Zweytes Capitel
D i e Heinrichische Periode.
oder
Marggraven von Hochberg.
Von Marggrav Heinrich I. bis Marggrav Philipp.
Von r - i5oz.
§. i.
Ä^aragrav Hermann Iv. zu Baden hatte seine Lande
getheilt Das Badische erhielt Marggrav Hermann V.
und Marggrav Friderich feine älteste Söhne, welche sie
6»d) miteinander regiert; weil aber Marggrav Friderich
ohne Kinder aestorben, so fiel seinem Bruder Marggrav
Hermann V. das Badische allein zu, welcher auch die
Badische Linie fortgepnanzt hat.
§. r. Marggrav Heinrich, der jüngste Sohn des
Marggraven Hermanns Iv.bekam die Hochbergische Lande.
Erbesaß sie, wie hernach sein Sohn, ungerheilt. Durch des»
sen Kinder aber entstunden zwo Linien, die Hochberg - Hoch»
bergische, und Hochberg - Gausei,bergische. Jene starb
mit dem Marggraven Otto A. 1418.ans; diese erlöschte mit
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_I._bis_Marggrav_Philipp Heinrich_I. Philipp Hermann_Iv Hermann_V. Marggrav_Friderich Friderich Marggrav
Hermann_V. Marggrav_Heinrich Heinrich Otto
Ioo
Die Ernestinische Linie
Man bringt ihn von da todt nach Pforzheim
in die Fürstliche Gruft, p. 570.
(Man hat das Sprichwort: Unter den Dadp
schen Fürsten har Marggrav Ernst
F r i d e r i ch ein Jahr zu lang gelebt.)
9. Hat von seiner Gemahlin, Anna, Prinzeßin von
Ostsrießland (Königs Gustavs des I. in Schwe«
den Enkelin) keine Kinder, und fällt sein Landes«
Autheil an seinen einig noch lebenden Bruder
Marggrav Georg Friderich. p. 270.
10. Ist der erste Marggrav, welcher einen Ritter«
Orden gestiftet, nemlich den von der blauen.
Binde, p. 280.
H. Marggrav Iacob der Iii. von 1577— 1590*
Iv. Th. p. 285.
1. Geht wegen seiner vortreflichen Naturgaben frühzeitig
aus die hohe Schulen zu Tübingen und Straßburg;
reiset sodenn nach Frankreich und Welschland: ge«
wohnt sich zugleich zu den Beschwerlichkeiten des
Kriegslebens, p. 285. 327.
2. Ist bey dem Kaiser Rudolf dem Ii. auf dem Reichs-
tag zu Augspurg (A. 1582.) und erwirbt sich durch
seine schöne und ansehnliche Gestalt des Leibes, durch
seinen Verstand und Annehmlichkeit, des Kaisers und
der anwesenden Stände Liebe und Hochachtung; übt
sich zugleich in der Kriegswiffenschast. p. 286.
3. Rriegsverrichtungem
a. Erlangt durch seine Tapferkeit in dem Cölnischen
Rrieg (A. 1z82.) unter dem großen Feldherr«
Alexander von Parma, bey der Belagerung der
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Extrahierte Personennamen: Marggrav_Ernst Ernst Anna Prinzeßin_von
Ostsrießland_(Königs_Gustavs Gustavs Georg_Friderich H._Marggrav_Iacob Rudolf Rudolf Rriegsverrichtungem Alexander_von_Parma Alexander
Extrahierte Ortsnamen: Pforzheim Frankreich Welschland Cölnischen
Rrieg
Die Lrnestinische Linie. 117
rechtmäßigen Besitzer erkannt; bald aber mit
Gewalt daraus vertrieben, und der Baron
von der La,«n, der eine Anwartschaft auf
die Geroldseckssche Lehnstücke vom Haus Oe-
sterreich erhalten, eingesetzt.
6. Das Fürstliche Haus erwartet jetzt von den
weltberühmten billigen Gesinnungen des ge-
■ rechtesten Josephs die gedeylichste Erledigung
dieser Sache. *
(2) mit Nassau, p. Z§6.
j, Geroldseck und Nassau hatte einen langwieri-
gen Streit wegen einiger Lande.
2. Der letzte Herr von Geroldseck trat (A. 1625.)
durch einen Vergleich seine Ansprüche an Nas-
sau gegen eine Geldsumme ab; und Nassau
gab indessen seinen halben Thcil der Herrschaft
Lahr, den es mit Baden in Gemeinschaft be-
saß , zur Versicherung, übernahm auch
(A. 1634.) in einem andern Vertrag noch
einige andere Geroldseckssche Schulden.
3. Die Geroldseckssche Erbtochter Anna Maria
erbt also diese Forderung an Nassau, und
überlaßt solche in ihrem Testament ihrem
Gemahl, dem Marggraven Zriderrch.
