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1. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. XXXIV

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Xxxiv n. C. G. 1807 Zeittafeln. q jüdischen Sanhedrins zu Paris. Czernk, Fürst der Serbier. Neues dritti sche 6 Mi- nisterium. Olbers in Bremen entdeckt den Planeten Vesta. Blokade der Dardanel- len und des Hafens von Smirna durch die I Britten rc. Französisches Observations- Corps im Gebiete der Hansestädte rc. Der König von Baiern verordnet die Gleichheit der Abgaben. Spanische Truppen im Han- noverischen. Sieg der Tuniser/über die Algierer, derserbier über die Türken, und der russischen Flotte über die osmanische» Schlacht dey Friedland und Friede zu Til- sit. Der Cardinal von Pork st. Die kö- nigliche Akademie der Wissenschaften in München wird erneuert. Jrrland wird ent- waffnet- Pütter st. Ragusa mit Frank- reich vereinigt. Aufhebung des Tribunats in Frankreich. Uebergabe des neuen Her- zogthums Warschau an Sachsen. Der Kö- nig von Baiern will die protestantischen Kir- chengemeinden zu einer Gesammtgemeinde vereinigen und ihnen eine neue Verfassung geben. Der König von Preußen hebt alle Eigenbehörigkeit^. Erbunterthanigkeit, Leib- eigenschaft und Gntöpflichtigkeit in Pom- inern und in der Neumark auf. Zwist in der königl. spanischen Fàilie. Brittische ( Kriegserklärung gegen Dänemark, Toska- na und die 7 Inseln; russische und preußi- sche gegen Großbritannien. Einzug des Kö- nigs von Westphalen in Kassel- Venedig als Freyhafen erklärt. Neuer Senat für das Königreich Italien Wiederherstellung ! der Universität Halle. Der americanische Con-

2. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 278

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
37t Weltgeschichte. Zweyter Haupttheil. Z. n. C. G. eine gewisse Menge tapferer Krieger aus 800 — 1096. ^en nördlichen oder mitternächtlichen Län- dern von Europa in sich. Danen, Schweden und Norweaer, mithin Völker, die von gleicher germani- scher Herkunft waren, als die Deutschen, und auö de- ren Vaterstadt, (von den Alten Skandinavien -ge- nannt,) sich schon mehrere Völker zur Zerstörung des römischen Reichs gegen Mittag herabgezogen hatten. Ieht überfielen diese Normänner die von den Deutschen un abendländischen Europa aestifteren Reiche, als küh- ne Seeräuber, desto glücklicher, weil man nirgends mehr, wie Karl der Große, durch Schiffe für die Ei- sen x4o. cherheit der Seeküsten sorgte. Sie ver- wüsteten England, die Niederlande, Deutschland und Frankreich, zum Theil sehr tief in das Land hinein, und plünderten sogar im Mittlern Italien. Ob sie gleich nur des Raubenö wegen an das Land stiegen; so be- mächtigten sie sich doch nach und nach, weil sie wenig Widerstand fanden, ganzer Reiche und Provinzen. Ihre Erobc. Xi. In Frankreich fanden sie die grösi- te Leichtigkeit, selbst bis Paris einzu- Franrrttch. öcingen> Der König Karl, der Einfäl- tige, mußte ihnen einen Theil der Provinz Neustrien, welcher von ihnen die No mandie genannt wurde, in- gleichem Bretaane, als erbliches Lehn überlassen. Ihr Herzog Rollo huldigte dafür dem Könige^ ward mit 9> dem Namen Robert getauft, und traf viele weise Anstalten unter seinen Unterthanen, die das Chri- stenthum gleichfalls annahmen. Xu. 11. In welchem Reiche machten die Normänner die erste bleibende Eroberung? — Welche Provinzen fnm<n in Frankreich unter ihre Gewalt? — Wer war der erste Her- zog der Normandie?

3. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 159

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
tii auf den Kaiser Napoleon und Ludwig Xviii. 159 I. n. C. G. cher an der Katzb^ch einen noch größeren 1789 — 18 7. Sieg, und warf den Feind aus Schle- sien zurück. Nicht so glücklich waren die Verbünde- 26. 27. Aug. ten bey Dresden; denn Napoleon Halde Schlacht bey hier bey seinen Angriffsplanen große Vor- Deevden. theile vor ihnen. Zwar vermochte er nichts gegen Preußen und Russen, aber gegen 20,000 meistens Oestreicher wurden gefangen, und mehrere ausgezeichnete Generale, unter andern der edle, von Na- poleon so sehr gefürchtete, Moreau durch eine Kanonen- kugel, getödtet. Als aber ein Theil des französischen Heeres in Böhmen, wohin Schwarzenberg mir seinem Heere gezogen war, einzudringen versuchte, so ward 29. Aug. der neuernannte Marschall Vandümme gänz- lich geschlagen und mit 8000 Mann gefangen. Ein neuer Sieg des Kronprinzen von Schweden bey Den- 6. Sept. newitz und Jüterbok warf die Trümmer des geschlagenen feindlichen Heeres in verwirrter Flucht über die Elbe zurück. Bald verbreiteten sich zahlreiche Haufen leichter Truppen im Rücken der französischen Armee, Czernitschef drang mit seinen Kosaken selbst i. Ocl. biö nach Kassel vor, losere daö Königreich Westphalen auf, und warf bey Eisenach den General 25 Oct. Fournier. Der tief gekränkte Thielemann machte die Straßen unsicher, und der tapfere Het- 29 Sept. mann Plato brachte, mit Thielemann ver- eint bey Zeih, dem Feinde eine empsindliche Niederla- ge bey. Vergebens suchte wiederholt Napoleon in Böhmen einzudringen; in dem hitzigen Gefechte von 15. Sepr. Nollendorfund Culm geschlagen, gab er end- Tripleattianz lich diese Hoffnung aus. Im neuen drey- b-Sept. in fachen Bündniße zwischen Rußland, Oestreich und Preußen, zu dein auch z. Oct. bald eil» Bund zwischen Oestreich und Eng- land kam, machten sich die Kontrahirenden gegenseitig ' “ ver-

4. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 227

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
öks auf den Kaiser Napoleon und Ludwig Xviii. 227 I. n. C. G. Amiens, kraft dessen es alle seine Ero- 1789 1817- berungen, bis auf Ceylan und Trinis dad, zurückgab, und das deutsche Reich seinem Schicksale überließ. Allein bald darauf glaubte es starke Gründe zu haben, (s. Num. Xvi ) mit Frank- 1803. reich aufs neue zu brechen, und führte die- sen Krieg, an welchem auch Spanien und Holland Theil nahmen, bis jetzt in der Hauptsache mit gün- 31. Dit* 1805- stigem Erfolge. Held Nelson erfocht über die combinirte große Flotte bey dem Vorgebür- ge Trafalgar einen noch wichtigern Sieg, als der bey Abukir war, büßte aber dabey sein thatenvolles Leben ein. Das brittifche Reich ward mit einer Lan- dung bedroht, von deren Ausführung der Kaiser Na- poleon durch die ihm von den Oesterreichern und Rus- sen gemachte Diversion für jetzt abgehalten wurde. Im s° Jan. Jahre 1806 wurde das Kap erobert.— Nach Pittv Tode (23» Jan.) wollte der neue patriotische Minister Fox (der sogar dem französischen Minister Talleyrand ein Complott gegen das Leben Napoleons entdeckte) dem heillosen Kriege ein Ende machen; al- lein die Unterhandlungen zogen sich in die Länge 9 und zerschlugen sich nach seinem Tode, bey dem Aus- 7» Jän° &807. bruche des Kriegs zwischen Preußen und Frankreich. — Im Jahr 1807 erließ der Kö- nig eine Verordnung gegen die französische (vom 21. Novemb. 1806), durch welche aller Handel zwischen Frankreich und dessen Alliirten verboten, und jedes aus solchen Hafen kommende oder dahin segelnde Schiff für gute Prise erklärt wurde. — Am 6tm Febr. bestimmte das Oberhaus, daß vom 1. Jan. 3 808 der Sklavenhandel abgeschafft seyn, und vom 1. May des gegenwärtigen an kein Schiff mehr da- zu auslaufen solle» — Am Iq. Febr. erzwang sich Her Admiral Duckworth den Durchgang durch die Dar«

5. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 196

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Dom Anfänge der ftanzosischen Revolution I. n. C. G. leon garantirte auch die Integrität des -789-^-18^. ösireichischen Kaiserthums in dem Zu- stande, in welchem e6 dem gegenwärtigen Friedens- Lractac zufolge seyn wird, und zugleich der Besitzun- gen der beyden genannten Erzherzoge. 1806. Nun wurde zwar im folgenden Jahre 12. Iäkl. Wien von den Franzosen geräumt; da aber das mit Dalmatien an Italien abgetretene Catta- ro vor feiner Ueb ergäbe von den Russen besetzt worden war; so verlangte Frankreich von Oesterreich, daß cs die Räumung desselben bewirken sollte, und behielt, bis dieses geschehen seyn würde, nicht nur die östreichi- sche Festung Braunau im Besitze, sondern ließ auch eine große Armee in Deutschland stehen, von welcher ein Eorps unter dem Marschall Augereau Frankfurt am Main besetzte, und dieser Stadt — man weiß nicht warum — eine (Kontribution von 4 Millionen Francs auferlegte, von welcher aber nachher ein Theil erlassen wurde. Schnell auf einander folgende neue Ereignisse wa- ren Vorboten einer nahen gänzlichen Umwälzung des deutschen Reichs: l) Durch die Uebertragung der Hers zogthümer Kleve und Berg an den Prinzen Murat wurde der erste Grund zu einem französischen Födera- tiv - System in Deutschland gelegt Nach der Besitz- nahme jener Lander erfolgte keine Erklärung, ob sie noch km vorigen Reichsverbande bleiben würden, oder nicht. 2) Am 2^ten May ließ der Kurfürst- Erzkanzler durch den Freyherrn von Albini zu Regensburg ein Schreiben zur Diktatur bringen, in welchem er aus beygefügten sehr scheinbaren und dringenden Gründen erklärte, daß er zum Besten der deutschen Reichsverfassung den Kar- dinal Fesch, Erzbischof zu Lyon und Onkel des Kai- sers der Franzosen, als das würdigste und tauglichste Sub-

6. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 154

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
m Weltgeschichte. Erster H-upltheil. " I. d. W. Zeitraums bcherrschte, Tarquinius, der ¿A.h6> 5648. sjebermüthige oder Tyrannische, hatte nicht nur seinen Schwiegervater und Vorgänger, Ser- vius Tullius, ermordet; sondern beging auch uner- trägliche Grausamkeiten gegen seine Unterthanen; ob er gleich die benachbarten Völker besiegte, die Kloa- ken und'den Tempel Jupiters auf dem Capitol voll- endete, und die Stadt durch verschiedene Gebäude verschönerte. Zuletzt, da sein Prinz, Septus Tar- gumius, eine schändliche Gewaltthätigkeit an der Ge- mahlin eines vornehmen Römers, Lucretiñ, verübte, indem er ihr ein Laster abnöthigte, welches sie mit ihrem eigenen Blute büßte; entsetzten die längst er- 3. 3475. bitterten Römer, welche durch den L. Jun. Nach Roms Brutus noch mehr zur Rache entstammt, Erb. mí. diesen Anlaß begierig. ergriffen, den König mit seinen Nachkommen der Regierung, und hoben die königliche Würde bey sich für immer auf. #) Geschichte Xiii. Sie führten dagegen die Verfaf- der Romee sung einer Republik oder eines Freystaa- unree den fch.g unter sich ein, der von zweyen jahr- Consyln. zu wählenden Oberhäuptern, den Con- fuin, mit fast königlicher Gewalt regiert werden sollte. M) Lucius Junius Brutus, der zu dieser Behauptung der Freyheit viel beygetragen hatte, wurde der erste Cónsul. Viele Jahre hindurch wurden die Römer noch durch Kriege beunruhigt, welche der ver- triebene Tarquinius bey den angranzenden Völkern wider ste erregte. Unter andern setzte Porsena, ein etruö- *) Obschon das Volk durch die Tyrannei) des Königs aufs höchste beleidiget war; so halt mau doch diese Staatsverarrdcrung hauptsächlich für ein Werk der herrschsüchtigen Parricier. 13. Welche andere Regierungsform führten die Römer bcy sich ein? — Wer war rhr erster Cónsul? — Woher kam cs, daß die Römer so lange Zeit mit de» beuachbgrccn Völkern in fast beständige Kriege verwickelt wurden? ■**) Auch hier ist die römische Geschichte ziemlich romanhaft.

7. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 192

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
ryl Weltgeschichte. Erster Haupttheil. 2-d. W. zuerst den D'rschbaum aus Pontus nach 3648*388;. Rom. Aber Mitbridatcs sammelte seine Kräfte immer von neuem, blieb fürchterlich, auch ;s-l. nachdem ihn Pompejus überwunden hatte, und wurde endlich genöthigt, sich selbst umzubringen. Erolicrum Xxv. Jetzt standen nach und nach ei- gen des nige große Römer auf, deren Ehrgeiz ihrem Pompejus. Daterlande eben so schädlich wurde, als sie es zum Theil durch ihre ungemeinen Gaben und Tha- ten ehrwürdig machten. Ein solcher war der eben gedachte Pompejus, den man den Großen genannt hatte; ein Feldherr von vieler Geschicklichkeit, aber noch weit größerem Glücke, und überhaupt ein ziem- lich tugendhafter, den Staat liebender Mann; der aber Niemanden in demselben von gleichem Ansehen neben sich leiden wollte, und überaus ruhmbegierig war. Durch die-dem Mitbridgtes, Ty.granes und andern Fürsten entrissenen Länder breitete er das rö- mische Gebiet big an den Eup' rat aus, machte auch das jüdische Land *) den Römern zinsbar, und reinigte innerhalb vierzig Tagen, als oberster Befehlshaber der gesammten römischen Kriegsvölker, viele *") Meere von den unzähligen Seeräubern, welche die Sicherheit aller daran liegenden Seeküsten aufgehoben hatten. Sein großes Glück, seine nicht geringe Macht und zahlreiche Parthey von Anhän- gern kündigten eme Veränderung in der Freyheit des Staats an. Xxvi. 25. Wodurch tvnrde der Untergang der römischen Freyheit vorbe- reitet? — Weiche Eigenschaften und Thaten haben den Poms pejus berühmt gemacht? *) Florus berichtet als etwas Merkwürdiges, daß Pompcjus auf diesem Zuge Jerusalem eingenommen und das Innere de? Tempels gesehen habe. **) Keine andere, als nur Thcile des mitteländischett.

8. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 317

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
Fünfter Zeitraum, Von den Kreuzzügen bis Kolumbus. 3*7 I. n. C. G- tüchtiger und geiziger Fürst. Er räum- 10^6 — 1520. ie den Pübsten durch die ohne Beystim- mung des Reichs zu Wien abgeschlossenen Concor- 1448- date mit Nicolauß V. zu viel ein, führte überhaupt fast nichts zur Ehre und zum Besten Deutschlands aus, und lief daher Gefahr, daß man den König von Böhmen, Georg Podiebrad, einen weisen und tapfern Fürsten, an seine Stelle setzte. Doch hatte er das Glück, die gesammten Nieder- lande durch die Vermahlung seines Lohnes, des Erzherzogs Maximilian, mit der burgundischen Prin- 1477- zeffin Maria, an sein Haus zu bringen» Die Herzoge von Burgund, welche aus dem könig- lich-französischen Geschlechte herstammten, waren nach und nach Herren von diesem durch Handlung und Ma- nufakturen sehr blühenden Lande, das immer noch Die Hoheit des deutschen Reichs erkannte, und einem Theil von Frankreich, geworden. Aber der Herzog Karl der Kühne, der Vater der Maria, der Deutsch- land, Frankreich und die Schweizer durch seine herrsch- süchtigen Unternehmungen beunruhigte, verlor in ei- nem seiner Feldzüge das Leben. Errichtung Xiv. Nach so langen innerlichen Les Landfrie» Unruhen, welche Deutschland, beson- wnb .örä derö unter der schwachen Regierung ^Deutschland. Friedrichs , ausgestanden hatte, gelang- gfteg. von 1493 re es endlich durch die Sorgfalt seines «“* 1619. Sohnes, des Kaisers Maximilian, und der l4._ ®itiifi hatte endlich Deutschland das Glück, daß offene licht Sicherheit und Gültigkeit der Gesetze unter seinen Großen darin aufkam? — Welche bkyden Anstalten itus gen das Meiste dazu Key? — Welcher Kaiser hatte nächst den Neichsständen daran Anrheil? — Was legte Maxi- milian für «m aptzers Hohrs Gericht an? — Was traf

9. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 54

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
S4 Von der Reformatio» I n. C G. mit den Reformirten beschwornen Frie- 1520 — 1789. hen, auf Anstiften seiner Mutter, die sich mit des Königs Bruder und den Guisen verschwo- 1572. ren hatte, viele sausende derselben umbrin- gen, welchen Gräuel man die Pariser Biuthochtt'it genannt hat. Endlich, da sich Heinrich der Dritte mit itznen gegen seine ausrührischen Unterkhanen ver- band, und deswegen ermordet wurde, ging mit ihm das königliche vale fische Geschlecht zu Grunde. Hi-mrtch der Xxxii. Nun gelangte mit Heinrich Große und Ni* dem Vierten oder dem Grotten, Könige Äst" T" Navarra, das Haus Bourbon auf den Thron. Dieser vortreffliche, ob- gleich nicht von allen Ausschweifungen freye Fürst, be- dang durch ungemeine Tapferkeit und Kriegserfah- rung, durch Großmuth und Menschenliebe, auch durch seinen Uebergang zur römischen Kirche, sein größten- theils aus Religionshaß wider ihn empörtes Reich. -äs;' Aus der äußersten Verwirrung und Entkräf- tung, in welche es die unseligen Factionen gestürzt hat- - ten, zog er es in wenigen Jahren heraus; stellte Ei- nigkeit, Ruhe und Ueberfiuß darin wieder her, beför- derte die Handlung, und setzte mit Hülfe seines großen Staatäbedienten, dessülly, seine Einkünfte und das Kriegswesen auf einen sehr guten Fuß. Er gab auch sei- zr. Mer hat Frankreich nach fast vierzigjährigen bürgerlichen Kriegen wieder aufaeholfen? — Wie ist Heinrich Herr über fern Reich geworden? — Was hat er zur Aufnah- me desselben gethan? — Welches wichtige Gesetz gab ec zun, Besten der Reformirten? — Wie kam dieser gute Fürst ums Leben? — War sein Sohn und Nachfolger ihm an Gaben ähnlich? — Mer hat unter Lur-wig des Dreyzehnten Regierung in Frankreich geherrscht? — Wie hat Richelieu die Gewalt der französischen Könige ver- mehrt? — Was hat er sonst zu Frankreichs Nutzen aus- geführt? *

10. Dr. Johann Kaspar Müller's Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 114

1818 - Würzburg Bamberg : Goebhardt
rl-4 Von» Anfänge der französischen Revolution I. n C. G. fron ausgedrungen hatte, erklärte de^ 20ten April Franz dem kl. den Krieg» Z- 17-2. Von welchen Mächten und mit welchem Erfolge derselbe geführt worden, wird in der Ge- schichte von Deutschland Rum. Xxxiv f. f. erzählt. Während dieses Kriegs gerieth, bey den fortdauern- den Unruhen im Reiche, Handel und Gewerbe in völlige Zerrüttung. Der König, welcher zwey De- Dccrcre der crete der National-Versammlung, nam- Nat. Vers. sich 1) „daß alle unbeeidigten Priester „aus dem Reiche verbannt, und 2) daß ein Heer „von 20,000 Föderirten bey Paris ausgestellt wer- „den sollte," nicht genehmigen wollte, war deswe- gen vier Stunden lang mit dem Tode bedroht; blieb aber standhaft. Allein in der Rächt vom gten auf den loten August marschierten die Einwohner der zwey Vorstädte von Paris, St. Ankoin und St. Marcell, nach dem Standquartiere der Lastträger, Galeerensklaven, Banditen rrnd Henkersknechte, die als Föderirte mitten in der Stadt campirten, um Blutige n'.ör.' die Thnillerien einzunehmen. Die dchü'che Aus, Schweizer vertheidigten ihren Posten auch ohne Anführer, der durch Pethions Meuchelmord umgekommen war, mit Heldenmukhe, bis sie der Uebermacht wichen und meistentheilö ge- mordet wurden. Der König entging zwar mit seiner Familie dem Gemetzel; aber nur, um von der Ra- tional- Versammlung gefangen gesetzt, erst suspendirt, dann abgesetzk, eingekerkert und als ein Mistethater behandelt zu werden! Hierauf folgten (vom 2 — 7. Sept.) noch schrecklichere Mordsrenen, indem meh- rere gen behandelt? 7— Mas hatte die könialiche Schweizer- gakde für ein Schicksal? — Was verhängte die Rat. Vo's. über' den König? — Welche Grausamkeit wurde an mehrcru tausend Gtsangcnen verübt?
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