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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 151

1868 - München : Lindauer
Ober- u. Niederbayern unter Ludwig dem Bayern. 151 mit aller: Stimmen zum deutschen Könige *). Statt nun nach altem Herkommen seinen Gegner auf den: Wahlplatze mit be- waffneter Macht zu erwarten, führte Karl seine Truppen dem Könige Philipp Vi von Frankreich zu und erlitt an dessen Seite durch die Streitmacht des Königs Eduard Iii von Eng- land bei Crecy in der Picardie (27. August 1346) eine grauen- volle Niederlage. Sein Vater Johann, der sich an der Seite zweier Ritter in die Schlacht gewagt, fand den Tod, er selbst erhielt drei Wunden und rettete sich nur durch eilige Flucht. Auf den Ruf Ludwigs Iv traten jetzt (11. September 13-16) die Stände des deutschen Reiches, darunter die Deputirten aller Reichsstädte, zu Speyer zusammen und-erklärten die Wahl Karls als eine erschlichene für ungiltig, worauf dieser sich an- fänglich zu seinem Großoheim Balduin nach Trier, und dann, als er sich dort nicht mehr für sicher hielt, nach Böhmen zurückzog. Ludwig ward über den Rüstungen, die er zur voll- ständigen Demüthigung des Gegeilkönigs unternahm, von: Tode ereilt. Am 11. Oktober 1347 überfielen ihn Schmerzen der Eingeweide. Um sie zu lindern, ritt er auf die Bärenjagd. Da traf ihn unweit Fürstenfeld ein Schlagfluß, der seinem Leben nach wenigen Minuten ein Ziel setzte. Der Anger, wo er in den Armen eines Bauern starb, heißt seit dieser Zeit die Kaiser- wiese. Seine Leiche wurde anfänglich in der Klosterkirche zu Fürstenfeld beigesetzt, dann aber durch die Bürger von München nach ihrer Stadt geführt. Als sich die Augustiner- Mönche weigerten, den Leichnam in ihre Gruft aufzunehmen, ward er in der (damaligen) Frauenkirche**) an der Seite *) Bei diesem Feste des Meineids siel die große Reichsfahne in den Rhein und wurde nicht mehr aufgefunden. **) Diese wurde im fünfzehnten Jahrhunderte niedergerissen und der hiedurch gewonnene Platz beim Aufbau der jetzt stehenden Frauenkirche (er- baut von 1468—1488) benutzt. Vermuthlich ließ mau beim Abbruche der alten Frauenkirche die vorhandene Gruft unverändert stehen und behielt sie als solche für die neue Kirche bei, woraus sich erklärt, daß sie nach Stil und Umfang (sie hat beiläufig nur sechs Schritte in der Breite, acht bis zehn in der Länge und zehn Schuh in der Höhe) mit dem sonstigen Bau nicht har- monirt. Vgl. Lipowsky's Urgeschichten von München Ii. Theil S. 147—172.

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 236

1868 - München : Lindauer
236 Bayern unter Maximilian I. Fürstenthümern versorgt waren, für deren Erhaltung großes Interesse tragen mußte. Die ersten Eröffnungen ließ er den Gesandten der geistlichen Kurfürsten und anderer katholischer Stände auf dem Ncichstage zu Regens bürg vom Jahre 1608 machen. Bald darauf schickte er einen eigenen Abgeordneten an die Höfe von Mainz, Köln und Trier, um die Sache zu betreiben. Den Wünschen des Kurfürsten von Mainz nachgebend, welcher nicht gerne den Anfang machen wollte, bestrebte sich Maximilian vor Allem, die oberländischen Stände zu einer näheren Vereinigung zu bewegen, und nach vielfachen Bemühungen wurde am Io. Juli 1609 in München der erste Bundcsvertrag von den Bevollmäch- tigten des Herzogs von Bayern, des Erzherzogs Leopold als Bischofs von Straßburg und Passau, dann der Bischöfe von Würzburg, Konstanz, Augsburg und Regensburg, des Propstes von El lw an gen und des Abtes von Kempten unterzeichnet. Als Zweck des Bündnisses erklärte man die Erhal- tung des katholischen Glaubens, die Abwendung besorgter Gefahren, die Handhabung des Religionsfriedenö und anderer Reichsgesetze. Die Verbündeten sollten einander gegen jeden Angriff vertheidigen; zugleich wurde ein Geldvorrath gebildet und Herzog Maximilian zum Bund es-Obersten ernannt. Nachdem dieß geschehen, ward den drei geistlichen Kurfürsten Nachricht ertheilt mit der Einladung, dem neuen Vereine beizu- treten. Maximilians Vater, der alte Herzog Wilhelm, machte eine Reise an den Rhein, angeblich um eine Brunnenkur zu gebrauchen, in Wirklichkeit aber, um den Eifer der drei geistlichen Kurfürsten zu beleben. Zu Mainz, wo sie sich am 23. August 1609 ver- sammelten, erschien auch ein bayerischer Gesandter, der Jäger- meister Lorenz von Wensin, um jede Bedenklichkeit zu besiegen, welche die geistlichen Herren von dem Eintritte in den katholischen Bund abhalten konnte. Die Vorstellungen, welche dieser machte, fanden um so eher Eingang, als die gewaltthätige Behandlung, welche sich kurz vorher der Kurfürst von der Pfalz gegen das Hochstift Speyer erlaubt hatte, den geistlichen Fürsten die Ge- fahr zeigte, welcher sie sich aussetzten, wenn sie ferner abgesondert und wehrlos blieben. Am 30. August Unterzeichneten sodann die Kurfürsten von Mainz, Köln und Trier die Urkunde ihres

