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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 255

1897 - Breslau : Handel
7. Friedrich Wilhelm Iii. 255 die Krönungsfeier statt, bei welcher Pius Vii. dem Kaiser in Notredame die Salbung erteilte. Im nächsten Jahre verwandelte der letztere die Cisalpinische Republik in das Königreich Italien und setzte sich in Mailand die Krone der Lombarden aufs Haupt. Die dritte Koalition (1805). Zwischen Frankreich und England war es nach nur einjährigem Frieden wieder zu Feindseligkeiten gekommen, da letzteres die Herausgabe vou Malta verweigerte, dessen es sich im zweiten Koalitionskriege bemächtigt hatte. Napoleon hatte deswegen Hannover besetzen lassen und zog Truppen und Schiffe zu einer Landung auf dem Jnselreiche zusammen. So bedroht, sah sich dieses nach Bundesgenossen um. Da Napoleons Bestreben, sich zum Beherrscher Europas emporzuschwingen, immer klarer hervortrat, gelang es England, mit Rußland, Österreich und Schweden eine neue (dritte) Koalition zu bilden. Napoleon rückte rasch in Süddeutschland ein. Baden, Württemberg und Bayern waren mit ihm verbündet. Indem der französische Marschall Bernadotte ein Corps aus Hannover unter Verletzung der preußischen Neutralität durch Ansbach führte, gelang es den Franzosen, eine österreichische Armee unter Mack in Ulm einzuschließen und zur Ergebung zu zwingen. Wien wurde besetzt. Bei Austerlitz in Mahren 1805 kam es am 2. Dezember zur Schlacht, die wegen der Gegenwart des französischen, österreichischen und russischen Kaisers Dreikaiserschlacht genannt wird. Napoleon sah den Jahrestag seiner Krönung durch einen entscheidenden Sieg verherrlicht. Kaiser Franz knüpfte schon am nächsten Tage Unterhandlungen an, die zum Frieden zu Preßburg führten. Österreich mußte Venetien an das Königreich Italien, Tirol an Bayern, seine schwäbischen Besitzungen an Bayern, Württemberg und Baden abtreten. Von den genannten süddeutschen Staaten wurden die ersten beiden zu Königreichen erhoben, der letztere begnügte sich mit dem Titel eines Großherzogtums. Das Königreich Neapel gab Napoleon seinem älteren Bruder Joseph. Seinen Bruder Ludwig stattete er mit der zum Königreiche Holland umgewandelten Batavischen Republik aus. Für seinen Schwager Murat*) bildete er das Großherzogtum Berg. So beherrschte Napoleon durch eine Anzahl von Vasallenkonigen einen großen Teil Europas. b) Der Rheinbund, Auflösung des Deutschen Reiches (1806). Sechzehn west- und süddeutsche Fürsten, unter ihnen die Herrscher von Bayern, Württemberg und Baden, traten 1806 zu einer engeren Vereinigung, dem Rheinbünde, zusammen. Napoleon übernahm das Protektorat (Schutz) desselben, wogegen sie sich verpflichteten, ihm in allen Kriegen Hilfe zu leisten. Die innerhalb der Rheinbundstaaten liegenden kleinen und kleinsten Staatengebilde wurden jenen einverleibt. *) Sprich: inüi'a.

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 176

1905 - Breslau : Handel
176 Aus der brandenburgisch - preußischen Geschichte. Mühlhausen, Nordhausen und Goslar. Der Reichsdeputations-hauptschlnß vereinfachte die buntscheckige Karte des Reiches sehr; von den geistlichen Gebieten wurden nahezu alle eingezogen, und von den 46 Reichsstädten wahrten nur sehr wenige, unter ihnen Lübeck, Bremen, Hamburg und Frankfurt a. M., ihre Selbständigkeit. Die Kaiserkrönung (1804). Im Frieden zeigte sich Bonaparte als weiser Gesetzgeber und sorgte durch Abschluß eines Konkordats mit dem in der Herrschaft des Kirchenstaates wieder anerkannten Papste für die Neuordnung der kirchlichen Verhältnisse. Das dnrch die Schrecknisse der Revolution geäugstigte Volk erfreute sich endlich der Wohltaten einer fürsorgenden und festen Regierung. In Anerkennung seiner Verdienste wurde Bouaparte 1802 zum Konsul auf Lebenszeit ernannt. Von einer Monarchie unterschied sich Frankreich jetzt nur noch durch den Titel 1804 seines Staatsoberhauptes. Schon 1804 nahm Napoleon unter der Beistimmung des Volkes die Kaiserwürde an. Am 2. Dezember fand die Krönungsfeier statt, bei welcher der Papst dem Kaiser in Notredame die Salbung erteilte. Im nächsten Jahre verwandelte der letztere die Cisalpinische Republik in das Königreich Italien und setzte sich in Mailand die Krone der Lombarden aufs Haupt. Die dritte Koalition (1805). Zwischen Frankreich und England war es nach nur einjährigem Frieden wieder zu Feindseligkeiten gekommen, da letzteres die Herausgabe von Malta verweigerte, dessen es sich im zweiten Koalitionskriege bemächtigt hatte. Napoleon hatte deswegen Hannover besetzen lassen und zog Truppen und Schiffe zu einer Landung auf dem Jnselreiche zusammen. So bedroht, sah sich dieses nach Bundesgenossen um. Da Napoleons Bestreben, sich zum Beherrscher Europas emporzuschwingen, immer klarer hervortrat, gelang es England, mit Rußland, Österreich und Schweden eine neue (dritte) Koalition zu bilden. Napoleon rückte rasch in Süddeutschland ein. Baden, Württemberg und Bayern waren mit ihm verbündet. Indem der französische Marschall Bernadotte ein Korps aus Hannover unter Verletzung der preußischen Parteilosigkeit durch Ansbach führte, gelang es den Franzosen, eine österreichische Armee in Ulm einzuschließen und zur Ergebung zu zwingen. 1805 Wien wurde besetzt. Bei Austerlitz in Mähren kam es am 2. Dezember zur Schlacht, die wegen der Gegenwart des französischen, österreichischen und russischen Kaisers Dreikaiserschlacht genannt wird. Napoleon sah den Jahrestag seiner Krönung durch einen entscheidenden Sieg verherrlicht. Kaiser Franz knüpfte schon am nächsten Tage Unterhandlungen an, die zum Frieden zu Preßburg führten. Österreich mußte Venetien an das Königreich Italien, Tirol an Bayern, seine schwäbischen Besitzungen an Bayern, Württemberg und Baden abtreten. Von den genannten süddeutschen Staaten wurden die ersten beiden zu Königreichen er-

