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1. Für Oberklassen - S. 112

1893 - Altenburg : Bonde
112 wie ihn der Dichter sich wünscht, wenn er singt: O daß ich tausend Zungen hätte und einen tausendfachen Mund! Jedes Blatt hat nament- lich auf seiner unteren Seite eine Unmasse kleiner, länglicher Löcher, die sogenannten Spaltöffnungen, welche wie ein zur Aufnahme des Bissens geöffneter Mund aussehen. Von Zähnen ist natürlich in einem solchen Munde nichts zu spüren; denn hier handelt es sich nicht um das Zer- malmen harter Knochen oder festen Brotes, sondern um das Verschlucken lauter flüssiger Speisen, nicht um Essen, sondern um Trinken. Nun weißt du, warum die Blätter nicht wie Kugeln, Würfel oder Walzen gestaltet sind, sondern breite Flächen bilden: sie sollen auf allen Punkten mit der sie umgebenden Luft in Berührung kommen und aus ihr so viel Nahrung schlucken und an sie so viel Lebenslust abgeben, als nur immer möglich ist. Wann gefällt dir der Baum besser, im Sommer, oder im Winter? Allemal im Sommer. Und warum? Weil er da im vollen Schmucke vor uns steht. Die Blätter sind ja nicht bloß die Lunge und der Mund, sie sind auch das Kleid der Pflanze. Bei uns Menschen dienen die Kleider oft dazu, Häßliches zuzudecken, bei den Pflanzen offenbaren sie nichts, als Schönheiten. Wie ziert doch das Blatt durch den Reichtum seiner Formen, durch die Mannigfaltigkeit seiner Verbindungen, durch den steten Wechsel von Ruhe und Bewegung, vor allem aber durch seine Farbe! Diese ist je nach der Jahreszeit verschieden. Hellgrün im Frühlinge, färbt sich das Blatt im Laufe des Sommers dunkler, und im Herbste erscheint der Wald, als ob der Färber seine ganze Kunst und ein gutes Teil seiner Farben an ihm versucht hätte. Dort prangt eine Birke im hellsten Gelb, und während ihr Nachbar, der Ahorn, just wie der Busch, in welchem der Herr dem Moses erschien, in rotem Feuer strahlt, hat hinter ihm die Buche schon angefangen, ihr braunes Winterkleid anzuziehen. Dieser Wechsel der Farbe rührt von der Einwirkung des Lichtes her. Betrachten wir ein Blatt unter einem starken Vergrößerungsglase, so stellt es sich keineswegs als eine feste Masse dar, sondern als ein Gewebe, das aus vielen Zellen besteht. In den meisten derselben findet sich ein in der Regel heller, farb- loser Saft, und nur in einzelnen, zerstreut liegenden Zellen entdecken wir winzige Kügelchen oder Körnchen. Bei Pflanzen, welche in Kellern oder anderen dunkeln Orten gewachsen sind, sehen diese Körperchen schmutzig weiß aus, nehmen aber, dem Lichte ausgesetzt, nach und nach die gewöhn- liche grüne und später die rote, gelbe oder braune Farbe an. Sie sind so klein und stehen so dicht bei einander, daß uns das Blatt, mit bloßen Augen angesehen, im ganzen als grün erscheint. Aus eben diesem Einflüsse des Lichtes ist es auch zu erklären, daß die der Sonne zugewandte obere Blattfläche in den meisten Füllen dunkler gefärbt ist, als die der Erde zu- gekehrte untere Seite. Licht ist überhaupt eines von den Stücken, welche mit wenigen Ausnahmen die Pflanzen zu ihrem Bestehen und Gedeihen nötig haben, daher denn auch das Blatt in den meisten Fällen seine größte Fläche dem Lichte zuwendet. Unter unseren Waldbüumen verlangen das meiste Licht die Blätter der Kiefer und namentlich der Birke; bei dieser decken sich die Blätter nicht, sondern hängen einzeln und frei, dem Lichte nach allen Seiten hin ausgesetzt; am wenigsten Licht brauchen die Blätter der Buchen, Tannen und Fichten.

