Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 26

1887 - Leipzig : Kesselring
26 Alte Geschichte. Argos antrat. Jphigenia widmete ihr Leben auch ferner dem Tempeldienst ' der Artemis; Elektra aber reichte dem Pylades ihre Hand. 12. Dorische Wanderung 1104 vor Chr. Dorische Wanderung 1104. Eroberung des Peloponnes. Rettung Attilas durch Kodrus' Opfertod 1068. Schicksal der unterworfenen Vlkerschaften. Zustand Griechenlands nach der Dorischen Wanderung. Einigungspunkte der Griechischen Staaten. Den bergang von dem Achischen zu dem Hellenischen (dem geschichtlichen) Dorische Zeitalter der Griechen bildet die sogenannte Dorische Wanderung (1104), Wanderung welche unter den griechischen Stmmen eine allgemeine Bewegung hervor-1104> rief. Die Dorier, ursprnglich am Olymp wohnend, wurden durch die von Norden kommenden Thessalier nach Sden gedrngt und eroberten sich neue Wohnsitze in jener Landschaft Mittelgriechenland, welche von ihnen den Namen Doris erhielt. Von da setzten sie unter Fhrung der Hera-kliden ihren Zug nach dem Peloponnes fort und eroberten fast das ganze Land. Als nchste und wichtigste Folge dieser Dorischen Bewegung ergibt sich die Auswanderung vieler Griechen, besonders Jonier aus den inneren Gegenden Griechenlands nach den Ostksten, so da die Jonier ihre Sitze in jener Zeit vollstndig vernderten und zunchst in Attika eine neue Heimat fanden. Aber auch hier wurden sie vor den Doriern bedroht und Kodrus nur durch den Opfertod ihres Knigs Kodrus (1068) vor Dorischer Ge-1068. walt bewahrt. Als fortwhrend Nachschbe ionischer Stmme das kleine Attika bervlkerten, sahen sich die Jonier zur Ansiedelung auf den Inseln des gischen Meeres und an der Westkste Kleinasiens gentigt, infolge dessen sich ihr Schwerpunkt lange Zeit nach Asien verlegte. Von den Achern, welche dem Heldenzeitalter den Namen verliehen hatten, erhielten sich nur Spuren inachaja; in den brigen Staaten erlangten die Dorier den Vorrang. Nach der Einwanderung der Dorier hatten die ursprnglichen Be-wohner des Peloponnes ein dreifaches Schicksal. Die krftigsten Leute wanderten aus und grndeten mit attischen Genossen Kolonien auf den benachbarten Inseln und auf der Westkste Kleinasiens. Die Zu-rckgebliebenen hingegen unterwarfen sich entweder freiwillig, dann wurden sie zinspflichtig gemacht, behielten aber ihr freies Eigentum, oder sie wur-den mit den Waffen in der Hand zur Unterwerfung gezwungen, dann traten sie in das Verhltnis von Leibeigenen oder Sklaven. Jene hieen Lacedmo-in Lakonien Lacedmonier im Gegensatze zu den Dorischen Sparti- nier. aten; die unterjochten Urbewohner aber fhrten den Namen Heloten. Heloten. Griechenland aber blieb nach wie vor in eine Anzahl unabhn-ger Gemeinwesen geteilt, der die dann und wann ein mchtig gewordener Bruderstaat einen berwiegenden Einflu, die Hegemonie, ausbte. So nach einander Sparta, Athen, Theben. Denn trotz der Zerstckelung hrten die Griechen nicht auf, sich als eine einheitliche Nation zu fhlen, und drei Einrichtungen vornehmlich waren es, die auer der gemeinsamen Sprache und Religion den Nationalsinn rege hielten und die Eifersucht der einzelnen Staaten beschrnkten. Es waren dies die Orakel, die Nationalspiele und die Amphiktyonien.

