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1. Deutsches Realienbuch - S. 228

1909 - Stuttgart : Franckh
228 gelb gefärbt, weshalb er auch feinen Hamen (= gelber Fluß) trägt, woher also auch der Harne Gelbes Meer? Durch häufige Überschwemmungen bringt der Fluß die zahlreichen, dichtgedrängten Hnsiedelungen der Bewohner in große Gefahr, weshalb er im volksmund „Chinas Unglück" genannt wird. Heichliche Hegen und warme Südostwinde (woher also?) sind die Spender einer unerschöpflichen Fruchtbarkeit. Im nördlichen Teil des Tieflandes dehnen sich weite Weizenfelder aus- im südlichen Teil finden sich Heisfelder in den feuchten Hiederungen, große Tee- und Baumwollpflanzungen in dem trockenen Gelände. China ist das erste Teeland der Erde. Hm Hände der Tee- pflanzungen stehen Maulbeerbäume, deren Blätter zur Seidenraupenzucht nötig find. Das Land vermag aber trotz feiner außerordentlichen Ergiebigkeit für die dichte Bevölkerung kaum den Jahresbedarf zu liefern. Fehljahre Teepflanzung in China. haben entsetzliche Hungersnöte zur Folge, wohnen doch auf einem Gebiet, das nur halb so groß als Europa ist, 300 will. Menschen, oft 300 bis 400 Einwohner auf 1 km! Die Chinesen sind daher gezwungen, den Boden sorgfältig anzubauen. Hein Fleckchen Erde bleibt unbenützt. Vas ganze Tiefland ist ein ununterbrochenes Gartengebiet. Damit dem Hnbau von Hutzgewächfen kein Fußbreit Boden entzogen werde, wohnt das Landvolk nordwärts in höhlen der lehmigen Hferhänge, südwärts auf dem Wasser der Ströme. Mehr als 100 Meilen weit find diese mit Wohnstätten bedeckt. Flöße tragen nicht nur einzelne Bambushütten, sondern ganze Dörfer. Huf Flößen richtet sich das Volk sogar Gärten ein. Die großen Städte mit Millionen von Einwohnern liegen besonders an den Flüssen und an der Hüfte. Suche solche Städte auf der Harte! Die Hügel und Gebirge Chinas bergen zwar reiche Schätze an Hohlen, Eisen und Hupfer,- da sie aber bisher nicht ausgenützt werden, sind sie für die Volkswirtschaft wertlos.