2. Für Oberklassen - S. 314

1893 - Altenburg : Bonde
314 am andern Morgen, als eben die Russen anrückten, wurde die Brücke abgebrannt. Alle die Unglücklichen, welche noch zurück waren, liefen nun in Verzweiflung am Ufer umher; einige suchten hinüberzuschwimmen, andere wagten sich aus die schwimmenden Eisschollen, und noch andere stürzten sich, jeder Überlegung beraubt, in die Flammen hinein. Der Überrest fiel den erbitterten Russen in die Hände, welche die meisten tot- stachen; am Leben Erhaltene wurden mit Knntenhieben ins Innere von Rußland zurückgetrieben. Die über die Brücke Entkommenen wären noch verloren gewesen, hätten nicht die Russen unbegreiflicher Weise alle die langen, über die Sümpfe der Beresina führenden Brücken stehen lassen; aber die meisten waren nur gerettet, um eines noch grausameren Todes zu sterben; denn die Kälte wurde von Tage zu Tage strenger, und nun ging die Not erst recht an. Die letzte Spur von Ordnung war aus- gelöst; alle liefen durch einander, so wie jeden die Flucht trieb. 251. An mein Volk. (17. März 1813.) So wenig für mein treues Volk, als für alle Deutsche bedarf es einer Rechenschaft über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar,, liegen sie dem unverblendeten Sinne vor Augen. Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Der Friede schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg; das Mark des Landes ward ausgesogen, der Ackerbau, so wie der Kunstfleiß,, der Städte gelähmt; die Hauptfestuugen blieben vom Feinde besetzt. Übermut und Treulosigkeit vereitelten meine besten Absichten, und nur zu deutlich sahen wir, daß Napoleons Verträge mehr noch, als seine Kriege, uns langsam verderben mußten. Jetzt ist der Augen- blick gekommen, wo alle Täuschung aufhört. Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern, Litauer! Ihr wißt, was euer trauriges Los sein wird, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll endigen! — Große Opfer werden von allen gefordert werden; denn unser Beginnen ist groß und nicht gering die Zahl und Mittel unserer Feinde. Aber welche auch gefordert werden, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für welche wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht auf- hören wollen, Preußen und Deutsche zu sein. — Mit Zuversicht dürfen wir vertrauen, Gott und ein fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen und mit ihm die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. Friedrich Wilhelm Hl. 252. Der Trompeter an der Katzbach. 1. Von Wunden ganz bedecket, Der Trompeter sterbend ruht, An der Katzbach hingestrecket, Der Brust entströmt das Blut. 2. Brennt auch die Todeswunde. Doch sterben kann er nicht, Bis neue Siegeskunde Zu seinen Ohren bricht. 3. Und wie er schmerzlich ringet In Todesängsten bang, Zu ihm herüberdringet Ein wohlbekannter Klang. 4. Das hebt ihn von der Erde, Er streckt sich starr und wild — Dort sitzt er auf dem Pferde Als wie ein steinern Bild.

3. Für Oberklassen - S. 423

1893 - Altenburg : Bonde
423 hatte sich längst eingestellt, bei einem klaren Himmel hatten wir — 20° R., und es blies ein scharfer Wind. Plötzlich wurde ich durch einen Ausruf Braisteds munter. Ich öffnete meine Augen und da ich in seinem Schoße lag, so blickte ich in die Höhe und sah einen schmalen Gürtel oder eine Schärpe von silberfarbigem Feuer gerade über meinem Kopfe, deren un- verbundene Enden sich an den Abhängen des Himmels langsam aus- und abwärts schwangen. Jetzt begann die Himmelserscheinnng zu schwanken, indem sie sich, als ob sie ihre Elastizität prüfen wolle, zuweilen langsam, zuweilen mit einer schnellen, springenden Bewegung rückwärts und vor- wärts neigte. Nim nahm sie die Gestalt eines Bogens an; dann bewegte Das Nordlicht. sie sich wellenförmig, indem sie in ihrer schlangenförmigen Bewegung glänzte und erbleichte, und bildete endlich einen Schäferhaken, dessen Ende sich plötzlich von ihm trennte und abfiel, als ob es von einem heftigen Winde fortgetrieben werde, bis der ganze Gürtel in langen, sich fort- ziehenden Linien von feurigem Schnee fortschoß. Dann sammelte er sich wieder in einem Dutzend tanzender Teile, welche wechselweise voranschritten und sich zurückzogen, hierhin und dorthin, gegen- und übereinander weg- schössen, in gelben und rosenroten Strahlen aufloderten oder wieder er- blaßten, und sich tausend wunderbare Streiche spielten, als ob sie durch irgend eine seltsame Grille geleitet würden. Wir lagen mit in die Höhe gerichteten Gesichtern schweigend da und betrachteten dieses wundervolle Schauspiel. Plötzlich rannen die zerstreuten Lichter, wie von einem gemeinschaftlichen Anstoße getrieben, zusammen, vereinigten ihre glänzenden Enden, verflochten sie untereinander und fielen

