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1. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. 295

1824 - Bonn : Weber
295 den Heldenmuth Arnold Struthans von Win- kelried bei èempach a. 9- Jul. geschlagen, undizlb fällt hier mit der Blüthe seines Adels. Die vstreichischen Herren erleiden durch die Glar- ner eine neue Niederlage bei Naefels a. 9. Apr. 1383 Dieß bewegt Oestreichs Herzoge zu einem 7 jähr. 1339 Frieden, der 1396 und 1411 erneuert wird. Aufgefordert von Kaiser Sigismund, erneuern 1415 die Eidgenossen den Kampf gegen Oeftreich, fallen in das Gebiet des in die Reichsacht erklärten Herzoges Friedrich von Oestreich ein, und erobern die hads- durgischen Sta mm guter im Argau. Wallis schließt sich den Eidgenossen an. 1417 lieber die Erbschaft des letzten Grafen Fried- richs von Tokenburg geräth Zürich mit Schwyz 1436 . und Glarus in Streit. — Stüssi. — Reding. Als die andern Eidgenossen auf die Seite von Schwyz treten, schließt Zürich ein Bündniß mit Oestreich. 1442 Friedrich Iii. ruft Frankreich zu Hilfe, um das von den übrigen Eidgenossen bedrohete Zürich zu retten. Der Dauphin Ludwig dringt mit 50,000 M. in die Schweiz ein, wird aber durch den heldenmüthi- gen Widerstand der 1600 Schweizer auf dem Kirch- hofe zu S. Jacob an der Birs a. 28. Aug. zur Rückkehr und zum Frieden bewogen. 1444 Zürich muß einen nachtheilrgen Frieden eingehen, 145v worin es der Verbindung mit Oestreich entsagt, und Schwyz und Glarus das Eroberte behalten. Seitdem erhält die Eidgenossenschaft bei Auswärtigen den Na- men des S chw eiz erb un d es. Im neuen Kampfe mit Oestreich wird der Thur-1460 gau erobert. Krieg der Schweizer in Verbindung mit dem 1474 Herzoge von Lothringen gegen Karl den Kühnen von Burgund. Karl dringt in die Schweiz ein, wird bei Gran-1476 fon a. 2. März, bei Murten a. 22. Iun. gänzlich geschlagen, und büßt in der Niederlage bei Nancy a. 12. Jan. das Leben ein. 1477 Ewige Union zwischen Oeftreichundde* E id g e n offe n.

