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1. Die alten Deutschen während der Urzeit und Völkerwanderung - S. 92

1893 - Gütersloh : Bertelsmann
92 12. Casars Kampf mit Ariovist. schickt. Aber ich will weder deinen Tod noch ihre Freundschaft. Hebe dich weg aus meinem Reiche und überlaß mir Gallien! Dann werde ich dir zu jedem Gegendienst bereit sein und mit meinen tapfern Mannen alle deine Kriege zu Ende führen, ohne daß du dir selber Mühe zu machen brauchst." Es war das alte Anerbieten der Kimbern und Teutonen: überlaßt uns Land und nehmt dafür unsre Waffendienste! Aber wie viel selbstbewußter trat Ariovist auf als jene! wie klar und klug wußte er die Worte zu setzen! wie genau kannte er die inneren Verhältnisse zu Rom! Doch auch Cäsar wußte, was er als Sohn seines Vaterlandes, als Vertreter des Staates zu thun hatte. Er verwarf die Vorschläge des Königs und bestand auf seinen alten Forderungen. So verlief das Gespräch er- gebnislos, und die Entscheidung durch blutigen Kamps war unvermeidlich geworden. Auch im Kriege zeigte Ariovist eine Klugheit und ein staunenswertes Geschick, das von der ungestümen Tapferkeit der Kimbern sehr verschieden war. Jeder Soldat weiß heut- zutage, was ein Flankenmarsch ist. Bei einem solchen mar- schiert nämlich das Heer nach einer Seite ab, vor der Front des Feindes vorbei, aus dessen Angriff man jederzeit gefaßt sein und dem der Zweck des Marsches verborgen bleiben muß. Durch einen solchen unvermuteten, mit musterhafter Schnellig- keit ausgeführten Flankenmarsch führte Ariovist sein Heer den Römern plötzlich in den Rücken und schlug sein Lager so auf, daß er ihnen alle Zufuhr abschnitt und dadurch Cäsar in nicht geringe Verlegenheit brachte. Vergebens versuchte der große Feldherr sich aus seiner Übeln Lage durch eine Schlacht zu befreien. Fünf Tage hintereinander bot er dem Feinde die Schlacht an. Aber der umsichtige deutsche König hielt seine ungestümen Krieger, unbeirrt durch ihr Murren, zurück, indem er sich auf die Aussagen der weisen Frauen berief, die vor dem Neumond keinen Sieg verhießen. Nur kleine Reiter- gefechte lieferte man sich, wobei die Römer zum ersten Male jene merkwürdige gemischte Aufstellung der Deutschen „Hunderte", die früher geschildert worden ist, kennen lernten. Endlich wußte sich Cäsar nicht anders zu Helsen als dadurch, daß er

2. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 85

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Das Interregnum oder Zwischenreich. 1256 bis 1273. 8l Leben im Kriege gegen die Friesen im nördlichen Holland. Denn da er im Winter über das Eis bei Medenblick setzen wollte, brach es unter ihm, sein schweres Pferd blieb mit ihm stecken und er wurde von den Friesen erschlagen. 45. Das Interregnum oder Zwischenreich. 1256—1273. Das kaiserliche Ansehen war so sehr gesunken, daß unter den deutschen Fürsten keiner war, der Kaiser zu sein begehrte. Vielmehr sahen die geistlichen Kurfürsten, denen am meisten daran gelegen war, einen Kaiser zu haben, weil sie an ihm -och einigen Schutz gegen die Uebel des Faustrechts hatten, sich nach einem ausländischen Fürsten um. Auswärts galt der alte ehrwürdige Kaisername noch mehr, als in Deutschland selbst. Es fanden sich auch zwei Fürsten, die zu der Krone Lust hatten, der englische Graf Richard von Co rnw al lis, Brud er des Königs Heinrich Iii. von England, und der König Alfons von Kastilien (einem Theile Spaniens), der den Beinamen des Weifen hatte, weil er in der Himmelskunde erfahren war. Auf der Erde wußte er aber nicht so gut Bescheid, denn er regierte fein Land nicht zum besten. Dennoch wählte ihn ein Theil der deutschen Fürsten, mit dem Erzbifchofe von Trier an ihrer Spitze, weil er reich war und einen hohen Preis gegeben hatte — sie schämten sich nicht, Geld von ihm zu nehmen. Und eben so hatte sich die Gegenpartei, wozu die Erzbischöfe von Mainz und Köln gehörten, vom Grasen Richard bestechen lassen, der reiche Zinngruben in seiner Grafschaft Cornwallis besaß. Ja, von diesem wurde erzählt, er sei mit 32 Wagen nach Deutschland gekommen, jeder mit acht Pferden bespannt, und darauf ein 3 Ohm haltendes Faß mit Sterlingen, einer englischen Goldmünze, angefüllt. Sie waren beide nur Schattenkaiser. Alfons hat Deutschland nie gesehen und Richard ist zwar mehrmals da gewesen, hat aber so gut wie gar nichts ausgerichtet; sondern es war nur, als wenn er eine Reise durch Deutschland machte und Geld ins Land brächte. Da konnte dann, weil keiner über Deutschlands Ehre wachte, die erste große Ungerechtigkeit von einem französischen gegen einen deutschen Fürsten ungestört und ungestraft vollführt werden. Von dem ganzen hohenstaufischen Geschlechte war nämlich nur noch ein Knabe, der Sohn Konrads Iv., übrig geblieben, der auch Konrad hieß und weil er früh starb, gewöhnlich nur der kleine Konrad oder Konradin genannt wird. Er wuchs ganz still in Schwaben auf den wenigen übrig gebliebenen Stammgütern seines Hauses heran. Als er 16 Jahre alt wurde und viel von den reichen, schönen Ländern hörte, die sein Vater in Italien besessen hatte, kam ihm die Lust an, diesen Theil feines Erbes wieder in Besitz zu nehmen. Diese Länder waren aber indeß von einem Räuber weggenommen worden, der kein Recht daran hatte, nämlich dem französischen Herzog Karl von Anjou. Konrad fühlte den Muth seiner Vorfahren in sich, den Räuber zu vertreiben und viele muthige Ritter, seine Freunde, versprachen ihm ihren Beistand; vor allen sein vertrautester Jugendfreund, der Prinz Friedrich von Baden. Im Jahr 1268 zogen sie aus. In Italien strömten noch mehr der alten Freunde seines Hauses zu ihm. Unerschrocken trat der Jüngling seinem Feinde entgegen und kämpfte gegen ihn bei Scurcola in Unteritalien. Die Franzosen wurden geschlagen; aber unglücklicher Weise überließen sich die Deutschen zu schnell der Lust zum Plündern und zerstreuten sich im feindlichen Lager. Diesen Augenblick benutzte ein alter erfahrener französischer Ritter, Erard von Valery, fiel plötzlich ans einem Hinter-

3. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 186

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
186 m. Zeitr. Die neuere Zeit. Bon der Reformation bis jetzt. Halt machen konnte, als bis am Niederrhein bei Mühlheim und Düsseldorf, und, daß Moreau ebenfalls seinen Rückzug nehmen mußte. Doch bewies sich dieser dabei als ein großer Feldherr, indem er sein Heer in der besten Ordnung hielt und es fast ohne Verlust durch die gefährlichen Pässe des Schwarzwaldes bis an den Rhein führte. Alle diese Vortheile der Oestreichs waren indeß doch nicht beträchtlich genug, um die großen Verluste zu ersetzen, welcher der alte General Wurmser in Italien erlitten hatte. Hier war ein junger Mann an die Spitze der französischen Armee getreten, dessen Name bis dahin unbekannt gewesen war, aber von jetzt an nur zu bald durch ganz Europa genannt wurde. Napoleon Bonaparte, der Sohn eines Advokaten auf der Insel Korsika, die damals schon unter französischer Herrschaft stand, war in den Kriegsschulen von Frankreich erzogen, hatte in der Artillerie gedient und war durch die Gunst eines mächtigen Mannes unter den Häuptern der Revolution, Barras, schnell in die Höhe gehoben, so daß er schon in einem Alter von 26 Jahren zum General über die ganze Armee in Italien ernannt wurde. Es war ein gränzenlos ehrgeiziger und kühner Geist in ihm/ der ihn zu den unerhörtesten Wagestücken trieb. Seine Pläne waren mit Blitzesschnelligkeit erdacht und ausgeführt und er besaß den Scharfblick, der einem großen Feldherrn eigen sein muß, um die Fehler seiner Gegner auf der Stelle zu benutzen. Er hatte es gewagt, den Sieg vorher'zu verkündigen, und da er wirklich gewonnen wurde, glaubten die Soldaten blind an seine Vvmusfagungen und erfochten mit diesem Glauben von nun an überall den Sieg. Die Oestreich«; mußten beständig zurückweichen; die meisten italienischen Fürsten aber, den König von Sardinien, den Herzog von Parma, den Papst, zwang er nach einander zum Frieden und ließ sich denselben mit vielem Gelde und mit den schönsten Gemälden und Bildsäulen, woran Italien am reichsten ist und mit denen er nun die Hauptstadt Paris schmücken wollte, abkaufen. — Der Erzherzog Karl, welcher unterdeß in Deutschland gesiegt hatte, sollte nun auch in Italien diesen neuen Helden in seinem Laufe aufhalten; allein mit dem geschlagenen und muthlofen italienischen Heere vermochte er das nicht; Bonaparte drang bis nach Kärnthen vor und bedrohte die Hauptstadt Wien. Da wollte der Kaiser doch lieber Frieden schließen. Er that es ant 17. Oct. 1797 zu Campo Formio, mußte aber die N iederlande an Frankreich abtreten und dazu das Herzogthum Mailand verlieren, welches nebst anderen Gebietstheilen Oberitaliens nunmehr die s. g. cisalpinische Republik bildete. Zur Entschädigung erhielt Oestreich Venedig, Istrien und Dalmatien. Bonaparte hatte diesen günstigen Frieden durch 14 gewonnene Treffen erobert. Nun war noch der Friede mit dem deutschen Reiche abzuschließen. Es war eine weitläufige Arbeit, weil dabei über die Abtretung des linken Rheinufers an Frankreich und die Entschädigung aller deutschen Fürsten, die dabei verloren, un-handelt werden mußte; und man versammelte deßhalb einen Friedenskongreß zu Rastatt im Badenschen. Bonaparte erschien dabei selbst als Unterhändler und behandelte die Gesandten der deutschen Fürsten mit dem unerträglichsten Ueber-muthe. Wie hätte dies auch anders sein können, da die beiden großen Mächte, Oestreich und Preußen, schon ihren besondern Frieden geschlossen hatten! Indeß waren doch die Unterhandlungen am Ende des Jahres 1798 ihrem Schlüsse nahe, als auf einmal die Lage der Dinge sich wieder veränderte und ein neuer Krieg ausbrach.

4. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 193

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Oestreichs Krieg. 1809. 193 lagen. Der preußische Staat bestand nur noch aus Brandenburg (außer der Altmark), Pommern, Preußen und Schlesien, einem Gebiet von 2856 Quadratmei l en mi 4,594,000 Bewohnern. Dazu mußten ungeheure Summen als Kriegskosten bezahlt werden: es steht rechnungsmäßig fest, daß in den Jahren 1806 bis 1813 nicht weniger als 1000 Millionen Franken (1 Milliarde = 266,666,666 2/3 Thlr.) an (Kontributionen und Leistungen aus Preußen gezogen worden sind. Endlich durfte der König in den nächsten 10 Jahren nur ein Heer von 42,000 Mann halten. Polen, mit der Hauptstadt Warschau, wurde zu einem Großherzogthum erhoben und der Kurfürst von Sachsen, der indeß auch den Königstitel angenommen hatte, zum Großherzog eingesetzt. Aus den preußischen Ländern an der Elbe und Weser, dem größten Theile des Hannoverschen, dem Braunschweigischen und Hessischen, — den Kurfürsten von Hessen hatte er unter dem Vorwande, daß er es heimlich mit Preußen gehalten, aus seinem Lande getrieben, — machte Napoleon eines neues Königreich, Westfalen mit der Hauptstadt K a s s e l, und setzte seinen jüngsten Bruder Hieronymus zum König ein. 96. Oestreichs Krieg von 1809? Nach diesen außerordentlichen Veränderungen hätte man nun glauben sollen, daß die Welt wohl einige Zeit Ruhe haben würde; allein Napoleons Ehrgeiz ließ keine Ruhe zu. Da er jetzt im Osten und Norden von Europa feinen Willen durchgesetzt hatte, so richtete er feine herrfchfüchtigen Blicke nach dem Süden hin. In Spanien war Uneinigkeit zwischen dem alten schwachen Könige Karl Iv. und seinem Sohne Ferdinand. Diese benutzend, brachte Napoleon den alten König dahin, daß er die Krone niederlegte, und den Sohn lockte er verrätherisch über die Grenze nach Frankreich und nahm ihn hier gefangen; er sollte als Gefangener in einer französischen Festung sein Leben endigen. Den Spaniern aber setzte Napoleon seinen Bruder Joseph, der bis dahin Neapel beherrscht hatte, zum Könige, und nach Neapel setzte er den bisherigen Großherzog von -Berg, Mu r a t. Allein die Spanier waren nicht gesonnen, diese Gewaltschritte so geduldig zu ertragen. Sie ergriffen zornig die Waffen und haben sich trotz mancher Niederlagen, die sie von den regelmäßiger geübten französischen Heer erdulden mußten, 5 Jahre lang mit Heldenmuth gewehrt, bis sie endlich, mit Hülfe der Engländer, und als ganz Europa gegen den Unterdrücker aufstand, ihre Freiheit wieder errangen. In diesen Jähren haben viele tausend Franzosen, und leider auch Tausende von Deutschen, die Napoleon in diesen verderblichen Krieg mitführte, ihr Grab in Spanien gefunden. Diese neue Treulosigkeit des gewaltsamen Mannes, nebst vielen andern Ursachen der Unzufriedenheit, brachten Oestreich im Jahr 1809 noch einmal dazu, einen Versuch zu machen, das schwere Joch, welches auf Europa lastete, abzuwerfen. Mit rascher Entschlossenheit sprach der Kaiser Franz das Wort des Krieges aus, stellte die Prinzen seines Hauses an die Spitze seiner Heere, rief Freiwillige auf, errichtete Landwehren, und erweckte in feinem ganzen Volke eine edle Begeisterung. Wäre diefesmal noch andere starke Hülfe dazu gekommen, wäre Rußland nicht mit Napoleon im Bunde und Preußen nicht gar zu sehr geschwächt gewesen, so würde schon damals-die große Stunde der Befreiung geschlagen haben. (Denn obgleich Oestreich ganz allein stand und^Napoleon, außer den Kräften von Frankreich, auch die von Italien, Holland und dem größten Theile Deutschlands gegen dasselbe aufbieten konnte, so war es doch nahe daran, den Sieg zu erringen. 13

5. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 113

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Maximilian i. Ü3 in Oberitalien das schöne Mailand mit seinem Gebiete, und in Unterhalten das noch schönere Königreich Neapel. Das Volk aber, welches gern einem jeden kriegslustigen Fürsten seinem tapfern Arm lieh, wenn er Sold und Beute verhieß, die Schweizer, fochten in diesen Kämpfen bald auf der einen, bald auf der andern, ja oft auf beiden Seiten und entschieden meistens den Sieg. Zuerst suchte der französische König Karl Viii. die Ansprüche des Hauses Anjou auf Neapel hervor und eroberte das Land durch einen schnellen Kriegszug im I. 1495. Aber eben so schnell wurden die Franzosen mit Hülfe des Kaisers und des spanischen Königs Ferdinand des Katholischen wieder vertrieben; und zuletzt blieb das Land im Besitze der Spanier. Mailand, welches nach dem alten Rechte des Reiches unter der Lehnsherrschaft des deutschen Kaisers staub, reizte die Habsucht der französischen Könige ebenfalls. Karls Vii. Nachfolger, Ludwig Xii., griff im I. 1500 die Stadt an, indem alte Familienverträge mit dem Hause Visconti den Schein des Rechtes leihen mußten, eroberte sie und ließ den unglücklichen Herzog Ludwig Moro nach zehnjähriger Gefangenschaft sein Leben im Kerker endigen. Zwar wurden die Franzosen im Jahre 1513 mit Hülfe der Schweizer ans Mailand, ja aus ganz Italien vertrieben, allein schon im Jahre 1515 kamen sie unter ihrem neuen kriegslustigen Könige, Franz I., wieder, schlugen die bis dahin unbesiegten Schweizer in einer zweitägigen blutigen Schlacht bei Marignano, welche den Namen des jungen Königs in ganz Europa berühmt machte, und bemächtigten sich Mailands von neuem. Die mächtigste Stadt in Oberitalien war damals Venedig, berühmt und reich durch den ausgedehntesten Handel aus dem mittelländischen Meere, durch Besitzungen auf den Inseln und Küsten desselben, und durch ausgebreitete Herrschaft in Italien selbst. Der Uebermnth der reichen Republik hatte ihr die Eifersucht der Fürsten zugezogen. Im I. 1508 schlossen der Kaiser Maximilian, der kriegerische Papst Julius Ii., und die Könige von Frankreich und Spanien einen Bund gegen Venedig, den man die Ligue von Cambray nannte. Die Macht der größten Reiche Europas schien den Staat der reichen Kaufleute gänzlich erdrücken zu müssen. Aber diese wußten ihr Geld und ihre Klugheit so geschickt zu gebrauchen, daß sie die Verbündeten durch Versprechungen, die sie dem einen, durch kleine Vortheile, die sie dem andern gewährten, bald wieder trennten. Der große Bund löste sich auf, ja die bisherigen Freunde wurden zu Feinden unter einander, und die stolze Republik Venedig ging unverletzt aus der Gefahr hervor. ’ Hätte in Deutschland die rechte Einigkeit geherrscht, so hätten die Fremden nicht so in Italien schalten können; allein die innere Unordnung und die langen Fehden hatten Deutschland geschwächt, und überdies waren die deutschen Fürsten mehr auf ihren Vortheil als auf die Ehre des Reiches bedacht. Auf den Reichs-tagen erschienen sie nicht mehr selbst, sondern schickten Gesandte, und daher gingen nicht nur die Geschäfte sehr langsam, sondern auch die alte Herzlichkeit verschwand immer mehr, welche früher noch oft einen großen Entschluß zur Reife gebracht hatte^ wenn Kaiser und Fürsten selbst zusammen kamen und von Angesicht zu Angejicht mit einander verhandelten. Die Gesandten dagegen wechselten kalte Worte oder lange schriftliche Erklärungen mit einander und setzten ihr Verdienst darin, wenn sie bewirken konnten, daß ihr Land wenig zu den Lasten des Reiches beizutragen brauchte. — Maximilian wollte wenigstens dadurch Deutschland wieder stark machen, daß er dem Faust recht ein Ende machte und die Herrschaft bet

6. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 199

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Schlachten bei Lützen und Bautzen. 1813. 199 war, als wenn sich ein feuerspeiender Berg gegen sie geöffnet hätte. Zugleich war auch die rechte Flanke der Russen von 30.000 Mann frischer französischer Truppen, die eben herankamen, hart gedrängt. Da mußte sich die ganze Schlachtordnung der Verbündeten zurückziehen, aber es geschah, trotz des entsetzlichen Feuers, so ruhig, so entschlossen und langsam, daß die Franzosen beim Einbrüche der Nacht kaum bis in ihre alte Stellung vorrücken konnten, aus der sie am Morgen zurückgetrieben waren, und keine Fahne, keine Kanone, keinen Gefangenen erbeuten konnten. Der Muth der Verbündeten hatte keinen Augenblick gewankt. Die Verwundeten, wenn sie nicht zu schwer verletzt waren, wollten ihren Platz in der Reihe nicht verlassen. „Das Herz ist noch gesund!" riefen sie und fochten rnnthig fort. Die beiden Herrscher wollten ihr tapferes Heer am nächsten Morgen nicht einer zweiten Schlacht aussetzen, obgleich der Muth ihrer Krieger es erlaubt hätte. Die Zahl war noch zu schwach gegen Napoleons Uebermacht, daher zogen sie sich über die Elbe in das feste Lager bei Bautzen in der Lausitz zurück, um neue Verstärkungen an sich zu ziehen. Der Hauptzweck der Schlacht war erreicht, die jungen Krieger hatten ihre erste Waffenprobe auf das ruhmvollste abgelegt; Napoleon hatte gesehen, daß er nun nicht mehr Schlachten, wie früherhin gewinnen könne, die ganze Heere mit Einem Schlage zernichteten, und der Ruhm der Preußen und Russen tönte in ganz Deutschland wieder. Die Schlacht bei Bautzen, 21. Mai. — Ueber Dresden zog Napoleon den Verbündeten nach, um sie in ihrem Lager bei Bautzen anzugreifen. Er war ihnen noch immer an Zahl sehr überlegen und daher im Stande, seinen Marschall Ney mit 30,000 Mann ihnen in die rechte Flanke und den Rücken zu schicken, wodurch ihre Stellung die eigentliche Festigkeit verlor. Aber dennoch wollten die verbündeten Herrscher nicht ohne Kampf vom Platze weichen, um ihm zu zeigen, daß ihre gute Zuversicht nicht auf der Stellung, sondern auf dem Muthe ihrer Krieger beruhe. Sie nahmen daher die Schlacht an und hielten sie bis 3 Uhr Nachmittags mit der größten Tapferkeit aus, so daß Napoleon wenig Vortheil erlangen konnte; und aus denselben Gründen, weshalb sie auch bei Lützen noch nicht alles aufs Spiel fetzen wollten, befahlen sie am hellen Tage, unter den Augen des Feindes, den Rückzug, der auch in solcher Ordnung geschah, daß die Franzosen ihn nicht zu stören wagten. Napoleon hatte an diesem heißen Tage 20,000, die Verbündeten nur 12,000 Mann verloren, und ihr Muth war immer noch ungebrochen. Der Waffenstillstand, 4. Juni bis 12. August. — Die Verbündeten zogen sich nach Schlesien zurück und nahmen den von Napoleon angebotenen Waffenstillstand an, der 7 Wochen dauern sollte, dann aber noch einmal verlängert wurde. Man wollte diese Zeit zu Friedensunterhandlungen benutzen, und der Kaiser von Oestreich bot sich zum Vermittler an. Es wurde ein Con-greß zu Prag versammelt. Wenn Napoleon nur einige Mäßigung gezeigt hätte, so konnte er noch jetzt seine Herrschaft in Frankreich behaupten und dieselbe bis an den Rhein ausgedehnt erhalten. Allein es war ihm ein unerträglicher Gedanke, auch nur etwas von seinen großen Eroberungen zu verlieren. Es ward bald offenbar, daß er die Unterhandlungen hinzog, um nur Zeit zu gewinnen und seine Macht aus den alten Fuß zu bringen. Da war endlich auch des östreichischen Kaisers Geduld erschöpft; er vereinigte sich mit den beiden andern Mächten und erklärte Napoleon den Krieg. Oestreichs Zutritt war ein großer Gewinn für die Verbündeten, sie waren nun in ihrer Vereinigung auch an Zahl

7. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 128

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
f «8 Iii. Zeitr. Die neuere Zeit. Von der Reformation bis jetzt. Kampf noch eben so schwierig als zuerst; darum eilte der Kaiser Karl, ohne seinem Heere irgend eine Winterruhe zu gestatten, durch Franken nach Böhmen und von da mit seinem Bruder und dem Herzog Moritz nach Sachsen. Er kam so Plötzlich und unerwartet, daß er am 22. April 1547 bei Meißen stand, als der Kurfürst ihn noch weit entfernt glaubte. Die Schlacht bei Mühlberg am 24. April 1547. — Der überraschte Kurfürst suchte so schnell als möglich mit seinen Truppen an der Nordseite der Elbe nach Wittenberg, seiner Hauptstadt, zu kommen; sie war eine gute Festung und er hoffte sich so lange darin zu vertheidigen, bis seine Bundesgenossen ihm zu Hülse kommen könnten. Der Kaiser dagegen wünschte nichts mehr, als ihn auf dem Zuge anzugreifen; wenn nur nicht der breite Elbstrom zwischen ihnen gewesen wäre. Als er nun selbst noch, gegen Abend, nachdenklich am Ufer desselben hinritt, brachte der Herzog von Alba, einer feiner spanischen Anführer, einen Bauern, der ihm eine Furt durch den Fluß zu zeigen versprach. Die Sachsen hatten ihm zwei Pferde weggeführt, ans Rache wollte er ihren Feinden die Furt zeigen. Der Herzog Moritz versprach ihm dafür 100 Kronen und zwei andere Pferde. — Am andern Morgen, — es war ein Sonntag, — setzten die spanischen und neapolitanischen Reiter, ein jeder mit einem Fußgänger hinter sich, durch die Furt; der Bauer führte des Kaisers Pferd am Zügel hindurch und der König Ferdinand, Herzog Moritz und die anderen Anführer folgten. Der Kurfürst war in dem benachbarten Städtchen Mühlberg in der Kirche. Als die Nachricht kam, der Kaiser fei über den Fluß gefetzt, konnte er es nicht glauben und wollte auch den Gottesdienst nicht unterbrechen. Aber kaum war derselbe beendigt, als er zu feinem Schrecken die Wahrheit der Nachricht sah und kaum Zeit behielt, auf feinen Wagen zu steigen und die nöthigen Befehle zu geben. Das Geschütz war schon nach Wittenberg voraus; er befahl, daß das Fußvolk schnell folgen und die Reiter nur suchen sollten, den Feind auszuhalten. Allein es war zu spät. Die spanischen und ungarischen Reiter warfen die feint-gen über den Haufen, erreichten das Fußvolk auf der Lochauer Haibe, ant Saum eines Waldes; mit dem lauten Kriegsgeschrei: Hifpania! Hifpanta! durch-brachen sie die eiligst aufgestellten Reihen. Es entstanb eine schreckliche Unordnung. Der Kurfürst, der ein sehr biefer Mann war, bestieg einen schweren friesischen Hengst, um sich schneller zu retten; aber die leichten Reiter holten ihn ein und ein Ungar verwunbete ihn, währenb er sich vertheidigte, durch einen Hieb in die linke Backe. Das Blut strömte über sein Gesicht und sein Panzerhemd. Er wollte sich nicht ergeben. Da kam ein Ritter des Herzogs Moritz, Thilo von Trobt, herbei und rief ihm zu, feines Lebens zu schonen. Ihm, als einem Deutschen, ergab er sich. Der Kaiser hielt zu Pferbe mitten in der Haide als Sieger; vor ihn würde der mit Blut bebeefte Kurfürst geführt. Er stieg vom Pferbe und wollte sich vor dem Kaiser auf die Kniee lassen, inbem er zugleich den Blechhandschuh auszog, ihm nach deutscher Sitte die Hand zu reichen. Aber Karl wendete sich finster zur Seite. Da sing der Kurfürst an: „Großmächtigster, Allergnädigster Kaiser!" — So, nun bin ich euer gnädigster Kaiser? unterbrach ihn dieser; so habt ihr mich lange nicht geheißen! — Der Kurfürst erwiderte: „Ich bin euer kaiserlichen Majestät Gefangener und bitte um fürstlichen Gewahrsam." — Wohl, ihr sollt gehalten werden, wie ihr es verdient, antwor-

8. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 162

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
168 Iii. Zeite. Die neuere Zeit. Von der Reformation bis jetzt. Daher machte England und Holland im Jahr 1713 zu Utrecht Frieden mit Frankreich, erkannten Philipp von Anjou, den Enkel Ludwigs Xiv. als König von Spanien an und machten dagegen aus, daß er Mailand, Sardinien und die spanischen Niederlande an Oestreich abtreten sollte. England 'erhielt durch diesen Frieden die Festung Gibraltar in Spanien, nebst der Insel Minorka, sowie große Besitzungen in Amerika, Preußen ward von Spanien und Frankreich als Königreich anerkannt und erhielt das Oberquartier Geldern. Der Kaiser wollte anfangs in einen solchen Frieden nicht willigen und setzte den Krieg noch im Jahre 1714 fort. Allein es ging unglücklich, da er die ganze sranzösiche Macht nun allein gegen sich hatte, und so mußte er in dem Frieden zu Rastatt in demselben Jahre jene Bedingungen doch annehmen, mußte ferner dieknrsürsten von Barern und Köln der Reichsacht entbinden und ihnen ihre Länder wiedergeben, und endlich sogar die wichtige Festung Landau in den Händen der Franzosen lassen, so daß diese nach allen verlorenen Schlachten am Ende doch noch Vortheile über Deutsch-and davon trugen. Freilich sein bisheriges Uebergewicht in Europa hatte Frankreich eingebüßt. Oestreich, Frankreich, England, Spanien waren die mächtigsten Staaten, die einander die Wage hielten, und die Staatsmänner arbeiteten nunmehr daraus hin, daß an diesem europäischen Gleichgewicht, wie man es nannte, nichts verändert werde. 77. Karl Vi. 1711-1740. Friedrich Wilhelm I. 1713-1740. Weder Kaiser Joseph I., noch König Friedrich I. hatten das Ende des spanischen Erbsolgekriegs erlebt. Der Friede von Rastatt war von Kaiser Karl Vi., der von Utrecht von König Friedrich Wilhelm geschlossen worden. Der spanische Erbfolgekrieg war aber nicht der einzige jener Zeit. Wie dieser den Westen und Süden erschütterte, so beunruhigte der nordische Krieg 1700—1721 den Norden. Derselbe ward gegen Schweden, die erste Macht des Nordens, von den übrigen nordischen Mächten Rußland, Polen und Dänemark unternommen, wie sie meinten, zur rechten Zeit, weil ein junger Fürst auf dem schwedischen Throne saß. Allein es war ein Irrthum, wenn sie geglaubt, mit dem Sturze der schwedischen Macht leichtes Spiel zu haben. Der König Karl Xii. zeigte sich als einen gewaltigen Kriegshelden und kämpfte 9 Jahre lang mit dem größten Glück gegen seine Feinde. Das deutsche Reich hielt sich neutral; dadurch sollte auch der Krieg von den deutschen Besitzungen Schwedens fern gehalten werden. Als aber Karl, von dem russischen Zaren Peter d. Gr. geschlagen, 5 Jahre in der Türkei sich aufhielt, und seine Feinde auch in die deutsch-schwedischen Gebiete eindrangen, da besetzte Friedrich Wilhelm die schwedischen Festungen Stettin und Wismar zur Aufrechterhaltung der Neutralität, nicht um sie an sich zu reißen. Karl aber, der bald daraus nach einem merkwürdigen Ritt aus der Türkei in Stralsund erschien, war darüber sehr erzürnt und wollte namentlich davon nichts hören, daß Friedrich Wilhelm nur nach Vergütung seiner Unkosten Stettin räumen wollte. Er verlangte sofortige Herausgabe: da schloß sich Friedrich Wilhelm seinen Feinden an. Schweden wurde wieder, wie-kzur Zeit des großen Kurfürsten, ans Deutschland hinausgedrängt, und als Karl Xii. 1718 gefallen war, mußte es im Frieden von Stockholm 1720 gegen Geldzahlungen die Stifter Bremen und Verden an Hannover, Vorpommern bis zur Peene (also mit Stettin) an Preußen abtreten. Aber noch immer behielt es ein Stück von Pommern mit

9. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 260

1872 - Gütersloh : Bertelsmann
Äfro Iii. Zeitr. Die neuere Zeit. Von der Reformation bis jetzt. glaubte, jenseits des Nebelberges bet Wiesenthal Kanonendonner zu hören. Göben vermuthete dort das Manteuffelsche Corps im Kampf und beschloß demselben zu Hülfe zu eilen. Mit Hurrah stürmten die preußischen Bataillone den Berg hinauf, dessen waldige Kuppe, von 4 Bataillonen Baiern besetzt, ihnen ein mörderisches Feuer zusendete. Als sie oben waren, ließen es die Baiern auf ein Handgemenge nicht ankommen, sondern zogen sich eilig nach Roßdorf zurück, Göben aber gebot seinen Truppen, die große Lust hatten, den Feind noch weiter zu verfolgen, Stillstand und führte sie auf seine eigentliche Marschroute nach Dermbach und Oechsen zurück, wo er dem Befehl gemäß, die Nacht Quartier zu nehmen hatte. Die Baiern, obwohl überall geschlagen, hielten dies für einen Rückzug und gingen mit frischen Bataillonen wieder auf Neidhardshanfen und Wiesenthal vor, wurden aber ihren Irrthum bald gewahr, als sie sich von einer wohlpostirten 4psündigen gezogenen Batterie empfangen und nach mehreren vergeblichen Versuchen, vorzudringen, unter vielen Verlusten geschlagen sahen, worauf sie für die Nacht nichts weiter unternahmen. — Bei diesen Gefechten, die von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags dauerten, hatten die Preußen einen Verlust von 300 Mann, die Baiern vielleicht über doppelt so viel. Da General Vogel nicht sicher sein konnte, ob nicht größere Truppenmassen des Feindes von Main her im Anzuge seien, ließ er seine Truppen bei Lengsfeld und Dermbach (Div. Göben), so wie beigeyfa (Div. Manteuffel) Stellung nehmen, bis am folgenden Tage die nöthigen Recognoscirungen angestellt waren. Aber der Feind war südlich abgezogen und legte sein Hauptquartier rasch hinter einander nach Ostheim, dann nach Neustadt an der fränkischen Saale, dann nach Münnerftadt zurück, in der Absicht, noch südlicher, bet Poppenhausen, alle feine Kräfte zu sammeln und da eine Schlacht anzunehmen, die Preußen aber, die beim weiteren Vorrücken die fränkische Saale überschreiten mußten, beim Uebergange möglichst zu belästigen und deshalb Kissingen und Hammelburg zu besetzen. Ein weiterer Grund ihres raschen Zurückgehens war folgender. Sie hatten, um die Verbindung mit der Reichsarmee zu bewerkstelligen, einen Theil ihrer schweren Cavallerie westlich ins Gebirge detaschirt, ohne diesen Truppen die nöthige Infanterie mitzugeben, die sie selbst, den Preußen gegenüber, nicht entbehren konnten. Sie hatten beantragt und hofften, diese Infanterie solle von der Bundesarmee, namentlich von der hessen-darmstädtischen Division, die sich wirklich in der Nacht vom 5. zum 6. Juli bis 2 Meilen westlich von Fulda genähert hatte, zu der detaschirten Cavallerie stoßen. Diese Hoffnung wurde nicht nur nicht erfüllt, sondern der Bundesfeldherr, Prinz Alexander von Hessen, ließ, da ihm der preußische General Beyer schon am 6. mit der Besetzung Fuldas zuvorkam, und er überdies die Niederlage der Baiern bei Dermbach erfuhr, feine Truppen auf Gießen zurückgehen. So stieß die bctierifche Cavallerie auf den Vormarsch der preußischen Division Beyer, und zerstob, da sick das Gerücht verbreitet hatte, sie sei verrathen, auf den ersten Schuß eines preußischen Vierpfünders nach allen Seiten, um so schleunig als möglich wieder zu dem baierschen Hauptcorps zurückzukehren. So war also der Versuch einer Vereinigung mit dem Bundescorps vereitelt und diese mußte bei dem ungestümen Herandrängen der Preußen weiter südlich, etwa von Schweinfurt am Main aus versucht werden. Einigermaßen begreiflich war der gemeldete Rückzug der Heffen-Darmstädter und die übrigen bald vorwärts, bald rückwärts befohlenen Bewegungen des in und um Frankfurt concentrirten Bundesheeres durch die völlige Verschiedenheit und Unzusammengehörigkeit der Theile, ans denen es zusammengesetzt war, und durch den Umstand, daß ihm nicht blos von Westen, sondern auch von Norden her Gefahr drohte.
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