4. Für Oberklassen - S. 233

1893 - Altenburg : Bonde
233 Gegenden zwischen dem Rheine und der Weser schienen dem Varus schon so gut wie Unterthan. Da regte sich der Groll der Deutschen, und sie dachten darauf, den zudringlichen Fremdling los zu werden. Unter dem Volke der Cherusker stand ein Jüngling auf, der schon eine Zeit lang im römischen Heere gedient, die Kunst des Krieges erlernt und selbst die römische Ritterwürde erlangt hatte. Er hieß Hermann oder Armin. Ein schöner und gewaltiger Held, edeln Geschlechts, un- tadelig von Sitten, klug wie wenige seines Volks, von feuriger Bered- samkeit und glühend für die Freiheit, gewann er leicht die Herzen aller deutschen Männer und Jünglinge und ward der Stifter eines großen Bundes. In einer nächtlichen Versammlung im Walde schwuren sie allen Römern in Deutschland den Untergang. So geheim indes das Unter- nehmen betrieben wurde, so wurde es doch dem Varus verraten. Aber Varus hielt die Deutschen für zu dumm und sich für zu mächtig, als daß er irgend eine Gefahr hätte fürchten dürfen. Als der Herbst des Jahres 9 n. Chr. gekommen war, schritt Her- mann zur Ausführung seines Planes. Varus wurde von seinem festen Lagerplatze weg und immer tiefer in die deutschen Wälder hineingelockt. Er befand sich mitten in den Wildnissen des Teutoburger Waldes in einem Thale. Da ward auf einmal jeder Busch lebendig. Aus jeder Bergschlucht raschelte es wie viele hundert Schlangen empor, und die uralten Bäume schüttelten, wie sonst nach dem Wetter Regentropfen, jetzt Pfeile ohne Zahl auf die Römer herab. Der Himmel wollte auch nicht feiern und hals den Deutschen mit Sturm und Regen. Von den Güssen unterwühlt, sank die deutsche Erde unter den Füßen des Römers ein; im losen Erdreiche schwankend, vom Sturme gerüttelt, stürzten die deutschen Eichen über die Unterdrücker hin und zermalmten sie im Falle. Jetzt nahmen die Deutschen in Weidmannslust so recht die fremden Eber aufs Korn, die ihnen die heilige Erde des Vaterlandes so lange aufgewühlt. Pfeil an Pfeil, Fall an Fall! Schritt für Schritt kämpft der Feind um den Boden, auf dem er steht, um den Weg, um jeden Baum, um jeden Stein, und kommt nicht eher zu Atem, als bis die Nacht hereinbricht. Da läßt Varus Lager schlagen, und ermattet sinken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheucht der Deutschen Kriegsgehenl sie aus der kurzen Nachtruhe empor. Wie der Tag sich lichtet, entdecken sie erst, wie licht es in ihren Reihen geworden. Mann an Mann geschlossen, brechen sie auf und kommen aufs offene Land. Da sehen sie mit Grausen die ganze Macht der Deutschen vor sich entfaltet. Rings umher Deutsche, nirgends ein Ausweg. Für alle Tapferkeit ist nichts mehr feil, als der Tod. Jauchzend stürzen jetzt die Deutschen in der verzweifelten Römer starre Reihen. „Die Freiheit! die Freiheit!" schallt es wie Donner des Himmels den Römern in die Ohren. Wie die Saat unter Hagelschloßen, sinken die Tapfern unter den deutschen Hieben hin. Hermann selbst ist überall. Hier ordnet er als Feldherr die Schlacht und ruft: „Drauf, Brüder, drauf!" Dort kämpft er mit der Kraft von zehn Männern, Stirn an Stirn; kein Deutscher, der nicht mit ihm um den Preis wetteiferte. Des Feindes Scharen sind zersprengt; nur wenige wilde Haufen ragen noch aus dem Meere der Schlacht empor. Jetzt wird die Flucht allgemein; doch wer sich retten will, rennt wie blind gerade recht in die Spieße der

