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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 382

1906 - Langensalza : Gressler
382 welchem England so viele Ziege erfocht und Eroberungen machte, daß es seit der Zeit übermächtiger zur See wurde als je vorher. An den Erfolgen dieses Krieges hatte einer der berühmtesten englischen Minister, der ältere Pitt, später zum Lord Ehatam ernannt, durch kräftige und weise Leitung einen bedeutenden Anteil. In dem zu Paris geschlossenen Frieden mußte Frankreich an England Kanada und Neufundland abtreten und allen Ansprüchen auf deu Ohio entsagen. So oorteilhaft auch dieser Krieg für England ausgefallen war, so hatte er doch diesem Lande große Summen gekostet, und die hohe Lchuldenmasse war dadurch vermehrt worden. Dies nahm es zum Vorwande, zu verlangen, daß seine Kolonien in Amerika, um derentwillen doch eigentlich der Krieg geführt war, die Kosten ihrer Verteidigung und Verwaltung selbst aufbrächten. Dabei vergaßen die Engländer (Lord Granville), welch großen Gewinn sie aus der Handlung mit ihren amerikanischen Kolonien zogen. Diese würden auch der Forderung sich wohl unterworfen haben, hätte nicht England die unweifeften Maßregeln dazu ergriffen und ihnen willkürliche Abgaben aufgelegt. Die ersten Abgaben, die England den Amerikanern 1764 auffegte, wurden, obgleich mit Murren, ertragen; als aber 1765 eine Verordnung erschien, daß alle kaufmännischen und gerichtlichen Verhandlungen in Amerika auf Stempel-pavier geschrieben werden müßten (d i e S te m p e l a kt e,) entstand eine allgemeine Unzufriedenheit; denn täglich kamen bei diesen Handel-Treibenden Leuten dergleichen Verschreibungen vor. Man druckte diese Verordnung auf Papier mit schwarzem Rande, darüber einen Totenkops, und mit der Inschrift: „Torheit Englands und Untergang Amerikas!" wurde sie in den Straßen von New-Aork ausgerufen. Aber dabei blieb es nicht. Der Widerstand gegen diese verhaßte Maßregel zeigte sich in allen Ständen. An dem Tage, wo die Akte eingeführt werden sollte, wurde in mehreren Städten, wie zu einem Leichenbegängnisse, mit den Glocken geläutet und in einer Stadt wurde gar ein förmlicher Leichenzug gehalten. Voran schritten zwei Männer mit gedämpften Trommeln; dann kam ein Sarg, auf welchem mit großen Buchstaben das Wort Freiheit

2. Teil 1 - S. 256

1895 - Essen : Bädeker
256 sondern auch- trt anderen Staaten; der Haupterfolg muß aber darin gesehen werden, daß auf Kaiser Wilhelms Anregung überhaupt der Beginn einer internationalen Einigung auf sozialpolitischem Gebiete gemacht ist. — So ist Kaiser Wilhelm Ii. nicht nur der Abstammung, sondern ebenso auch dem Geiste nach der Erbe seiner Vorfahren, ein sorgender Vater seiner Laudes- kinder. Ihm gehört darum die Liebe und das Vertrauen aller, die treu zum Hohenzollernhause, treu zu Kaiser und Reich stehen. Sein kraftvolles Wirken giebt uns die Gewißheit, daß das preußische und deutsche Vaterland in guten wie in bösen Tagen an ihm den sichersten Steuermann besitzt. <na& W. Heinz«. E. Aus der Länder- und Völkerkunde. 130. Die chinesische Kultur. China bietet das Bild einer rein sinnlichen Kultur, die sich mit dem äußeren Leben abfindet, so gut es gehen will, ohne alles höhere Streben, somit ohne allen wahren lebendigen Fortschritt. Religion, Kunst und Wissen- schaft bleiben im Sinnlichen stecken; selbst die Lehre eines Konfutse (e^oa 500 Jahre vor Christus) war keineswegs eine für hohe Ziele begeisternde Religion, sondern eine praktische Sammlung sittlicher Regeln, zu Nutz und Frommen des Lebens in beschränktem Kreise. Die Sorge für ein angenehmes äußeres Leben entwickelt wohl den Verstand, aber sie macht ihn spitzfindig, abgefeimt, wenn die edlere Seite des Lebens abstirbt. Eine Hauptursache der Versumpfung chinesischer Kultur liegt in der Abgeschlossenheit dieses großen Reiches. China ist ein sehr fruchtbares, an Erzeugnissen aller Art ungemein reiches Land, aber dennoch kaun sich nie ein Land zum eigenen Vorteil von der übrigen Welt abschließen. Nicht einem Volke, und zähle es auch 400 Millionen, ist es gegeben, alles zu erfinden, alles zu vervollkommnen. Im Menschenleben ist die Geselligkeit nicht allein eine Quelle der Freude und des Glückes, sondern auch gebieterische Notwendigkeit, eine heilige Pflicht. Kein Volk hat mehr Erfindungen gemacht, als die Chinesen; aber es ist ein Gesetz, daß eine Erfindung durch die Welt gehen muß, um sich zu vervoll- kommnen. Abgeschlossen auf der Landseite durch eine berühmte Mauer und durch Wüsteneien, abgeschlossen auf der Meerseite durch willkürliche Verordnungen, hat China einen großen Teil seiner Erfindungen in ihrem ursprünglichen Zustande behalten, ja manche wieder eingebüßt. Der Konipaß, den uns die Araber im Mittelalter aus China zuführten, war hier schon 1700 Jahre vor Christus bekannt. Schießpulver und andere brennbare Zusammensetzungen zu glänzendem Feuerwerk hatten in China schon längst Anwendung gefunden, bevor das Schießpulver in Europa auf das Kulturleben umgestaltend ein- wirkte; aber die chinesischen Feuergewehre sind Kinderspielzeuge geblieben, die vor europäischer Artillerie auseinander stieben. Die Chinesen haben sich von jeher aus das Schneiden und Glätten von Steinen und Metallen ver- standen; aber zu großen Maschinen, wie sie das europäische Fabrikwesen kennt, haben sie es nicht gebracht. Ihre mechanischen Mittel beschränken sich aus

