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1. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 198

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
198 Dorder-Jndien. Xii. Dorder-Jndien od. Hindostán u. Dekan vd. die Halbinsel diesseit der Gangesmündung. Dom Himalehgeb. südw. bis zum Meere, wo das Cap Comorin die Südspitze bildet, und vom Indus ostw. bis über den Buremputer hinaus, zwisch 7 u. 35 Br., 60,291 Qm., mit 134 Mill. E. Oie Westküste der Halbinsel wird auch die Rüste Malabar, die Ostk. Eoroniandel genannt. Der N. gebirgig, wo an der Grenze im ^imaleh mehrere Gip- fel über 24,000 Fuß hoch sind. Im S. dieses Gebirges ein großes Thal, vom Ganges durchströmt; auf der Westk. das Gates - Gebirge, dessen Arme tief ins Land hinein reichen; auf der Südspitze die Berge von Travancor. Im N. 4 Jahreszeiten; in der heißen Zone trockne u. nasse Jahreszeit, herbeigeführt durch Wechselwinde. Fast alle Metalle, Dia- manten u. a. Edelsteine, Salz, Schwefel, Steinkohlen rc. Südfrüchte, Opium, Jalappe, Betel, Kardamom, Indigo re. Elephanten, reißende Thiere, Affen, Gemsen und Steinböcke, Auerochsen u. Büffel, Schlangen, Perlen, Schalthiere, Seide, Koschenille rc. Hindus, braminscher Rel.; Afganeu, Mon- golen, Ballutschen, Araber, muham. Rel.; dann Parsen als Feueranbeter, Afrikaner, Hinteriudier, Juden und Europäer. Grundgewerbe, Handwerke u. Fabr., Schiffbau, Hdl. Ein- theilung: 1. Staat der Briten, 2. Staaten inländ. Fürsten, 3. Europäische Niederlassungen. 1. Staat der Briten. Don der Südspitze der Halbins. nordw. bis zu den Vor- bergen des Himaleh, u. ostw. bis über den Buremputer hin, 26,048 Qm., mit 83 Mill. E.; ist Besitzthum einer Eng- lisch-Ostindisch. Handelsgesellschaft, welcher vom Könige Su- veränetät verliehen ist. Die Verwaltung führt ein General- Gouverneur, der aber abhängig ist von dem König!. Commis- sionsrathe u. von den Direktoren in London. Zerfällt in die Präsidentschaften: Bengalen, Bombai und Madras,

2. Kurzer Abriß der neuen Geographie - S. 247

1831 - Frankfurt am Main : Wilmans
Guayana. Australien. 247 den westlichen, Niederland den mittlern od. Surmam, u. Frankreich den östl. Theil. Stabrock, am Demerary, Hptst. im Brit. Theil, 10,000 E.; Hdl. Paramaribo, a. Surinam, Hptst., 29,000 E.; Hdl Haf. Cayenne, anf gleichnam. Insel, Hptst. des Franz. Theiles, 3000 E.; Hdl. E. Australien. Zwisch. dem Jnl. Meere der Südsee des Großen Oceans und dem Stillen Meere, von 10'/, bis fast 39 südl. Br., 150,380 Qm., mit sehr geringer Bevölkerung. Küste felsig und zerrissen, mit Felseneilanden; Küstenland dürr u. sandig. Das Innere unbekannt. An der Qstküste ist das Blaue (6e- birge bekannt, hinter welchem man fruchtbare Landstrecken gefunden hat; auf der Nvrdspitze das Cap Z^ork, auf den Ostspitzen das Cap Sandy und Lookout, auf der Süd- spitze das Cap Wilson, nebst andern. Mehrere Baien und Buchten als: die Stephensbai, Port Jackson, Botanybai, Seehundsbai u. a. Kalkstein, Schiefer, Steinsalz, Kupfer :c. ; wenige Nahrungspstanzen, aber schöne Waldungen von Cy- pressen, Gummi-, Mahagoni- u. a. Bäumen, unter den Säu- getieren : das Schnabelthicr, das Känguruh, der Hund u. a. ; vielerlei Vögel; auch Wallfische, Robben, Fische, Alligatoren, Schlangen rc. — Australncger in vielen Volkshaufen mit verschiedenen Farben, wohnen in Höhlen, oder Hütten von Baumrinde, oder von Flechtwerk, leben von Jagd und Fi- scherei, manche haben auch ihre Anführer. I. Neuholland. Die Westhälfte, wo wir mehrere von den Holländern benannte Landstriche unterscheiden, als: Arnhelmsland, Witts- land, Endrachtsland, Edelsland, Leuwinsland, Ruytsland u.a.

