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1. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 10

1911 - Breslau : Hirt
10 I. Geschichte. 4. Hessen als Groherzogtum. Groherzog Ludwig I. (18061830) erhielt durch Mediatisierung die Souvernitt der die vormals reichsstndischen Gebiete der Grafen Erbach-Erbach, Erbach-Frstenau und Erbach-Schnberg, der Grafen Stolberg - Ortenberg und Stolberg - Gedern, der Grafen von Solms-Lanbach, Solms-Wildenfels und Solms-Rdelheim, des Grafen von Schlitz, des Grafen Leiningen-Westerburg, der Fürsten von Solms-Braunfels und Solms-Lich, des Fürsten von Lwenstein-Wertheim, des Fürsten von Wittgenstein, des Landgrafen von Hessen-Hombnrg und des Freiherrn von Riedesel, auerdem die Souvernitt der einige ritterschast-liche Gebiete, wie die der Herren von Wambolt und von Gemmingen. Dafr war Hessen gezwungen, an allen Feldzgen Napoleons teil-zunehmen. Hessische Truppen fochten mit gegen Preußen und sterreich, unter der glhenden Sonne Spaniens und auf den Eisfeldern Rulands. Besonders zeichnete sich der zweitjngste Sohn des Groherzogs, Prinz Emil von Hessen, aus, der sich schon während des Feldzugs 1809 im Hauptquartier Napoleons befand und während der Feldzge 18121815 als General-Kommandeur die groherzoglichen Truppen befehligte. Die Tapferkeit der Hessen erntete allgemeine Anerkennung. In den Jahren 17921815 beteiligten sie sich an nicht weniger als 27 Haupt-schlachten und 40 kleineren Treffen und Gefechten. Noch bei Leipzig hatte Prinz Emil mit seinen Hessen in todesverachtender Khnheit den Rckzug Napoleons gedeckt. Er selbst mit etwa 45 Offizieren und 200 Unteroffizieren und Soldaten geriet in Gefangenschaft; nur wenigen gelang es zu eutriuuen. Erst nach der Schlacht bei Hanau schlo sich der Groherzog durch den Vertrag von Drnigheim den verbndeten Mchten an. Auch an den Kmpfen gegen Napoleon 1814 und 1815 uahmen die hessischen Truppen unter der Fhrung des Prinzen Emil teil. Durch den Wiener Kongre erfuhr das Groherzogtum abermals Gebietsvernderungen und erhielt im wesentlichen seine heutige Gestalt. Es mute an Preußen das Herzogtum Westfalen und die Sou-veruitt der Wittgenstein abtreten, an Hessen-Kassel das Amt Dorheim, die Orte Groauheim, Grokrotzenburg, Oberrodenbach und Praunheim, an Bayern Alzenau, Miltenberg, Amorbach und Heubach. Hessen-Homburg wurde vom Groherzogtum getrennt und erhielt 1817 die Souvernitt. Dafr erhielt der Groherzog die Provinz Rhein-hefsen, bestehend aus dem grten Teile des seitherigen franzsischen Departements Donnersberg (Mont-Tonnerre) mit den Stdten Mainz, Worms, Bingen und Alzey sowie die Landeshoheit der den grten Teil der grflich Jsenbnrgischen, Solms-Rdelheimischen und Jugel-heimischen Besitzungen. Das ganze groherzoglich hessische Gebiet umfate etwa 150 Quadratmeilen mit 629 359 Einwohnern. Der Groherzog nahm nun den Titel Groherzog von Hessen und bei Rhein" an. Ludwig I. war eifrig und mit Erfolg bemht, die so verschieden-artigen Teile seines Landes zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen.