5. Abt. 2 - S. 141

1884 - Wismar : Hinstorff
141 Die Sonne. So nahe die Sonne zu sein scheint, so ist sie doch über zwanzig Millionen Meilen oder 150 Mill. kni weit von der Erde entfernt. Wenn auf der Sonne eine große, scharf geladene Kanone stände und auf dich losgebrannt würde, so könntest du doch herzhaft anfangen, ein neues Haus zu bauen, könntest darin noch lange Zeit ruhig essen und trinken und schlafen. Denn wenn auch die Kugel in schnurgerader Richtung und immer in gleicher Geschwindigkeit fort und fort flöge, so könnte sie doch erst nach Verlauf von fünf und zwanzig Jahren von der Sonne hinweg auf der Erde anlangen, und doch hat eine Kanonenkugel einen scharfen Flug und bedarf zu einer Weite von 170 in nicht mehr als den sechzigsten Teil einer Minute. Ein Dampfwagen würde bei seiner schnellen Bewegung, 5 Meilen in der Stunde, doch erst, nach 450 Jahren von der Erde zur Sonne gelangen. Wie lange müßte wohl der Mensch wandern, wenn von der Erde zur Sonne eine gangbare Straße führte? Zehnmal schneller aber, als der Mensch, ist der Vogel; 2mal schneller als der schnellste Vogel ist der Wind; 20mal schneller als dieser ist der Schall, Oomal schneller als letzterer ist der Gang der Erde um die Sonne, 10,000 mal geschwinder aber, als der Lauf der Erde auf ihrem Wege, ist die Bewegung des Lichts. Vom Mond zur Erde braucht der Lichtstrahl nur 174 Se- kunde und von der Sonne zu uns nur 8 Minuten und 7 Sekunden Zeit. Die Sonne ist nicht eine glänzende Fensterscheibe des Himmels, sondem wie unser Erdkörper, eine schwebende Kugel. Ihr Durchmesser ist 112mal größer, als der Durchmesser der Erde. Aber im Körpermaß beträgt ihre Masse andert- halb Millionen mal so viel, als die Erde. Wenn sie inwendig hohl wäre, so hätte nicht nur unsere Erde in ihr Raum, auch der Mond, der doch 50000 Meilen von uns steht, könnte darin ohne Anstoß auf- und untergehen. So groß ist die Sonne! Willst du dir selbst einen Begriff davon machen, so zeichne einen Kreis, der einen Centimeter, und daneben einen zweiten, der 112 cm. Durchmesser hat, oder halte ein Fünfzigpfennigstück gegen ein Mühlrad. Lange glaubten selbst die gelehrten Sternforschcr, diese ganze unermeßliche Sonnenmasse sei nichts anderes, als durch und durch eine glühende Feuerkugel. Nur konnte keiner von ihnen begreifen, woher dieses Feuer seine ewige Nahrung erhalte, daß es in tausend und aber tausend Jahren nicht abnimmt und zuletzt wie ein Lämpchen verlischt. Deswegen will es nun heutzutage den Naturforschem und andern verständigen Leuten scheinen, die Sonne könne an sich wohl, wie unsere Erde, ein dunkler und warmer, ja ein bewohnbarer Weltkörper sein. Aber wie die Erde mit erquickender Luft umgeben ist, so umgiebt die Sonne ringsum das erfreuliche Licht, und es ist nicht notwendig, daß dasselbe auf dem Sonnen- körper selbst eine unausstehliche, zerstörende Hitze verursachen müsse, sondern ihre Strahlen erzeugen die Wärme und Hitze erst, wenn sie sich mit der irdischen Luft vermischen, und ziehen dieselben gleichsam aus den Körpern hervor. Denn das; die Erde eine große Masse von verborgener Wärme in sich selbst hat und nur auf etwas warten muß, um sie von sich zu geben, das ist daran zu erkennen, daß zwei kalte Körper mitten im Winter durch anhaltendes Reiben zuerst in Wärme, hernach in Hitze und endlich in Glut gebracht werden können. Und wenn die Sonne ein sprühendes Feuer sein soll, fragen die Naturkundigen, wie geht es