3. Teil 1 - S. 228

1895 - Essen : Bädeker
228 Und das deutsche Volk? Es sah in stumpfer Teilnahmlosigkeit das deutsche Reich gestürzt, das Vaterland zerstächt, die Grenzen geschmälert. Das Unglück, seit Jahrhunderten kein Vaterland gehabt zu haben, ward nun schmerzlich an ihm offenbar. Aber noch schien das niemand zu fühlen. Es bedurfte noch härterer Schläge, und Bonaparte ward die eherne Geissei in der Hand Gottes, um sie reichlich über uns zu verhängen. Nach Büscher, ftrönings u. Dav. Müller. 114. |)te Reformen des preußischen Staates unter Ariedrich Wilhelm Iii. durch den Areißerrn von Stein. Der Friede zu Tilsit nahm Preußen alle Länder westlich der Elbe. Es behielt nur 157 850 qkm mit 4 560 000 Einwohnern, wodurch es zu einer Macht dritten Ranges herabsank. Aber das Unglück erwies sich als der beste Arzt, es deckte die Schäden ans und predigte Besserung. Die Not der Zeit zwang auch die Widerstrebenden zu dem, was allen am meisten gebrach, zur Selbsterkenntnis und zu der Einsicht, daß es nur besser werden könne, wenn man selber besser werde. Eine durchgreifende Reform des ganzen Staates war notwendig, Reform war die Losung aller und keiner fühlte dies lebhafter als der König selbst. Er wurde darin auf das nachhaltigste unterstützt durch seine hochherzige Gemahlin, die Königin Luise. „Es wird mir iunner klarer" — so schrieb sie in dieser Zeit an ihren Vater, den Herzog von Mecklenbnrg-Strelitz — „daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Die göttliche Vorsehung leitet unver- kennbar neue Weltznstände ein und es soll eine andere Ordnung der Dinge werden, da die alte sich überlebt hat und als abgelebt in sich zusammenstürzt. Wir sind eingeschlafen ans den Lorbeeren Friedrichs des Großen, welcher, der Herr seines Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben nicht fortgeschritten und deshalb überflügelt sie uns. Von Napoleon können wir vieles lernen, und es wird nicht verloren sein, was er gethan und aus- gerichtet hat. Es wäre Lästerung zu sagen: Gott sei mit ihm; aber offenbar ist er ein Werkzeug in des Allmächtigen Hand, um das Alte, welches kein Leben mehr hat, das aber mit den Außendingen fest verwachsen ist, zu begraben." Die Umbildung des Staates ging denn auch bald mit raschen Schritten vor sich. Dem König war nur das Land zwischen Weichsel und Pregel frei geblieben und er hielt sich in seiner äußersten Grenzstadt Memel aus. Von hier aus geschah der wichtige Anfang der Umgestaltung aller innern Verhältniffe. Der König fing die Reform bei sich selber an. Er schränkte den eigenen Haushalt auf das allernotwendigste ein. Er lebte in Memel wie ein Privat- mann, in einfachen, beschränkten Zimmern, auf frühere Beqnenllichkeit und Genüsse ruhig verzichtend. Die Mittagstafel war in so hohem Grade einfach, daß alle, die zugezogen, versicherten, man habe zu dieser Zeit an Bürger- tischen besser gespeist. Man aß von irdenen Schüsseln und Tellern wie früher von goldenen. Das kostbare, ganz goldene Tafelgeschirr, das Erb- stück der Ahnen, auch was an Silbergeschirr irgend entbehrlich war, wurde in Holland für 4*/2 Milt. Mark verkauft, um einen Teil der Kriegsstener an Frankreich zu bezahlen. Die ruhige, gefaßte Würde des Königs, die herab- lassende. mildthätige, herzerquickende Freundlichkeit der Königin mit ihren