2. Teil 2 - S. uncounted

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Ip2- -i£08$ i^Aw.<Wv Jrijmrvuti»- ^5t»«V«k<Unh/V4iei^ti''« :'5-foas*i'£.j r J *-et>jr**B *♦**»><-." V^A-T jm'^- v- Vi>^s* I Gs-^dsä i|( Lers«rtterr (rliäc^ 2916)* Ä I- i) ersuch einer p, eußisch-deutschen Ätoarlgeschichil für Ovb'sfchvl^n von *£%T Lic weil. Regtenmgs Und Scbulroi in Bron-b^rg 3» Vtz^'bl-fertl rmö rrgänzts Mustag». y. bzs H> Eattfi-Lw. tkrtzusgegeken son Dr. las» fpf^r/ Stab tfd)u trat in tjübeshvfm. Kikrlüch empfohlen und in eingehe»'dsn Aussätzen ssn der Fachpresse Kehcrnöd. Gebunden 6,8u Itlt Das [\ •-12. ftßujenb hvejcs bewährten aumch cwpfobteucn ^^mddncher fstt vtir. Cfetjter xji setzt erschienen, nachdem iitnerbttlo N/s Ishee« 8000 des tf>vrees Verbreitung t u L^rerpznd gefunden butttu. Den neuen Mchasrietetz Lrkassen uab der rtohuenbu/teit eines le-enlv<Är» G«s>htchtsvrtterrlchtl, d->r m tv? 3«s<nh iuneiiteritnq für La« Vaterland und bewntzte Ztvlllzesinnwla tätigt, «nu tz»r»,chen schon bi* ersten zrvei Auflagen. "Oie vorkiegens« britte ist von dom Mcünöe bc-3 in Klar,bei a grfnüenev Richard Xa&ifth, vsni Stadtschule«! i>. jmi^r» Hofttt?, auf Hinters s»}{?iien lünnjd? Kahischs durchgearveitet worden. Das Ist llr--fogbtts bc-c rv«»reren V«rtc > ^»igung der äututi ?,eit bsuch passende B^ivpaf/ther und, ttutzanmlnbunq.'.'L • .lut den Velttristz zugute gekommen (je» z B, Seit.: Vjil% 92/93. W, 380-(«82, 385,* 388 f, 391, 393/4). Sie Ligenart des Ganzer. W bu.nii T*ev}tßrvi. - Litt Knh.:ng ui>r den Zsgenwlrrkgev Dettkeies wird Küchesk« üch erscheinen. Im . »nteeschkede r.ott btt aas diesem Suche entstanden2u iü'u$U«rlcii.” „teutsch-? (Beschicht,-, der Jugend und dem Volke «ezählt," beginnt Me «Ssi’fbsung H&Y mit Wit ^oheu'n-rbn-.-kalser»» und ip mir einer methodische-? Einlemm-r und mit Berefchnung der ttlaffmpensen am Rande o ersahen. 3m ftbrtgc-iz j;U van, bey und Drtrbb mttg <tlfes, »As von Kabifchs uiabuvbsi Denllcher Beschichte gesagt tootöen ist. Die letzter» ist eine von Kubisch ssröft t| ;vg^ stimic tytjfiiche Umarbenttg als Intzsub- und voltslnch erstes Rot:y *v dre M Hrtegsattsbrach uorii:y$ r-Hb bis jetzt schon in 7000 S3;cb«n ptrbt^lta^y gufaybe» hkt. Ss Seichnunacn bet Meisterhand 'bans ^Spjsefns Wert? euren ßonj desonbiv.n ize.ii. - ^usotzeltchkr Prospcli riff psode»ffext «ub --Kbärlbnngs« losienfttu. Vie deutsche Schnl •; „Schon das 3kl, b*i>; der Ocrfßijet säiter rifbeit ji ist r,lodern. Der Sefchicht$unhyilcht foo »«terl&tbift&im Sinn mecksn m<o ei.rj' volle Teilnahme cm staatlichen Leb..., ^»ebemit«*. Jm -".'cfchtchtsutitervichi Jot staatliche Empfinden, bor v«t»rrs«dffche Stolz ans eine feste Kcnndlage g#«bt i< Vre Ing-rnb soll frei gemacht wer'-en non der Unwissenheit, die den firmier. ii«|>z«s Boßes hinsichtlich seiner Kenntnk unserer Wahrhaft Großen, des Sfcids; {-»ituet Lmrühtnngen, der Volkslebens uitb seiner ühervätz«« bhrrrscht. Dt-r Uri toitßixitbttr Massen, dn* herzlichen Nuioitat in parteipoutlschen Dinge« fetc bet G«s-chs Kitiervtiht kräftig entgegenarbeiten Knbisch hat öröff einem ß»)yn)cye f?6 hlknns mir linffiitt tzi««ru Sie Hrschichre onfsklil» Voms grschoui u?b ipfpijm Grraöe öeswegen wirö friste Absicht, u»ehr Gvnnr uab frisch?« Dmü 1« imfmr fitfnfun tturereichrssacher hiusinsvtrnm». wttttges <5ebb«$ Kr,»'«r." Mxzaa 0sk L ^upylchi in Söüj^s-N i§:irurtt t.v, it G. rls.^-. m Läuug ür.

