Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Geschlecht (WdK): Jungen
Anfang der Kirchenverbcfferung. 2« >3
chen Fortschritte der Franzosen in Italien aufhalten wollte.
In dem letzten Kampfe verweigerte ihm die Republik Vene-
dig (1508) den Durchmarsch mit bewaffneten Truppen, und
der Papst Julius 2, der ebenfalls kein teutschcs Heer in
Italien zu sehen wünschte, bewilligte (8. Febr. 1508), daß
Maximilian den Titel eines erwählten römischen
Kaisers annahm, welchen nach ihm die folgenden Regen-
ten Teutschlands sogleich nach der Wahl führten.
Franc. Guicciardini, istoria chlalia. 2voll. Vene-
zia, 1738. Fol. (4t. 1775.4.) (reichtvon i4g2-i53a.)
Leop. Ranke, Geschichten der romanischen und germanischen
Völker von i4g4—i535. Th. i. Berl. i8a4. 8.
D. H. Hegewisch, Geschichte der Regierung Maximilians r.
3 Thle. Hamb. u. Kiel, 1782 f. 8:
103.
Anfang der Kirchcnvcrbesserung.
Nächst der Entdeckung Amerika's, wirkte kein Ereigniß
des scchszchntcn Jahrhunderts so mächtig auf das innere
Volksleben der europäischen Menschheit, so wie auch auf die
äußern Verhältnisse der teutschcn Staaten und der euro-
päischen Reiche im Allgemeinen und Großen ein, als der
Anfang der Kirchen Verbesserung, der noch in die letz-
ten Negierungsjahre des Kaisers Maximilian gehört. Sie
ging von der, von dem Churfürsten von Sachsen Friedrich
dem Weisen (1302) neugestifteten, Universität Witten-
berg aus, und begann damit, daß sich der Professor der
Theologie I). Luther*) durch einen öffentlichen Anschlag
(31. Oct. 1517) gegen den Unfug des Ab laß kram es er-
klärte, welchen vorzüglich der Dominicaner Tezel auö Leip-
zig in der Nähe von Wittenberg trieb , ein Subcollectcur des
Churfürsten Albrccht von Mainz; denn dieser Churfürsi hatte,
gegen die Hälfte des Ertrages, den ganzen Ablaßhandel in
Teutschland von dem Papste gepachtet.
Die Zeit der religiösen Erleuchtung war gekommen, und
kein Bannstrahl, keine Achtserklärung, kein Concilien- und
*) Schröckh, Luthers Leben, in s. Lebensbeschr. berühmter Gelehrten,
N. A. r Thle. Leipz. 1790. 8. (im Th. 1, S. 69 ff.)
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T91: [Geschichte Krieg Zeit Zeitalter Mittelalter Revolution Reformation deutsch Jahrhundert Ende], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T77: [Papst Bischof Kaiser Rom Kirche König Heinrich Erzbischof Gregor Papste], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
Extrahierte Personennamen: Julius Maximilian Maximilian Guicciardini D._H._Hegewisch Maximilians Maximilian Maximilian Friedrich
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Geschlecht (WdK): Jungen
Einleitung.
11
setzt wird, die verschiedenen Zeitrechnungen,
welche sich bei den einzelnen Völkern vorfinden, gegen ein-
ander auszugleichen.
Die wichtigsten geschichtlichen Zeitrechnungen (aerae)
sind:
а) nach Zähren der Welt (nach den heiligen Urkunden
der Hebräer— schwierig und zum Theile unsicher"). Sil-
berschlag setzte die Geburt Zesu ins Zahr der Welt
4200; Frank und Gat Lerer ins Z. d. W. 4181.
d) nach Zähren vor und nach Christi Geburt. Sie ist,
so weit sie rückwärts mit den beglaubigtsten Zeitrech-
nungen (der Olympiaden, der Zahre von Erbauung
Noms, und der hebräischen Zahrbücher) ausgeglichen
werden kann, die einfachste und anwendbarste.
c) nach Olympiaden. Die erste Olympiade 776zahre
vor Christus.
б) von Noms Erbauung (nach verschiedenen Bestim-
mungen; gewöhnlich 753 Zahre vor Christus).
e) die aera Seleuciclarum; — beginnt mit dem 1. Oct.
312 vor Christus.
