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1. Für die 1. Klasse der Mittelschulen - S. 51

1911 - Trier : Lintz
Das Europäische oder Kaukasische Weltwirtschaftsreich. und in der Schiffahrt zurück. Doch sind Lissabon, Barzeloua, Marseille, Genua, Mailand, Rom, Neapel, Trieft, Athen, Piräus, Saloniki, Konstantinopel, Smyrna, Alexandrien, Cairo, Tunis, Algier und Tanger als Seeplätze oder Handelsstädte nicht unbedeutend. Die Straße von Gibraltar (Bilderanh. 9) als Eingangspforte zum Mittelländischen Meere und der Sues-Kaual (Bilderanh. 10) als Verbindung desselben mit dem Indischen Ozean, ferner Hellespont und Bosporus als Verbindungen mit dem Schwarzen Meere sind wichtige Schiffahrtsstraßen; die beiden erstgenannten bilden eine Hauptlinie des Weltverkehrs. f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland. Schon in der Lage des Mittelmeeres auf dem kürzesten See- wege nach Süd- und Ostasien liegt seine Bedeutung für den deutschen Handel und die deutsche Schiffahrt begründet. Die Mittelmeerländer sind aber zugleich wichtige Bezugsländer für Deutschland und wichtige Absatzgebiete für feine Waren. Gefördert wird der Handelsverkehr Deutschlands mit den Mittelmeerländern durch das Bündnis des Deutschen Reiches mit Italien, sowie mit Österreich-Ungarn, deffen Ausfuhrhäfen Trieft und Fiume an der Mittelmeerküste liegen, und durch die deutschen Bahubauteu in den asiatischen Gebieten der Türkei. Den bedeutendsten Handelsverkehr unterhält Deutschland im Mittel- meergebiete mit Italien, Spanien, Ägypten und der Türkei. Im Jabre 1908 bezog es von Italien Waren im Werte vou 240 Mill. Mark, besonders Rohsude (85), Südfrüchte und Trauben (32), Hanf, Eier, Marmor und Schwefel, undvfrate Ausfuhr (Jndustrieerzeuguisse, Steinkohlen) dorthin betrug 310 Mitl. Mark. Die Einfuhr aus Spanien betrug 115 Mill. Mark und bestaud besonders in Erzen (62), besonders Eisenerzen (36), ferner in Apfelfiueu (13), Wein und Korkstopfen, während die Ausfuhr dorthin einen Wert von 70 Mill. Mark hatte. Aus Ägypten bezog Deutschland namentlich Banmwolle (50), im ganzen Waren im Werte von 65 Mill. Mark, während die Ausfuhr uach diesem Laude 30 Mill. Mark betrug. Der Wareu- austausch mit der gesamten Türkei belief sich auf 40 Mill. Mark in der Einfuhr (besonders Tabakblätter und Früchte) und 65 Mill. Mark in der Ausfuhr, war also für Deutschland sehr günstig. Von großer Bedeutung dürfte ferner der Waren- austausch mit der französischen Kolonie Algerien, die in raschem Aufblühen begriffen ist und eine Europäerkolonie vou 700000 Seelen hat, werden. Deutschlands Einfuhr von dort betrug zwar 1908 erst 20, seine Ausfuhr 2 Mill. Mark, beide sind aber iu rascher Zunahme begriffen und waren 1910 schon wesentlich höher. Deutschland bezieht aus Algerien besonders Wein, Südfrüchte und Früherzeugnisse (Frühgemüse, Frühkartoffeln), Kork und Phosphat, währeud iu seiuer Ausfuhr Steinkohlen einen wichtigen Platz einnehmen. Auch mit Portugal (Einfuhr 14, besonders Kork und Wein, Ausfuhr 33), Serbien (Einfuhr 15, besonders Mais und Zwetsche», Ausfuhr 16), Griechenland (Einfuhr 19, besonders Korinthen und 4*