3. Teil 2 - S. 28

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
28 Fünfzehnter Abschnitt. Fünfzehnter Abschnitt: Die Bezwingung Rußlands. Wir wollen uns an unserer Skizze hier noch einmal die russische Festungslinie betrachten. Aus welchen Teilen besteht sie? Sch.: Eine vordere Linie mit einer Ausbuchtung nach Westen, nach Polen hinein, und eine Hintere Linie, die gerade verläuft. Welches sind die beiden Äauptfestungen? Sch.: Bei der vorderen Linie Warschau, bei der Hinteren Linie Brest-Litowsk. Warum hatten die Russen nun zwei Linien gebaut? Sch.: Damit sie sich zurückziehen konnten, wenn die vordere etwa verloren ginge. Warum konnte die leicht verloren gehen? Sch.: Wegen der Ausbuchtung. Weil sie von Norden und Süden in der Flanke angegriffen werden konnte. Warum haben denn aber die Russen nicht gleich bloß die Hintere Linie über Brest-Litowsk gebaut? Wozu überhaupt die vor dere Linie, wenn es doch von vorn herein schwierig war, sie zu halten? Sch.: Sie wollten näher an Deutschland dran sein. Ihr könnt Euch auch schon denken, wer vor allem sie dazu ermuntert hat? Sch.: Die Engländer und die Franzosen. Jawohl, besonders die Franzosen. And warum wollten die grade vor allem auch die vordere Linie gut ausgebaut haben? Sch.: Die Russen sollten in Deutschland einfallen. Dadurch sollten die Deutschen den Franzosen vom Äalse geschafft werden. Die Russen freilich haben gegen die vordere Linie immer Bedenken gehabt. Sch.: Sie fürchteten eben, in den Flanken angegriffen zu werden. Die Franzosen hatten aber eine feine Art, sich die Russen gefügig zu machen. Die hatten nämlich wie immer kein Geld. Ihr wißt schon, wo ein großer Teil des Staatsgeldes in Rußland immer zu bleiben pflegt? Sch.: Die Großfürsten und die Beamten stehlen.° Da war also in ^Rußland, |mte gewöhnlich, große Geldnot.

4. Europa - S. uncounted

1905 - Leipzig [u.a.] : Müller-Fröbelhaus
Leipoldt, Wandkarte des Weltverkehrs. Politische Erdkarte im Merkator-Entwurf mit Dar Stellung der wichtigsten Eisenbahnen, Dampfer-, Telegraphenlinien und Karawanen Strassen, Äquatorealmassstab 1:20 Mill., Grösse 140/210 cm, Ii. verbesserte Auflage aufg. auf Leinwd. m. Stäben . . . • • .. • t9' Die I. Auflage von 500 Exemplaren war in 4 Monaten vergriffen. In Osterreich approbiert Verlag von A. Iwiüller-Fröbelhausj Dresden.

5. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. III

1873 - Leipzig : Wartig
t ©o webe. äbäimenb uttfrer Oieljciimigen ßefyrertlfätigfeit finb uttf oft £efebitcf)er $u ©efidjt gefommen, auf benen tt>ir eine grofee Sinja^l Sefeflütfe hätten auffreiben mögen. Söenn mir öeranlafjt mürben, ein berartigef %efebucl> ¿u beringen, fo Ralfen mir unf baburdj, bafj mir die ungeeigneten £efe= ftüde überfcblugen. ©elbft die neuern und beffern Sefebiicber e^alten noef) fee)r Diebe ©rgäldungen öon jmeifeltyaftem Söerteie. Sa mir uttf der fdjmierigen Aufgabe mofyl bemüht finb, muftergültige und nach $orm und ^nbjatt bef Seljaltenf mertfye Sefeftüde tbjeib^ fetbft ausjuarbeiten, tfyeilf au^u= mitten, fo neunten mir freunblictie Sbiufe 51t Serbefferungen banfbar an, glauben inbeffen, bafs billige Seurtlseiler unfre (Sorgfalt bei Aufarbeitung und Aufmabt der Stiide aner= kennen merben. Unfer ßefebueb unterfcljeibet fiel) baburefy mefentlief) öon andern, bafs ef naturgefd)icbtlid)e, geografobifcbje und gefdnd)t= lid;e Sefcfyreibungen, Umriffe und Sarftellungen ober Silber giebt und ©r^lungen 2c. gemifcfjten Qn^alts nur in geringer Slngaijl ¿um $med fforac£>licb)er Sermenbung und gum Auf= menbiglernen bringt. ©ine Sertfyeilung bef Stoffef auf beftimmte klaffen tyaben mir nicfyt borgenommen, meil mir bei Ibfaffung bef Sud;ef niefjt blofj nad) klaffen gegliebertc Stabtfcfmlen im Auge Ratten. 2ßir mollen burd) unfre Sefdjreibungen an der Ss*

6. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 3

1873 - Leipzig : Wartig
— 3 — und an beren ©teile halbfugctige geberfronen getreten. gebes geberdjien fijät auf einem f leinen, braunen ©amenförncfyen, it>etcf>e§ in einer ööllig gefonberten Kammer bes gruchtbobens ftecft. Sbenn der ©ante reif ist, fann man die gebenden mit dem Hörnlein baran mit einem einzigen §aucf)e auseinanbcr bfafen. Ser 2sinb trägt die ©amenförner oermittefft bes bar; auf befinblicheit ffeinen ©chirmes loeit toeg und beförbert fo eines Si;eils die Verbreitung der pflanze, toie er andern Sljeils ihre zu ftarfe Vermehrung an einem glecfe öerfmtet. Ser Sbinb fann aber nur den ©äemann ffneleit, ioenn der ©ante reif ist, der unreife fi|t fef)r feft, und feine geberfrone toiber; ftef)t einem ©türme. Sburzel, Vfätter und ©tief finb mit einem meinen ©afte angefüfft, der braune glecfe an den gilt; gern macht. Sas 9jfaibfümcfjetn 2ltts dem fchieffiegenbcn, quirlförmig befafertett Sburzelftocf ioacfifen 2—3 grofje, breitiaiqettficfie, unten fdfeibige, itcrbige Sburgefbfätter und ein nacfter, ^atöftieirurtber ©cf)aft h^bor. Sie Vfätter finb gatqraitbig und haben feine, burcbfcf)eincnbe, ¡parallele Verben. Ser Vlnntenfchaft trägt 6—8 toohfriedjenbe, ioeifje, gfocfige Vfittfien, mefcfie eine Sraube bifbeit, und häutige Secfblätter hüben. Ser Vfüthenfaum ist 6zäfmig. Sie Vlütbe hat 6 ©taubfäben. Sie grucbt ist eine hochrotfje, 3fächrige Veere mit 3 ©amenförnchen. Sie Vfttme loächft im bufchigen, fcf;at; tigen Unterholz, blüht int Vtai und guni und ist mehrjährig. Vergleiche nach Sßur^ef, Vfatt, ©cfmft, Vfi'tthe, Vtütfjenfelch, Viütfjenfrone, ©taubgefäfje, grucf)t und Vfiithejeit, ©chnee; gtöcfcf)en und Vtaiblümcheit ttitb gieb die 2lehniicf)fciten und Unäfmlichfeiten an! Sa3 Vergißmeinnicht. Vtan finbet es an ©üntpfen, ©räbeit und Väcf)en. @S blüht im Viai und guni. ©S hai furze, fc£)ü)arze, friccf;enbe Sbur^efn. Ser ©tengef ist 1 bis 2 Se^imeter h°ch/ fantig, äftig und behaart. Sic Vfätter finb länglich, lanzettförmig, ganzranbig und ebenfalls behaart. Ser Vlüthenftief trägt grujpbenioeife, gfcichlanggeftiefte, traubenförmig fteheitbe Vfüthen. Ser Vfüthenfefch ist röhrig und fünffpaftig. Sie Vfitmen; frone ist einblättrig, tellerförmig, fünffbaltig und himmelblau, und der ©chltutb berfelben ist mit fünf gelben Secfflappen be; fe^t. gm guni ober Vuguft finbeft bu ftatt der Vlütfjen 1*

7. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 6

1873 - Leipzig : Wartig
6 u Sie Ihnttlle. Slus dem befaferten 2burgeiftoci fließen biele feitmärts laufenbe Stengel l;erbor. Siefe ftttb bieifacf) berjmeigt, und die 3toeige tragen auf tf;rer Sftibe bottergelbe Stützen mit bieten Staubfäben und mehreren Stempeln. Sie S3lüt£)enfrone t)at 10—20 toeiße S3lättc£jen. Sen uactten ^rucbtboben um? fdfließt ein Sslütbettfeld) mit grünen 33lättd)en. Sin beit berben (Stengeln befittben fic£> bielfad; der^meigte, fleine, grüne Blätter. Sin der Reinheit der Blätter, an beit mein fcitluärts gebogenen meinen blättern der S3tütf;enfrone und ganj befoitbers am ©eruebe fannft btt die Kamille erlernten, und bott der i£;r äfm; lieben, geruddofen, fogenannten <Qunbsfamilie unterfefjeiben. Sie Kamille ist eine befannte Slrgneibffange und btüfjt im iyuni und Suli. Sic Stofe. Ser unter dem Stauten milbe Stofe befannte Strauch treibt biele, fyolgige, aufrecht fteljenbe, erft grüne, dann graue Stengel, meldfe mit auf der Oberhaut fi^ettben ficfjelförntig ¿urüdgebogenen Stacheln bcrfel;eit finb. Sie Stofe £>at alfo feine Sornen, b. ß. mit dem ^olge bertoacfjfene, ffoi^ige Slus; müdjfe. Sie ^Blätter finb tt>ec£)fetftftnbig und unpaar gefiebert. Sie 5—7 Sstättcficn finb eirunb und gefügt und haben noch 2 an bett Sblattftiet gett>ac£>fene Stebenblättc^en. Sie am @nbe eine§ und beffelben ^a^res getriebenen gmeiges ftel;enben blaß; rotbeit Stützen finb mofitrieebenb. Ser 5teld) befielt aus einer fleifdfjigeit, frugförmigen Stöl;re mit öbtätterigen gipfeln, meldie abfahen, e£)e die $rudjt reift. Sin bett Stofenfnospen finb die ileld^ipfel oben gufammengebreeit, beim Sstü^en finb fte gurüdgefplagen, und an der Hagebutte finb sie nicf)t mehr p feiten* Sic toilbe Stofe itat 5 Üronenblätter und 20 und mehr dem ^ruditboben eingefügte Staubgefäße; es finb meiße Rübchen mit gelben 2fäcberigen Staubfolbett. Unfere ©arten; rofe bagegett ist gefüllt, b. h- faft alle Staubgefäße und fpiftille b ab eit fid) in Sslätter bermanbelt. gn her fleifcbigen, fcharladirotben, frugfönnigeit grudd fißett die eigentlichen borftigen, gelblichen Samenförner. Sbenit die ^rud;t gefroren und boit fernen gereinigt ist, dann fartn man sie effen. Sie looblättrige Stofe ober (Zentifolie foll aus dem Sjtorgeitlanbe flammen. Sie burcl) Dculiren, fpfropfen und ^opuliren der* ebelten Stofen merbcit als gierpflangen bes Sbol)lgerud)S wegen

8. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 1

1873 - Leipzig : Wartig
I. 9latuigefd)td)tfidje8. $>a3 ©thuecglöifcfjetn •Raum ist die @rbe öon ©cfmee und ©is frei, fo fomntt auch fcbon einer der crften Soten bes $rüh.lings, bas ©<hnees glöddien. 2ln feiner eirunbcn .gmiebel, freiere itacb oben fjrifc ¿uläuft, befiitben fice) unten oielc ioeiße Sburgelfafern. ®er 7—15 3eile^meter f)oi;c ©tcngel t;at 2 bunfelgrüue, linealifcbe Sburgelbtätter. ®ie Stüthcngtode ist meiß und E>at grünliche ober grüngelblid)e ©pißen. ©ie 6 Stüthenblättcr bitben die Slüthenfrone, toelche am ©runbe boit einer 6theitigen, meinen Slüthenhülle umfei)!offen ist. innerhalb der £rone ftefjen auf 6 meinen ©taubfäben 6 gelbe ©taubbeutel, mclcbe if>ren ©taub auf den in der 9)ütte ftehenben ©tempel ftreuen, bamit, toemt bas S3tümcl)en oerblübt ist, eine Bfäcljrigc, 3ftappige Zapfet mit bieten fleinen ©amenförnern entfielen !ann. Seildfen* ©S treibt aus feiner Sbnrjet Eriec^enbe 2lustäufer und l;at breite, herdförmige, am 9tanbe fcrbdälmigc Blätter, die auf runbeu ©ticlcn flehen. ®er Slumenftcngel ist fd;mach und trägt nur eine Slunte öon bunfelblauer $arbe. $n dem 5 blättrigen Welche fißt die ftarfouftenbe Stumenlrone, die ebenfalls aus 5 aber berfd)ieben geformten und ungleich großen Slumenbtätiern befiehl. Sefonbers auffaucnb ist bas größte Statt der Slumenfrone burdf feinen i>ohlcn ©porn. 2lud) die 5 ©taubfäben finb nicht gleich, benn an den 2 oorbern finbet sich nod) ein Heiner ©porn, der den übrigen fehlt. @S ioächft an fchattigen ©teilen und blüht im 9)iärj und 2lprit. @S hat eine ungleichmäßige Slnmcnfrone. «gnmmelfcfjliiffelihen. 9toch ist bas ©chneeglöcfchen nicht oerblüht, ba fommt fchon die ©¿htüffelblume, auch ^rimet genannt. 3hre Sburjeh blätter fielen auf bideu, 3fautigcn, meißen, unten röthlichen ©tielen, die durch ba§ Statt fortlaufen. ®ie Stätter felbft Seep u. Ätautoeli, Sefebucp. 1

9. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 56

1873 - Leipzig : Wartig
n. ©cflgravl)iid)ce. Seutfdjlanbs Sage und 2lu3beljnung. Sbenn mir uns naci) einem tänbtidjen Sefijstlmme erlurn bigen, fo münfcben mir gunädjft folgenbe fragen beantmortet 51t miffen: 2bo liegt baffelbe? — 2öie meit beimt es ficf) aus? — äbeldjes finb die tttadibarn? — Sie erfte grage mit 23egug auf Seutfcfilanb angemenbet mirb getööf>nticf> fo beantmortet, baff man fagt, es liegt im bergen von Europa. 2bir motten aber miffen, mo Seutfcfylanb im Sßerglcid) gu einem nodj großem ©angen liegt. ©S liegt ungefähr gmifdjen dem 45. bis 55. ©rabe ncrblidjer Breite und dem 23. bis 36. ©rabc öftlicejer Sänge. 3bas die Söreitengrabe anlangt, fo ist hier die äufjerfte ©renge von Sdjlesmig bis Styrol angegeben, ©in 33licf auf die Harte mirb fofort barttyun, bafj die 2lusbebnung ttyatfäcblicb nictyt überall fo meit reicht, Sfetymen mir an, batt Seutfctylanb ungefähr 120 bis 130 Seiten breit und gietnlicf) ebenfo lang ist, fo mürbe ein guter gutygänger, der täglicty 5 teilen mar= fctyirt, baffelbe in 24 bis 26 3mgen burctygetyen lönnen. Sas ist eine giemlidje «Streife, und mir lönnen uns die Ungebulb jenes ©ttglänbers, der von Hönigsberg abreifte — nictyt etma gu gub, fonbern mit dem Sarntyfmagen — und am 3. Sage in Sinbau am öobenfee anlam und fragte? „¿Qat benn Seutfcty= lanb lein ©nbe?" motyl erllären. Sas gum beutfetyen ttleictye geeinte Seutfcblaub umfattt 10,000 □ ■Steilen, die Sctymeig und die beutfcfmfterreictyifctyen Staaten über 4000 □ Steilen. Seutfdjlaubs $oben uad) feinen Ijöljcn und Siefen. Sbäre es möglid), die 10 bis 15,000 Ouabratmeilen, melctye die beutfetyen Sauber in fiel) faffen, aus der ¿Qötye bom Suft= fctyiff aus bei gang reiner Suft und mit den atterfcf;ärfften gernrötyren gu überfetyauen, fo mürbe bas 33ilb ein breifacb ge^

10. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 57

1873 - Leipzig : Wartig
57 ftaltetem fein. ©benfo, menn man die Dberflädie Deutfdflanbm ptaftifch auf einem meiten $etbe, etma burdi i$a:püe barftelleu mollte. Der nach ©üben gelegene Dheil dem ©efarnnübilbem mürbe fid; bebeutenb über die andern bim ¡$tt 3400 Sjieter über die ©rnnbfläche ergeben, und mir erbtidten barin die ©cfjmeig, Dtirol, einen S^^eii bott Defterreidf, von 53aiern und 2bürtem= berg, alfo die ßäitber dem beutfdfen 2llbenlanbem. Dam jmeite 23ilb mürbe unm lange nid;t fo imbe ©rliebungeit borgten, höchftenm foldie bim 1500 Steter, und mürbe uttm and) ¿mifcben beit ^öben bin und mieber ^ocbebeneit und Steiler ¿eigen. ©m fteht biefem 23ilb die beutfcfie üuiittelgebirgmlanbfchaft bar. Dam brüte 23ilb eitblid) mürbe faft gar feine ober boef) nur gan$ unbebeutenbe 33obenerf)ebungen aufjumeifett haben., und ist unter bent tarnen der frorb; und Dftbeutfcfjen Tiefebene befannt. Die ©renje jmifeften dem gmeiteri und brüten 23ilbe mürbe eine ßinie ¿mifcheit fotgenben (Städten fein: Sbefcl, fünfter, Igam nober, 23ratutfchmeig, Seidig, Dorgau, ©agait, Dübeln. 23on dem Dieflanbe dem 9il)eine§ und der ©d;elbe liegen einige ©treden tiefer als bam Üreer, und bam Sanb ist liier burd) Dcidfe gegen bam Üdieer gefcfmlü. 21 m sireere und an den Ufern biefer $lüffe fittb fd;öite Sbeibett und fruchtbarem 2lderlanb. Dam Saub ist boit bieten Kanälen burd)fd)itüteit, meldie bam Üroormaffer ableiten und beit Raubet beförbent. 23emerfeitmmert£) ist liier der int Ds^^re 1421 bttrdi ©turmfluthen entftanbene ©iembofdi mit feinen ¡yttfeln, und der 57 Duabrau meiten groffe 3mberfee/ fomie der im breijefmten ^afirfnuibert entftanbene Dollart. Die Deidic müffeit auch liier gegen beit 2bogenbrang fd)ü|en. Dam Dicflanb der Oftfee ist meit mettiger fruchtbar, atm bam der 2iorbfee und enthält biel ©anb^, ¿Qaibe= und Sroorgegenbeit. Die Dünen fchü^en bam aitgren^enbe Sanb gegen bam Söaffer. 3u bemerfen ist, baff die Dftfec feine ©bbe und $luth hat. Igier ist aud) die be; rühmte 3nfei diügen, meldje 80 Üreter attm dem Üreere for- borragt und attm einer Mlb und Ereibetnaffc beftefit. Dam fhiefeugcbirge, Die Hubficu dem 9iiefengebirgem fiitb ganj fahl, und die ©ehänge und nieberen 3od;e tragen rneiftenm frabethotj. lieber der ¿Qöbe oon 1030 9)teter mächft nur noch eine fleine ©trede hinauf die 3üiergfiefer, bam uiebere 5^niefiolg, aum melchem man in ©chlefien allerlei itieblid;e ©acfien Verfertigt. 9üir Vereinzelt ^eigt sich h^4 und ba nod) der Ssogelbeerbaum (©berefdie).
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