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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 82

1873 - Leipzig : Wartig
82 fällen und in wunderlichen Windungen das Bergthal hinabrauscht. Das ist nun die Ilse, die liebliche, süsse Ilse! Sie zieht sich durch das gesegnete Ilsethal, an dessen beiden Seiten sich die Berge allmählich höher er- heben, und diese sind bis zu ihrem Fusse meistens mit Buchen, Eichen und gewöhnlichen Blattgesträuchen be- wachsen, nicht mehr mit Tannen und anderem Nadelholz. Denn jene Blätterholzart ist vorherrschend auf dem Unter- harze , wie man die Ostseite des Berges nennt, im Gegen- satz zur Westseite desselben, die der Ober harz heisst und wirklich viel höher ist, und also auch viel geeigneter zum Gedeihen der Nadelhölzer. Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit und Anmuth die Ilse sich hinunter stürzt über die abenteuer- lich gebildeten Feisstücke, die sie in ihrem Laufe findet, so dass das Wasser hier wild emporzischt oder schäu- mend überläuft, dort aus allerlei Steinspalten, wie aus tollen Gieskannen, in reinen Bogen sich ergiesst, und unten wieder über die kleinen Steine hintrippelt, wie ein munteres Mädchen. Ja! die Sage ist wahr: die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnenschein ihr weisses Schaumgewand! Wie flattern im Wind ihre silbernen Busenbänder! Wie funkeln und blitzen ihre Diamanten ! Die hohen Buchen stehen dabei, gleich ernsten Vätern, die verstohlen lachend dem Mutli- willen des lieblichen Kindes Zusehen; die weissen Birken bewegen sich tantenhaft vergnügt und doch ängstlich über die gewagten Sprünge; der stolze Eichenbaum schaut hinein, wie ein verdriesslicher Oheim, der das schöne Wetter bezahlen soll; die Vöglein in den Lüften jubeln ihren Beifall; die Blumen am Ufer flüstern zärtlich: ,,0, nimm uns mit, nimm uns mit, lieb’ Schwesterchen!“ H. Heine. Der Schwarzwalcl. Wer irgend auf der Landkarte Bescheid weiss, kann leicht das Schwarzwaldgebirge zeigen. Am grossen Rhein- knie, nördlich von Basel, erhebt es sich und nach Norden ziehend, endet es am Neckar, dessen tiefes Thal es vom Odenwalde trennt. Es ist 28 Meilen lang und 4 Meilen breit. Steil steigt das Gebirge aus der oberrheinischen

2. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 138

1873 - Leipzig : Wartig
138 3eit lang in römifchen feeren gebient, die Äunft bes Krieges gelernt und felbft die römifdje Stittermürbe erlangt i>atte. (Sr t;iefe ^ermann ober Slrmin. (Sin f ebener und gemattiger Selb, ebeln ©efc^tcd^tes, untabelig an Sitten, fing mie menige feines Lottes, non feuriger S3erebtfamfeit und glühenb für die greift, gewann er leidet die bergen aller freigefinnten Sjtäm ner und Jünglinge, und mar der Stifter einer großen $8er= fdftoörung. 3n einer nächtlichen Sterfammlung im Sbalbe febmuren sie allen Römern in ©eutfdjlanb den Untergang. So gemeint inbeb biefe Unternehmung betrieben mürbe, fo erfuhr sie bod) Segeft, und meil biefer ehrgeizige Sjtann nichts fo fehr als die Freiheit bes gemeinen Zolles i>afete und Überbein mit Slrmin, der ihm feine feftöne und freigefinnte ©oditer Sfuisnetba entführt hatte, in erbitterter $ei;be lebte, fo ¿erriet!; er fogleicl) bas gange Vorhaben. Starus aber lachte barüber und hielt die ©eutfehen für bummer und fid; für mächtiger, als bajf er irgenb eine ©efaftr hätte fürchten bürfen. 2lls der ¿gerbft bes $af)res 9 nach ©hr- gefommen mar, und die in Storbbeutfchtanb gemöbntid;en langen Stegengüffe beoorftanben, fchritt Hermann zur 2lusfitl;rung bes planes. Ssarus mürbe Oon allen Setten angegriffen, ©er Stimmet felber mar mit den ©entfetten zum Untergange der Stömer berfchmoren. Ungemitter braten los, unenblidfer Siegen ftrömte nicber, und die ©ebirgsmäffer fdfmollcn zu Strömen an. fpiö|= lieh erfcfioll in bent Traufen bes Sbatbes und der (Sem äff er der fürchterliche Striegsgefang der ©eutfehen. (Srfd;rodcn ftanben die Stömer, die fid; bureb die engen ©imler mübfam fort; fehlenden. ©a mürben sie Oon allen Seiten mit einem ¿Qagel oon Steinen, Pfeilen und Sburftangen überfdjüttet. ©ann ftürgten die ©eutfehen Oon den Roheit nieber zum ¿ganbgemenge. ©rauen und (Sntfe|en ergriff die Stömer. Sie zogen auf einer matblofen ©bene (an der Sberra) hiu, und halten fo ziemlich Drbnung, erlitten aber auch hier Sierluft, und famen aufs Sterte in die Sbalbgebirge (bei ©etmolb). ©a öffnete ficb ihnen ein unmegfantcs iu bent ihnen aufs Sieue grobe Scharen Oon ©eutfehen auflauerten und ihre Sticberlage im ©euto; bitrger Sbalbe oollenbeten. Sfarus ftürzte fid) in fein Sdfmert. Stur menige Stömer enttarnen; alle anberit mürben erfddagen ober gefangen. Hermann feierte den ©öttern grobe Dbferfefte und meihte ihnen alle ©obten und alle Sseute, alfo bab die Stömer unbe;

3. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 209

1873 - Leipzig : Wartig
209 brangen aber in Rerbinbung mit den Reicptnöpben bi» in die Ralfe von Rterfeburg bor. $f;r £>eer mar über 60,000 Riann ftarf. griebricf) tonnte nur mit 22,000 9rann bent $einbe ent; gegen gelten. 33ei dem ©orfe Rojjbad;, in der Räl;e von Sßeifjenfeli», traf er auf beufetben. ©ie $ranpfen maren be§ (Siegel fd;on gcmijj. ©amit ifmeit ba» breubifdje ¿Qäitfleitt ja nicht entgegen möge, pgen sie unter luftigem ©rombeten; fdjalle an dem tilget boritber, auf meinem die ^reufjen ftan; den, um ibit von allen ©eiten einpfddiefjen. ©er Völlig fafj mit feinen ©enerälen an der ©afel, al§ märe er mitten im ^rieben im Suftfdfloffe p jpotsbam, und die ©olbaten der= ^efjrten, mie iljr Rteifter, ebenfalls ru^ig au» ihren gelbfeffeln ba3 5diittagsbrot und fdienen nicht an Stampf p benfen. ©er geinb muffte gar nic£;t, ma§ er bap fagen füllte; bod) fein ©rftaunen füllte halb noch größer merbeit. 2öie burd; Räuberei maren plotjlid; Reffet und 3c^e berfdjmunben; mie au» der ©rbe gefcfjoffen ftanben die Krieger in Reihe und ©lieb, und in bemfelben 2iugenblicfe bonncrten auch die preujp fdjen Batterien und ftredten Reihen der $einbe p 23oben. @l)e die granpfcn fid) bmn erften ©d;red erholen tonnten, braufte auch fd;on, mie der ©turmminb, der fitbne Leiter; general ©eibli^ mit feinen Regimentern den ¿gügef hinunter in die Reifen der geinbe. Rirgenbg tonnte man den tapferen ^reufjen mibcrftel;en. 3ber fließen fonnte, floh; man marf die Sbaffcn und ba» ©epäd von fid;, lieff Kanonen und ga§; nett im ©tid;e. Rid;t anbcrtfjalb ©tunben f;atte die ©d)lad;t gebauert — 7000 $einbe maren gefangen, 63 Kanonen und 22 gafmen erbeutet, ©er fröl;üd;e ©ieg lüftete den ffßreufjen nur 91 ©obte, und gap ©eutfddaub jubelte dem ficgreicfjeit Könige p. ©amit l;atte jebod; ^riebricb feinen ^rieben, f^aft ganj ©d;lefieu mar in den Rauben der Deftreicfyer. ©ort ftanb der erfahrene §eibi;err der Rtaria ©fierefta, Siarl von Sotbringen, mit 80,000 Riann ©cftreidjern. Slber fd;on hier 2öod;en nach der ©d;Iad;t bei Ropbad; trat ^riebricb il;nt mit 30,000 Rzann entgegen. Rief;r hatte der Stönig nid;t pfamntcnbringen tonnen. Sbollte er jebod; ©d;lefien nicht gang aufgeben, dann mufjte er eine ©d)lad;t magen. @» mar ein fülmes Unternehmen; benn ging die ©d;lacl;t berloren, dann gab e§ für ^riebrid; feine Rettung mel;r. ©a§ muffte er nur p gut. @r der; fammelte die $ü£;rer feine» dgeere§ und l;ielt dpen eine u. Äiautuelt, Sefebucfy. 14

4. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 339

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
339 hat an verschiedenen Stellen ungleiche Breite. Er wird dann exzentrisch und besitzt gewöhnlich an der vorspringenden Seite die größere Breite. Als Ursache dafür wird namentlich an- gegeben das Schiesstehen der Stämme und das Gängen der Äste, weil in diesem Falle beobachtet ist, daß die Markröhre stets höher liegt. Mitunter gehen die um die Markröhre rund erscheinenden Jahresringe allmählich in Wellenlinien über und liefern interessante Zeichnungen. So gibt denn die Beschaffen- heit der Jahresringe auch mancherlei Auskunft über die Lebens- geschichte des Baumes und besonders über die technischen Eigenschaften des Äolzes. — Die eigentümliche anatomische Beschaffenheit des Äolzes, die Zusammensetzung desselben aus nebeneinanderliegenden Fasern und Röhren macht es erklärlich, warum ein Lolzstück in der Richtung des Faserlaufes, z. B. durch Eintreiben eines Keiles, leicht getrennt werden kann, während der Widerstand in der Ebene rechtwinklig zu den Fasern ein besonders großer ist. Zm ersten Falle sind nur die Zellenwände voneinander zu reißen, während im zweiten Falle die Äolzsubstanz getrennt werden muß, was eine größere Kraft verlangt. Die leichte Teilbarkeit in der Richtung der Fasern begründet auch diejenige Eigenschaft, welche unter der Be- nennung Spaltbarkeit sehr bekannt ist und viel zur An- wendung gelangt (Spalten und Behauen mit Axt und Beil). Indem die Spiegel die Äolzmasse vom Mark bis zur Rinde durchsetzen und die einzelnen Äolzfaserbündel voneinander trennen, tragen sie sehr viel zur Spaltbarkeit bei. Besonderen Einfluß auf die Spaltbarkeit haben noch Äärte, Federkraft und Feuch- tigkeitsgrad des Äolzes. Sehr weiche Äölzer (Linde) spalten schwer, weil sich das spaltende Werkzeug darin versenkt. Schwerspaltige Äölzer sind Erle, Birke, Weißbuche, Alme, Ahorn, Esche; leichtspaltig sind Rotbuche, Espe, Eiche, Weide, Tanne, Fichte, Pappel. Die Festigkeit des Äolzes im allgemeinen ist ebenfalls wegen des eigentümlichen Gefüges, das fast nicht an zwei Stellen eines Stückes gleich str, höchst verschieden und zwar nicht nur bei den einzelnen Holzarten, sondern selbst bei jeder 22*

5. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 340

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
340 Lolzart an verschiedenen Stellen sehr verschieden. Gewöhnlich hat das Kernholz eine größere Festigkeit als lockeres, trockenes eine größere als feuchtes, langsam gewachsenes eine größere als schnell gewachsenes. Die Lölzer der heißen Zone sind im Durchschnitt von bedeutend größerer Widerstandsfähigkeit gegen Trennung der Teile als die Lölzer des gemäßigten Klimas. Diese größere Festigkeit steht mit dem spezifischen Gewichte, also mit der Fasecmasse der Lölzer in solchem Zusammenhange, daß jene mit dieser wächst. — Die Federkraft des Lolzes ist ebenfalls abhängig vom Klima, Boden, Standort und steht gewöhnlich bei einem Lolze im geraden Verhältnis zu seinem spezifischen Gewichte. Elastische Lölzer sind Ebenholz, Silber- ahorn, Linde, Birke, weniger elastisch Eiche, Buch, Fichte, Lärche, Hainbuche, Tanne, Pappel. — Die einzige Eigenschaft des Lolzes, die einen geringen Ersatz für die gänzlich fehlende Dehnbarkeit bietet, ist die Biegsamkeit, d. h. diejenige Eigen- schaft, durch welche man Lolzstäbe krümmen und nachher in der gekrümmten Lage erhalten kann. Die Verbiegung überschreitet die Elastizitätsgrenze und vernichtet einen Teil der Federkraft. Die Formveränderung durch Benutzung der Biegsamkeit er- fordert daher eine Kraft, die größer ist als diejenige, bei welcher die Elastizitätsgrenze erreicht wird, und kleiner als diejenige, bei welcher der Bruch erfolgt. Ist die Biegsamkeit einer Lolzart bedeutend, so nennt man sie Zähigkeit. Das zäheste Lolz ist das der Laselnuß, der Birke, der Alme und Lainbuche. Die Biegsamkeit hängt wesentlich ab von der anwesenden Feuchtigkeit, indem das Lolz in nassem Zustande sehr viel biegsamer ist als ausgetrocknet. Durch Erwärmung mittels heißen Wassers, Dampfes oder freien Feuers wird die Bieg- samkeit bedeutend erhöht. — Eine für die Verarbeitung und Verwendung des Lolzes höchst wichtige Eigenschaft ist die Lärte, d. h. der Widerstand, den dasselbe dem Eindringen eines Werkzeuges entgegensetzt. Da die Lolzfaser als solche die Lärte bedingt, so ist unter gleichen Amständen das Lolz am härtesten, welches die größten Lolzmassen enthält, und seine Lärte am gleichmäßigsten zusammenstehen. Aus dem Grunde

6. Teil 1 - S. 244

1895 - Essen : Bädeker
244 stellten sich Zustände im Innern derselben heraus, welche unerträglich waren. Es öffneten sich die Thore der hungernden Weltstadt dem Verkehre, und ein Teil des siegreichen deutschen Heeres betrat am 1. März die feindliche Hauptstadt. Bei dem nun folgenden Friedensschlüsse trat Frankreich an Deutschland das Elsaß und Deutsch-Lothringen mit Metz ab und verpflichtete sich, 5 Milliarden Frank Kriegskosten zu zahlen. So endete der Krieg, der in Bezug auf die Großartigkeit seiner Erfolge alles übertrifft, was die Geschichte bis auf unsere Zeit zu erzählen vermag. Innerhalb seiner siebenmonatlichen Dauer sind etwa 150 Gefechte und 17 große Schlachten geliefert worden; es wurden 27 Festungen, darunter Straßburg, Metz, Belfort, Paris, eingenommen und an 400 000 französische Soldaten als Gefangene nach Deutschland abgeführt; gegen •.7000 Geschütze und 800000 Gewehre fielen den Siegern als Beute in die Hände. Kath. Schulbl. u. a. 122. Bei Oravelotte. Das war ein heifser, ein blutiger Tag, Wohl manchem Helden das Auge brach. Wie reifes Korn vor der Sense Wucht, So sinken die Reihen hinab in die Schlucht. Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet, — die Schlacht, sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Granate kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zer- spellt, Und immer neue rücken ins Feld, Sie stürmen hinan die tödlichen Höh’n, Bricht’s vor und schwenkt sich mächtig herum; Die Erde zittert, — Feind, zitt’re mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere. In breiten Kolonnen, Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan. Es kracht keine Salve, es fällt kein Schuss,. Bajonett und Kolben, sie machen den Schluss. Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht: der Feind — Sie haben’s ihm gar zu ernst gemeint, Die pommerschen Grenadiere. Sie stürmen und fallen, — die Schlacht bleibt stehn! Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnt dort dumpf aus der Waldes- nacht? In blauen Säulen, lautlos und stumm, Und nun mit Hurra hinter ihm drein, Und werft ihn vollends nach Metz hinein 1 Kanonen blitzen noch durch die Nacht, Das grause, das blutige Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verlöre» Bazaine — Im Auge des Königs die Thränen stehn ^ Gott lohn' euch, ihr tapferen Toten! 123. Die Wiederaufrichtung des Deutschen Weiches. In Deutschland war der Wunsch immer lauter geworden, daß die auf den Schlachtfeldern vollzogene Einigung aller deutschen Stämme durch die Wiederherstellung des Deutschen Reiches mit einem Kaiser an seiner Spitze eine feste und dauernde Gestalt gewinnen möge. Nachdem die süddeutschen Staaten, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, über ihren Eintritt in den norddeutschen Bund Verhandlungen angeknüpft hatten, und die Erweiterung, desselben zu einem deutschen Bunde durch Verträge mit den einzelnen Staaten gesichert war, richtete König Ludwig von Bayern an alle deutschen Fürsten und freien Städte ein Schreiben, in welchem er denselben den Antrag unter- breitete, dem König Wilhelm für sich und seine Nachfolger auf dem Throne Preußens die deutsche Kaiserkrone anzubieten. Infolgedessen stellte der nord- deutsche Bundesrat bei dem in Berlin versammelten Reichstag den Antrag,, „daß der neu gegründete Bund den Namen „Deutsches Reich" und das Oberhaupt desselben den Titel „Deutscher Kaiser" führen solle."

7. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 110

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
110 Iv. Bei der Arbeit. haares geradezu ein Gradmesser seiner Güte. Man sieht, die mikro- skopische Untersuchung ist bei der Schafwolle von großer prak- tischer Wichtigkeit. Sie dient zur Unterscheidung der einzelnen Wollsorten, des echten Wollhaares vom Grannenhaare, der Schur- von der Gerberwolle, zur Erkennung von Erkrankungen des Woll- haares sowie zur Nachweisung der zerstörenden Einflüsse von Langen odei Säuren. Dr. Georg v. Georgievics. 70. Aber die Verwendung der Vflanzenstoffe. 1. Unendlich vielseitig ist der Nutzen, den uns das Pflanzenreich gewährt. Nicht nur, daß die Pflanzen die Erde, den Wohnort des Menschen, mit frischem Grün und bunten Blumen schmücken, dem Menschen Schatten spenden, ihm Speisen und Getränke und Arznei- mittel verschaffen: auch zur Herstellung von abertausend nützlichen Gegenständen liefern sie ihm den Stoff. Bald benutzt er das Holz, bald die Rinde, bald die Wurzeln, Blätter oder Früchte. Nichts findet sich, was keine Verwendung gestattete. Der Zimmermann und der Schiffbauer brauchen das Holz der Eichen, Tannen, Kiefern, Fichten und Lärchen, der Roßkastanien und Rüster zu Balken und Pfosten, Masten und Planken. Tischler, Drechsler und Stellmacher verwenden außerdem die Hölzer von der Rot- und Hainbuche, von Ahorn, Birke und Erle, von der Linde und der Schwarzpappel, die Hölzer unserer Obstbäume, des Zederbaumes und des Wacholders, der Zypressen und Taxusbäume, des Buchsbanmes und des Ebenholzes. Esche und Nuß- baum und zahlreiche fremde Hölzer, z. B. der Mahagoni, liefern wegen ihrer feinen Masern geschätzte Furniere. Selbst der Holzabfall findet Verwendung, sei es als Brennholz, sei es in Gestalt von Sägespänen zum Ausstopfen und Verpacken, zur Herstellung von Briketts, als schlechter Wärmeleiter zur Füllung von Eisbehältern, zum Reinmachen der Wohnräume, gefärbt statt des Wollstaubes bei der Herstellung von Samttapeten, zur Darstellung künstlichen Holzes, zur Gewinnung von Kreosot und Holzessig. Aus dem Holze der Bäume bereitet man Kohlen, die man zur Unterhaltung des Schmiedefeuers bei feinen Metallarbeiten, als Zusatz zum Schießpulver, zum Entfärben und Desinfizieren, als Filter, als Zahnpulver und als Zeichenmaterial benutzt. Aus der Rinde der Eichen, aber auch aus Ebereschen, Kastanien und Erlen sowie aus einer großen Anzahl von krautartigen Pflanzen gewinnt man Gerbstoffe. Die Rinde der Korkeiche verschafft uns den Kork, der nicht nur als Flaschenverschluß, sondern auch als Wärmeschutzmasse für Dampfröhren, zu Einlegesohlen und Korkteppichen, zur Herstellung von Schwimmgürteln und Rettungsbooten, als Poliermittel und zu feinen Schnitzarbeiten verwendet wird. Die Nadelhölzer liefern Harz, das, von den flüchtigen Ölen befreit, Geigenharz oder Kolophonium bildet, ferner Pech, Teer, Terpentin und den Kienruß, aus dem man schwarze Farbe und Druckerschwärze erzeugt. Andere Bäume liefern Lacke, z. B. Kopallack, Dammarlack, Mastix und Schellack, zur Herstellung von Firnissen, Polituren und Kitten.

8. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 116

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
116 Iv. Bei der Arbeit. 74. Die wichtigsten Holzarten. 1. Die Zahl der Bäume, die dem Zimmerer und Schiffbauer, dem Tischler, Stellmacher und Böttcher, dem Drechsler, Holzbildhauer und Musiklustrumentenmacher die Rohstoffe für ihre mannigfachen Erzeug- nisse liefern, ist sehr groß. Unter den Laubbänmen ist die Eiche der vornehmste Baum. Sie wächst in etwa 300 Arten im ganzen mittleren Europa, in Nordamerika und Vorderasien. Die bei uns am häufigsten vorkommende Art ist die Steineiche. Das bräunliche, bei jungen Bäumen und im Splint der alten fast weiße Holz nimmt im Alter eine graubraune Färbung an. Eigentümlich sind ihm die großen Poren. Seine Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Härte und Schwere sind be- deutend. Junge Stamme sind äußerst elastisch. Das Holz verträgt den Wechsel von Nüsse und Trockenheit vorzüglich, wirft sich aber leicht. Im Wasser verhärtet es sich. Vor dem Gebrauche muß man es lange und gut in luftigen, trockenen Räumen stapeln. Seine Ver- wendung ist unendlich mannigfaltig. — Dem Eichenholze verwandt ist das Holz der Ulme, ebenfalls zähe, fest und elastisch und von gelb- licher bis rotbrauner Farbe. Im Wasser verhält es sich ähnlich wie Eichenholz, verträgt ebensogut einen Wechsel im Feuchtigkeitsgehalt, verzieht sich aber nur wenig. Das Ulmenholz findet im Instrumenten- bau, in der Drechslerei und Stellmacherei vielfach Anwendung. Aus dem sehr schönen Maserhölze der Wurzel fertigt man Furniere und Pfeifenköpfe. — Die in unseren Wäldern meist einzeln vorkommende Hainbuche, auch Weißbuche genannt, liefert ebenfalls ein dichtes, swweres Holz von großer Zähigkeit und Härte. Es ist gelblichweiß oder grau. Leider kann es den Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit nicht vertragen und ist sehr zum Werfen geneigt. Seine Hauptverwendung findet es bei der Herstellung von Werkzeugen, im Mühlenbau und in der Drechslerei. — Das Holz der Rotbuche, die den Hauptbestand unserer Laubwälder bildet, ist zwar ziemlich hart, doch wenig elastisch, auch reißt es und wirft es sich leicht. Eine hervorragende Anwendung findet es in der Fabrikation gebogener Möbel, weil es sich in gedämpftem Zustande leicht biegen läßt. Sein wenig schönes Aus- sehen und seine sonstigen Eigenschaften machen es für bessere Tischler- arbeiten ungeeignet; dagegen wird es vom Drechsler und Stellmacher häufiger verwandt. — Das äußerst zähe, feste und elastische Holz des Eschenbaumes, bei jungen Stämmen von weißlicher, später von gelber Farbe, ist dem Reißen und Werfen nur sehr wenig ausgesetzt. Es wird wegen seiner braunen Äderung in der Tischlerei, außerdem aber auch in der Drechslerei, Billard-, Instrumenten- und Stock- fabrikation, sehr viel im Wagenbau, teilweise auch in der Böttcherei verarbeitet. — Ein sehr schätzbares Material liefert der Nuß bäum. Man unterscheidet amerikanisches, italienisches und deutsches Nußbaum- holz. Auch die Türkei und Persien liefern große Massen dieses Holzes. Es ist sehr dauerhaft, wohl dem Wurmfraße, doch nicht so sehr dem Werfen und Quellen unterworfen. Vor dem Austrocknen muß es aus-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 174

