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1. Theil 4 - S. 139

1813 - Leipzig : Hinrichs
Frankreich. 139 655. Räumung Aegyptens Die Abschließung des Friedens mit der Pforte und mit England ward durch das Resultat der Expedition nach Aegypten erleichtert. Der General Kleber, welchem Bonaparte bei seiner Rückreise nach Europa (22 Aug. 1799) den Oberbefehl in Aegypten übertragen hatte, sah sich von einer überlegenen brittisch-türkischen Macht bedroht, die von Syrien aus vorrückte. Er schloß daher (24 Jan. 1800) zu El-Arisch eine Convention mit dem Großveziere zur Räumung Aegyptens und zur ungehinderten Rückkehr der Franzosen nach Frankreich. Als aber der Admiral Keith- der Oberbefehlshaber der brittischen Seemacht im Mittel- meere, zu Minorca erklärte, daß für Aegypten keine andere Capitulation als auf die Bedingung der Kriegsgefan- genschaft der daselbst befindlichen französischen Armee an- genomnren werde, erneuerte Kleber den Kampf, schlug (20 Marz izcv) den Großvezier bei Hel io polis, und besetzte Aegypten von neuem. Die Nachricht von der Ge- langung Bonapartes zum Confuíate belebte den Muth der Franzosen in Aegypten. Kleber organisirte neue Corps aus Kopten und Griechen, trieb außerordentliche Steuern ein, legte Magazine an, sicherte die Küsten, und suchte Han- del und Industrie in Aufnahme zu bringen. Allein seine Ermordung zu Kairo am 14 Iuny 1800 (am Tage der Schlacht bei Marengo) von einem Türken, gab bald der Lage der Dinge in Aegypten eine andere Richtung. Abdallah Me- tt ou übernahm, nach Klebers Tode, als der älteste General Das Commando, und beleidigte durch seine Anmaßungen und durch seinen Mangel an militärischen Kenntnissen die an- dern französischen Generale. Als nun Abercrombie mit 17,000 Britten am 1 März l8oi vor Alexandrien erschien, sandte ihm Menou blos den General Lanusse mit wenigen Truppen entgegen. Zu gleicher Zeit drang der Großvezier von Gaza aus vor. Lanusse fand bei seiner Ankunft, daß die Britten bereits gelandet hatten; dennoch griff er sie, ungefähr mit 4000 Mann (iz Marz) an, mußte sich aber nach Alexandrien zu-