3. Lehrbuch der Geographie - S. 294

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 294 — Reiches; dieselben bilden meist Hochflächen, welche nach den Küsten zu steil abfallen und mit Bergkuppen gekrönt siud. Die stark gegliederten Küsten sind namentlich im 0. fjordreich, und hier reichen auch die Gletscher bis ans Meer. Grönland, der Hauptbestandteil des Nordpolargebiets, ist eine riesige Insel, so groß wie ein Viertel Australiens, also fast ein Erdteil für sich. Es reicht vom 60° nördl. Br. (Kap Farewell, fpr. färnell, d. h. Lebewohl) bis 83^/-,^ nördl. Breite (Kap Robert Lincoln). Nur ^ dieses ungeheuren Gebiets, der im W. breite, im 0. schmale, von tiefen Fjorden zerrissene Küstensaum, ist gletscherfrei. Das Innere ist von einer regelmäßig gewölbten, schildförmigen, von 8. nach N. abfallenden Eisdecke, dem Inlandeise, bedeckt, welches am Rande von Spalten und Klüften durchsetzt, im mittleren Teile aber spiegelglatt ist. Einzelne Felskuppen überragen die Eisdecke, deren Untergrund wahr- scheinlich ein Gebirgsland von der Art Norwegens ist. Im No. Grönlands erreicht die Eisbedeckung ihr Ende; im 0. erhebt sich unweit des Franz- Josephs-Fjords der höchste Berg, die 3500 m hohe Petermannspitze. An vielen Punkten der Küste schieben die Gletscher sich mit gewaltigen Eiszungen ins Meer; da das Gletschereis specifisch leichter als Wasser ist, wird es von letzterem gehoben, bricht endlich vom Gletscher ab und schwimmt in Gestalt riesiger Eisberge davon (die Gletscher „kalben"; s. Abb. 23). In seiner Ver- gletschernng bietet Grönland ein Bild des Zustaudes, der zur Diluvialzeit in einem großen Teile Nord- und Mitteleuropas herrschte. — Das Klima der Nordpolarländer bleibt selbst im Sommer an Wärme bedeutend hiuter der Wintertemperatur Mitteleuropas zurück. Während der langen arktischen Nacht erhellt nur der Schein des Nordlichts, der prächtigen Aurora borealis, die öden Schneegefilde (s. Abb. 24). § 249, Die Erwerbsquellen sind im hohen Norden sehr beschränkt. Ackerbau und Viehzucht können nicht betrieben werden; an geschützten Stellen reifen einige nordische Beerenarten, in den Gärten der europäischen Kolonisten gedeihen zur Not Kohl und Rüben. Die Hanptnahruugsquelle der wenigen Eingeborenen ist die Jagd. Die wichtigsten Landtiere der Polarregion sind der Eisbär, der Eisfnchs, das Renntier, der Moschusochse, der Schneehase und eine Unzahl nordischer Strand- und Seevögel, welche zu Hunderttausenden am Strande öder Inseln oder auf hoheu Klippen und Vogelbergen nisten. Die See liefert dem Jäger Fische, mehrere Seehundarten und das Walroß. Letztere fallen auch den europäischen und amerikanischen Robbenschlägern und Walfischjägern zum Opfer, welche jedoch hauptsächlich zur Erlegung der Wal- tiere (Narwal, Weißwal, Bartenwal) ausziehen. Nutzbare Mineralien sind bisher nur in den Kryolithbrüchen Grönlands entdeckt, deren Material zur Herstellung von Aluminium verwendbar ist. Die übrigen mineralischen Schätze Grönlands (Blei, Zink, Zinn, Eisen, Graphit und Kohle) sind noch unbenutzt.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 377