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. XIII

1889 - München : Lindauer
xin 1804 werden die Hochschulen in Dillingen und Bamberg aufgehoben. 1805 allgemeine Dielistpflicht. 1805 dritte Koalition gegen Frankreich. Bayern auf der Seite Frankreichs. 1805 am 26. Dez. Friede zu Preburg: Tirol, die Frstentmer Brixen und Trient, die Markgrafschaft Burgau, die Reichsstadt Augsburg ic. an Bayern; Wrzburg an den Kurfrsten von Salzburg, das Herzog-tum Berg an Frankreich; Kurfürst Max Iv erhlt den Knigstitel. 1806 1. Januar wird Bayern als Knigreich proklamiert. Ansbach wird von Preußen an Bayern abgetreten. Eugen Beanharnais vermhlt sich am 14. Januar mit Augusta Amalia, des Knigs Max I Joseph Tochter. Am 1. Mrz Grndung des Militr-Max-Joseph-Ordens. 1806 am 12. Juli der Rheinbund: die Reichsstadt Nrnberg kommt an Bayern; Mediatisieruugen. 1806 am 26. August wird der Buchhndler Palm von Nrnberg auf Befehl Napoleons in Braunau erschossen. 18061807 Erfindung des Flint- und Krownglases durch Fraunhofer. 18061807 vierte Koalition gegen Frankreich. Bayern auf Seite der Koalition. 1806 am 2. Dez. sind Bayern an der Eroberung der Festung Glogau beteiligt. 1807 helfen bayerische Truppen am 4. Januar Breslau, am 16. Januar Brieg, am 16. Febr. Schweidnitz, am 1. Juni Neisse, am 18. Juni Kosel und am 25. Juni Matz wegnehmen; ein anderer Teil der Bayern kmpft am 13. Mai in Polen bei Pnltnsk und Sierok und am 15. Mai bei Poplawi siegreich. 1807 am 9. Juli der Friede in Tilsit: Bayern erhlt keinerlei Entschdigung. 1808 Grndung der Akademie der Knste fr Malerei, Bildhauerei, Bau-und Kupferstecherkunst. 1809 Krieg zwischen sterreich und Frankreich. Bayern als Glied des Rheinbundes auf der Seite Frankreichs. 1809 im April siegt Napoleon mit Hilfe des Rheinbundes bei Abensberg, Landshut, Eckmhl und Regensburg, wird am 21 und 22. Mai bei Aspern und Esling geschlagen und siegt am 5. und 6. Juli bei Wagram. Whrend dieser Vorgnge an der Donau erfochten Bayern unter Wrede am 13. Mai bei Wrgl der die Tiroler einen Sieg, muten aber am 21. August Tirol rumen. 1809 am 14. Oktober der Friede zu Wien (Schnbrunn): Bayern erhlt Salzburg. Berchtesgaden, das Jnnviertel, den grten Teil des Hausruckviertels, die Markgrafschaft Baireuth und die Stadt Regens-brg mit dem frstbischflichen Gebiete. 1809 am 1. November erstrmen die Bayern in Tirol den Berg Jsel bei Innsbruck. 1810 am 1. Mai erhlt Bayern einen Teil Tirols. 1810 werden fr die protestantische Gesamtgemeinde in Bayern vier Generaldekanate, Baireuth, Ansbach, Regensburg und Mnchen, geschaffen. 1812 am 29. Mai das Konskriptionsgesetz. 1812 Feldzug Napoleons gegen Rußland. Bayern als Mitglied des Rhein-bundes auf der Seite Napoleons. Die Bayern kmpfen am 16., 17., 18. und 22. August mit groer Auszeichnung bei Polock, wo die Generale Deroy und Siebein fielen; 2000 Bayern unter Wrede decken bei Wilna den Rckzug des franzsischen Generals Ney. 18131814 der Freiheitskrieg der Verbndeten gegen Napoleon. Bayern steht anfangs auf der Seite Napoleons. 13* Georg-Eckert-Institut fr internationale Schulbuchforschung Braunschweig -Schulbuchbibliothek -

