanier waren nicht gesonnen, diese Gewaltschritte so geduldig zu ertragen. Sie ergriffen zornig die Waffen und haben sich trotz mancher Niederlagen, die sie von den regelmäßiger geübten französischen Heer erdulden mußten, 5 Jahre lang mit Heldenmuth gewehrt, bis sie endlich, mit Hülfe der Engländer, und als ganz Europa gegen den Unterdrücker aufstand, ihre Freiheit wieder errangen. In diesen Jähren haben viele tausend Franzosen, und leider auch Tausende von Deutschen, die Napoleon in diesen verderblichen Krieg mitführte, ihr Grab in Spanien gefunden. Diese neue Treulosigkeit des gewaltsamen Mannes, nebst vielen andern Ursachen der Unzufriedenheit, brachten Oestreich im Jahr 1809 noch einmal dazu, einen Versuch zu machen, das schwere Joch, welches auf Europa lastete, abzuwerfen. Mit rascher Entschlossenheit sprach der Kaiser Franz das Wort des Krieges aus, stellte die Prinzen seines Hauses an die Spitze seiner Heere, rief Freiwillige auf, errichtete Landwehren, und erweckte in feinem ganzen Volke eine edle Begeisterung. Wäre diefesmal noch andere starke Hülfe dazu gekommen, wäre Rußland nicht mit Napoleon im Bunde und Preußen nicht gar zu sehr geschwächt gewesen, so würde schon damals-die große Stunde der Befreiung geschlagen haben. (Denn obgleich Oestreich ganz allein stand und^Napoleon, außer den Kräften von Frankreich, auch die von Italien, Holland und dem größten Theile Deutschlands gegen dasselbe aufbieten konnte, so war es doch nahe daran, den Sieg zu erringen. 13

8. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 263

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Krieg in Süddeutschland. £63 armee sich herzlich nach Frieden, wenigstens nach Waffenstillstand sehnte, wie derselbe bei der Ostarmee bereits eingetreten war. Ueberdies drohte den bei Würzburg stehenden Baiern und Bundestruppen außer der Bedrängniß durch die Mainarmee auch noch die Gefahr, durch ein anderes preußisches Armeecorps gänzlich abgeschnitten zu werden. Während nämlich die bairische Armee durch die Operationen der Mainarmee gehindert wurde, nach Sachsen und Böhmen in dem Rücken der Preußen vorzudringen, war preußischeres ein zweites Reserve-Armeecorps bei Leipzig gesammelt und unter den Befehl des Großherzogs von Mecklen-burg-Schweriu gestellt worden, der als preußischer Bundesgenosse seine eigenen Truppen zu diesem Corps stoßen ließ und nun seinerseits mit einer Macht von 30,000 Mann in Baiern einbrach. Schon am 24. Juli, dem Tage von Tauberbischofsheim md Werbach, war die Stadt Hof besetzt, die sogleich 60,000 Gulden Kriegsconttibuüon zahlen und bedeutende Naturallieferungen machen mußte. Am 28. rückte die Vorhut des Großherzogs in Baireuth ein; am 29. folgte das Gros der Armee und der Großherzog nahm den Regierungsbezirk Oberfranken im Namen des Königs von Preußen in Besitz. Der Widerstand der wenigen dort vorhandenen bairischen Truppen war nur unbedeutend; die Einwohnerschaft des Bezirks Oberfranken schien sich seiner alten Zugehörigkeit zu Preußen noch wohl zu erinnern und empfing die Gäste ohne große Aufregung. Erst in Nürnberg, wo der Großherzog am 31. Juli einrückte, wurde den in Baiern vordringenden Corps durch den nun verkündigten Waffenstillstand ein Ziel gesetzt. Bei solcher Stellung der Preußen genügt ein Blick auf die Karte, um zu begreifen, in welcher Klemme sich die Bundesarmee sammt den Baiern bei Würzburg befand und wie sehr der ganze Süden Deutschlands den Frieden herbeisehnen mußte. Nach kurzer Beschießung Würzburgs und seiner Citadelle kam es denn auch dort zu einer Waffenruhe, bei welcher ausgemacht wurde, daß die Stadt Würzburg von den Preußen besetzt, die Festung in den Händen der Baiern bleiben, alles weitere feindselige Benehmen aber einstweilen aufhören sollte. Während dies verhandelt wurde, waren jedoch Abtheilungen der Mainarmee schon bis nach Mergentheim an der würtembergischengrenze, ja bis nach derjaxtund nach O eh ringen vorgedrungen und standen nur noch etwa 10 Meilen von Stuttgart, bei welcher Annäherung der Gefahr der König von Würtemberg sich beeilt hatte, das beim Beginne des Krieges von würtembergischen Truppen besetzte preußische Fürstenthum Hohenzollern wieder zu räumen, worauf die abgefetzten preußischen Behörden in Hechingen und Sigmaringen wieder in Funktion traten. Der Friede. Ungeachtet der, wie wir gesehen haben, schon im preußischen Hauptquartiere zu Pardubitz durch den französischen Botschafter Benedetti angeknüpften Friedens-Unterhandlungen wälzten sich die preußischen Heerhaufen gegen Wien heran, wo man in größter Besorgniß war. Zweimal war Feldmarschall-Lieutenant Gablenz mit dem Aufträge, einen Waffenstillstand zu vermitteln, in das preußische Hauptquartier gesendet und jedesmal mit feinen Vorschlägen zurückgewiesen worden, weil der König von Preußen in diesen Vorschlägen irgend welche Garantiern für den künftigen wirklichen Frieden nicht finden konnte. Auch die französischen Vorschlüge schienen zu einem nahen Ziele nicht führen zu wollen. Der König erklärte, daß er den von Frankreich vorgeschlagenen Waffenstillstand ohne die Einwilligung Italiens nicht abschließen könne, doch sei er, um dem Kaiser Napoleon einen Beweis

9. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 113

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Maximilian i. Ü3 in Oberitalien das schöne Mailand mit seinem Gebiete, und in Unterhalten das noch schönere Königreich Neapel. Das Volk aber, welches gern einem jeden kriegslustigen Fürsten seinem tapfern Arm lieh, wenn er Sold und Beute verhieß, die Schweizer, fochten in diesen Kämpfen bald auf der einen, bald auf der andern, ja oft auf beiden Seiten und entschieden meistens den Sieg. Zuerst suchte der französische König Karl Viii. die Ansprüche des Hauses Anjou auf Neapel hervor und eroberte das Land durch einen schnellen Kriegszug im I. 1495. Aber eben so schnell wurden die Franzosen mit Hülfe des Kaisers und des spanischen Königs Ferdinand des Katholischen wieder vertrieben; und zuletzt blieb das Land im Besitze der Spanier. Mailand, welches nach dem alten Rechte des Reiches unter der Lehnsherrschaft des deutschen Kaisers staub, reizte die Habsucht der französischen Könige ebenfalls. Karls Vii. Nachfolger, Ludwig Xii., griff im I. 1500 die Stadt an, indem alte Familienverträge mit dem Hause Visconti den Schein des Rechtes leihen mußten, eroberte sie und ließ den unglücklichen Herzog Ludwig Moro nach zehnjähriger Gefangenschaft sein Leben im Kerker endigen. Zwar wurden die Franzosen im Jahre 1513 mit Hülfe der Schweizer ans Mailand, ja aus ganz Italien vertrieben, allein schon im Jahre 1515 kamen sie unter ihrem neuen kriegslustigen Könige, Franz I., wieder, schlugen die bis dahin unbesiegten Schweizer in einer zweitägigen blutigen Schlacht bei Marignano, welche den Namen des jungen Königs in ganz Europa berühmt machte, und bemächtigten sich Mailands von neuem. Die mächtigste Stadt in Oberitalien war damals Venedig, berühmt und reich durch den ausgedehntesten Handel aus dem mittelländischen Meere, durch Besitzungen auf den Inseln und Küsten desselben, und durch ausgebreitete Herrschaft in Italien selbst. Der Uebermnth der reichen Republik hatte ihr die Eifersucht der Fürsten zugezogen. Im I. 1508 schlossen der Kaiser Maximilian, der kriegerische Papst Julius Ii., und die Könige von Frankreich und Spanien einen Bund gegen Venedig, den man die Ligue von Cambray nannte. Die Macht der größten Reiche Europas schien den Staat der reichen Kaufleute gänzlich erdrücken zu müssen. Aber diese wußten ihr Geld und ihre Klugheit so geschickt zu gebrauchen, daß sie die Verbündeten durch Versprechungen, die sie dem einen, durch kleine Vortheile, die sie dem andern gewährten, bald wieder trennten. Der große Bund löste sich auf, ja die bisherigen Freunde wurden zu Feinden unter einander, und die stolze Republik Venedig ging unverletzt aus der Gefahr hervor. ’ Hätte in Deutschland die rechte Einigkeit geherrscht, so hätten die Fremden nicht so in Italien schalten können; allein die innere Unordnung und die langen Fehden hatten Deutschland geschwächt, und überdies waren die deutschen Fürsten mehr auf ihren Vortheil als auf die Ehre des Reiches bedacht. Auf den Reichs-tagen erschienen sie nicht mehr selbst, sondern schickten Gesandte, und daher gingen nicht nur die Geschäfte sehr langsam, sondern auch die alte Herzlichkeit verschwand immer mehr, welche früher noch oft einen großen Entschluß zur Reife gebracht hatte^ wenn Kaiser und Fürsten selbst zusammen kamen und von Angesicht zu Angejicht mit einander verhandelten. Die Gesandten dagegen wechselten kalte Worte oder lange schriftliche Erklärungen mit einander und setzten ihr Verdienst darin, wenn sie bewirken konnten, daß ihr Land wenig zu den Lasten des Reiches beizutragen brauchte. — Maximilian wollte wenigstens dadurch Deutschland wieder stark machen, daß er dem Faust recht ein Ende machte und die Herrschaft bet

10. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 145

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Gustav Adolf und Wallenstein. 145 Steigbügel und küßte seine Füße. Nachher sprach er zu seinem Hofprediger Fabricius: „Unsere Sachen stehen gut, allein ich fürchte, daß mich Gott wegen der Thorheit dieser Leute strafen wird. Hat es nicht das Ansehen, als ob sie mich zu ihrem Gotte machen? Wie leicht könnte der Gott, der den Stolzen demüthigt, sie und mich selbst empfinden lassen, daß ich nichts als ein schwacher sterblicher Mensch bin!" — Die Nacht vor der entscheidenden Schlacht brachte er in seinem Wagen zu und entwarf den Plan. Der Morgen brach an, aber ein dicker Nebel bedeckte das Gefilde; erst um Mittag blickte die Sonne durch; da schwang sich der König nach kurzen. Gebet auf sein Pferd und ließ zur Schlacht blasen. Die Kaiserlichen hatten sich auf dem Steinwege, der von Lützen nach Leipzig führt, stark verschanzt; bort hatten die Schweden einen harten Streit, brangen aber enblich boch über die Gräben und trieben die Gegner zurück. Jn-beß war der tapfere General Pappenheim, den Wallenstein eiligst von Halle herbeigerufen hatte, mit feinen Rittern auf dem Schlachtfelbe angekommen und griff die ermübeten Schweden mit frischen Kräften an. Ihr linker Flügel fing an zu weichen; der König, um schnell die Orbnung wieder herzustellen, eilte quer über das Schlachtfeld dahin, nur von wenigen Reitern begleitet. In feinem Eifer, und von seinem kurzen Gesichte verführt, gerieth er zu nahe an eine Schwadron kaiserlicher Reiter und erhielt einen Schuß durch den Arm; indem er sich wanbte, traf ihn ein zweiter durch den Rücken. Mit dem Seufzer: „Mein Gott! Mein Gott!" sank er vom Pferbe. Der Reitersturm ging über ihn her, und die Hufe der Pferde zertraten ihn so, daß er ant andern Tage, uls man ihn unter den Tobten hervorzog, kaum noch zu kennen war. Sein zu-rückkehrenbes blutiges Pfetb und die Trauer der wenigen, die feinen Fall gesehen hatten, verkündigte balb dem fchwebifchen Heere feinen Tod. Verzweiflung und Rache bemächtigte sich aller Herzen; unter der Anführung des tapfern Prinzen Bernharb von Weimar brangen die Schweden von neuem vor und die Schlacht würde noch mörderischer als vorher. Der eble Pappenheim wurde Don einer Kugel tödtlich verwundet. „Die Schlacht ist verloren, der Pappenheimer ist todt, die Schweden kommen über uns!" erscholl es im kaiserlichen Heere und Wallenstein mußte zum Rückzug blasen lasten. Er verlor einen großen Theil seines Geschützes; aber die Schweden waren zu sehr ermüdet, um weit verfolgen zu können; sie blieben die Nacht auf dem Schlachtfelde. Wallenstein mußte das sächsische Land verlassen, wo er seine Winterquartiere hatte halten wollen, und diese in Böhmen suchen. Gustav Adolfs blutiges Koller wurde nach Wien zum Kaiser Ferdinand gebracht; er vergoß Thränen bei diesem Anblick, denn seine Seele war groß genug, um auch im Feinde die Hetbentugenb zu ehren. Im evangelischen Deutsch - lanb aber brachte des Königs Fall die unbeschreiblichste Bestürzung hervor und es sah in der That schlimm mit dieser Partei aus; denn wer mochte jetzt einem Feldherrn, wie Wallenstein, die Spitze bieten? 73. Fortsetzung des Krieges. Wallenstein indeß erschien auf einmal wie umgewandelt. Sein Heer hatte er bald wieder im furchtbarsten Stande; aber er gebrauchte es nicht. Unthätig verweilte er in Böhmen; und als der Kaiser verlangte, daß er dem Kurfürsten 10
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