4. Die Schuld machte (A. 1652.) 213 tausend
222 fi. aus, welche der Marggrav in einem
Vergleich dem Hause Nassau bis auf 130
tausend Gulden nach laßt. Diese sollen in ge-
wissen Terminen bezahlt werden, zu Tilgung der
Zinse aber werden dem Marggraven alle Ein-
künfte in der Herrschaft Lahr angewiesen.
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Extrahierte Personennamen: Geroldseck Anna_Maria Maria
Die Ernestinische Linie. 91
(6) Er nimmt sich der Evangelisch - Lutherischen in
der Pfalz an, als Churfürst Friderich der Iii. die
Reformirte Religion angenommen hatte, p. 135*
(7) Deßgleichen thut er mit andern Evangelischen
Reichsfürsten für die Protestanten in den Nieder
landen und in Frankreich eine Fürbitte, p. 149*
152. izz.
(8) Bemüht sich vergeblich die von Marggrav Phi-
lipp zu Baden-Baden (A. 1570.) vorgenom-
mene Abschaffung der Evangelischen, und Ein-
führung der Römisch - Catholischcn Religion zu
hindern, p. J56.
6. Uebrige merkwürdige Umstände. ^
(0 Marggrav Albrecht von Brandenburg. desmarg-
graven Schwager, welcher in die Acht erklärt
worden war, stirbt zu Pforzheim, und hat
allda bey den Badischen Fürsten ein schön Mo-
nument. p. 123.
(2) Der Marggrav begleitet des Kaisers Maximi-
lians des Ii. Prinzeßin, Königs Carls des Ix,
Braut nach Frankreich, und wohnt den Ver-
mählungs-Feyerlichkeiten bey. p. i5z.
(3) Sein rechtschaffener Canzler D. Martin Acht-
stnit (Amelius) baut Niefernburg. p. 175.
(4) Der vortrefliche Fürst stirbt seinen Kindern
und Unterthanen zu früh A. 1577. p. 16z.
(5) Seine Gemahlinnen sind:
a. Runigunda, Prinzessin von Brandenburg,
die Mutter Einer Prinzessin, und des Prin-
zen Albrechts, welcher bey aller väterlichen
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Extrahierte Personennamen: Churfürst_Friderich Marggrav_Phi- Marggrav_Albrecht_von_Brandenburg Albrecht Königs_Carls Martin Albrechts Albrechts
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Baden-Baden Pforzheim Frankreich Niefernburg Brandenburg
Die Ernestimsche Linie.
97
6) Er läßt auch einige Bediente des Marg-
graven Eduards, welche auf das ihrem
Fürsten gegebene Versprechen unternommen
hatten , den Marggraven Ernst Fnderich
zu tobten, öffentlich hinrichten; und mel-
det solches ebenfalls dem Kaiser, p. 222.
7) Marggrav Eduard wirbt indessen in seinen
Luxemburgischen Landen Soldaten, und
rückt gegen Marggraven Ernst Friderich
an. Allein dieser sezt sich in gute Ver-
Mutig.
8) Es kommt aber nicht zum Angrif. Son-
dern man sucht durch einen Vergleich zu
Scheibenhard den Streit beyzulegen; wie-
wol vergeblich, p. 228.
9) Der Kaiser befiehlt beiden Fürsten die
Waffen niederzulegen. Marggrav Ernst
Fnderich überläßt einen Theil seiner
Soldaten an Frankreich, p. 231.
10) Indessen sezt er auch (A. 1598) als Ad-
ministrator der Badischen Lande, die Aeb-
tissin des Klosters Frauenalb wegen ihres
unregelmäßigen Lebens gefangen, vertreibt
aus gleicher Ursache die Klosterfrauen und
säcularisirt das Kloster, p. 237.
11) Nach Marggrav Eduards Tod (A. 1600.)
will er dessen Kinder nicht für Succeßions-
fähig erkennen. Daher die Vormünder
derselben sich an den Kaiser und an Polen
wenden, p. 240. 245.
G
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Extrahierte Personennamen: Eduards Eduards Ernst_Fnderich Ernst Eduard Ernst_Friderich Ernst Marggrav_Ernst
Fnderich Ernst Eduards
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Marggrav_Eduards_Tod
L6
Die Christophische Periode.
mit ihm einen Erbvertrag oder das sogenannte Rötelische
Gemechte. p. 34.
16, Marggrav Christoph erbt wirklich nach Marggrav
Philipps Tod A. izoz. die Sausenburgische, Rötelische
und Badcnweileris6)e Lande nebst Schöpsen, p. 64. Be-
kommt aber darüber grossen Streit mit dem Herzog von
Longueville. p. 65.
