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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 339

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
339 hat an verschiedenen Stellen ungleiche Breite. Er wird dann exzentrisch und besitzt gewöhnlich an der vorspringenden Seite die größere Breite. Als Ursache dafür wird namentlich an- gegeben das Schiesstehen der Stämme und das Gängen der Äste, weil in diesem Falle beobachtet ist, daß die Markröhre stets höher liegt. Mitunter gehen die um die Markröhre rund erscheinenden Jahresringe allmählich in Wellenlinien über und liefern interessante Zeichnungen. So gibt denn die Beschaffen- heit der Jahresringe auch mancherlei Auskunft über die Lebens- geschichte des Baumes und besonders über die technischen Eigenschaften des Äolzes. — Die eigentümliche anatomische Beschaffenheit des Äolzes, die Zusammensetzung desselben aus nebeneinanderliegenden Fasern und Röhren macht es erklärlich, warum ein Lolzstück in der Richtung des Faserlaufes, z. B. durch Eintreiben eines Keiles, leicht getrennt werden kann, während der Widerstand in der Ebene rechtwinklig zu den Fasern ein besonders großer ist. Zm ersten Falle sind nur die Zellenwände voneinander zu reißen, während im zweiten Falle die Äolzsubstanz getrennt werden muß, was eine größere Kraft verlangt. Die leichte Teilbarkeit in der Richtung der Fasern begründet auch diejenige Eigenschaft, welche unter der Be- nennung Spaltbarkeit sehr bekannt ist und viel zur An- wendung gelangt (Spalten und Behauen mit Axt und Beil). Indem die Spiegel die Äolzmasse vom Mark bis zur Rinde durchsetzen und die einzelnen Äolzfaserbündel voneinander trennen, tragen sie sehr viel zur Spaltbarkeit bei. Besonderen Einfluß auf die Spaltbarkeit haben noch Äärte, Federkraft und Feuch- tigkeitsgrad des Äolzes. Sehr weiche Äölzer (Linde) spalten schwer, weil sich das spaltende Werkzeug darin versenkt. Schwerspaltige Äölzer sind Erle, Birke, Weißbuche, Alme, Ahorn, Esche; leichtspaltig sind Rotbuche, Espe, Eiche, Weide, Tanne, Fichte, Pappel. Die Festigkeit des Äolzes im allgemeinen ist ebenfalls wegen des eigentümlichen Gefüges, das fast nicht an zwei Stellen eines Stückes gleich str, höchst verschieden und zwar nicht nur bei den einzelnen Holzarten, sondern selbst bei jeder 22*

2. Präparationsstoffe für Fortbildungs- und Fachschulen - S. 340

1910 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
340 Lolzart an verschiedenen Stellen sehr verschieden. Gewöhnlich hat das Kernholz eine größere Festigkeit als lockeres, trockenes eine größere als feuchtes, langsam gewachsenes eine größere als schnell gewachsenes. Die Lölzer der heißen Zone sind im Durchschnitt von bedeutend größerer Widerstandsfähigkeit gegen Trennung der Teile als die Lölzer des gemäßigten Klimas. Diese größere Festigkeit steht mit dem spezifischen Gewichte, also mit der Fasecmasse der Lölzer in solchem Zusammenhange, daß jene mit dieser wächst. — Die Federkraft des Lolzes ist ebenfalls abhängig vom Klima, Boden, Standort und steht gewöhnlich bei einem Lolze im geraden Verhältnis zu seinem spezifischen Gewichte. Elastische Lölzer sind Ebenholz, Silber- ahorn, Linde, Birke, weniger elastisch Eiche, Buch, Fichte, Lärche, Hainbuche, Tanne, Pappel. — Die einzige Eigenschaft des Lolzes, die einen geringen Ersatz für die gänzlich fehlende Dehnbarkeit bietet, ist die Biegsamkeit, d. h. diejenige Eigen- schaft, durch welche man Lolzstäbe krümmen und nachher in der gekrümmten Lage erhalten kann. Die Verbiegung überschreitet die Elastizitätsgrenze und vernichtet einen Teil der Federkraft. Die Formveränderung durch Benutzung der Biegsamkeit er- fordert daher eine Kraft, die größer ist als diejenige, bei welcher die Elastizitätsgrenze erreicht wird, und kleiner als diejenige, bei welcher der Bruch erfolgt. Ist die Biegsamkeit einer Lolzart bedeutend, so nennt man sie Zähigkeit. Das zäheste Lolz ist das der Laselnuß, der Birke, der Alme und Lainbuche. Die Biegsamkeit hängt wesentlich ab von der anwesenden Feuchtigkeit, indem das Lolz in nassem Zustande sehr viel biegsamer ist als ausgetrocknet. Durch Erwärmung mittels heißen Wassers, Dampfes oder freien Feuers wird die Bieg- samkeit bedeutend erhöht. — Eine für die Verarbeitung und Verwendung des Lolzes höchst wichtige Eigenschaft ist die Lärte, d. h. der Widerstand, den dasselbe dem Eindringen eines Werkzeuges entgegensetzt. Da die Lolzfaser als solche die Lärte bedingt, so ist unter gleichen Amständen das Lolz am härtesten, welches die größten Lolzmassen enthält, und seine Lärte am gleichmäßigsten zusammenstehen. Aus dem Grunde