4. Teil 1 - S. 231

1895 - Essen : Bädeker
231 In den Neichsständen, nach Besitz und Bildung gewählt, sollte das ganze Volk vertreten sein und an der Verwaltung des ganzen Staates teilnehmen. Stein sagt in seinem Sendschreiben an die oberste Verwaltungsbehörde: „Heilig war mir und bleibe mir das Recht und die Gewalt unsers Königs. Aber damit diese unumschränkte Gewalt und dieses Recht das Gute wirken kann, was in ihr liegt, scheint es mir nötig, ihr ein Mittel zu geben, wodurch sie die Wünsche des Volkes kennen lernen und ihren Bestimmungen Leben geben kann. Mein Plan war daher: jeder selbständige Staatsbürger, er besitze hundert Hufen oder eine, er betreibe Landwirtschaft, Gewerbe oder Handel, er habe ein bürgerliches Gewerbe oder sei durch geistige Baude an den Staat geknüpft, habe ein Recht zur Volksvertretung. Von der Ausführung dieses Planes hängt Wohl und Wehe unseres Staates ab, denn auf diesem Wege allein kann der Nationalgeist sicher erweckt und belebt werden." In so großartigen Zügen ward die Umgestaltung Preußens entworfen. Freilich sind bei der kurzen Dauer der Steinschen Verwaltung nicht alle Maßregeln (besonders nicht die letzten, die Einführung der Reichsstände) ins Leben getreten. Vieles blieb seinem Nachfolger vorbehalten; doch waren die großen Anregungen gegeben. Nicht viel länger als ein Jahr hat er die Regierung in Preußen gelenkt, aber die kurze Zeit hatte hingereicht, wenigstens den Unterbau des Staates volkstümlich und zeitgemäß herzustellen, dein Ganzen eine neue Seele einzuhauchen. Sein Fall war zunächst ein Unglück für Preußen und Deutschland. In ihm verloren alle die bedeutenden Kräfte, die zu einer Erhebung in Norddeutschland reis waren, ihren leitenden Mittelpunkt. Des Rechtes Grund- stein, der Deutschen Edelstein hat ihn schon damals dankbar unser Volk genannt. Nach Piersson und D. Müller. 115. Girie Geschichte von der unvergeßlichen Königin Luise. Man schrieb die Jahreszahl 1798. Die Königin Luise saß an der Wiege ihres jüngsten Kindleins, der Prinzessin Charlotte. Friedlich schlunlinerte die Kleine, und mit still glückseligem Lächeln ruhte das Auge der Mutter auf der lieblichen Gestalt. Da öffnete sich leise die Thür, und eine Zofe sagte schüchtern: „Draußen steht eine arme Frau, die ein Anliegen an Ew. Majestät hat." „Sie mag hereinkommen!" befahl die Königin nach einigem Besinnen. Und gleich darauf erschien ein Weib in ärmlicher Kleidung und mit einem Gesicht, auf welchem eine lange Leidensgeschichte zu lesen war. Sie klagte mit vielen Worten ihre Not daher und wurde geduldig bis zu Ende angehört. Dann trat die Königin ihr näher, legte ihr die Hand auf die Schulter und erwiderte in dem Tone der herzlichsten Teilnahme: „Liebe Frau, Ihr Unglück rührt mich, daß ich Ihnen auf der Stelle helfen möchte; doch geht das nicht an. Sehen Sie hier!" Sie langte aus dem Schreibtisch ein Geldkästchen, öffnete es und kehrte es um; da fiel nicht ein Geldstück heraus. „Sie sehen," fuhr die Königin fort, „ich bin in diesem Augenblicke so arm wie Sie. Aber kommen Sie beute abend wieder!" Die arme Frau empfahl sich dankend, und die Zofe erhielt den Auftrag, den Kämmerer Walter zu rufen. Der Geforderte erschien gar bald und wurde von der Königin mit den Worten empfangen: „Lieber Walter, seien Sie mein rettender Engel! Helfen Sie mir, daß ich andern helfen kann — ich habe keinen Groschen mehr!"

