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1. Lehrbuch der Geographie - S. 108

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 108 — doch werden Kalkbrüche auf Seeland ausgebeutet und Granit und Porzellan- erde gewonnen. Letztere findet besonders in deutschen Porzellan- und Papier- sabriken Verwendung. Umfassender Industriebetrieb mangelt ebenfalls. Der Handel des Landes richtet sich nach England, Skandinavien, Ruß- laud und Deutschland. Zur Ausfuhr kommen Erzeugnisse der Landwirt- schast und Viehzucht, zur Einfuhr Kolonialwaren, Südfrüchte, Tabak, Wein, Steinkohlen, Metallwaren und Petroleum. Das deutsche Reich bezieht aus Dänemark hauptsächlich Getreide, Pferde und Rinder und liefert Eisenwaren und Maschinen. Merfcrssung, Wewobner und Städte. § 71. Dänemark ist ein konstitutionelles Erbkönigreich. Das eigentliche Dänemark enthält 1/li des deutscheu Reichsgebietes und 1i23 seiner Bewohner, ist also ziemlich schwach bevölkert. Die Bewohner sind Nord- germanen(Skandinavier) mit lutherischer Konfession. Der Stand der Volks- bildung ist ein hoher, indem jeder Erwachsene seine Muttersprache zu lesen und zu schreiben versteht. Städte der Halbinsel Iütland: 1. Aarhns (örhns), die bevölkertste Stadt Jütlauds, betreibt Vieh- und Getreidehandel. 2. Frederieia, Festung und Zollamt am kleinen Belt; Überfahrt nach Fünen. Städte auf den Inseln: 3. Kopenhagen (— Kaufhafen) auf Seeland, Residenz, Festung und Kriegshafen, Hauptsitz der dänischen Industrie (Kunstgewerbe und Schiffs- bau). Universität. Bahnverbindung mit Korsör; von hier tägliche Dampf- fchiffahrt nach Fünen und Kiel. 4. Odense auf Füueit, mit Zuckerfabriken und Branntweinbrennereien. Webenländer. § 72. Die Faröer (— Schafinseln) sind 25 baumlose Felseneilande, von denen nur 17 bewohnbar sind. Die Bewohner (etwa 13 Ooo Skandinavier) ernähren sich von Schafzucht, Fisch- und Vogelfang, dem Sammeln von Eiern und Eiderdnnen. Thorshavn ist der Hauptort der Inseln. Island (— Eisland), im Innern eine mit Kratern, Vulkanen, Lavamassen und Gletschern bedeckte Einöde, ist durch seine heißen periodisch Wasser aus- speienden Springquellen (Geysir) berühmt. Der bekannteste Vulkan ist der Hekla, die bedeutendste Springquelle der große Geysir, der einen Wasser- strahl von 2 m Durchmesser, 25—30 m Höhe und 100° Wärme periodisch