2. Deutsches Realienbuch - S. 9

1909 - Stuttgart : Franckh
9 Hermann und seine verbündeten hatten verabredet, durch Empörung eines Volksstammes an der Weser den varus mit seinem Heer in unwirtliche Gegenden zu locken- dieser Plan gelang vollständig, varus verließ seine wohlgepslegte Straße und zog gegen die Rufrührer. Hermann eilte ihm auf kürzeren wegen voraus und sammelte die Krieger des Lheruskerbundes. Ris nun die Römer im Teutoburger Walde sorglos dahinzogen, wurden sie plötzlich von den Germanen überfallen. Die deutschen Rrieger umschwirrten den Römerzug und töteten viele mit Pfeilen und Lanzen,- kaum gesehen, ver- schwanden sie wieder im Waldesdickicht. Oie Römer konnten sich nicht sammeln und mußten schon am ersten Tag den größten Teil ihres Gepäcks zurücklassen. Rm zweiten Tage brach ein schreckliches Unwetter los- der Sturm fegte durch die Räume, und unaufhörlicher Regen machte die Wege schlüpfrig und grundlos. Oie Römer litten unter Nässe und Rälte- die Deutschen aber waren ganz in ihrem Element. Schar um Schar der ratlosen Feinde fiel unter ihren Rngriffen. Oer dritte Tag brachte die letzte Entscheidung. Wohl hatten die Römer eine Ebene erreicht- aber von allen Seiten waren sie von Feinden umstellt, wit dem Wut der Verzweiflung kämpften sie einige Zeit, dann erlahmte ihre Rraft, und die Germanen schlachteten sie erbar- mungslos ab. Rls varus keinen Rusweg mehr sah, stürzte er sich in sein Schwert- viele Führer folgten seinem Beispiel, nur eine Schar Reiter ent- kam,- die andern wurden alle getötet oder gefangengenommen. Oas geschah im Jahre 9 n. Ehr. Schrecken und Entsetzen herrschten in Rom, als die Trauerbotschaft dort bekannt wurde. Oer greife Raiser Rugustus soll wie unsinnig gegen die wand gerannt sein und ausgerufen haben: varus, varus, gib mir meine Legionen wieder! Oie Germanen aber feierten ein glänzendes Sieg essest, wobei gefangene Feinde dem Rriegsgott Ziu geopfert wurden, und das Volk seine Rache besonders an den römischen Rdvokaten und Richtern ausübte. Der Rachezug des Germanikus. Die Römer zogen sich aus dem Gebiet der Cherusker zurück,- auch das Kastell Rliso bei Paderborn wurde geräumt. Rber der Sohn des vrufus, Germanikus, hatte den Ehrgeiz, sich für die Riederlage im Teutoburger lvalde zu rachen. Cr kämpfte mit wechsclvollem Kriegsglück, hatte aber die Genugtuung, daß ihm Rrmins Schwiegervater Segest in seinem unbändigen Rache- gefühl die eigene Tochter, Thusnelda, die Gemahlin Rrmins, auslieferte. Da loderte der Zorn Rrmins hoch empor,- er sammelte die alten Bundesgenossen aufs neue und trat dem Germanikus in zwei blutigen Schlachten entgegen. Zwar siegten die Römer, aber die Deutschen fühlten sich nicht unterworfen. Dennoch veranstaltete Germanikus in Rom einen Triumphzug, bei dem auch Thusnelda und ihr Söhnchen unter den Gefangenen geschritten sein sollen. Don ihrem ferneren Schicksal hat Rrmin nie mehr etwas erfahren. Der wackere Held ließ sich nicht daran genügen, die Römerherrschaft gebrochen zu haben,- er wollte sein Volk stark und einig machen. Dies gelang ihm jedoch nicht, besonders weil der mächtige Rlarkomannenfürst Rlarbod, der in Böhmen ein großes Reich gegründet hatte, die deutsche Sache verriet. Selbst in seinem eigenen Geschlecht hatte Rrmin Gegner, weil sie fürchteten, daß er sich zuni Könige aufschwingen wolle. So überfielen ihn Glieder seiner eigenen Sippe und brachten ihn im Rlter von 37 Jahren meuchlings um. Sein Volk aber trauerte um ihn und feierte ihn in Heldenliedern als den Befreier Deutschlands.