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 42

1873 - Essen : Bädeker
42 auch die Wälder reich an Wild sind, so liefert das Thier« und Pflanzenreich im Ganzen mehr, als der Bedarf der Bewohner er- fordert. Und wenn auch die Ausbeute an edeln Metallen nicht sehr beträchtlich ist, so liefert doch das Mineralreich, außer Silber im Mansfeld'schen und in Schlesien, vorzüglich Eisen und Stein- kohlen in hinreichender Menge, besonders in Oberschlesien und in den Flußgebieten der Ruhr, Sieg, Lahn und Saar in West- phalen, in Hessen-Nassau und in der Rheinprovinz. An Salz, woran besonders die Provinzen Sachsen, Hannover und Westphalen reich sind, ist ein unerschöpflicher Überfluß vorhanden. 4. Einen großen Reichthum besitzt ferner der Staat an Gewäs- sern; denn außer der Ost- und Nordsee und den unzähligen Land - seen bewässern und befruchten das Land: der Rhein, die Weser, die Elbe, die Oder, die Weichsel und die Memel. Sie nehmen auf ihrem Laufe sehr viele Bäche und Nebenflüsse auf, und so ergießen sich von den Gebirgen aus nach dem Meere hin gleichsam Aderge- flechte von Gewässern, die das Land befruchten, der Schifffahrt, dem Handel und dem Gewerbe dienen. Gering ist gegen diesen großen Nutzen der Schaden anzuschlagen, den sie, besonders die größeren Flüsse, am meisten zur Zeit des Eisganges oft an Gärten, Äckern und Wohnungen anrichten, wenn sic aus ihren Ufern treten und dann die Uferbewohner freilich nicht selten in große Noth bringen. Aber es wird immer mehr dafür gesorgt, durch Anlegung von Däm- men und Wehren solchen Überschwemmungen vorzubeugen. 5. Die Bewohner des Staates sind fleißige Menschen; denn außer dem Ackerbau und der Viehzucht ist die Betriebsamkeit (Industrie) derselben sehr bedeutend. In den größeren Städten des Staates ist man fort und fort beschäftigt, aus den Rohstoffen der Natur Waaren der verschiedensten Art zu verfertigen. Nach der großen Verschiedenheit in der Beschäftigung kann man die Bewoh- ner des Staates in verschiedene Verufsarten oder Stände eintheilen. Da giebt es Bauern und Bürger, Handwerker und Kaufleute, Beamte, Künstler u. s. w. Einfacher aber ist die Eintheilung aller Bewohner in drei Hauptstände: den Nähr-, Lehr- und Wehrstand. Der Nährstand ist der zahlreichste, denn zu ihm gehören alle diejenigen Bewohner des Staates, welche sich entweder mit der Ge- winnung oder mit der Verarbeitung der Naturprodukte oder mit dem Verkaufe der Natur- oder Kunstprodukte beschäftigen. Die Gewinnung der Naturprodukte besorgen: die Bauern und Viehzüchter, die Obst-, Wein- und Blum eng ärtner, — die Jäger, Fischer und Vogelfänger, — die Berg- und Hütten- leute, die Steinbrecher, die Braunkohlen-, Torf- und Lehm- gräber. — Mit der Verarbeitung derselben beschäftigen sich die verschiedenen Handwerker, als: Zimmerleute, Schreiner, Schmiede, Schlosser, Schuster, Schneider u. s. w.; ferner die Fabrikanten und die Fabrik- und Manufakturarbeiter, wie