6. Abt. 2 - S. 241

1884 - Wismar : Hinstorff
241 Es war gegen den Herbst des Jahres 9 nach Chr. Geb., als Varus die Kunde erhielt, daß einige Völkerschaften an der Ems in offener Empörung begriffen seien. So war es nämlich unter den Bundesgenossen verabredet worden, um den Varus aus seinen festen Burgen zu locken. Segest, der Schwiegervater Hermanns, hatte Varus den ganzen Plan verraten, aber dieser glaubte ihm nicht, weil er den Haß des Segest gegen Hermann, der wider seines Schwiegervaters Willen die Thusnelda geheiratet hatte, kannte, und diese Verblendung des Varus gereichte unserm Volke zum Segen. Mit 50 000 kampfgeübten Kriegern rückte Varus stolzen Mutes in den Teutoburger Wald ein. Hier erwarteten ihn die Deut- schen. Es schien, als ob sich der Himmel mit ihnen zum llntergange der Feinde verbündet habe. Unwetter brachen los, der Regen strömte vom Himmel, die Waldbäche schwollen zu Strömen an, furchtbar sauste der Sturmwind durch die Gipfel der Eichen. Nur mit un- säglicher Mühe konnten die Römer vorwärts dringen. Viele erlagen schon im Kampfe mit der empörten Natur. Hermann, der sich an- fangs mit einer Abteilung deutscher Hülfsvölker dem römischen Heere angeschlossen hatte, verließ dasselbe in der Stille, rief seine Bundes- genossen herbei und führte sie auf bekannteren kürzeren Wegen gegen die Nachhut der Feinde. Es erfolgte der Angriff. Bald hier, bald dort fiel ein Römer im Engpaß. Die Toten zu zählen, die im Dunkel des Waldes dahinstarben, vermochte Varus nicht. Endlich neigte sich der Tag, und Varus gebot dem Heere, Halt zu machen, sich zu verschanzen so gut es ginge und Wagen, Karren und Gepäck zu verbrennen, damit man rascher vorwärts käme. Am andern Tage ging es weiter, jedoch auf Schritt und Tritt von den Germanen umschwärmt. Regen und Sturm wüteten noch heftiger als gestern. Jetzt kamen die Legionen auf offenes Feld, dann aber wieder in den Wald. Da wurde auf einmal jeder Busch lebendig, und: Als ob die Blätter würden Zeugen all'. So tönt hervor viel tausendstimm'ger Schall; Als ob die Zweige würden Schwert und Speer, So stürzt auf einmal aus dem Wald ein Heer! Die Römer kämpften wieder den ganzen Tag und kamen nicht eher zur Besinnung, als bis die Nacht hereinbrach. Da ließ Varus abermals ein Lager schlagen, und ermattet sanken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheuchte der Deutschen Kriegsgeheul sie ans der kurzen Nachtruhe empor. Erst am dritten Tage entdeckten die Römer, wie licht es in ihren Reihen geworden mar. Die Feinde rückten abermals ungestüm von allen Seiten herein, und wie die Saat unter Hagelschlossen sanken die Römer wieder unter den deutschen Hieben hin. Da ging's denn schließlich mit den Römern in voller Ver- zweiflung vorwärts. Auch Varus selbst verlor den Mut, und als er nirgends Rettung, nirgends Hülfe sah, da stürzte er sich in sein Schivert. Denn es galt bei den Römern für eine Schande, wenn der Feldherr den Untergang seines Heeres überlebte. Andere An- Schraep, Lese- und Lehrbuch Ii. 2. 16

7. Abt. 2 - S. 275

1884 - Wismar : Hinstorff
275 Die regierenden ausländischen Fürsten führten zwar den kaiserlichen Titel, aber sic waren machtlos und kümmerten sich wenig um Deutschland; in Wirklichkeit war cs die „kaiserlose, die schreckliche Zeit." Auf den höchsten Glanz folgte der tiefste Verfall. Die Zwietracht hatte alle Bande alter Sitte und Ordnung zerrissen, die Fürsten und Stände bekriegten sich unter einander und plünderten und verheerten das Land. Die adeligen Ritter lauerten von ihren hohen Burgen herab auf die Vorüberziehenden und fielen über die Kaufleute her, die zu den Messen und Märkten zogen; ungescheut trieben sie Wegelagerung und Straßenraub; Mord und Brand waren alltäglich. Da sich jeder selbst schützen mußte, so traten mehr als sechzig Städte am Rhein in einen Bund zusammen und stellten Schiffe und Mannschaft zu gegenseitigem Schutze. Sollte jedoch Deutschland sich nicht völlig auflösen und zerbröckeln, so mußte wieder ein kräftiger Herrscher auf den Königs- thron erhoben werden. Und das ist geschehen in Rudolf von Habsburg, dessen Staminschloß, die Habsburg oder Habichtsöurg, an der Aar in dem herrlichen Schweizer- lande lag.*) (Stacke). 213. Die Schweiz und Holland. Die Schweiz, ein republikanischer Bundesstaat zwischen Deutsch- land, Italien und Frankreich gelegen, etwa 18mal kleiner als Deutsch- land, ist ein herrliches Land mit seinen bis zu 4200 m aufsteigenden Alpen. Zahllose Quellen und Bäche entströmen ihren Bergen und speisen eine Menge größerer Gewässer; mehrere bedeutende Flüsse steigen von hier in andere Länder herab; vor allem ist ja, wie ihr wißt, der Rhein zu nennen, dann noch Aar, Rhone und Inn. Unter den zahlreichen Seen sind die meisten reizeild gelegen, und alle größeren derselben werden mit Dampfschiffen befahren. Das Mineral- reich gewährt Marmor, Alabaster, Eisen, Kupfer, auch Gold, Braun- kohlen re., und Mineralquellen sind in großer Zahl vorhanden. Wegen der bedeutenden Ungleichheit des Bodens ist das Klitna sehr verschieden: im Südosten gleicht es dem italienischen, auf den Alpenhöhen ist es ein kaltes, im übrigen ein gemäßigtes. Auch die Fruchtbarkeit des Bodens ist sehr ungleich. Müssen die Erzeugnisse der Natur im Südosten oder in den niedriger gelegenen Gegenden nicht ganz andere sein, als diejenigen in den höheren Regionen? Ihr könnt euch denken, daß man in ersteren den Weinstock, Weizen, Eichen, die schönsten Wiesen und weiter Buchen, Gerste, dann aber in letzteren Tannen, Weidekräuter und darauf nur Alpenkräuter trifft, bis schließlich in der höchsten Region, der Schnee- oder Eisregion, die dort herrschende Kälte gar kein Wachstum aufkommen läßt. Müssen darnach nicht die Beschäftigungen, die Erwerbsquellen, die Lebensweise, selbst das Temperament der Schweizer sehr verschieden sein? — Auffallend ist es, daß der Schweizer sich mit Vorliebe an ') Auf dem Wulpelsberge am rechten Ufer der Aar im schweizer Kanton Aargau ist noch die Ruine dieses Stammschlosses. 1029 wurde von dem Straßburger Bischof Werner die Burg erbaut, die jenem deutschen Kaiserhause, den Habsburgern, den Namen gegeben hat, der noch bis heute im östreichischen Kaiserhaus« fortlebt. 18*