2. Die deutschen Landschaften - S. 351

1896 - Trier : Lintz
Das Tiefland der untern Weser und Ems. Braunschweig und Bremen einerseits und die um diese gelegenen Landbezirke anderseits teil. Auch die Einfuhr von fremden Rohstoffen und Erzeugnissen, die in der Landschaft verbraucht werden, so- wie die Ausfuhr von solchen einheimischen, die im Ueberfluss vorhanden sind, ist nicht sehr bedeutend. Erstere beschränkt sich im wesentlichen auf die Rohstoffe, welche die Bremer Industrie verarbeitet, sowie auf Stein- kohlen, Eisen, Wein, Obst u. s. w. Die Landschaft führt an eignen Erzeugnissen aus: Weizen, Raps und Vieh aus den Marschen, Torf aus den Fehnkolonien und einige Er- zeugnisse des Gewerbfleisses. Eine hohe Bedeutung haben aber die an der Nordsee- küste gelegenen Hafenplätze auf dem Gebiete des Welt- handels erlangt. An ihm sind besonders Bremen und dessen Vorhafen Bremerhaven in hervorragendem Masse beteiligt. Die dortigen grossen Handelshäuser haben einen grossen Teil des Handels in Händen, den Deuts chlandmit überseeischen Ländern unterhält. Durch Gründung von Handels- niederlassungen an allen grössern Plätzen der fremden Länder und durch Einrichtung von Schiffahrtslinien hat Bremen fast den ganzen Erdkreis in den Bereich seiner Handels- unternehmungen gezogen. Die Handelsstadt führt jährlich Güter im Werte vori 500—600 Mill. Mk. ein und ungefähr im gleichen Werte aus. Die Hauptgegenstände der Einfuhr sind Baumwolle, Wolle. Reis, Rohtabak und Zigarren, Petro- leum, Kaffee, Hülsenfrüchte, Getreide und Mehl. Bremen ist auch ein wichtiger Ausgangspunkt für den Weltreiseverkehr, insbesondere für die Auswanderung. Im Jahre 1887 wurden fast 100000 Auswanderer von dort aus befördert. Das Verkehrswesen: Schiffahrtsstrassen und Eisenbahnlinien. Um den Anforderungen des. ausgedehnten Handels- und Reise- verkehrs zu genügen, mussten grossartige Verkehrsein- richtungen geschaffen werden. In Bremen und Bremer- haven, deren Seeflotte aus etwa 350 Schiffen besteht, worunter sich 120 Dampfschiffe befinden, haben drei grosse Dampf- schi ffa h rtsgesellsc haften ihren Sitz. Unter ihnen ist der Norddeutsche Lloyd, der allein über 60 Dampfschiffe verfügt, die bedeutendste. Er unterhält regelmässige Fahrten nach den europäischen Ländern, ferner nach Nord- und Südamerika, nach Ostasien und Australien. Zur Beförderung der riesigen Warenmassen von und nach den Seehäfen dient ein ausgedehntes Eisenbahnnetz, dessen Mittelpunkt ebenfalls Bremen ist. Von dort führen Linien nach Hannover, Geestemünde — Bremerhaven, Berlin, Osnabrück (Münster und Köln) und Hamburg. Im südlichen Teile der Landschaft sind auch Hannover, Braunschweig und Osnabrück wichtige Knotenpunkte für den Eisen-