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 247

1873 - Essen : Bädeker
247 b. h. kein neues Gesetz kann endgültig zu Stande kommen, ohne die Zu- stimmung des Königs und der Leiden Kammern, welche seit 1855 aus einem „Herrenhause" und einem „Hause der Abgeordneten" bestehen. Für die Provinzen stnd berathende Versammlungen (Provinzialstände) angeordnet, und die bürgerlichen Gemeinden werden nach den bestehenden Gemeindeordnungen verwaltet. Schon im Jahre 1849 hatten die Leiden Fürsten von Hohen- zollern dem Könige von Preußen ihr Land, das Stammland des Königshauses, abgetreten, und am 23. August 1851 wurde demselben dort auf dem hochgelegenen Stammschlosse gehuldigt. Zum Gedächtniß dessen stiftete der König den hohenzollern'schen Hausorden mit der Aufschrift: „Vom Fels zum Meer!" Im Herbste 1857 befiel den König ein Gehirnleiden, von welchem er nicht wieder genas. Er sah sich daher genöthigt, die Regierung seinem ältesten Bruder, dem Prinzen von Preußen, zu übertragen, welcher von nun an den Titel „Prinz-Regent" führte und „im Namen des Königs" regierte. Am 2. Januar 1861 endete ein sanfter Tod die langen und schweren Leiden des Königs. Am 7. Ja- nuar wurde die sterbliche Hülle desselben — wie er es vorher ge- wünscht hatte — in der von ihm erbauten „Friedenskirche" bei Sanssouci'beigesetzt. L6. Wilhelm I., König von Preußen. (1861.) Da Friedrich Wilhelm Iv. keine Kinder hinterließ, so folgte ihm auf dem Throne der Prinz-Regent als König Wilhelm I. Gleich beim Antritt seiner Regierung, am 7. Januar 1861, erließ der König eine Ansprache an sein Volk. Darin sagte derselbe unter Anderm: „Dem Könige" (Friedrich Wilhelm Iv.), „der so Großes zu begründen wußte, gebührt ein hervorragender Platz in der glorreichen Reihe der Monarchen, welchen Preußen seine Größe verdankt, welche es zum Träger des deutschen Geistes machten. Dies hohe Vermächtniß meiner Ahnen will ich getreulich wahren. Mit Stolz sehe ich mich von einem so treuen und tapfern Volke, von einem so ruhmreichen Heere umgeben. Meine Hand soll das Wohl und das Recht Aller in allen Schichten der Bevölkerung hüten, sie soll schützend und fördernd über diesem reichen Leben walten. — Ich will das Recht des Staats befestigen und ausbauen und die Institutionen, welche Friedrich Wil- helm Iv. ins Leben gerufen hat, aufrecht erhalten. Treu dem Eide, mit wel- chem ich die Regentschaft übernahm, werde ich die Verfassung und die Gesetze des Königreiches schirmen. Möge es mir unter Gottes gnädigem Beistände gelingen, Preußen zu neuen Ehren zu führen! Meine Pflichten für Preußen fallen mit meinen Pflichten für Deutschland zusammen. Als deutschem Fürsten liegt mir ob, Preußen in derjenigen Stel- lung zu kräftigen, welche es vermöge seiner ruhmvollen Ge- schichte, seiner entwickelten Heeres-Organisation unter den deutschen Staaten zum Heile Aller einnehmen muß." — Ja — „zum Heile Aller" — mußte Preußen unter den deutschen Staaten eine andere Stellung einnehmen als bisher. Denn der deutsche Bund hatte in dem halben Jahrhundert seines Bestehens sich stets un-

7. Teil 1 - S. 106

1918 - Essen : Bädeker
10g Der Staat. 81. Der Staat. Als Abraham und Lot in Streit über ihre besten Weideplätze ge- rieten, da war Abraham friedfertig genug und sprach: „Laß doch keinen Zank sein zwischen mir und dir, zwischen meinen und deinen Hirten\“ Und sieh, Lot zog nach Sodom, und Abraham blieb in Kanaan! Sie konnten dieses Auskunftsmittel zum Frieden auch leicht ergreifen, denn sie waren als Nomaden nirgends angesiedelt. Hätten sie aber einen festen Wohnsitz gehabt, so wäre ihnen nichts übrig geblieben, als sich zu vertragen. Und was wäre wohl das Nächste gewesen, um häufigen Streit zu vermeiden? Offenbar mußten sie ihren Besitz genau abgrenzen. Aber nicht jedermann ist so freundschaftlich und verträglich wie Abraham und Lot, und auch die Lebensverhältnisse sind nicht immer so einfach. Denn bei Vermehrung der Bevölkerung, der Entwicklung des Tausch- handels und der Gewerbe wurden die Fragen über das Eigentum immer schwieriger; leicht konnte auch ein unruhiger Kopf oder eine habgierige Seele einen Streit über das „Mein und „Dein“ heraufbeschwören; es konnten Ruhestörungen entstehen und Gewalttaten aller Art veranlaßt werden. Um dies zu verhindern, hat Gott die weltliche Ordnung eingesetzt. Sie stellt feste Gesetze auf, durch welche Handel und Wandel geregelt und jedem das Maß seiner Freiheit zugewiesen wird, damit er seine Mitmenschen nicht in ihren Ansprüchen auf die gleiche Freiheit beeinträchtigt. Die Obrigkeit bestimmt nicht nur, was als Recht gilt, sie wacht auch darüber, daß es nicht übertreten werde. Schon das Zusammenleben nomadischer Hirtenstämme ist undenk- bar ohne gewisse rechtliche Bestimmungen und ohne die Unter- ordnung der Menge unter ein gemeinsames Oberhaupt. Noch weniger läßt sich dies bei einer aus so verschiedenartigen Gliedern zusammen- gesetzten Gesellschaft denken wie derjenigen, in der wir leben. Es müssen noch weit genauere, ja man möchte sagen, wundervolle Bestim- mungen getroffen werden, damit jedem das Seine werde: dem Käufer und Verkäufer, dem Gläubiger und Schuldner, dem Herrn wie dem Knechte, dem Untertanen wie dem Fürsten usw. Alle Stände müssen getreulich zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen. Der Nähr- stand bildet die Grundlage des ganzen Staates; der Wehrstand schützt und verteidigt das Land und seine Bewohner, und der Lehrstand sorgt für Verbreitung von Gesittung und Bildung unter der Bevölkerung. Ein solch streng geordnetes, wohlgegliedertes Ganzes aber, worin jedem seine Rechte und Pflichten angewiesen sind und für die Vollziehung beider gesorgt wird, ist der Staat. Meistens sind die Menschen, die sich zu einem Staat verbunden haben, von gleicher Abstammung; sie sprechen infolgedessen ein und dieselbe Sprache und haben gleiche Sitten; sie fühlen sich natürlich zusammengehörig und stehen im Glück und Unglück treu und fest zu einander, wie das in so erhebender Weise durch die Geschichte des deutschen Volkes in den Freiheitskriegen 1813 und dem deutsch- französischen Kriege von 1870—71 uns verkündigt wird. An der Spitze unseres Staates steht ein König, in einem kleineren Staate ein Großherzog, Herzog oder Fürst. Stirbt der Fürst, so wird sein ältester Sohn, wo kein solcher vorhanden ist, der älteste männliche