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 30

1887 - Leipzig : Kesselring
w 30 Alte Geschichte. verkehrten mit Fremden und gaben der Entwicklung des Einzelnen Raum. Die Dorier drckten allem, selbst Festlichkeiten und der Kunst, das Ge-prge des Ernsten auf; die Jonier liebten Abwechselung und waren Freunde eines heiteren Lebensgenusses; der Kultur aus innerer Neigung zugethan, pflegten sie Kunst und Wissenschaft eifrig. Die Dorier be-vorzugten bei Staatsmtern das Alter und edle Geburt; ihre Verfassung war daher aristokratisch, eine gewisse Stetigkeit und Einheit verbrgend. Die Jonier bekmpften das erbliche Recht und hatten deshalb eine demokratische Verfassung. Die Dorier hofften von der Zukunft nur Fort-dauer des bisherigen Zustandes, fr die Jonier war weder die Zu-fnft, noch die Vergangenheit, sondern die Gegenwart magebend. 3. Am reinsten werden die Dorier durch die Spartaner und die Lykurg888.Jonier durch die Athener vertreten; auf die Verfassung des Lykurg <5oitm,594. (888 vor Chr.) wie die des Solo n (594 vor Chr.) hatten die Eigentmlichkeiten beider Stmme entscheidenden Einflu. Die brigen griechischen Staaten schlssen sich teils an Sparta, teils an Athen an und wurden daher entweder aristokratisch, oder demokratisch regiert. Der kriegerische Geist, welcher durch Lykurgs Gesetze bei den Spar-Messenische tanern erweckt worden war, entzndete die Messenischen Kriege Kriege, (erster Krieg 743724; zweiter Krieg 645628). Messenien wur^de unterjocht, und Sparta gewann auf lange Zeit (bis 477) die Hegemonie der ganz Griechenland. In Athen suchte die Solonische Verfassung das Streben nach Volks-tmlicher Herrschaft zu befriedigen, aber es dauerte geraume Zeit, ehe die inneren Parteiungen berwunden waren. Erst nach Vertreibung der Pisistratiden (510) fhlten die Athener sich als ein freies Volk und haben darnach auch bald den ersten Rang unter den Hellenen erlangt. Klisthenes. Nun vollendete Kl ist he n es die Attische Demokratie (509). Statt 509. der alten Einteilung in 4 Klassen, die auf dem Vermgen beruhten, fhrte er eine in 10 Klassen ein, die durch den zeitweiligen Wohnort bestimmt war, so da in jeder Klasse Reiche, Bemittelte und Arme vertreten waren. Und um den Einflu der Vornehmen bei der Wahl zu brechen, lie er die obrigkeitlichen Stelleu durch das Los besetzen. Den Rat der Vierhundert vermehrte er um 100 Mitglieder: jede Klasse whlte dazu aus ihrer Mitte, ohne Ansehen der Person und des Vermgens, jhrlich fnfzig Teilnehmer. Zu allem diesen fhrte er, um der Gefahr vorzubeugen, da Ostracis- ein Einzelner der Herrschaft sich bemchtige, den Ostracismus ein. mus. So war in Athen die Demokratie begrndet und hat in den bald- folgenden Perserkriegen ihre Probe bestanden. 15. Erste Blte Griechischer Kunst und Wissenschaft. 1. Verbindung der Religion und der Dichtkunst. Orpheus. 2. Epische Poesie. Die alten Rhapsoden. Homer. Hesiod. 3 Lyrische Poesie. Tyrtus, Sappho, Arion, Jbykus, Pindar. Didaktische Poesie: sop. 4. Anfnge der Philosophie. Kernsprche der Sieben Weisen. Urstoss der Welt. Thales, Anaximenes, Heraklit; Pythagoras. 1. Die lteste Poesie der Griechen ist in mythisches Dunkel gehllt. Sie begann mit der Religion und blieb lange mit ihr in Verbindung. Als Heimat der ersten Snger wird das nrdliche Griechenland ange-sehen; von Thracien aus soll sich der Gesang (die Poesie) mit den Ansngen der Bildung berhaupt nach Mittelgriechenland verbreitet haben.

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 32

1887 - Leipzig : Kesselring
32 Alte Geschichte. Arion. Aphrodite und die Herrlichkeit der Liebe. Von Arion, einem andern Dichter (um 600), wird eine liebliche Sage erzhlt. Der Snger ist auf der Rckreise von Stellten nach Griechenland begriffen. Unterwegs wollen ihn die Schiffer feiner Schtze wegen ermorden. Auf Bitten erhlt Arion die Erlaubnis, noch ein Lied zu singen. In vollem Sngerornate stimmt er das Lied an, und als er vollendet hat, strzt er sich in das Meer. Aber pltzlich erscheint ein Delphin und trgt auf seinem Rcken den Dichter an das Land. Jbykus. Bekannt ist auch der Snger Jbykus (um 530). Dieser wurde auf dem Weg zu den Jsthmifchen Spielen von zwei Mnnern erschlagen und rief sterbend vorberfliegende Kraniche zu seinen Rchern auf. Als nun bei dem Festspiel zu Korinth, dem die Mrder unerkannt beiwohnten, Pltz-lich Kraniche der das Theater hinflogen, rief einer dem anderen zu: Sieh da, die Kraniche des Jbykus!" Man ergriff beide Männer und Pindar. erlangte das Gestndnis. Der berhmteste Lyriker ist Pindar (um 500), von dem wir 45 Siegeshymnen besitzen. Didaktische Auch die Didaktische Poesie hat in dieser Zeit ihren Vertreter Poesie, in sop, dem Fabeldichter, der, um 620 geboren, lngere Zeit am Hof des Knigs Krsus gelebt haben soll. 4. Um das Jahr 600 entwickelte sich aus der Dichtkunst die Philosophie. Philosophie, die in ihrer ltesten Gestalt eine in kurzen Sprchen Die Sieben vorgetragene Lebensweisheit ist. Dies besttigen die Sieben Weisen Weisen. (620548), deren Namen und Sentenzen (Lebensregeln) zu Delphi mit goldenen Buchstaben in die Sulen des Tempels eingegraben waren. Allda stand: Ma zu halten ist gut," so lehrt Kleobulos aus Lindos1; Jegliches vorbedacht", rt Ephyras^ Sohn Periander; Wohl erwge die Zeit," sagt Pittakus aus Mytilene ^; Mehrere machen es schlimm," wie Bias meint, der Prien er 1; Brgschaft bringet dir Leid," so warnt der Mtlcsier 1 Thales; Kenne dich selbst, so befiehlt der Laeedmonier Chilon; endlich: Nimmer zu viel," so gebeut der Kekropier 1 Solon. Neben solch' praktischer Lebensphilosophie zeigten sich um diese Zeit auch tiefere Untersuchungen der die Natur; namentlich beschftigte man sich viel mit der Frage der die Entstehung und den Grundstoff der Welt. Thales nahm das Wasser, Anaximenes die Luft und Herakli t das Pythago- Feuer als Urstoff der Dinge an. Pythagoras (um 550) wirkte zu-ras. sammenfasfend; nach ihm beruht das Wesen und die Kraft der Dinge auf dem Zahlen Verhltnis; die Zahl war ihm daher von ganz befon-derer Bedeutung. Er und seine Anhnger trieben eifrig Mathematik und Musik, weil dabei die Macht der Zahl vor allem anschaulich gemacht wird. Eine Frucht von des Meisters Flei ist der wichtige Pythagoreische Lehrsatz. Whrend so der griechische Geist nach allen Richtungen hin, denn auch in der Baukunst, Plastik und Malerei gab es verheiungsreiche Anfnge, sich hoffnungsvoll entfaltete, kam pltzlich aus dem fernen Osten ein schweres Ungewitter herangezogen, welches alle Knospen und Blten des griechischen Lebens und Strebens zu vernichten drohte. i Lindos, Stadt an der Ostkste von Rhodus. Ephyra, der alte Name fr Korinth. Mytilene. Hauptstadt der Insel Lesbos. Prtene, ionische Stadt an der Kste des sdlichen Lydiens. - Milet, Stadt im sudwestlichen Kleinasien, am Mander. - Kekropier heit Solon nach der Burg von Athen, welche von Kekrops, der um 1600 aus gypten einwanderte, gegrndet fem soll.