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. XIV

1889 - München : Lindauer
Xiv 1813 am 20. Mai gewinnt Napoleon mit Hilfe der Bayern bei Bautzen den Ubergang der die Spree und vollendet'am 21. Mai den Sieg bei Wurschen. 1813 am 9. Okt. schliet Bayern durch Wrede zu Ried mit sterreich einen Vertrag, tritt aus dem Rheinbnde aus und schliet sich dem Bunde gegen Napoleon an. 1813 am 30. und 31. Okt. kmpfen an der Seite der sterreicher die Bayern unter Wrede bei Hanau gegen Napoleon. Auflsung des Rheinbundes. 1814 am 29. Januar unentschiedene Schlacht bei Brienne; am 1. Febr. zieht sich Napoleon bei La Rochiere besiegt zurck; am 28. Febr. das unentschiedene Treffen bei Bar fr Stube, am 20. Mrz das unentschiedene Treffen bei Arcis fr Aube; am 1. Nov. Erffnung des Kongresses in Wien. 1815 der letzte Kampf der Verbndeten gegen Napoleon. 1815 am 8. Juni stellt der Kongre zu Wien eine Bundesakte her, nach welcher an die Stelle des deutschen Reiches der deutsche Bund tritt, und lst sich am 18... Juni auf. Bayern mu Salzburg und fein Gebiet in Tirol an sterreich abtreten und bekommt Wrzburg. Aschaffenburg und einen Strich Landes am linken Rheinufer die Rheinpfalz. 1815 Abfchlieung des heiligen Bundes. 1815 am 20. November der zweite Pariser Friede: Besttigung der Wiener Bundesakte; Landau, von Frankreich herausgegeben, 'kommt an Bayern und wird deutsche Bundesfestung. 1817 am 5. Juni wird zwischen Papst Pius Vii und König Max I ein Konkordat abgeschlossen (best. 24. Okt. 1817). 1818 am 26. Mai Verfassung fr Bayern; Edikt fr die protestantische Gesamtgemeinde. 1818 erfindet Gabelsberger ein neues System der Stenographie (1831 als erster Stenograph in Bayern angestellt). 18251848 König Ludwig I. Geschichtschreiber von Westenrieder, Bischof von Sailer in Regensburg, Bischof Wittmann in Regensburg; an der Universitt Mnchen: der Philosoph von Schelling, der Naturforscher von Schubert, der Philolog und Schulmann von Thiersch, der Naturforscher Oken, der Professor der Geschichte von Grres, die Theologen Jgnaz von Dl-linger und Mhler, der Philosoph von Baader, der Augenarzt von Walther, der Astronom von Gruithuisen, der Sprachforscher Schmeller, der Physiker Ohm, der Chemiker Fuchs, der Rechtsgelehrte von Seuffert, der Philologe von Lassaulx. In Mnchen: der Architekt von Klenze, die Bildhauer Canova, Rauch, von Thorwaldsen und von Schwanthaler, der Erzgieer von Miller, der Glasmaler von Ainmller, der Kunstakademie-Direktor Kornelius, die Maler Schnorr, Wilhelm von Kaulbach (Direktor der Kunstakademie), Peter He, Heinrich He, Karl He, Schraudolph, Schwind, Adam, Rottmann, Piloty (Direktor der Kunstakademie), Wilhelm Diez u. a. m. 1826 wird die Universitt von Landshut nach Mnchen verlegt. 1827 Errichtung eines Franziskanerklosters in Mnchen. 1827 grndet König Ludwig den Ludwigsorden und die Knigin Therese den Theresienorden. 1829 Landrte fr die einzelnen Kreise im diesseitigen Bayern. 1830 Erffnung des Klosters Metten (1840 eine Abtei). 1832 wird Prinz Otto König von Griechenland.

4. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 67

1867 - Breslau : Trewendt
Anhang. 67 Dresden. 26. 27. Aug. Culm. 30. Aug. Bennewitz. 6. Sept. Wartenburg. 3. Oct. Leipzig. 16. —19. Oct. 1814 1. Jan. Blücher überschreitet den Rhein bei Caub. Laon. 9. 10. März. Paris. 31. März. 1815 Ligny. 16. Juni. Belle-Alliance. 18. Juni. 1815 Schlussacte des Wiener Congresses. Preussen erhält von den polnischen Ländern nur einen kleinen Theil zurück (Grossherzog- thum Posen, Danzig, Thorn). Seine fränkischen Besitzungen über- lässt es an Baiern; Hildesheim, Goslar und Ostfriesland an Hannover. Dafür wird es entschädigt durch die Hälfte von Sachsen (Wittenberger, Thüringer Kreis, Niederlausitz, die Hälfte der Oberlausitz, Naumburg, Merseburg), durch Neuvor- pommern mit Rügen, die kur tri er sehen und kurkölni- schen Lande (Grossherzogthum Niederrhein), das Herzogthum Westfalen, das Herzogthum B erg u. a., die ehemalige Reichs- stadt Wetzlar und Gebiete mediatisirter Fürsten. 1817 Union der lutherischen und der refonnirten Kirche. 1818 Stiftung der Universität Bonn. 1823 Anordnung der Provinzialstände. 1834 Zollverein. 1834 Das Fürstenthum Lichtenberg wird von dem Herzoge von Coburg an Preussen abgetreten. 1840—1861 Friedrich Wilhelm Iv. 1847 Der vereinigte Landtag. 1848—1850 Bewegungsjahre: 18. März. Strassenkampf in Berlin. Nationalversammlung, aufgelöst durch das Ministerium Bran- denburg-Manteuffel. 1850 Verfassung vom 31. Januar. 1850 Die Fürstenthümer Hob enzolle rn-Hechi ngen und Sig- mar in gen werden von den regierenden Fürsten abgetreten. 1853 Preussen erwirbt durch Kauf vom Grossherzogthum Oldenburg einen Küstenstrich am Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. 1858 Wilhelm, Prinz von Preussen, übernimmt für den erkrankten König die Regentschaft. 1861 2. Jan. König Wilhelm I. 1864 Preussen kämpft im Bunde mit Oesterreich siegreich gegen Christian Ix. von Dänemark, welcher durch den Wiener Frie- den Schleswig-Holstein und Lauenburg abtritt. 18t>5 Auf Grund der mit Oesterreich geschlossenen,Gasteiner Conven» tion ergreift Preussen Besitz von dem Herzogthum Lauenburg.

