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1. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 143

1867 - Rostock : Hirsch
143 der bestehen aus Nadelhölzern, die hier recht ihre Art haben. Schlank wie ein Licht steht die Tanne da, während sie auf dem Lehmboden verkümmert denn sie liebt Hausmannskost und kann die fette Nahrung nicht vertragen. Die Wälder sind arm an Unterholz; aber weiche Moose bedecken den Boden, und Wintergrün und goldgelber Hasenbram prunken so gewaltig, daß sie sich durchaus nicht übersehen lassen. Dörfer und Höfe sind sparsam zu sinden. Stunden lang ziehen sich die Wälder hin; aber selten wird man eine halbe Stunde gehen, ohne in der Nähe oder Ferne einen See erblickt zu haben. 3. Der H aid eb oden. Er findet sich im Südwesten unsers Landes und besteht theils aus schwarzem Moor, theils aus dunklem, mit Eisen ver- mischtem Haidesand, über dem stellenweise ein weißer Mehlsand liegt. Zum Theil ist der Sand wüstenartig flüchtig; denn bei trocknen Winden wird er zu Bergen zusammengeweht, oder als gelblich-trübe Wolke hoch in die Luft ge- rissen und weit fortgeführt. Bis Ludwigslust und Grabow hin kann man es wahrnehmen, daß bei dürrem Winde sogar die Mobilien in den Zimmern mit feinem Sande bedeckt werden. Die Wälder bestehen aus Birken und kümmerlichen Tannen; die Felder tragen Roggen, Hafer und Buchweizen; die unbebauten Stellen sind auf weite Strecken mit Haidekraut bedeckt, das nur an feuchten Stellen einem mannigfaltigeren Pflanzenwuchse Platz macht. Nun sollte man fast glauben, als ob unsre Landsleute in der Haide ge- gen die übrigen Mecklenburger gänzlich zurückgesetzt und darauf angewiesen wären, kümmerlich ihr Leben zu fristen. Das aber ist nicht der Fall. Denn die Haide, obwohl von außen armselig, birgt in ihrem Innern manche Schätze, die im übrigen Mecklenburg fehlen. Es war im Jahre 1826, als Arbeiter aus Lübtheen beim Abkarren eines Berges auf eine grau gestreifte Stein- masse stießen, die ihnen ganz unbekannt war. Die Sache machte von sich re- den. Bei angestellter Untersuchung ergab sich, daß man ein Gypssteinlager von 200 bis 300 Fuß Mächtigkeit entdeckt habe. Seit der Zeit ist in Lüb- theen ein Gppswerk angelegt, das in den fünfziger Jahren an 60,000 Centner Gpps lieferte. Der Haide gehört ferner die merkwürdige Lewitz an, eine drei Quadrat- nieilen große, mit hohen Rändern eingefaßte Wiese, zu der das Thal der Elde sich zwischen Parchim und Crivitz erweitert. In früheren Zeiten sam- melte sich in der Regenzeit oft so viel Wasser an, daß es schien, als wolle sich dort bleibend ein See bilden. Seit aber mehrere Abzugskanäle gegraben sind, kann das in Menge sich sammelnde Wasser immer schnell wieder ver- laufen. Rings um die Lewitz liegt ein Kreis von Dörfern, deren Einwohner fast ihren ganzen Unterhalt aus derselben suchen. An den Rändern herum werden viele tausend Soden Torf gestochen; in den Weiden nähren sich an 6000 Haupt Rindvieh, und in den Wiesen werden gegen 20,000 Fuder Heu geworben. Wo man zu rieseln angefangen hat, ist ein sechsfacher Ertrag er- zielt worden. Der dritte Theil der Fläche ist mit Bruchholz bestanden, worin zahllose Thiere, die außer der Zeit der Heuernte und der Herbstjagden von keiner menschlichen Seele gestört werden, ihr Wesen treiben. In den Mooren der Haide findet man den Raseneisenstein, der früher zur Gewinnung von Eisen, jetzt nur zur Ausführung von Mauern und Gebäuden gebraucht wird, wie in Ludwigslust zu sehen ist. Auch Braunkohle, Alaun- erde und Salzquellen enthält die Haide; also Schätze, genug, wenn nicht auf

2. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 266

1867 - Rostock : Hirsch
266 dachte ihn aufzubewahren, damit er ein großes Lösegeld für ihn erpressen könne. In Mecklenburg erfuhr kein Mensch etwas von dem Schicksal, das den Fürsten betroffen hatte. Die Seinigen geriethen in große Unruhe und forschten mit Fleiß, so oft ein Schiff aus dem Mor- genlande heimkehrte; aber lange Zeit war alles vergebens. Nach vier Jahren endlich kam die Trauerkunde, daß Heinrich von den Türken gefangen sei. Was aber weiter mit ihm geschehen war, ob er in der Sklaverei schmachte oder getödtet sei, das wußte nie- mand zu sagen. Abermals vergingen zwölf volle Jahre, ohne daß die sorgfäl- tigsten Bemühungen, über das Schicksal des Fürsten Auskunft zu erhalten, den geringsten Erfolg gehabt hätten; da kam die verbürgte Nachricht, daß Heinrich mit seinem Martin im Kerker zu Kairo schmachte und der Erlösung durch die Seinigen harre. Eilig wurde das Lösegeld zusammengebracht und an die Ritter in Akko gesandt, daß sie dafür den Fürsten und seinen Diener loskauften. Umsonst! Nach zwei Jahren kam das Geld zurück. Der Kampf mit den Türken war von neuem ausgebrochen und unter diesen Umständen an Geldsendung nach Ägypten und Verhandlung mit dem Sultan nicht zu denken. Damit schwand die letzte Hoffnung, daß der Ge- fangene loskommen und sein Vaterland noch wiedersehen werde. In ganz Mecklenburg wurde Heinrich als ein Todter betrauert. Nur Athanasia konnte die Hoffnung nicht gänzlich aus dem Herzen reißen, daß sie ihren Gemahl in diesem Leben noch wiedersehen werde. Wenige Getreue standen ihr mit schwachem Glauben zur Seite. Sechs und zwanzig Jahre waren verflossen, seit Heinrich fort- gegangen war; da lief wie ein Feuer die Kunde durchs Land, daß der todtgeglaubte Herrscher im Anzuge sei. In Ägypten war ein neuer Sultan auf den Thron gekommen; den hatte das Schicksal des christlichen Fürsten gejammet, daß er ihm und seinem Diener die Freiheit gegeben und beide zur Reise nach Europa ausgerüstet hatte. Bald nach dem Gerücht kam Heinrich selbst an. In der Nähe von Ludwigslust ging er über die Grenze und traf dort die Seinen vor Glaisin liegen, dem Naubschloß des Ritters Hermann von Riebe. Dasselbe wurde am folgendeu Tage erobert, und er zog weiter nach seiner Residenz Wismar zu. Noch benahmen sich alle Leute sehr vorsichtig gegen ihn; denn schon Zweimal waren Betrüger aufgetreten imb hatten sich für den verschollenen Fürsten ausgegeben und ihr Vergehen mit dem Tode gebüßt. Als aber die beiden Räthe, Oertzen und Stralendorf, trotz der dazwischen- liegenden langen Zeit den fürstlichen Herrn wieder erkannt hatten, herrschte Freude im ganzen Lande. Bei Viecheln am Schweriner

3. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 209

1867 - Rostock : Hirsch
209 Bäume ein Laubdach bilden, während kleinere Arten, deren Stämme den Raum zwischen den Stämmen der großen ausfüllen, ein zweites, niedrigeres Laubdach unter den Kronen der erstem bilden. Viele Bäume haben rings um den Stamm hohe aus der Erde hervorragende Wurzeln, welche diesen wie Strebepfeiler umgeben, als ob sie ihn stützen wollten. Bei andern be- rührt der Stamm gar nicht einmal den Boden, sondern wird schwebend gehalten von mächtigen Wurzeln, die ihn, je länger sie werden, desto mehr in die Höhe heben. Oben in den Kronen wuchern Luftpslanzen mancherlei Art, die ihre Nahrung aus der Luft ziehen und fingerdicke Luftwurzeln gleich Stricken zur Erde niederlassen. Die Farrenkräuter werden baumartig hoch und halten auf einem zwanzig Fuß hohen Stiele ihr rundes Schirmdach ausgebreitet. An feuchten Stellen gedeihen die Sumpfblumen in ungeahnter Menge, Höhe und Pracht. Das Riesengras wächst in garbenförmigen Büscheln bis zu 40 Fuß hoch und macht dort, wo es steht, den Wald undurchsichtig und undurchdringlich. Endlich, wo noch ein Plätzchen zu finden ist, ziehen sich Schlingpflanzen hin, die von der Dicke eines Zwirnfadens bis zu der Stärke eines Armes von den Ästen niederhängen, über die Krone sich weg- ziehen und in ihren tausendfachen Verfilzungen ein Tauwerk bilden, das durch nichts als durch ein scharfes Beil zu entwirren ist. Kein Plätzchen ist ohne Leben. Auf der Erde, an den Stämmen, in der Luft zwischen Ästen und Boden rankt, grünt und blüht es in üppigster Fülle. Der Urwald hat viele Bewohner: bunte Schmetterlinge, bunte Schlan- gen, bunte Kolibris und Papageien; aber Singvögel und alle vorzüglicheren Thierarten fehlen ihm. Im ganzen herrscht eine beängstigende Stille, die nur zuweilen durch ein widerliches Geschrei unterbrochen wird. Am belebtesten und üppigsten ist die kolossale Waldung am Amazonenstrome, die sich über das ganze nördliche Brasilien bis in Peru und Bolivia hinein erstreckt. Hun- derte von Meilen kann man auf dem ungeheuren Flusse fahren und sieht täglich dieselben Erscheinungen sich wiederholen. Morgens früh, wenn die Luft noch kühl ist, steht der dunkle Waldesrand wie schlafend im schweren Thau der Nacht. Eine unendliche Stille liegt auf Fluß und Wald. Sobald die Sonne aufgeht, erhebt sich ein leiser Wind; die Wellen kräuseln sich; die Zweige schütteln die schweren Thautropfen ab; einzelne Thiere werden wach und ziehen in die Kronen der Bäume hinauf, um sich zu sonnen. So wie die Wärme zunimmt, nimmt auch das Leben zu. Geier und Reiher ohne Zahl rühren sich in den Zweigen ; Schmetterlinge von allen Farben und bunte Kolibris bis zur Kleinheit einer Biene fliegen munter umher; zahllose Scharen von Enten gehen aufs Wasser; Wolken von Möven ziehen auf den Fischfang aus; unabsehbare Flüge von Papageien lassen sich auf die fruchttragenden Bäume nieder und erfüllen mit den Brüllaffen um die Wette die Luft mit ihrem unangenehmen Geschrei. Im Schlamme des Ufers sonnt sich das scheußliche Krokodil. Knarrende, klappernde und kreischende Töne hört man genug, aber keinen Vogel, der sich auch nur mit Lerche oder Buchfink messen könnte. Die unermeßlichen Räume werden fast nur von Indianern bewohnt, die wohl noch eine Reihe von Jahren dort leben können, ohne daß sie das Schicksal ihrer Brüder im Norden, die Annäherung der Weißen und die Lich- tung ihrer Wälder, zu besorgen haben werden. 14

4. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 145

1867 - Rostock : Hirsch
145 Japhet ausgegangenen Stamm, die Germanen, welche die Urväter des deutschen Volkes geworden sind. Von ihnen stammen die Ke g elgr äb er her, die in großer Zahl über unser Land verbreitet und künstlich aufgewor- fene Hügel von der Form eines ungeheuren Backofens sind. Wo sie noch unberührt stehen, z. B. in manchen Waldungen, da erreichen sie wohl eine Höhe von 25 Fuß. Wo aber der Pflug darüber hingegangen ist, sind sie zu kaum bemerkbaren Erhöhungen mitten in der beackerten Fläche geworden. Alan findet sie gewöhnlich auf Anhöhen, oft in Gruppen von zehn und mehr Hügeln vereinigt. Räumt man die Erde weg, so findet man rings umher einen Kreis von mäßig großen Steinen und in dem Kreise die einzelnen Gräber. Auf dem ursprünglichen Erdboden, wo oft noch die Brandstätte zu sehen ist, stehen in Steinkasten oder rohen Gewölben Urnen mit Asche und Resten von Knochen, zuweilen, aber selten, auch unverbrannte Gerippe. Die in den Hügeln gefundenen Geräthschaften und Waffen bestehen zum größten Theil aus Bronze, einer Mischung von Zinn und Kupfer, zum klei- nen Theile aus Gold. Die Bronze ist das eigentliche Kennzeichen der Kegelgräber. 4) Von Anfang des fünften Jahrhunderts an drangen von Rußland her die Slaven gegen Westen vor, vertrieben oder unterjochten die bishe- rigen Einwohner und setzten sich in ganz Norddeutschland bis an die Elbe hin fest. Von ihnen stammen die W end en kir ch h öfe her, wirkliche Be- gräbnißplätze, welche gewöhnlich in der Ebene liegen und sich von der um- liegenden Fläche nicht weiter unterscheiden. Hier ist Urne neben Urne ein- gesenkt, oft so flach, daß ein tüchtiger Platzregen mehrere derselben bloß ge- legt hat. Die Urnen sind mit Asche gefüllt. Die in den Wendengräbern gefundenen Geräthschaften erinnern durch ihre Gestalt schon an allerlei uns bekannte Sachen und bestehen aus weichem Eisen, die Schmucksachen wohl aus Silber oder Glas. Diese Art Gräber wird genau nur so weit ge- funden, als die Slaven gegen Westen vorgedrungen sind. Kirchen, Schlösser und Häuser. Wenn man in Mitteldeutschland Kirchen oder Schlösser bauen will, so bricht man Felsstücke aus dem Gebirge los, behaut sie regelmäßig und fügt sie an einander. Solches Material haben wir in Norddeutschland nicht; wir müssen uns erst künstliche Steine bereiten, indem wir Lehm formen und so lange dem Feuer aussetzen, bis er ganz hart geworden ist. Es ist ein unterscheidendes Merkmal des nördlichen Deutschlands, daß hier die großen Gebäude mit Ausnahme der Fundamente aus Ziegelsteinen aufgeführt sind. 1. Die Kirchen. Die ersten Kirchen in unserm Vaterlande waren kleine Gebäude mit geklehmten Wänden, wie damals unter den Wenden zu bauen Brauch war. Als aber das Christenthum festen Fuß gefaßt hatte, wurden überall im Lande größere und prächtigere Gotteshäuser errichtet. Die ältesten derselben waren in dem damals überall gebräuchlichen Rund- bogenstil erbaut. Die Kirchen dieser Art haben gegen Morgen einen erhöh- ten halbkreisförmigen Altarplatz, von wo man gegen Westen in den etwas niedriger liegenden, für die Gemeinde bestimmten Raum blickt, den man das Schiff nennt. Letzteres ist der Länge nach in drei Theile durch Mauern ge- theilt, die oben Fenster haben, unten auf Bogen und mächtigen Pfeilern ruhen. Zuweilen lauft zwischen dem Altarraume und dem Schiffe noch ein 10

5. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 332

1867 - Rostock : Hirsch
von da ans Indien zti bedrohen. Napoleon sollte den Zug führen. Die Vorbereitungen wurden in aller Stille gemacht. Dennoch be- kamen die Engländer Kunde davon , so dass sie eine Flotte unter Admiral Nelson nach dem mittelländischen Meere sandten, welche den Franzosen den Weg verlegen sollte , sobald sie sich sehen liessen. Aber Bonaparte verstand seine Sache. Mit vierhundert Schilfen und 30,000 Mann Soldaten segelte er in aller Stille ab und nahm seinen Weg so heimlich , dass er in Ägypten ankam, ohne dass die Engländer das Geringste davon gemerkt hatten. Alexandrien wurde mit Sturm genommen. Von da ging es durch eine beschwerliche Wüste nach Kairo. In der Nähe der Pyramiden wurden die Mamelucken, die Macht der ägyptischen Sultane, in einer grossen Schlacht vernichtet. So weit war alles über Erwarten geglückt; aber nun schien die Sache bedenklicher zu werden. Nelson fand die französische Flotte im Hafen von Abukir und zerstörte sie gänzlich. Nur vier Schiffe entrannen dem Verderben. Dazu drang ein türkisches Heer durch Kleinasien heran, um die Eindringlinge aus Ägypten zu vertreiben. Napoleon zog über die Landenge von Suez den neuen Feinden entgegen und legte sich vor die Festung Akre. Achtmal liess er Sturm laufen, wurde aber immer abgeschlagen. Ohne seinen Zweck erreicht zu haben , kehrte er nach Ägypten zurück. Die Türken folgten ihm zwar dahin , wurden aber in offenem Felde mit leichter Mühe vernichtet. Zu Wasser waren die Franzosen geschla- gen ; zu Lande konnte ihnen keiner etwas anhaben. 8s. Napoleon wir«? liaäser. Während in Ägypten alles über Erwarten glücklich ging, nahm in Europa die Sache eine andre Wendung. Die französische Repu- blik war, weil sie überall siegte, immer herrschsüchtiger aufgetreten und hatte nach einander Holland, die Schweiz, die Lombardei und andre Länder in Republiken umgewandelt, die den Namen hatten, dass sie frei wären , in Wirklichkeit aber von den Franzosen ab- hingen. Dies Treiben wurde den andern Mächten denn doch zu arg. England, Östreich und Russland vereinigten sich und ergriffen von neuem die Waffen. Der Anfang des Krieges war günstig für die Verbündeten. Erzherzog Karl, der Bruder des Kaisers, schlug die Franzosen in mehreren Schlachten und jagte sie aus Deutsch- land hinaus, Östreich er und Russen unter General Suwarow säu- berten Italien und drangen siegreich in die Schweiz ein. Überall ging es den Franzosen schlecht. Mit der Regierung der Directoren waren sie auch schon längere Zeit unzufrieden. Da fingen sie an, sich nach dem Bonaparte zu seinen, dessen Ruhm durch die neue- sten Siege sehr gewachsen war. ,,Der allein kann helfen,“ hiess es, „wäre er doch hier!“ Und siehe, der Wunsch wurde schneller erfüllt, als man gedacht hatte, im Oktober 1799 landete Napoleon in Frankreich. Er hatte in Ägypten Nachricht von dem Stand der Dinge in seinem Vaterlande erhalten , daraus erkannt, dass nun seine Zeit gekommen war, hatte das Heer in Ägypten gelassen und war heimlich zu Schiffe gegangen. Wie durch ein Wunder war er abermals den Engländern, die überall aufpassten, entgangen und glücklich in der Heimath angekommen. Mit begeistertem Jubel wurde der glorreiche Feldherr empfangen. lu Paris war alles in