1) nach der Hegira (Flucht Muhamcds); —• beginnt mit
dem 16. Zuly 622 nach Chr. ,
g) die französisch-republikanische Zeitrechnung; —
begann am 21. Sept. 1792, und hörte auf mit dem
31. Dec. 1805.
(Der julianische Kalenderchat seinen Namen von
den Berechnungen durch Sosigenes unter Zulius
Cäsar, 47 Zahre vor Christus. Er ist noch gewöhn-
lich in der griechischen Kirche, und unterscheidet sich
gegenwärtig durch 12 Tage von dem gregoria-
nischen Kalender, welchen Papst Gregor 13 im
Zahre 1582 einführte, den aber die Protestanten
erst im Zahre 1700 annahmcn.)
Zur Literatur der Zeitrechnung gehören:
los. Scaliger, de emendatione temporum. Paris 1583>
Fol. N. E. l629- Thesaurus temporum. Paris 16o6.
Fol. N. E. 167k
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch]]
TM Hauptwörter (200): [T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk], T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T147: [Jahr Erfindung Buch Gutenberg Buchdruckerkunst Johann Mainz Zeit Buchstabe Jahrhundert]]
Extrahierte Personennamen: Frank Christus Christus Christus Cäsar Christus Gregor Gregor
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110
1521-1522 Luther auf Befehl des ^Kurfürsten Friedrich des Weisen
auf der Wartburg in Sicherheit gehalten (Junker Georg), Uebersetznng des neuen Testaments.
1522 Rückkehr Luthers nach Wittenberg in Folge der bilderst ürmischen Unruhen.
1522-1523 Der Adelskrieg. Franz von Sickingen sucht die politi-
schen und kirchlichen Reformbestrebungen des deutschen Adels durch Abschaffung der geistlichen Fürstenthümer zu erreichen. Vergebliche Belagerung von Trier.
1524-1525 Der Bauernkrieg in Süd- und Mitteldeutschland, politischen und religiösen Charakters. Florian Geyer, Wendel Hipler, Georg Metzler, Götz von B e r-lichingen Anführer in Süddeutschland, Thomas Münzer in Thüringen.
1525 Niederlage der Rebellen durch den Grafen Truchseß von Waldburg bei Leipheim und bei Böblingen und Sind elf in ge n. Vernichtung der Odenwalder Bauern bei Königshofen an der Tauber. — Niederlage Thomas Münzers bei Frankenhausen.
Albrecht von Brandenburg, Hochmeister des deutschen Ordens, tritt zur Reformation über und verwandelt das Ordensland Preußen als polnisches Lehen in ein weltliches Herzogthum.
1521-1526 Erster Krieg Karls V gegen Franzi von Frankreich wegen der Ansprüche des letztem auf Neapel und des erstem auf Burgund. Bundesgenossen des Kaisers der Pabst, Heinrich Viii von England und Venedig. 1521 Sieg der Kaiserlichen bei Bi co ca und Eroberung Mailands.
1524 Mißlungener Versuch der Franzosen zur Wiedereroberung
Mailands.
1525 Niederlage und Gefangennahme Franz I durch die Deutschen
(Georg von Frnndsberg) und Spanier (Pescara) bei Pavia.
1526 Friede von Madrid, Franz verzichtet auf Mailand und
Neapel und verspricht Burgund herauszugeben..
1526 Niederlage und Tod des Königs Ludwigs Ii von Ungarn bei
Mohacz durch die Türken; Ferdinand von Oesterreich, Bruder Karls V wird König von Ungarn.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern]]
TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Georg) Franz_von_Sickingen Franz Florian_Geyer Wendel_Hipler Georg_Metzler Thomas_Münzer Thomas_Münzers Albrecht_von_Brandenburg Albrecht Karls Franzi_von_Frankreich Heinrich_Viii_von_England Heinrich Franz_I Franz Georg_von_Frnndsberg Franz Franz Ludwigs Ferdinand Karls
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112
1534-1535 Die Wiedertäufer in Münster (Johann Mathiesen aus Harlem, Knipperdolling, Krechting, Johann Bockold aus 'Leyden). Aufrichtung des neuen Jerusalem, Johann Bockold König desneueuzion. Eroberung Münsters durch den Bischof und Hinrichtung der Rädelsführer.
1535 Erster Zug Kaiser Karls V uach Africa, Sieg über den seeränberischen Chaireddin Barbarossa von Tunis bei dieser Stadt, Befreiuug von 22000 Christensclaven.