5. Grundriß der Weltgeschichte - S. 263

1885 - Nürnberg : Korn
Iii. Abschnitt, seit 1506. 263 so großes Vermögen, daß Könige _ und Fürsten sie beneiden konnten. Nicht minder reich war die Familie Welser, welche wie die Familie Fugger (seit 1503) Handelsniederlassungen in Lissabon und Antwerpen, ja selbst in Ost- und Westindien hatte. — Im Jahre 1524 begann in Augsburg die Reformation; 1530 und 1555 wurden die für die Reformation wichtigen Augsburger Reichstage abgehalten. Zur Zeit des Beginns des auch für Augsburg so verderblichen dreißigjährigen Krieges baute Elias Holl das stattliche Augsburger Rathaus. Die Stadt Augsburg blieb, auch als durch Entdeckung des Seewegs nach Ostindien der Binnenhandel an Bedeutung verlor, der wichtigste Geld- und Wechfelplatz für Süddeutschland. Im Jahre 1803 wurde das Bistum, 1805 die Stadt Augsburg an Bayern übergeben. C. Das Königreich Bayern seit 1806. § 11. Die Könige Maximilian I. Joseph (1806—1825) und Ludwig I. (1825—1848). 1. Kurfürst Maximilian Iv. führte seit Beginn des Jahres 1806als I. den Titel „König von Bayern". Die Toch- ter des Königs Augusta Amalia vermählte sich mit dem Vicekönig Eugen von Italien, dem Stiefsohne Napoleons I.; auch trat Bayern mit fünfzehn anderen deutschen Staaten dem unter Napoleons Protektorate stehenden Rheinbünde bei (1806) und versprach zugleich, ein Kontingent von 30 000 Mann unter den Oberbefehl Napoleons zu stellen. So mußten denn bayrische Truppen sich an allen den Kriegen beteiligen, welche Napoleon in den nächsten Jahren führte, m gegen die Preußen und Russen (im Jahre 1807), wie gegen die Österreicher und Tiroler (1809). Die Österreicher drangen nach Bayern ein, wurden aber von Napoleon bei Abensberg, Eckmühl und Regensburg und bei Wagram unweit Wien besiegt (1809). Vor dem Aufstande der Tiroler mußten die Bayern weichen und konnten erst nach schweren Kämpfen (unter General Wrede) Tirol wieder nehmen. Im Wiener (Schönbrunner) Frieden erhielt Bayern Bayreuth und Salzburg. Im russischen Feldzug kämpften die Bayern siegreich bei Polozk ct. d. Düna (unter General Der oy, der hier siel). Von den 36 000 Kriegern, welche Bayern, dem Kaiser Napoleon zu diesem Feldzuge stellen mußte, blieben über 30 000 Mann auf den Schlacht- und Schneefeldern Rußlands, kaum 2000 kehrten nach Bayern zurück. — Noch vor der Schlacht bei Leipzig trennte sich Bayern von Napoleon