3. Die deutschen Landschaften - S. 408

1896 - Trier : Lintz
408 Die deutschen Landschaften. stoffe in den Vordergrund. Während in den Ackerbaugebieten ein Ueberfluss von Getreide und andern Nahrungsmitteln vorhanden ist, bedürfen die Bergbau- und Gewerbezirke eine bedeutende Zu- fuhr von Brotfrucht, Kartoffeln, Fleisch u. s. w. Umgekehrt wer- den aus diesen nach jenen Gegenden Erzeugnisse des Bergbaues und Gewerbes, namentlich Steinkohlen, Maschinen, Ge- räte, B e*k 1 eid u n g ss tü c k e u. s. w. versandt. Ein ähnlicher Warenaustausch, wie er zwischen dem Süden und dem Nor- den Deutschlands einerseits und Mitteldeutschlands anderseits im grossen stattfindet, besteht auch zwischen allen grössern deut- schen Städten und ihrer nächsten Umgebung. Wichtige Plätze für den deutschen Binnenhandel sind die Städte Berlin, Leipzig, Breslau, Dresden, Magdeburg, Halle, Erfurt, Kassel, Köln, München, Nürnberg, S trass bur g und Mainz. Die meisten von ihnen liegen in den gewerbreichen Land- schaften Mitteldeutschlands. Deutschland erzeugt nicht die zur Volksernäh- rung nötige Menge a n G e t r e i d e und andern Nahrungs- mitteln. Es kann die Zufuhr dieser Gegenstände aus andern Ländern nicht entbehren. Ferner muss es einen grossen Teil der Rohstoffe, die das Gewerbe gebraucht, aus dem Aus- lande beziehen, namentlich Seide, Baumwolle, Wolle, Jute, Flachs, Eisen, Holz u. s. w. Seine A u s f u h r setzt sich hauptsächlich aus gewerblichen Erzeugnissen, in denen Tuch- und Zeugwaren, Bau m wollenge webe, Seide n- waren, Strumpfwaren, Spitzen und Stickereien, Posa- menten, Gold- und Silber war en, Eisen- und Sta hl- waren, Maschinen, Kupferwaren, Zink-, Thon- und Porzellanwaren, Glaswaren, Anilin- und Theerfarb- stoffe, Papier- und Pappwaren, Leder und Lederwaren, Spielwaren, Mehl und Rübenzucker, die Hauptwerte dar- stellen. Um Absatz für seine überflüssigen Waren zu finden, muss Deutschland einen regen Handelsverkehr mitfremden Ländern unterhalten. Nur wenn auch der deutsche H a Il- de 1 blüht, wird die e i n h e i m i s c h e Arbeit ihren ree h- t e n Lohn finden, werden Arbeiter, Fabrikanten und Kaufleute einen ausreichenden Verdienst haben. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich Deutschland im Welthandel eine hervorragende Stellung errungen. Es wird nur von England und Fran k reich, von ersterm allerdings weit übertroffen ; die Verein igten Staaten vonnordamerika stehen ihm ungefähr gleich. Die Möglichkeit, am Welthandel teil- zunehmen, verdankt Deutschland vorwiegend seiner Lage am Meere. Zwar wird es von diesem nur auf einer Seite, nämlich im Norden, begrenzt, und andere europäische Staaten, wie die beiden vorgenannten, haben eine viol günstigere Lage. Doch waren die d e ut sehen 11 afe n plätze, besonders die an der

4. Die deutschen Landschaften - S. 365

1896 - Trier : Lintz
Das Tiefland der untern Elbe. 365 Zuckerfabriken, Fischräuchereien, Ziegeleien sind die alleinigen Betriebe, welche die Veredelung einheimischer Er- zeugnisse vornehmen. Wegen der günstigen Lage der Landschaft an zwei Meeresküsten kann aber die Zufuhr fremder Roh- stoffe auf dem billigen Wasserwege stattfinden. An den meisten der H afenplätze hat sich infolgedessen gewerbliches Leben entfalten können. Am meisten haben sich die Gewerbe ausgebildet, die im Dienst der S chi f fahrt stehen, also S c h if fs bau , Eis e n- gi esser ei, Maschinenbau u. s. w. Andere Industriezweige sind namentlich in Altona, Kiel und Flensburg erblüht. Von Be- deutung sind aber nur die Tabak - und Zigarrenverferti- gung und das Ledergewerbe, die im Altonaer Gewerbe; bezirke betrieben werden. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr, Welthandel. Wegen der Gleichartigkeit der Erwerbsverhält- nisse findet ein Austausch der Erzeugnisse zwischen den einzelnen Gebieten nur in geringem Umfange statt. Die volksreichen Zwillingsstädte H am bur g-Altona verlangen aber eine bedeutende Zufuhr von Lebensmitteln. Die Landschaft kann ausser Getreide und Mehl auch Pierde, fettes Vieh, Häute, Fleisch, Butter, Fische und einige gewerbliche Erzeugnisse zur A u s f u li r bringen, während die Zufuhr von Jungvieh, von Salz, Steinkohlen, Roh- eisen, Holz, Eisenwaren, Wo 11-, Seiden- und Baum- wolle n w a r e n nötig ist. Infolge der günstigen Lage der Landschaft an der Mün- dung eines grossen Stromes und an zwei Meeresküsten ist der Handelsverkehr mit allen Ländern der Erde erleichtert. Die grosse Handelsstadt Hamburg ist am Welt- handel noch viel stärker beteiligt als Bremen. Da sie unmittel- bar in den Seeverkehr eingreifen konnte, hat sie im Wettbewerbe mit diesem die Oberhand behalten. Fast an allen Handelsplätzen der Erde haben die grossen Hamburger Handelshäuser*) Geschäfts-Verbindungen angeknüpft. Hamburg führt namentlich Roh- und halbfertige Stoffe ein, die wieder in den Haupt- gewerbeplätzen Deutschlands, wo sie weiter verarbeitet werden, Absatz finden. Der Wert der Einfuhr schwankt zwischen 1000— 1200 Mill. M. Die Ausfuhr, die etwas weniger beträgt, erstreckt sich hauptsächlich auf fertige Erzeugnisse des deutschen Ge- werbes. Als Auswanderungsplatz hat Hamburg ungefähr die gleiche Bedeutung wie Bremen. Im Handelsverkehr mit au ss erdeutschen Ländern nimmt auch Lübeck eine wichtige *) Hamburger Handelshäuser waren es auch, die durch Gründung von Handelsniederlassungen die Erwerbung der deutschen Kolonien in Afrika und im australischen Inselreiche eingeleitet haben.