1536-1538 Dritter Krieg Karls V gegen Franzi wegen Mailands (Franz Sforza f 1535).
Bünduiß Franz I mit den Türken, Eroberung Savoyens durch die Franzosen, Einfall Karls in die Provence.
1538 Zehnjähriger Waffenstillstand zu Nizza, beiden
Theilen verbleibt was sie gerade haben.
1541 Zweiter Zug Karls nach Asrica, die Expediton nach
Algier wegeu ungünstiger Witterung ohne Erfolg.
lo41-1564 Jo hann Calvin Reformator in Genf, dasselbe wird durch ihn Mittelpunkt der reformierten Kirche.
1542-1544 Vierter Krieg Karls V gegen Franzi. Bündniß der Franzosen mit den Türken, des Kaisers mit Heinrich Viii von England.
Die Engländer fallen in die Picardie ein, der Kaiser dringt in die Champagne vor. Friede von Crespy. Burgund verbleibt Frankreich, Mailand dem Kaiser.
1545-1563 Das Concil zu Trient, die Protestanten weigern sich, dasselbe
zu beschicken.
1546 Tod Martin Luthers zu Eisleben, seiner Geburts-
stadt, seine Bestattung zu Wittenberg.
1546-1547 Der schmalkaldische Krieg.
1546 Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Land-
graf Philipp von Hessen in der Reichsacht. Erstürmung der Ehrenbürger Klause in Tirol durch Schärtlin von Burdeubach, Feldhauptmann der oberdeutschen Bundesgenossen. Herzog Moritz von Sachsen Verbündeter des Kaisers.
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp]]
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TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Mathiesen Johann Johann_Bockold Johann Johann_Bockold_König Johann Karls Barbarossa Barbarossa Karls Franzi Franz_Sforza Franz Bünduiß_Franz_I Franz Karls Karls Calvin_Reformator Karls Franzi Heinrich_Viii Heinrich Crespy Martin_Luthers Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Philipp_von_Hessen Philipp Moritz_von_Sachsen
Extrahierte Ortsnamen: Jerusalem Karls Tunis Mailands Savoyens Karls Nizza Karls Asrica Algier Genf Karls England Frankreich Mailand Eisleben Wittenberg Burdeubach
Spanisches Südamerika
595
mehrcrn Privilegien, weil sie von der Zeit der ersten Erobc,
rungen an beständig treue Freunde der Castilianer waren),
Abiponer, Puelchcs, Pampas, Guaranys, Guanas, Char,
ruas, Nalikuegas, Lenguas, Mbayas, Otomaken, letztere am
Orinoco, die an einem Tage f bis £ Pfund fette Lettenerde
verzehren; ein fast allen Bewohnern des heißen Erdgürtels
(z. B. den Bewohnern von Guinea, Java, Ncu,Calcedonien
und Peru), auch den Negern auf den Antillen, besonders auf
Martinique und Guadeloupe, den letzten aber nur bei starken
Magcnkrämpfen) gemeiner Hang, fette Thonerde von gelblicher
grauer Farbe mit etwas Etfenoxyd gefärbt, zu verschlucken;
meistens noch unbezwungen fo wie die Goacbines, zwischen
Maracaibo und dem Rio de la Hacha, 3o,ooo Seelen stark,
worunter i4,ooo streitbare Männer, alle zu Pferde, die Vieh«
Handel treiben, räuberische Einfälle in das spanische Gebiet
machen, mit den Engländern auf Jamaica durch die Schleich,
Händler in Verbindung stehen, und Depots von Conirebande
an ihrer Küste haben), Kreolen, Mestizen. Mulatten, Neger.
