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1. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 11

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 11 — auch in unsere Gegend gekommen. Alle die Gebiete, die sie für das Christentum gewannen, wurden dem Erzbistume Mainz unterstellt. Der Mainzer Sprengel reichte östlich bis Wallhausen und nördlich bis Zellerfeld; in dieser ganzen Gegend wirkten die Gehülfen des Bonifatius. In späterer Zeit verwechselte man diese mit ihm selbst und schrieb das, was die Prediger aus Fulda oder Hersseld gethan haben, ihm zu. 6. An- und Ausbau im Helmegau. Nach dem 8. Jahrhundert war die Zahl der Bewohner bereits so gewachsen, daß der angebaute Boden nicht mehr genügte. Nun mußte auss neue Wald ausgerodet und urbar gemacht werden. So entstanden die Orte, deren Namen auf „rode" endigen. Der erste Teil des Ortsnamens enthält sehr häufig den Namen desjenigen, der den Wald für den Anbau urbar gemacht und sich dort eine Wohnung gebaut hat, z. B. Branderode — Rodung des Hadubrand, Immenrode = Rodung des Jmmo, Günzerode = Rodung des Gunzelin. Diese Rodedörfer liegen meist auf der Höhe, seitab von den Flüssen und waren bei uns sehr zahlreich; viele von ihnen sind jedoch wieder eingegangen, weil der Boden, auf dem sie standen, zu unfruchtbar war. Eins derselben, Bleicherode, dessen Ursprung auch in diese Zeit fällt, ist dagegen zu einer Stadt angewachsen; der Name bedeutet „Rodung des Blicho". 7. Unsere Gegend Kommt unter die Herrschaft der Sachsenherzöge. 1. Das atte Thüringer Königreich war im Jahre 531 von den Franken und wachsen erobert worden. Die Sieger hatten sich in das üand geteilt, der nördliche Meil desselben, von der Unstrut bis an den Harz war den Sachsen zugefallen. Ursprünglich wohnten diese nördlich vom Harze, erst nach der Zertrümmerung des Thüringer Reiches batten sie ihre Grenzen nach Süden über dieses Gebirge hin erweitert. Dadurch war also auch unsere Gegend unter die Herrschaft der Sachsen-herzöge gekommen. Eine Anzahl Namen in unserer Heimat erinnert noch an sie, z. B. Sachsa, Ober- und Niedersachswerfen, Sachsenstein, -Lachsenbnrg, Sachsengraben. Die Sachsen redeten die platt- oder niederdeutsche Sprache, die noch heute nördlich vom Harze bis an die Nord-uni) Ostsee auf dem Lande als Umgangssprache dient. In unserer Gegend hat sich die plattdeutsche Mundart nur in den Harzortfchaften Bcnnecl'enftein, Sorge und Voigtsfelde erhalten, die erst zu der Sachsen-zeil entstanden und mit Angehörigen des Sachsenstammes bevölkert sind. o° großen Teil des bebauten Landes behielt der Sachsen- herzog für ]tch und ließ es von Wirtschaftshöfen beackern, die er hier u"d da an verschiedenen Stellen des Landes hatte. Einen solchen -Jlmrtichajtshof besaß er auch in der Nähe des altert Dorfes Nordhaufen. Wie auf einem heutigen Gutshofe wurden daselbst Pferde, Rindvieh,

2. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 12

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 12 — Schafe, Schweine, Federvieh und Bienen gehalten. Außer den Scheunen und Ställen waren hier auch die Wohnungen der Knechte, die den Acker bebauten, und die Werkstätten der Schmiede, Schuster, Netzmacher und anderer Handwerker. Frauen und Mägde spannen in besonderen Werk-häuseru Flachs und Wolle, webten Gewänder, strickten und färbten. So legte sich um den Hos ein Kranz von Gebäuden, die nach und nach einen besonderen Ort bildeten, der sich allmählich bis zu den drei kleinen Dörfern erweiterte. Als Herzog Heinrich von Sachsen zum deutschen Könige gewühlt war, hieß der Herrenhof fortan „Königshof", und noch heute heißt in Nordhaufen der Platz, wo dieses Gehöfte gelegen hat, der „Königshof". War der Herzog hier anwesend, so wohnte er nicht ans dem Gutshose, sondern in der „Finkenburg", die etwas seitlich vom Königshose am Rande des Abhanges lag. Die Straße zwischen der Burg und dem Königshofe heißt heute noch die Ritterstraße; auch die „Kaisermühle" am Fuße des Berges erinnert an dieses kaiserliche Besitztum. 8. Königin Mathilde gründet das Domstift. 962. 1. Die Königin Mathilde war die Gemahlin Heinrichs I. Er schenkte ihr seine Güter zu Quedlinburg, Pöhlde, Nordhausen, Grona (bei Göttingen) und Duderstadt. Doch sie verwandte die reichen Einkünfte derselben nicht für sich selbst; sie wollte damit ihrem Sachsenvolke dienen und errichtete in den drei zuerst genannten Orten Klöster und Schulen. Zu Nordhausen gründete sie 962 nahe bei der königlichen Burg ein Nonnenkloster zu Ehren der Jungfrau Maria, Johannis des Täufers und des Märtyrers Eustachius und nannte es das Kloster zum heiligen Kreuz. Sie stattete es mit dem Reste ihrer väterlichen Erbschaft in Westfalen aus, und als ihr Sohn, König Otto, nach Nordhausen kam, bestätigte er die Stiftung und schenkte dem Kloster noch den Markt, den Zoll und die Münze in Nordhausen. 2. Sieben Tage verweilte König Otto bei seiner alten Mutter iit Nordhausen. Als der Tag der Trennung anbrach, standen sie frühe auf und gingen zusammen in die Kirche, um die Messe zu hören. Dann traten sie aus der Thür und schlossen sich unter Thränen noch einmal in die Arme. Otto schwang sich nun auf sein Roß; die Mutter aber kehrte in die Kirche zurück und eilte nach der Stelle hin, ans der Otto während der Messe gestanden hatte und kniete dort nieder. Als dem Kaiser dies gemeldet ward, kam er schnell wieder zurück, hob die Mutter aus und sprach: „Durch welchen Dienst kann ich dir diese Thränen vergelten?" Mit bebender Stimme wechselten sie dann noch tiefbewegte Worte, bis die alte Königin selbst den Abschied beschleunigte. „Wie schwer es uns auch fällt," sagte sie, „wir müssen uns trennen, und der Anblick vermindert den Schmerz nicht, sondern erhöht ihn. Gehe hin in Frieden! Mein Angesicht wirst du in diesem

3. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 26

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
26 - 18. Gin Turnier zu Uordhaufen. 1263. 1. Heinrich der Erlauchte, Landgraf von Thüringen, war ein rechter Ritter, ein Liederdichter und Freund der Dichtkunst und weit und breit bekannt. Zu Nordhausen hielt er 1263 ein Turnier ab, von dem noch lange Zeit nachher die fahrenden Sänger erzählten und sangen. Aus ganz Deutschland lud er die Grasen und Herren, Ritter und Knechte ein. Die Ebene draußen vor dem Bielenthore, „aus dem Hammer", war zum Turnierplatz ansersehen. Lange Zeit wurde daran gearbeitet,^ um den Platz sür das Fest herzurichten; er wurde geebnet, mit Sand bestreut und mit einem Latteuverschlage eingefriedigt. Hinter der Einfriedigung wurden Tribünen, Buden und Zelte erbaut/ Die Tribünen _ waren für die geladenen Gäste, sür die Ritter und Edel-sraueu bestimmt. Die Sitzplätze waren so hoch gebaut, daß man von da ans den ganzen Turnierplatz übersehen konnte. Zum Schutze gegen die Witterung waren sie mit einem Dache versehen und an den Seiten mit bunten Teppichen behängen. Zuletzt wurden noch die Tribünen und Eingangspforten mit frischen Lanbkränzen geschmückt. 2. Unterdes bereitet man sich auch in der Stadt auf das Turnier vor. Überall herrscht geräuschvolles Treiben: Schmiede, Lederarbeiter, Schildmaler, Gewandschneider, Goldschläger, Federschmücker und andere Handwerker sind in angestrengtester Thätigkeit. Bald kommen auch schon sremde Ritter; mit stattlichem Gesolge in bunten Farben und glänzenden Rüstungen ziehen sie durch alle Thore ein. Je näher man dem festgesetzten Turniertage kommt, desto zahlreicher treffen sie ein. Die Herbergen füllen sich, auch Bürgerhäuser nehmen Einquartierung. Aus den Straßen ist jetzt ein lebhafter Verkehr, der bis spät in die Nacht hinein dauert. Die Ritter, welche des Abends einander besuchen, lassen sich große Wachslichter vorantragen; davon ist die Stadt, in der damals noch keine Straßenlaternen brannten, hell erleuchtet. 3. Endlich bricht der Turniertag an. Am Morgen dieses Tages reitet der Herold durch die Straßen der Stadt und ruft: „Wappnet euch, gute Ritter, wappnet euch, tragt stolzen Mut und zieht freubig aufs Feld: erweiset eure Ritterschaft und dienet schönen Frauen." Nun legen die Ritter ihre Rüstung an: die aus Ringen geflochtene Eisenhose, welche an den Knieen mit Eisenplatten versehen ist; ferner die blanfgefcheuerte eiserne Brünne ober den Brustharnisch, über den sie noch einen seidenen Wappenrock ziehen; den Kops bedecken sie mit dem Helme, das Schwert gürten sie um, und über die Schulter hängen sie den dreieckigen Schild, aus dem das Wappen des Ritters zu sehen ist, ein Lowe, ein Hirsch, ein Bär, ein Adler, eine Blume u. bergt. Dann besteigt der Ritter sein Roß, das mit einer prachtvollen bunten Decke behängen ist, nimmt seinen Speer in die rechte Hand und zieht aus den Marktplatz. Hier versammeln sich alle Ritter. Nachdem sie in zwei Haufen geteilt und zu Paaren geordnet sind, ziehen sie mit

4. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 33

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 33 — aus Roldisleben (jetzt Mitteldorf), von Niedergebra zurück, wo er Freunde zur Kirchweih eingeladen hatte und mit „kost onde ge-trenke wol gehandelt“ worden war. Er gelangte anleinen „suber-lichen reyn“ und legte sich dort zur Ruhe nieder. Im Schlaf erschien ihm „dy schönste Jungfrouwe, dy hatte daz schönste Kindeleyn uff orem arme.“ Als er aufwachte, sah er niemand. Nach mehreren Jahren aber überkam es ihn im Schlafe wieder wie „seytenspel, harffen, fedeln, rotten, cymbelnspel und daz man ümmer erdenken künde, wy daz ich davon in eyne ynnikeit quam“, die ihn dünken ließ, daß „dy libe Maria“ einen Dienst von ihm erwiesen haben wolle. Er besuchte nun die Kirche aus dem Frauenberge bei Ellrich, um sich bei dem dortigen Muttergottesbilde Rates zu erholen, und er verfiel dabei auf den Gedanken, auf dem Raine, wo ihm einst die Jungfrau Maria erschienen sei, derselben ein Bild in einem Holzstocke errichten zu lassen. Die wundertätige Kraft dieses Bildes erwies sich bereits am zweiten Tage nach seiner Errichtung. Ein Schäferhund, der ein von einem Andächtigen am Bildstocke niedergelegtes Stück Brot wegnahm, wurde von Tollwut befallen, die nicht eher nachließ, bis der Herr des Hundes ein Opfer an Wachs gelobt hatte. Ähnlich erging es Tags darauf einer Frau aus Puftlebeu, die sich ein Opfer von vier Eiern angeeignet Hatte; eine eintretende Verwirrung ihrer Sinne konnte nur durch Rückgabe des Entwendeten gebannt werden. Wunder reihten sich an Wunder; die Gaben der dankbaren Gläubigen mehrten sich, und man beschloß, eine kleine hölzerne Kapelle, ein „Küsschen“, um das Bild zu erbauen. 3. 1419 wurde an derselben Stelle die jetzt noch teilweise bestehende Rosenkirche gebaut und das Bild in dieselbe hineingesetzt. Ihren Namen Hat diese Kirche von dem Dachsims, den eine Reihe fünf-blätteriger Rosen schmückt; der Sage nach sollen es ursprünglich 365 gewesen sein. Das Gnadenbild befindet sich heute in der Propsteikirche zu Heiligenstadt. 25. Wie Uordhausen evangelisch ward. 1. Zwischen Nordhausen, Eisleben und Mansfeld war von jeher lebhafter Berkehr gewesen, und viele Familien dieser Städte waren miteinander verwandt, so daß von Luthers Reden und Thaten alsbald Kunde nach Nordhausen kam. Außerdem studierten viele Nordhäuser in Erfurt und Wittenberg und waren zu Luther selbst in persönliche Beziehung getreten. Unter diesen sind besonders Justus Jonas, ein geborener Nordhäuser, und Lorenz Süße zu nennen. Süße hatte mit Luther in Erfurt studiert, war mit ihm als Mönch im Augustinerkloster gewesen, kam nach Wittenberg, wurde Luthers Tischgenosse und ward wegen seiner Tüchtigkeit 1519 zum Prior des Augustinerklosters in Nordhausen ernannt. Hier hielt er Predigten in Luthers Geist und zog dadurch viele Zuhörer herbei. Als Prediger an der Petrikirche hielt er am 16. Februar 1522, am Sonntage Sexagesimä, die erste Heine, Geschichte von Nordhausen rc. 8

5. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 40

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 40 — ächteten sie ihr Augenmerk auf die große Glocke, deren Metall sie verkaufen konnten. Sie hing in einem kleinen Turme mitten über der Kirche; beim Herabstürzen zerschlug sie das Kirchendach. Der Schaden wurde später nicht Mieder ausgebessert, und die Kirche verfiel immer mehr, heute sind nur noch Ruinen davon vorhanden. Auch kriegerische Übungen wurden vorgenommen, an denen selbst der Graf Ernst von Honstein teilnehmen mußte. Als die Bauern einst von einer solchen Übung zurückkehrten, sagte ihr Anführer, der Schäfer Hans Arnold von Bartholfelde, zu dem Grafen, indem er sich auf einem Bein umdrehte: „Sieh, Bruder Ernst, den Krieg kann ich führen, was kannst denn du?" Der Graf antwortete: „Ei Hans, sei zufrieden, das Bier tft noch nicht in dem Faffe, darin es gären soll." Diese Antwort ver-drotz he Bauern sehr, und der Graf mußte sie mit guten Worten beschwichtigen. 4. Stach einiger Zeit zogen die Bauern weiter auf Nordhausen zu und lagerten sich ans der Wiese bei der Flarichsmühle. Schnell traf nun der Rat von Nordhausen Vorkehrungen zum Schutze der Stadt. Er verstärkte die Besatzung durch vierhundert Fußknechte, nahm die Kleinodien der Kloster m Verwahrung und ließ die einzelnen Stadtviertel zu einer Beratung zusammenkommen und ihre Beschwerden, die sie etwa gegen den Rat Hätten, auffetzen. Trotzdem sonnte der Rat nicht verhindern, daß auch hier Ausschreitungen vorkamen. In einer Nacht wurde das Predigerkloster erbrochen und ausgeplündert, ebenso das Augustiner- kloster in der Neustadt und das Barfüßerkloster. Ein gleiches Schicksal ereilte die beiden Nonnenklöster ans dem Frauenberge und im Alten-dorfe und die Hauser der Stiftsgeistlichen im Dome. Ein Hause zog aus dem Altenthore, um sich mit den klettenbergifchen Bauern auf der ^slarichswiefe zu vereinigen. Als diese am anderen Tage nach Heringen kamen und von der Niederlage Münzers bei Frankenhausen hörten, stoben sie erschreckt auseinander. . 5. Die Grafen von Honstein sowohl wie der Rat von Nordhausen straften die Empörer ziemlich milde, nur einige der Hanptrüdels-sührer wurden hingerichtet. Einer derselben, ein Töpfer "von Ellrich, der den glücklichen Einfall Hatte, den Grafen zu Gevatter zu bitten! wurde unter der Bedingung begnadigt, daß er lebenslänglich die gräflichen Ofen zu Lohra und Klettenberg im stände erhielt. Der übrige Haufe mußte zur Erntezeit 1525 an einem bestimmten Tage auf dem Teichdamme bei Schiebungen*) ohne Wehr und mit weißen Stäben in den Händen erscheinen. Hier umringten die Grasen und Edelleute sie und berieten, was mit ihnen zu thun sei. Bernhard von Tettenborn, dessen Sohn in dem Aufstande umgekommen war, hielt für recht, daß an jedes Edelmannes Spieße neun Bauern hingen. Andere meinten, man joute^aue in den großen Teich jagen und ersäufen; doch Balthasar von Sundhausen, Stadthauptmann in Nordhausen, von dem Grafen Ernst um seine Meinung befragt, sagte, das arme Volk *) Die reiche sind von 1840—1850 trocken gelegt.

6. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 44

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 44 — stürzte das Tier und zog ihm den Arm aus dem Gelenke. Der Arm wurde so schlimm, daß er ihn nach seiner Rückkehr sich abnehmen lassen mußte. Er ließ sich daraus eine kupferne Hand mit Fingern und Gelenken machen. Mit diesem künstlichen Arme ist er auch später in der Blasiikirche begraben worden. 4. Besonders groß ward die Not im Winter 1641 aus 1642, als hier Kaiserliche und Schweden zusammenstießen. Das Pustleber Kirchenbuch enthält unter 1641 folgende Aufzeichnungen darüber: 1. „Martin Knöchelmann, welcher von den Soldaten zu Tode geschlagen, ungefähr 14 Tage vor Weihnachten von seinem Tochtermann uugepredigt, ungesuugeu und uugekluugeu begraben." 2. „Ottilia Scheffers und ihr Kind, welche in der bösen Zeit beide Hungers gestorben und von den Hunden fast aufgefressen, und das Übrige zusammengelegt und von ihrer Schwester unge-snngen und -geklungen begraben worden." Das Kirchenbuch von Mitteldorf bringt aus dem Anfange des Jahres 1642 folgende beiden Berichte: 1. Etliche Kaiserliche Soldaten von den Schwedischen erschlagen allhier beigeschoren. 2. Etliche Kinder „ob tumultum bellicum“ (in den Kriegsunruhen) als die Herde zerstört, in die Erden verschoren worden. 34. Wie früher in Uordhausen Gericht gehalten wurde. 1. Hinter dem Elisabethhospitale war ein Mord geschehen: Nickel Klemm, ein Bettelmann aus Neustadt bei Jena, hatte den Bettler Hans Quersurt mit einem Messer erstochen und war eiligst entflohen. Viel Volks lief zusammen, um deu Erstochenen zu sehen, aber kein Freund und Verwandter war dabei, der die Anklage beim Gerichte hätte erheben können. Da ließ der Rat von Amtswegen den Thäter durch den Fron- oder Gerichtsboten Hans Engel beklagen, und schon am nächsten Tage wurde auf dem Sande vor dem Siechenthore*) ein „peinlich Gericht" über den Mörder gehalten. Der Gerichtsvogt und die Schöffen versammelten sich; der Gerichtsknecht hatte den Leichnam des Ermordeten vor das Gericht gebracht und ihn offen vor aller Augen hingelegt, damit er Zeuge sei bei der Verhandlung. Das Gericht begann; der Gerichtsvogt fragte: „Ist es an der Zeit, zu hegen ein peinlich Halsgericht?" Der Fronbote antwortete: „Wollet ihr, so vermahnet mich." Darauf der Vogt ferner: „Ich vermahne es euch." Dann sagte der Frone: „Ich schick ein, daß heute zu Tage Zeit, zu hegen das Halsgericht." Darauf der Vogt: „So befehle ich euch aus Kraft meines Amts, daß ihr das peinlich Hochnothalsgericht heget, von *) Eine andere Richtstätte war^vor dem Töpferthore, wo der Galgen stand. Bor dem Altenthore beim jetzigen Schurzfell (einer uralten Feldschmiede an der Straße) stand ebenfalls ein Galgen, der aber zur Honsteiner Gerichtsbarkeit gehörte. Der Schandpfahl oder Pranger befand sich auf dem Kornmarkle neben dem Brunnen, wo er seinen Zweck, Verbrecher öffentlich zu beschimpfen, vortrefflich erfüllen konnte.

7. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 45

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 45 — Gottes und des Rechten, auch des Heiligen Römischen Reiches wegen und von wegen eines Ehrbaren Rats der Stadt Nordhausen: zu Rechte heget dem Kläger zu seiner Klage und Beklagten zu seiner Antwort und stellet dem Fronen den Stab zu, welcher den empfanget und heget das Gericht, wie ihm befohlen." Darauf reichte der Gerichtsdiener dem Fronboten einen weißen, abgeschälten Haselnußstab, mit dem derselbe den Gerichtsplatz durch eine in die Erde geritzte Linie eingrenzte und dabei sprach: „So hege ich im Namen der hochgelobten, heiligen Dreifaltigkeit heute zu Tage des Heiligen Römischen Reiches und der Stadt Nordhausen Hochnothalsgericht und Recht zum ersten, zum andern und zum dritten Male" Als dies geschehen war, rief der Gerichtsknecht den Mörder dreimal auf zur Antwort; da aber niemand erscheint, thut der Frone seine Klage von wegen des entleibten Hansen Qnerfurt. Nach vorgebrachter Klage wird der Beklagte noch einmal gerufen. Da er dann abermal nicht erscheint, so beschuldigt Kläger seinen Ungehorsam und bittet, aus die vorgebrachte Klage zu erkennen, was Recht ist. Daraus wird folgendes Urteil gesprochen: „Nachdem Nickel Klemm von der Neustadt auf heute für ein peinlich Halsgericht gefordert, auch öffentlich zweier und eins gerufen worden, seine ehrhafte und helfliche Widerrede anzubringen, er aber ungehorsam ausgeblieben und keine Ehrhast eingebracht, so ist seine Schuld erwiesen und was Recht ist, auszusprechen geboten: Demnach erkennen wir Schöppen für Recht, daß der Beklagte Nickel Klemm von wegen seines Ungehorsams des Mordes halben an Hans Qnerfurt am nächsten Mittwoch zu Abend den 22. Mai dieses 1565. Jahres in die Acht und Versestung verfallen, und nochmals billig zu erklären, als wir ihn denn hiermit stracks in die Mörderacht und Versestung von Gerichts und Rechts wegen nennen und erklären und verkünden, daß er aus dem Frieden in den Unfrieden gefetzt und fein Leib und Leben wie einen Vogel in der Luft fei einem jeden in diesen Gerichten erlaubt, daß er ohne alle Strafe entleibt und vom Leben zum Tode gebracht werden möge, welches wir von Gerichts wegen Jedermann hiermit erlauben und eröffnet haben wollen. Von Rechts wegen." Nach verkündetem Urteil zeucht der Scharfrichter fein Schwert aus und thut das Zetergeschrei wider den Beklagten zweier und eins und spricht: „Ich rufe dir zu, Nickel Klemm, weil du nicht erschienen bist auf die erste, andere und dritte Ladung, will ich dich frei machen, wie einen Vogel in der Luft, in Kirchen und Klausen*), du sollst sein rechtlos, friedlos und weggenommen werden, wie Recht ist, von meiner Herren wegen." 35* Mn Herenprozetz in Uordhairsen. Es sind im 16. und 17. Jahrhundert auch in Nordhausen mehrere Frauen, die man der Zauberei und des Umgangs mit dem Teufel be- *) Wo sonst sichere Zufluchtsstätten waren.

8. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 46

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
46 — schuldigte, als Hexen verbrannt. Über einen solchen Fall wird folgendes berichtet: 1573 am 18. Juli ist Catharina Wille in Güte befragt, ob sie Hans Reinhardts Frauen die Krankheit zugebracht oder nicht; sie gesteht aber ganz und gar nicht. Darauf ist sie mit der Schärfe angegriffen worden und nun bekannte sie: Reinhardts Frau habe ihr gedroht, sie wolle sie noch in großen Schaden bringen; da sei sie hernach zu ihr gegangen und habe eine Suppe mit ihr gegessen und ihr ein Pülvercheu hineingethan von Osterluzei, Reiusal und wilder Kreuzwurzel, davon habe sie den Schaden bekommen. Zum andern wurde ihr vorgehalten, daß sie Heinrich Pechsteins Jungen, der ihren Hund geworfen, gedroht und gesagt habe: es solle ihn gereuen, daß er" den Hund geworfen. Darauf hat sie gesagt: Ja, sie gestehe es, daß sie dem Jungen sechs Paar Elben zugebracht habe und diese Worte in aller Teufel Namen gesprochen: es komme dich an, wie ich es meine. Gefragt, von wem sie solches gelernt habe, hat sie berichtet, der Teufel rjöbe es sie gelehrt. Frage: ob sie auch auf dem Brocken gewesen fei? Antwort: Ja, sie sei einmal auf Walpurgisabent auf dem Brocken gewesen und sei auf einem weißen Ziegenbocke /durch die Lust dahin- ‘gefahren. Der Teufel habe dort mit ihr getanzt. — Wonach sie getanzt? Antwort: Es habe einer eine lange Pfeife gehabt, der fei gestaltet gewefen wie ein Schäfer und habe gepfiffen. Es hätten auch noch andere mehr am Reigen getanzt, doch habp sie diese nicht erkannt. Frage: Wem sie die Elben zugebracht? — Antwort: Zwei Paar habe sie des Bäckers Jungen auf dem Frauenberge zugebracht, weil er sie mit Dreck geworfen habe: doch habe sie der Junge nur zwei Tage gehabt. — Um die Elben abzubringen, habe sie die Leute geräuchert und diesen Segen gesprochen: Alle Elben über den Reyn, so gebiete ich dir zu weichen, daß du niemand Schaden thust, weder Brenschen, Vieh noch Tiere; im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes! — Nachher wurde ihr das abgelegte Bekenntnis noch einmal vorgelesen und sie in Güte gefragt, ob sie dabei bleiben wolle, woraus sie gesagt hat: Ja! Auf solch ihr Bekenntnis ist Catharina Wille Freitags, den 7. August, mit dem Feuer vom Leben zum Tode gerichtet worden. 36. Die Grafschaft Hohenstein kommt an Brandenburg. 1648. 1. Im Westfälischen Frieden erhielt der große Kurfürst von Brandenburg die Grafschaft Hohenstein mit Ausnahme des Stiftsamtes Walkenried, das an Braunschweig fiel. Die Besitzergreifung verzögerte sich aber bis ins Jahr 1650. Im Juni dieses Jahres kamen die kurfürstlichen Abgesandten hierher, um die Unterthanen durch den Erbhuldigungseid dem neuen Landesherrn zu verpflichten. Ehe jedoch der Huldigungseid geleistet wurde, schlossen die Stände der Grafschaft mit den Abgesandten

9. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 48

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 48 — Geldsumme oder Naturalien und eine jährliche Abgabe an Geld, Vieh oder Getreide. Die Grundstücke wurden Eigentum des neuen Besitzers und konnten vom Lehnsherrn nicht wieder zurückgezogen werden, außer wenn sie schlecht bewirtschaftet wurden, nur blieben die Besitzer abhängig von dem Grundherrn. In der Grafschaft Hohenstein waren die Dörfer fast sämtlich dem Amte Lohra verpflichtet. Diese Dörfer hießen Amtsdörfer. Für jedes Haus mußte durchschnittlich vier Thaler und für jede Huse fünf Thaler gezahlt werden. Übernahm der Sohn oder die Tochter das väterliche Besitztum, so mußte das Besthaupt an das Amt entrichtet werden, d. h. die beste Kuh oder das beste Pferd aus dem Stalle. 2. Hand- und Spanndienste. Außer dem Erbenzins mußten die Bauern, die Pferde hatten, Spanndienste, und die übrigen mußten Handdienste thun. Im ganzen wurden bei Lohra dreihundertzwanzig Tage geleistet. Jedes Dorf hatte feine bestimmten Arbeiten. Die Einwohner von Oberdorf, Mitteldorf und Pustleben mußten z. B. den Flachs jäten und später aufziehen, Niedergebra hatte ihn dann auf die Röste zu fahren, Groß- und Kleinwenden hatten den Winterfamen zu schneiden, zu dreschen und zu worfeln, außerdem noch Dünger zu streuen und gemeinsam mit Elende Erbsen zu schneiden und abzuladen, den Kohl zu stecken, zu hacken und abzuschneiden, im Schlöffe zu scheuern und zu fegen und Holz zurechtzulegen. Die Mistfuhren gingen der Reihe nach, ebenso die Heu-, Wasser-, Küchenholzfuhren u. f. w. Wenn Frucht verkauft war, mußten die Bauern sechs bis acht Matter fünf Meilen weit fahren. In Niedergebra waren fechsundzwanzig Dienst-haus er zu folgenden Handdiensten verpflichtet: das Korn abschneiden und binden und die erforderlichen Seile machen, im Küchengarten graben, Holz hacken, Flachs ins Wasser legen, Dünger aufladen. Bleicherode mußte jährlich auf einen Tag zwanzig Pflüge und hundert Personen, Buhla fünf Pflüge und alle Hausbesitzer, Rehungen drei Pflüge und vierzehn Personen, Wülfingerode acht Pflüge und fünfundzwanzig Personen und Sollstedt zehn Pflüge und einunddreißig Personen nach Lohra senden. 3. Auch die Botengänge waren genau geregelt. Obergebra trug Briefe drei Meilen weit in der Richtung nach Mühlhausen zu, Oberndorf fünf Meilen nach Osterode zu, Mitteldorf nach Benneckenftein, Ellrich, Walkenried und (Stettenberg, Puftleben nach Ilfeld und Nordhaufen und Stolberg auf drei Meilen, Kleinwenden nach Sondershaufen und Frankenhaufen, Niedergebra fünf Meilen nach Duderftadt zu; Groß-ivenden holte die Küchenfpeifen aus Nordhaufen. 4. Außerdem hatten die Bauern Bnrgfeste und Wachdienste zu leisten. Burgfeste war die Pflicht, bei Bauten in der Burg die erforderlichen Fuhren und Handdienste zu thun; die eigentlichen handwerksmäßigen Verrichtungen wurden natürlich Handwerkern übertragen. Während der Nacht mußten die Bauern die Burg bewachen; ebenso mußten sie bei festlichen Gelegenheiten, Hochzeiten oder Taufen, und wenn eine Leiche über der Erde stand, Schloßwache thun. Für alle Dienste bekamen sie übrigens eine kleine Entschädigung; so erhielt bei

