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1. Geschichtliches Lesebuch - S. 18

1909 - Hamburg : Boysen
sich der linke Flügel der Österreicher, und jetzt schien auch Preußen bereit, der Koalition beizutreten. Wenn die Verbündeten Napoleon durch eine behutsame Verteidigung hinhielten, bis alle Zuzüge herangekommen waren und Preußen mit eingreifen konnte, so war Napoleons Niederlage unausbleiblich: er stand über 100 Meilen von Frankreichs Grenzen entfernt, konnte keine Verstärkung erwarten, und sein Heer zählte schon jetzt nicht ganz soviel Soldaten wie der Feind gegenüber. Aber der Übermut Alexanders, des jungen russischen Kaisers, sollte Napoleon retten. Bei den Unterhandlungen, die Napoleon angeknüpft hatte, stellte er sich nachgiebig und friedfertig, um den Glauben zu erwecken, daß er sich fürchte. Alexander durchschaute das Spiel freilich und beteuerte wiederholt, keine List des Feindes solle ihn zum vorzeitigen Losschlagen verlocken. Aber eine glänzende Heerschau brachte den Zaren um alle seine guten Vorsätze. Ihn durchzuckte der Gedanke, die Welt durch eine entscheidende Schlacht zu überraschen, noch ehe Preußen am Kriege teilnahm, und seine Günstlinge stimmten ihm lärmend bei. So begann am Jahrestage der napoleonischen Kaiserkrönung (am 2. Dezember) die Schlacht bei Austerlitz, und durch eine furchtbare Niederlage erhielt Alexander den Lohn für seine Torheit. Die Russen dachten nach der Schlacht nur an ihre Rettung und zogen ab, und bald darauf schloß Österreich mit Napoleon einen Frieden zu Preßburg. In diesem bestätigte Österreich alle Veränderungen in Holland, in der Schweiz und Italien. Ferner verlor das Haus Österreich Venetien, Tirol mit Vorarlberg und seine schwäbischen Besitzungen. (Venetien kam an das Königreich Italien, Tirol an Bayern, die abgetretenen süddeutschen Gebiete wurden den süddeutschen Bundesgenossen Napoleons zugeteilt.) Die Herrscher von Bayern und Württemberg erhielten durch Napoleons Gnade die Königs würde. Es war allerdings in der Urkunde hinzugefügt, sie hörten darum nicht auf, dem ,,deutschen Bunde“ anzugehören. Aber es hieß auch unter den Friedensbedingungen: die Könige von Bayern und Württemberg, sowie der Kurfürst von Baden werden der vollen Souveränität und aller daraus fließenden Rechte genießen, ganz so, wie der Kaiser von Österreich und der König von Preußen sich deren in ihren deutschen Landen erfreuen. Der Rheinbund. Nach einem Kriege, in dem die Fürsten den Kaiser bekriegt, nach einem Frieden, in welchem der Kaiser seine letzten Besitzungen im Reich eingebüßt hatte, die siegreichen Fürsten Souveräne und Könige geworden waren, hatten die Formen des alten Reichs jeden Sinn verloren. Jetzt konnte Napoleon daran gehen, seine alten Schützlinge durch Verträge dauernd an Frankreich zu fesseln. Wenn er ihnen einen Beutezug gegen ihre kleineren Mitstände erlaubte, durfte er den Höfen der Mittelstaaten alles zutrauen. Im Frühjahr 1806 verbreitete sich an den deutschen Höfen das Gerücht, eine neue umfassende Gebietseinziehung stehe bevor. Abermals wie ein paar Jahre früher eilten die Gesandten unseres
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