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 33

1887 - Leipzig : Kesselring
(Simon 469449 vor Chr. 33 16. Simon 469449 vor Chr. 1. Siegreicher Kampf gegen die Perser: Marathon 490, Thermopyl 480, Salamis 480, Plat 479, Mykale 479. Streitpunkt zwischen Athen und Sparta. bergang der Hegemonie an Athen 477. (Simon. Sein Doppelsieg am Eury-medon 465. 2. Erdbeben zu Sparta. Dritter Messenischer Krieg 464-456. Athenische Hilfstruppen; deren Verabschiedung. (Simons Verbannung 459. Schlacht bei Tanagra 457. Simons Zurckberufung 454. Waffenstillstand zwischen Athen und Sparta 451 und gemeinschaftlicher Kampf gegen die Perser. (Simons Zug gegen Cypern; sein Tod bei Citium und Schlacht bei Salamis 449. Ende der Perserkriege. Griechenlands, insbesondere Athens Ruhm. 1. In dem Kampf gegen das Persische Reich empfingen die Griechen die Bluttaufe und zeigten dabei der Welt, was ein das Vaterland liebendes Volk vermag. Die Tage bei Marathon (490), Thermopyl (480), Salamis (480), Plat (479), Mykale (479) verkndigten aller Zeit, da die Griechen ein einiges Heldenvolk waren, dem die schwersten Opfer nicht zu schwer, die gewaltigsten Anstrengungen nicht zu gewaltig, wenn es galt, das Vaterland zu schtzen und zu retten. Allein so Groes einerseits durch diese Einigkeit gegen den gemeinsamen Feind errungen ward, so wurde dadurch andererseits zwischen Athen und Sparta, den leitenden Staaten, eine Eifersucht hervorgerufen, welche nach Beseitigung der ueren Gefahr in Kampf gegen einander aufloderte und Griechenland bis ins Innerste erschtterte. Der Grund zu diesem 'Streitpunkt Zwiespalt lag darin, da jeder der beiden Hauptstaaten die Hegemonie <J,-toi^en der die Bruderstmme führen wollte. ,un" Bei Beginn der Perserkriege behauptete Sparta den Vorrang unter a' allen Hellenen (S. 30). Bald aber nahm Athen durch die Grothaten eines Miltiades, Themiftokles und Ariftides einen solchen Aufschwung, da es seiner Nebenbuhlerin nicht nur die Wage hielt, sondern sie ber-fitigelte. Und als der Spartaner Pausanias nach der Einnahme von Pausamas. Byzanz (478) eine verrterische Hinneigung zu den Persern bewies, da k; stellten sich die meisten Bundesgenossen unter Athens Oberleitung. Damit an Athen ging die Hegemonie thatschlich von Sparta auf Athen der (477). 477. Nach dem Tode des Ariftides (467) war (Simon, der Sohn des Cirnon. Miltiades, der erste unter allen Athenern. Seine glorreichste Wassenthat ist der Doppelsieg am Eur y m ed o n im Jahr 465. Xerxes nmlich hatte, Eurymedon um das Vordringen der Griechen nach Osten zu hemmen, eine Flotte und 465. ein Landheer am Eurymedon gesammelt. Nahe der Mndung dieses Flusses kam es zur Schlacht. (Simon gewann die Persische Flotte, indem er die Mannschaft zur Flucht aufs Festland ntigte und die feindlichen Schiffe in seine Gewalt brachte. ' Nachdem er hieraus einen Teil seiner Krieger in Persische Trachten gekleidet, tuschte er dadurch am Abend den Feind, griff ihn zu Lande an und besiegte ihn auch hier. So hatte (Simon an einem Tage zwei feindliche Heere vernichtet. Nach seiner Heimkehr suchte er Athens Macht im Innern und nach auen zu krftigen und den Bund mit den brigen Hellenen, namentlich mit Sparta, aufrecht zu erhalten. 2. Whrend auf diese Weise Athens Ansehen wuchs, brach der Sparta schweres Unglck herein. Es wurde (464) von einem furchtbaren Erdbeben betroffen; fast die ganze Stadt sank in Trmmer, gegen Spie u. Beriet, Weltgeschichte Iii. 5. Auflage. Z

5. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 34

1887 - Leipzig : Kesselring
34 Alte Geschichte. 20000 Menschen kamen ums Leben. Diese Gelegenheit benutzten die unter-drckten Heloten und Messemer, um ihre Freiheit zu erringen. 3. Messen. Ein heftiger Kampf, welcher den Namen des dritte nmessenischen Krieg Krieges fhrt, entbrannte 464455. Die Emprer zogen sich nach I t h o me 464455. ^ur^ und konnten aus dieser Bergfeste nicht vertrieben werden. Da ging Sparta die Athener um Hilfe an. In Athen schwankte lange die Wahl; endlich sprach Cimon: Soll Griechenland verstmmelt und Athen seines Waffenbruders beraubt werden?" und setzte die Absendung eines Hilfsheeres durch. Aber auch die Athener vermochten Jthome nichts zu gewinnen, und die Belagerung zog sich in die Lnge. Da wurden die Spartaner mi-iranisch und sandten die Athenische'hilfsmacht unter dem Vorwand, sie seien ihrer nicht mehr bedrftig, nach Hausel. Diese schnde Verabschiedung veranlate allgemeine'erbitterung in Athen; der Groll warf sich auf den Urheber des Unternehmens, und Cimon wurde als Spartaner-freund" durch den Ostrac'tsmus verbannt (459). In der Folge gerieten Athen und Sparta noch in rgere Zwistig-Tanagra ketten und bei Tanagra 1 sogar in offenen Kampf (457), in welchem 457. die Athener unterlagen. Der verbannte Cimon hatte an dem Treffen teilnehmen wollen, war aber von seinen Mitbrgern abgewiesen worden; erst 3 Jahre spter (454) erfolgte auf Antrag des Perikles, der damals den Athenischen Staat verwaltete, seine Zurckberusung. Simons erstes Bemhen war nun, Sparta und Athen zu einem Was-fenstillstand zu bewegen und die Aufmerksamkeit und Thtigkeit seiner Baterstadt wieder gegen die Perser zu lenken. Dies gelang, und Cimon unternahm einen Seezug mit 200 Schiffen, um Cypern wieder den Persern Cimon zu entreien. Er schlo (Sittum1 ein, starb aber daselbst; nach seinem t 449. Tode noch errang gem seinem Schlachtenplan die Flotte bei Salamis Salamis. Zypern) den Sieg, mit welchem der Krieg gegen die Perser ohne eigent-Uchen Friedensschlu seine Endschaft erreichte (449). der fnfzig Jahre lang (500449) hatten diese Kmpfe gedauert. Das kleine Griechenland 'war durch dieselben groß und berhmt ge-worden. Athen insbesondere hatte sich zum ersten Staate aufgeschwungen; den hchsten Glanz aber erhielt die Stadt unter Perikles. 17. Athen im Zeitalter des Perikles. I. perikles als Staatsmann 469429. Perikles' Herkunft; seine Vorzge. Geringere^Macht des Nreopags. Grere Beteiligung der rmeren Volksklassen an der Staatsverwaltung. (Simons Verbannung (459) und Zurckberufung (454). Perikles. Perikles war der Sohn des Xanthippus, des Siegers bei Wale ss. 33). Seine Anlagen waren aufs beste ausgebildet. Auer Kennt-nissen und Reichtum besa er einen schnen Krperbau, eine wohlklingende Stimme und eine siegende Beredsamkeit. Anfangs beteiligte er sich bei kriegerischen Unternehmungen, dann aber wandte er sich den Staatsgeschften zu und trat im Gegensatz zu Cimon auf die Seite der Volkspartei. Um die Macht der Vornehmen zu brechen, suchte er die Macht des ~ l Jthome ergab sich erst 456: die Messenier erhielten freien Abzug und sie-delteu sich in Naupaktus am Korinthischen Meerbusen an. Tanagra, Stadt m Botien, stlich von Theben. Citium, Stadt an der Sdkste der Insel Cypern.

6. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 35

1887 - Leipzig : Kesselring
Athen im Zeitalter des Perikles. 35 Areopags^, der aus gewesenen Archonten bestand, zu beschrnken und setzte darum den Antrag seines Freundes Ep h ialtes durch, da dem Areopag die Aufsicht der die Sitten der Brger und der den Staatsschatz entzogen werde. Darauf ging er noch weiter. Bisher hatten die rmeren Brger zwar das Recht gehabt, in den Volksversammlungen zu erscheinen, Staatsmter zu bekleiden und zu Gericht zu sitzen; durch Arbeiten aber waren sie daran verhindert worden. Perikles fhrte nun fr den Besuch der Volksversammlung und die Verwaltung des Richteramtes einen Sold ein und machte so die Teilnahme der Unbemittelten an den Staatsangelegenheiten mg-lich. berhaupt suchte er dem Volk Angenehmes zu bieten; darum veranstaltete er Festversammlungen, ffentliche Speisungen, feierliche Umzge und, um auch den rmeren den Besuch des Theaters zu ermglichen, die Verteilung von Geldspenden. Den Aufwand dazu deckte er teils aus der Bundeskasse, welche durch Die Bun-ihn (461) von der Insel Delos nach Athen verlegt worden war, teils aus deskasse den von den Persern erbeuteten Schtzen. Aus' gleichen Mitteln bestritt nach Athen er die herrlichen Bauten, welche er auffhrte. Gegen solche Neuerungen erhob sich die aristokratische Partei und namentlich Cimon. Perikles hatte sich aber bereits in der Volksgunst so befestigt, da Cimon verbannt wurde (S. 34). Erst als Perikles berzeugt war, da Cimon sich fern von den Staatsgeschften halten und sich mit der Leitung des Krieges begngen wolle, bewirkte er dessen Zurckberufung. Ii. Grte Blte von Kunst und Wissenschaft. Dichter, Geschichtsschreiber, Maler, Bildhauer und Redner. Baukunst. Thtigkeit und Reichtum der Brger. Athen, ein Abbild des Griechischen Lebens. Kunst und Wissenschaft in Athen erreichten unter Perikles den Gipfel-Punkt. Damals lebten die Trau er spie ldichter Aschylusf 456, Sopho- Dichter, kles y 406 und Euripides f 406, spter der Lustspieldichter Aristo-phones t 389. Neben diesen leuchteten die Geschichtsschreiber Hero-Geschichts-dot t 410, Thucydides t 400 und spter Fenophon -j- 356 hn-nnr schreibe?. Als Maler genossen Apollodor, Zeuxis und Parrhasius, als Bildhauermaler und Phidias und Polykletus groe Achtung. Auch die Beredsamkeit, Bildhauer, die Tochter republikanischer Verfassung, stand in groer Blte, und wurden die Redner Lysias 1- 374 und Jsokrates's 338 als mustergiltig angesehen. Redner. Perikles regte die Knstler an und wute durch seine Bauten, unter Baukunst, denen die Propylen, der Parthenon und das Odeon die wichtigsten waren, Baumeister, Bildner und Goldarbeiter, sowie die verschiedenen Handwerker in Thtigkeit zu setzen. Kaufleute und Schiffer hatten vollauf zu thun, die Rohstoffe herbeizuschaffen. Dadurch mehrte sich der Wohlstand der Staw. Whrend zu Solons Zeiten (594) ein Vermgen von sieben Talenten eine Seltenheit war, gab es unter Perikles viele Brger, welche 100 und noch mehr Talente besaen. Uberhaupt war Perikles darauf bedacht, die Macht, welche er besa, l Der Areopag war ursprnglich ein Gerichtshof fr Mord und Brand-stiftnng gewesen; Solon aber erhob ihn zu einer Aufsichtsbehrde des gesamten Staates, so da derselbe die Vollziehung der Gesetze, die Abstimmung in der Volks-Versammlung, das Gebaren mit dem Staatsschatz nrtd die Gesittung der Brger zu berwachen hatte; durch Annahme des Antrags von Ephial tes (nicht zu verwechseln mit dem Verrter bei Thermopyl) ward er wieder ans die richterliche Thtigkeit beschrnkt. 3 *

7. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 94

1887 - Leipzig : Kesselring
Zweiter Abschnitt. Mittlere Geschichte. 42. Einleitung. Zustand Europas nach Untergang des Westrmischen Reichs. Die Germanen. Zhre eigenartigen Schpfungen (Lehnswesen und Rittertum). Verdienste der Geist- Ausbreitung des Christentums und Erhaltung der griechischen und romischen Kultur. Der rmische Bischof. Kmpfe der Christen gegen die Araber und gegen die Unglubigen in Palstina. Ausbildung der Hierarchie und Erscht- terung derselben. Nach Untergang des Westrmischen Reichs bot Europa ein Bild gren-zenloser Verwirrung dar. Die Teile des zerstrten Reichs lagen wie groe Trmmer umher; vom Rhein bis an das Atlantische Meer, von Britannien bis hinab nach teilten fehlten die Bande des Gesetzes und der Ordnung. Die Fluren waren zertreten, die Werke menschlicher Kunst ver-mchtet, die Städte in Schutt und Asche verwandelt. Alle Bildung, jedes hhere Streben schien auf immer erttet. Aber wie nach einem Ungewitter das Bild der Sonne wieder aus den Wolken hervorbricht, so gingen auch aus diesem trben und verwor-renen Zustand allmhlich schnere Zeiten fr Europa auf. An die Stelle der entarteten Rmer trat ein zwar noch rohes, aber unverderbtes Volk, Germanen.traten die Germanen. Sie strmten in Menge nach den eroberten Lndern und grndeten da, sobald das Tosen der Vlkerflut sich legte, neue jugendliche Staaten. Unter diesen Staaten nahm das Deutsche Reich fast das ganze Mittelalter hindurch den ersten Rang ein. In den erworbenen Lndern entwickelten die Germanen als eigenartige Schpfungen das Lehnssystem und das Rittertum. Von der christlichen Geistlichkeit aber erhielten sie nchst der Heilsbotschaft des Christentums die Reste rmischer und griechischer Kultur, welche die Kirche aus dem Sturm der Vlkerwanderung zu retten vermocht hatte. Aus Dankbarkeit gegen die wirklichen Verdienste der Geist-lichkeit und aus Achtung vor dem rmischen Namen scharten sich die Ansehen des jugendlichen Völker um den rmischen Bischof und erkannten ihn als den Papstes, christlichen Oberhirten des Abendlandes an. Sie fhlten sich als Christen und kmpften als solche gegen die Shne der Wste, die Araber und die Anhnger Muhameds, welche von Osten (Kleinasien) und von Westen (Spanien) her Mitteleuropa berfluten wollten, oder lieen sich spter das Kreuz aufheften, um die geweihten Sttten Palstinas den Unglubigen zu entreien. Als aber die Kir che sich mehr und mehr von dem evangelischen Christen-tum entfernte und das Papsttum zu einer allgewaltigen Hierarchie aus-artete, da erklang gegen das Ende des Mittelalters lauter und lauter der

8. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 97

1887 - Leipzig : Kesselring
Die Deutschen in den ersten sechs Jahrhunderten. 97 3. Am mittleren Rhein (Worms) hatten seit 406 die Burgunber ihre Wohnsitze aufgeschlagen. Sie breiteten sich von hier balb weiter nach Sbwesten aus. Durch den Zug Attilas (451) gen Westen wrbe ihr Reich am Rhein vernichtet. Die Reste fiebelten sich barauf an der Rhone an und kamen 534 in Abhngigkeit von den Franken. 4. Im norbtichcn Frankreich und am Nieberrhein bestanb nmlich seit ungefhr 410 das Reich der Franken, das sich immer weiter ausbehnte und unter Karl dem Groen (768814) seinen Hhepunkt erreichte. Die Franken unterwarfen 496 die Alemannen, 530 die Thringer, 534 die Burgunber, 774 die Langobarben, 788 die Baiern und 804 die Sachsen. 5. Die in Britannien449 gestifteten sieben Reiche der Angelsachsen wrben 827 durch Egbert zu einem Knigreich vereinigt. Alfreb der Groe (871901), der Enkel Egberts, erhob dann England zu Macht und Ansehen. 6. Die Ostgoten zogen 489 von Pannonien aus nach Italien, zer-strten bort 493 das Reich Oboakers und wrben 554 von den Ostrmern (Narses) bezwungen; feitbem verfchwinben sie aus der Geschichte. 7. Die Langobarben waren von Norbbeutschlanb nach Mhren gewanbert, hatten sich dann Pannoniens bemchtigt und (565) die Gepiben (in Siebenbrgen; unterworfen und zogen enblich 568 nach Italien. Sie eroberten fast die ganze Halbinsel, unterlagen aber 774 den Franken. 8. In das stliche Europa bis zur Elbe, Saale, dem Bhmerwalb und den Alpen brangen feit dem 5. und 6. Jahrhundert im Norben fla= vif che Völker (Obotriten, Milzen, Sorben und Tschechen), im den tatarische (Avaren und Bulgaren) ein. 9. Das ostrmifche Reich (S. 89) umfate auer der Hmus-hatbinfet und den stlichen Jnfeln des Mittelmeeres Kleinasien, Syrien, Palstina und gypten; unter Justinian (527565) wrben Norbafrika (Reich der Banbalen) und Italien (Reich der Ostgoten) hinzu erobert. Iii. Die Deutschen auf rmischem und auf deutschem Loden. 1. Einflu der neuen Wohnsitze auf die deutschen Völker. Entstehung der romanischen Sprachen. Vernderung des Gerichtswesens. Die (Strafen. Auffindung des Urteils. Die Zeugenaussagen und Ordalien. 2. Einfhrung des Lehnswesens in den eroberten Lndern. Unterschied zwischen Allod und Lehngut. Grere und kleinere Vasallen. Ditz Treue zwischen Dienstmannen und dem Lehnsherrn. Das Lehnswesen anfangs die Sttze, spter die Schranke der kniglichen Macht. 1. In den Zeiten der Vlkerwanberung waren mehrere beutsche Vlkerschaften in neue Wohnsitze gezogen und trafen hier Einwohner von anberem Stamm und anbetet Sprache, von anberen Sitten und Gesetzen. Dies blieb nicht ohne Einflu auf die Eroberer, die sich vielfach den Lebensgewohnheiten der neuen Heimat anbequemten. So wrben die Stmme, welche nach sdlicheren Lnbern gewanbert, wie die Banbalen in Afrika und die Ostgoten in Italien, durch die warme Lust verweichlicht und durch die ppigen Erzeugnisse des Bobens geschwcht, so ba sie frher ober spter den Angriffen der Feinde erlagen. Die Stmme bagegen, welche in Deutsch-lanb blieben ober norblicher sich wenbeten, bewahrten germanische Kraft und Eigenart. Die grte Bernberung bei den beutfchen Stmmen, welche sich in Sp i e u. Beriet, Weltgeschichte Iii. 5. Auflage. 7

9. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 99

1887 - Leipzig : Kesselring
Die Deutschen in den ersten sechs Jahrhunderten. 99 Der abgetretene Grund und Boden wurde unter alle Freien, mit Bercksichtigung der von ihnen geleisteten Dienste, verteilt; was einer er-hielt, war freies Eigentum und hie Allodium, d. i. Herrngut. Dem König selbst fiel das grte Allod zu. Dieses lie er nun teils fr seine Rechnung verwalten, teils bergab er es den Groen seines Gefolges und legte ihnen dafr gewisse Pflichten auf: entweder Beistand im Krieg oder Dienst am Hofe. Die so empfangenen Gter blieben Eigentum des Knigs und konnten von diesem eingezogen und an andere gegeben werden. Sie waren nur geliehen" und fhrten davon den Namen Lehen. Die Empfnger hieen Vasallen (Dienstmannen) und schuldeten dem Lehns-Herrn getreuen Beistand in Gefahren, wogegen sie auch wieder auf dessen Schutz rechnen durften.wie auf solche Weise der König die Groen des Volkes gegen sich verpflichtete, so machten es die Groen auch. Sie ber-lieen von den ausgedehnten Grundstcken, die sie als Allodium oder als Lehngut besaen, wieder an andere bestimmte Teile und bedingten sich dafr deren Dienste. Die Groen waren also Lehnsleute des Knigs und zu-gleich Lehnsherren fr minder Begterte. Nach und nach belehnte man andere nicht nur mit Gtern, sondern auch mit Zllen und sonstigen Einknften. So kam es in der Folge dahin, da fast alle Menschen in Dienstverhltnissen zu einander standen: die Armeren zu den Reicheren und Vor-nehmeren, diese zu den Groen des Reiches und die Groen zu dem König. Des Knigs Macht beruhte seitdem vorzglich auf den Vasallen, die, wenn Krieg entstand, ihre Lehnsleute aufboten und dem König zufhrten. Solche Lehnsleute aber waren mehr ihrem Lehnsherrn, als dem Könige ergeben. Sie folgten nur den Befehlen dessen, von welchem sie Haus und Hof zu Lehen trugen; der König konnte nur mittelbar durch die Lehnsherren der sie verfgen; nicht auf sein, sondern auf seiner Vasallen Gehei erschienen sie im Felde. Als es daher den greren Lehnsherren im Laufe der Zeit gelungen war, die Lehen erblich zu machen, da wurde die knigliche Macht durch eben diejenigen wieder beschenkt, welche frher zur Hebung derselben beiqe-tragen hatten. Zuletzt war der König fast ganz von dem Willen mcktiqer Herzge und Grafen abhngig. Auch auf den*,Mrzfeldern", seit 755 Maifeldern" (den Musterungstagen des Heeres, an denen man zugleich zur Beratung zusammen trat) gaben nicht die freien Männer, sondern die Lehnsleute den Ausschlag. 44. Die Araber seit dem 7. Jahrhundert. I. Beschreibung des Landes. Muhanird. Auftreten der Araber. Geographische Lage Arabiens. Bodenbescbaffenbeit Das Wste Arabien: Samum, Oasen; das Petrische Arabien: Sinai; das Glckliche Arabien, ^tadlebewohner und Beduinen. Gastlichkeit, Blutlache, Sinn fr Poesie Muhamed, . Bald nach der Vlkerwanderung, die Europas Staatsverhltnisse vielfach verndert, begann auch m Asien eine gewaltige Umwandlung der Dmge. Em bis dahin wenig bekanntes Volk tritt auf, erobert einen groen Teil Asiens, ganz Nordafrika und dringt von da aus nach Spanien herber Das waren die Araber, auch Sarazenen und Mauren genannt^. 1 Arabien bebeutet das wste Land"; Sarazenen, d. i. Morgenlnder, 7*

10. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 42

1887 - Leipzig : Kesselring
42 Alte Geschichte. Sommers, die berfllung der Stadt mit Landbewohnern, welche vor den Spartanern Schutz gesucht hatten, die sprliche und ungesunde Nahrung vermehrten die Bsartigkeit der Seuche. Die rzte kannten die Krankheit Hippokra- nicht; selbst Hippokrates welchen man von der Insel Kos2 herbei-te- gerufen hatte, wute kein anschlagendes Mittel. Die meisten Kranken starben in 7 bis 9 Tagen. Furchtbar war der Einflu der Seuche auf das Gemt der Menschen. Der Glaube an die Götter schwand; die Wohlhabenden ergaben sich allerlei Schwelgereien; weder Gesetz, noch Obrigkeit wurden gefrchtet. In dieser trostlosen Lage wandte sich aller Ingrimm gegen Perikles, den man fr den Urheber des Jammers ansah, und er wurde seiner Wrden entsetzt. Zwar erkannte das Athenische Volk bald seine bereilung und betraute den tiefgekrnkten Mann von neuem Perikles mxt der Verwaltung des Staates, doch konnte er sie nicht lange mehr f 429. führen, da auch er der Seuche erlag (429). Nach dem Tode des Perikles bemchtigten sich wilde Demagogen Klean, der Leitung des Staates. Der wthendste darunter.war Kleon, eines Gerbers Sohn und selbst Lederhndler. In seinem uern schon war er das Gegenteil von Perikles; er hatte einen raschen, unanstndigen Gang; beim Reden suchte er durch Schreien und durch heftige Geberden zu wirken, dabei warf er den Mantel zurck, schlug die Hfte und sprang von einer Nicias. Seite der Rednerbhne zur anderen. Sein Gegner Nicias, ein edler besonnener Mann, war zu unentschlossen, um ihn im Zaum zu halten. Den ersten Beweis seines wilden Charakters gab Kleon nach der Er-Lesbos oberung von Lesbos2. Als die Hauptstadt Mytilene gefallen war (427), ' wurden die angesehensten Brger verhaftet und nach Athen gebracht, wo sie, der tausend an der Zahl, auf Kleous Antrieb hingerichtet wurden. Auch in den folgenden Jahren bte Kleon einen ungnstigen Einflu auf den Verlauf des Krieges. Die Athener hatten die Burg von P y l 0 s 2 befestigt und eine Besatzung hineingelegt. Dies war den Lacedamomern uerst unbequem, und sie beschlossen daher, diese Besatzung zu vertreiben. Sphakteria Doch ihre Flotte unterlag, und 400 Brger wurden auf der Insel Sphak-425. tert a 2 eingeschlossen (425). Um diese zu retten, boten die Lacedmonier den Frieden' an. Die Athener durch Kleon verleitet, stellten jedoch so harte Bedingungen, da der Krieg fortdauerte. Indes zog sich die Belagerung von Sphakteria in die Lnge, Kleon aber schrieb die Sckuld davon der schlechten Anfhrung des Nicias zu. Hierauf bernahm er selbst den Ober-beseht, und das Glck war dem Prahler hold. Ein Waldbrand erleichterte den Angriff, so da die Spartaner sich ergeben muten. Auch jetzt war Sparta zum Frieden geneigt, Kleons Ubermut vereitelte ihn abermals. Nun erhielt Brasid as den Oberbefehl der die Spartaner und entri Amphipo- foen Athenern das wichtige Amphipolis2. Kleon wollte diese Stadt wiedergewinnen, er verlor aber vor ihr Sieg und Leben 3 (422). Da auch 1 Hippokrates, der berhmteste Arzt des Altertums, wird Vater der Heil-knde genannt. Er war auf der Insel Kos, einer der Sporaden, geboren und starb 377. 2 Lesbos, Insel an der Westkste Kleinasiens; an ihrer Ostseite liegt die Stadt Mytilene. (S. 32 Anm.) Py los, Stadt in Messenien, an der Sdwest-kste des Peloponnes, Sphakteria, Insel zu Messeue gehrig, Pylos gegenber. Amphipolis, Stadt auf der Macedonischen Halbinsel Chalcidice. 3 Thucydides (. 35), welcher Amphipolis mit seiner Flotte retten sollte,
   bis 10 von 110 weiter»  »»
110 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 110 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 6
2 2
3 0
4 48
5 1
6 0
7 0
8 0
9 2
10 7
11 2
12 15
13 0
14 24
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 2
22 0
23 0
24 0
25 36
26 9
27 2
28 11
29 0
30 0
31 9
32 0
33 1
34 27
35 17
36 0
37 6
38 0
39 4
40 4
41 2
42 3
43 4
44 1
45 12
46 0
47 5
48 1
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 17
3 0
4 7
5 0
6 0
7 3
8 23
9 57
10 1
11 0
12 1
13 3
14 1
15 6
16 4
17 13
18 0
19 0
20 5
21 0
22 2
23 6
24 0
25 7
26 2
27 0
28 0
29 5
30 2
31 17
32 3
33 1
34 6
35 6
36 4
37 0
38 7
39 0
40 0
41 27
42 1
43 19
44 4
45 5
46 5
47 1
48 0
49 0
50 0
51 7
52 5
53 0
54 0
55 1
56 3
57 0
58 1
59 5
60 40
61 2
62 1
63 5
64 5
65 2
66 2
67 2
68 7
69 3
70 0
71 9
72 4
73 1
74 6
75 1
76 0
77 1
78 3
79 0
80 0
81 0
82 2
83 0
84 0
85 1
86 4
87 1
88 2
89 2
90 2
91 0
92 9
93 0
94 0
95 0
96 13
97 4
98 5
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 3
2 5
3 1
4 13
5 1
6 1
7 12
8 8
9 34
10 14
11 1
12 4
13 0
14 0
15 22
16 27
17 4
18 8
19 20
20 3
21 20
22 19
23 4
24 0
25 0
26 7
27 12
28 0
29 14
30 20
31 8
32 0
33 34
34 1
35 18
36 0
37 16
38 0
39 24
40 30
41 22
42 0
43 8
44 16
45 10
46 2
47 2
48 16
49 13
50 1
51 3
52 5
53 5
54 59
55 27
56 3
57 7
58 28
59 39
60 11
61 13
62 30
63 9
64 6
65 11
66 0
67 44
68 10
69 0
70 1
71 11
72 9
73 34
74 15
75 8
76 4
77 12
78 1
79 28
80 28
81 20
82 5
83 0
84 0
85 10
86 0
87 7
88 30
89 1
90 1
91 27
92 0
93 3
94 0
95 1
96 0
97 6
98 7
99 4
100 23
101 0
102 5
103 23
104 0
105 16
106 3
107 1
108 9
109 0
110 5
111 2
112 17
113 1
114 3
115 18
116 7
117 5
118 14
119 0
120 20
121 22
122 5
123 5
124 1
125 1
126 14
127 14
128 5
129 5
130 1
131 9
132 13
133 2
134 7
135 0
136 22
137 1
138 6
139 0
140 29
141 8
142 6
143 14
144 5
145 33
146 23
147 8
148 35
149 1
150 17
151 6
152 12
153 1
154 6
155 8
156 20
157 16
158 21
159 0
160 1
161 4
162 24
163 17
164 0
165 31
166 15
167 10
168 5
169 11
170 7
171 21
172 24
173 17
174 3
175 10
176 23
177 16
178 1
179 11
180 0
181 20
182 11
183 24
184 6
185 3
186 5
187 11
188 0
189 13
190 17
191 20
192 18
193 3
194 20
195 0
196 12
197 22
198 11
199 11