8. Abt. 2 - S. 287

1884 - Wismar : Hinstorff
287 2 Teilen Schwefel und 3 Teilen Kohlenstaub besteht. Wer aber also diese Massen zuerst gemischt, nämlich das Pulver erfunden hat, weiß niemand. So viel ist gewiß, daß die Chinesen in Asien schon vor 1600 Jahren zur Sprengung von Felsen und zu Belagerungsgeschützen Pulver verwandt haben, und schon vor 700 Jahren sprengten die Deutschen in den Silbcrbergwerken des Rammelsberges bei Goslar am Harze das Gestein mit Hülfe des Pulvers; aber noch ward es nicht gebraucht, um Menschen zu töten. Etwa um das Jahr 1320 soll man darauf gekommen sein, es dazu anzuwenden. Damals lebte im Kloster zu Freiburg in Baden ein Mönch, Berthold Schwarz, ein verständiger Mann. In der Einsam- keit und Stille seiner Zelle grübelte er über viele Dinge, dachte, wie viele Leute seiner Zeit, vielleicht auch darüber nach, ob er nicht den Stein der Weisen, d. h., die Kunst erfinden könne, aus allerlei Gemisch Gold zu machen. Einmal zerstieß er bei seinen Versuchsarbeiten Schwefel, Salpeter und Holz- kohle in einem eisernen Mörser zu feinem Staube und deckte den Mörser mit einem Steine zu. Abends schlug er ein Licht an, wobei ein Funken in den Mörser flog. Und was geschah? Mit einemmal blitzte und knallte es ihm um die Ohren und der Stein vom Mörser sprang prasselnd gegen die Decke. Berthold Schwarz teilte den Vorfall andern mit. Man dachte weiter darüber nach, verfertigte größere und längere Mörser, nahm dieselben mit in den Krieg und schoß erst Steine, später eiserne Kugeln gegen die Feinde daraus ab. Kurz, es wurden nach und nach die fahrbaren Kanonen und tragbaren Gewehre erfunden. Die ersten Kanonen find noch unförmliche Mörser mit einem Zündloche gewesen; allmählich hat man sie kleiner und geschickter gemacht. So sind aus den ursprünglichen Mörsern Gewehre und noch kleinere Schießwaffen geworden bis zur Pistole und zum Revolver und Terzerol herab. Der bei den Geschützen benutzte Feuerstein hieß in der alten wendischen Sprache „Flins"; daher entstand der Name Flinten und Flintenstein. In Bayonne (im südwestlichen Frankreich) wurde das Bajonett, eine aufgeschraubte Lanze, erfunden. Später trat an die Stelle des alten, unsichern Feuerschlosses das Zündhütchen, und der Geivehrfabrikant Dreyse in Sömmerda (Provinz Sachsen) erfand endlich die Hinterlader mit der Zündnadel. Berthold Schwarz aber, der deutsche Mann im Friedenshause, ist anzusehen als der erste Urheber der vornehmsten Werkzeuge im Kriege. Das Schießpulver hat dem alten Rittertum ein Ende gemacht; denn nun schützte den bis dahin so sicher wohnenden Ritter keine Burg und Harnisch mehr. Die Ritter zogen nach und nach in die Städte, und stehende Heere traten an ihre Stelle. Um die Zeit, als man das Schießpulver kennen lernte, wurde auch der Schiffskompaß überall bekannt. Wer ihn und die Magnetnadel erfunden hat, weiß man nicht. Jedenfalls ist die Erfindung beider früher als 1300 zu setzen. Der Magnet hat seinen Namen von der Stadt Magnesia, jetzt Manissa in Kleinasien, wo seine Kraft zuerst bekannt wurde; er ist ein eisenhaltiger Stein, den man in den Eiscnbergwerken findet und den man von ungewöhnlicher Größe im Ural antrifft. Eisen, damit bestrichen, nimmt auch die Eigenschaft des Magnet- steines an, daß es also, wie dieser, frei aufgehängt, mit der einen Seite sich nach Norden, mit der andern nach Süden dreht. Für den Schiffer ist daher die Er- findung der Magnetnadel eine sehr wichtige. Die alten Völker, die ja schon sehr früh die Schiffahrt kannten und fleißig trieben, hatten für ihre Fahrten auf den Meeren keinen andern Wegweiser als die Sterne des Himmels; daher konnten