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 377 — ober weniger umfangreiche Bruchstücke der ganzen Schichtenfolge. Die Ver- wandtschaft und gleichzeitige Bildung der weit von einander entfernten Sedi- mentärgesteine läßt sich durch die Fossilien, welche für sie charakteristisch sind (Leitfossilien), feststellen. Denkt man sich sämtliche Schichten nach dem Alter an der Hand der Leitfossilien über einander gelegt, so erhält man ein ideales Bild des obersten, uns zugänglichen Teils der Erdrinde. Man gliedert die Sedimentärschichten nach ihrem Alter in vier Zeitalter oder Ären, deren jedes wieder in eine Anzahl Unterabteilungen, die Systeme (Formationen), zerfällt, welche aus Stufen und Unterstufen bestehen. Die archäische Ära enthält die ältesten geschichteten Felsarten, welche noch keine sicheren Spuren organischen Lebens aufweisen; sie besteht nicht aus einfachen, sondern aus gemengten Gesteinen krystalliuischer Natur. Ihr ältestes Glied ist das Gneissystem, welches in ungeheurer Mächtigkeit (bis zu 30 Km Dicke) unter allen bekannten Formationen liegt. Über dem Gneis findet sich der Glimmerschiefer und über diesem der Urthonschieser oder Phyllit (Übergangsgebirge). Diese Ära muß den Urkeim alles Lebens ent- halten haben. Sie ist in Europa weit verbreitet, z. B. in den Centralalpen, der oberrheinischen Umwalluug, dem Fichtelgebirge, dem bayrischen Walde, dem Erz- und Riesengebirge, und tritt auch in den meisten übrigen Ländern der Erde hervor. Die paläozoische Ära, die Zeit der ältesten bekannten Lebewesen (Trilobiten, Korallen, Seelilien, Muscheltiere, Brachiopodeu oder Tintenfische, Insekten, Urfische, Gefäßkryptogamen), zerfällt in fünf Systeme, deren Gesamt- Mächtigkeit etwa 25 kin beträgt (Cambrium, Silur, Devon, Kohlen- oder Carbonsystem und Dyas oder Perm). Diese Ablagerungen sind hauptsächlich aus Sandsteinen, Kalksteinen, Granwacke und Konglomeraten gebildet. Das Carbonsystem führt mächtige Steinkohlenlager, die zwischen Sandsteinen und Schieserthonen eingelagert sind (Saarbrückener Becken u. a.); die Zusammen- setznng der Flöhe aus Landpslanzeu und die muldeu- oder beckensörmige Lagerung zeigen, daß die produktive Kohlenformation in Süßwassertümpeln entstanden ist. Der mesozoischen Ära wird eine Mächtigkeit von ungefähr 3 km zu- geschrieben. Neben den Kryptogamen treten nun Cycadeen (Sagobäume), Nadelhölzer und Laubblattpflanzen auf, neben den niederen Seetieren auch höherstehende wie die Seeigel, die Ammoniten und Belemuiteu, echte Krebse, Knochenfische und vor allem die Reptilien, riesige Saurier oder Echsen, die zum Teil mit Flügeln begabt waren; daneben die ersten Vögel (Archäopteryx) und Säugetiere (Beuteltiere). Die aus drei Systemen (Trias, Jura, Kreide) bestehende Ära enthält hauptsächlich Kalksteine, Dolomite, Mergel, Schiefer- und andere Thone und Sandsteine.

5. Lehrbuch der Geographie - S. 11

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 11 — Wogen der offenen See". Zwischen den einzelnen Bergrücken, die Haupt- sächlich aus Gneis und Granit bestehen, dehnen sich breite Landflächen und wasserreiche Hochmoore aus. Der Böhmer Wald besitzt wenige echte Thäler, aber zahlreiche euge Felsschluchten, die von rasch dahinranschenden Berg- wassern durchströmt werden. Die Abhänge sind mit Nadelholz bewachsen, das im südlichen Teil, dem sogenannten Hinteren Wald, urwaldartige Forste bildet. Die höchste Erhebung des ganzen Gebirgszuges ist der Arber (halb so hoch wie die Zugspitz). Hier entspringt der Regen, der zwischen dem Böhmer und dem bayrischen Walde in friedlichen Windungen, „alles segnend, allgesegnet", der Donau zuströmt. Der bayrische Wald hat weite freund- liche Thäler mit fruchtbaren Wiesen und wohlbebauten Äckern. c) Der deutsche Jura, von den Quellen des Mains bis zum Rhein reichend, wird durch das Thal der Wöruitz (zur Donau) in den fränkischen und den schwäbischen Jura geschieden. Er besteht hauptsächlich aus Kalk- gestern, in dem unterirdisch fließende Gewäffer zahllose Felslöcher und mit seltsamen Tropfsteingebilden geschmückte Höhlen und Grotten ausgewaschen habeu. Während der Jurakalk die versteinerten Uberreste vorweltlicher Riesen- tiere birgt, sind auf dem Boden der Höhlen und Grotteu die Gebeiue der ehemaligen Jagdtiere des schwäbischen Urmenschen aufgehäuft, Reste des Höhleubäreu, des Wiseut, des Riesenhirsches, des Elen- und Renutieres, unter- mischt mit den aus Feuerstein oder Knochen gearbeiteten Waffen und Werk- zeugen der Jäger. — Landschaftliche Schönheit besitzt nur der nördliche Teil des fränkischen Jura, die höhleureiche fränkische Schweiz; seine südliche Hälfte wird von der Altmühl durchbrochen, die unweit der Nab und des Regen in die Donau mündet. — Auf der weiten Hochfläche des fchwä- bischen Jura wechseln dürre Feld- und Wiesenflüchen mit verkümmerten Buchenwaldungen ab. Trotz häufiger Niederschläge leidet besonders die rauhe Alb an Wassermangel und Unfruchtbarkeit, da der poröse Kalkboden das Regenwasser sofort aufsaugt. Dieses sammelt sich im Juuern des Gebirges zu Quellen, die in reicher Fülle an den Abhängen hervorbrechen. Durch Hebung des Quellwaffers mittels großer Pumpwerke werden die unwirtlichen Höhen neuerdings zum Teil künstlich bewässert. Die Entwässerung des deutscheu Alpenvorlandes findet nach der Donau zu statt; nördlich und südlich von ihr breiten sich zwei Hochebenen ans. Das Alpeuvorlaud gliedert sich mithin in eine Thalebene (Donanthalebeue) und zwei Hochflächen (die schwäbisch-bayrische im 8. und die kleine ober- pfälzische im N. der Donau). d) Die deutsche Donauthalebene, etwa 400 km lang und 5—10 km breit, wird durch die angrenzenden Höhen an drei Stellen (den Donauengen

6. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 22

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
22 Gebirge über das flache Land, Inseln über das Meer emporhebt. Alexander von Humboldt sagt (Kosmos I.): „Nichts kann uns Sicherheit geben, daß jene Plutonischen Mächte im Lauf kommender Jahrhunderte den bisher ans- gezählten Bergsystemen nicht neue hinzufügen. — Die Ruhe, die wir ge- uießen, ist nur eine scheinbare." Nicht geringeren Antheil an der Bildung der Erdoberfläche hat noch jetzt das Wasser. Hier begräbt das Meer das Land allmälig oder plötzlich, dort baut und mehrt es dasselbe. Ja selbst die Flüsse des Laudes halfen und helfen noch immer dazu mit. Daß auch die Korallen, jene merkwürdigen Pflanzenthiere, ja selbst die Infusorien zum Bau des Erdkörpers mitwirkten und wirken, sei hier gleich- falls nur erinnert. Das Alter der Erde und der Zeitpunkt, von welchem sie von Menschen bewohnt, läßt sich begreiflich nicht mit positiver Gewißheit bestimmen; aber nach den Schichten der Erdoberfläche und den unter ihnen gefundenen Pflanzen-, Thier- und Menfchenresten, den aus den Beobachtungen des Wachsthums von Korallenriffen sich ergebenden Folgerungen (s. Florida) ?c. geben ihr die Geologen ein viel beträchtlicheres Alter, als man sonst ge- glaubt. Jene Reste der Vorzeit, wie die lebenden Zeugen der Gegenwart bilden zugleich die geheimnißvollen Charaktere für die Entzifferung der Geschichte des Erdenlebens und der verschiedenen Bildungsepochen, welche durch die in den Wissenschaften für sie gebräuchlichen Benennungen wenig verdeutlicht werden. In der ersten dieser Epochen, der Primordialzeit (der Zeit der ersten Entstehung), in der gewaltige Schichten von kieselsaurer Thou- und Kalkerde, von Grauwacke und schwarzem Schiefer sich niederschlugen, gab es noch keine landbewohnenden Organismen, sondern nur im Wasser lebende Tangen oder Algen und die einfachsten (Schleim-) Thiere (Protozoen, Moneren); in der zweiten, der Primärzeit, in der Schichten von Kalk, Mergel, Sandstein, Kohlenschiefer, Steinkohlen und jüngerem rothem Sand- stein (Roth- oder Todtliegendem) entstanden, Farnpslanzen von riesiger Größe (unsere heutigen Steinkohlenschätze), Fische und die ersten land- bewohnenden Thiere, als Spinnen und Insekten und eidechsen- artige Reptilien; in der Secundärzeit, in welcher Muschelkalk mit Steinsalz und Keuper (Triasepoche), der (kugelig-schaalige) schwarze Jura- oder Liasschiefer, der brauue (eisenhaltige) und der weiße Jura(kalk), Kreide und Quadersand die Schichten bilden, Nadelwälder (Coniferen) und Reptilien, besonders Rieseneidechsen, sowie die den Uebergang zu Säugethiereu vermittelnden Schnabel- und Bentelthiere (Känguruh); in der Tertiärzeit mit Gyps, Grobkalk, Braunkohlen (verkohlte Nadelhölzer und Palmen), Molasse und Süßwasserkalk Laubwälder und Säugethiere, vorzugsweise die tapirartigeu Pflanzenfresser, große Nage- und Fanlthiere und Affen; in der Omartärzeit (Glacial-, Postglacial- und Culturzeit), in welcher das Schwemmland der Vorzeit, Diluvium, aus Sand, Kies und Lehm bestehend und das Angeschwemmte der Jetztzeit, Alluvium, Sand, Lehm-, und Mergelschichten, entstanden, Menschen, sür deren Entwickelung man die drei Perioden der Stein-, Brome- und Eisenzeit annimmt.