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 336

1868 - München : Lindauer
336 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war der Feldzug von den Oesterreichern unter Erzherzog Karl in Deutschland, und von den Nüssen unter Suwarow in Italien siegreich eröffnet. Um Bayern eine Achtung gebietende Stellung zu geben, war eine Mehrung seiner Strcitkräfte um so dringender nothwendig, weil Kaiser Paul I von Rußland nach dem unglücklichen Treffen, welches seine Truppen unter Korsakow gegen die Franzosen unter Massen« bei Zürich (24. September 1799) lieferten, seine Gesinnung gegen Frank- reich änderte und seine Truppen zurückzog. Zur Mehrung des bayerischen Heeres mangelten aber die Mittel, und dieselben im Lande aufzubringen, bestand keine Hoffnung. Deshalb nahm Bayern von England Hilssgelder und rüstete mit denselben zu dem bisherigen Heere von 14,000 Mann ein zweites von 12,000 Mann. Die Verpflegung dieser Truppen übernahm England durch einen in Amberg (15. August 1800) abge- schlossenen Vertrag, in welchem es auch dem Kurfürsten den ungeschmälerten Besitz seines Gesammtgebiets gewährleistete. Die verstärkte bayerische Armee rückte nun in Verbindung mit öster- reichischen Truppen an den Mail: und Rhein, aber ein großes französisches Heer unter Moreau drängte die Verbündeten bis in's Innere von Bayern zurück. Zn gleicher Zeit war Napo- leon Bonaparte nach seiner Rückkehr vom ägyptischen Feld- zuge und seiner Ernennung zum ersten Cónsul der französischen Republik mit einer ungeschwächten Armee über den großen St.bernhard gedrungen und hatte in der Schlacht bei Marengo (14. Juni 1800) gesiegt. Auf die Nachricht von diesem Erfolge der französischen Waffen drang Moreau in Bayern vor, nahm (27. Juni 1800) München und bald darauf (7. Juli 1800) Landshut. Kurfürst Maximilian Iv hatte sich nach dem Falle Münchens nach Amberg zurückgezogen (27. Juni 1800) und erließ von dort aus (10. November 1800) ein Toleranz- Edikt, welches auch den Nichtkatholiken die Niederlassung in Bayern gestattete. Unterdessen hatte Oesterreich, um von dem siegreich vor- dringenden Moreau Waffenstillstand zu erhalten, den Franzosen durch die Verträge zu Parsdorf (unweit Ebersberg) vom 15. Juli und zu Hohenlinden (acht Stunden von München) vom 20. Septbr.

4. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 338

1868 - München : Lindauer
338 Bayern unter Maximilian Iv Joseph. war, daß Oesterreich so hochgehende Forderungen stelle, ohne die Zustimmung Frankreichs für sich zu haben, so warb der bayerische Kursürst um die Freundschaft und Hilfe des Kaisers Alexander von Rußland, des Sohnes und Nachfolgers Paul I. Oester- reichs Gelüsten fand am Petersburger Hofe allgemeine Mißbillig- ung, und bald darauf (18. August 1802) ließ Rußland und Frankreich im Einverständniße mit dem deutschen Kaiser dem Reichstage zu Re g eus bürg einen durch den französischen Minister Talleyrand und den russischen Kanzler Kurakin bearbeiteten Plan über die Entschädigung der deutschen Fürsten für ihre Verluste am linken Rheinufer und über die künftige Gestaltung Deutschlands vorlegen, der einem Ausschüße von acht Reichsstanden, Reichs députation genannt, zur Prüfung und Berichterstattung überwiesen wurde. Rach vielen Unterhandlungen erschien (am 23. November 1802) das Endresultat der Ausschuß- Berathungen in einem Hauptentschädigungsplan, dessen Inhalt der deutsche Reichstag am 25. Februar 1803 unter dem Namen des Neichsdeputations-Hauptschlusses (aus 89 Paragraphen bestehend) annahm. Der Kurfürst von Psalzbayern, welcher unter alleu Reichsständen durch den Luneviller Frieden am meisten, nämlich alle pfälzischen Besitzungen jenseits und diesseits des Rheins mit Ausnahme des Herzogthums Berg verloren hatte, erhielt dafür als Ersatz: a) die Hochftister Würzburg, Bamberg, Augsburg (doch nicht die Reichsstadt), Freysing, einen Theil von Eichstädt und Passau nebst den mittelbaren Klöstern innerhalb dieser Gebiete; b) die 13 Reichsabteien: Kempten, Ebrach, Elchingen, Irrste, Kaisheim, Ottobeuren, Roggenburg, Söflingen, St. Ulrich und Afra (im Hochstiste Augsburg), Ursberg, Wettenhausen, Wengen (in Ulm) und Waldsassen. Kurfürstliches Bcsitz- ergreifungspatent vorn 26. November 1802; e) die 15 Reichsstädte: Bopsingeu, Buchhorn, Dinkelsbühl, Kausbeuren, Kempten, Leutkirch (mit Heide), Memmingen, biet bis an den Lech vorzurücken, und würden zur Folge gehabt haben, Bayern ganz aus der Zahl der Mächte zu vertilgen." Ob diese Anschuldigung begründet gewesen, steht dahin; Oesterreich stellte der französischen Note die Behauptung entgegen, „daß es nur ein Vorrücken bis an die Isar mit Ausnahme Münchens beabsichtigt habe."

5. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 102

1889 - München : Lindauer
102 Lu neville von den kaiserlichen Bevollmchtigten auch im Namen des deutschen Reiches unterzeichnet. Gem diesem Frieden mute das deutsche Gebiet auf dem linken Rhein-ufer an Frankreich abgetreten werden; den deutschen Fürsten sollte ihr Verlust durch Reichsstdte und durch Skulari-sation der Frstbistmer, Stifter, Klster u. s. w. ersetzt werden. Bayerns Kurfürst Max Iv schlo, um voller Entschdigung gewi zu sein, am 24. August 1801 zu Paris mit Frankreich einen besonderen Frieden und rief, als fter-reich seine Grenze bis an das rechte User der Isar vorzurcken suchte, die Hilfe des Kaisers Alexander von Rußland an. Am 18. August 1802 lie Rußland mit Frankreich im Einverstndnisse mit sterreich einen durch den franzsischen Minister Tallayrand und dem russischen Kanzler Kurakin aus-gearbeiteten Plan der die Entschdigung der deutschen Fürsten und der die knftige Gestaltung Dentschlauds vorlegen. Dieser wurde einem Ausschusse von acht Reichs-stnden, Reichsdeputation, berwiesen. Nach vielen Unter-Handlungen erschien am 23. November 1802 das Endresultat der Ausschuberatungen in einem Hauptentschdigung s-plane. Den Inhalt desselhen nahm der deutsche Reichs-tag zu Regensburg unter dem Namen Reichsdepn-tations 'Hauptschlu" am 25. Februar 1803 an. In betreff Bayerns war in diesem Aktenstcke bestimmt: der Kurfürst Max Iv von Pfalzbayern erhlt die Hochstifter Wrzburg, Bamberg, Augsburg (doch nicht die Reichs-stadt), Freising, einen Teil von Eichsttt und Passau. 13 Reichsabteien, 15 Reichsstdte, die Stadt Mhl-dorf am Inn und 2 Reich sdrfer. Die M an ns kl fter im ganzen deutschen Reiche sollten den Landesfrsten zur Verfgung stehen; die Frauenklster, welche Klausur haben, sollten im Einverstndnisse mit dem Dicesanbischofe skularisiert werden. Die Skularisation im Jahre 1803. In Bayern war man schon im Jahre 1802 zur Aufhebung der Mendikanten- (Bettel-) Klster geschritten. Als im Jahre 1808 smtliche deutschen Fürsten, welche

6. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. XIV

1889 - München : Lindauer
Xiv 1813 am 20. Mai gewinnt Napoleon mit Hilfe der Bayern bei Bautzen den Ubergang der die Spree und vollendet'am 21. Mai den Sieg bei Wurschen. 1813 am 9. Okt. schliet Bayern durch Wrede zu Ried mit sterreich einen Vertrag, tritt aus dem Rheinbnde aus und schliet sich dem Bunde gegen Napoleon an. 1813 am 30. und 31. Okt. kmpfen an der Seite der sterreicher die Bayern unter Wrede bei Hanau gegen Napoleon. Auflsung des Rheinbundes. 1814 am 29. Januar unentschiedene Schlacht bei Brienne; am 1. Febr. zieht sich Napoleon bei La Rochiere besiegt zurck; am 28. Febr. das unentschiedene Treffen bei Bar fr Stube, am 20. Mrz das unentschiedene Treffen bei Arcis fr Aube; am 1. Nov. Erffnung des Kongresses in Wien. 1815 der letzte Kampf der Verbndeten gegen Napoleon. 1815 am 8. Juni stellt der Kongre zu Wien eine Bundesakte her, nach welcher an die Stelle des deutschen Reiches der deutsche Bund tritt, und lst sich am 18... Juni auf. Bayern mu Salzburg und fein Gebiet in Tirol an sterreich abtreten und bekommt Wrzburg. Aschaffenburg und einen Strich Landes am linken Rheinufer die Rheinpfalz. 1815 Abfchlieung des heiligen Bundes. 1815 am 20. November der zweite Pariser Friede: Besttigung der Wiener Bundesakte; Landau, von Frankreich herausgegeben, 'kommt an Bayern und wird deutsche Bundesfestung. 1817 am 5. Juni wird zwischen Papst Pius Vii und König Max I ein Konkordat abgeschlossen (best. 24. Okt. 1817). 1818 am 26. Mai Verfassung fr Bayern; Edikt fr die protestantische Gesamtgemeinde. 1818 erfindet Gabelsberger ein neues System der Stenographie (1831 als erster Stenograph in Bayern angestellt). 18251848 König Ludwig I. Geschichtschreiber von Westenrieder, Bischof von Sailer in Regensburg, Bischof Wittmann in Regensburg; an der Universitt Mnchen: der Philosoph von Schelling, der Naturforscher von Schubert, der Philolog und Schulmann von Thiersch, der Naturforscher Oken, der Professor der Geschichte von Grres, die Theologen Jgnaz von Dl-linger und Mhler, der Philosoph von Baader, der Augenarzt von Walther, der Astronom von Gruithuisen, der Sprachforscher Schmeller, der Physiker Ohm, der Chemiker Fuchs, der Rechtsgelehrte von Seuffert, der Philologe von Lassaulx. In Mnchen: der Architekt von Klenze, die Bildhauer Canova, Rauch, von Thorwaldsen und von Schwanthaler, der Erzgieer von Miller, der Glasmaler von Ainmller, der Kunstakademie-Direktor Kornelius, die Maler Schnorr, Wilhelm von Kaulbach (Direktor der Kunstakademie), Peter He, Heinrich He, Karl He, Schraudolph, Schwind, Adam, Rottmann, Piloty (Direktor der Kunstakademie), Wilhelm Diez u. a. m. 1826 wird die Universitt von Landshut nach Mnchen verlegt. 1827 Errichtung eines Franziskanerklosters in Mnchen. 1827 grndet König Ludwig den Ludwigsorden und die Knigin Therese den Theresienorden. 1829 Landrte fr die einzelnen Kreise im diesseitigen Bayern. 1830 Erffnung des Klosters Metten (1840 eine Abtei). 1832 wird Prinz Otto König von Griechenland.