5. Die Landschaften Europas - S. 384

1900 - Trier : Lintz
384 Die Balkanhalbinsel. 7. Der Austausch der Erzeugnisse: Binnenhandel, Ein- und Ausfuhr. Infolge der politischen Zerrissenheit der Landschaft sind dem Handelsverkehr zwischen den einzelnen Teilen derselben Schranken gesetzt. Zu den politischen Schranken kommen die natürlichen der hohen Gebirge. Zwar öffnet das Meer, das auf drei Seiten die Halbinsel umgiebt, einen andern Verkehrsweg, aber fast nur für die Gegenden, die auf derselben Gebirgsseite und an der nämlichen Küste liegen. Zu einem regen Austausch der Erzeugnisse ist zudem wenig Veran- lassung gegeben, da diese ziemlich gleichartig sind. Bedeu- tender ist zum Teil noch der Ein- und Ausfuhr verkehr mit fernem Gebieten, die andere wirtschaftliche Verhältnisse haben. In der Türkei hatte 1894/95 die Einfuhr einen Wert von 445 Mill. M. (Hauptgegenstände: Gewebe, Getreide und Mehl, Zucker), die Ausfuhr von 254 Mill. M. (Hauptg. : Rohseide und Cocons, Trauben, Getreide und Mehl). Fast der gesamte Handel, besonders der Geldhandel, wird von Griechen und Armeniern betrieben. Bulgarien (mit Ostrumelien) hatte 1896 eine Einfuhr von 61 Mill. M. (hauptsächlich von Geweben und Garnen, Kolonialwaren, Metallen und Metall- waren und eine Ausfuhr von 87 Mill. M. (vorwiegend von Getreide und Vieh). Serbien führte 1896 für 27 Mill. M. Waren ein (besonders Gewebe, Me- talle und Metallwaren) und für 43 Mill. M. Waren aus (besonders Getreide, Pflaumen, Wein, Vieh). Montenegro führte 1896 für I1/* Mill. M. Waren ein; der Wert der Ausfuhr, die hauptsächlich aus Vieh und Vieherzeugnissen besteht, ist unbekannt. Die Einfuhr Griechenlands belief sich 1895 auf 85 Mill. M. (Haupt- gegenstände: Getreide, Gewebe und Garne, Metalle), die Ausfuhr auf 57 Mill. M. (besonders Korinthen, Metall und Erze, Wein, Feigen und Olivenöl). 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Die fast überall von Gebirgen durchzogene Balkanhalbinsel kann erst Anfänge eines geordneten Verkehrswesens aufweisen. Eine höhere Kultur ist zur Überwindung der Verkehrs- schwierigkeiten nötig. Es fehlt sogar fast überall noch an Land- Strassen, und in Gebirgsgegenden müssen Gebirgspfade, die von Lasttieren erklettert werden, dem Verkehr genügen. Das Eisenbahnnetz ist ebenfalls noch wenig ausgebaut. Eine wichtige Bahnlinie ist die Orientbahn, die die Balkanhalbinsel und ihre bedeutendste Stadt, Konstantinopel, dem Weltverkehr an- gliedert. Sie führt, von Budapest kommend, über Belgrad, Sofia, durch die Porta Trajani, über Philippopel und Adrianopel nach Konstantinopel. In gleicher Richtung geht eine zweite Bahnlinie, die von Saloniki ausläuft, dem Wardar- und Mórawathal folgt und sich in Niscli mit der andern Linie vereinigt. Die Verbindung mit dem Donaugebiet fehlt noch. Eine weitere wichtige Bahnlinie ist