Landes rel igion ist die katholische mit zahlreicher Klerisei
und vielen Klöstern. Im Vicekönigreich Neugranada sind 3
Bisthümer zu Cataccas in der Provinz Venezuela (seit r8o3
Erzbisthum), zu Merida in Maracaibo, und zu Sr. Thomas
in Guyana. Die Missionen werden nur von Franziskanern
und Kapuzinern versehen, und sind längs dem Orinoco, am
Aputo, Rio negro, im Dist'ikt Piritu (an der Küste von
Paria) rc. befindlich; aber auch die Misstonarien sorgen mehr
für ihren Vortheil, als für die Civilisation der Indier. Sie
zwingen dte Indier, Rosenkränze, Skapnliere rc. für den drei,
fachen Preis zu kaufen , nölhtgen sie, die Felder der Missio,
narien trotz dem Gesetz ohne Vergütung anzubauen,
treiben ansehnlichen Schleichhandel, und wissen über den Zu,
stand ihres Distrtktö immer einen Schleier zu ziehen, da den
Gesehen gemäß sich ohnehin kein Spanier darin niederlassen
darf. In allen spanischen südamerikanischen Provinzen versteht
man unter Mission oder Pueblo de Mission eine Anzahl
Wohnungen mir einer Kirche, die von einem Franziskaner,
oder anderm Mönche bedient wird; oft auch eine gewisse An,
zahl junger Mönche, die zur Ergänzung der Kolontekiöster
aus Spanien zusammen abgehn. Die mir Pfarrern versehenen
indischen Dörfer heißen Pueblos de Doctrina; ein solcher
Pfarrer hetßt Cura doctrinero, während der Pfarrer eines
von Weißen oder Leuten gemischten Ursprungs bewohnten Dor,
fes Cura Rector heißt. — Höhere und niedere L e h r a n st a l,
<en, Buchdruckereien, Bibliotheken, Kunstsammlungen rc.
Pp 2
TM Hauptwörter (50): [T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
TM Hauptwörter (200): [T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
Z§4
Europa.
84gö Bibeln, ii,466 neue Testamente und Psalter, 16,696 allge-
meine Gebetbücher, 20,460 andre gebundne Bücher und 112,440 kurze
Abhandlungen unter sie vertheilt hat; 1816. vertheilte sie 1,219,444
Bibeln und andre geistliche Schriften), Bibelgesellschaft zur Beför-
derung des Drucks und der Verbreitung der Bibel in europäischen
und fremden Sprachen, selbst in der arabischen, cingalesischen, islän-
dischen, caschemirschen, mit Niederlagen in Dänemark, Island, Fin-
nland, Rußland, Leutschland, Schweiz, Frankreich, und correspon-
direnden Mirgliedern in Basel, Berlin, Wilna, Regensburg, Zürich,
Thessalonich rc.; in Asien ist Calcutta ihr Hauptverein; auch Cey-
lon hat eine eigene Verbindung der Art; selbst bis nach China er-
strecken sich ihre Bemühungen; in Afrika ist eine Unterzeichnung ans
dem Cap und in Sierra Leona; in Amerika und Westindien nehmen
auch mehrere Theil daran; aber die Hauptkraft zeigt sich im Mut-
terlande unter dem Namen von Hülfs- oder Pfenniggesellschaften,
wo jedes Mitglied seinen Pfennig wöchentlsch zur Bibelverbreitung
steuert, so daß jährlich für 16,000 Pf. St. iu Bibeln verdruckt und
vertheilt werden; 1818 betrug die Einnahme 99,894 Pf. Sk., und
2818 wurden 1,026,818 Bibeln und Neue Testamente ausgetheilt,
ohne 122,000 allein von europäischen Gesellschaften mit Unterstützung
Des englischen Vereins gedruckte; diese M.uttcrges. zahlt in Groß-
lbritanien und Irland i36 Töchter mit 3o6 Nebenzwergen, und hat
Pis Ende des Juni 1816 in 11' J. seit ihrer Errichtung 708,906 Bi-
dein und 1,020,446 N. Testamente in 66 Sprachen gedruckt, und
<nk einem Aufwand von oh,§64 Pf St. oder 3,249,024 Rthlr. ver-
theilt), Ges. zur Verbreitung des Evangeliums in fremden Ländern
(auch zur Bekehrung der Juden; 1798 gestiftet, mit Missionen in
Dem Südseeinseln, Südafrika, dem englischen Nordamerika, Ostindien,
Ceylon, China rc. und einem 1798 errichteten Missionsseminar), Ges.