7. Heimatkunde - S. 16

1918 - München : Oldenbourg
16 ©efdjidjttidjer frücfbltcf. ©efá)t<í)tlt<í)er Wmbltch. 5)ie meiften ©täbte íjaben ein í)oí)e§ filter. S)en Síníafj §ur ©ntfteíjimg gab oft ein|$ïuf3ûbergang, eirte ©trafsenfreu^ung, eine fefte Surg ober eine firdjlidje lieber* laffung. Sin Seil der ©tobt pflegt Ijeute nod) beutlidj al§ Síítftabt erlennbar §n fein. ®en 9jlittelpunft der Sfltftabt bilbet geiuöljniici) ein Stjîarït^ïa^ ober eine feíjr breite ©trajee, die aí§ 2crarít^ía¿ bient. §ier fteí)t ba§ 9iatí)au3._ S>ie äitefte ®irci)e ist nidjt toeit babon entfernt. ®ie Síltftabt í)at meift frumme ©trafen, nidjt feiten fiei)t man ba altertümliche Käufer mit íjoíjen ©iebeln, frönen ©r!ern nnb gotifdjen ©pijjbogen. S)ie alten ©täbte toaren früher alle befeftigt. 2ín den Eingängen ftanben fefte Sore, Mauern und ©räben gogen fiá) ringê Ijerum. $nnerl)alb biefeë ©ûrtelê liegt die ¿(ítftabt, brausen die 5jîeuftabt. Öfter turben ííeine Seile der 9^euftabt in die ^eftungêtoerfe miteinbezogen, ©<8 entftanben neue ©tabttore. ^n der erften ipälfte be§ 19. $aí)rí)unbert§ fprengten die meiften ©täbte den alten fçeftungâgiirtel. Seiber braá) man bamafê biete alte ©tabttore ab. 2)ie nocí) öortjanbenen Sore ,und Sürme finb ein ijerrlicfyer ©c^mud und eine eíjrtuürbige Erinnerung an alte Reiten. 23efonberê rafdj entttñcfeíten fiá) die ©täbte feit 1871, feit der Sîeugrûnbung be§ ®eutfá)en Sreiájeé. Sserbefferungen aller 2írt lamen §ur ©infüíjrung: banali* fation, Ssafferleitung, ^flafferung, ©aêïiàjt, eïeftrifcijeê fiidjt, ©trafcenbaíjnen. $raá)tige ©emulen, grofce £ranfenl)äufer lourben erbaut. V ,r. Übung 24. 23a§ gab den 9ínlaf} gur ©ntfteíjung beiner §eimatftabt? — 2bo ist der Íoíitteípunft der Síítftabt? Sbeídjeé ist die äitefte tiráje? — ^ft nod) etïua§ von der alten ©tabtbefeftigung §u feí)en? ïore, Stürme, Sjia'uern, ©räben, Sßäile? 3bo ftanben die nicí)t mefyr üorfyanbeneníore? beuten ©.puren auf eine frühere Erweiterung der ©tabtbefeftigung? Sbelcijen Umfang fjatte die Îutftabt? — Qn roeldjer Stiftung liegen die neueften ©tabtteile? 2bas> gab den Stnlap ju itérer (Sntfteíjung? ®er 23aí)ní)of? gabriíen? — 3bie biele ginmoíjner íjat der ©d)uíort? — ©inb Erinnerungen oor- fyanben an die Siömergeit, an iïarl den ©rojjen, an die Ungarngeit, an die 3eit ker Sänfte, an ^en ©reifjigjäijrigen Sìrieg, an die napoleonifdje 3eit? erinnert an den testen £rieg mit ^ranf» reide) und an die ©rridjtung be£ ©eutfdjen $Reid)e§ 1871?