6. Die Landschaften Europas - S. 99

1900 - Trier : Lintz
Rückblick auf frühere Kulturzeiten. 99 Mit den Ungarn trat in den Rahmen der Landschaft eine dritte, bedeutungsvolle Völkerschaft ein, die auf das Völkerschick- sal einen mächtigen Einfluss gewann. In der Stärke von ungefähr 900 000 Menschen oder fast 200 000 Kriegern stürmten die wilden Reiterscharen unter ihrem Führer Arpad durch den Munkacs-Pass in das Land. Sie überschwemmten die Niederungen der Theiss und der Donau und drängten die slavischen Bewohner ringsum auf den Rand der Gebirge zurück. Dann brach ein Teil von ihnen zu Kriegszügen nach dem westlichen Europa auf. Im 10. Jahrhundert waren die Ungarn die G eis sei Europas. Die Nieder lagen bei Merseburg und besonders auf dem Marclifelde, die iliuen die Könige Heinrich I. und Otto der Grosse beibrachten, hemmten ihren Siegeslauf. Nachdem sie zum Christentum be- kehrt waren, fand auch die europäische Kultur bei ihnen Eingang. Ihre alte Sprache beibehaltend, wurden sie doch ein M i s c h v o 1 k. in das die slavische Bevölkerung zum Teil unterging, und das sich in der Zeit der Türkenherrschaft auch vielfach mit tür- kischem Blute mischte. Als ein christliches Volk nahmen die Ungarn aber eine ganz andere Entwicklung als die ihnen nahe verwandten, zum Islam bekehrten Türken. Ja sie sind es gewesen, die deren Siegeslauf brachen, allerdings mit Unterstützung fast des ganzen westlichen Europa. Die Türkenheere waren schon bis Wien, das zweimal von ihnen belagert wurde, vorgedrungen. Die verschiedenen Völker schaffen Österreich-Un- garn s waren um das Jahr 1100 im allgemeinen schon in ihrem heutigen Besitzstande. Nur geringe Verschiebungen sind noch vorgekommen, die meist auf friedliche, von weisen Fürsten hervorgerufene Einwanderungen zurückzuführen sind. Der wichtigste Zu flu ss neuer Bevölkerung war jedenfalls der deutsche, denn er brachte eine höhere Kultur in das Land. In die Grenzgebirge Böhmens riefen seit dem 12. Jahrhundert die Herrscher dieses Landes viele deutsche Anbauer. Ein Kranz von deutscher Bevölkerung bildete sich infolgedessen um die in der Mitte sitzenden Czechen, und es begann eine rasche Entwicklung des deutschen Städtewesens, sowie des Handels und des Bergbaus. Die höhere Kulturentwicklung Böhmens, die sich noch heute gegenüber den andern Kronländern geltend macht, ist auf den grossen Kultureinfluss des Deutschtums zurückzu- führen. Eine starke deutsche Einwanderung fand auch nach Ungarn und Siebenbürgen statt, zuerst unter Gey s a Ii. liehe Reisen nach dem Kaukasus, wo er Völkerschaften fand, die von den Un- garn abgesprengt worden waren, nach Innerasien, wo er zu den Ursitzen seines Volkes gelangte, und zuletzt nach China, wo er in chinesischen Bibliotheken wertvolle, auf sein Volk bezügliche Dokumente vermutete, unternommen hat. Die reiche ethnographische Sammlung, welche er aus dem Kaukasus und aus Innerasien mitbrachte, war im Jahre 1896 auf der Milleniumsausstellung zu Budapest in der Kirche des ethnographischen Dorfes zur Besichtigung ausge- stellt worden. 7*