3. Deutsches Realienbuch - S. 77

1909 - Stuttgart : Franckh
77 oor, indem er ein großes Heer von 80 000 Mann von Schlesien aus in Böhmen einrücken ließ- er gewann Prag, mußte sich aber vor der feind- lichen Übermacht wieder nach Schlesien zurückziehen. Friedrichs Sache stand einige Zeit recht bedenklich, da Österreich einen Bund sämtlicher Großmächte gegen ihn zustande gebracht, er selbst aber alle seine Verbündeten verloren hatte. Da entfaltete er seine ganze Feldherrngröße. Durch einen glänzenden Sieg bei hohenfriedberg fl745) warf er die Österreicher aus Schlesien hinaus,- die Bbsicht des Feindes, von Sachsen aus gegen Berlin zu marschieren, vereitelte der Sieg des greisen Fürsten Leopold von Dessau bei Kesselsdorf, nicht weit van Dresden. So hatte Friedrich die Errungenschaften des ersten Schlesischen Krieges behauptet, und im Frieden von Dresden wurden ihm Schlesien und die Grafschaft Glatz aufs neue zugesichert. Friedrichs Ziel war nun erreicht: Preußen hatte sich zur anerkannten Großmacht aufgeschwungen, mit der die euro- päischen Mächte rechnen mußten. Gleichzeitig erlangte Friedrich durch Erb- schaft den Besitz von O st f r i e s l a n d und damit Bnteil an der Nordsee, was späterhin für den preußischen Staat sehr wichtig wurde. Der Siebenjährige Krieg (1756—1763). Bcht Jahre Friedensarbeit gaben Friedrich Gelegenheit, die Errungenschaften des Krieges zu sichern und die Mittel zu sammeln, sie bleibend zu behaupten. Er vermehrte seinheer auf 140 000 Mann und sammelte einen Kriegschatz von 14 Millionen Talern. Beides sollte er bald genug brauchen. Maria Theresia konnte den Verlust Schle- siens nicht verschmerzen,- man erzählt, sooft sie einem schlesischen Edelmann an ihrem Hofe begegnet sei, habe sie Tränen vergossen. Sie schloß ein furcht- bares Bündnis gegen Friedrich- fast ganz Europa mit einer halben Million Soldaten stand gegen ihn zusammen. Da galt es, den Feinden zuvorzukommen, und Friedrich begann den 3. Schlesischen Krieg, der nach feiner Dauer der Siebenjährige Krieg genannt wird. In Glück und Unglück zeigte sich Friedrich hier als echter Heldenkönig, als ein Feldherr mit sicherem Blick und großer, persönlicher Tapferkeit. Durch die Eroberung Sachsens überraschte er seine Feinde vollständig- das Land behandelte er als eine preußische Provinz, die Offiziere entließ er auf ihr Ehrenwort, nicht mehr gegen ihn zu kämpfen, und die Soldaten steckte er unter seine eigenen Truppen (1756). Ebenso bemächtigte er sich Böhmens durch die blutige Schlacht bei Prag, in welcher der 70jährige Feldmarschall Schwerin den Heldentod starb. Durch die Niederlage bei Kolin, wo Friedrich die doppelt so starken (Öster- reicher allzu kühn angegriffen hatte, verlor er Böhmen wieder- er hatte sein halbes Heer auf dem Schlachtfeld gelassen und viele Kanonen verloren. Dazu standen von allen Zeiten die fremden Mächte gegen ihn auf: die Küssen fielen in Preußen ein, die Schweden besetzten Pommern- die größte Gefahr aber drohte von den Franzosen. Mit zwei Heeren waren sie über den Khein gezogen und bis Thüringen vorgerückt. Das preußische Volk brachte aus Vater- landsliebe so große Opfer an Steuern und freiwilligen Gaben, daß Friedrich wieder ein Heer aufstellen und diesem gefährlichen Feind entgegenziehen konnte. Inzwischen hatte sich auch das Keichsheer mit den Franzosen vereinigt. Friedrich aber rückte in Eilmärschen heran,- den tapferen Keitergeneral Sepd- litz hatte er vorausgesandt,- er selbst bezog ein Lager bei Koßbach und ließ

4. Deutsches Realienbuch - S. 83

1909 - Stuttgart : Franckh
83 lung kündigte allen Völkern Gleichheit und Freiheit an, brachte ihnen aber nur Mord und Kaub. Die Häupter der Königsfamilie, des 5ldels und des gemäßigten Bürgertums fielen unter der Guillotine (dem Fallbeil), und ein entmenschter Pöbel richtete sein Schreckensregiment auf. Die Reoolutionstriege. Die Flammen dieses Aufruhrs schlugen bald auch nach Deutschland hinüber und entfesselten einen Weltbrand. Ls war kein Nrm da, der ihrem wüten hätte Einhalt gebieten können. Preußen und Österreich verbanden sich zwar zur Nbwehr,- aber sie unterschätzten die Gefahr. Die Franzosen sammelten mit größter Anstrengung ein Heer und entfalteten eine staunenswerte Tapferkeit. Die Freiheitsbegeisterung feu- erte die französischen Heeresmassen zu küh- nen Taten an, daß sie nicht nur das eigene Land gegen die herannahenden Feinde schützten, sondern auch die benachbarten Länder, Belgien, Holland und die linksrheinischen Gebiete Deutsch- lands, eroberten. Dazu kam die alte Eifersucht zwischen Preußen und Öster- reich ; Friedrich Wilhelm Ii. schloß voreilig Frieden mit Frankreich,- Ruß- Kupoleon I. land, England und Gsterreich kämpften Photographische Gesellschaft, Berlin ) weiter, letztere mit dem Reichsheer, das ein Zeitgenosse folgendermaßen schildert: „Die Reichstruppen waren zusammen- gerafftes Gesindel in den verschiedenartigsten Uniformen - hier stellte ein Rloster zwei Mann, dort ein Graf den Fähnrich, dort eine Reichsstadt den Hauptmann,- von Geist aber, von Vaterlandsliebe war keine Spur zu finden." Mit solchen Truppen waren keine Schlachten zu gewinnen, dagegen rückten die Franzosen mutig vor und jagten die linksrheinischen Fürsten und Bischöfe aus ihren Landen. Napoleon Vonaparte vom General bi; zum Kaiser. Geradezu unüberwindlich wurden die französischen Heere, als sie in Napoleon Bonaparte einen als Feldherrn und Staatsmann gleich bedeutenden Führer erhielten. Er war ein kühner, verwegener Soldat, der im Notfall selbst die Fahne in den dichtesten Kugelregen trug, ein großer Feldherr, der seine Truppen zu hoher Begeisterung und zu wildem Ehrgeiz entflammte, ein kluger Staats- mann, der die Schwächen seiner Gegner kannte und ausnützte. Er war siegreich in Italien und Ägypten, siegreich in Deutschland. Im Frieden von Lüne- ville wurde das ganze linke Rheinufer an Frankreich abgetre- ten,- die deutschen Fürsten, die hier ihr Land verloren, wurden durch Gebiete auf dem rechten Rheinufer entschädigt. Zu diesem Zwecke beraubte Napoleon viele selbständige kleinere Staaten und die freien Reichsstädte ihrer Selbständigkeit und zog fast alle geistlichen Besitzungen ein. Diese Maßregel hatte für Deutschland immerhin das Gute, daß die Zahl der 300 und mehr Staaten und Stätchen, in die es bisher zerstückelt war, mit einem Schlag um 112 Her- tz*