3. Teil 1 - S. 244

1895 - Essen : Bädeker
244 stellten sich Zustände im Innern derselben heraus, welche unerträglich waren. Es öffneten sich die Thore der hungernden Weltstadt dem Verkehre, und ein Teil des siegreichen deutschen Heeres betrat am 1. März die feindliche Hauptstadt. Bei dem nun folgenden Friedensschlüsse trat Frankreich an Deutschland das Elsaß und Deutsch-Lothringen mit Metz ab und verpflichtete sich, 5 Milliarden Frank Kriegskosten zu zahlen. So endete der Krieg, der in Bezug auf die Großartigkeit seiner Erfolge alles übertrifft, was die Geschichte bis auf unsere Zeit zu erzählen vermag. Innerhalb seiner siebenmonatlichen Dauer sind etwa 150 Gefechte und 17 große Schlachten geliefert worden; es wurden 27 Festungen, darunter Straßburg, Metz, Belfort, Paris, eingenommen und an 400 000 französische Soldaten als Gefangene nach Deutschland abgeführt; gegen •.7000 Geschütze und 800000 Gewehre fielen den Siegern als Beute in die Hände. Kath. Schulbl. u. a. 122. Bei Oravelotte. Das war ein heifser, ein blutiger Tag, Wohl manchem Helden das Auge brach. Wie reifes Korn vor der Sense Wucht, So sinken die Reihen hinab in die Schlucht. Bataillone werden hinweggemäht, Schwadronen vernichtet, — die Schlacht, sie steht! Mit Trauern sieht es der König. Die Kugel zischt, die Granate kracht, Die Mitrailleuse zerschmettert mit Macht. Schon sind Regimenter in Splitter zer- spellt, Und immer neue rücken ins Feld, Sie stürmen hinan die tödlichen Höh’n, Bricht’s vor und schwenkt sich mächtig herum; Die Erde zittert, — Feind, zitt’re mit! — Es ist der wuchtige Massenschritt Der pommerschen Grenadiere. In breiten Kolonnen, Mann an Mann, Im Sturmschritt geht es die Höhen hinan. Es kracht keine Salve, es fällt kein Schuss,. Bajonett und Kolben, sie machen den Schluss. Die Schlacht rückt vorwärts, es weicht: der Feind — Sie haben’s ihm gar zu ernst gemeint, Die pommerschen Grenadiere. Sie stürmen und fallen, — die Schlacht bleibt stehn! Mit Trauern sieht es der König. Die Sonne neigt sich — noch steht die Schlacht! Was dröhnt dort dumpf aus der Waldes- nacht? In blauen Säulen, lautlos und stumm, Und nun mit Hurra hinter ihm drein, Und werft ihn vollends nach Metz hinein 1 Kanonen blitzen noch durch die Nacht, Das grause, das blutige Werk ist vollbracht. Die Schlacht ist gewonnen, verlöre» Bazaine — Im Auge des Königs die Thränen stehn ^ Gott lohn' euch, ihr tapferen Toten! 123. Die Wiederaufrichtung des Deutschen Weiches. In Deutschland war der Wunsch immer lauter geworden, daß die auf den Schlachtfeldern vollzogene Einigung aller deutschen Stämme durch die Wiederherstellung des Deutschen Reiches mit einem Kaiser an seiner Spitze eine feste und dauernde Gestalt gewinnen möge. Nachdem die süddeutschen Staaten, Bayern, Württemberg, Baden und Hessen, über ihren Eintritt in den norddeutschen Bund Verhandlungen angeknüpft hatten, und die Erweiterung, desselben zu einem deutschen Bunde durch Verträge mit den einzelnen Staaten gesichert war, richtete König Ludwig von Bayern an alle deutschen Fürsten und freien Städte ein Schreiben, in welchem er denselben den Antrag unter- breitete, dem König Wilhelm für sich und seine Nachfolger auf dem Throne Preußens die deutsche Kaiserkrone anzubieten. Infolgedessen stellte der nord- deutsche Bundesrat bei dem in Berlin versammelten Reichstag den Antrag,, „daß der neu gegründete Bund den Namen „Deutsches Reich" und das Oberhaupt desselben den Titel „Deutscher Kaiser" führen solle."

4. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 110

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
110 Iv. Bei der Arbeit. haares geradezu ein Gradmesser seiner Güte. Man sieht, die mikro- skopische Untersuchung ist bei der Schafwolle von großer prak- tischer Wichtigkeit. Sie dient zur Unterscheidung der einzelnen Wollsorten, des echten Wollhaares vom Grannenhaare, der Schur- von der Gerberwolle, zur Erkennung von Erkrankungen des Woll- haares sowie zur Nachweisung der zerstörenden Einflüsse von Langen odei Säuren. Dr. Georg v. Georgievics. 70. Aber die Verwendung der Vflanzenstoffe. 1. Unendlich vielseitig ist der Nutzen, den uns das Pflanzenreich gewährt. Nicht nur, daß die Pflanzen die Erde, den Wohnort des Menschen, mit frischem Grün und bunten Blumen schmücken, dem Menschen Schatten spenden, ihm Speisen und Getränke und Arznei- mittel verschaffen: auch zur Herstellung von abertausend nützlichen Gegenständen liefern sie ihm den Stoff. Bald benutzt er das Holz, bald die Rinde, bald die Wurzeln, Blätter oder Früchte. Nichts findet sich, was keine Verwendung gestattete. Der Zimmermann und der Schiffbauer brauchen das Holz der Eichen, Tannen, Kiefern, Fichten und Lärchen, der Roßkastanien und Rüster zu Balken und Pfosten, Masten und Planken. Tischler, Drechsler und Stellmacher verwenden außerdem die Hölzer von der Rot- und Hainbuche, von Ahorn, Birke und Erle, von der Linde und der Schwarzpappel, die Hölzer unserer Obstbäume, des Zederbaumes und des Wacholders, der Zypressen und Taxusbäume, des Buchsbanmes und des Ebenholzes. Esche und Nuß- baum und zahlreiche fremde Hölzer, z. B. der Mahagoni, liefern wegen ihrer feinen Masern geschätzte Furniere. Selbst der Holzabfall findet Verwendung, sei es als Brennholz, sei es in Gestalt von Sägespänen zum Ausstopfen und Verpacken, zur Herstellung von Briketts, als schlechter Wärmeleiter zur Füllung von Eisbehältern, zum Reinmachen der Wohnräume, gefärbt statt des Wollstaubes bei der Herstellung von Samttapeten, zur Darstellung künstlichen Holzes, zur Gewinnung von Kreosot und Holzessig. Aus dem Holze der Bäume bereitet man Kohlen, die man zur Unterhaltung des Schmiedefeuers bei feinen Metallarbeiten, als Zusatz zum Schießpulver, zum Entfärben und Desinfizieren, als Filter, als Zahnpulver und als Zeichenmaterial benutzt. Aus der Rinde der Eichen, aber auch aus Ebereschen, Kastanien und Erlen sowie aus einer großen Anzahl von krautartigen Pflanzen gewinnt man Gerbstoffe. Die Rinde der Korkeiche verschafft uns den Kork, der nicht nur als Flaschenverschluß, sondern auch als Wärmeschutzmasse für Dampfröhren, zu Einlegesohlen und Korkteppichen, zur Herstellung von Schwimmgürteln und Rettungsbooten, als Poliermittel und zu feinen Schnitzarbeiten verwendet wird. Die Nadelhölzer liefern Harz, das, von den flüchtigen Ölen befreit, Geigenharz oder Kolophonium bildet, ferner Pech, Teer, Terpentin und den Kienruß, aus dem man schwarze Farbe und Druckerschwärze erzeugt. Andere Bäume liefern Lacke, z. B. Kopallack, Dammarlack, Mastix und Schellack, zur Herstellung von Firnissen, Polituren und Kitten.

5. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 116

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
116 Iv. Bei der Arbeit. 74. Die wichtigsten Holzarten. 1. Die Zahl der Bäume, die dem Zimmerer und Schiffbauer, dem Tischler, Stellmacher und Böttcher, dem Drechsler, Holzbildhauer und Musiklustrumentenmacher die Rohstoffe für ihre mannigfachen Erzeug- nisse liefern, ist sehr groß. Unter den Laubbänmen ist die Eiche der vornehmste Baum. Sie wächst in etwa 300 Arten im ganzen mittleren Europa, in Nordamerika und Vorderasien. Die bei uns am häufigsten vorkommende Art ist die Steineiche. Das bräunliche, bei jungen Bäumen und im Splint der alten fast weiße Holz nimmt im Alter eine graubraune Färbung an. Eigentümlich sind ihm die großen Poren. Seine Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Härte und Schwere sind be- deutend. Junge Stamme sind äußerst elastisch. Das Holz verträgt den Wechsel von Nüsse und Trockenheit vorzüglich, wirft sich aber leicht. Im Wasser verhärtet es sich. Vor dem Gebrauche muß man es lange und gut in luftigen, trockenen Räumen stapeln. Seine Ver- wendung ist unendlich mannigfaltig. — Dem Eichenholze verwandt ist das Holz der Ulme, ebenfalls zähe, fest und elastisch und von gelb- licher bis rotbrauner Farbe. Im Wasser verhält es sich ähnlich wie Eichenholz, verträgt ebensogut einen Wechsel im Feuchtigkeitsgehalt, verzieht sich aber nur wenig. Das Ulmenholz findet im Instrumenten- bau, in der Drechslerei und Stellmacherei vielfach Anwendung. Aus dem sehr schönen Maserhölze der Wurzel fertigt man Furniere und Pfeifenköpfe. — Die in unseren Wäldern meist einzeln vorkommende Hainbuche, auch Weißbuche genannt, liefert ebenfalls ein dichtes, swweres Holz von großer Zähigkeit und Härte. Es ist gelblichweiß oder grau. Leider kann es den Wechsel zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit nicht vertragen und ist sehr zum Werfen geneigt. Seine Hauptverwendung findet es bei der Herstellung von Werkzeugen, im Mühlenbau und in der Drechslerei. — Das Holz der Rotbuche, die den Hauptbestand unserer Laubwälder bildet, ist zwar ziemlich hart, doch wenig elastisch, auch reißt es und wirft es sich leicht. Eine hervorragende Anwendung findet es in der Fabrikation gebogener Möbel, weil es sich in gedämpftem Zustande leicht biegen läßt. Sein wenig schönes Aus- sehen und seine sonstigen Eigenschaften machen es für bessere Tischler- arbeiten ungeeignet; dagegen wird es vom Drechsler und Stellmacher häufiger verwandt. — Das äußerst zähe, feste und elastische Holz des Eschenbaumes, bei jungen Stämmen von weißlicher, später von gelber Farbe, ist dem Reißen und Werfen nur sehr wenig ausgesetzt. Es wird wegen seiner braunen Äderung in der Tischlerei, außerdem aber auch in der Drechslerei, Billard-, Instrumenten- und Stock- fabrikation, sehr viel im Wagenbau, teilweise auch in der Böttcherei verarbeitet. — Ein sehr schätzbares Material liefert der Nuß bäum. Man unterscheidet amerikanisches, italienisches und deutsches Nußbaum- holz. Auch die Türkei und Persien liefern große Massen dieses Holzes. Es ist sehr dauerhaft, wohl dem Wurmfraße, doch nicht so sehr dem Werfen und Quellen unterworfen. Vor dem Austrocknen muß es aus-

