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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 63

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Gebirge. In Europa. 03 Cottischcn Alpen an, die dann weiter südlich mit den See-Alpen zusammenhängen. Von den See.alpen streichen die Apenninen zuerst längs den Busen von Genua hin, dann durch die große Halbinsel (Italien) südostwärts, bis sie zuletzt an der Straße von Messina aufhören, um sich auf der Insel Sicilien von neuem zu erheben. In diesem Gebirge sind 2 Vulkane: der Vesuv auf der Halbinsel, und der Aetna auf Sicilien besonders zu merken. Eine andere Kette streicht vom Gotthard ostwärts bis etwa 27/2 L., dann aber auf beiden Seiten eines in hohem Thäte stießenden Flußes (des Jnn) nordöstlich. Diese Kette führt den Namen Rhatische Alpen, auch Bündtner Alpen, besonders in ihrer nordöstlichen Richtung. Auf der linken Seite des angedeuteten Flusses geht ein Gebirgsast nach Nordwesten, und durchschneidet etwa unter 27 % L. den 47. Br. der Nhatikon. Weiter uördl. hängt dieser Theil der Bündtner Al- pen zusammen mit den Deutschen Ralkalpcn, welche sich nordostw., mehrmals von Flüssen durchbrochen, bis zum Zz L. und fast 48 Br. erstrecken. Mit den Bündtner oder Rhätischen Alpen, rechts des angedeuteten Flusses (Jnn) stehen im Zusammenhang die dtorischen Alpen , welche sich, ebenfalls nordostw., bis zum 34 L. und über den 48 Br. hinausziehen. Einzelne Stre- cken dieser Kette führen besondere Namen, als: Tyroler Alpen, zwischen 28 S l e i er sch e Al pe n, von 3l% und 29% L.; — 33% L., 43 Br., zuletzt Salzburger Alpen, von 29% W i e n e r W a l d bis gegen 34 L. - 31% L. Von den Steierschen Alpen streicht am Zusammenhang mit dem Wienerwald ein Arm zuerst südostw. und dann unter dem Namen Bakonyer Wald nordöstl. auf das Ezerhatgebirge zu.

2. Lehrbuch der Geographie - S. 129

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 129 — Städte des andalufischen Tieflandes: 20. Cord ob a (kvrdowa) am Gnadalqnivir, früher ein Hauptsitz maurischer Kultur, jetzt Fabrikstadt für Gold-, Silber- und Seidenwaren. 21. Sevilla (ßewilja), Sitz lebhafter Gewerb- und Handelsthätigkeit am schiffbaren Gnadalqnivir. Größte Cigarrenfabrik Spaniens. 22. Jeres (cheres)*), bedeutend durch seinen Weinbau (Sherri). 23. Cadiz (kadiß), befestigter Kriegs- und Handelshafen Spaniens, be- sonders für den Verkehr mit deu Kolonien. 24. Hnelva (nelwa), Hafenplatz eines riesigen Bergwerksbezirks, Aus- fuhrhafeu für Kupfererze und Wein. Städte der Westküste des Tafellandes: 25. Lisboa (Lissabon), an einer binnenseeartigen Ausweitung des Tejo entzückend gelegen, Haupt- und Residenzstadt Portugals, eiuer der besten Hafenplätze der Erde, Welthandelsstadt. 26. Porto an der Donromündnng, zweite Großstadt Portugals, wetteifert mit der Hauptstadt im Handel, besonders mit Wein (Portwein), der Haupt- sächlich nördlich vom Donro wächst. Hauptsitz der portugiesische« Industrie. § 90. Zu Spanien gehört das Königreich Mallorca (maljorka), eine Inselgruppe des mittelländischen Meeres, bestehend aus den Pityüsen (= Fichteninseln: Jbiza und Formentera) und Balekren (— Inseln der Schleuderer: Mallorca und Minoren.**) Zu Portugal rechnet man im atlantischen Ocean: a) die Azoren (aßören), vulkanische Juselu mit Anbau von Mais, Wein nn Südfrüchten; b) die Madeira - Gruppe (madßra), mit Wein- und Zuckerrohr- Pflanzungen; die Hauptiufel ist ein üppig bewachsenes, dicht bevölkertes Vulkaneiland, Kurort für Brustkranke. Hauptvrt Fuuchal (süntschal), Ausfuhr von Malvasier. 13. Die Apennin-Halbinsel. Lcrge und Wegrenzung. § 91. Die Apennin-Halbinsel, die längste und schmälste der drei süd- europäischen Halbinseln, bildet eine Landbrücke zwischen Mitteleuropa und *) Bei Xeres de la Frontera schlug 711 d?r Feldherr der Mauren, Tank, die West- goten und zerstörte dadurch ihr Reich. **) Ebenso rechnet man zu Spanien die sog. Presidios an der gegenüberliegenden marokkanischen Küste, Hafenorte oder Jnselsestungen, die Spanien seit dem 16. Jahrhundert besetzt hielt, um seine Küste gegen marokkanische Seeräuber zu schützen. Am wichtigsten ist das Gibraltar gegenüberliegende Centa (ße-nta). Brust und Berdrow, Lehrbuch der Geographie. 9