6. Deutsche Geschichte von der Thronbesteigung Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 386

1913 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
386 Anhang. 1777 Aussterben der bayrischen Wittelsbacher im Mannesstamme. Bayern und die Rheinpfalz unter Karl Theodor von Pfalz-Snl,back vereinigt. 1778--1779 Der bayrische Erbfolgekrieg. Friedrich Ii. von Preußen schtzt Bayern gegen die Einverleibung durch Osterreich; doch mu das Inn-viertel abgetreten werden (Friede zu Teschen 1779). ,? Maximilian Iv. Joseph von Pfalz-Zweibrcken, Vater Max", erhlt 1803 fr die Abtretung der pflzischen Lande (der linksrheinischen an Frankreich, der rechtsrheinischen an Baden, Hessen-Darmstadt u. a.) die frnkischen Bistmer Wrzburg und Bamberg, ferner die Bistmer Frelsing, Augsburg, Passau und Eichsttt, zahlreiche Abteien, Reichsstdte und Reichsdrfer; dazu 1805 u. a. das preuische (frnkische) Ansbach, die schwbische Reichsstadt Augsburg und die Knigswrde (1. Januar 1806 König Max I.); 1806 Nrnberg, die mediatisierten Besitzungen der Hauser Hohenlohe, Thurn und Taxis, Fugger usw.; 1810 Baireuth und Regensburg. Bayern war jetzt ein wohlabgerundeter Staat zu beiden Seiten der Donau. 1815 erhielt Max I. einen Teil der linksrheinischen Pfalz zurck; der bayrische Staat bekam die Gestalt, welche bis heute fast un-verndert geblieben ist. 1866 Teilnahme Bayerns an dem Deutschen Kriege. Ludwig Ii mu einige Grenzstriche (stark 500 qkm) an Preußen abtreten. Xi. Schwankungen unserer Westgrenze seit dem Wertrage von Yerdun. 843 Vertrag von Verdnn. Der Rhein wird im allgemeinen die Westqrenze Deutschlands. 870 Vertrag von Meer seit. Die Maas wird im allgemeinen als Grenze zwischen Deutschland und Frankreich festgesetzt. Nach der Schlacht bei Andernach wird die Grenze noch etwas weiter nach Westen gerckt. 1033 Durch den Heimfall des Knigreiches Burgund (Arelat) an Deutschland weicht die Westgrenze bis der die Rhone und Saone zurck. 1313 Philipp der Schne von Frankreich besetzt das deutsche Lyon. Seit-dem dringen die Franzosen allmhlich der die untere Rhone vor. 1365 die letzte Krnung eines deutschen Kaisers (Karl Iv.) zum Könige von Arelat. 1552 Durch die Besetzung von Metz, Toul und Verdnn schieben die Franzosen die Grenze bis der die Mosel nach Osten. 1648 Der Westflische Friede. Frankreich dringt bis an den Oberrhein vor. 1794 Die Franzosen besetzen das ganze linke Rheinufer; im Frieden zu Luneville wird der Rhein als Grenze festgesetzt. 1814 Durch den ersten Pariser Frieden und noch mehr

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der Deutschen Geschichte - S. 385

1896 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Anhang. 385 1777 Aussterben der bayrischen Wittelsbacher im Mannesstamme. Bayern und die Rheinpfalz unter Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach vereinigt. 1778—1779 Der bayrische Erbsolgekrieg. Friedrich Ii. von Preußen schützt Bayern gegen die Einverleibung durch Österreich; doch muß das Jnn-viertel abgetreten werden (Friede zu Tescheu 1779). 1799—1825 Maximilian Iv. Joseph von Psalz-Zweibriicken, „Vater Max", erhält 1803 für die Abtretung der pfälzischen Lande (der linksrheinischen an Frankreich, der rechtsrheinischen an Baden, Hessen-Darmstadt u. a.) die fränkischen Bistümer Würzburg und Bamberg, ferner die Bistümer Freising, Augsburg, Passau, Eichstädt, zahlreiche Abteien, Reichsstädte und Reichsdörfer; dazu 1805 u. a. das preußische (fränkische) Ansbach, die s ch w ä b i s ch e Reichsstadt Augsburg und die K ö n i g s w ü r d e (1. Januar 1806 König Maxi.); 1806 Nürnberg, die mediatisierten Besitzungen der Häuser Hohenlohe, Thuru und Taxis, Fugger u. s. w.; 1810 Baireuth. Bayern war jetzt ein wohlabgerundeter Staat zu beiden Seiten der Donau. 1815 erhielt Max I. die Rheinpfalz zurück; der bayrische Staat bekam die Gestalt, welche bis heute fast unverändert geblieben ist. 1866 Teilnahme Bayerns an dem deutschen Kriege. Ludwig Ii. muß einige Grenzstriche (stark 500 qkm) an Preußen abtreten. Xi. Schwankungen unserer tvestgrelye seit dem Vertrage von Verdun. 843 Bertrag von Verdun. Der Rhein wird im allgemeinen die Westgrenze Deutschlands. 870 Vertrag von Meersen. Die Maas wird im allgemeinen als Grenze zwischen L atschland und Frankreich festgesetzt. Nach der Schlacht bei Andernach wi.d die Grenze noch etwas weiter nach Westen gerückt. 1033 Durch den Heimsall des Königreichs Burgund (Arelat) an Deutschland tvr iü)t die Westgrenze bis über die Rhone und Saone zurück. 1313 Ph'.lipp der Schöne von Frankreich besetzt das deutsche Lyon. Seitdem dringen die Franzosen allmählich über die untere Rhone vor. 1365 die letzte Krönung eines deutschen Kaisers (Karl Iv.) zum Könige von Arelat. 1552 Durch die Besetzung von Metz, Tonl und Verdun schieben die Franzosen die Grenze bis über die Mosel nach Osten. 1648 Der Westfälische Friede. Frankreich bringt bis an den Oberrhein vor. 1794 Die Franzosen besetzen das ganze linke Rheinnser; im Frieden zu Lüne- ville wirb der Rhein als Grenze festgesetzt. 1814 Durch den ersten Pariser Frieden und noch mehr 1815 durch den zweiten Pariser Frieden wirb Frankreich vom Mittel- und Mertens, Hilssbuch d. deutschen Geschichte. Ui. 26