zur Verbreitung der Erkenntniß des Christenthums iu den schotti-
schen Hochlanden und Inseln (die allmälig 36o Schulen stiftete, in
denen itzt 17,000 Kinder unterrichtet werden), Ges. zum Religions-
unterricht der Neger in Westindien, Ges. zur Ausbreitung des Chri-
stenthums unper den Juden nach den Grundsätzen der herrschenden
Kirche (1818 gestiftet, welche auch einige Fabriken angelegt hat, um
solchen Juden Arbeit zu verschaffen, die wegen ihrer Neigung zum
Christenthum von ihren Glaubensgenossen um ihr bisheriges Brot
gebracht werden mochten; 1818 traten 80 erwachsene Juden znm
Christenthum, und die Schulen wurden von 91 Kindern besucht),
Ges. der Kirche von Neujcrusalem (auch zu Manchester, zur Verbrei-
tung der Schriften von Eman. Swedenborg rc.), Ges. zur Anlegung
und Unterstützung der Sonntagsschulen, Ges. zur Verhütung von
Verbrechen und falschen Spielen, Rettungsgesellschaft rc. Alle hieff-
gen Armenanstalten haben jährlich im Durchschnitt 880,000 Pf. St.
Einkünfte. Die Steuern für die Armen in London betrugen
1816. 499,220 Pf. St., die Ausgaben für diesen Zweck über 488,216
Pf.; die Zahl der fortwährend unterstützten Armen i2,84i, und
derer, die einstweilige Unterstützung erhielten, 70,882. Die Wohl-
rhärigkeitsvereine zählten 82,312 Mitglieder, und die milden Bei-
träge zu Kirchspielschulen rc. beliefen sich auf 20,160 Pf. St. — In
der Stadt allein waren im Okt. i8r4. 18,288 Bettler, nämlich 6000
Erwachsene und 9288 Kinder, die von den Einwohnern jährlich 97,000
Pf. St. erpressen. Im I. 1816 wurden an 2000 Jünglinge unter
20 Jahren vor Gericht gestellt, und in die Gefängnisse gesperrt; dar-
unter waren i3oo unter 17 I., von denen 987 der Capitalverbrechen
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T187: [Religion Christus Christ Christentum Zeit Jahr Volk Christenthum Heide Geburt]]
Extrahierte Personennamen: Swedenborg
Extrahierte Ortsnamen: Europa Dänemark Island Leutschland Schweiz Frankreich Basel Berlin Wilna Regensburg Thessalonich Asien Calcutta China Afrika Sierra_Leona Amerika Westindien Hülfs- Irland 11'_J. Südafrika Nordamerika Ostindien Ceylon China Westindien Chri- London
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T63: [Kaiser Macht Rom Zeit Volk Jahr Mann Staat Augustus Name], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer]]
5 24
Fünfte Periode.
senrlichen Bestandtheile des öffentlichen Gottesdienstes erho,
den, und sie zur Bedingung der Uebernahme eines kirchli,
chen Amtes gemacht. Dadurch ward doch diese Kunst we-
nigstens den noch rohen Völkern etwas bekannter und von
der Geistlichkeit gepflegt. Guido von Arezzo, ein ita-
lienischer Mönch, erfand das Notenssstem mit der Stellung
der die Töne bezeichnenden Puncte auf gezogene Linien, ums
Jahr 1028.
Die seit den Zeiten der Kreuzzüge allmählig für den eu*
ropäischen Westen eintretende höhere Aufklärung verkündigte
sich in deutlichen Spuren. Die Grundsätze Arnolds von
Brescia, die Meinungen der Waldenser, die Lehre
Wiciiffs und seines Nachfolgers Huß bereiteten langsam
die große Veränderung vor, welche im folgenden Zeiträume
mit der Begründung und Verbreitung der Reformation ein,
trat. Die Inquisition (seit mit aller ihrer Härte
und allen ihren Greueln, konnte diesen jungem Geist der
Zeit nicht mehr aufhalten, so wenig wie die zahlreichen
Mönchsorden, welche nachdrücklich für das Interesse
des römischen Stuhles kämpften. Die neugestiftetcn
Universitäten in allen europäischen Ländern werden diedepo-
sitairs der wissenschaftlichen Kenntnisse und der fortschreitenden
Aufklärung. Nach dem Vorgänge von Paris, wo zuerst
die Universitatsverfassung zunftmäßig nach Nationen und
Facuitaten organrsirt wurde, hoben sich folgende Universitä,
ten zu einer höhecn Blüthe: Neapel.'(gestiftet '224),
Toulouse (',228), Salamanca (1240), Montpellier
(,289), Lissabon (,290); Padua, Oxford und
Cambridge, die bereits im dreizehnten Iahunderte von
hoher Bedeutung waren; Rom (>z,Z), Pisa (,zz8-,
Prag
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet]]
TM Hauptwörter (200): [T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Personennamen: Guido_von_Arezzo
Extrahierte Ortsnamen: Brescia Paris Neapel Toulouse Salamanca Montpellier Lissabon Padua Rom
43ö Fünfte Periode.
