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1. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 413

1867 - Rostock : Hirsch
413 Verlass ist. Halte die eine Hand gegen den warmen Ofen und die an- dere zum Fenster hinaus , wenn es schneit, und stecke dann beide in denselben Eimer mit Wasser, so wird die eine das Wasser kalt, die an- dere warm finden; wenn im Winter zwei Menschen, von denen der eine von der Strasse , der andere aus einer Backstube kommt, in dasselbe Zimmer treten, so wird der erste rufen: „Wie heiss,“ der zweite: „Wie kalt ist es hier!“ Darum ist es gut und nützlich, dass wir Instrumente besitzen , welche über Wärme und Kälte zuverlässigere Auskunft geben, als unser wetterwendisches Gefühl es thut. Man nennt sie „Thermo- meter“ oder Wärmemesser. Das bekannteste unter den Thermometern besteht aus einer feinen Glasröhre, die oben zugeschmolzen ist und unten in eine mit Quecksilber gefüllte Kugel ausläuft. Der Raum über dem Quecksilber ist luftleer, damit das Metall sich ungehindert auf- und abbewegen kann. Hinter der Röhre befindet sich eine Blatte von Metall oder von Holz , welche von oben bis unten mit Strichen und Ziffern bezeichnet ist , um die Grösse der Kälte und der Wärme davon ablesen zu können. Damit die Striche und Ziffern genau auf die richtige Stelle kommen , wird das Thermome- ter zuerst in ein Gefäss mit Wasser und Eis und sodann in kochendes Wasser gestellt. Im ersten Fall zieht sich das Quecksilber zusammen und sinkt in der Röhre. Dort , wo es stehen bleibt , ist die Stelle , an welcher sich Wärme und Kälte scheiden: sie wird durch eine Null auf der Platte bezeichnet. Im letztem Falle dehnt sich das Quecksilber aus und steigt in die Höhe. Die Stelle , an welcher es stehen bleibt, zeigt die Hitze an, welche das kochende Wasser hat, und wird ebenfalls auf der Platte bezeichnet. Den Raum zwischen dem Eispunkt und dem Siedepunkt theilt man bei uns in 80 gleiche Theile oder Grade. In dem Raume unter Null merkt man etwa 20 bis 30 Striche an , welche genau so weit als die obern von einander entfernt sind. Vom Gefrierpunkt an werden nach oben die Grade der Wärme , nach unten die Grade der Kälte gezählt. Beim Schreiben bezeichnet man die erstem durch ein stehendes Kreuz (f) , die letztem durch einen liegenden Strich (—■); t 3° heisst also: 3 Grad Wärme. Im hohen Norden füllt man das Ther- mometer mit Weingeist, weil Quecksilber in einer Kälte von 32 Grad, welche dort nicht ungewöhnlich ist, gefriert. Aus sorgfältiger, Jahre lang fortgesetzter Beobachtung des Ther- mometers gewinnt man Kunde über das Klima eines Landes. Durch solche Beobachtungen hat sich herausgestellt, dass in Mecklenburg ge- wöhnlich der Januar der kälteste, der Juli der heisseste, der September der beständigste Monat ist. Die Küste der Ostsee hat das mildeste Klima. Damit sind die Rostocker schon zufrieden; denn sie brauchen für den Winter nicht so viel Holz und Torf einzukaufen , als die Leute im Innern unsers Vaterlandes. Auf den Höhen , z. B. in Hinrichshagen hei Woldeck , ist cs am kältesten. Die an der Haide gelegenen Ort- schaften haben die grösste Frühlingswärme, weil ihr Boden leichter als ein harter oder feuchter Grund von der Sonne durchwärmt wird. Es ist bekannt, dass in Ludwigslust die Bäume acht Tage eher ausschlagen, als in Schwerin. Wustrow und Pöl sind gegen das übrige Land um ei- nen Monat zurück, indem ihr kältester Monat in der Regel der Februar, ihr heissester der August, ihr beständigster der Oktober ist. Das macht, als Inseln hängen sie mit ihrem Klima von dem Wasser ab, das sie um- giebt, und das Wasser nimmt Wärme und Kälte viel langsamer an, als das feste Land.

2. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 409

1867 - Rostock : Hirsch
409 Niet ist. Die Kraft wirkt an dem Öhr, die Last ließt dort, wo ein Stück Tuch durchschnitten werden soll. Die Reihenfolge, in welcher die drei Punkte liegen, die dem Hebel eigen sind, ist nicht überall dieselbe. Zuweilen wird die Stange in der Mitte ge- stützt, wie bei der Wage, zuweilen mehr nach dem Ende zu, wie bei demjeni- gen Hebebaum, mit welchem man Lasten in die Höhe wuchtet. Zuweilen liegt der Punkt, wo die Kraft angreift, zwischen den beiden andern Punkten, wie bei der Schreibfeder. Zuweilen , wie bei demjenigen Hebebaum, mit welchem man Lasten fortrückt , liegt hier auch der Punkt , worauf die Last ruht. Das giebt vier Arten von Hebeln. Es wird sich bald zeigen, das; es für den Gebrauch von größter Wichtigkeit ist, sie genau von einander zu un- terscheiden. Über die Regel , welche beim Gebrauch des Hebels zu beobachten ist, mögen uns die Kinder durch ihre Spiele Auskunft geben. Wollen zwei Knaben sich eine Schaukel machen , so legen sie ein Brett über ein Stück Holz. Sind beide gleich schwer, so legen sie das Brett in der Mitte auf, sind sie ungleich schwer, so machen sie dasjenige Ende, worauf der leichtere Knabe sitzt, etwas länger; denn sie wissen, daß man durch die größere Länge die fehlende Schwere ersetzen kann. Etwas anderes, als jene Knaben wissen, haben die Gelehrten auch nicht entdecken können. Aber sie haben die Sache gründlicher untersucht und genauer erforscht. Darnach verhält es sich also mit dieser Sache: Ein Hebel, dessen Seiten oder Arme gleich lang sind, steht im Gleichgewicht , wenn Kraft und Last gleich sind; ein Hebel, dessen Arme ungleich sind, steht im Gleichgewicht, wenn die Last auf der kürzern Seite soviel mal größer als der andere Arm länger ist. Schiebt man z. B. unter eine Last eine Stange.und legt den Stützpunkt so, daß von derstange ein Fuß auf der einen und fünf Fuß auf der andern Seite sind , so kann man, wenn man den längern Arm mit einer Kraft von sechs Pfund nieder- drückt, einer Last von dreißig Pfund das Gleichgewicht halten. Eine ange- nehme Erleichterung, welche der Mensch sich macht! Aber ein kleiner Nach- theil ist dabei doch nicht zu vermeiden. Jedes Kind hat es gesehen: wenn der Zimmermann in der eben angegebenen Weise mit einem Hebebaum einen Balken einen Fuß hoch gehoben hat, so hat er dasjenige Ende der Stange, woran er faßt, von hoch oben bis beinahe zur Erde niedergedrückt. Mißt er dann die Höhe nach, so findet er, daß das längere Ende sich fünf Fuß hat abwärts bewegen müssen, damit der Balken einen einzigen Fuß in die Höhe gehe. Da liegt beides vor Augen, Vortheil und Nachtheil: ist der eine Arm fünfmal so lang, als der andere, so kann man mit Hülfe desselben eine fünfmal so schwere Last heben, als man Kraft anwendet, muß aber einen fünfmal so langen Weg machen, als die Last in die Höhe geht. Nach der angegebenen Regel läßt sich leicht ermessen, welchen Nutze;; wir aus den verschiedenen Arten des Hebels ziehen können. Liegt der Stütz- oder Drehpunkt in der Mitte der Stange, so sind beide Arme gleich lang; sie stehen also im Gleichgewicht, wenn sie beide gleich stark beschwert sind. Kraft wird dabei nicht erspart. Dieser Hebel eignet sich aber ganz vorzüg- lich dazu, das Gewicht irgend eines Gegenstandes zu ermitteln. Denn wenn auf die eine Seite eine Masse von bekanntem, auf die andere Seite eine Masse von unbekanntem Gewichte drückt, so folgt, daß beide gleich schwer sind, sobald der Hebel im Gleichgewichte steht. Die bekannte Kaufmanns- wage ist nach dieser Regel eingerichtet. Liegt der Drehpunkt in der Stange, aber dem einen Endpunkte näher als den; andern, so sind die Arme ungleich lang. Dann müssen die Gewichte, welche an beiden Enden hängen, umge- kehrt schwer sein als die Arme lang sind, um den Hebel ins Gleichgewicht

3. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 411

1867 - Rostock : Hirsch
411 Art verbunden sind, daß das bewegliche Ende jedes Taues an dem Lastpnnkte der nächsten Rolle hängt, mit Ausnahme des letzten, das von Menschenhänden über eine feste Rolle gezogen wird. Für diesen Fall erleichtert jede Rolle die Last, die sie von der Vorgängerin empfängt, abermals um das Doppelte. Vier Rollen dieser Art sparen demnach das Sechszehnfache an Kraft. Aber das Tau muß umgekehrt 16 Fuß hergeben, bevor die Last einen einzigen Fuß in die Höhe geht. Einen versteckten Hebel hat man auch dort, wo an einer Welle ein Rad befestigt ist, welches sich zugleich mit jener umdreht. Es ist gleichgültig, ob das Rad ein wirkliches Rad ist, oder nur die Speichen zu einem Rade, oder eine Rolle, oder eine Kurbel. Die Kraft wirkt an dem Umringe des Rades, die Last hängt etwa an einem Stricke, der sich um die Welle dreht. Der Hebel kommt auf diese Weise heraus: Der Stützpunkt ist der Zapfen, um den sich die Welle dreht; von dem Zapfen bis zur Oberfläche der Welle reicht der Arm der Last, von dem Zapfen bis zum Rande des Rades der Arm der Kraft. Der letztere Arm ist der längere, also wird so vielmal an Kraft gespart, als der Halbmesser der Welle in dem Halbmesser des Rades enthalten ist. In der Kugellampe und der Fuhrmannswinde hat die Welle statt des Taues ein kleineres gezahntes Rad, welches die Last, eine gezahnte Stange, weiter schiebt. Dies macht weiter keinen Unterschied, als daß der kürzere Hebelarm vom Zapfen bis zum Rande des kleinen Rades gemessen wird. 33. Die schiefe Ebene. Eine Fläche, z.b. ein Brett, welche mit einem Ende höher liegt, als mit dem andern, also gegen den Erdboden einen spitzen Winkel bildet, nennt man eine sckiese Ebene. Legt man auf solche einen Stein, so bleibt er nicht still liegen, wie auf einer wagerechten Fläche, gleitet auch nicht so rasch hinab, als ob er frei in der Luft zu Boden siele, sondern sinkt langsam zur Erde und zwar um so langsamer, je weniger steil das Brett steht. Das Gewicht des Steines theilt sich dabei in zwei Theile; der eine Theil drückt die Last gegen das Brett, der andere schiebt sie auf demselben zur Erde hinab. Schiebt man umgekehrt einen Körper auf einem schrägliegenden Brette in die Höhe, so hat man nicht sein ganzes Gewicht, sondern nur denjenigen Theil zu heben, mit welchem er abwärts gleiten will, den andern trägt dar Brett. Atan spart also an Kraft, wenn man einen Gegenstand auf einer schiefen Ebene aufwärts bewegt. Versuche haben gezeigt, daß man sich die Last so vielmal leichter macht, als die Höhe der schiefen Ebene in der Länge enthal- ten ist. Aber auch hier bleibt der Nachtheil so wenig aus, als beim Hebel. Denn die Last muß einen viel längern Weg zurücklegen, als nöthig wäre, wenn sie senkrecht emporgehoben würde. Die'schiefe Ebene wird angewandt, wo man Lasten auf- oder abwärts bewegen will; die Schrotleiter an Fracht- wagen, die Treppe, die Ausfahrt aus Mergelgruben sind schiefe Ebenen. Ist die schiefe Ebene glatt und beweglich, so daß sie unter die Last gebracht werden kann, so heißt sie „Keil". Der Keil ist einfach, wenn nur die eine Seite, doppelt, wenn beide Seiten schiefe Ebenen sind. Ein einfacher Keil pflegt die Schneide am Stemmeisen, Schneidemesser, Breit- beil, ein doppelter Keil die Schneide am Messer, an der Axt, am gewöhnli- chen Beile zu sein. Keile sind ferner: die Zähne, Nägel, Nähnadeln, Spaten, Sensen, Gabeln und viele andere Instrumente, welche wir allesammt täglich zur Hand und vor Augen haben. Welche wichtige Dienste der Keil beim Pressen thut, kann man überall sehen, wo Gegenstände zusammengekeilt nor- den, damit sie fest an einander kommen. Wenn man ein dreieckiges Stück Papier, dessen schräge Seite eine