8. Teil 1 - S. 233

1918 - Essen : Bädeker
Wirtschaftliche Bedeutung der Auswanderung. 233 kann nach genauen Ermittelungen selbst die Auswanderung bei ihrem heutigen Umfange nur 1/io der Volkszunahme im Deutschen Reiche ab- führen. Sollte also über kurz oder lang Übervölkerung zu fürchten sein, ¿0 wäre dieselbe durch die jetzige Auswanderung nicht abwendbar. 4. Da durch Staatsgesetz die Auswandererfreiheit gewährleistet ist, frühere Verbote mancher Regierungen sich in ihrer Wirkung auch nicht bewährt haben, so ist man darauf bedacht, die Schäden, die dem Vater- lande durch die Auswanderung erwachsen, auf andere Weise gut zu machen. Gesetzlich beschränkt ist die Auswanderung nur hinsichtlich der Wehrpflicht, wodurch wehrpflichtigen Personen die Auswanderung nicht gestattet oder erschwert wird. Viele erhalten auch nur die Er- laubnis, sich bedingungsweise im Auslande aufzuhalten, bleiben deutsche Untertanen und müssen im Falle eines Krieges auf kaiserliche Auffor- derung zurückkehren. Durch diese Gesetze wird das Land vor Schwächung der Wehrkraft geschützt. Sodann ist man bemüht, diejenigen örtlichen Schäden zu be- seitigen, welche eine Massenauswanderung verursachen. So werden bei- spielsweise im deutschen Osten, namentlich in der Provinz Posen, große Güter seitens der Behörde (Ansiedelungskommission) aufgekauft und zu Bauerngrundstücken zerstückelt. Den Einwanderern aus dem Westen gewährt man bei der Ansiedelung mancherlei Vorteile, so daß sich neuer- dings immer mehr Schwaben und Westdeutsche in Posen ansiedeln. Zu- gleich — eigentlich in erster Linie — wird hierdurch die Erstarkung des Deutschtums im deutschen Osten erstrebt. 5. Endlich ist man bestrebt, die wegziehenden Landsleute in solchen überseeischen Gebieten zu vereinigen, wo sie deutsche Sprache, Sitten und Gebräuche bewahren, ihre Nachkommen in deutscher Weise erziehen und mit dem Mutterlande in geistigem und wirtschaftlichem Zusammen- hange bleiben. Freilich hat diese Arbeit ihre großen Schwierigkeiten, da Deutschland keine klimatisch günstigen Kolonien besitzt, also die Ansiedelungen in fremdem Machtgebiet erfolgen müßten. Seit dem eifrigen Vorgehen des Zentralvereins für Handelsgeographie in Berlin betrachtet man Südamerika in seinen südlicheren Teilen als das für obige Zwecke am günstigsten gelegene Land, wenngleich noch immer recht ungünstige Berichte über die Behandlung von deutschen Auswan- derern aus jenen Ländern nach Deutschland dringen. Doch ist dort schon insofern ein kleiner Anfang gemacht, als sich in Südbrasilien be- reits ein fester Stamm deutscher Kolonisten befindet, welcher gut vor- wärts kommt. Unter andern Vereinen hat sich auch die deutsche Kolonialgesellschaft der Sache angenommen und in Deutsch-Südwestafrika erfolgreiche Versuche zu verzeichnen. Hervorzuheben ist ferner, daß die Kolonialgesellschaft in Berlin ein Auskunftsbureau errichtet hat, welches allen Auswanderungslustigen unentgeltlich gute und zuver- lässige Auskunft über die überseeischen Verhältnisse erteilt, um den Auswanderer zu belehren und vor Schaden zu bewahren. — Hoffen wir, daß es gelingt, auch die deutsche Auswanderung so zu gestalten, daß sie unserem Vaterlande zum Segen und Ruhme gereiche. Tromnau, Kulturgeographie des Deutschen Reiches. Aus Dr. Wohlrabes Lesebuch.