1873 - Essen : Bädeker
174 Seinen Namen hat der Schwarzwald von den düstern, meist Nadelholz- Wäldem, die seine höchsten Gipfel und Flächen bedecken, während in den Thälern, an den Bächen nach dem.bodensee und dem Rheine hin Acker-, Obst- und sogar Weinbau gut gedeiht. — Gleichlaufend mit dem Schwarzwald erheben sich aus dem linken Rheinufer die Vogesen bis zu einer Höhe von 4000 Fuß. Sie bilden die Grenze zwischen Elsaß und Frankreich und endigen in Rheinbayern, wo ihre östlichen Abhänge die Haardt heißen und trefflichen Wein liefern. — Auf dem rechten Rheinufer, nördlich vom Neckar, setzt der Odenwald das Gebirge fort bis in die Nähe des Mains. Seine Berge erreichen jedoch nicht die Höhe des Schwarzwaldes, und auf ihnen herrschen die freundlichen Laubhölzer, besonders die schönen Buchenwälder. Nach der Ebene des Rheines hin ist der Odenwald durch eine Reihe Bergkegel, wie nach einer Schnur gesetzt, scharf abge- schnitten. Darum heißt die darunter laufende Landstraße die Berg- straße. Dort zwischen Heidelberg und Darmstadt ist eine herrliche Gegend, reich an Getreide, Wein, Mandeln, Kastanien und Pfirsichen. — Weiter nördlich, in der Ecke zwischen dem Main- und Rheinthale liegt der Taunus, ein an Naturschönheiten und Mineral- quellen sehr reiches Gebirge, welches sich über ganz Nassau verbreitet, bis es sich an den Westerwald anschließt. — Dem Taunus gegenüber finden wir auf dem linken Rheinufer den Hundsrück, und nördlich hiervon das unfruchtbare Eifelgebirge und das hohe Veen. Und wenn auch auf der rechten Rheinseite der Westerwald in Norden mit den öden Gebirgen Westphalens zusammenhängt, so schickt er doch auch eine schöne Gruppe von Bergen, das Siebengebirge bei Bonn, nach dem Rheine hin. — Folgen wir nun im Osten dem Lauf der Elbe, so finden wir zuerst die Böhmen einschließenden Gebirge. Das höchste von diesen, auf welchem auch die Elbe entspringt, ist das Riesen- gebirge, welches nächst den Alpen die höchsten Gipfel (Schneekoppe 1562™) gen Himmel sendet, die aber nur mit schlechtem Gehölz be- wachsen sind. — Auf dem linken Elbufer, jedoch in ziemlicher Entfer- nung, sehen wir hier den Böhmerwald (1250™) und dort das Fichtel- gebirge (1063™), durch welche Böhmen von Bayern getrennt wird. — Im Norden wird Böhmen durch das Erzgebirge (1219™) verschlossen. Es verkündet durch seinen Namen schon, daß in seinem Innern die bedeutendsten Erze: Silber und vieles andere Metall sich befinden. — Gleichsam im Mittelpunkte von Deutschland, zwischen Elbe, Rhein und Main finden wir verschiedene unter sich zusammenhängende Gebirge, so den Thüringerwald, meist mit Nadelholz bewachsen. Weiter hinab am Main folgt die Rhön, der Vogelsberg, der Spessart, holz- reiche Gebirge, welche das fruchtbare Franken von dem alten Hessen trennen. — Weiter nördlich zwischen Rhein und Weser liegen die weit ausgedehnten aber nicht hohen westphälischen Gebirge, von denen der teutoburger Wald geschichtlich dadurch berühmt geworden ist, daß hier der deutsche Feldherr Hermann in einer Schlacht die Römer