9. Abt. 2 - S. 309

1884 - Wismar : Hinstorff
309 um so mehr aber kam die reine Predigt wieder zur Geltung, sobald ihre ganz protestantisch gesinnte Schwester Elisabeth ihr auf dem Throne folgte. Das lautere Wort Gottes nach Luthers Lehre hatte nun ungehinderten Eingang im ganzen Lande, und England fing an, unter der segensreichen Regierung Elisabeths groß und mächtig zu werden. Damals lebte auch der berühmte Seeheld Franz Drake,*) der die Kartoffel aus Amerika nach Europa brachte. Elisabeth war es auch, die den bedrängten Protestanten in Holland Beistand leistete, als ver böse König Philipp Ii. von Spanien, der Verfolger aller Anhänger Luthers, die Re- formation unter den Holländern wieder ausrotten wollte. 2. Zu England gehört Schottland und die Insel Irland. Jene beiden Reiche bilden ebenfalls eine Insel und heißen zusammen Großbritannien. Alle 3 Teile, über welche seit 1837 die Königin Victoria regiert, nennt man das britische Reich. Worauf ist es besonders angewiesen, da es rund herum im Wasser liegt, zumal es im ganzen ein ergiebiges Land mit blühender Industrie ist? Der Engländer ist Kaufmann durch und durch und zeigt sich in allen Lebens- lagen als berechnender Krämer; daher kann man sich nicht wundern, daß England schon früh seine Hände nach überseeischen Besitzungen ausstreckte. Im Handel ist England der erste Staat in der Welt. Das Klima Großbritanniens ist in den Ebenen feucht und gemäßigt, der Sommer nicht zu heiß, der Winter nicht zu kalt, ja im südlichen England fällt in manchem Jahr nicht einmal Schnee; dagegen ist das schottische Gebirge sehr rauh und fast immer in Nebel gehüllt; selbst in seinen Thälern gedeiht kaum noch der Hafer. Nebel und trübe Luft sind dem Engländer sehr gewohnte Erscheinungen, die im Verein mit seinem Krämersinn wohl imstande sind, seinen Charakter und sein ganzes Wesen zu beeinflussen oder zu bestimmen. Daß man zu Zeiten in London wegen des dicken Nebels den ganzen Tag die Gasflammen nicht löscht, ist nichts Neues. — Englands Manufakturen in Wolle, Baumwolle, auch in Seide, Leinwand und Leder, wie seine Fabriken sind im höchsten Schwünge. Nicht minder wichtig sind die Fabriken in Eisen, Stahl, Zinn, Kupfer, Glas re. Das beste Zinn ist das englische; englische Waren gehen nach allen Ländern der Welt. Gerste und Hopfen baut man dort ganz vorzüglich, und daher ist auch das englische Bier als das beste bekannt. Der Fischfang an den Küsten ist ganz bedeutend, so auch der Walfischfang in den nördlichen Meeren. London, Englands Hauptstadt, ist die erste Handelsstadt der Welt und die größte in Europa, noch 3mal größer als Berlin. — Auch Schottland ist an Eisen und Fischen sehr reich, hat treffliche Schafzucht und Überfluß an Steinkohlen. Irland ist größtenteils eben und sein Klima demjenigen in England gleich, nur noch feuchter. Schnee ist selten, doch eben so selten auch ein blauer Himmel. Irland hat im all- gemeinen guten Boden und namentlich im Süden reiche Weiden. Was für einen Einfluß muß dieser Umstand auf Ackerbau und Viehzucht haben? In Irland ist die herrschende Religion die katholische. Das Volk steckt in tiefer Unwissenheit und Roheit und besitzt gegen England, mit dem es seit 1801 wider seinen Willen vereinigt worden ist, großen Haß. Die Hauptstadt am irländischen Meer ist Dublin, die in Schottland heißt Edinburg. (1. Kappe. 2. Nach Verschiedenen.) *) Sprich aus: Dräh k.