3. Lehrbuch der Geographie - S. 131

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 131 — Linien, ©teilten und Italien das tyrrhenische Meer (Golfe von Gaela, Neapel und Salerno), zwischen ©teilten, Italien und der südlichen Balkanhalbinsel das jonische Meer (Golf von Tarent), zwischen Italien und der nördlichen Balkanhalbinsel das adriatische Meer (Golf von Venedig). Gieb die politischen Grenzen im N. nach der Karte an! Modenform und ^exväffev. § 92, Die Apennin-Halbinsel umfaßt außer dem Oftabhange der West- alpen und dem Südabhange der Ostalpen ein Tiefland im N. (die lombardische Ebene) und ein Mittelgebirge (der Apennin), dem mehrere Hügelländer und Küsten- ebenen vorgelagert sind. a) Das italienische Alpenland bezeichnet man im W. als piemontesische, im N. als lombardische und im No. als Venezianer Alpen. Fast durchweg erheben sie sich steil aus der lombardischen Ebene. Die piemontesischeu Alpen werden durch eine große Anzahl von Flüssen (Po mit Dora Ripera und Dvra Baltea) zur Ebene entwässert; die lombardischen öffnen sich gegen das Tief- land mit einer Anzahl Seen, durch welche sie ihre Gewässer dem Po zusenden (Tieino durch den Lago Maggiore, Adda durch deu Comer-See, Oglio durch den Jseo-See und Mineio durch deu Garda-See (spr. titschino, mad- schüre, oljo, mintscho); die Venezianer Alpen senden ihre Gewässer in einer Anzahl selbständiger Flüsse dem Golf von Venedig zu (@tfch)*), Brenta, Piave, Tagliamento (taljamento). d) Die lombardische Ebene (Po-Ebene) ist eine große, von W. nach 0. geneigte und in derselben Richtung breiter werdende Mulde, die mit Ausnahme der Ostseite von hohen Gebirgen umschlossen ist. Sie bildete früher einen Golf des adriatischen Meeres, der durch den Po und seine Alpennebenflüsse allmählich mit Schwemmland ausgefüllt wurde. Die Fruchtbarkeit dieses Bodens, durch ein ausgedehntes Netz von Bewässerungskanälen noch erhöht, macht die Lombardei zum größten Garten Europas. Noch jetzt vergrößern der Po und die nördlich von ihm mündenden Alpenflüsse durch Deftabilduug**) die Ebene im 0. und engen den Golf von Venedig ein. — Gieb Quelle, Lauf und Mündung des Po nach der Karte an! c) Der Apennin ist eine kalk- und thonreiche Gebirgskette, die durch eine 450 rn hohe Einsattelung (Verbindungslinie von Ceva nach Savona am Kols von Genna) von den Westalpen getrennt wird und die ganze Halbinsel *) Ged.: Das Lied vom braven Mann, von Bürger. *¥) Die Pomündung soll jährlich etwa 70 m vorrücken; Städte, die ehemals am Meere gegründet sind, rücken allmählich ins Innere? so liegen z. B. die ehemaligen Küsten- städte Ravenna 8 km, Aquileja 10 km vom Strande.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 132