5. Deutsches Realienbuch - S. 139

1909 - Stuttgart : Franckh
139 Osten nach dem Neckarland hin zu verflachen. Dazu ist er im Süden höher als im Norden. Durch das tiefe Rinzigtal und das Höllental (Tal der D r e i f a m) werden drei Teile angedeutet: Der südliche Zchwarzwald hat die kahle Granit kuppe des Heldbergs (rund 1500 m), des höchsten Schwarzwaldberges. Nings um diesen liegen klare Hochseen und entspringen viele Büche. Einer davon ist die liebliche wiese. Der mittlere Zchwarzwald, zwischen dem h ö l l e n t a l und der Kinzig, gibt den Donauquellbächen Vrigach und vrege (Zusammenfluß bei Donau- eschingen) ihren Ursprung. Über ihn führt vom Nhein-Kinzigtal zur Donau die großartigste Gebirgsbahn Deutschlands, die Schwarzwaldbahn, die sich in zahllosen Krümmungen, über Brücken und durch 38 Tunnels zwischen dem Gewirr von waldkuppen und engen Tälern durchwindet. Un ihr liegt mitten im Gebirge, in ein enges Tal gebettet, das badische Triberg, bekannt durch seine Wasserfälle und als Luftkurort. Sn einem andern Waldtal findet sich das w ü r t t e m b e r g i s ch e Städtchen Schramberg mit seinen Uhrenfabriken. Der nördliche Zchwarzwald hat vorherrschend B u n t s a n d st e i n und darum mehr breite Hochflächen als Bergrücken. Er ist reich an warmen (500 C) und mineralischen wassern. Berühmte Badeorte sind: Vaden-Vaden (150 000 Badegäste jährlich) und wildbad an der Enz (18 000 Badegäste), Hreudenstadt ist ein Luftkurort zwischen der würg- und der Kinzigquelle am Ostrand. Teinach ist bekannt durch sein Mineralwasser. — Düfterer Nadelwald (Weißtannen und Fichten) legt sich über alle höhen und hänge dieses Gebirges. Un den kleinen, klaren, forellenreichen Bächen liegen die h ö f e der Wald besitzenden Bauern, einsame Sägemühlen und andere wasserbetriebe, während in den größeren Tälern große Sägewerke das holz zu Brettern und Balken schneiden. Mitten auf den Waldhöhen breiten sich die stillen Spiegel einsamer Walds een aus und dehnen sich schwankende Moore, von allen hängen rieseln die Wasser zu Tal, denn der Schwarzwald ist reich an Uebel und Uegen,' der Winter ist schneereich. Die höchsten höhen des südlichen Schwarzwaldes sind zum Teil nur kahle Heiden, zum Teil Bergwiesen mit kräftigem Grase. Darum wird hier Viehzucht und Milchwirtschaft getrieben, wie aus den Ulmen der Ulpen. Prächtige Uus sichten lohnen den Bergwanderer. Ii. Die Bewohner. Der Zchwarzwülder wird hauptsächlich durch seinen Wald ernährt,' er findet seinen Unterhalt durch Holzfällen, holzführen und als Urbeiter in den Sägemühlen und großen Sägewerken. Uege ist natürlich auch der h o l z h a n d e l. Im mittleren Schwarzwald (Schwenningen, Schramberg, Triberg, Hurtwangen, St. Georgen) ist die Uhrenfabrikation heimisch, wer kennt nicht die Schwarzwälder Kuckucksuhren? Bis nach Uußland, Spanien und Umerika werden die Uhren des Schwarzwaldes versandt. Daneben werden auch Spieluhren, Orchestrions hergestellt. Die T r o s s i n g e r (Trossingen am oberen Neckar) Mund- und Ziehharmonikas kommen in alle Welt. Um Uande des Schwarzwaldes liegen die Fabrikstädte: Pforzheim (Bijou- teriewaren, d. h. kleinere Gold- und Silberwaren, auch solche aus unedlem Metall); Rottweil a. N. (p u l v e r f a b r i k)' Oberndorf a. N. (G e w e h r f a b r i k).