6. Lesebuch für die Volks- und Bürgerschulen in Mecklenburg-Schwerin - S. 361

1867 - Rostock : Hirsch
361 die den weitesten Weg hatten, herangekommen waren. Napoleon aber rechnete umgekehrt, daß er die Engländer und Preußen werde vernichten können, ehe die andern zur Stelle wären. Des- halb eilte er nach Belgien und griff am 16. Juni die Preußen bei dem Dorfe Lignp an. Blücher nahm den Kampf unverzagt auf, wiewohl er bedeutend schwächer war; denn er hoffte, daß Wellington ihm zu Hülfe kommen werde. Den ganzen Tag wurde mit einer Erbitterung gekämpft, als ob jeder einzelne Mann einen Todfeind vor sich habe. Blücher selbst stürzte mit dein Pferde und war in großer Gefahr, gefangen zu werden. Kein Welling- ton erschien. Am Abend mußten sich die ermatteten Preußen zu- rückziehen. Sie hatten 12,000 Mann und die Schlacht selbst ver- loren. Zu derselben Zeit kämpfte eine kleinere Abtheilung Franzosen gegen die Engländer bei Waterloo. Dieser Angriff hatte wohl nichts weiter zu bedeuten, als daß Wellington verhindert werden sollte, den Preußen zu Hülfe zu kommen. Nach dem Siege bei Lignp brach Napoleon selbst mit dem größten Theile seines Heeres nach Waterloo auf, um die stolzen Engländer mit einem einzigen Schlage zu zermalmen. Wellington sah das Ungewitter heran- ziehen und erkannte deutlich, daß er der furchtbaren Macht nicht gewachsen war. Er schickte deshalb einen Boten an Blücher und ließ ihm sagen, er werde angreifen, falls jener ihm einige Trup- pen zu Hülfe senden wolle. Blücher, der Heldengreis, der eben eine Schlacht verloren hatte und noch große Schmerzen in Folge des Sturzes mit dem Pferde litt, antwortete unbedenklich: „Nicht mit einigen Truppen, sondern mit dem ganzen Heere werde ich kommen." Am 18. Juni begann die Schlacht. Napoleon stand auf einem Hügel und schaute mit Siegesgewißheit der blutigen Arbeit gu. Aber ganz leichten Kaufes, das sah er bald ein, sollte er den Triumph nicht erringen. Ein Regiment nach dem andern schickte er ins Feuer: es wurde von den kaltblütigen Engländern mit blutigen Köpfen zurückgewiesen. Wie ein Gewittersturm brauste seine schwere Kavallerie zwischen die englischen Vierecke hindurch: sie konnte sie nicht zersprengen. Ganze Reihen des Fußvolkes riß die französische Artillerie nieder: die Englüüder hielten Stand wie Wall und Mauer. Kalt und ruhig gleich einer Bildsäule von Marmor stand Wellington unter einem Baume und leitete die Schlacht. Die Kugeln sausten ihm um die Ohren. Bald fiel hier, bald dort einer aus seiner Umgebung. Man wollte ihn bewegen, den gefährlichen Platz zu verlassen. Er aber erklärte mit fester Stimme: „Hier bleibe ich, und keinen Fußbreit weiche ich." Als 10,000 der ©einigen todt oder verwundet um ihn lagen, seufzte er einmal: „Wollte Gott, es wäre Abend, oder die Preußen kämen!" Unterdessen hatte Blücher große Noth, mit seinen Truppen fortzukommen. Es hatte den ganzen Tag und die Nacht geregnet. Die Wege waren grundlos. Menschen und Thiere blieben stecken. Die Kanonen waren oft kaum fortzubringen. Mancher verlor den Muth und rief: „„Es geht nicht, es ist unmöglich." Aber Blücher verzagte nicht. Überall war er zugegen, wo der Zug ins Stocken gerieth, und feuerte die Truppen an. „Kinder," rief er, „wir müssen ja hin, sonst werden wir wortbrüchig." Und dann ging

7. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 82

1873 - Leipzig : Wartig
82 fällen und in wunderlichen Windungen das Bergthal hinabrauscht. Das ist nun die Ilse, die liebliche, süsse Ilse! Sie zieht sich durch das gesegnete Ilsethal, an dessen beiden Seiten sich die Berge allmählich höher er- heben, und diese sind bis zu ihrem Fusse meistens mit Buchen, Eichen und gewöhnlichen Blattgesträuchen be- wachsen, nicht mehr mit Tannen und anderem Nadelholz. Denn jene Blätterholzart ist vorherrschend auf dem Unter- harze , wie man die Ostseite des Berges nennt, im Gegen- satz zur Westseite desselben, die der Ober harz heisst und wirklich viel höher ist, und also auch viel geeigneter zum Gedeihen der Nadelhölzer. Es ist unbeschreibbar, mit welcher Fröhlichkeit und Anmuth die Ilse sich hinunter stürzt über die abenteuer- lich gebildeten Feisstücke, die sie in ihrem Laufe findet, so dass das Wasser hier wild emporzischt oder schäu- mend überläuft, dort aus allerlei Steinspalten, wie aus tollen Gieskannen, in reinen Bogen sich ergiesst, und unten wieder über die kleinen Steine hintrippelt, wie ein munteres Mädchen. Ja! die Sage ist wahr: die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und blühend den Berg hinabläuft. Wie blinkt im Sonnenschein ihr weisses Schaumgewand! Wie flattern im Wind ihre silbernen Busenbänder! Wie funkeln und blitzen ihre Diamanten ! Die hohen Buchen stehen dabei, gleich ernsten Vätern, die verstohlen lachend dem Mutli- willen des lieblichen Kindes Zusehen; die weissen Birken bewegen sich tantenhaft vergnügt und doch ängstlich über die gewagten Sprünge; der stolze Eichenbaum schaut hinein, wie ein verdriesslicher Oheim, der das schöne Wetter bezahlen soll; die Vöglein in den Lüften jubeln ihren Beifall; die Blumen am Ufer flüstern zärtlich: ,,0, nimm uns mit, nimm uns mit, lieb’ Schwesterchen!“ H. Heine. Der Schwarzwalcl. Wer irgend auf der Landkarte Bescheid weiss, kann leicht das Schwarzwaldgebirge zeigen. Am grossen Rhein- knie, nördlich von Basel, erhebt es sich und nach Norden ziehend, endet es am Neckar, dessen tiefes Thal es vom Odenwalde trennt. Es ist 28 Meilen lang und 4 Meilen breit. Steil steigt das Gebirge aus der oberrheinischen

8. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 138

1873 - Leipzig : Wartig
138 3eit lang in römifchen feeren gebient, die Äunft bes Krieges gelernt und felbft die römifdje Stittermürbe erlangt i>atte. (Sr t;iefe ^ermann ober Slrmin. (Sin f ebener und gemattiger Selb, ebeln ©efc^tcd^tes, untabelig an Sitten, fing mie menige feines Lottes, non feuriger S3erebtfamfeit und glühenb für die greift, gewann er leidet die bergen aller freigefinnten Sjtäm ner und Jünglinge, und mar der Stifter einer großen $8er= fdftoörung. 3n einer nächtlichen Sterfammlung im Sbalbe febmuren sie allen Römern in ©eutfdjlanb den Untergang. So gemeint inbeb biefe Unternehmung betrieben mürbe, fo erfuhr sie bod) Segeft, und meil biefer ehrgeizige Sjtann nichts fo fehr als die Freiheit bes gemeinen Zolles i>afete und Überbein mit Slrmin, der ihm feine feftöne und freigefinnte ©oditer Sfuisnetba entführt hatte, in erbitterter $ei;be lebte, fo ¿erriet!; er fogleicl) bas gange Vorhaben. Starus aber lachte barüber und hielt die ©eutfehen für bummer und fid; für mächtiger, als bajf er irgenb eine ©efaftr hätte fürchten bürfen. 2lls der ¿gerbft bes $af)res 9 nach ©hr- gefommen mar, und die in Storbbeutfchtanb gemöbntid;en langen Stegengüffe beoorftanben, fchritt Hermann zur 2lusfitl;rung bes planes. Ssarus mürbe Oon allen Setten angegriffen, ©er Stimmet felber mar mit den ©entfetten zum Untergange der Stömer berfchmoren. Ungemitter braten los, unenblidfer Siegen ftrömte nicber, und die ©ebirgsmäffer fdfmollcn zu Strömen an. fpiö|= lieh erfcfioll in bent Traufen bes Sbatbes und der (Sem äff er der fürchterliche Striegsgefang der ©eutfehen. (Srfd;rodcn ftanben die Stömer, die fid; bureb die engen ©imler mübfam fort; fehlenden. ©a mürben sie Oon allen Seiten mit einem ¿Qagel oon Steinen, Pfeilen und Sburftangen überfdjüttet. ©ann ftürgten die ©eutfehen Oon den Roheit nieber zum ¿ganbgemenge. ©rauen und (Sntfe|en ergriff die Stömer. Sie zogen auf einer matblofen ©bene (an der Sberra) hiu, und halten fo ziemlich Drbnung, erlitten aber auch hier Sierluft, und famen aufs Sterte in die Sbalbgebirge (bei ©etmolb). ©a öffnete ficb ihnen ein unmegfantcs iu bent ihnen aufs Sieue grobe Scharen Oon ©eutfehen auflauerten und ihre Sticberlage im ©euto; bitrger Sbalbe oollenbeten. Sfarus ftürzte fid) in fein Sdfmert. Stur menige Stömer enttarnen; alle anberit mürben erfddagen ober gefangen. Hermann feierte den ©öttern grobe Dbferfefte und meihte ihnen alle ©obten und alle Sseute, alfo bab die Stömer unbe;

9. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 209

1873 - Leipzig : Wartig
209 brangen aber in Rerbinbung mit den Reicptnöpben bi» in die Ralfe von Rterfeburg bor. $f;r £>eer mar über 60,000 Riann ftarf. griebricf) tonnte nur mit 22,000 9rann bent $einbe ent; gegen gelten. 33ei dem ©orfe Rojjbad;, in der Räl;e von Sßeifjenfeli», traf er auf beufetben. ©ie $ranpfen maren be§ (Siegel fd;on gcmijj. ©amit ifmeit ba» breubifdje ¿Qäitfleitt ja nicht entgegen möge, pgen sie unter luftigem ©rombeten; fdjalle an dem tilget boritber, auf meinem die ^reufjen ftan; den, um ibit von allen ©eiten einpfddiefjen. ©er Völlig fafj mit feinen ©enerälen an der ©afel, al§ märe er mitten im ^rieben im Suftfdfloffe p jpotsbam, und die ©olbaten der= ^efjrten, mie iljr Rteifter, ebenfalls ru^ig au» ihren gelbfeffeln ba3 5diittagsbrot und fdienen nicht an Stampf p benfen. ©er geinb muffte gar nic£;t, ma§ er bap fagen füllte; bod) fein ©rftaunen füllte halb noch größer merbeit. 2öie burd; Räuberei maren plotjlid; Reffet und 3c^e berfdjmunben; mie au» der ©rbe gefcfjoffen ftanben die Krieger in Reihe und ©lieb, und in bemfelben 2iugenblicfe bonncrten auch die preujp fdjen Batterien und ftredten Reihen der $einbe p 23oben. @l)e die granpfcn fid) bmn erften ©d;red erholen tonnten, braufte auch fd;on, mie der ©turmminb, der fitbne Leiter; general ©eibli^ mit feinen Regimentern den ¿gügef hinunter in die Reifen der geinbe. Rirgenbg tonnte man den tapferen ^reufjen mibcrftel;en. 3ber fließen fonnte, floh; man marf die Sbaffcn und ba» ©epäd von fid;, lieff Kanonen und ga§; nett im ©tid;e. Rid;t anbcrtfjalb ©tunben f;atte die ©d)lad;t gebauert — 7000 $einbe maren gefangen, 63 Kanonen und 22 gafmen erbeutet, ©er fröl;üd;e ©ieg lüftete den ffßreufjen nur 91 ©obte, und gap ©eutfddaub jubelte dem ficgreicfjeit Könige p. ©amit l;atte jebod; ^riebricb feinen ^rieben, f^aft ganj ©d;lefieu mar in den Rauben der Deftreicfyer. ©ort ftanb der erfahrene §eibi;err der Rtaria ©fierefta, Siarl von Sotbringen, mit 80,000 Riann ©cftreidjern. Slber fd;on hier 2öod;en nach der ©d;Iad;t bei Ropbad; trat ^riebricb il;nt mit 30,000 Rzann entgegen. Rief;r hatte der Stönig nid;t pfamntcnbringen tonnen. Sbollte er jebod; ©d;lefien nicht gang aufgeben, dann mufjte er eine ©d)lad;t magen. @» mar ein fülmes Unternehmen; benn ging die ©d;lacl;t berloren, dann gab e§ für ^riebrid; feine Rettung mel;r. ©a§ muffte er nur p gut. @r der; fammelte die $ü£;rer feine» dgeere§ und l;ielt dpen eine u. Äiautuelt, Sefebucfy. 14