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 132 — bis zur Südwestspitze durchzieht. Der uördliche Apennin umspannt anfangs in niedriger Kette den Golf von Genua und schlägt dann die Richtung zum adriatischeu Meer ein, allmählich ansteigend und im No. und Sw. von zwei breiten Hügelvorländern begleitet. Der mittlere Apennin gipfelt an der Ostseite der Halbinsel im erdbebenreichen Hochlande der Abruzzeu, wo sich der Gran Sasso d'italia (der „Großfels Italiens") bis zur Höhe der Zugspitz erhebt. Westlich von den Abruzzeu senkt sich der Apennin im be- rühmten, Wald- und wasserreichen Sabinergebirge zur Tiberebene hinab. Vom „Sporn" Italiens an, den der Monte Gargano ausfüllt, wendet sich der Südapennin wieder zur Westküste zurück, an der er die große cam- panische Ebene mit dem Vesuv, dem einzigen thätigen Vulkane des europäischen Festlandes, freiläßt. Er endet in der „Stiefelspitze" der Halb- insel (dem erdbebenreichen Calabrien, Kap Spartivento), während die „Ferse" Italiens von einem Kreideplateau (die karstähnliche apulische Kreidetafel) aus- gefüllt wird (Apulien, Kap di Leuca). Die Entwässerung des Apennin findet größtenteils nach der West- küste zu statt; hier durchströmen drei Hauptflüsse, Arno, Tiber und Volturuo, drei Ebenen, die toskanische, die römische (Campagna) und die campanische. Von der Arno- bis zur Volturuomüuduug ist die Westküste flach, hafenlos und versumpft. d) Eine Anzahl Inseln sind der Westküste vorgelagert, vor allem Elba und (vor dem Golf von Neapel) Jschia und Eapri. Außerdem gehören znr Halbinsel die beiden großen Inseln Sieilien und Sardinien. Sieilien, im Altertume die Kornkammer Roms, ein dreieckiges Gebirgsland von der Größe der Provinz Westpreußeu, wird sehr häufig von Erdbeben erschüttert und besitzt im Ätna (3300 in) den höchsten Berg und den berühmtesten Vulkan Italiens. An der Nordküste der Insel liegen die liparifchen Inseln mit dem seit 3000 Jahren ununterbrochen thätigen Jnselvnlkan Stromboll. — Sardinien, fast ebenso groß wie Sieilien, wird von mehreren, durch tiefe Thäler getrennten Berggruppen eingenommen, die nur halb so hoch und bei weitem nicht so Wasser- und waldreich sind wie die des benachbarten Eorsica. e) Das Klima Italiens ist durch gleichmäßige Wärme und Niederschläge in hohem Grade begünstigt, leidet aber in vielen Gegenden unter den Dünsten der sumpfigen Fluß- und Küstenniederungen, die das Malariafieber erzeugen. (Von den 69 Provinzen sind nur sechs völlig malariafrei, 29 leiden schwer unter dieser furchtbaren Pest.) Krrverbsquetten. § 93, Der Ackerbau, begünstigt durch das fruchtbare Schwemmland der Ebenen und den ebenso ertragsfähigen verwitterten vulkanischen Boden,