7. Die Landschaften Europas - S. 89

1900 - Trier : Lintz
Handel, Verkehrswesen. 89 kehrt mancherlei Naturschätze und Erzeugnisse des G-ewerbfleisses zum Absatz gelangen. Besonders hat der Binnenhandel die Auf- gabe, wichtige Bedürfnisse, wie Salz, Petroleum, Kohle, Zucker, Bekleidungsgegenstände u. s. w. gleichmässiger zu verteilen. Viele Gegenstände des Bedürfnisses vermag das Land gar nicht oder nicht in genügender Menge zu liefern. Ersteres gilt von den sog. Süd- und Kolonialwaren, sowie ^on manchen fremden Rohstoffen, z B. Baumwolle, Seide; sie müssen aus fernen Ländern eingeführt werden, während von manchen andern Gegenständen die Nachbarländer den noch fehlenden Bedarf decken. Die ganze Einfuhr belief sich für Österreich - Ungarn 1897 auf 1292,5 Mill. Jb, die Ausfuhr auf 1314,8 Mili Jé. Ein- und Ausfuhr hielten sich also ziemlich die Wage. Verschie- den ist aber ihre Zusammensetzung. In der Einfuhr wiegen die Rohstoffe, in der Ausfuhr die Nahrungsstoffe vor. Fabri- kate werden in gleichen Mengen ein- und ausgeführt. Die Hauptposten der Einfuhr bildeten 1896: Baumwolle (88 Mili. Wolle (70), Kohle (62), Kaffee (54), Tabak (47), Häute und Felle (4l), Woll- garn (40), Maschinen (36), Seide (32) und Bücher und Landkarten (27). Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren 1896: Zucker (128 Mill. Holz (124), Vieh (80), Getreide (74), Lederwaren (69), Eier (68), Kohlen (53» , Glas (42), Malz (35) uad Wollwaren (32). Den bedeutendsten Handel treibt Österreich - Ungarn mit dem Deutschen Reiche, nächstdem mit Grossbritannien, Frankreich, Italien und der Schweiz. 8. Das Verkehrswesen: Eisenbahn- und Schiffahrtslinien. Seiner Lage gemäss sollte man Budapest für den wich- tigsten Verkehrsmittelpunkt halten. Es hat diese Bedeutung aber nur für die Ungarische Tiefebene, und eine ähnliche hat Prag für das Böhmische S tuf en land. Von Budapest laufen 7 grosse Eisenbahnlinien nach allen Richtungen und ver- binden die Stadt mit folgenden Städten : Pressburg-Wien, Raab- Wien, Lemberg, Kronstadt, Temesvár-Bukarest, Belgrad und Agram- Fiume. Im Böhmischen Stufenlande lassen sich ebenfalls 7 wichtige Eisenbahnlinien nachweisen, die iu Prag zusammenlaufen und zwar von Eger-Pilsen, von Chemnitz, von Dresden, von Reichenberg, von Brünn mit der Zweiglinie Trauten au, von Wien-Znaim und von Linz, bezw Wien-Budweis. Diese beiden grossen Verkehrs- netze werden aneinander gegliedert durch ein zwischen ihnen liegendes drittes, das von Wien ausstrahlt und dessen Mittel- punkt, weil er ferner wichtige Eisenbahnlinien aus den obern Donaugebieten und aus den Alpen empfängt, doch der wichtigste der ganzen grossen Lands cha ft ist. Die bedeutendsten Eisenbahnlinien, die in Wien zusammenlaufen, sind folgende: nach Linz, sich verzweigend nach München und nach Nürnberg, nach Triest, zwei Linien nach Budapest, nach Brünn und zwei Linien nach Prag.