10. Das Vaterland - S. 119

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
119 fläche aber beträgt über 9 Millionen Meilen im Gevierte, und davon sind über zwei Dritteile Wasser und ein Dritteil Land. Ihre ganze Masse aber beträgt mehr als 2662 Millionen Meilen im Kubikmaße. Das haben die Gelehrten mit großer Genauigkeit ausgemessen und ausgerechnet und sprechen davon wie von einer gemeinen Sache. Aber niemand kann die göttliche Allmacht begreifen, die diese ungeheuer große Kugel schwebend in der unsicht- baren Hand trägt und jedem Pflänzlein darauf seinen Tau und sein Ge- deihen giebt und dem Kindlein, das geboren wird, einen lebendigen Odem in die Nase. Man rechnet, daß jetzt 1400 Millionen Menschen zu gleicher Zeit auf der Erde leben und bei dem lieben Gott in die Kost gehen, ohne die Tiere. So viel für diesmal von der Erde. Gleichwohl, wenn ein Mensch von derselben sich aufheben und in gerader Richtung langsam oder geschwind zum Abendstern aufsteigen könnte, der unter allen Sternen mit der nächste ist (Merkur ist noch näher), so würde er noch merkwürdigere Dinge sehen. Der Stern würde vor seinen Augen immer größer werden, zuerst wie der Mond, bald darauf wie ein großes Rad, zuletzt wie eine unübersehbare Kugel oder Fläche. Sein Licht würde ihm immer milder erscheinen, weil es sich immer über eine größere Fläche verbreitete, ja er würde in einer gewissen Entfernung davon schon Berge und Thäler entdecken und zuletzt auf einer neuen Erde landen. Aber in dem nämlichen Verhältnisse müßte unter ihm die Erde immer kleiner werden, und glänzender ihr Licht, weil es sich auf einen kleinen Raum zusammendrängt. In einer gewissen Entfernung hätte sie für ihn noch den Umfang wie ein großes Rad, hernach wie eine Schützenscheibe, hernach wie der Mond, und endlich, wenn er gelandet wäre, würde er sie weit draußen am Himmel als einen lieblichen Stern unter den anderen erblicken und mit ihnen aus- und untergehen sehen. „Sieh dort", würde er zu dem sagen, mit dem er zuerst bekannt würde, „sieh jenen lieblichen Stern; dort bin ich daheim, und mein Vater und meine Mutter leben auch noch dort. Die Mutter ist eine geborene Soundso." Es müßte ein wunder- sames Vergnügen sein, die Erde unter den Sternen des Himmels und ganz als Ihresgleichen wandeln zu sehen. Hebel. 82. Die Sonne. Die Sonne, so nahe sie zu sein scheint, wenn sie früh hinter den Bergen in die frische Morgenluft hinauf schaut, ist doch zwanzig Millionen Meilen weit von der Erde entfernt. Weil aber eine solche Zahl sich geschwinder aussprechen als erwägen und ausdenken lässt, so merke: Wenn auf der Sonne eine grosse, scharf geladene Kanone stünde, und der Konstabler, der hinten steht und sie richtet, zielte auf keinen andern Menschen als auf dich, so dürftest du deswegen in dem näm- lichen Augenblicke, als sie losgebrannt wird, noch herzhaft anfangen, ein neues Haus zu bauen und könntest darin noch lange Zeit ruhig essen und trinken und schlafen. Denn wenn auch die Kugel in schnurgerader Richtung und immer in gleicher Geschwindigkeit fort und fort flöge, so
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