7. Vaterländische Helden und Ehrentage im Spiegel deutscher Dichtung - S. 72

1898 - Berlin : Mittler
72 „Wo sind sie denn, die Preußen? Es jubeln ja die Weißen Da drinnen in der Stadt!" „Was schmettern die Trompeten, Wenn's kaum gedämmert hat? Hurra! Die Garden kommen, Das Feld wird neu genommen, Und Gablenz — räumt die Stadt!" „O Gott, nun will ich sterben; Jetzt, blasser Tod, komm her!" Er rafft sich auf, zu schauen Ins neble Morgengrauen; Da schlägt sein Herz nicht mehr. 64. Türmerlied. Von Emanuel Geibel. , , Zinne, Wach' auf, Du weites deutsches Land! Die Ihr an der Donau hauset, Und wo der Rhein durch Felseu brauset. Und wo sich türmt der Düne Sand. Halft Wacht am Heimatsherd, In treuer Hand das Schwert. Jede Stunde Zu scharfem Streit Macht Euch bereit; Der Tag des Kampfes ist nicht weit! Hört Jhr's dumpf im Osten klingen ? Er möcht' Euch gar zu gern verschlingen. Der Geier, der nach Beute kreist. Hört im Westen Ihr die Schlange? Sie möchte mit Sirenensange Vergiften Euch den frommen Geist. Schon naht des Geiers Flug, Schon birgt die Schlange klug Sich zum Schwünge. Drum haltet Wacht Um Mitternacht Und wetzt die Schwerter für die Schlacht! flllj ach et auf! ruft uns die Stimme . , i

8. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 683

1842 - Dresden : Schmidt
Griechenland. 682 sel neben Mageröe, wo sich das bekannte Nordkap be- findet. Vardöehuus, die nördlichste Festung Europa's, wo ungefähr 24 Familien wohnen (70° 22' 35" N. B.). Zutat; über Spitzbergen. Ungefähr 90 Meilen nördlich von Norwegen liegt eine große, von vielen kleinern umgebene Insel, die nördlichste bekannte Erdgegend, zwischen 77° bis 82° N. B., mit Eis- feldern bedeckt, aus denen felsige Bergspitzen hervorragen. Es ist dieß Spitzbergen. An Vegetation ist hier nicht zu- denken; selbst im Sommer sind die Buchten nicht im, mer zugänglich, da ungeheure Eismassen dieselben belagern. Man findet Eisbären, Füchse, Seehunde, Wallfische, zu de- ren Fange sich Fischer aller Nationen hierher begeben und in dem Hafen Scheerenburg verweilen. Vorzüglich sind es die Russen, welche das Land von Archangel aus im Sommer besuchen, welches außerdem unbewohnt ist. Xvi. Das Königreich Griechenland. Lage und Grenzen: Der südöstlichste Theil Euro- pa's erstreckt sich dieser, seit 1830 selbstständige, Staat (mit Einschluß der Inseln) von 36° 10' bis 39° 34' N. B. und von 38° 20' bis 44° 8' O- L- Er grenzt im N. an die Türkei, wo der Aspropotamo und das Kumaythagebirge die Scheidelinie bestimmen; von allen übrigen Seiten ist er durch das Mittelmeer bespült und zwar im W. von dem ionischen, im O. von dem ägeischen Meere. Die Größe beträgt etwa 750 Q®. mit 800,000 E. Diese sind der Mehrzahl nach Griechen, welche sich der neu- griechischen Sprache bedienen, zum Theil Albaneser, Wa, lachen, Juden, besonders viele Deutsche, welche mit dem jetzigen Könige, einem baierischen Prinzen, ins Land ge- kommen sind. Hauptreligion ist die griechische, doch ohne Anerkennung des Patriarchen von Konstantinopel. In » Künsten und Wissenschaften nimmt Griechenland ei- nen sehr niedern Standpunkt ein und die Gesittung steht damit auf gleicher Stufe. Anfänge zum Bessern sind gemacht, doch sperrt sich der griech. Nationalstolz noch im- mer gegen das Abendländische. Es fehlen Schulen.
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