5. Lehrbuch der Geographie - S. 135

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 135 — 9. Modena, Seidenweberei und Darmsaitenfabrik. Westl. davon Canossa. 10. Bologna (bolönja), wichtige Handelsstadt an der über den Apennin nach der Arnoebene führenden Straße, daher als Schlüssel Mittelitaliens starke Festung. Fabriken für Seiden- und Sammetwaren, künstliche Blumen, Maea- ronis und Salamiwurst. Älteste Universität Italiens. 11. Ancona, vorzügliche Seesestnng, Jndustrieort für Schiffsbau und Schiffsbedarf. Verkehr mit der Balkanhalbinsel und dem Orient. Küsten- und Flachlandftädte am Südrande des Nordapennin: 12. Gennas, erste See- und Handelsstadt Italiens mit großem See- arsenal und Dampferverbindung nach allen wichtigen Mittelmeerhäfen und vielen überseeischen Häfen. Endpunkt der Gotthardbahn, Hauptort für Korallen- waren. 13. Spezia, größter Kriegshafen Italiens. In der Nähe Carrkra, Haupt- sitz der Marmorgewinnung. 14. Livorno, Hafenstadt der toskanischen Ebene mit großen Schiffs- werften und Marmor-, Alabaster- und Korallenindustrie. 15. Pisa^*) am Arno, in der Nähe heiße Bäder und Quecksilbergrnben. Berühmter Dom, schiefer Turm. Universität. 16. Florenz^) am Arno, genau südlich von Bologna, mit dem es durch die Apenninbahn verbunden ist, zeitweilige Hauptstadt des Königreichs, reich an Kunstschätzen. Bedeutend in Seidenmanufaktur, Strohflechterei, Marmor- und Alabasterarbeiten. Großstädte der römischen und der eampanischen Ebene: 17. Rom, Hauptstadt Italiens, Residenz des Königs (Qnirinal) und des Papstes (Vatikan), Mittelpunkt der katholischen Welt und ehemals Hauptstadt des römischen Weltreiches (s. Abb. 34). Die „ewige Stadt", voll vou Bauwerken und Kunstschätzen des Altertums, des Mittelalters und der Renaissance (Kolosseum, Pautheou, Engelsburg, Peterskirche, vatikanisches Museum), Schauplatz der Thätigkeit eines Raffael und Michelangelo und deshalb noch jetzt Sammelplatz der Künstler und Kunstfreunde. — Industrie und Handel sind im Aufblühen begriffen, besonders die Kunstindustrie. Durch starke Forts geschützt; Uuiversi- tät. — In der Umgegend die im Besitz weniger Großgrundbesitzer und Pächter befindliche Campagna (kampanja), eine tote, entvölkerte Steppe, ehemals ein blühendes Fruchtgefilde, die fieberhaucheudeu pontinischen Sümpfe und das kleine *) Genua („die Prächtige"), amphitheatralisch erbaut, hat schmale Straßen und hohe Häuser (oft 8 Stockwerke). Im Mittelalter Republik mit bedeutendem Handel. — An der nach Frankreich führenden Küstenbahn San Remo, Kurort. **) Konzil i. I. 1409. ***) Ged.: Der Löwe von Florenz, von Bernhardi.

6. Lehrbuch der Geographie - S. 136

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 136 — Albanergebirge, eine mit Fruchthainen, Weingärten, Wäldern und Seen, Villen und Dörfern bedeckte Oase in der römischen Steppe. 18. Neapel*), einziger Naturhafen der Westküste von Messina bis Spezia, größte und reichste Stadt des Königreichs, zweite Hafen- und Handels- stadt, hervorragend in Kunstgewerbe', Schiffsbau und Handel mit Wein, Öl, Südfrüchten. Kriegshafen, Universität. Hafenstädte der apulischen Kreidetafel: 19. Taranto, mit Seesalinen, Austern- und Korallenfischerei. 20. Brindisi, vortrefflicher Hafen am Endpunkt der kontinentalen Bahn, Dampferverkehr nach Egypten und Indien. 21. Bari, Hanptausfuhrhafeu für Landesprodukte. Hafenstädte Siciliens und Sardiniens: 22. Palermo^), Hauptstadt und bedeutendster Jndnstrieort der Insel (Seiden- und Banmwollengewebe, Gold- und Silberwaren), Hauptsitz des Handels und der Schiffahrt Sieiliens. Universität. 23. Messina, mit berühmtem Hafen, Ausfuhr vou Südfrüchten, vor allem Apfelsinen, Öl, Korallenarbeiten. Universität. Ihm gegenüber an der ital. Küste Reggio (reddfcho). 24. Catania, in fruchtbarer Gegend gelegen, führt Getreide und Schwefel aus. Universität. Südlich davon Siracnsa, einst die größte Stadt der griechischen Welt, jetzt klein und verarmt. 25. Girgeuti (dschirdscheuti) an der Südküste, bedeutendster Ausfuhrhafen für Schwefel. 26. Cagliari (käljari), an der Südküste Sardiniens gelegene Hauptstadt der Insel, treibt Handel mit Landesprodukteu. 14. Tie Balkan-Halbinsel. Lcrge und Wegrenzung. § 95. Die Balkan-Halbinsel ist die östlichste der drei südeuropäischen Halbinseln und wird deshalb auch passend die südosteuropäische oder Südost-Halbinsel genannt. Ihre Nordgrenze ist vom Nordpol und Äquator gleichweit entfernt. An Größe kommt sie dem deutschen Reiche uahe. — Vom Rumpfe Europas wird die südosteuropäische Halbinsel durch die Save *) Neapel hat eine prächtige Lage und Umgebung; daher der Ausspruch: „Neapel sehen und sterben!" Südöstl. vom Vesuv die im Jahre 79 nach Chr. durch Lavaasche ver- schütteten Städte Pompeji und Herkulanum, jetzt teilweise ausgegraben. In der Asche des Vesuvs gedeiht ein vorzüglicher Wein, „Lacrimae Christi" (— Thränen Christi) genannt. **) Hier liegen die deutschen Kaiser Heinrich Vii. und Friedrich Ii. begraben.