4. Freiburger Lesebuch - S. 98

1912 - Freiburg im Breisgau : Troemer
— 98 — anlagen von der Stadtgemeinde angekauft; sie werden nicht gedüngt, und es wird dadurch der Verunreinigung des Wassers vorgebeugt. Da das Wasser durch ganz kalkarmen Boden fließt, so ist es auch ein sehr weiches Wasser, das außerordentlich wenig Kalk enthält. Da Kalk jedoch für die Entwicklung des Körpers, seines Knochengerüstes und der Zähne in gewissem Maße ein Bedürfnis ist, wurde gelegentlich schon angeregt, man solle dem hiesigen Wasser künstlich Kalk zuführen. Im Vergleich zu anderen Städten ist die Versorgung Freiburgs mit Wasser sehr reichlich. Es gibt viele und große Städte, bei denen der Wasserverbrauch im Durchschnitt etwa 100 Liter täglich auf den Kopf der Bevölkerung ausmacht, während in Freiburg die Tagesabgabe zwischen 200 und 300 Litern zu liegen pflegt. Auch im Jahre 1911, dem ganz außerordentlich trockenen Jahr, in welchem die Ergiebigkeit der Wasserleitungen erheblich zurückging, betrug die Mindestabgabe noch 186 Liter-täglich auf den Kopf der Bevölkerung. M. Buhle. 4$. Die Entwässerung. Ebenso wichtig wie die Wasserversorgung ist oitch die Abwasser-beseitiguug. Das dem Hause rein zngesührte Wasser wird verunreinigt und muß entfernt werden. In ländlichen Gegenden kann man es, ebenso wie die in Gruben gesammelten menschlichen und tierischen Abgänge ans Aborten^ und Stallungen, zur Bewässerung und Düngung landwirtschaftlich bestellten Geländes verwenden. In Städten wird das unmöglich, weil die meisten Einwohner keine Landwirtschaft betreiben. In den Untergrund darf man die Stosse nicht versickern lassen, weil der Grundwasserstrom, der anderen zur Versorgung mit reinem Wasser dient, verunreinigt und vergiftet werden könnte. In kleineren Städten findet man immerhin noch das Grubensystem. Gewöhnlich besorgt daun die Gemeinde die Absuhr und sucht bei den Landwirten der Umgebung Abnehmer. Je größer aber die Stadt, desto schwieriger ist das durchführbar, weil die großen Mengen ein ausgedehntes Absatzgebiet fordern. Dadurch aber werden die Fuhrkosten zu hoch. In größeren Städten pflegt man deshalb sowohl die Abwasser, als auch die Abgänge der Aborte mit einem Rohrnetz zur Stadt hinauszuleiten, So ist es auch in Freiburg. Das Straßennetz enthält ein Netz von Kanälen. Stammkanäle, welche große Gebiete zu entwässern haben, nehmen die Hauptkanäle kleinerer Gebiete ans, die sich dann wieder in kleinste, nur einzelnen Straßen dienende Kanäle verzweigen.

5. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

6. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

7. Theil 2 - S. 156

1864 - Mainz : Kirchheim
156 nicht mit Schrot geschossen, sondern mit kleinen Sandkörnern, weil sonst nichts Ganzes an ihnen bliebe. Neben ihnen wohnt eine Spinne, die so gross ist, dass sie diese armen Thierlein, wie Mücken, fängt und aussaugt. Andern Respekt flösst der Lämmergeier seiner Nachbarschaft ein, der in den Tyroler- und Schweizergebirgen daheim ist. Denn mit seinen ausgespannten Flügeln bedeckt er eine Länge von 8 bis 9 Fuss, und er ist stark genug, Gemsen, Ziegen und Kinder anzu- packen, zu überwältigen und davon zu tragen. Der grösste unter allen Vögeln, die fliegen können, ist der Kon- dor, ein Landsmann des Kolibri. Dieser misst mit ausgespannten Flügeln 16 Fuss ; feine Flügelfedern find einen Fingerdick, also, dass man schön Fraktur damit schreiben könnte, und das Rauschen seiner Flügel gleicht einem fernen Donner. Aber der allergrösste Vogel ist der Strauss in den Wüsteneien von Asien und Afrika, der aber wegen seiner Schwere und wegen der Kürze seiner Fittige gar nicht fliegen kann, sondern immer auf der Erde bleiben muss. Doch trägt er seinen Kopf 9 bis 10 Fuss hoch in der Luft, kann weit umher schauen und könnte, wie ein guter Freund, neben einem Reiter auf seinem Rosse herlaufen und mit ihm reden, wenn ihm nicht Vernunft und Sprache versagt wä- ren. — Das Spitzmäuslein, ebenfalls in Asien, wiegt ein halbes Quentlein und ist das kleinste unter allen bekannten Thieren, die auf 4 Beinen gehen und ihre Jungen säugen. — Der Elephant aber ist 12 bis 14 Fuss hoch, 15 bis 17 Fuss lang, wiegt seine7000 Pfund, und ein fleissiger Schüler soll mir ausrechnen, wie viele Spitzmaus- lein zusammen so schwer sind, als ein einziger Elephant. Das kleinste Thierlein aus der Erde hat auch mit dem stärksten Vergrösserungs- glase wohl noch kein Mensch gesehen. Aber das grösste Thier ist der Walisisch, der bis zu einer Länge von 120 Fuss wachsen kann und seine 1000 Centner und darüber wiegt. ' 37. Die Salzbergwerke von Wieliezka (Wjälitschka). In der Nähe von Krakau liegt ein kleines Städtchen mit Namen Wie- l i c z k a, unter und bei welchem sich das berühmte Salzwerk befindete Es wird bergwerksmäßig bearbeitet. Das Salz wird in großen Stücken losgesprengt und so herausgeschafft. Schon im dreizehnten Jahrhunderte ward es benutzt, und es hat folglich schon eine unbeschreibliche Menge Salz hergegeben, ohne daß es noch merklich erschöpft wäre. Durch acht Eingänge, deren sechs im freien Felde und zwei in der Stadt gelegen sind, gelangt man zu den unter- irdischen Salzbehältern. Die beiden letzteren Eingänge dienen meist zum Hinab- lassen der Arbeiter und zum Herausschaffen des Salzes; da hingegen die außer-

8. Lehrbuch der Naturwissenschaften und der Geschichte für fähigere Kinder in Bürgerschulen so wie auch für wißbegierige Nichtgelehrte - S. 91

1825 - Rostock : Adler
wenn wir ein Echo hören sollen, weil bei größerer Nähe, der zurückgeworfene Schall oder Ton mit dem von uns ausgehenden vermischt und zusammengeworfen wird. Da der Schall in einer Secunde 1028 pariser Fuß zurücklegt; so wird man das Echo eines Wortes auf 514 Fuß als der Hälfte der Entfernung, nur eine Secunde spater hören, weil der Schall eine halbe Secunde gebraucht um hin, und eine halbe um zu- rückzukommen, und das Echo kann nur so vielfach seyn, als Sylben in einer Secunde deutlich gehört werden können. Nun kann auch das geübteste Ohr in einer Secunde nicht mehr als 9 auf einander fol- gende Laute deutlich unterscheiden; daher wird zum einsylbigen Echo aufs wenigste ^Secunde Zeit oder eine Entfernung von 57 pariser Fuß, auf ein neun- sylbiges aber eine Secunde Zeit oder eine Entfernung von 1028 pariser Fuß erfordert. Ein Sprachrohr ist eine am Mundstück enge und wie eine Trompete sich erweiternde Röhre, wo- durch die Schallstrahlen zusammengehalten, und da- durch verstärkt werden. Hörröhre hingegen sind ähnliche aber kleinere Röhren, die mit der weiten Oeffmmg viele Schallstrahlen auffangen, und durch die Verengung nach dem Ohre zu sie mehr vereinigt, und dadurch verstärkt ins Ohr bringen; wie man auch schon besser hört, wenn man die Hand um die Ohr- muschel halt, weil man dadurch mehr Schallstrahlen auffangt und ins Ohr bringt. I. Ihre Schwere. Die atmosphärische Luft ist zwar gegen 8oomal leichter als das Wasser, sie hat aber gleichwohl eine gewisse Schwere, womit sie einen Druck ausübt, ohne welchen sich auch eine Menge Erscheinungen, selbst im gemeinen Leben, über- all nicht erklären ließen. Man kann selbst auf e ner Wagschale ihr Gewicht bemerken; denn eine hehle Glaskugel wiegt, wenn die Luft herausgezogen ist, leichter, als vorhin, da die Lust noch darin war.

9. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 53

1874 - Mainz : Kunze
Planzeichnen und Messen. 53 Der Berechnung des Inhaltes aus der Höhe und Grundlinie des Dreiecks muß die Ermittelung des Fußpunktes der Höhe auf der als Grundlinie angenommenen Drei- ed'feite vorausgegangen sein. Ist dieser Fußpunkt bestimmt, so wird dessen Abstand von der gegenüber liegenden Dreieckspitze gemessen, und eben so die Länge der Grund« linie bestimmt und der Inhalt des Dreiecks nach der bereits mitgeteilten Vorschrift berechnet. Die Kreuzscheibe, welcher man sich mit Vortheil in solchen Fällen bedient, besteht aus einem runden oder viereckigen Stück Holz (Fig. 33 u. Fig. 34), das mit einer Säge rechtwinklig eingeschnitten ist. Es wird dieses Holz, der sogenannte Kopf, auf einen starken, ungefähr l1/2 langen, Stock befestiget, dessen unteres Ende mit einer eisernen Spitze versehen ist, damit das Instrument bei seinem Gebrauche gehörig in den Boden eingesteckt werden kann. Statt dieses Hölzemen Kopses wird mit größerer Sicherheit ein hohler, ungefähr 1 dm. hoher messingener Cylinder (Fig. 35) durch einen Mechanikns angefertigt und die krumme Fläche des Cylinders, der oben und unten durch aufgeschraubte Deckel- platten geschlossen ist, dergestalt in 4 gleiche Theile getheilt, daß die Theilpunkte */* Umkreis von einander abstehen. An diesen Theilen wird der Cylinder mit, durch das Messing gehenden, ungefähr 8 cm. langen Einschnitten versehen, die man Diopter nennt, und von welchen das eine Paar aus einem feinen Einschnitt besteht, während das an- dere Paar Einschnitte von ca. 1v2 em. Breite hat. Die breiten Einschnitte stehen den eineren diametral gegenüber, und es ist jeder der erstem mit einem, über den Einschnitt straff gespannten Pferdehaar versehen. In dem Mittelpunkte der Bodenfläche des Cylinders ist eine kreisrunde Oeffnnug angebracht, die eine Schraubenmutter enthält, in die das Schraubengewinde des Krenzscheibenstockes bei jedesmaligem Gebrauch des Instrumentes eingeschraubt wird. Ist der Fußpunkt e der zu errichtenden Senkrechten (siehe Fig. 36) in der Graden ad gegeben, so wird die Kreuzscheibe in c senkrecht in den Boden eingesteckt und das eine Diopterpaar nach dem Stab a oder b dergestalt eingerichtet, daß das vor dem feinen Diopter befindliche Auge den Absteckstab a durch das Haar der zweiten Diopter- öffuung gedeckt sieht. Hierauf läßt man, bei unverändertem Stand der Kreuzscheibe, durch den Gehilfen einen Absteckstab in die Richtung c d des zweiten Diopterpaares bringen und solchen, auf ein gegebenes Zeichen, in den Boden einstecken, wobei das Haar des 2ten Diopters den Stab wiederum decken muß. Wäre der Fußpuukt c zu suchen gewesen, d. h. hätte man von dem außerhalb der Graden a b liegenden Punkt d die Senkrechte d c fällen sollen, so würde man vorerst mit der Kreuzscheibe in die Richtung der Linie ab gegangen sein, solche an irgend einem, dem Augenmaß nach, entsprechenden Punkte eiugesteckt und das eine Diopterpaar auf a wieder eingerichtet haben. Nunmehr läßt man das Instrument unberührt und sieht durch das zweite Diopterpaar nach der Seite hin, auf der sich der Stab d be- findet. Findet man letztern durch das Pferdehaar gedeckt, so ist der Standpunkt der Krenzscheibe der gesuchte Fußpunkt e des Perpendikels. Bei dem erstmaligen Aufstellen der Kreuzscheibe wird jedoch der Stab d noch nicht sichtbar, vielmehr der Punkt c durch Wiederholung derselben Operation zu suchen sein.
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