Autor: Dittrich, P., Pfeifer, Wilhelm, Christoph, A.
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
Regionen (OPAC): Ostdeutschland
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
Geschlecht (WdK): Jungen
Der Siebenjhrige Krieg.
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Theresia, die in einer fast hoffnungslos erscheinenden Lage ihrer Monarchie, ohne Geld, ohne Kredit, ohne Armee", einen unbeugsamen Mut bewhrte und den ausgezwungenen Kamps siegreich durchfhrte. Die Franzosen errangen allerdings in den sterreichischen Niederlanden und in Holland Ersolge, als aber ein russisches Heer gegen sie durch Deutschland rckte, schlssen sie 1748 den Frieden zu Aachen. Die Pragmatische Sanktion wurde anerkannt, Parma und Piaceuza von sterreich an den spanischen Infanten Don Philipp abgetreten.
Der Siebenjhrige Krieg (1756 1763).
Um den Besitz Schlesiens und Preuens Stellung als Gromacht hat Friedrich Ii. noch einmal im Siebenjhrigen Kriege kmpfen mssen, nachdem er sich auf einen neuen Waffengang mit sterreich in den zehn Friedensjahren von 17461756 gerstet hatte.
40. Borbereitungen zum Kriege. Die Friedenszeit nach dem zweiten Schleichen Kriege benutzte der König dazu, nach dem Vorbilde seines Vaters fr die Wohlfahrt seines Landes, insbesondere Schlesiens, zu sorgen und seine Armee zu vergrern. Er brachte sie ans 150000 Mann und hielt sich nun fr stark genug, einen Kampf mit sterreich auch ohne Bundesgenossen durchzufechten.
[Die Lehren aus seinen beiden Kriegen hat Friedrich in der kritischen Darstellung, die er davon gab, gezogen und praktisch in der Friedens-arbeit verwertet. In den Generalprinzipien vom Kriege" hat er sie niedergelegt, zu einem Felddienstreglement verarbeitet und seit 1753 in den groen Feldmanvern eingebt. Hier wurde der Angriff in der schiefen Schlachtordnung ausgebildet. Man verweigert dem Feinde den einen Flgel und verstrkt den, der angreisen soll. Mit diesem macht man alle Anstrengungen gegen einen Flgel des Feindes und fat ihn in der Flanke." Alle Evolutionen, die eingebt wurden, bezweckten, die Schnelligkeit der Truppen zu erhhen und dem Feinde durch den Angriff zuvorzukommen. Das grte Gewicht wurde darauf gelegt, den Aufmarsch der Armee aus der Kolonne zur Linie zu beschleunigen.
Der Kavallerie hatte der König schon vor dem zweiten Schlesischen Kriege ihr Verhalten vorgeschrieben. Es wurde den Ossizieren bei in-samer Kassation verboten, sich vom Feinde attackieren zu lassen, die'preuen sollen allemal attackieren".
Die Entscheidung der Schlacht wird nicht durch das Feuern der Infanterie vorbereitet, sondern das Fuvolk soll m groen Schritten vorrcken, nicht schieen, sondern immer weiter strmen.
Man konnte zwar nach damaliger Anschauung den Krieg entweder durch die Schlacht oder durch Manver entscheiden, und Friedrich lie beide Wege gelten, aber er zog die Schlacht als das schneller zum Ziele fhrende Mittel vor. Denn einmal erlaubte ihm die geringe Finanz-kraft des Staates keine langen Kriege, andrerseits schien auch die lange
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TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
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Extrahierte Personennamen: Theresia Philipp Philipp Friedrich_Ii Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich_lie Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Holland Deutschland Aachen Parma Schlesiens Schlesiens
Autor: Dittrich, P., Pfeifer, Wilhelm, Christoph, A.
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
Regionen (OPAC): Ostdeutschland
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
Geschlecht (WdK): Jungen
Tanova, Thorwaldsen, Rauch. bergang zum Realismus: Schadow, Rauch. 35
65. Christian Rauch, Grabmal der Knigin Luise. Mausoleum, Charlottenburg.
66. Christian Rauch, Blcher. 67. Gottfried Schadow, Jieten.
Wie die Zeit des Groen Kurfrsten in Schlter, so fanden die Heldenzeitalter des groen Knigs und der Befreiungskriege ihre plastischen Verherrlicher in Gottfried Schadow und Christian Rauch. Beide wuten den klassischen Idealismus, von dem sie ausgegangen waren, mit den realistischen Forderungen der Zeit zu vershnen. Schadow, der Schpfer der ganz antikisierenden Viktoria auf dem Brandenburger Tor, schuf auch eine so dem Leben abgelauschte Figur wie die des alten Zieten, der, auf seinen Pallasch gesttzt, das Kinn in die rechte Hand geschmiegt, nur den Augenblick zu ersphen scheint, um wieder aus dem Busch hervorzubrechen. Rauch gelang ein Werk von so hohem Seelen-adel wie die auf einem Ruhebette mit verklrten Zgen gleichsam schlafende Knigin Luise: die klassische Ruhe und Einfachheit der Auffassung hebt die Gestalt aus der Wirklich-keit in das Reich des Ideals empor. Realistisch ist sein Blcher, den Stellung und ge-zckter Pallasch als Marschall Vorwrts kennzeichnen- der Mantel ist Notbehelf.
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TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann]]
TM Hauptwörter (100): [T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
TM Hauptwörter (200): [T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T172: [Dichter Zeit Gedicht Schiller Werk Goethe Maler Dichtung Lied Hans], T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]