8. Heimatkunde - S. 8

1918 - München : Oldenbourg
8 Stilgemeine Çeimatïunbe. Seiten großer ïrodenfyeit fliegt nur mefyr toenig Sßaffer im 23ette beê 93ad)eê, $ïuffe§ ober ©tromeê (Íjiieberíoaffer, Sßafferflemme). Übung 11. ©iefyfi bu Sínjeiájen eineë berfdjieben í)oí)en Sbafferftanbeê? ©ibt el ein §ocí>- roafferbett? Sdämme? — irgenbmo eine 33orrid)titng boríjanben, n>o man die 28afferf)öi)e ab- legen !ann, ein ^ßegel? 2)er ^egelftanb betrug am . ..........191.....m . . cm. ©inb §od)tt>affer* marien borfyanben, die an frühere Überfdjtoemmungen erinnern? Die $ett)Cqwtg be§ 2bafjcr§. 2)a§ Sßaffer folgt der Neigung beê S5oben§. 2)er Sauf beê Ssafferê ist manchmal fdjnell, manchmal íangfam. 2)a§ t)ängt von der ©tärfe der Neigung, bom ©efäll ab. Übung 12. Siati) meldjer §immel§rid)tung neigt fid) der 33oben briner §eimat? — 28o fliegt euer Söafferlauf fdjnell, mo Iangfam? Die Arbeit be§ flicfjenbcn 8bajjer§. 2)ie fliefjenben ©emäffer führen ©er öl i, ©anb und (Srbe mit, befonberê bei §odjtuaffer. ©ie greifen nid)t feiten iijre llfer an. tiefer gerftörenben ®raft toirien toir mit dämmen, mit Ilfermauern, $afd)inen ufto. entgegen. 2iuá) baê £aï ist in der fregel baê Sber! eineê fíie^enben Ssafferê. ®er gluft í)at fidj ba§ Sat gegraben. Sjíancíjmaí toar alïerbingê fd)on eine ©rbfpaíte boríjanben, die er fid) dann erweitert í)at. ®er glufj griff balb fyier balb bort den ïaîfjang an. ®aë ©eröll í)at feinen tarnen von „rollen". ®ie anfangt fantigen ©teine tuerben im S3ette fortgerollt. ®aburd) werben sie aïïmâïjlid) runbgefepffen. ©anb ist feíjr ileineê ©eröll. Sbo baê Ssaffer íangfam fliegt, lagert e§ ©eröll, ©anb und ©djïamm ab. S5ie Saífoíjíe befteíjt in der fèauptfadje auê foldjen Ablagerungen ober 2ínfd)tuemmungen. Ssic^tige ©ienfte leiftet baê fliefjenbe Söaffer dem Sjienfdjen. ©§ bient ¿um Sbafcfyen und Saben, treibt Sßafferräber, trägt fjlöfje und ©d)iffe und füfyrt die 91 b- tüäffer mit fort. Übung 13. ©udje ©ertili (®ieë) und ©anb! — ©udje ©teilen, mo der Çlufc ein Ufer ober eine Stalmanb angreift! — 2öa§ ist in der Sftäfye der ©tabt §um ©dju^e der Ufer gefdjeíjen? — Silben fid) trgenbmo 2lnfd)memmungen? — 2bte mirb der heimatliche ^lufj auégenütjt? (©tcïjcnbe ®ctoä^cr finb die Seid)e (Sßeiljer), ©een und Speere. ®runbtoafter und Cmeííen. Sbaffer befinbet fid) nidjt bloft in den Sädjen und Hüffen, aud) im inneren der förbe ist Sbaffer. Ssenn man in eine getoiffe £iefe gräbt, finbet man faft überall ©runbiuaffer. 2íud) biefeê Sbaffer ist in lang* famer S3ett>egung, meift in der 9ftid)tung gegen einen gluft gu. ®a§ ©runbtoaffer ist 9?egentt>affer, baê in den S3oben gefidert ist. a a. a £>ier greift der gtufe den Saldano an.

