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1. Deutsche Geschichte - S. 198

1881 - Straßburg : Schultz
198 Verfall der franzsischen Macht. bedrohte Knigsberg und zwang ihn, ohne auf groes Widerstreben beim Kurfrsten zu stoen, zu einem Bndnis mit Schweden, in welchem Friedrich Wilhelm eine Erweiterung seiner preuischen Lnder, aber unter schwedischer Lehensherrlichkeit zugestanden 1656 wurde (1656). Nun drangen die Schweden und Brandenburger in Polen ein und schlugen in der dreitgigen Schlacht bei Warschau das viel grere, aber schlecht gefhrte polnische Heer. Der Sieg blieb ohne weitere Folgen, da einesteils Friedrich Wilhelm aus Furcht vor einer allzu groen Machterweiterung Schwedens sich wieder vom Heere Karls X trennte, anderenteils der deutsche Kaiser, Rußland und Dnemark die Polen begnstigten. Unter diesen Verhltnissen suchte 1656 Karl X den Kurfrsten durch den Vertrag zu L abiau (1656), worin er ihm die Souvernitt der Preußen zugestand, fester an Schweden zu fesseln. Nichtsdestoweniger wurde der Krieg gegen Polen ohne weitere Ersolge gefhrt, und Karl X zog es vor, sich auf Dnemark zu werfen. Friedrich Wilhelm aber, der nun selbst in Not geriet, schlo unter der Vermittlung des Kaisers mit Polen den Vertrag 1657 zu Melau (1657), in welchem ihm auch Polen die Souvernitt in Preußen zugestand, worauf sich der Kurfürst den Feinden Schwedens anschlo. Auch jetzt noch zeigte sich Karl X als groer und unerschrockener Feldherr; der das Eis des Belt drang er von Fnen nach Seeland vor und zwang Dnemark zum Frieden, brach aber gleich darauf wieder den Frieden und belagerte, obgleich ver= geblich, Kopenhagen (1659). Mitten unter diesen Kriegsstrmen starb Karl X (Februar 1660), worauf unter der Vermittlung Hollands, Englands und Frankreichs der groe Krieg durch den Frieden von 1660 Oliva (1660) beigelegt wurde. In diesem Frieden wurde dem Kurfrsten feierlich die Souvernitt in Preußen gewhrleistet. ^ d. Der groe Kurfürst grndet einen brandenburgisch-preuischen Staat. Die Erwerbung der Souvernitt in Preußen war ein groer Erfolg, da jetzt erst der Einflu Polens auf den alten Ordensstaat gebrochen war; aber der Kurfürst sah darin nur den Anfang, zu weiteren Plnen. Bis jetzt Hattert nmlich die brandenburgischen Kur-frsten zwar Besitzungen in den Marken, am Rhein, in Preußen; aber es fehlte viel daran, da dieselben zu einem Staate geeint gamseu--wren. denn jedes dieser Lnder hatte seine besonderen Vorrechte, und die Macht des Kurfrsten war besonders durch den Adel sehr beschrnkt. Nun ging Friedrich Wilhelm daran, diese Vorrechte aufzuheben und die unbeschrankte (absolute) Frstengewalt zu begrnden. Am heftigsten war der Widerstand dagegen in Preußen, der erst nach der Verhaftung des Schppenmeisters Rhode von Knigsberg und der Hinrichtung des Obristen von Kalkstein gebrochen , v n wurde. Vor allem verschaffte sich Friedrich Wilhelm nun durch Ein- " fhrung einer festen Steuer, der sog. Accise, die ntigen Geld-mittel, die er aber nie zu eitlem Prunke, sondern nur zum. Wohle des Ganzen verwandte. Seine erste Sorge war in diesen kriegerischen

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 35

1911 - Breslau : Hirt
Tanova, Thorwaldsen, Rauch. bergang zum Realismus: Schadow, Rauch. 35 65. Christian Rauch, Grabmal der Knigin Luise. Mausoleum, Charlottenburg. 66. Christian Rauch, Blcher. 67. Gottfried Schadow, Jieten. Wie die Zeit des Groen Kurfrsten in Schlter, so fanden die Heldenzeitalter des groen Knigs und der Befreiungskriege ihre plastischen Verherrlicher in Gottfried Schadow und Christian Rauch. Beide wuten den klassischen Idealismus, von dem sie ausgegangen waren, mit den realistischen Forderungen der Zeit zu vershnen. Schadow, der Schpfer der ganz antikisierenden Viktoria auf dem Brandenburger Tor, schuf auch eine so dem Leben abgelauschte Figur wie die des alten Zieten, der, auf seinen Pallasch gesttzt, das Kinn in die rechte Hand geschmiegt, nur den Augenblick zu ersphen scheint, um wieder aus dem Busch hervorzubrechen. Rauch gelang ein Werk von so hohem Seelen-adel wie die auf einem Ruhebette mit verklrten Zgen gleichsam schlafende Knigin Luise: die klassische Ruhe und Einfachheit der Auffassung hebt die Gestalt aus der Wirklich-keit in das Reich des Ideals empor. Realistisch ist sein Blcher, den Stellung und ge-zckter Pallasch als Marschall Vorwrts kennzeichnen- der Mantel ist Notbehelf. 3*
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