2. Teil 2 - S. 60

1911 - Leipzig : Dürr
— 60 — Trotzdem segelte er im folgenden Jahr nach Akkon. Er schloß mit dem Sultan von Ägypten einen Vertrag, wodurch er die heiligen Stätten und wichtige Küstenplätze Palästinas für die Christenheit zurückgewann. Gregors Wohlwollen konnte er dadurch aber nicht wieder erlangen. 3. Emporkommen der Landesfürsten in Deutschland. Da Kaiser Friedrich Ii. nur sehr selten nach Deutschland kam und seine Söhne zu unerfahren waren, um ihn in der Ausübung der königlichen Gewalt zu vertreten, so sah er sich genötigt, die Fürsten in ihren Gebieten an seine Stelle zu setzen. Sie wurden aus seinen Beamten zu Landesherren, die das Recht erhielten Münzen zu prägen, Märkte, Straßen und Befestigungen anzulegen und die Gerichtsbarkeit auszuüben. 4. Reichstag zu Mainz. Am 15. Juli 1235 feierte Friedrich seine Vermählung mit Jsabella von England in Worms und im August desselben Jahres eröffnete er den Reichstag zu Mainz, in dem noch einmal, zum letztenmal, das Kaisertum der Hohenstaufen in seinem vollen^ Glanze erschien; 75 Fürsten mit 12000 Rittern waren versammelt. Auf diesem Reichstage ließ Friedrich seinen zweiten Sohn Konrad zum König wählen, der nun unter der Leitung des Erzbischofs von Mainz die Regierung in Deutschland führen sollte. Hier erfolgte auch die völlige Aussöhnung mit dem wölfischen Hause. Friedrich erhob das welfische Hausgut Braun-schweig-Lünebnrg zu einem neuen, erblichen Herzogtum und überließ es Otto dem Kinde, einem Enkel Heinrichs des Löwen; aus diesem Herzogtum entwickelten sich später das Herzogtum Braunschweig und das Königreich Hannover. Nach dreijährigem Aufenthalte verließ Friedrich Deutschland, um für immer nach Italien zurückzukehren. 5. Die Mongolenschlacht. Wenige Jahre darauf wurde Deutschland durch die Mongolen mit dem Untergange bedroht. Ein Schwarm derselben erschien 1241 in Schlesien. Obwohl Herzog Heinrich von Schlesien bei Liegnitz Schlacht und Leben verlor, kehrten die Sieger doch nach Rußland zurück. 6. Friedrichs Kampf mit den Lombarden und dem Papste. a) Friedrich wollte in Ober- und dann auch itt Mittelitalieu eine ähnliche Königsherrschaft aufrichten, wie sie bereits in Sizilien bestand. Nachdem es ihm gelungen war, im Jahre 1237 den Lombarden eine schwere Niederlage beizubringen, ließ er das immer mehr erkennen. Dadurch kam er in Kampf mit dem Papst Gregor Ix., der erkannte, daß es sich um die Herrschaft über Italien handelte. Im März 1239 bannte er Friedrich zum zweiten Male. Den nun ausbrechenden Kampf hat Gregor noch leidenschaftlicher und rücksichtsloser geführt als der frühere Papst Gregor Vii., aber auch Friedrich hat in gleicher Weise gestritten. Verleumdung, Verschwörung, Verrat wurden auf beiden Seiten nicht verschmäht. Ein Versuch, die deutschen Fürsten gegen den Kaiser in Bewegung zu setzen, scheiterte fast vollständig, und in Ober- und Mittelitalien behauptete der Kaiser die Oberhand. Mit dem Tode Gregors Ix. (1241) konnte Friedrich hoffen,

3. Erzählungen aus der preussischen Geschichte - S. 188

1893 - Paderborn [u.a.] : Schöningh
- 188 — Wilhelm, jetzt Kronprinz von Preußen, hat ja bei den großen Ereignissen, die sich im Laufe der Regierung seines "Vaters vollzogen haben, mitgewirkt und seinen Namen für alle Zeiten in die Blätter der Geschichte eingezeichnet. Im dänischen Kriege war er an der Leitung nicht unmittelbar beteiligt, aber er machte den Feldzug von Anfang bis zu Ende mit und unterzog sich den Mühseligkeiten des Feldzuges wie den Gefahren des Kampfes wie jeder Soldat, und sein Frohsinn und seine Leutseligkeit machten ihn bald zu der beliebtesten Erscheinung im preufsischen Heere. Nach dem Kriege wurde er zum kommandierenden General ernannt, und nun folgten die glorreichen Kämpfe gegen Österreich und Frankreich, in denen der Kronprinz als Oberfeldherr einer gröfseren Heeresmacht wiederholt eine entscheidende Rolle gespielt hat. Am 17. Mai 1866 zum Oberbefehlshaber des schlesischen Heeres ernannt, erzwang er sich durch mehrere glückliche Gefechte den Einmarsch in Böhmen und entschied, wie einst Blücher bei Waterloo, durch sein rechtzeitiges Eintreffen auf der Walstatt die Schlacht bei Königgrätz. Nach dem Kriege trat er in seine Stellung als kommandierender General zurück. Auch unternahm er damals mehrere bedeutsame Reisen, so im Jahre 1868 eine Reise nach Italien, wo er als der Siegesheld von Königgrätz der Gegenstand begeisterter Kundgebungen wurde. Im folgenden Jahre reiste er über Venedig, Brindisi, Korinth und Athen nach Konstantinopel und von da nach Palästina, wo er die heiligen Orte, die Gebirge und Thäler des Libanon und die Stadt Damaskus besuchte. Nachdem er dann noch der Eröffnung des Suezkanals beigewohnt hatte, kehrte er gegen Ende des Jahres nach Europa zurück. Und nun kam
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