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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 82

1873 - Leipzig : Wartig
82 fällen und in wunderlichen Windungen das Bergthal hinabrauscht. Das ist nun die Ilse, die liebliche, süsse Ilse! Sie zieht sich durch das gesegnete Ilsethal, an dessen beiden Seiten sich die Berge allmählich höher er- heben, und diese sind bis zu ihrem Fusse meistens mit Buchen, Eichen und gewöhnlichen Blattgesträuchen be- wachsen, nicht mehr mit Tannen und anderem Nadelholz. Denn jene Blätterholzart ist vorherrschend auf dem Unter- harze , wie man die Ostseite des Berges nennt, im Gegen- satz zur Westseite desselben, die der Ober harz heisst und wirklich viel höher ist, und also auch viel geeigneter zum Gedeihen der Nadelhölzer. Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit und Anmuth die Ilse sich hinunter stürzt über die abenteuer- lich gebildeten Feisstücke, die sie in ihrem Laufe findet, so dass das Wasser hier wild emporzischt oder schäu- mend überläuft, dort aus allerlei Steinspalten, wie aus tollen Gieskannen, in reinen Bogen sich ergiesst, und unten wieder über die kleinen Steine hintrippelt, wie ein munteres Mädchen. Ja! die Sage ist wahr: die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnenschein ihr weisses Schaumgewand! Wie flattern im Wind ihre silbernen Busenbänder! Wie funkeln und blitzen ihre Diamanten ! Die hohen Buchen stehen dabei, gleich ernsten Vätern, die verstohlen lachend dem Mutli- willen des lieblichen Kindes Zusehen; die weissen Birken bewegen sich tantenhaft vergnügt und doch ängstlich über die gewagten Sprünge; der stolze Eichenbaum schaut hinein, wie ein verdriesslicher Oheim, der das schöne Wetter bezahlen soll; die Vöglein in den Lüften jubeln ihren Beifall; die Blumen am Ufer flüstern zärtlich: ,,0, nimm uns mit, nimm uns mit, lieb’ Schwesterchen!“ H. Heine. Der Schwarzwalcl. Wer irgend auf der Landkarte Bescheid weiss, kann leicht das Schwarzwaldgebirge zeigen. Am grossen Rhein- knie, nördlich von Basel, erhebt es sich und nach Norden ziehend, endet es am Neckar, dessen tiefes Thal es vom Odenwalde trennt. Es ist 28 Meilen lang und 4 Meilen breit. Steil steigt das Gebirge aus der oberrheinischen

2. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 138

1873 - Leipzig : Wartig
138 3eit lang in römifchen feeren gebient, die Äunft bes Krieges gelernt und felbft die römifdje Stittermürbe erlangt i>atte. (Sr t;iefe ^ermann ober Slrmin. (Sin f ebener und gemattiger Selb, ebeln ©efc^tcd^tes, untabelig an Sitten, fing mie menige feines Lottes, non feuriger S3erebtfamfeit und glühenb für die greift, gewann er leidet die bergen aller freigefinnten Sjtäm ner und Jünglinge, und mar der Stifter einer großen $8er= fdftoörung. 3n einer nächtlichen Sterfammlung im Sbalbe febmuren sie allen Römern in ©eutfdjlanb den Untergang. So gemeint inbeb biefe Unternehmung betrieben mürbe, fo erfuhr sie bod) Segeft, und meil biefer ehrgeizige Sjtann nichts fo fehr als die Freiheit bes gemeinen Zolles i>afete und Überbein mit Slrmin, der ihm feine feftöne und freigefinnte ©oditer Sfuisnetba entführt hatte, in erbitterter $ei;be lebte, fo ¿erriet!; er fogleicl) bas gange Vorhaben. Starus aber lachte barüber und hielt die ©eutfehen für bummer und fid; für mächtiger, als bajf er irgenb eine ©efaftr hätte fürchten bürfen. 2lls der ¿gerbft bes $af)res 9 nach ©hr- gefommen mar, und die in Storbbeutfchtanb gemöbntid;en langen Stegengüffe beoorftanben, fchritt Hermann zur 2lusfitl;rung bes planes. Ssarus mürbe Oon allen Setten angegriffen, ©er Stimmet felber mar mit den ©entfetten zum Untergange der Stömer berfchmoren. Ungemitter braten los, unenblidfer Siegen ftrömte nicber, und die ©ebirgsmäffer fdfmollcn zu Strömen an. fpiö|= lieh erfcfioll in bent Traufen bes Sbatbes und der (Sem äff er der fürchterliche Striegsgefang der ©eutfehen. (Srfd;rodcn ftanben die Stömer, die fid; bureb die engen ©imler mübfam fort; fehlenden. ©a mürben sie Oon allen Seiten mit einem ¿Qagel oon Steinen, Pfeilen und Sburftangen überfdjüttet. ©ann ftürgten die ©eutfehen Oon den Roheit nieber zum ¿ganbgemenge. ©rauen und (Sntfe|en ergriff die Stömer. Sie zogen auf einer matblofen ©bene (an der Sberra) hiu, und halten fo ziemlich Drbnung, erlitten aber auch hier Sierluft, und famen aufs Sterte in die Sbalbgebirge (bei ©etmolb). ©a öffnete ficb ihnen ein unmegfantcs iu bent ihnen aufs Sieue grobe Scharen Oon ©eutfehen auflauerten und ihre Sticberlage im ©euto; bitrger Sbalbe oollenbeten. Sfarus ftürzte fid) in fein Sdfmert. Stur menige Stömer enttarnen; alle anberit mürben erfddagen ober gefangen. Hermann feierte den ©öttern grobe Dbferfefte und meihte ihnen alle ©obten und alle Sseute, alfo bab die Stömer unbe;

3. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 209

1873 - Leipzig : Wartig
209 brangen aber in Rerbinbung mit den Reicptnöpben bi» in die Ralfe von Rterfeburg bor. $f;r £>eer mar über 60,000 Riann ftarf. griebricf) tonnte nur mit 22,000 9rann bent $einbe ent; gegen gelten. 33ei dem ©orfe Rojjbad;, in der Räl;e von Sßeifjenfeli», traf er auf beufetben. ©ie $ranpfen maren be§ (Siegel fd;on gcmijj. ©amit ifmeit ba» breubifdje ¿Qäitfleitt ja nicht entgegen möge, pgen sie unter luftigem ©rombeten; fdjalle an dem tilget boritber, auf meinem die ^reufjen ftan; den, um ibit von allen ©eiten einpfddiefjen. ©er Völlig fafj mit feinen ©enerälen an der ©afel, al§ märe er mitten im ^rieben im Suftfdfloffe p jpotsbam, und die ©olbaten der= ^efjrten, mie iljr Rteifter, ebenfalls ru^ig au» ihren gelbfeffeln ba3 5diittagsbrot und fdienen nicht an Stampf p benfen. ©er geinb muffte gar nic£;t, ma§ er bap fagen füllte; bod) fein ©rftaunen füllte halb noch größer merbeit. 2öie burd; Räuberei maren plotjlid; Reffet und 3c^e berfdjmunben; mie au» der ©rbe gefcfjoffen ftanben die Krieger in Reihe und ©lieb, und in bemfelben 2iugenblicfe bonncrten auch die preujp fdjen Batterien und ftredten Reihen der $einbe p 23oben. @l)e die granpfcn fid) bmn erften ©d;red erholen tonnten, braufte auch fd;on, mie der ©turmminb, der fitbne Leiter; general ©eibli^ mit feinen Regimentern den ¿gügef hinunter in die Reifen der geinbe. Rirgenbg tonnte man den tapferen ^reufjen mibcrftel;en. 3ber fließen fonnte, floh; man marf die Sbaffcn und ba» ©epäd von fid;, lieff Kanonen und ga§; nett im ©tid;e. Rid;t anbcrtfjalb ©tunben f;atte die ©d)lad;t gebauert — 7000 $einbe maren gefangen, 63 Kanonen und 22 gafmen erbeutet, ©er fröl;üd;e ©ieg lüftete den ffßreufjen nur 91 ©obte, und gap ©eutfddaub jubelte dem ficgreicfjeit Könige p. ©amit l;atte jebod; ^riebricb feinen ^rieben, f^aft ganj ©d;lefieu mar in den Rauben der Deftreicfyer. ©ort ftanb der erfahrene §eibi;err der Rtaria ©fierefta, Siarl von Sotbringen, mit 80,000 Riann ©cftreidjern. Slber fd;on hier 2öod;en nach der ©d;Iad;t bei Ropbad; trat ^riebricb il;nt mit 30,000 Rzann entgegen. Rief;r hatte der Stönig nid;t pfamntcnbringen tonnen. Sbollte er jebod; ©d;lefien nicht gang aufgeben, dann mufjte er eine ©d)lad;t magen. @» mar ein fülmes Unternehmen; benn ging die ©d;lacl;t berloren, dann gab e§ für ^riebrid; feine Rettung mel;r. ©a§ muffte er nur p gut. @r der; fammelte die $ü£;rer feine» dgeere§ und l;ielt dpen eine u. Äiautuelt, Sefebucfy. 14

4. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 58

1874 - Leipzig : Klinkhardt
58 Nordamerika, früher mit Urwäldern bedeckt, wurde seit 1496 wegen des Stockfischfanges von den Engländern besucht und seit 1585 mit Kolonisten an den Küstenländern bevölkert. Der Quäker William Penn gründete Philadelphia und baute Pennsylvanien an. In Folge der Eifersucht der Franzosen entstand der Kolonialkrieg (1755—62) Eng- lands gegen Frankreich und Spanien, der 1762 in Paris zu Gunsten Englands sich entschied. Als die Kolonisten die Kriegskosten mit decken sollten und ihr billiger Wunsch, ins Parlament Abgeordnete mitschicken zu dürfen, unerfüllt blieb, entstanden (1764—65) Gährungen wegen Stempel- steuer und Einfuhrzölle auf Thee re., welche (1775—83) den Freiheits- krieg mit England herbeiführten. Der Oberfeldherr Georg Washing- ton, Pflanzer aus Virginien, vorsichtig, wachsam, feurig und heldenkühn, im Glücke nie vermessen und im Unglücke ungebeugten Muthes, war gleich groß als Krieger, wie als Staatsmann. Benjamin Franklin (Sohn eines Seifensieders, von 17 Geschwistern das jüngste Kind, Buchdrucker, Generalpostmeister, Erfinder des Blitzableiters) vertrat die Rechte seiner Landsleute in England, später als Gesander in Paris, und starb 1790. — 1776 erklärten 13 Staaten ihre Unabhängigkeit. Bourgogne wurde mit 10,000 Briten und erkauften deutschen Soldaten 1777 bei Saratoga durch Gates gefangen genommen. Fremde Hilfe brachten La Fayette (tapfer, weise, der thätige Zeuge dreier welterschütternder Revolutionen) und Kvsciusko. Als 178t oer Landkrieg endete, wurde der Krieg auf den europäischen Meeren fortgesetzt. Bei Belagerung Gibraltars 1782 durch die Franzosen und Spanier richteten die glühenden Kugeln der Engländer unter Elliot furchtbare Verheerungen an. Im Frieden zu Paris, 1783, wurde die Unabhängigkeit Nordamerikas, das in Washington 1781—97 seinen Präsidenten erhielt, anerkannt. Allgemeines. Französische Sprache und Sitten griffen überall um sich, der Lupus bewirkte namentlich in großen Städten sichtbar Verschlech- terung der höchsten und niedrigsten Stände. — Erfindungen: Luftpumpe von Otto v. Guerike (i 1686), Pendeluhren in Holland, Sprachrohr, Blatternimpfung durch Dr. Jenner, Pianoforte von Schröder, Porzellan von Böttger, Luftschiffe von Mongolsier, Kattundruckereien in Sachsen, Dampfmaschinen. — Gelehrte: Leibnitz, f 1716, Philosoph und Mathe- matiker; Newton, ï 1727,Mathematiker und Naturforscher; Linnó,-s l778, Naturforscher zu Upsala. — Musiker: Bach, Händel, Graun, Haydn, Mozart. — Maler: Mengs, Canova. — Orgelbauer Silbermaun. — Ackerbau, Handel, Gewerbe, Fabriken heben sich. Kartoffeln allgemein verbreitet. Veredelte Schafe. Ausbildung der Staatswissenschaft. Gre- gorianischer Kalender allgemein eingeführt.

5. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 57

1874 - Leipzig : Klinkhardt
57 Polen, von einem slavischen Volksstamme bewohnt, seil 900 ein eigenes Reich und seit 1572 völliges Wahlreich, war im Innern schwach, weil gesetzliche Ordnung fehlte und der Edelmann sich für den alleinigen Staatsbürger hielt, hatte in unglücklichen Kriegen gegen Schweden und die Türkei große Provinzen verloren. Dem edlen Johann Sobieski folgte der Kurfürst von Sachsen als August Ii. (der Starke), 1697—1733, der zum Katholicismus übertrat und sich vergeblich bemühte, die königliche Ge- walt, dem Adel gegenüber, zu vergrößern. Ueppigkeit und Sittenverderbniß nahmen sichtbar zu. Nach August Iii., 1733—1763, welcher seinen Günstling, Graf Brühl, für sich regieren ließ, und unter dem die Unordnung, namentlich auf den Reichstagen, immer größer wurde, nöthigte Katharina Ii. die Polen, Stanislaus Poniatvwski zumkönige zu wählen, und benutzte, in Verbindung mit Preußen und Oesterreich, die inneren Zerwürfnisse zur Theilung Polens. Bei der ersten Theilung 1772 erhielt Preußen das jetzige Westpreußen und Nordposen, Oesterreich (Maria Theresia widersetzte sich der Theilung lange, Minister Kaunitz) Ostgalizien und Lodomerien, Rußland Ostpolen, und die Polen wurden gezwungen, die Theilung und den aufgezwungenen König anzuerkennen und chre elende Verfassung beizu- behalten. Als sie sich dem Einflüsse Rußlands widersetzten, mit Preußen ein Bündniß schloffen und 1791 eine neue Verfassung schufen, drangen 1791 die Russen ein, Preußen wurde wortbrüchig und Polen erlitt 1793 eine zweite Theilung. Rußland erhielt 4500 Q.-Meilen und 3 Mill. Ein., Preußen 1000 Q.-Meileu mit 1,200,000 Einwohnern. 1794 empörten sich die Polen wiederum, Kosciusko wurde von Suwarow geschlagen und gefangen, Warschau siel und 20,000 Polen verloren ihr Leben. Stanislaus dankte 1795 ab, und Rußland, Oesterreich und Preußen theilten den Rest des unglücklichen Reiches (dritte Theilung). Im Ganzen erhielt Ruß- land 9000, Oesterreich 2200 und Preußen 2700 Q.-Meilen. England und der nordamerikanische Befreiungskrieg. England hatte seit Cromwell (Protektor), 1649—58, durch die Schifffahrtsakte das Uebergewicht zur See erhalten. — Unter Karl Ii., 1660—85, wurden die Rechte der Unterthanen gegen jede Willkür des Königs gesichert — Jakob Ii. 1685—88, katholisch, wurde entthront.— Wilhelm Iii. von Oranien, 1688—1702, erhob England zur ersten Macht Europa's. Preßfreiheit. Nationalbank. Ostindische Compagnie. — Anna, 1702—14, letzte Königin aus dem Hause Stuart, vereinigte Eng- land mit Schottland unter dem Namen Großbritannien. Whigs und Torhs (Volks- und Königspartei). — Georg L, seit 1701 Kurfürst von Hannover und 1714 auch König von Großbritannien und Irland, 's 1727. Georg Ii, 1727—60, gründete die Universität Göttingen, nahm am österreichischen Erbfolgekriege Theil und schloß mit Friedrich Ii. ein Bünd- niß. — Georg Iii., 1760 — 1820, nahm am siebenjährige Kriege Theil. Die britische Seemacht erlangte den höchsten Ruhm.

6. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 76

1917 - Breslau : Hirt
Geschichte. Teil derselben wurde überrascht und vernichtet; die übrigen wurden von den Brandenburgern verfolgt und flohen in großem Schrecken bis Riga. Der Kaiser und die deutschen Fürsten gönnten jedoch dem Kurfürsten seinen Kriegsruhm nicht. Sie schlossert mit Frankreich Frieden und bestimmten dabei, daß die Schwe- den Vorpommern behalten sollten. Der Kurfürst geriet darüber in großen Zorn. Er mußte sich aber fügen, weil Brandenburg allein nicht stark genug war, sein Recht gegen so viele Feinde durchzusetzen. 8. Der Große Kurfürst als Landesvater. a) Sorge für den Ackerbau. Während des Dreißigjährigen Krieges waren viele freie Bauern der Mark in die Krrechtschaft des Adels geraten. Die 21. Der Große Kurfürst in der Schlacht bei Fehrbellin. „Junker" hatten verarmten Bauern ihre Besitzurrgen abgekauft, herrenlose Bauernhöfe an sich gerissen und Leibeigene angesiedelt, über die sie selbst Gericht hielten. Der freie Bauerrrstand war nach dem großen Kriege nur wenig vertreten. Viele Bauern hatten sich m der langen Kriegszeit daran gewöhnt, ziellos umher- zuwandern, und andre, die seßhaft geblieben waren, vernachlässigten den Ackerbau. So kam es, daß die Äcker verwildert waren und wenig Ertrag lieferten. Darum ermahnte der Kurfürst den Adel, seine Bauernhöfe nicht wüst liegen zu lassen. Arbeitsscheue Bauern zwang er, entweder zu ihren Gutsherren oder nach ihren eigenen Höfen zurückzukehren und ihre verwilderten Äcker fleißig zu bebauen. Er selbst ging mit gutem Beispiel voran, indem er seine Domänen skrongüterj muster-

7. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 111

1917 - Breslau : Hirt
I B. Brandenburpisch-Preußische Geschichte. 111 auf. Im Unglücklichen Kriege kämpfte er sehr tapfer, mußte sich jedoch mit seinem Heere bei Lübeck gefangen geben; aber er tat dies nur, weil er kein Pulver mehr hatte. Als die Befreiungskriege begannen, stellte ihn der König an die Spitze einer Armee. Er wurde der erbitterlste Gegner Napoleons und erklärte: „Der Kerl, der Napoleon, muß herunter, eher sterbe ich nicht." Tapferkeit, die mitunter zur Tollkühnheit aus- artete, Entschlossenheit, Unerschrockenheit, Geistesgegenwart verbunden mit eiserner Energie, Unermüdlichkeit und praktischer Scharfblick bildeten den Grundzug seines Wesens. Ten Soldaten erschien er herrlich wie der Kriegsgott selber, wenn der schön- gewachsene Greis mit noch jugendlicher Kraft und Anmut seinen Schimmel tummelte. Gebieterische Hoheit lag auf der freien Stirn und in den großen, flammenden Augen. Um die Lippen unter dem dicken Schnurrbart spielte der Schalk der Husarenlist und die herzhafte Lebenslust. Die Soldaten liebten ihn wie einen Vater, weil er väterlich für sie sorgte. Wenn er ihnen mit blitzenden Augen sein „Vorwärts, Kinder!" zurief, so folgten sie ihm willig in das größte Kampfgetümmel. Mit Stolz nannten sie ihn den „Marschall Vorwärts". Trotz seiner großen Erfolge blieb Blücher stets bescheiden und schrieb das Hauptverdienst an seinen Waffentaten seinem treuen Waffengefährten, dem General Gneisenau, zu. 1) Die Völkerschlacht bei Leipzig. Napoleon stand mit seinem Haupt- heere in Sachsen. Schwarzenberg und Bernadotte zögerten, gegen ihn vorzu- gehen. Als aber Blücher aus Schlesien herbeigezogen kam, ging er gegen Berna- dottes Willen bei Wartenburg über die Elbe, schlug eine feindliche Abteilung, rückte dann gegen Napoleon vor und zwang dadurch auch die beiden andern Armeen zum Vormarsch. Napoleon wurde nun von drei Seiten eingeschlossen und nahm bei Leipzig Aufstellung. Hier kam es zu der dreitägigen Völker- schlacht, in der über 500000 Krieger aus allen Ländern Europas mit mehr als 1000 Geschützen einander gegenüberstanden. Als am 16. Oktober 1813 der Kampf begann, war Bernadotte mit seinem Heere noch nicht zur Stelle, obgleich er dazu verpflichtet gewesen wäre. Im Süden von Leipzig errang Napoleon gegen Schwarzenberg Vorteile; aber im Norden drang Blücher mit seinen Scharen so ungestüm vor, daß der Kampf unentschieden blieb. Der 17. Oktober, ein Sonn- tag, diente den ermatteten Kriegern als Ruhetag. Napoleon versuchte es, wegen des Friedens zu unterhandeln; er wurde jedoch abgewiesen. Am 18. Oktober griff auch Bernadotte in die Schlacht ein. Nach hartem Kampfe, wurde Napoleon in Leipzig eingeschlossen (Skizze 36). Am nächsten Tage begann ein allgemeiner Sturm auf die Stadt. Die Köuigsberger Landwehr erstürmte das Grimmaische Tor und griff zuerst den Feind innerhalb der Mauern an. Nur durch eilige Flucht entging Napoleon der Gefangenschaft. Unter großem Jubel der Be- völkerung zogen die verbündeten Herrscher in Leipzig ein. Blücher wurde vom Kaiser Alexander aus dem Markte umarmt und „Befreier Deutschlands" genannt. Friedrich Wilhelm aber ernannte den greisen Helden zum Feldmarschall. Napo- leon floh über den Rhein nach Frankreich. Der Rheinbund wurde aufgelöst. g) Nach Frankreich hinein [1814]. Napoleon gelangte mit 70000 Mann über den Rhein; denn Schwarzenberg hatte es versäumt, ihn tatkräftig zu verfolgen. Da man auf allen Seiten kriegsmüde war, wurden Friedensunterhandlungen ein- geleitet. Napoleon stellte jedoch so hohe Forderungen, daß die Verbündeten beschlossen, den Kampf fortzusetzen. In der Neujahrsnacht zu 1814 überschritt Blücher mit seinem

8. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 3

1917 - Breslau : Hirt
Der Weltkrieg 1914/17. 3 Dienste zu weihen. Auch die deutschen Frauen wollten den Krieg gewinnen Hestert. Viele Tausende stellten sich in den Dienst des Roten Kreuzes, des Vaterländischen Frauenvereins oder anderer Vereinigungen, die das Wohl der Krieger und ihrer Angehörigen zu fördern suchen. Eine Fülle von Liebesgaben bewies, daß das Volk zu jedem Opfer bereit war. Klassenunterschiede in Stand und Beruf hatten aufgehört; die Deutschen zeigten sich als ein einig Volk von Brüdern. Mit erhebender Einmütigkeit bewilligte der Deutsche Reichstag am 4. August 5 Milliarden Mark für Kriegszwecke, und der Kaiser erklärte in dieser Sitzung: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche!" Am 5. August erneuerte er den Orden des Eisernen Kreuzes, und am folgenden Tage erließ er den „Aufruf an Heer und Marine", in dem es heißt: „Unsere heiligsten Güter, das Vaterland, den eigenen Herd, gilt es gegen ruchlosen Überfall zu schützen. Gedenkt unserer großen, ruhmreichen Vergangenheit! Gedenkt, daß Ihr Deutsche seid! Gott helfe uns!" Iii. Der Krieg in Ostpreußen, a) Einfall der Russen. Beim Ausbruch des Krieges sah sich die deutsche Heeresleitung genötigt, den größten Teil ihrer Streitkräfte nach dem westlichen Kriegsschauplätze zu senden, um zu verhüten, daß die Franzosen, Engländer und Belgier ihren geplanten Einsall in die Rheinprovinz ausführten. Die Verteidigung von Ost- und Westpreußen wurde zunächst allein den einheimischen Truppen übertragen, die zusammen die achte Armee bildeten. Die Russen stellten den Deutschen zwe: Armeen gegenüber: die Wilnaarmee gegen die Ostgrenze und die Narewarmee gegen die Südgrenze von Ostpreußen. Beide Armeen zusammen waren den deutschen Streitkräften im Osten an Zahl der Streiter mehrfach überlegen. Es kam zunächst zu kleineren Grenzkämpfen, in denen die Russen überall zurückgeworfen wurden; aber dennoch drangen kleinere Abteilungen feindlicher Reiter hie und da in die Provinz ein und verbreiteten unter den Bewohnern Furcht und Schrecken. Mitte August hatten die Russen ihren Aufmarsch beendet und rückten in: Osten und Süden gegen Ostpreußen vor. Die Wilnaarmee wurde zwar bei Stallupönen am 17. und bei Gumbinnen am 20. August geschlagen; aber am Abend nach der Schlacht bei Gumbinnen erhielten die deutschen Truppen den Befehl zum Rückzüge, weil von Süden her die Narewarmee anrückte. Nunmehr brach die Wilnaarmee zu beiden Seiten der Bahnstrecke Eydtkuhnen-Königsberg in die Provinz ein. An der Deime wurde sie zwar durch den Königsberger Landsturm aufgehalten; aber feindliche Kavallerie unter- nahm Streifzüge weiter süd- und südwestlich über Gerdauen, Angerburg und Lötzen „ bis Lyck und westlich bis zur Passarge, wenige Meilen von Königsberg. b) Kriegsnot in Ostpreußen. Der Einbruch der Russen brachte die Bewohner der Provinz in große Not. Hunderttausende verließen in Eile Haus und Hof und flohen zu Fuß, auf Wagen und mit den Eisenbahnen über die Weichsel, zum Teil bis Berlin und darüber hinaus nach Mitteldeutschland. Viele versuchten, ihre großen Viehherden vor den Russen zu retten; aber wenigen gelang es, so daß die Russen reiche Beute fanden. Was sie nicht verbrauchen oder mitnehmen konnten, vernichteten sie durch Feuer und Schwert oder verunreinigten es in unaussprechlicher Weise. Zahl- reiche Einwohner mußten den Tod erleiden, und die wehrfähigen Männer wurden zum großen Teil gefangen genommen und nach Sibirien abgeführt. Das deutsche Volk aber nahm an den: traurigen Schicksal der Geschädigten innigen Anteil, linderte nach Kräften die Not der Flüchtlinge und veranstaltete zum Besten der Provinz Samm- lungen, die reichen Ertrag lieferten. e) Die Schlacht bei Tannenberg. Kaiser Wilhelm war nicht damit einver- standen, daß seine Truppen Ostpreußen räumen sollten, und gab Befehl, sofort den 1*

9. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 7

1917 - Breslau : Hirt
Der Weltkrieg 1914/17. ( der Aisne befestigte Stellungen einzunehmen. Franzosen und Engländer versuchtet: zwar, den rechten Flügel der Deutschen zu umklammern; aber General von Kluck verlängerte die Kampffront nach und nach bis zun: Meere, so daß die Umklammerung unmöglich wurde. Die Kampflinie erstreckte sich nunmehr ununterbrochen von der Nordsee aus in großem Bogen über Arras, Reims und den Festungsgürtel Verdun, Toul, Spinal und Belfort hinaus bis an die Grenze der Schweiz. Alle Versuche der Engländer, durch ihre Kriegsflotte eine Landung an der belgischen Küste zu er- ztvingen, wurden voi: den deutschen schweren Küstenbatterien abgewiesen. Dagegen landeten die Engländer große Truppenmassen an der Nordküste Fra::kreichs und suchten mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln ein Vordringei: der Deutschei: an der Küste bis Calais zu verhindern. In den Schützengräben am Pserfluß und am Merkanal, dessen Damm man durchstochen und dadurch eine Überschwemmung des am grenzenden Gebiets herbeigeführt hatte, mußten unsere Truppen gegen Franzosen, Eng- länder, Inder, Senegalschützen, Turkos und Zuaven erbitterte Kämpfe führen. Auch in den Argonnen bei Soissons und in der Nähe der großen Festungen kan: es zu harten Zu- sammenstößen, bei denen unsere braven Krieger bewundernswerten Heldenmut zeigten. Vii. Kämpfe in fernen Ländern, a) In den deutschen Kolonien. Gleich nach Ausbruch des Krieges suchten die Feinde dem Deutschen Reiche seine Koloniet: und damit zugleich seine Flottenstützpunkte in fernen Landete zu rauben. Engländer und Franzosen teilten sich, das Togogebiet; die Englüirder nahmen außerdem Samoa und den Bismarckarchipel in Besitz. Die Japaner bemächtigten sich der übrigen deutschet: Südseeinseln, nahmen nach längerer Belagerung am 7. November Tsingtau ein und besetzten das Gebiet von Kiautschou. Die großen deutschen Kolonien: Kamerui:, Deutsch-Südwestafrika und Deutsch-Ostafrika haben jedoch 1914 allen Angriffen der Feinde erfolgreich widerstai:den. b) In österreichischen Landen. Mitte August drangen österreichische Heere zu beiden Seiten der Weichsel i>: Russisch-Pole:: ein und erfochten glückverheißende Siege. Uiüerdessen waren aber die Russen ii: Galizien eingefallen und bedrohten mit großer Macht die Hauptstadt Lemberg. Um diesen unbefestigten Ort vor Be- schießung zu bewahren, räumte:: ihn die Österreicher an: 3. Septen:der ohne Kan:pf, und die Russen hielten ihren Einzug. An demselben Tage rückten sie auch in Czernowitz, der Hauptstadt der Bukowina, ein. Als aber bei dem ersten Einfall der Deutschen in Polen die österreichischen Truppen nördlich voi: Krakau mit den Deutschen Fühlung genommen hatten, wurden die Russen so weit zurückgeworfen, daß sie die beiden ge- nannten Hauptstädte räumen und die Belagerung der starken Festung Przemysl auf- geben mußten. Nach dem Rückzug der Verbiindeten aus Polen drangen die Russe,: jedoch bis über ihre früheren Stellungen hinaus ii: Galizien und in der Bukowina vor ui:d besetzten wichtige Karpathenpässe. Die Heere der Verbündeten bildeten nun eine ununterbrochene Kampslinie von der Memel bis über den Dnjestr hinaus. Ende Januar 1915 wurden die österreichischen Truppen durch die „Kaiserlich deutsche Süd- armee" verstärkt, so daß es Ende Februar gelang, die Russen aus der Bukowina zu verdräi:gen. Auch in Galizien und in den Karpathen machten die Verbündeten Fort- schritte, die zu den besten Hoffnungen berechtigten. e) Die Türkei im Kriege. Am 31. Oktober 1914 wurde auch die Türkei da- durch in den Kampf hineingezogen, daß russische Kriegsschiffe ohne Kriegserklärung gegen den Bosporus vordrangen, türkische Kriegsschiffe angriffen und Minen zu legen versuchten. Die Kriegserklärung der Türkei an die Dreibundmächte erfolgte erst am 11. November. Die Kriegshilfe der Türken wurde für uns von großer Bedeutung.

10. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 24

1917 - Breslau : Hirt
24 Der Weltkrieg 1914/17. hatten, sie wollten lücht mit der verhaßten Regierung, sondern mit denr deutschen Volke verhandeln. Als Kriegsziel lvurde hingestellt: Keine Kriegsentschädigung, keine ge- waltsame Aneignung fremder Gebiete, Verständigung unter den Völkern zur Sicherung eines dauernden Friedens. Reichskanzler von Bethmann Hollweg legte nur diese Zeit sein Amt nieder; sein Nachfolger, Or. Michaelis, trat mit Kraft und Wärnre für das neue Friedensangebot ein. Wieder wiesen die Feinde in Haß und Raubgier die Frie- denshand zurück. Damit luden sie eine schwere Blutschuld auf sich; denn die Kämpfe entbrannten nun heißer als je zuvor. Ii. Neue Feinde, a) Amerika. 1. Deutschland und Amerika vor dem Ab- bruch der Beziehungen. Vor dem Weltkriege fand zwischen Deutschland und Ame- rika ein umfangreicher Güteraustausch statt. Deutschland bezog von dort hauptsächlich Baumwolle, Zink, Kupfer, Weizen, Schmalz, Fleisch, Felle und Erdöle und lieferte nach dort Stahlwaren, Spielzeug, Färb- und Arzneistoffe und Porzellan. Auch die Beziehungen zwischeit den Regierungen beider Länder ließen anscheinend nichts zu wünschen übrig. Nichts deutete auf Feindseligkeiten hin. Als der Weltkrieg ausbrach, war England eifrig bemüht, durch Verleumdungen in der Presse aller Völker Feind- schaft gegeit Deutschland zu erwecken. Die amerikanischen Zeitungen druckten das englische Lügengewebe von deutschen Niederlagen, Greueln, Völkerrechtsbrüchen, Hungersnöten und inneren Wirren mit großen Buchstaben nach und verbreiteten schwere Beschuldigungen gegen Kaiser und Fürsten, Heerführer und Soldaten, Minister und Beanrte. Als es der deutschen Regierung gelang, die drahtlose Verbindung mit Amerika wieder herzustellen, brachten die Zeitungen die deutschen Kriegsberichte und Kanzler- reden; aber die Volksseele war bereits so sehr vergiftet, daß die Stimmung gegen Deutschland immer feindseliger wurde. Dies trat besonders in der „amerikanischen Neutralität" zutage. Die Anrerikaner stellten ihre Industrie und ihr gesamtes Wirt- schaftsleben aus den Krieg ein und lieferten unseren Gegnern in den ersten 32 Kriegs- monaten zu hohen Preisen Sprengstoffe, Schußwaffen und sonstiges Kriegsmaterial im Gesamtbeträge von rund 80 Milliarden Mark, dazu viel Lebensmittel, so daß sich ein wahrer Goldregen über das Land ergoß. Dadurch blieben unsere Feinde vor dem Untergange bewahrt; aber an dem reichen Gewinn der Amerikaner klebte deutsches Blut. Die Aufforderung der deutschen Regierung, die Kriegslieferungen einzustellen, lehnte Präsident Wilson ab und erklärte, dies sei mit der wahren Neutralität nicht ver- einbar; Amerika würde gern auch für die Mittelmächte liefern, wenn der Seeweg zu ihnen offen stände. Wilson begünstigte überhaupt unsere Gegner in auffallender Weise. Die englische Seesperre erkannte er als völkerrechtlich an, obgleich sie dazu bestimmt war, unser Volk von 70 Millionen auszuhungern. Als unsere Gegner durch Führung falscher Flagge, durch Bedrückung neutraler Staaten, durch Bewaffnung von Handels- dampfern, durch Kontrolle über die Schiffspostsendungen neutraler Länderund andere Gewaltmaßregeln das Völkerrecht verletzten, begnügte er sich mit „Protestnoten", die England meistens unbeantwortet ließ. Als Deutschland jedoch 1915 die Gewässer um England als Kriegsgebiet erklärte und den Ii-Bootkrieg rücksichtslos durchführen wollte, drohte Wilson mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Deutschland. Hierauf lenkte die deutsche Regierung um des lieben Friedens willen ein und wies ini Frühjahr 1916 ihre Seestreitkräfte an, Handelsschiffe ohne Warnung nur dann zu ver- senken, wenn sie fliehen oder Widerstand leisten sollten, Menschenleben aber zu retten. Für den Fall, daß es Wilson nicht gelingen sollte, England zur Beachtung des Völker- rechts im Seeverkehr zu bewegen, behielt sich aber die deutsche Regierung freie Ent- schließungen vor.
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