8. Die Landschaften Europas - S. 221

1900 - Trier : Lintz
Das Gebirgsland des nordwestlichen England. 221 Er wäre schon früher eingetreten, wenn nicht die Interessen der grossen nord- amerikanischen Kolonie, in der die Baumwolle viel angebaut wurde, vom Matter- lande immer zurückgesetzt worden wären. Aber hinter der Wolle musste die Baumwolle zurücktreten. Das Verhältnis wurde ein anderes, als die Baumwoll- waren auf dem Weltmarkte, den England durch seine Übermacht auf der See beherrschte, infolge jener Erfindungen eine grössere Rolle zu spielen begann. Da wurde der verachtete Faserstoff der „König Baumwolle." (King Cotton, spr. king kòtn, sagt der Engländer.) Bald überflügelte die Baumwollindustrie ihre bevorzugte Schwester, und heute haben ihre Erzeugnisse einen viel höheren Wert. Noch auf vielen anderen Gebieten entfaltet England eine rege Fabriktliätig'keit. Sie können hier nicht vollständig' aufgezählt werden. Der Reichtum an Kohle, die grosse Kennt- nis technischer Mittel und die Schulung eines grossen Arbeitferheeres kamen jedem neuen Unternehmen zu gute; die ausgedehnten Handelsbeziehungen, die sich allmählich in aller Welt, besonders aber in den ausgedehnten Kolonie^n geknüpft hatten, sicherten den Absatz der Erzeugnisse, welcher Art sie auch sein mochten. So entfaltete sich in dem Lande eine Welt- iiulustrie, die ihres Gleichen auf Erden nicht hat. Die den Fabrikbezirken am nächsten gelegenen lind mit den besten Häfen ausgestatteten Küstenstädte entwickelten sich zu hervorragenden Handels- und Ausfuhrplätzen : zugleich wurden sie die Sitze eines regen Scliifl'sbaues. Den ersten Rang unter ihnen behauptet Liverpool (650(Jou E.). Liverpool, seine Bedeutung und Entwicklung. Liverpool hat an der ganzen Westküste Englands den besten, nicht bloss sehr geräumigen, sondern auch vor den Südweststürmen am meisten geschützten Hafen. Die starke Ebbe- und Flutbewegung, die ein Fallen und Steigen des Wasserspiegels um jedesmal 10 m bewirkt, schützt denselben vor Versandung. Das Aufblühen der noch verhältnismässig jungen Hafenstadt stand in engem Zusammenhange mit der Ent- wicklung des Industriebezirks von Manchester-Sal- ford. In der Einfuhr der Rohbaumwolle und in der Aus- fuhr der Baumwollwaren liegt ihre Hauptbedeutung. Wie Manchester sich zum bedeutendsten Industriemittelpunkte aut Erden entwickelt hat, so ward sein Hafenplatz Liverpool der erste Ausfuhrhafen der Welt, dem allerdings in neuester Zeit Hamburg sehr ernsten Mitbewerb macht. Die Entwicklung Liverpools gehört ganz der Neuzeit, den beiden letzten Jahrhunderten an. Die ersten Docks wurden im Jahre 1710 angelegt. Leider muss es gesagt werden, dass der Sklavenhandel an den Küsten Afrikas, wie in Bristol, die erste Anregung zu einem umfängreichern Schifiahrtsbetriebe gab. Heute nehmen die Docks zu beiden Seiten der breiten Merseymündung, im Nw der Stadt, eine Länge von 30 km ein. Unter den grossartigen Hafenanlagen ist besonders die 600 m lange Pontonlandungs- brücke zu nennen, die mit der Gezeitenbewegung sich hebt und senkt. Ein ge-