6. Deutsches Realienbuch - S. 131

1909 - Stuttgart : Franckh
131 Pflegestätte deutscher Kunst und deutschen Kunstgewerbes und bekannt durch ihre großartige Industrie und ihre vielen Brauereien, wird sie jährlich von einer halben Million Fremden besucht. Augsburg am Lech ist hauptsitz der bayrischen Vaumwollweberei und Maschinenfabrikation. 3. Der Vodensee. Der vom 5t. Gotthard kommende Rhein bildet an der 5üdgrenze des Deutschen Reiches den 540 qkm großen, bis 252 m tiefen und von Bregenz bis Konstanz 46 km langen Vodensee, Deutschlands größten 5ee, dessen Fläche ungefähr ein Tausendstel des deutschen Reichsgebietes einnimmt. Dampfer befahren das ,schwäbische Meer". In seinen zwei Westzipfeln liegt je eine Insel, die liebliche Mainau und die Reichenau, welche fünf 5taaten haben am Bodensee teil? Deutsche5tädteam Bodensee sind: das badische Konstanz, das württem- bergische Hriedrichshasen (Zeppelins 5 ch i f f s w e r f t) und das bayrische Lindau, welches im 5ee auf einer Insel liegt. Ii. Die Bewohner. In die 5chwübisch-Bayrische Hochebene teilen sich der schwäbische und der bayrische volksstamm so, daß der Lech die 5 t a m m e s - und 5prachgrenze bildet. Im Westen siedeln die 5 ch w a b e n, im Osten die Bayer n. Die politische Grenze zwischen Württemberg und Bayern ist aber die Ille r. 3. Der Böhmer- und der Vayerwald. I. Die Landschaft. Der Vöhmerwald streicht von Rordwesten nach 5üd- osten, vom Fichtelgebirge bis zu den Ufern der österreichischen Donau, die er ein gut 5tück begleitet. Tr scheidet Böhmen von Bayern,- auf ihm zieht also die deutsche Grenze hin. von dem 1460m hohen Arber erscheint der Böhmerwald als ein über und über von Wald bedecktes Bergland mit breiten, flachen Buckeln ohne hochanstrebende Gipfel, hier gibt es noch wirkliche Urwälder, d. h. Wälder, die nicht durch Menschenhand gepflanzt sind und gepflegt werden. Die unwegsame Wildnis ist wenig bekannt,- darum nennt man Dinge, die einer nicht kennt, sinnbildlich: ,,böhmische Wälder" oder „böh- mische Dörfer". Freundlicher ist der Vayerwald, der sich vor den Böhmerwald legt und von diesem durch das Tal der Regen geschieden ist. Leine Täler zeigen Obstgelände und Fruchtfelder. Ii. Die Bewohner. Natürlich ist der Böhmerwald gar spärlich besiedelt. Die wenigen Bewohner finden ihr Brot durch die Waldwirtschaft und die Holzverarbeitung (zu Brettern, 5chindeln, Trögen, Lchuhen). Das fein- faserige holz der böhmischen Tannen liefert vortreffliche Resonanzböden für die Klavierfabrikation. Die Ouarzsande werden zur Herstellung der feinen böhmischen Gläser verwendet, die Graphitlager zur Bereitung von Lchmelztiegeln ausgebeutet. 4- Das Fichtelgebirge. I. Die Landschaft. Dieses „F i ch t e n g e b i r g e" liegt in der Nord- ostecke Bayerns, hart an der deutsch-böhmischen Grenze. 5lm Zchneeberg (1050 m) 9*
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