9. Heimatkunde - S. 91

1918 - München : Oldenbourg
flanbesïunbe oon ©übbeutfcíjlanb mit befonberer §erüor^ebung Ssaçernê. 91 die meiften Dbftbäume unter allen ©emeinben be§ 2)eutfd)en $eici)e§. 2>ie $fal= jtî^e 9îf)einefeene ist ba§ rettfjfte ®arten= mtö Merïanb Sbatyenrê. Sfar bereingelt treten aud) fanbige ©treden auf, jo im Ssienttalb naïje der elfäfcifdjen ©ren§e. ©etoerbe, §anbel und Sserfeíjr. ©iebelungen. ^eben dem Sider* und ©artenbau ioirb "in der 3sorberpfai§ aucf) biel ©ererbe und £mnbel getrieben, befonberê in den ©täbten am 9öjem, fo in Speyer und ßubfotgsçafen, aud) in gr anïentï) al, baê nur eine ©tunbe bout 9îf)ein entfernt liegt. 2)er 9i^ein ï)at Ujier fá)on 240 m breite und 3—4 m Siefe; er ist alfo eine Doratigliele Sbafferftrafce. 2luf dem Sîïjein werben die (Srgeugniffe der $fal¿ bequem und billig ausgeführt und die der anberen Staaten ebenfo leitfjt eingeführt, ^n der 9?f)einebene lönnen ©trafen und (Sifenbaljnen leicht gebaut toerben. ßtoei ©cfyienenftränge führen ^ier von Sßorb nad) ©üb, der eine läng§ be§ 9îï)ein§, der anbere am gu^e der £arbt; anbere gefyen von Oft nad) Sbeft und üerbinben baê recí)t3= und linfê- rí)einifcí)e 93at)ern. S)arum ist die ^einebene bici)t betoolpt. Sdorf rei£)t fid) an 2)orf, biele Dörfer finb bou ftabtäljniidjer (Größe und ftäbtifcf)em 2íuéfeí)en, fo © d)i f fer ft ab t bei ©pefyer mit 8500 ©into, und §a§lod) bei -fteuftabt mit 7700 (Sinn). $>ie größten ©iebelungen der $orber.pfai¿ folgen der 9îf)einftraf3e. (£§ liegen í)ier die ^eftung (Germerêljeim, 6000 ©into., die S3efd)üíerin be§ 9w)einübergange§, und die ^xeiéíjauptftabt ©pe er, 23000 (Sinm., mit dem größten und fd)önften romanifdjen 2)ome in ®eutfd)íanb, der 9îuï)eftâtte mehrerer beutfcfyer ^aifer. -fteuerbaut ist die gotifdje ^roteftationêlirc^e. S3ebeutenb finb auci) die Brauereien und (Gärtnereien ©-pefyerê. 2ßeitau§ der toid)tigfte und merfmürbigfte Pa£ der $fäl§ifd)en Srljeinebene ist jebod) Subtoigêljafen. (Sé liegt der babifcijen ©tabt Mannheim gegenüber und ist mit biefer burd) eine mädjtige 9fíí)einbrüde oerbunben. 1840 nod) unter dem tarnen 9^1)etnfc|ange ein fort von 90 (Sin= tooljnern, jäijlt e§ jefct 83000 ©into. ©§ fteíjt bemnad) in der S5olïê§ai)ï unter allen pfälgifdjen ©täbten an erfter ©telle. £ubtt)ig§í)afen ist in erfter ßinie ^nbuftrie= ftabt; e§ ist ein §auptfit$ be§ djemifc^en (Großgetoerbeä in ®eutfd)lanb. Unter den §al)Ireid)en cljemifdjen gabriien ist die meitauê nñdjtigfte die Sínijirif und. ©oba= (abri.f, die größte gabrif in Samern und eine der größten in ¿eutfdjlanb mt 90ò0 Arbeitern (f. 9lbb. ©. 90). ©ie bilbet eine gange ©tabt für fidj. ©ine §aupt* fet)enêidûrbigieit £ubiüigéí)afen§ finb ferner feine Sserfeíjréeinricíjtungen. <gier ftet)t an erfter ©teile der auêgebefynte £>afen mit den Sagerl) auf ern für (betreibe, den Çebeborrid)tungen (Granen, (Slebatoren), 23al)ngeleifen und prüden, ©ie gießen über eine ©tunbe lang am 9?l)einufer 9ïïel)rere iaufenb ©d)iffe legen in einem Sai)re in biefen fèâfen an; in £ubtoig§l)afen und 9ftannl)eim beginnt die 9^ein= fd)iffai)rt im großen, ^oljlen, (Srböl, betreibe, Dbft, ¿olj, (Sifen und djemifdje ©rgeugniffe toerben i)_auptfäcpd) berfrad)tet. Subiuigêljafen ist auci) der Sîuêgangê- punit beë bielbergtoeigten pfdl^ifdjen ©ifenbal)nne|eê; eê ist ein bielgadiger ($ifen= ba^uftern. ©ib die §auptlinien nad) der $arte an und geigne sie ! — £R^etnabtr>ârtê liegt $ranfentï)aï, 18000 ©into., mit dem 9îi)ein burc^ einen Jíanal berbunben. (Sê hût bebeutenbe (Großbetriebe: eine 3^derfabri!, ©djuellpreffenfabrif, ©loden* gieperet u. a. Aufgaben, gauftjeic^tiung bet Ssorber^falj mit der §arbt, den Shjeinsuflüffen und den ©iebelungen !