6. Teil 1 - S. 165

1918 - Essen : Bädeker
Uber Sprengstoffe. 1g5 sich die Gase augenblicklich und in großer Menge. Durch die erzeugte Hitze werden sie mit großer Gewalt ausgedehnt, und es entsteht so ganz unver- mittelt ein überaus hoher Gasdruck ans die Umgebung. Schließt man des- halb sehr schnell verbrennende Körper, ohne daß Sauerstoffmangel eintritt, in vollständig geschlossene, enge Räume ein und entzündet jene, so werden die sich Plötzlich entwickelnden Gase so stark zusammengepreßt, daß ihre Spann- traft die Widerstandsfähigkeit der Wände übersteigt; diese werden verschoben oder zertrümmert, und zwar dort zuerst, wo der geringste Widerstand ist. Der Körper wirkt als Sprengstoff. In Bergwerken und Steinbrüchen, bei Brücken- und Tunnelbauten erweisen sich „die Sprengstoffe als kräftige und willkommene Gehilfen, die im Augenblick Übermenschliches leisten. Alle brennbaren Gase, wie Wasserstoff, Leuchtgas, Grubengas, Benzin-, Äther- und Petroleumdämpfe verbrennen, wenn sie mit Lust gemischt werden, plötzlich unter Explosionserscheinungen. Nicht selten sind die Unfälle, welche infolge zerplatzender Petroleumlampen und in Bergwerken durch Grubengas — «schlagende Wetter — entstehen. Wenn ein Körper, in ganz engem Raum eingeschlossen, ohne Sauer- stoffzufuhr möglichst rasch verbrennen soll, dann muß er von ganz besonderer Beschaffenheit sein: Er muß sehr leicht entzündlich sein und den zu seiner vollständigen Verbrennung nötigen Sauerstoff in sich enthalten. Diesen An- forderungen entsprechen nun diejenigen Stoffe, welche man gewöhnlich als Sprengstoffe bezeichnet, in hohem Maße. Der älteste Sprengstoff ist das Schießpulver, ein Gemisch von Kohle, Schwefel und Salpeter. Das Verhältnis der Mischung ist ein wechselndes, als mittleres ergibt sich 75:12:13. Es wird die Kohle der Hanffaser, des Faulbaumes und der Weide verwendet. Der Schwefel muß möglichst rein fein. Der Salpeter liefert den nötigen Sauerstoff. Zunächst werden diese Stoffe fein gemahlen, dann kommen sie in entsprechenden Mengen in dreh- bare, innen mit Leder ausgeschlagene Trommeln, in welchen Kugeln von Phosphorbronze lose herumrollen. Durch schnelle Umdrehung der Trommeln werden die Stoffe innig gemischt. Hierauf wird das Gemisch etwas angefeuchtet und unter starkem Drucke zu dünnen Kuchen gepreßt, die zertrümmert und -durch Siebe gequetscht werden, wodurch die Masse in Körner zerteilt wird. In sich rasch drehenden Trommeln werden die Körner gerundet und poliert. Flintenpulver besteht ans feineren, Kanonenpulver aus gröberen Körnern; für die größten Geschütze benutzt man das sogenannte prismatische Pulver, welches aus gut gepreßten sechsseitigen Säulen von 2—3 cm Durchmesser und Höhe, deren Kerne noch von einigen runden Kanälen durchzogen sind, besteht. Das Sprengöl oder Nitroglyzerin wird durch die geeignete Behandlung des Glyzerins mit einer Mischung von Salpetersäure und Schwefelsäure 'gewonnen. Dasselbe ist ein äußerst gefährlicher Stoff, welcher schon bei leichtem Stoße unter den heftigsten Wirkungen explodiert. Um seine Gefähr- 'lichkeit etwas zu mindern, tränkt man Jnfnsorienschalen (Kieselguhr), oder .auch Asche und Holzkohlenpulver damit und erhält so einen knetbaren, sich fettig anfühlenden Stoff, das Dynamit. In der Patrone mittels eines Fidibus angezündet, verbrennt es ohne Gefahr, explodiert aber durch Stoß. Beide Stoffe haben, wenn sie explodieren, etwa die achtfache Wirkung des Pulvers. Die Wirkung ist eine so plötzliche, daß selbst die umgebende Luft nicht Zeit hat, den sich entwickelnden Verbrennungsgasen rasch genug