10. Geschichte von Nordhausen und dem Kreise 'Grafschaft Hohenstein' - S. 49

1900 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 49 — den Fuhren jeder Wagen ein Brot und jeder Handarbeiter ein halbes Brot des Tages, der Mäher außerdem eine Kanne Bier und dreißig Pfennige. 5. Welche Abgaben außerdem ein Dorf zu leisten hatte, möge uns das Amtsdorf Oberdorf zeigen. Lohra hatte hier achtundzwanzig Dienst-häuser und sieben Häuser, die zwar von Hand- und Spanndiensten frei waren, wohl aber andere Abgaben entrichten mußten; derartige Abgaben waren: 1. An Erbenzins, Ämtsgefälle, Holzgeld, Wachgeld zusammen 34 Thaler, 8 Groschen, 9 Pfennige; 2. 30 Stück Rauchhühner (d.h. ein Huhn aus einem Hause, aus dem Rauch aufsteigt); 3. 15 Stück Michaelishühner; 4. 345 Stück Zinseier; 5. 1 Zinsgans; 6. Dienstgelder 228 Thaler, 3 Groschen, 9 Pfennige; 7. 112 Scheffel Weizen; 8. 107 Scheffel Roggen; 9. 12 Scheffel Gerste; 10. 62 Scheffel Hafer. 38. Landstraßen in unserer Gegend. 1. Von Nordhausen ging eine uralte Straße vom Bielenthore, dem jetzigen Endpunkte der Sangerhänserstraße am Taschenberge, über den Ammerberg an Bielen vorbei nach Urbach, Bösenrode, Roßtet und nach der Pfalz Wallhausen; sie läuft heute noch als Feldweg neben der Chaussee her. Ein anderer Weg führte nach der Pfalz Goslar und nach Harzburg; er ging vom Altenthore aus neben der Zorge her, beim Wehrhäuschen durch die Zorge, am Schurzfell vorbei und beim Kohnsteine wieder durch die Zorge; die Stelle heißt heute uoch die Diethfurt, d. H. Volksfnrt, denn dort überschritten die auf der Straße dahinziehenden Völker den Fluß. Dann führte die Straße weiter nach Sachswerfen, Woffleben, Ellrich und als Kaiferstraße über den Harz. Bei Woffleben zweigte sich eine andere Straße ab, die über Obersachswersen, Branderode, Neuhof, Nixei nach Scharzfeld, Herzberg, Osterrode u. s. w. ging. Nach dem kaiserlichen Jagdschlösse Bodseld führte die Straße über die Kuckucksmühle, über Steigerthal, Buchholz, im Thyrathale entlang nach Stiege und Bodfeld. Die alte Kaufmannsstraße nach Erfurt führte über Großwerther, Schate, Wolkramshausen. Eine der bedeutendsten Verkehrsstraßen unserer Gegend war die große Verbindungsstraße zwischen der Elb- und der Rheingegend, die von Magdeburg über Nordhausen führt, bei Pustleben die Wipper überschreitet und an Elende vorbeigeht, wo schon in den frühesten Zeiten eine Herberge für kranke Wanderer war. Derartige Herbergen und Klausen standen damals an den Heerstraßen wie jetzt die Wirtshäuser. Heute wird diese Straße die Halle-Kasseler Chaussee genannt. Auf ihr kamen und gingen die Kriegsheere, sie wurde durch Handel und Wandel belebt, ermöglichte der Industrie unserer Gegend einen Absatz nach fernen Ländern und stellte eine wünschenswerte Verbindung zwischen dem Lande und der Stadt Nord-hansen dar. 2. Früher waren die Straßen festgetretene Heerwege ohne Pflaster, in der Ebene von ziemlicher Breite, in Thälern und Schluchten zuweilen sehr enge. Bei längerem Regenwetter drangen die Räder der Heine, Geschichte von Nordhausen ic. 4
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