2. Lehrbuch der Geographie - S. 135

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 135 — 9. Modena, Seidenweberei und Darmsaitenfabrik. Westl. davon Canossa. 10. Bologna (bolönja), wichtige Handelsstadt an der über den Apennin nach der Arnoebene führenden Straße, daher als Schlüssel Mittelitaliens starke Festung. Fabriken für Seiden- und Sammetwaren, künstliche Blumen, Maea- ronis und Salamiwurst. Älteste Universität Italiens. 11. Ancona, vorzügliche Seesestnng, Jndustrieort für Schiffsbau und Schiffsbedarf. Verkehr mit der Balkanhalbinsel und dem Orient. Küsten- und Flachlandftädte am Südrande des Nordapennin: 12. Gennas, erste See- und Handelsstadt Italiens mit großem See- arsenal und Dampferverbindung nach allen wichtigen Mittelmeerhäfen und vielen überseeischen Häfen. Endpunkt der Gotthardbahn, Hauptort für Korallen- waren. 13. Spezia, größter Kriegshafen Italiens. In der Nähe Carrkra, Haupt- sitz der Marmorgewinnung. 14. Livorno, Hafenstadt der toskanischen Ebene mit großen Schiffs- werften und Marmor-, Alabaster- und Korallenindustrie. 15. Pisa^*) am Arno, in der Nähe heiße Bäder und Quecksilbergrnben. Berühmter Dom, schiefer Turm. Universität. 16. Florenz^) am Arno, genau südlich von Bologna, mit dem es durch die Apenninbahn verbunden ist, zeitweilige Hauptstadt des Königreichs, reich an Kunstschätzen. Bedeutend in Seidenmanufaktur, Strohflechterei, Marmor- und Alabasterarbeiten. Großstädte der römischen und der eampanischen Ebene: 17. Rom, Hauptstadt Italiens, Residenz des Königs (Qnirinal) und des Papstes (Vatikan), Mittelpunkt der katholischen Welt und ehemals Hauptstadt des römischen Weltreiches (s. Abb. 34). Die „ewige Stadt", voll vou Bauwerken und Kunstschätzen des Altertums, des Mittelalters und der Renaissance (Kolosseum, Pautheou, Engelsburg, Peterskirche, vatikanisches Museum), Schauplatz der Thätigkeit eines Raffael und Michelangelo und deshalb noch jetzt Sammelplatz der Künstler und Kunstfreunde. — Industrie und Handel sind im Aufblühen begriffen, besonders die Kunstindustrie. Durch starke Forts geschützt; Uuiversi- tät. — In der Umgegend die im Besitz weniger Großgrundbesitzer und Pächter befindliche Campagna (kampanja), eine tote, entvölkerte Steppe, ehemals ein blühendes Fruchtgefilde, die fieberhaucheudeu pontinischen Sümpfe und das kleine *) Genua („die Prächtige"), amphitheatralisch erbaut, hat schmale Straßen und hohe Häuser (oft 8 Stockwerke). Im Mittelalter Republik mit bedeutendem Handel. — An der nach Frankreich führenden Küstenbahn San Remo, Kurort. **) Konzil i. I. 1409. ***) Ged.: Der Löwe von Florenz, von Bernhardi.

3. Lehrbuch der Geographie - S. 136

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 136 — Albanergebirge, eine mit Fruchthainen, Weingärten, Wäldern und Seen, Villen und Dörfern bedeckte Oase in der römischen Steppe. 18. Neapel*), einziger Naturhafen der Westküste von Messina bis Spezia, größte und reichste Stadt des Königreichs, zweite Hafen- und Handels- stadt, hervorragend in Kunstgewerbe', Schiffsbau und Handel mit Wein, Öl, Südfrüchten. Kriegshafen, Universität. Hafenstädte der apulischen Kreidetafel: 19. Taranto, mit Seesalinen, Austern- und Korallenfischerei. 20. Brindisi, vortrefflicher Hafen am Endpunkt der kontinentalen Bahn, Dampferverkehr nach Egypten und Indien. 21. Bari, Hanptausfuhrhafeu für Landesprodukte. Hafenstädte Siciliens und Sardiniens: 22. Palermo^), Hauptstadt und bedeutendster Jndnstrieort der Insel (Seiden- und Banmwollengewebe, Gold- und Silberwaren), Hauptsitz des Handels und der Schiffahrt Sieiliens. Universität. 23. Messina, mit berühmtem Hafen, Ausfuhr vou Südfrüchten, vor allem Apfelsinen, Öl, Korallenarbeiten. Universität. Ihm gegenüber an der ital. Küste Reggio (reddfcho). 24. Catania, in fruchtbarer Gegend gelegen, führt Getreide und Schwefel aus. Universität. Südlich davon Siracnsa, einst die größte Stadt der griechischen Welt, jetzt klein und verarmt. 25. Girgeuti (dschirdscheuti) an der Südküste, bedeutendster Ausfuhrhafen für Schwefel. 26. Cagliari (käljari), an der Südküste Sardiniens gelegene Hauptstadt der Insel, treibt Handel mit Landesprodukteu. 14. Tie Balkan-Halbinsel. Lcrge und Wegrenzung. § 95. Die Balkan-Halbinsel ist die östlichste der drei südeuropäischen Halbinseln und wird deshalb auch passend die südosteuropäische oder Südost-Halbinsel genannt. Ihre Nordgrenze ist vom Nordpol und Äquator gleichweit entfernt. An Größe kommt sie dem deutschen Reiche uahe. — Vom Rumpfe Europas wird die südosteuropäische Halbinsel durch die Save *) Neapel hat eine prächtige Lage und Umgebung; daher der Ausspruch: „Neapel sehen und sterben!" Südöstl. vom Vesuv die im Jahre 79 nach Chr. durch Lavaasche ver- schütteten Städte Pompeji und Herkulanum, jetzt teilweise ausgegraben. In der Asche des Vesuvs gedeiht ein vorzüglicher Wein, „Lacrimae Christi" (— Thränen Christi) genannt. **) Hier liegen die deutschen Kaiser Heinrich Vii. und Friedrich Ii. begraben.

4. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 75

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
75 Matt Deutschlands", für den Botaniker und Geognosten reich an Interesse. Porphyr und Granit in den verschiedensten Färbungen sind die vorherrschenden Gesteine, Basalt, das vortreffliche Material der schönen Chausseen auf dem Gebirge, findet sich auf einzelnen Höhen; zu Tage treteuder Zechstein säumt den Gebirgszug auf beiden Seiten, dann lagert sich bunter Sandstein und demnächst Muschelkalk au. Der höchste Punkt ist der Beerberg mit langem, moorigem Scheitel, 995 m. hoch, durch eine tiefe, enge Schlucht von dem nordöstlich vorliegenden vielbesuchten Schneekopf, 987 in., getrennt, aber doch durch einen Sattel seitlich mit jenem verbunden, wie dies überhaupt mit den meisten Höhen des Hanptznges der Fall ist. Dies ermöglichte die Anlegung des über 20 Meilen langen, wahrscheinlich schon unter Karl dem Großen als Grenzzeichen zwischen Thüringen und Franken der Länge nach über den Rücken des Gebirges ge- zogenen „Rennsteiges". Oestlich von jenen Bergen liegen der Finster- berg und der Gückelhahn. In den nur von Jägern, Köhlern, Bergleuten und Holzfällern betretenen und vom Wilde bewohnten Schluchten dieses höchsten und wildesten Bezirkes, in denen der Schnee des Winters sich oft bis in den hohen Sommer hält, liegen die Quellen der zur Saale gehenden Ilm und Gera und ihrer Nebenflüsse. An der steil abfallenden Wand des Gückelhahns liegt das (ernenete) „Göthe-Häuscheu", eine kleine Bretter- Hütte, in der Göthe so oft geweilt und sein „Ueber allen Wipfeln ist Ruh'" gedichtet. Die höchst gelegenen Orte des Gebirges find Oberhof (Jagdschloß des Herzogs von Gotha), die Schmücke, ein Wirthshans, früher nur das „Viehhaus" für die, wie in der Schweiz zur Sennhütte, hierher zur Weide geführten Kuhherden mit wohlgestimmten Glocken am Halse; Schmiedeberg, ein großes Gebirgsdorf; Gehlberg mit einer Glas- und Porcellanfabrik, weniger bedeutend als die berühmte Glasfabrik in dem tiefer gelegenen Stützerbach. — In dem nordwestlichen Theile ragt der besuchteste seiner Berge, der Jnselsberg, 960 m., mit kahler Kuppe, wie eiue Insel, über die umliegenden niedrigeren Berge hervor. -—■ Der Thüringer Wald ist reich bewaldet, vorzüglich mir Nadelholz; das nordwestliche Ende hat aber auch viel herrlichen Laubwald. Was ihn aber besonders auszeichnet, das ist die Menge lieblicher Thäler, die nach beiden Seiten hin abfallen. Die berühm- testen sind im Nw. das Annen- und Marienthal bei Eisenach und das Trusenthal, im No. das Schwarzathal zwischen Blankenburg und Schwarzburg, großartige Felsen zeigend. Eine Menge freundlicher, oft reizend gelegener Städte und Orte blühen an feinem Saume und in diesen Thälern, so aus der Südwestseite Sonneberg, bekannt dnrch seine Holz- und Spielwaaren, Eisfeld, Schleusingen, Suhl, Zella, die beiden letzteren berühmt durch ihre Waffenfabriken, Schmalkalden, Bad Lieben- stein und Schloß Altenstein, am Nordwestende Eisen ach mit der durch Luther's Ausenthalt und den Sängerkrieg berühmten Wartburg (Elisabeth); auf der nordöstlichen Seite: Ruhla in wunderschöner Lage, Schloß Rein- hardsbrunnen, Waltershausen, Georgenthal, Ohrdruf, die Bäder Ilmenau und Elgersburg u. a. Auf der Südseite oberhalb Eisfeld entspringt am Bleßberge die Werra, die den Thüringer Wald, links die

5. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 262

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
262 Landshut am r. Ufer des Bobers und am Fuße des Riesengebirges, 5815 E., mit Tuch- und Leinweberei. Kampf der Preußen gegen ein übermächtiges österrr. Heer 26. Juni 1760. Steinkohlenlager. Hirschberg, am Einfluß des Zackens in den Bober, 12,970 E., mit Leinwand-, Spitzen-und Schleiermannfactnr. Schmiedeberg, 3967 E. Schreiberhau, 3758 E. Kyuast f. §. 37, c. Warmbrunn, 3004 E., am Zacken und Riesengebirge, mit warmen Quellen, ist Schlesiens besuchtester Badeort. In der Nähe Erdmannsdorf mit der Colonie Zillerthal, von Bewohnern des Zillerthals in Tyrol gegründet. Groß-Glogau, Festung und Handelsstadt, 18,062 E. Görlitz in der Oberlausitz, in schöner Gegend an der L.neiße, 45,348 E., mit reichem Grundbesitz an Wald und Torfschichten und sehr bedeutenden Tuchfabriken. Muskau, 3104 E., mit reizendem Park, den der als Schriftsteller bekannte Fürst Pückler geschaffen. Buuzlau am Bober, mit berühmten Töpfereien, 9959 E. Sagan, 10,541 E., mit vom Herzog von Friedland erbautem Schlosse, mit Wollen- und Lein- Weberei und Kupferhammer. Sagan hat wie Bnnzlau ein Lehrerseminar. Grün- berg, 12,248 E. hat Tuchmannfactur und beträchtlichen Weinbau. 3. Regierungsbezirk Oppeln. Oppeln, 12,489 E., an der Oder, mit Leinweberei und Handel. Neiße, 19,811 E. Festung an der Neiße, in sumpfiger Lage, mit Garn-und Getreidehandel. Neustadt, 11,000 E., mit Weberei, und Leobschütz 11,425 E., mit Leder- und Wollenwaaren- sabriken, beide am Fuße der Sudeten. Kosel. 4762 E., Festung an der Oder, nahe der Mündung der Klodnitz. Ratibor, 17,269 E., mit Weberei, Flachs-, Woll- und Getreidemärkten. — Kreutzburg am Stober, 5238 E., mit einem Lehrerseminar. Orte von stets zunehmender Bedeutung im Berg- und Hüttenwesen: Malapane am gleichnamigen Fluß, mit Hüttenamt, Hüttenwerk, Schmelzöfen, Gießereien und Maschiuenwerkstätten; ebenso Tarnowitz, 7249 E., Myslowitz, 6814 E., Kattowitz, 11,352 E., Gleiwitz, 14,156 E., Jakobswalde, Laurahütte 7964 E. und Königshütte, 26,032 E. 6. 3)ie Vropinz Sachsen. 4602/3 Qm. 2,171,858 E., wovon über 120,000 Katholiken. Ä Qm. 4809 E. Die Gebiete der Provinz Sachsen sind sowohl in ihrem geologischen Bau, als in ihrer historischen Zusammensetzung weit eomplieirter, als die vorher besprochenen. Im S. über das mitteldeutsche Gebirge hinausgreifend, reicht sie im N. bis zur Elbe unterhalb der Havelmündung, im W. von den oberen Thälern der Werra und Leine bis über die schwarze Elster im O. hinaus, und sie besteht außer einem Theile des preußischen Stammlandes zumeist aus neueren Erwerbungen. Die Anhaltischen, Braunschweigischen und Schwarzburgischen Gebiete liegen zwischen den ihren. Der nördliche und öst- liche Theil gehört dem norddeutschen Tieslande an, und die Ablagerungen dieses reichen bis an den Nordrand des Harzes heran, den sie zum Theil umschließt. Dieses Gebiet theilt also auch die Natur der märkischen Sandgegenden, mit Ausnahme der fruchtbaren Wische in der Altmark und der Magdeburger Börde (§ 48). Der Harz (§ 33) besteht in seiner Hauptmasse aus Grauwackebildungen, die von granitischem Gestein durchsetzt sind (die Gruppen des Brockens und Ramberges), während das Rothliegende und die Steinkohlenformation seine Ränder bilden, besonders im So., und die Zechsteinformation ihn wallartig

6. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 272

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
272 haben, welche Karl d. Gr. eroberte. Winterberg, 1067 E., treibt Viehzucht und Handel mit Eisenwaaren. Siegen an der Sieg, mit Eisen- und Stahl- (besonders Feilen-) Fabriken. Hamm an der Lippe, alte Hauptstadt der Grafschaft Mark, wich- tiger Eisenbahnknotenpunkt, 18,904 E., mit Hüttenamt, Leinwebereien und Bleichereien. Witten, unfern der Ruhr, mit Steinkohlengruben und Eisenfabriken. Bochum in fruchtbarer Gegend, mit Bergamt, Eisenwaaren- und Tuchfabriken, 28,423 E. Unna mit Lein- und Strumpfweberei, 7330 E. Iserlohn, im Lennegebirge, 16,000 E., mit wichtigen Stahl-, Eisen- und Messingfabriken; ebenso: Hagen, 24,218 E. Schwelm, 7169 E., Altena, 7804 E., Lüdenscheid, 8567 E., Plattenberg, 2319 E. Dortmund, 57,763 E>, freie Reichsstadt und Mitglied der Hansa, mit Steinkohlenbergwerk, großartiger Eisenindustrie und vorzüglichen Bierbrauereieu. Soest (spr. Söst), einst gleichfalls Mitglied der Hansa, 13,122 E., (Börde) mit bedeu- tender Leinweberei und Getreidehandel. In der Nähe ein Soolbad. — In Peters- hagen (Reg.-Bz. Minden), in Soest und Hilgenbach sind Lehrerseminare. 10. M Ntjeinprovinz. 4897s Qm. 3,007,120 E., 3/4 Katholiken, a Qm. 7772 E. Auch die Rheinprovinz umfaßt Tiefland im N. und Gebirgsland im S., Daß das ganze links- und rechtsrheinische Schiefergebirge vorzüglich aus Grauwackebildungen und Thonschiefer besteht, ist bereits bekannt. Doch ist es auch von Sand- und Kalkstein begleitet, von Porphyr, Trachyt und Ba- fall durchsetzt, mit ausgedehnten Braunkohlenlagern erfüllt, wie dem etwa 13 Ml. langen und 41/2 Ml. breiten, also ungefähr 60 Qm. großen i Pfälzer-Saarbrücker Bassin an den Vorhöhen des Hundsrück zwischen Nahe und Saar, das nach v. Dechen über 6500 m. unter den Meeresspiegel hinab- reichen soll, sowie von Eisengängen durchzogen. An einigen Stellen um- - schließt dasselbe auch große und schöne Achatmandeln, deren Ausbeute und Schlei- ferei in Orten der oberen Nahe, wie in dem Oldenburgischen Birkenfeld und < besonders in Oberstein, einen eigenen. Industriezweig hervorgerufen hat. . Welche Striche sind dem Weinbau besonders günstig? Welche Gegenden i haben ein rauhes Klima? Die Flnßthäler, namentlich das weite Rheinthal j vom Einfluß der Mosel und Lahn ab, sind sehr fruchtbar. Dennoch über- - wiegt, wie aus dem Vorstehenden erhellt, die mannichfaltigste Industrie bei i Weitem den Landbau und die Viehzucht. Die letztere wird besonders in dem i nordwestlichen Theile gepflegt, der den Uebergang zu Holland bildet. Welche Flüsse bilden die natürlichen Straßen nach Ost und West? 1 Das weitgedehnte Gebirgsland selbst setzt dem Verkehr nicht unerhebliche s Schwierigkeiten entgegen, zumal die meisten Thäler tief eingeschnitten sind; jetzt führen indessen Kunststraßen nach allen Richtungen. Außer aus einer Menge kleiner reichsunmittelbarer Herrschaften, die in fi dem vielgegliederten Lande und den gewundenen Thälern seiner Flüsse, den n Haupthandelswegen, reichlich gediehen, besteht die Provinz besonders aus tz Theilen der Churfürstenthümer Köln und Trier und den Herzogtümern ji Jülich, Cleve, Berg.

7. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 214

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
214 Brighton (Breit'n) mit 90,000 E. hat ein vortreffliches Seebad. Hostings, in dessen Nähe das Schlachtfeld, auf welchem Wilhelm der Eroberer dem König Harald Ii. am 14. Oct. 1066 Krone und Leben entriß. Dover in tiefem Thale zwischen Kalk- felfen mit festem Schlosse. Canterbüry, dessen prächtige Kathedrale 38 Altäre be- sitzt, 21,000 E. Der Erzbischof von C. refidirt gewöhnlich in Sonthwark. Bristol, Hptst. von Sommersetshire, schön gebaut in angenehmer Gegend, mit Brennereien, Spin- nereien, Glashütten und Zuckcrsicdereien, 196,000 E. Einige Meilen landeinwärts in einem anmnthigen Thale Bath, berühmt durch seine heißen Bäder. Das mittlere England, Mercia und Ostangeln. Gloncester am Severn mit Nadelfabriken und Mineralbädern. Wörcester, weiter aufwärts am Severn, mit berühmten Porcellansabriken; in der Nähe siegte 1651 Cromwell über Carls I. Sohn. Nördlicher Birmingham, geschwärzt vom Rauche zahlloser Fabriken, z. B. Stahl- feder- (1000 Mill. Federn jährlich liefernd) und Stahlfederhalter-, Gewehr- und allerlei Metallwarenfabriken, „der Kramladen Europas", mit dem Denkmal von James Watt, dem Erfinder der Dampfmaschinen, ca. 366,000 E. Stratsort am Avon, Geburtsort Sliakespeare's, geb. 23. April 1564. Südöstlich davon Northamptön 4 1 0 4 0 0 mit bedeutenden Lederwaarensabrikcn. In der Nähe Fotheringhay Castle, wo Maria Stuart zuletzt als Gefangene gelebt und 1587 enthauptet worden. Leicester, nördlicher, mit wichtigen Strumpffabriken und ca. 95,000 E. Unfern Bosworth, wo Richard Iii. Krone und Leben gegen Heinrich von Richmond verlor. Wolver- hamptön, 160,000 E., mit vielen Metallwarenfabriken. Westlicher Ehester, wich- tiger als durch seinen Käse durch seine Schiffsbauwerften, an tiefem Meereseinschnitt. Leeds mit über 285,000 E., Sheffield, 267,000 E. und Bradford, 168,000 E., mit Metallwaaren- und Tuchfabriken, Hull, 133,000 E., Hafeu- und Handelsstadt,, und Jork liegen in der Grafschaft Aorkshire. Das altertümliche Oxford und Cambridge sind (außer London) Universitäts- städte. In dem östlichen Vorspruuge Harwich, befestigter Hasen, Norwich, nörd- licher, mit Wollenmanufacturen und Aarmouth mit beträchtlichem Heriugshaudel. Das nördliche England. Im W. Liverpool, die erste Handelsstadt, an der Mündung des Mersch, mit 516,000 E. Der Hasen mit seinen 25 Schiffsdocks und Schiffswerften gehört zu den größten Englands. Manchester mit Hunderten von Baumwollenfabriken, 400,000 E. Millionen Hände beschäftigt dieser Zweig der In- dnstrie in der Umgegend (Cotton is king). In Westmoreland Kendal mit Wollen- und Baumwollenfabriken. In Cnmberland Carlisle, 30,000 E. In der Nähe ein merkwürdiges aus vielen großen Steinblöcken bestehendes Druideudenkmal. In Northumberlaud Newcastle am Tyne mit den unerschöpflichen Steinkohlengruben, welche 25,000 Bergleute beschäftigen, mit der vorigen durch eine der kunstvollsten Eisenbahnen verbunden. Von Newkastle zieht 16 Meilen westwärts der von den Römern unter Kaiser Hadrian angelegte Pictenwall. Die Stadt hat über 137,000 E. Südlicher die Handels- und Hafenstadt Suuderlaud, Steinkohlen, Eisen- und Glas- waaren liefernd. In Wales ist der Hauptort Merthyr Tyd wil (Merthyr Tydvill, auch Tydfil), hat ca. 97,000 E., die meist in den umliegenden Bergwerken, Hochöfen, Hammerwerken, Dampf- Maschinenwerkstätten 2c. beschäftigt sind.

8. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 274

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
274 Deutsche Einrichtungen und Zustände vom Ende des Zwischenreiches Unter den Metallarbeitern fanden die Gold- und Silberschmiede die meiste Beschäftigung und lieferten zum Teil wahre Wunderwerke. Ihre Zunft stand besonders in Nürnberg, Köln, Augsburg, Regensburg, Landshut und Mainz in höchster Blüte. In Augsburg arbeitete der berühmte Goldschmied Georg Seld 26 Jahre lang (bis 1508) an einem Silberaltar, der eine Darstellung des letzten Abendmahles und des Leidens Christi bis zur Auferstehung enthielt und beinahe 200 Pfund schwer war. In Nürnberg zählte das Handwerk der Goldschmiede oft mehr als 50 Meister, welche ihre Erzeugnisse durch ganz Europa vertrieben. Ihre Arbeit beschränkte sich nicht auf bloße Geschmeide und kostbare Gefäße, sondern sie zeichnete sich vor allem in der Kunst aus, Bildwerke zu formen und in Metall zu gießen. Alle damaligen Schmucksachen waren von künstlerischem Werte. Man brachte darauf allerlei Figürliches an: Tiergestalten, Frauenbilder, religiöse oder weltliche Gruppen. Man emaillierte beispielsweise Pfauen mit schillernden Schwänzen, Frauengestalten mit farbigen bunten Kleidern, mit goldenen Kronen, und setzte zur weiteren Verzierung noch Perlen und Edelsteine hinein. Wie in den Gold- und Silberarbeiten, so errang auch in der Kunst des Bronzegusses Nürnberg eine der ersten Stellen. Der bedeutendste unter den dortigen Metallarbeitern war Peter Bischer, ein einfacher Rotschmied, der die Kunst der Erzgießerei zur reinsten Vollendung erhob. „Dieser Peter Bischer war im Gießen dermaßen berühmt," sagt von ihm ein Zeitgenosse, „daß wenn ein Fürst oder ein großer Potentat herkam, er es selten unterließ, daß er ihn nicht in seiner Gießhütte besuchte." An seinem Hauptwerke, dem Sebaldus-grab in der Sebalduskirche zu Nürnberg, hat Bischer, von seinen fünf Söhnen unterstützt, vom Jahre 1508—1519 gearbeitet. Es hat ein Gewicht von 157 Centnern. Das Ganze stellt einen Tempel vor, der sich über dem Silbersarge des Heiligen erhebt. In der Zahl der anderen noch vorhandenen Werke des Meisters werden wegen ihrer Formvollendung das Grabmal des Bischofs Heinrich von Bamberg im Dom zu Regensburg am meisten gerühmt. Wie von Bischer viele Güsse, so sind auch die besten Arbeiten seines Freundes Sebastian Lindenast, welcher Bilder, Trinkgefäße, Spangen und allerlei Geschmeide aus Kupfer kunstvoll herrichtete, abhanden gekommen. Es waren dies die in Kupfer getriebenen Figuren an der Kunstuhr der Frauenkirche zu Nürnberg: Kaiser Karl Iv. auf

9. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 84

1908 - Berlin : Süsserott
— 84 - Teil nach Deutschland zur Ausfuhr gelangt (1906 für 26 Mill. M). Blühend ist auch die Fischerei, deren Erträgnisse sich auf etwa 10 Mill. M beziffern. Ausfuhrhäfen für Fische sind Kopenhagen, Fredericia und Aalborg. Am Limfjord bedeutender Austernfang. 2. Von einem eigentlichen Bergbau kann man der Bodengestaltung wegen nicht reden. Kohlen und Erze fehlen bis auf eine geringfügige Förderung an Braunkohlen auf Bornholm gänzlich. Torf gewinnt man in Jütland; Seeland hat bedeutende Kalksteinbrüche, und Born- holm liefert außer der schon erwähnten Braunkohle Granit zu Bau- und Pflastersteinen sowie vortreffliche Ton- und Porzellanerde. 3. Industrie. Infolge des gänzlichen Mangels an Kohlen und Metallen ist die Gewerbetätigkeit wenig entwickelt. Mittelpunkt derselben ist die Hauptstadt Kopenhagen, das neben Geweben aus Wolle und Baumwolle vorzügliche Handschuhe, Möbel, Klaviere, Eisengußwaren und Maschinen liefert. Die landwirtschaftlichen Industrien (Brauerei, Spiritus-, Rübenzucker- und Margarinefabri- kation) sind überall verbreitet. Berühmtes Porzellan erzeugen Rönne auf Bornholm und Kopenhagen (Königliche Porzellanmanu- faktur). Kalkbrennereien finden sich auf Seeland, Zementfabriken in Aalborg. Hier wie in Kopenhagen und Helsingör blüht auch der Schiffbau. 4. Handel und Verkehr. Im 16. Jahrhundert, als Dänemark noch Schweden und Norwegen beherrschte, hatte sich der Handel mächtig entwickelt, und bis an den Anfang des ig. Jahrhunderts gehörte es zu den bedeutendsten Handelsstaaten Europas. Durch den Anschluß an Napoleon I. verlor es (1807) seine Flotte durch die Engländer und im Wiener Frieden Norwegen; aber immerhin ist sein Anteil am Welthandel, besonders der mit Nordeuropa, noch bedeutend. (Gesamtaußenhandel 1905: 1,3 Milliarden M) Der Schiffsverkehr ist trotz der engen Meeresstraßen und trotz der jütischen Küste (Kap Skagen, ,,der Kirchhof der Schiffe") sehr lebhaft. Haupthafen wie erster Handelsplatz ist Kopenhagen. Es unterhält regelmäßige Dampfschiffahrtsverbindungen mit Kiel, Hamburg, Lübeck, Warnemünde, Stettin und den übrigen Ostsee- plätzen der deutschen, russischen und schwedischen Küste sowie mit England, Frankreich, New York und Westindien. Auch sein Eisenbahnverkehr ist wie der des ganzen Landes recht lebhaft. Wichtig sind die Linien, die ihre Fortsetzung auf

10. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 89

1908 - Berlin : Süsserott
- 89 - Neben den landwirtschaftlichen Industrien (Zuckerfabriken in Stockholm, Göteborg, Heisingborg, Malmö ; Spiritusbrennereien und Brauereien in allen größeren Orten, besonders in Göteborg, Stockholm und Drammen) blühen vor allem die durch den Holzreichtum hervor- gerufenen Erwerbszweige. Gewaltige Sägewerke gibt es in Göteborg, Kristiania und Drammen; Tischlerei und Möbelfabrikation blühen in Stockholm und Göteborg, und schwedische Zündhölzer gehen in alle Welt (Jönköping). Eine Spezialität sind norwegische Holzhäuser, die an Ort und Stelle fertig gestellt, wieder auseinander genommen und versandt werden. Mit dem Holzreichtum hängt auch die großartige Papier-, Pappen- und Zellulosefabrikation zusammen. Haparanda, Gefle, Kalmar und viele andere Plätze haben berühmten Holzschiff- bau. Aber auch die Verarbeitung der vorhandenen tierischen Erzeug- nisse (Wolle, Leder) ist in der Entwicklung begriffen, und die Herstellung von Fischkonserven, Fischguano und Lebertran ist ein bedeutender norwegischer Industriezweig (Lofotentran). Selbst die Baumwoll- spinnerei und -weberei macht Fortschritte, und die gelehrigen Schweden und Norweger, die alljährlich die großen norddeutschen Industriestädte, vor allem Berlin, überschwemmen, verpflanzen auch die Kleider- und Wäschekonfektion nach ihrer Heimat. Groß und bereits seit langem exportfähig ist die schwedische Metallindustrie. Malmö, Stockholm, Lund besitzen großartige Maschinenfabriken und Gießereien, und das kleine Eskilstuna (zwischen Hjelmar- und Mälarsee) wirft große Mengen feinster Stahl waren (Rasiermesser, Tisch- und Ge- brauchsmesser) auf den norddeutschen Markt und macht den Solinger Waren ganz bedeutende Konkurrenz. Eiserne Dampfschiffe werden in allen größeren Hafenplätzen gebaut, und auch die chemische In- dustrie hebt sich von Jahr zu Jahr. (Große Karbidfabrik an den Troll- hättafällen.) Also trotz mancher Schwierigkeiten ein rastloses Vorwärts- streben und der Drang, sich vom Auslande unabhängig zu machen. (Die Zölle auf Möbel sind so hoch, daß es sich für die Berliner Möbel- industrie schon lange nicht mehr verlohnt, nach Skandinavien aus- zuführen.) 4. Handel und Verkehr. Der Natur des Landes und seiner Roh- produktion (Holz und Erze) entsprechend, spielt sich der größte Teil des Verkehrs auf dem Wasser ab. Die norwegische Handelsflotte ist sowohl an Schiffs- wie an Tonnenzahl die viertgrößte der Erde. (1906: 7269 Schiffe, davon 1500 Dampfer, Ladefähigkeit 1,5 Mill, t) Schwedens Flotte ist zwar kaum halb so groß, aber auch sehr leistungs- fähig. Der Binnenhandel ist in Schweden größer als in Norwegen. Der Gesamtaußenhandel stellte sich 1905 in Schweden auf etwa 1,2 Milliarden M, in Norwegen auf 597 Mill. M. Dem Binnenhandel dienen neben der großen südschwedischen Schiffahrtsstraße (welcher?),
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