9. Teil 1 - S. 313

1918 - Essen : Bädeker
Kaiser Wilhelm Il und seine Fürsorge für die Arbeiter. 313 Arbeiter und ihr Anspruch auf gesetzliche Gleichberechtigung gewahrt bleiben. In diesem Erlaß des arbeiterfreundlichen Kaisers heißt es: „5o wertvoll und erfolgreich die durch die Gesetzgebung und Verwaltung zur Verbesse- rung der Lage des Arbeiterstandes bisher getroffenen Maßnahmen sind, so erfüllen dieselben doch nicht die ganze Mir gestellte Aufgabe. Neben dem weiteren Ausbau der Arbeiter-Versicherungsgesetzgebung sind die be- stehenden Vorschriften der Gewerbeordnung über die Verhältnisse der Fabrik- arbeiter einer Prüfung zu unterziehen, um den auf diesem Gebiete laut gewordenen Klagen und wünschen, soweit sie begründet sind, gerecht zu werden. Diese Prüfung hat davon auszugehen, daß es eine der Aufgaben der Staatsgewalt ist, die Zeit, die Dauer und die Art der Arbeit so zu regeln, daß die Erhaltung der Gesundheit die Gebote der Sittlichkeit, die wirtschaftlichen Bedürfnisse der Arbeiter und ihr Anspruch aus gesetzliche Gleichberechtigung gewahrt bleiben. Für die Pflege des Friedens zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sind gesetzliche Bestimmungen über die Formen in Aussicht zu nehmen, in denen die Arbeiter durch Vertreter, welche ihr vertrauen besitzen, an der Regelung gemeinsamer Angelegen- heiten beteiligt und zur Wahrnehmung ihrer Interessen bei Verhandlung mit den Arbeitgebern und mit den Organen Meiner Regierung befähigt werden. Durch eine solche Einrichtung ist den Arbeitern der freie und friedliche Ausdruck ihrer wünsche und Beschwerden zu ermöglichen und den Staatsbehörden Gelegenheit zu geben, sich über die Verhältnisse der Arbeiter fortlaufend zu unterrichten und mit den letzteren Fühlung zu behalten." Bald nach Kundgebung dieser Erlasse wurde am 14. Februar der Staatsrat einberufen und durch eine Ansprache des Kaisers eröffnet. Unter den vom Kaiser berufenen sachkundigen Personen befanden sich mehrere schlichte Arbeiter und Handwerker. Die Verhandlungen, welche mehrere Tage hindurch währten, wurden persönlich vom Kaiser geleitet, der durch wiederholtes Eingreifen zu einer gründlichen Behandlung der von ihm vorgelegten Fragen anregte. Der tiefe Ernst und die ungeteilte Aufmerk- samkeit, mit welcher der Kaiser dem Gange der Verhandlungen in den langen Sitzungen erfolgte, die Leutseligkeit, in welcher der Monarch während der Erholungspause bei zwangloser Unterhaltung sich den Sachverständigen aus den Handwerker- und den Arbeiterkreisen näherte, erregte die leb- hafteste Teilnahme aller Anwesenden. Der Einladung Kaiser Wilhelms zu der internationalen Arbeiterschutz- Konferenz hatten England, Österreich, Frankreich, Italien, die Schweiz, Belgien, Holland, Dänemark und Schweden entsprochen und Abgesandte nach Berlin geschickt. Die unmittelbare Folge der Konferenz waren gesetz- geberische Maßnahmen zum Schutze der Arbeiter nicht nur in unserem vater- lande, sondern auch in anderen Staaten; der haupterfolg muß aber darin gesehen werden, daß auf Kaiser Wilhelms Anregung überhaupt der Beginn einer internationalen Einigung auf sozialpolitischem Gebiete gemacht ist. Im deutschen Reiche entstanden unter ihm neben den Verbesserungen der Gewerbeordnung und der Arbeiter-Versicherungsgesetze das Gewerbegerichts-, das Kinderschutz-, das Stellenvermittler-, das Hausarbeitsgesetz und das Versicherungsgesetz für Angestellte. — So ist Kaiser Wilhelm Ii. nicht nur der Abstammung, sondern ebenso auch dem Geiste nach der Erbe seiner Vorfahren, ein sorgender Vater seiner Landeskinder. Nach W. semze.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 456