8. Deutsche Geschichte von der Thronbesteigung Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 385

1906 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Anhang. 385 1777 Aussterben der bayrischen Wittelsbacher im Mannesstamme. Bayern und die Rheinpfalz unter Karl Theodor von Pfalz-Sulzbach vereinigt. 1778-1779 Der bayrische Erbfolgekrieg. Friedrich Ii. von Preußen schtzt Bayern gegen die Einverleibung durch sterreich; doch mu das Inn-viertel abgetreten werden (Friede zu Teschen 1779). 17991825 Maximilian Iv. Joseph von Pfalz-Zweibrcken, Vater Max", erhlt 1803 fr die Abtretung der pflzischen Lande (der linksrheinischen an Frankreich, der rechtsrheinischen an Baden, Hessen-Darmstadt u. a.) die frnkischen Bistmer Wrzburg und Bamberg, ferner die Bistmer Freising, Augsburg, Passau und Eichsttt, zahlreiche Abteien, Reichsstdte und Reichsdrser; dazu 1805 u. a. das preuische (frnkische) Ansbach, die schwbische Reichsstadt Augsburg und die Knigswrde (1. Januar 1806 König Max I.), 1806 Nrnberg, die mediatisierten Besitzungen der Huser Hohenlohe, Thurn und Taxis, Fugger usw.; 1810 Baireuth und Regensburg. Bayern war jetzt ein wohlabgerundeter Staat zu beiden Seiten der Donau. 1815 erhielt Max I. einen Teil der linksrheinischen Pfalz zurck; der bayrische Staat bekam die Gestalt, welche bis heute fast unverndert geblieben ist. 1866 Teilnahme Bayerns an dem deutschen Kriege. Ludwig Ii. mu einige Grenzstriche (stark 500 qkm) an Preußen abtreten. Xi. Schwankungen unserer westgrenze seit dem Vertrage von Verdun. 843 Vertrag von Verduu. Der Rhein wird im allgemeinen die Westgrenze Deutschlands. 870 Vertrag von Meersen. Die Maas wird im allgemeinen als Grenze zwischen Deutschland und Frankreich festgesetzt. Nach der Schlacht bei Andernach wird die Grenze noch etwas weiter nach Westen gerckt. 1033 Durch den Heimsall des Knigreichs Burgund (Arelat) an Deutschland weicht die Westgrenze bis der die Rhone und Saone zurck. 1313 Philipp der Schne von Frankreich besetzt das deutsche Lyon. Seit-dem dringen die Franzosen allmhlich der die untere Rhone vor. 1365 die letzte Krnung eines deutschen Kaisers (Karl Iv.) zum Könige von Arelat. 1552 Durch die Besetzung von Metz, Toul und Verdun schieben die Franzosen die Grenze bis der die Mosel nach Osten. 1648 Der Westflische Friede. Frankreich dringt bis an den Oberrhein vor. 1794 Die Franzosen besetzen das ganze linke Rheinufer; im Frieden zu Luneville wird der Rhein als Grenze festgesetzt. Mertens, Hilssbuch d. deutschen Geschichte. Iii. 7. u. 8. Aufl. 26
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