/ '* . -
# ' N • ' •/> u.,r ' -
eines unter dem Drucke der Leibeigenschaft verträumten Le-
bens.
Die Kreuzzüge riefen auch drei Ritterorden zum
Daseyn. Der Johannitrerorden, 1113 gestiftet, um
die Pilgrimme in dem Hospitale Johannis des Täufers
in Jerusalem zu verpflegen, ward dann in seiner Bestim-
mung dahin modificirt, die Pilgrimme zu begleiten und
gegen Räuber zu vertheidlgen. Je ausgezeichneter die Frei-
gebigkeit gegen ihn war; desto mehr erweiterte er seine Be-
stimmung zu militärischen Geschäften, und zum Kam-
pfe gegen die Ungläubigen. Nach dem Verluste von Palä-
stina zog er zuerst nach Cypern, und von da (izo3)
nach Rhodus. Durch die Osmanen von hier (1522)
vertrieben, wies ihm Karl 5 Maltha (>552) zum
Wohnsitze an, von wo er aber, nach der Uebergabe Mal-
thaü an die Franzosen (-798) verdrängt wurde.
Der Tempeiherrnorden hatte gleich bei seiner
Stiftung (in3) eine militärische Bestimmung. Euro-
päische Ritter vereinigten sich in Palästina zum mulhigsten
Kampfe gegen die Muhamedaner, und der König Balduin
2 von Jerusalem überließ ihm ein Haus in der Nahe des
Tempels Salomonis, wvrnach er benannt wurde. Große
Schenkungen machten ihn für Europa, nach Beendigung
der Kreuzzüge, wichtig, bewirkten aber auch seine Vertilgung
durch die eigennützige Politik eines französischen Königs (1 z 14).
Der teutsche Orden, erst 1190 kn Palästina gestif-
tet, war ursprünglich, wie der Johaunitterorben, der
Verpflegung der Kranken und Verlaßenen bestimmt, erhielt
aber
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke]]
Extrahierte Personennamen: Johannis Karl_5_Maltha Karl Palästina
Extrahierte Ortsnamen: Jerusalem Cypern Rhodus Palästina Jerusalem Salomonis Europa
Von Karl d. Frank, b. a. d. Entd.v. Amerika. 517
wo dieser Stand der einzige Inhaber wissenschaftlicher Kenntnisse
war. Mit einer seltenen Fertigkeit theilte Karl seine Zeit zwi-
schen die Negierungsgeschäfte, das Gewühl der Schlachten, und
die Betreibung der Wissenschaften, die er erst im Umgänge mit
seinen Freunden Alcu i n, Paul Warnefried und Pe-
ter von Pisa, einem Britten und zweien Italienern, anbauen
lernte. Die griechische Sprache blühte jetzt zum erstenmale wie*
der im Abendlande auf; die Söhne und Töchter Karls wur-
den, so wie der junge Adel von Alculn in den Wissenschaften
unterrichtet, und für sie eine Hofschule (schola palatma),
so wie für die ausgebildeten und gereiften Gelehrten
eine Hofakademie errichtet. Zm Jahre 788 befahl er den
Erzbischöffen, Bischöffen und Aebten, Domschulen anzulegen, die
Klosterfchulen zu erneuern, und die schönen Wissenschaften in ih-
nen vortragen zu lassen. Am schönsten blühten d k e Klosterschu-
len auf, von welchen Alcuin selbst Vorsteher war, z. B. die
zu Tours. Die klassische Literatur trat wieder in ihre Rechte,
und das Trivium und Quadrivium beschäftigten und üb,
te die Köpfe der Jünglinge. Von den Vorstehern der Klöster
und Stifter ließ sich Karl Berichte über den Zustand der Schu-
len einschicken, deren Styl er selbst beurtheilte, so wie er die
Prüfungen in den Schulen, die er besuchte, jedesmal mit
seiner Censur beschloß.
Karls Sohn, Ludwig, hatte selbst eine wissenschaft-
liche Erziehung genossen; er erhielt also die Institute seine-
Vaters, und drang auf die Reformation der Klöster; aber
kein frischerers Leben und kein höherer Geist ging von einem
Manne aus, dessen Schwächen im Privatleben minder» als
ans
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