1873 - Essen : Bädeker
456 Ausland zurück war; jetzt wußte er aber auch, was er thun und wü er es angreifen müsse, um den Grund zu seiner Bildung zu legen. Und wenn es ihm auch nicht gelang, alles so herzustellen, wie es vor seiner Seele stand, vorzüglich da er die längste Zeit seiner segensreichen Regierung mit auswärtigen Feinden Krieg zu führen hatte, so hat er doch den Ruhm für sich, eben dadurch, daß er sich nicht schämte, noch als Mann und Kaiser Lehrling zu sein, seinem Volke für alle Folgezeit unendlich viel genützt zu haben. 27. Washington. Franklin. Der nördliche Theil Amerikas wurde erst spät von den Europäern angebaut; denn die ganze Gegend schien ihnen bei ihrer ersten Landung nur eine große Wildniß und das Klima sehr rauh zu sein. Dichte Urwälder, in denen wilde Indianer ihr Wesen trieben, und unermeßliche Sümpfe schreckten die ersten Europäer von diesen unwirthlichen Gegenden ab, in welchen sie nicht, wie an den schönen Küsten Mexiko's und Peru's, Gold und Silber zusammenraffen konn- ten. Erst 1584 wurde von England aus die erste Kolonie gegründet und zu Ehren der Jungfrau-Königin Elisabeth Virginien genannt. Dies erste Beispiel fand bald Nachahmung. Zwar hatten die ersten Colonisten viel von den Angriffen der Wilden zu leiden, allmählich aber trat ein erträglicher Verkehr, besonders durch den Handel, zwischen den Ureinwohnern und den Ansiedlern aus Europa ein. Mit jedem Jahre kamen nun Einwanderer auch von anderen euro- päischen Nationen herüber, größtentheils unternehmende, freiheitsliebende Männer, die, um den kirchlichen oder bürgerlichen Bedrückungen im Mutterlande zu entge- hen, in dem neuen Erdtheile einen Zufluchtsort suchten und fanden. So entstand eine lange Reihe von Niederlassungen und von Ansiedler-Gebieten oder Provinzen, unter denen Pensilvanien mit der Hauptstadt Philadelphia sich besonders hervorthat. Alle Colonisten, aus welchem Lande sie immer waren, erkannten die Ober- hoheit Englands an und trieben fast ausschließlich Handel mit diesem Reiche; England seinerseits pflegte auch die nordamerikanischen Kolonien und schützte sie gegen alle auswärtige Angriffe. Es brachte sie durch großen Aufwand zu einer solchen Blüthe, daß die Zahl der Bürger binnen 150 Jahren zu drei Millionen anwuchs. Deshalb verlangte aber England auch Abgaben, welche die Ameri- kaner jedoch nur unter der Bedingung entrichten wollten, daß sie dieselben durch ihre Abgeordneten, welche man in das englische Parlament aufnehmen sollte, erst bewilligten. England bedachte nicht, daß den Staatsbürgern, welche gleiche Pflichten haben, auch gleiche Rechte gebührten, und daß man die Mündiggewor- denen auch als solche behandeln und ihnen Theilnahme an der Gesetzgebung und Steuerumlegung zugestehen müsse; es wies die Forderungen der Amerikaner zu- rück, legte ihnen die Stempelakte, nach der sie zu allen kaufmännischen und gerichtlichen Verhandlungen Stempelpapier gebrauchen sollten, und dann die Zollaktc auf, die für die Einfuhr von Thee, Glas, Papier und Bleiweiß eine mäßige Abgabe verlangte. Der Ausführung beider Verordnungen, als ohne ihre Zustimmung gegeben, widersetzten sich die Colonisten thätlich und wurden in der Überzeugung von der Rechtmäßigkeit ihrer Forderungen dadurch bestärkt, daß die Engländer beide Gesetze wieder zurücknahmen, nur daß vom Thee ein Einfuhr- zoll noch entrichtet werden sollte. Als nun 1773 im Hafen von Boston drei mit Thee beladene englische Schiffe einliefen, widersetzten sich die Einwohner der Ausladung, und als diese von dem englischen Statthalter erzwungen werden wollte, überfiel ein Hause Vermummter die Schiffe und warf 342 Kisten Thee ins Meer. Dieser Gewaltstreich war die Losung zu einem Kriege, der erst 1783 beendig: wurde. Die Provinzen traten in Philadelphia durch Abgeordnete in einen Bund zusammen, sie bewaffneten sich gegen England, zogen die Wilden und auch
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