9. Teil 2 - S. 222

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
222 Iii. Deutschland. von demselben holzigen Kraut leben die zahlreichen Heidschnucken, eine schwarzbraune kleine Schafrasse mit grober Wolle; weit voneinander liegen kleine Gehöftgruppen, mit Eichen umpflanzt; jüngst beutet man an einigen Stellen weiße Quarzsandlager in geringer Bodentiefe (zu Dynamit-Fabri- kation) aus. Lüneburg, sö. von Hamburg, mit Saline, zur Hansazeit blühender Handelsplatz an der Straße von Lübeck gen S. Gegenüber von Hamburg l. der Elbe Harburg, Fabrik- und Handelsstadt, jedoch nur für Seeschiffe geringeren Tiefgangs erreichbar (man fabriziert z. B. aus Kopra Kokosöl und aus dem Rückstand lichtgraue Kokoskuchen, letztere ein gutes Rindviehfutter). — Rbz. Stade, zwischen Unterelbe und Unter- weser. Stade, nw. von Harburg, an der Grenzlinie von Geest und Elb- marsch (d.h. an der Elbe, wie den anderen Flüssen, hinanziehender Küsten- marsch); wo die tragende Geest und die von ihr getragene Marsch an der Oberfläche zusammentreffen, legte man oft die Ansiedelungen an, um die Verschiedenartigkeit beider zu benutzen (Fruchtbarkeit der Marsch, gutes Trinkwasser der Geest). — Zum Rbz. Osnabrück^ gehört l. der Ems an der Grenze gegen die Niederlande der ö. Teil des langen Bourtanger ^bürtanger^ Moors, noch viel öder als die Lüneburger Heide und wie diese mit Schnucken. — Rbz. Aurich, auch Ostfriesland genannt, der nordwestlichste Teil des Deutschen Reichs; in der Mitte Aurich, Marktort für Vieh und Getreide. Größer ist Emden unweit der Emsmündung, durch Kanal mit dem Dollart verbunden, aber nur für kleinere Fahrzeuge zu erreichen; Ausfuhr von Erzeugnissen der Landwirtschaft, Einfuhr von Kolonialwaren und Seefischen. Die ostfriesischen Inseln treiben haupt- sächlich Seefischerei; die westlichsten, Borkum 2 und Norderney, sind be- suchte Seebäder; Leuchttürme warnen hier (wie an der deutschen Nordseeküste überhaupt in Vielzahl) die Seeschiffe vor den gefährlichen Sandbänken, den Resten vom Meere verschlungenen Landes noch weit außerhalb der Watten. 2. Anteil des Herzogtums Braunschweig, der Hauptteil des Staates zu beiden Seiten der Oker bis über die Aller, fruchtbarer Ge- treide- und Zuckerrübenboden. Hst. "Braunschweig^ (mit technischer Hochschule) an der Stelle der Oker, wo deren einstige Schiffbarkeit begann und auf die wö. Handelsstraße vom Rhein zur Elbe diejenige von Lübeck über Lüneburg traf, daher ein binnenländischer Vorort der Hansa (für das sogenannte sächsische d. h. niedersächsische Quartier), unter Heinrich dem Löwen Hst. des ganzen sächsischen Stammesherzogtums; neuerdings erst von Hannover überflügelt und noch immer eine lebensvolle Markt- und * Vergl. S. 196 (oben). 2 Alle deutschen Ortsnamen auf „um" (b. h, heim) sind friesisch, desgleichen 3 die Familiennamen auf sen (z.b. Petersen d. h. Peters Sohn); die Friesen hatten bis in die neueste Zeit keine Familiennamen, sondern nannten sich wie die Alt- griechen mit bloßem Vornamen, zu welchem sie den des Vaters fügten (z. B. Hans Petersen, Peter Hansen); diese Benennungen nach dem Vater wurden dann zu bleibenden Familiennamen erhoben. 8 Ursprünglich Brunswik d. h. Bruns (Brunos) Siedelung.

10. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 269

1888 - Habelschwerdt : Franke
269 Kaiser eine Abänderung der ungarischen Verfassung vornahm, erhoben sich die Aufständischen aufs neue unter dem Grafen Töckely, der auch mit Ludwig Xiv. und den Türken in Verbindung trat. B. Der Krieg. Der Sultan ließ ein Heer von 200000 Mann unter dem Großvezier Kara Mustapha gegen Wien vorrücken. Die Stadt hielt unter dem tapferen Grafen Rüdiger von Starhemberg mehrere Stürme aus, bis der Polenkönig Johann Sobieski ein polnisch-sächsisches Heer heranführte, das die Türken auf dem Kahlenberge bei Wien schlug, 1683. Die verbündeten Heere der Österreicher, Bayern, Polen und Sachsen drangen nun siegreich in Ungarn vor, besetzten Ofen und erfochten die entscheidenden Siege bei Salankemcn und Zeuta. Im Frieden zu Karlowitz mußten die Türken Siebenbürgen und den Landstrich zwischen Donau und Theiß abtreten. Der Hauptheld des Krieges war der Prinz Eugen von Savoyen. Zu derselben Zeit hatten die Venetianer Morea, die Russen Asow den Türken entrissen. (1) Der pfälzische Krieg, 1687—1697, siehe S. 264. e) Der spanische Krfokgekrieg, 1701- 1714, siehe S. 264 n f. 3. Stalidesrrhöhuligkn deutscher Fürsten. a) Das Haus Hannover (Welfen) erhielt eine neue Kurwürde, weil die Pfalz 1685 an die katholische Linie Pfalz-Neuburg gekommen war, die Protestanten mithin eine Stimme weniger im Kurfürstenkollegium hatten, 1692. b) Der Kurfürst August von Sachsen wurde nach dem Tode Johann Sobieskis König von Poleu, 1697. c) Der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg nannte sich seit 1701 König in Preußen. Ii. Joseph I., 1705—1711. Seine Regierung fällt in die Zeit des spanischen Erbfolgekrieges, für den sein Tod eine neue Wendung herbeiführte. Iii. Karl Vi., 1711—40. 1. 8er Friede ju Utrecht und fmatt. Derselbe beendigte den spanischen Erbsolgekrieg (siehe S. 266). 2. Krieg gegen die Türken, 1714—18. Als die Türken den Ver-
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