17. Er hätte dem Churfürsten Philipp von der Pfalz alles
wieder abnehmcn können, was Chursürst Frrederich I.
dem Marggrav Carl I. 22 Jahre vorher *abgenommen
hatte, wann er sich nicht, als ein unintcressirter Freund
gegen dem Cbursürsten hätte erzeigen wollen, p. 67.
18- So befiehlt er auch seinem Prinzen Philipp, die diesem
dem Kaiser geschenkte halbe Gravschaft Eberstein, dem
geächteten Graven Bernhard wieder zu geben, p, 70.
iy. Befördert die Abschaffung des Vehmgerichts. p. 77.
so. Hält mit Würtemberg eine gemeinschaftliche Münz-
statt. p. 6.
21. Läßt in seinen Landen eine Erbordnung ausgehen, p.
112.
22. Macht die sehr merkwürdige Disposition und Verthei-
lung seiner Lande unter seine weltliche Prinzen, p. 99.
23. Uebergibt die Regierung seinen Prinzen auf 4 Jahre,
p- 105»
23. Muß sich aber bald darauf wegen Abnahm der Gemüths-
kräften der Negierung völlig begeben ; und lebt in dem
Schloß Baden, nachdem er kurz vorher ein neues, da
wo das heutige sieht, gebauet hatte, p. 107.
25. Sein Canzler vehus hat auf dem Reichstag zu Worms
A. izri. mit D. Luthern merkwürdige Unterredungen,
p. 118.
20. Stirbt A. 1527. nach einer 52jährigen Regierung. Der
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Extrahierte Personennamen: Christoph Philipps Philipp Philipp Philipp Philipp Bernhard
Extrahierte Ortsnamen: Marggrav
Philipps_Tod_A. Rötelische Eberstein Baden Worms
A.
6o Die Bernhardinische Linie.
2. Diese Theilunq veranlaßt Zwistigkeiten unter den beiden
Fürsten, p, 2co.
a. Das L!vs soll entscheiden. Nach demselben muß
der ältere Bruder (wie es die alte deutsche Gewohn-
heit erforderte) die Theite machen; der jüngere aber
darf zuerst wählen, p 203.
b. Marggrav Ernst wählet nicht nach Marggrav Bern-
hards Vermuthen. Dieser klagt daher über Verkür-
zung; erhält aoer von seinem Bruder eine Entschä-
digung , welche nachher im Westfälischen Frieden
wieder aufgehoben wird, p, 205.
c. Auch will Marggrav Bernhard die Befestigung des
Schlosses zu Mühlberg, wie sie Marggrav Ernst
vor hat, nicht zugeben p 206.
d. Die Frage: ob der Aeltere von der Familie das Lehen
für sich und die Anverwandten empfangen solle? er-
reget neuen Streit, und veranlasset den Pfälzischen
Receß A. 1536. nach welchem die Marggravfchast
ganz und Ein Corpus allzeit bleiben soll. p. 207.20g.
Z. Marggrav Bernhard hält sich großen Theils an den Hö-
fen seiner Verwandten auf, Kaisers Maximilians!,
und dessen Prinzen Philipps, den er auch nach Spa-
nien begleitet, p. 196. 212.
4- Er begünstigt die Evangelisch - Lutherische Religion, und
führt sie in seinen Badischen Landen ein. p 212.
,5. Fast wäre seine Linie wieder erloschen. Ec vermählt
sich erst im Alter, und stirbt im Jahr hernach. A. 1536.
p. 212.
6. Seine Gemahlin Francisca von Luxemburg, welche ihm
die Gravschast Rusfi zubringt, ist die Matter Marggrav
phrliberts und Marggrav Christophs Ii. der Stif-
ter der befondern Linien zu Baden und zu Rodema-
chern. p. 213.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst]]
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Extrahierte Personennamen: Marggrav_Ernst Ernst Marggrav_Bernhard Marggrav_Ernst Ernst Bernhard Maximilians Philipps Philipps
Die Erneftmische Linie.
10z
».Gleich nach seiner Rückkunft von einer Sauerbrun-
ncncur wird er von einem Durchlauf so sehr ange-
^ griffen / daß er den Einweihungs - Ceremonien zu
Emmendingen nicht bcywohnen kann, und stirbt
A. 1590. (den 17. Aug. im 28sten Jahre seines
Alters) nachdem er Tags zuvor in seinem Testa-
ment die Erziehung seiner Kinder in der Römisch«
Catholischen Religion besohlen, p. 324.
(Ls ist gänzlich falsch , daß ihm Gift beygebracht
worden sey. p. 322.)
d. Nach seinem Testament sollte er zu Baden beyge-
setzt werden. Marggrav Ernst Friderich aber
ließ ihn nach Pforzheim in die Fürstl. Gruft bringen,
und ihm hernach (vermög des Leonberger Vertrags)
ein prächtiges Grabmal errichten, p. 325.