10. Leitfaden der Bayerischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 96

1908 - Bamberg : Buchner
96 Ludwig I. 182548 und Bayern nach auen. er mit inniger Teilnahme. Durch seinen Franzosenha zog er bald den drohenden Zorn Napoleons auf sich, so da er eine Zeitlang dem Hofe fernblieb- es fehlte nicht viel und der feurige Prinz htte das traurige Schicksal des Herzogs von Enghien geteilt. Schon im Frhjahre 1813 drngte er zum Anschlu an die Verbndeten; er untersttzte das Befreiungsroerlt auf alle weise, zog spter mit in Paris ein und beschwor 1815 Kaiser Franz von sterreich, den Rckgewinn Elsa-Lothringens und die Herausgabe der geraubten Kunstjchtze zu erwirken. 3n einer Instruktion, die er 1817 dem (Erzieher seines Sohnes Max schrieb, heit es: Teutsch soll Max werden, ein Bayer, aber teutfch vorzglich, nie Bayer zum Nachteil der deutschen! . . . Abneigung flen Sie meinem Sohne gegen Frankreich, Teutschlands Erbfeind, und gegen xdas franzsische Wesen (unser verderben) ein!" Als die Verfassung durch uere Einflsse gefhrdet war, trat er entschieden fr ihre (Erhaltung ein. Mehrfache Keifen nach Italien schrften Ludwigs Kunstsinn, lieen ihn Beziehungen zu verschiedenen deutschen Knstlern anknpfen. Aus dem Kreise Overbecks zu Korn berief er den Maler Cornelius nach Mnchen zur Ausschmckung der Glyptothek, die man nicht mit Unrecht Ludwigs eigenstes Werk" genannt hat. Hastlos sammelte er schon als Prinz Schtze der Kunst und mit Begeisterung folgte er von Anfang an der Erhebung der Griechen gegen ihre trkischen Bedrcker. Nach rote vor mar Metternich der Leiter der mitteleuropischen Politik? fremd wie den Bestrebungen der Demagogen" (s. Kbschn. 35) stand er auch dem Freiheitskampfe der Griechen gegenber. 1821 waren diese gegen die Trken aufgestanden und die Grausamkeit der einen, der Helden-mut der anderen erregte die gebildeten Kreise Europas aufs hchste. Einer der ttigsten unter den Philhellenen" war seit langem König Ludwig. Begeistert fr Hellas' einstige Gre sandte er Geld und Freiwillige und untersttzte die Shne gefallener Griechen' wie in London, Paris und anderen Stdten, so entstand auch in Mnchen ein einflureiches Komitee von Eriechenfreunden. Nach der Verwstung der Morea schritten endlich unter dem Drucke der ffentlichen Meinung England, Frankreich und Rußland ein und vernichteten 1827 die trkische Flotte bei Navarin. Die Londoner Konferenz von 1830 brachte den Hellenen die Souvernitt und 1832 whlte ihre Nationalversammlung zu König Ludwigs freudiger Genugtuung seinen zweiten Sohn Gtto zum Könige. Unter (Dttos Regierung nahm das Land einen sichtlichen Aufschwung; es wurden Straen gebaut, Schulen errichtet, in Athen sogar eine Universitt ins Leben gerufen. Infolge fortwhrender Parteikmpfe wie auch auslndischer Umtriebe kam es jedoch 1862 zu einer unblutigen Revolution, die (Dtto I. zur Abdankung ntigte. Er starb 1867 zu Bamberg. Schon zu Lebzeiten König Maximilians I. hatten in Darmstadt sd-und mitteldeutsche Staaten der eine Zolleinigung verhandelt; 1828 kam eine solche zwischen Bayern und Wrttemberg zustande. Dieser sddeutsche Zollverein nherte sich bald dem mchtigen preuischen Zollverband und 1831 beantragten Bayern und Wrttemberg eine engere Vereinigung.
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