7. Teil 1 - S. 319

1918 - Essen : Bädeker
Bauern und Handwerker m Steiermark. 319 Schluchten führen und ihm überhaupt die reizendsten Stellen der Gebirgs- uatnr erschließen. Fast überall begrüßt uns daselbst Anmut und trau- liches Leben. Üppige Wiesen und stattliche Waldungen sind ein Hauptschmuck des Thüringerwaldes. Vor allem ladet den Wanderer der erquickende Schatten gewaltiger Buchen ein, deren dichtes Laubdach hier und da von mächtigen Baumriesen überragt wird. Abwechselnd mit diesen Laubwäldern bedecken wohlgepflegte Waldungen von Nadelhölzern Berg und Tal. Saftige Wald- wiesen und an den ausgerodeten Berglehnen von den Talbewohnern angelegte Äcker vollenden die Schönheit der Gebirgslandschaft. Ans alledem wird uns verständlich, warum der Thüringerwald mehr und mehr zur sommerlichen Wallfahrtsgegend zahlloser Reisenden geworden ist, die in der frischen Waldeslnft sich erholen wollen. Auch Kaltwasserkuren, überall eingebürgerte Fichtennadelbäder oder einzelne Mineralquellen verheißen den Leidenden Linderung. Neben dem stillen Naturleben des Thüringerwaldes hat besonders auf und an dem mehr ausgebreiteten Südostteile seit langer Zeit Gewerbefleiß aller Art seine Werkstätte vielfach aufgeschlagen. Der mühsame Kornbau auf der kargen Ackerkrume der Berglehnen konnte die zahlreiche Bevölkerung nicht ernähren; das Bedürfnis schürfte den erfinderischen Sinn, den Ankömmlinge aus der Ferne, ans Nürnberg, Böhmen, Schwaben und Kärnten geweckt hatten, und dessen Ausbildung durch nützliche Produkte, besonders durch reichen Schiefer-, Holz- und Eisenvorrat des Gebirges unterstützt wurde. Wir finden in dem Bereiche des Thüringerwaldes berühmte Glashütten, wie Lauscha, Stützerbach und Ilmenau, Porzellan- und Meerschanmsabriken von bewährten Namen in Ruhla, Ilmenau und an anderen Orten, ferner jene weitver- breitete Gewehrfabrikation in Suhl, Schmalkalden, Zelle und Mehlis; Messer- und Schlösserfabrikation in Steinbach, zahlreiche Marmorschleifereien, vor allein aber die allbekannte Fabrikation von Gebranchsgeräten und Spielwaren aus Holz, Glas, Schiefer, Porzellan, Leder- und Papiermasse, die von Sonneberg und Umgegend nach den Hauptorten Europas und über den Ozean zu allen Völkern gehen. Bildet doch Sonneberg mit seinen Spiel- waren eine Hanptbezugsqnelle für Nürnberg, von wo dieselben als Nürn- berger Spielwaren in alle Länder der Erde versendet werden. Der Umsatz dieser Waren, die jährlich einen Wert von mehr als fünfzehn Millionen Mark darstellen, und deren Anfertigung ein Gebiet von etwa 30 Ortschaften umfaßt, die fast ansschließlich Kinderspielwareu liefern, beschäftigt und ernährt über 18 000 Menschen, während in der deutschen Spielwarenfabrikation über- haupt etwa 48 000 Personen tätig sind. Nach jm-en. 183. Bauern und Handwerker in Steiermark. Ein rechter oberlüuder Bauersmann könnte sein Hans und Hof und was dazu gehört, getrost mit einer chinesischen Mauer uuigeben. Was er für fein und der Seinen Leben braucht, das wächst auf feinem Grund und Boden und in seinem Stalle. Der Wald liefert Bauholz und Geräte, das Feld und der Garten Mehl, Gemüse, Obst, Leinwand; der Viehstand Wolle, Fleisch, Milch, Eier. Ein echter, rechter Bauer soll nach altem Grundsätze nichts Fremdes im Hause und am Leibe haben. Indes so ganz kann er das Fremde doch nicht missen. Wenn der rechte Bauer auch fein eigener Schmied, Sattler, Wagner, Tischler und