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 322

1873 - Essen : Bädeker
22. Das isländische Moos. Die Flechten überziehen in gar mannigfacher Gestalt und Farbe, bald schön citronengelb, bald schwefelgelb, bald grün, bald grau und schwarz, Baumrinden, alte Bretterwände, Felsen und Mauern und sind auf ihrer Oberfläche mit kleinen Schüsselchen, Knöpfchen, Schildchen u. s. w. bedeckt, aus denen, so wie aus den Riffen der Oberfläche selbst, ein Staub ausgesondert wird, aus dem neue Flechten entstehen. Darunter giebt es sehr nützliche, wie die Lackmusschildflechte, aus der man ein Lack zum Blaufärben bereitet; vor allen aber das is- ländische Moos, welches wohl eines der nützlichsten Gewächse in der Welt ist. Es wächst in den ärmsten, nördlichsten Ländern, wie Is- land, Lappland, sehr häufig und auch hin und wieder in unseren deutschen Gebirgswaldungen und auf dürren Heideplätzen. Die Blätterlappen, die ziemlich gerade in die Höhe stehen, sind steif, doch biegsam, nach unten breiter, nach oben in schmale Ästchen zertheill, die sich in noch kleineren mit zwei Spitzen enden. Die innere Fläche ist hohl, grün und zugleich ins Röthliche fallend, glatt, außen sind sie weißlich oder grünlich gelb. Am bittern Geschmacke, der sehr stark ist, erkennt man aber das isländische Moos am besten. In Auszeh- rungen und Brustkrankheiten ist es ein vorzügliches Mittel, das oft noch Rettung verschafft. In Kratn mästet man Schweine damit; magere Pferde und Ochsen, so wie manche kranke Schafe werden, wenn man sie isländisches Moos fressen läßt, ganz feist davon. Die Isländer schätzen es fast so hoch als Mehl, indem sie Brod davon backen, oder es mit Milch gekocht genießen. Jenes arme Volk könnte in seinem so wenig hervorbringenden Lande kaun: leben ohne das isländische Moos, das dort alle nackten Felsen überzieht, wo sonst kein anderes Kraut wachsen könnte, und mit Recht von dem dortigen Landmann höher geachtet wird, als alle Bäume und Kräuter seines Landes. Wenn int Anfang, ehe Island von Pflanzen bewachsen war, die Meereswellen, so wie sie es jetzt daselbst noch öfters thun, von einer fernen Küstengegend einen edlen Baum, z. B. einen guten Obstbaum und auf seiner Rinde das unscheinbare isländische Moos, an die Jnselküste getrieben hätten, und beide hätten reden können, da würde wohl der Baum großsprecherisch zum kleinen Moose gesagt haben: „Da komm'ich nun, geführt von den Wellen des Oceans, als ein künftiger Wohlthäter an diese Insel, und bald werden meine schönen Blüthen und meine herrlichen Früchte von allen, die da wohnen, Lob und Verehrung empfahen. Aber was willst du elendes, verächtliches Moos? Dich wird man wegwerfen und mit Füßen treten! Das arme, kleine Moos hätte sich dann geschämt und geschwiegen. Aber siehe! nach we- nig Jahren hätte die Sache schon ganz anders ausgesehen. Denn der schöue Baum, den die Einwohner von Island vielleicht mit Jubel in die Erde ge- pflanzt hätten, kam dort nicht fort, während das von ihnen unbeachtete Moos, das sich ungemein schnell vermehrt, genügsam sich über alle dürren Felsen hinwegzog und den Tausenden, die dort wohnen, ihr täglich Brod gab. Wiederholungsfragent — Zeichnen und Beschreiben! —
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