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 139

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
139 lande des Guadalquivir erfüllt die Halbinsel, wie gesagt, ein weites Plateau, das sich von einer Höhe von 812 m. nach W. zum Atlantischen Meere i. A. terrassenförmig absenkt. In alter Zeit gleichfalls reich bewaldet, ist es jetzt in Folge leichtsinniger Entwaldung großentheils baumlos, steril, öde und rauher, als die südliche Lage schließen läßt. Durch das vorherrschend aus Granit bestehende Kastilische Scheidegebirge wird dasselbe in eine nörd- liche und eine südliche Hochebene getheilt; die erstere ist die Hochebene von Leon und Altkastilien, die zweite die Hochebene von Neukasti- lieu. Das Scheidegebirge, mehr eine Aneinanderreihung von Bergzügen und Plateaux als eine Gebirgskette, zieht von dem Iberischen Verbindnngs- rücken in der Richtung von No. nach Sw. unter verschiedenen Namen; so heißt der Theil nördlich von Madrid Sierra Guadarama; westlicher folgen die Sierren*) von Avila, Gredos, Francia und Gata in Spanien; nach Portugal setzt es sich als Serra Estrella fort, welche im Malhao noch 2340 m. erreicht. Daran schließt sich in mehr südlicher Richtung die Serra Montachique, an ihrem Ende auch Serra de Cintra genannt, welche in dem Cap la Roca nordwestlich der Tejomündnng steil zum Meere abfällt. . Der Hochebene von Leon und Altkastilien gehört der 104 Meilen lange Duero an, der unter den Flüssen der Halbinsel das ausgebildetste und regel- mäßigste Flußsystem besitzt. Die südliche Hochebeue (Hochterrasse) von Neukastilien und Estre- madura ist, obwohl sie Berg- und Hügelketten, sowie tiefer eingesenkte Thäler mannichfaltiger gestalten, i. A. desselben Charakters wie die nörd- liche. Auch sie wird, mit Ausnahme des östlichen Theils, durch die Berge von Toledo und die Sierra de Gnadelnpe, 1625 m., in eine nördliche und eine südliche getheilt. Die nördliche Plateaufläche durchfließt (in welcher Richtung?) der (wie der Duero) auf dem Ostrande und zwar auf der Sierra de Cuenea (Cnensa) entspringende Tajo, in Portugal Tejo genannt, 110ml. lang (Münduug?), die südliche der Guadiaua, 105 Ml. laug. Welche Rich- tuug schlägt dieser in seinem unteren Laufe ein? Den südlichen Rand der Hochebene bildet das zwar nicht hoch, aber mauerartig über sie sich erhebende Andalnsische Scheidegebirge, in seinem Hauptkamm aus Granit bestehend, vielfach zerrissen. Den östlichen öden Berg- flächen derselben, der Sierra Alearez reiht sich westlich der bewaldete Bergzug der Sierra Moreua an, bis 1070 m. hoch; höher, bis 1625 m., erhebt es sich alsdann in der Gruppe los Pedroches. Als westliches Glied desselben erscheint das Küstengebirge von Algarve in Portugal, die Serra Mouchique, bis 1240 m. hoch. — Nach dem Thale des Guadalquivir fällt es i. A. allmälig ab. Noch einmal und zwar am höchsten, bis über 3500 m., erhebt sich das Land zwischen dem Guadalquivir und dem Mittelmeere in dem Andalusischen Gebirge, das der Hauptmasse nach aus Gueis, Granit, Trachyt, Glimmer- schiefer und Kalk besteht. Die höchste und wildeste Partie desselben bildet die schneebedeckte Sierra Nevada mit ihren riesigen Wänden von Kalk und 1) Spanisch Sierra, portugiesisch Serra, bedeutet Säge.

8. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 147

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
147 Der Flächeninhalt beträgt für ganz Italien 5382, für die eigentliche Halbinsel 27 70 Qm. Gieb stattliche Grenzen an. Die Zeichnung der Halbinsel aus dem Gedächtniß ist ziemlich schwierig. Folgende Angaben mögen sie erleichtern.^) Die Mündung des Var, der freilich, seit Nizza zu Frankreich gehört, nicht mehr die Grenze bildet, liegt mit der Mündung des Arno und dem Borsprunge des Landes bei Ancona im Adriat. Meer unter gleicher Breite, und beide Entfernungen sind einander gleich. Die einfache Entfernung, also die Distance von der Mündung des Bar bis zu der des Arno, diene uns zur Bestimmung an- derer wichtiger Punkte. Dieselbe Entfernung von der Mündung des Var nach N. getragen, giebt als nordwestlichen Grenzpunkt den Mont Blane. Zwischen Var- und Arnomündung biegt die Küste (in einem Winkel von c. 25°) nach N.o. ein und bildet den Golf von Genna. Von dem innersten Punkte desselben jene Entfernung nach N. getragen, giebt den nördlichsten natürlichen Grenzpunkt, den St. Gotthard, der die politische Grenze nahe- zu erreicht. Gleich weit von dem östlichen Vorsprunge bei Ancona ist es bis zum nördlichsten Winkel des Meerbusens von Trieft. Dieselbe Entser- nnng von Ancona senkrecht nach S. giebt die Bucht von Gaeta auf der Westküste, von welcher wenig nach W. das Cap Circ?llo (c-tsch) vor- springt. Von diesem in gleicher Entfernung in östlicher Richtung der Golf di Manfredonia, der von dem nordöstlich nahe davon hervorragenden Cap Gärgano gebildet wird, und wiederum senkrecht südlich von diesem Golf in derselben Entfernung vom Cap Eircello der Busen von Policastro. Dieselbe Entfernung nach O. und nach S. getragen, giebt das Cap Lenca, das Südende des den großen Busen von Otranto östlich umsäumenden „Sporns", sowie die südlichste Spitze der Halbinsel im Cap Spartivento. — Die große Insel Sicilien, der Gestalt nach ein liegendes spitzwinkliges Dreieck, zeigt von der Westspitze bei Trapani bis zur Nordostspitze an der Straße von Messina und der Südostspitze, dem Cap Passaro, nahe zu dieselbe Distance; genau in derselben Entfernung vom Cap Spartivento liegt die Insel Malta, südlich von Sicilien, also südwestlich von jenem Cap. — Ziemlich die Mitte der Ostküste der Insel Sardinien trifft dieselbe doppelte Entfernung von dem Busen von Policastro. Die einfache Entfernung be- zeichnet die Längenausdehnung der Insel von S. nach N., und die Nord- spitze der ihrer Natur nach zu Italien, politisch zu Frankreich gehörigen Insel Corsica fällt wenig südlich des Endpunktes der nach N. gelegten Normale. Betrachten wir nun den eigenthümlichen Lauf der Gebirge. Auf wie vielen und welchen Seiten ist Nord- oder Oberitalien, — wegen dieser Umschließung von den Römern als Gallia Eisalpina zu Gallien gerechnet —- von Gebirgen eingeschlossen? Da die Alpen im Norden nach S. sehr steil abfallen, während die nördliche Abdachung allmäliger erfolgt und in der süddeutschen Hochebene ihre langgedehnte Fortsetzung findet; da ebenso auch die Alpen der Westgrenze nach Frankreich zu sanfter, nach O. aber 1) Man vergleiche die in Daniel's (mittlerem) Lehrbuche gegebenen Punkte, von denen einige auch hier genannt werden. 10*

9. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 154

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
154 Das Königreich Ztalien. Es enthält 5381,22 Qm. und 26,801,154 E. und umfaßt folgende frühere Staaten: 1. Das Königreich Sardinien, das seinen Namen von der Insel Sardinien erhielt, die jedoch weder den größten noch den besten Theil des Staates ausmachte. Außer dieser Insel gehörten dazu das Fürstenthum Piemont, wie der Name sagt, am Fuße der Berge (Alpen) liegend, ein Theil des Mailändischen Gebietes zwischen Sesia und Ticino, Mont- s errat östlich des oberen und nördlich des unteren Tünaro und das Gebiet der bis zur französischen Revolution bestehenden Repnblick Genua zwischen dem ligurischen Apennin und dem Meere. Die Grafschaften Savoyen und Nizza, die gleichfalls dazu gehörten, trat König Victor Emanuel an Frank- reich ab für den ihm geleisteten Beistand in dem Kriege von 1859, nach welchem Oesterreich auf die Lombardei verzichtete. Die Hptst. Sardiniens war Turin am Po, unterhalb der Mündung der Dora Riparia. Sie ist schön und regelmäßig gebaut, liegt in schöner Gegend und hat 212,000 E>, die zum Theil mit Seide- und Sammetfabrikation sich beschäftigen. Susa, am oberen Po, von wo die berühmte Alpenstraße, jetzt auch die Eisenbahn, nördlich zum M. Eeuis, eine zweite Straße südlich über den M. Genevre führt. Am Fuße des letzteren und des noch südlicher liegenden M. Biso wohnen noch jetzt 20,000 Wal- denser in engen wilden Thälern, in welche sich diese, von Peter Waldus in Lyon gestiftete, in Frankreich blutig verfolgte erste reformatorische Seete im 12. und 13. Jahrh. geflüchtet hat. Von Coni, 12,000 E. führt eine Straße über den Col di Tenda nach Nizza. Im N. Aosta 7000 E., in welchem Thale? An der unteren Dora Baltea liegt Jvrea mit 9000 E. und an der unteren Sesia Vercelli, das römische Vereellä mit 27,000 E. Im ehemaligen Montferrat liegt die Festung Casale am rechten Ufer des Po, 28,000 E. Im Mailändischen: Alexandria, die 1168 von den gegen Frie^ brich Barbarossa verbündeten lombardischen Städten in sumpfiger Gegend am Tanaro angelegte und Pabst Alexander Iii., des Kaisers Gegner, zu Ehren so genannte Fes- tung, 37,000 E. In geringer Entfernung liegt das durch Napoleons I. Sieg (1800) berühmte Dorf Marengo. Zu dieser Provinz gehört das westliche Ufer des Lago Maggiore, während der nördliche Theil zum schweizerischen Canton Ticino gehört. Bei Novara, 29,000 E., wurde Karl Albert, der Vater des jetzigen Königs, 1849 von den Oesterreichern geschlagen. In der Stadt Seidenfabriken. Das Gebiet der Republik Genua. Welcher Paß führt über den Ligurischeu Apennin? Weiter im O. der von Pontremoli. An Ackerbau ist in dem dürren und heißen Uferlande wenig zu denken, und da auch das Meer hier nicht reich an Fischen, so waren die Einwohner vorzugsweise auf den Handel hingewiesen. Die Genueser waren die machtigsten Nebenbuhler Venedigs. Wodurch sank ihr Handel? (S. 47.) Den inneren Zerwürfnissen setzte der Doge (Dnx) Andreas Doria ein Ziel, trotz Fiesko's Verschwörung. Durch Napoleons Sieg bei Marengo wurde Genua ein Theil des französischen Kaiserthums, 1815 wurde es Sardinien einverleibt. Die Stadt, ital. Genova, von den Italienern la Superba, die prächtige genannt, bietet vom Meere aus, an welchem sie in weitem Bogen an Bergen emporsteigt, einen großartigen An- blick, ist im Innern aber eng und schmutzig. Zwei hervorspringende Dämme (Molos) fassen den von c. 3000 Schiffen jährlich besuchten großen Hafen ein und die Stadt umgeben eine Menge Forts; 160,000 E. Einen noch geräumigeren Hafen, den größten und sichersten Italiens, hat >spezzia am südöstl. Ende Lignriens mit 9000 E.

10. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 160

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
160 Gefahr für die Schiffahrt. Welche Gestalt hat die Insel? Was ist über die Gebirge da gewesen? Der nordöstlichste Punkt ist das Cap Peloro, der südöstlichste das Cap Passaro (Pachynnm), der westlichste Cap Boeo (Lilybäum). Die Ost- und Südküste sind steil und hafenreich, die Nord küste flach, das Innere ist Gebirgsland, dem Wald, Schatten, genügende Bewässerung und darum jetzt Fruchtbarkeit mangelt. Die bewässerten Küsten- striche dagegen sind höchst fruchtbar. In ältester Zeit das Land der Wun- der und Ungeheuer, der Wohnsitz der Cyklopen und Zauberinnen, lockte es dennoch durch seine Schönheit und Fruchtbarkeit schon die Griechen an, zahl- reiche Colonien an seinen Küsten zu gründen. Unter römischer Herrschast war sie die Kornkammer Italiens; Florns nannte sie Deliciae generis hu- mani. Und wie vernachlässigt sie auch jetzt, so bringt sie doch noch immer eine Fülle der edelsten Früchte hervor: Wein, Oel, Südfrüchte, Datteln, und wäre unter allen Ländern Europas zum Anbau von Zuckerrohr und Baum- wolle vorzüglich geeignet. Das wichtigste Prodnct ist der Schwefel, der eine jährliche Ausbeute von c. 3 Mill. Ctr. ergiebt. Die einst so prachtvollen und stark bevölkerten Städte sind mit wenigen Ausnahmen verfallen und von einer verkommenen Bevölkerung bewohnt. An der Nordküste liegt, vom Meere, wie von dem hinter ihr sich erhebenden Berge Pellegrino, einen herrlichen Anblick gewährend, Palermo, (Panormus) 219,000 E. die prächtige, mit Kirchen und Thürmen geschmückte Hauptstadt. Der auf- geklärte Kaiser Friedrich Ii., der hier seine Jugendjahre zugebracht, liebte sie sehr und that viel für ihre Verschönerung, wie überhaupt für die Hebung Sieiliens, in dem er den Handel durch Einführung von Messen und Märkten beförderte. Geistlichkeit und Adel haben seine Reformen vernichtet. Auf dem erwähnten Berge ist die vielbesuchte Kapelle und Grotte der h. Rosalie, der Schutzheiligen der Stadt, deren Fest alljähr- lich gefeiert wird. Messina (Messana), seit dem Erdbeben 1783 schöner wieder auf- gebaut, mit 12,000 E. Catania, (Eatana) 85,000 E. am Fuße des Aetna, von dessen Ausbrüchen sie oft gelitten hat; auch der Hafen ist zum Theil durch Lava verschüttet. Der Aetna, der 14 Meilen im Umfang mißt, ist an seinem sehr fruchtbaren unteren Abhange von Ortschaften und Landhäusern bedeckt und von mehr als 300,000 Meu- scheu bewohnt. Der mittlere Theil desselben ist bewaldet, der oberste mit Schnee und Eis bedeckt, das jetzt einen begehrten Handelsartikel bildet. Die Küste zwischen beiden Städten ist reich an Trümmern von Schlössern, Castellen, Tempeln, Thürmen. Alte griech. und röm. Reste, Bauten aus der Sarazenen- und Normannenzeit reihen sich aneinander. Die Städte und Dörfer sitzen wie Schwalbennester an den Felsen oder bauen sich amphitheatralisch an den Abhängen der Küstengebirge auf. _ Ein Reihe Felsen im Wasser sollen die Blöcke sein, die Polyphem dem Ulysses nachschleuderte. Zum Theil an Stelle des alten, als Vaterstadt des Archimedes und durch seine Pracht im Alterthum berühmten, einst von einer Mill. E. bewohnten Syrakus liegt jetzt Siragosa mit 22,000 C. In der Nähe ungeheure Steinbrüche und die einst als „Ohr des Diony's" berüchtigte Felsengrotte. An der Südküste Girgenti mit 27,000 E., vormals als Agrigent ebenfalls durch Größe und Pracht seiner Tempel zc. in Erstaunen setzend, von denen jetzt noch großartige Ruinen vorhanden. In der Nähe sind mächtige Schwefelgrubeu. Sehr bedeutende Gruben sind auch bei Ealtanisetta im Innern der Insel. Ties liegt unfern des im Alterthum durch Ceres Klage um ihre Tochter Proserpina berühmten Thales Enna, durchflössen vom Salso, vormals Himera, der in die Bucht von Eknomos mündete, wo Regulus seinen Seesieg über die Earthager er- focht.
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