8. Lesebuch für Gewerbliche Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten - S. 191

1913 - München : Oldenbourg
106. Von den Verkehrsmitteln und Verkehrswegen. 191 sein mußte. Der Kaufherr konnte seine Waren nur mit großem Kosten- aufwand weiter befördern, wodurch dieselben sehr verteuert wurden. Erst in neuerer Zeit fing man an dem Wegbau eine größere Auf- merksamkeit zu schenken. Die ältesten Steinstraßen findet man bei den Chinesen und Römern. In Deutschland jedoch wurde erst 1753 die erste Kunststraße von Öttingen nach Nördlingen gebaut. Friedrich der Große ließ 1757 eine Chaussee in Preußen anlegen. Die Hauptzeit der Chausseebauten fällt in die Jahre von 1830—1860. Jetzt erstreckt sich der Bau von neuen Verkehrswegen fast ausschließlich auf die An- legung von Eisenbahnen. Schon in Herkulanum und Pompeji gab es Steinbahnen, bei welchen die Wagenräder auf schmalen Steinstreifen dahin- rollten. Auch das alte Ägypten kannte solche Steinbahnen. In den Freiberger Blei- und Silberbergwerken waren schon im Mittelalter Holzbahnen üblich, auf denen die „Hunde", b. i. die Erze führenden Karren, nach der Schachtöfinung geschoben wurden. Seit etwa 100 Jahren bedient man sich in den Bergwerken eiserner Bahnen, deren Wagen durch Pferde gezogen wurden. Sie gaben in England den Anstoß zum Eisenbahnbau. Der erste Versuch Kohlenwagen auf eisernen Spurbahnen mittels einer durch Dampf getriebenen Maschine fortzuziehen wurde 1804 in Südwales gemacht. Die erste Dampfeisenbahn, welche dem Personen- und Güterverkehr diente, wurde 1830 von Robert Stephenson, dem Erfinder der Loko- motive, eröffnet. Sie verband Manchester und Liverpool. In Deutsch- land wurde die erste Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth 1835 erbaut. Jetzt aber umspannt ein gewaltiges Eisenbahnnetz einen großen Teil der Erde. Eisenbahnen führen jetzt über schmale Meeresarme, z. B. in Schott- land, und durch sandige Wüsten, wie z. B. zwischen Alexandrien und Suez; sie durchschneiden die Lagunen von Venedig, erklimmen hohe Berge, wie Rigi und Vesuv, und übersteigen Alpenpässe; sie rollen durch die Prärie und durch den Urwald. In Berlin geht die Stadt- und Ringbahn hoch über dem Menschenverkehr hin; in London durchbraust der Zug den Tunnel unter der Themse; ja man hat sogar den kühnen Plan gefaßt einen Tunnel unter dem Meere zwischen England und Frankreich anzulegen. In Europa können wir bereits ununterbrochen von Madrid bis nach Konstantinopel gelangen und von Brindisi in Süditalien bis nach Petersburg. Rußland hat jüngst durch den Bau der Transsibirischen Bahn sein Schienennetz von der Wolga durch Asien hindurch bis an den

9. Lesebuch für Gewerbliche Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten - S. 348

1913 - München : Oldenbourg
348 168. Der Bayerische Wald. Böhmisch-Österreichischen Gebirge in Verbindung. Er umfaßt den von der Donau nördlich gelegenen Teil Niederbayerns und die östliche Oberpfalz. Der Bayerische Wald enthält zwei von Südost nach Nordwest streichende Hauptketten, nämlich das Böhmisch-Bayerische Grenzgebirge (mit dem Arber, Rachel und Lusen) vom Dreisesselberge bis zum Furth- Tauser Paß und das Donaugebirge (mit dem Dreitannenriegel) von Regensburg bis unterhalb Passau. Zwischen den beiden Hauptzügen breitet sich ein mehr hügeliges Land aus, welches den Namen Pfahl- gebirge führt. Der Kern des Gebirges besteht aus Granit, Gneis und Glimmerschiefer. Der Pfahl ist ein mächtiger Quarzgang, der mitten durch das Gebirge schnurgerade hinstreicht und sich vom Fuß des Drei- sesselberges bis Bodenwöhr in der Oberpfalz erstreckt. Graphit und Porzellanerde kommen als Einlagerungen im Gneisgebiet vor. Im Donaugebirge hat sich nur mehr weuig vom Wald erhalten. Dagegen sind die übrigen Gebiete des Gebirges, namentlich der hintere Zug, von großartigen Wäldern bedeckt. Die hochschaftigen Stämme der Bäume gleichen Riesensäulen; bogenartig wölben sich die grünen Gipfel der Buchen übereinander um von dunklen Tannen überragt zu werden. Feierliche Stille herrscht in diesem Helldunkel, nur morgens und abends von der klangvollen Stimme der Drossel unterbrochen. In höheren Lagen bemerken wir das Auftreten des Ahorns. Bald verläßt uns auch die Tanne und die Fichte ist fast ausschließlich an ihre Stelle getreten; allein sie ist nicht mehr hochstämmig und schlank, sie büßt an Höhe ein, was sie an Breite der Krone gewinnt. Der Stamm verdünnt sich kegelartig, die Zweige aber erreichen einen bedeutenden Umfang und hängen weit herab. Man nennt jene Fichten „Spitzfeichten". Das Holz derselben zeichnet sich durch besondere Feinheit der Jahres- ringe sowie durch eine seltene Gleichmäßigkeit aus. Diese Eigentümlich- keiten machen es besonders zu Resonanzböden für musikalische Instru- mente geeignet. Das Klima ist rauh und der Boden liefert geringen Ertrag. Daher sind die Bewohner schon von Haus aus auf Genügsamkeit hingewiesen. Im inneren Walde bilden Kraut, Kartoffeln, grobe Mehlspeisen, saure Milch und Schwämme die wichtigsten Bestandteile des bäuerlichen Tisches. Der Bayerische Wald zählt ungefähr 250000 Bewohner, die sich selbst „Waldler" nennen. Der Abstammung nach sind sie Altbayern. Das Landvolk zeigt im ganzen einen kräftigen Körperbau. Im südöst- lichen Teile, besonders im Passauer Walde, haust ein schöner Menschen- schlag. Der Waldler ist etwas derb, aber gutmütig, dabei genügsam