7, Seine Gemahlin hatte 4 Kinder, und darunter iz
Tage nach seinem Tode einen Erbprinzen gebohren,
welcher aber nach wenigen Monathen wieder gestorben,
p. 33*• (S. oben p. 95.)
Iii, Marggr. Georg Friderich von 1695— 1622.
Iv. Th.p. 333.
1. Einer der mächtigsten und reichesten, im Krieg aber
unglücklichsten Badischen Fürsten.
2. Er studirt zu Straßburg, Basel und Siena, p. 335.
Z. In der Landestheilung (A. 1584.) bekommt er
Sausenberq und Röteln; nach Marggrav Jacobs
Tod die Margaravschaft Hochberg; und nach Marq«
grav Ernst Friderichs Absiecben, die übriae Ba-
dische Lande, das Luxemburgische und Sponheim aus-
genommen.
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Extrahierte Personennamen: Marggrav_Ernst_Friderich Ernst Georg_Friderich Ernst_Friderichs Ernst
Extrahierte Ortsnamen: Emmendingen Baden Pforzheim Basel Siena Marggrav_Jacobs Sponheim
7^--------——— —-
78 Die Bernhardinische Linie.
jo. Verwendet im Krieg sehr grosse Summen Gel-
des auf das präcytige Residenz-Schloß zu
Rastatt, welches |tine Gemahlin noch mehr
verschönert, p. 50^
u. Ist Nictcr des goldenen Vließes, p. 540.
4. Der Held stirbt A. 1707. Er harre 26 Feldzügen,
25 Belagerungen und 13 offenen Schlachten,
darinnen er nie überwunden worden, beygewohnt.
p. vzo.
5. Von seiner Gemahlin Sibylla Augufta, des leh-
ren Herzogs von Lauenburg, (Julius Franz)
ist sonderlich zu merken:
a. Cie soll nebst ihrer Schwester nach ihres Vaters
Tod (A. i6zy.) alle dessen Lande erben. Andere
hohe Hauser machen ebenfalls Anspruch daran.
?. 634-
b. Sie muß sich daher mit den von ihrer Großmut-
ter herrührenden Herrschaften in Böhmen, Schla-
ckenwerth rc. begnügen, p. 640.
0. Ihr Testament und Codierst. Wann ein Baden -
, Durlachischer Prinz die Römisch - Eatholische Reli-
gion annchmen würde, solle er die Böhmische
Herrschaften erben, p. 640.642.
6. Sie führt über ihre Prinzen die Vormundschaft
20 Jahre, zahlt viele Schulden und erwirbt das
Amt Martinftein von den Graven von Schön-
born, (p. 644.) und baut die Favoritta nach
Italiänischem Geschmack, p 672.
6. Von seinen y Rindern folgen ihm zwey Prinzen in
der Regierung. Die Prinzessin Augufta Maria
Johanna vermählt sich mit dem Herzog Ludwig
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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Extrahierte Personennamen: Sibylla_Augufta Julius_Franz) Franz Augufta_Maria
Johanna Maria
Die Ernestiniscbe Linie.
c. Schließt mit Pfalz, Brandenburg und Wit-
temberg ein engeres Bündnis; welchem auch
der König in Frankreich Heinrich der Iv. bey«
tritt, p, 217.
d. nimmt (A. 1594.) die Marggravschaft
Laden-Baden ein. p. 218.
1) Die alten Schulden dieser Lande waren
unter Marggrav Eduard Fortunat er-
staunlich vermehret woeden.
2) Beide Marggravschasten waren wegen-
der alten Schulden den Gläubigern ver-
pfändet gewesen. Marggrav Ernst Fri-
derich hatte zwar seinen Theil schon abge-
tragen; die Gläubiger wollten sich aber
auch wegen Marggrav Eduards Schulden
an ihn halten, und klagten bey dem Kaiser.
3) Der Kaiser setzt die Herzoge von Papern
und von Lothringen zu Sequester über
Marggrav Eduards Lande; und diese
Fürsten überlassen sie dem Graven von
Fugger.
4) Marggrav Ernst Friderich besorgt bey
diesen Umständen, die Baden - Badische
Lande möchten von seinem Fürstlichen
Hause abgerissen werden.
5) Er nimmt daher, (wegen eines alten Ver-
gleichs Marggrav Erusts von 1537*) diese
Lande plözlich ein, laßt sich darinnen
unter dem Namen eines Administrators
huldigen, und erstattet von der Rechtmäs-
sigkeit seines Unternehmens Bericht an den
Kaiser, p. 2*0.
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Eduard_Fortunat Eduard Marggrav_Ernst_Fri- Ernst Eduards Eduards Eduards_Lande Eduards Fugger Marggrav_Ernst_Friderich Ernst Marggrav_Erusts
Extrahierte Ortsnamen: Brandenburg Frankreich Lothringen Baden