3. Hauptdaten der Weltgeschichte sowie Aufgaben und Fragen aus der Weltgeschichte - S. 65

1907 - Breslau : Handel
65 ^Verletzung der preuischen Neutralitt. (Die aus Hannover nach Sddeutschland marschierenden Franzosen ziehen durch Ans-bach.) Das streichische Heer unter Mack wird bei Ulm kriegs-gefangen. Nelson siegt bei Trasalgar der die franzsische und spanische Flotte, fllt in der Schlacht. Die Franzosen nehmen Wien. Napoleon schlgt die vereinigten Russen und Ost-reicher in der Ireikaiserschlacht ci Austerlitz (2/12.). Rckzug der Russen. Ariede zu Hreu?g. Ostreich tritt Venedig und Tirol ab und erhlt Salzburg. Bayern und Wrttemberg werden Knigreiche. Der preuische Minister Haugwitz schliet mit Napoleon den Wertrag zuschnrnnn: Preußen schliet ein enges Bndnis mit Frankreich; es tritt Ansbach, Neuenburg und den Rest von Cleve ab und nimmt dafr (das England gehrige) Hannover. 1806. Errichtung des -Rheinbundes. Demselben treten mit Aus-/^ nhme von Ostreich, Preußen, Kurhessen und Braunschweig alle deutschen Fürsten bei. Viele bisher reichsunmittelbare Fürsten werden als Mediatisierte den Rheinbundfrsten Untertan. %xar* furt a/M. und Nrnberg verlieren ihre Reichsfreiheit (Augsburgs war schon 1805 bayrisch geworden). Der Rheinbund hat Napoleon r 63 000 Mann Truppen zu stellen Kaiser Franz Ii. legt am 6. August die deutsche Kaiserwrde nieder. Ende des alten Deutschen gleiches. J^ w- Hl Preußen besetzt Hannover; infolgedessen erklrt England an Preußen den Krieg. Napoleons Brder werden Könige und zwar wird Joseph König von Neapel, Ludwig König von Holland; Murat (mra) wird Groherzog von Berg. 1806 u. 1807. Krieg Greuens und Rulands mit Arankreich. ; (4. Koalition.) Grnde der preuischen Kriegserklrung:// Wegnahme von Essen und Werden; Napoleon bietet Hannover wieder England an und hintertreibt die Grndung eines nord--deutschen Bundes, wozu er selbst aufgefordert hat. Gefahr-/ volle Lage Preuens. Das Heerwesen ist veraltet, die Leitung unentschlossen. Auer Kursachsen und Weimar keine Bundes-genossen als das ferne Rußland. 1806. 10/10. Treffen bei Saalfeld. Prinz Ludwig Ferdinand fllt. 14/10. Schlacht Bei Jena (Napoleon gegen Hohenlohe) und Auerstdt (Davoust [dawu] gegen den Herzog von Braunschweig). Das preuische Heer wird besiegt und zersprengt. 24/10. Berlin wird von den Franzosen besetzt. 21/11. Die Festlandssperre (Kontinentalsperre). Franzosen, Bayern und Wrttemberger dringen in Schlesien ein (Graf Goetzen). Hohenlohe ergibt sich bei Preuzlau, Blcher bei Lbeck. Fall der Festungen. Von preuischen Festungen behaupten sich: Kolberg (Gneisenan und Nettelbeck), Glatz, Silberberg, Kosel (Oberst Neumann), Graudenz (Eonrbiere) (knrbjar), Pillau. Sachsen wird ein Knigreich und tritt dem Rheinbunde bei. Ganz Norddeutschland wird von den Franzosen besetzt. Der bei Auerstdt schwer verwundete Herzog von Braunschweig stirbt auf dnischem Gebiet zu Ottensen.
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