10. Lesebuch für Gewerbliche Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten - S. 404

1913 - München : Oldenbourg
404 196. Pflanzen- und Tierwelt Asiens. zu der Seeuhr, die den Schiffer über den Ozean führt, von der Barke des Wilden bis zu dem gewaltigen, eisengepanzerten Dampfschiffe, welch ein Unterschied! Auf allen Weltausstellungen, in Europa sowohl als auch in Australien und Amerika, zeigte sich die Über- legenheit der europäischen Industrie über die der übrigen Erdteile. Und auch in politischer Beziehung war und ist Europa von großem Einfluß auf alle anderen Erdteile. Wie überstrahlte der Ruhm der Europäer die Erde, seitdem durch Kolumbus Amerika entdeckt und von Vasko da Gama der Weg nach Ostindien ge- funden war! Die Neue Welt war sofort ihre Beute; mehr als der dritte Teil Asiens unterwarf sich dem russischen Zepter; Kauf- leute an der Themse und der Zuidersee rissen die Herrschaft Indiens an sich. Es mag sein, daß jene Eroberungen mit Härte, mit Grausamkeit verbunden waren; aber Europäer wurden doch nicht bloß die Tyrannen, sie wurden auch die Lehrer der Welt; an ihre Fortschritte scheint die Bildung und der Fortschritt der Völker immer enger geknüpft. Nach Buchholz. 196. Wffanzen- und Gierwett Asiens. Asien greift mit seinem nördlichen Gebiet weit in die Polargegenden Hinein, während das Südende des Festlandes fast bis zum Äquator reicht. Es besitzt daher auch bei dem reichen Wechsel des Klimas die verschiedenartigste Pflanzen- und Tierwelt. a) Ein beträchtliches Stück des Erdteils ist von den armseligen Tundren-, Wüsten- und Hochgebirgspflanzen bedeckt und auch in den heißen Teilen steht Asien gegen die Pflanzenfülle der Urwälder Südamerikas zurück; dafür besitzt es aber eine größere Anzahl nutzbarer Pflanzen, die sich von hier aus über alle Erdteile ausgebreitet haben. So stammen aus Vorderasien die meisten unserer Getreidearten: die Südküste des Kaspischen Meeres ist das Heimatgebiet des Weinstocks, der hier üppig wild wächst, die Küste des Schwarzen Meeres das des Kirschbaums. Iran gilt als die Heimat des Pfirsichs, der Aprikose und der Mandel; auch die Kastanie, der Nußbaum und andere Pflanzen stammen aus Asien. — Die üppigste Pflanzenentwicklung finden wir in Indien, das besonders durch seine Pflanzenfülle neben den früher häufig gefundenen Edel- steinen zu dem Rufe fabelhaften Reichtums gelangte. Unter der Schwüle eines nebelbedeckten Himmels erreichen hier Bäume die Höhe von mehr als 30 m, Farnkräuter die Größe europäischer Waldbäume, Gräser, wie das Bambusrohr, eine Dicke, deren Halme zu Fässern und Eimern benutzt werden. Die tropischen Waldungen enthalten Sandel-, Eben-
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