10. Größeres Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in Bürgerschulen und höheren Unterrichtsanstalten - S. 58

1874 - Leipzig : Klinkhardt
58 Nordamerika, früher mit Urwäldern bedeckt, wurde seit 1496 wegen des Stockfischfanges von den Engländern besucht und seit 1585 mit Kolonisten an den Küstenländern bevölkert. Der Quäker William Penn gründete Philadelphia und baute Pennsylvanien an. In Folge der Eifersucht der Franzosen entstand der Kolonialkrieg (1755—62) Eng- lands gegen Frankreich und Spanien, der 1762 in Paris zu Gunsten Englands sich entschied. Als die Kolonisten die Kriegskosten mit decken sollten und ihr billiger Wunsch, ins Parlament Abgeordnete mitschicken zu dürfen, unerfüllt blieb, entstanden (1764—65) Gährungen wegen Stempel- steuer und Einfuhrzölle auf Thee re., welche (1775—83) den Freiheits- krieg mit England herbeiführten. Der Oberfeldherr Georg Washing- ton, Pflanzer aus Virginien, vorsichtig, wachsam, feurig und heldenkühn, im Glücke nie vermessen und im Unglücke ungebeugten Muthes, war gleich groß als Krieger, wie als Staatsmann. Benjamin Franklin (Sohn eines Seifensieders, von 17 Geschwistern das jüngste Kind, Buchdrucker, Generalpostmeister, Erfinder des Blitzableiters) vertrat die Rechte seiner Landsleute in England, später als Gesander in Paris, und starb 1790. — 1776 erklärten 13 Staaten ihre Unabhängigkeit. Bourgogne wurde mit 10,000 Briten und erkauften deutschen Soldaten 1777 bei Saratoga durch Gates gefangen genommen. Fremde Hilfe brachten La Fayette (tapfer, weise, der thätige Zeuge dreier welterschütternder Revolutionen) und Kvsciusko. Als 178t oer Landkrieg endete, wurde der Krieg auf den europäischen Meeren fortgesetzt. Bei Belagerung Gibraltars 1782 durch die Franzosen und Spanier richteten die glühenden Kugeln der Engländer unter Elliot furchtbare Verheerungen an. Im Frieden zu Paris, 1783, wurde die Unabhängigkeit Nordamerikas, das in Washington 1781—97 seinen Präsidenten erhielt, anerkannt. Allgemeines. Französische Sprache und Sitten griffen überall um sich, der Lupus bewirkte namentlich in großen Städten sichtbar Verschlech- terung der höchsten und niedrigsten Stände. — Erfindungen: Luftpumpe von Otto v. Guerike (i 1686), Pendeluhren in Holland, Sprachrohr, Blatternimpfung durch Dr. Jenner, Pianoforte von Schröder, Porzellan von Böttger, Luftschiffe von Mongolsier, Kattundruckereien in Sachsen, Dampfmaschinen. — Gelehrte: Leibnitz, f 1716, Philosoph und Mathe- matiker; Newton, ï 1727,Mathematiker und Naturforscher; Linnó,-s l778, Naturforscher zu Upsala. — Musiker: Bach, Händel, Graun, Haydn, Mozart. — Maler: Mengs, Canova. — Orgelbauer Silbermaun. — Ackerbau, Handel, Gewerbe, Fabriken heben sich. Kartoffeln allgemein verbreitet. Veredelte Schafe. Ausbildung der Staatswissenschaft. Gre- gorianischer Kalender allgemein eingeführt.
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