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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 40

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 40 — Schnelligkeit, so daß Menschen und Tiere sich beeilen müssen, um aus seinem Bereich zir kommen. Meilenweit ist oft die Luft mit Rauch erfüllt, und „das Getöse der brechenden und berstenden Stengel erinnert lebhaft an fernes heftiges Gewehrfeuer". Die verbrannten^ kohlschwarzen Flächen, aus der die ebenfalls geschwärzten, ihrer Blätter beraubten Bäume und Sträucher gespenstisch emporragen, bieten einen unsäglich eintönigen und traurigen Anblick dar, und noch lange nachher ist die Luft mit Brandgeruch und feinem Staub von Kohle und Asche erfüllt, der das Atmen erschwert. Doch wenn die Regenzeit kommt^ bedeckt sich bald alles wieder mit frischem, jungem Grün. Abb. 7. Sawanne. (Nach Peschuel-Loesche.) Eine Schilderung des tropischen Restenwaldes enthält der Abschnitt über Kamerun. (S. Deutsche Kolonien.) Der Affenbrotbaum oder Baobab ist der eigentliche Charakterbaum dersawannen- des Sudans. Sein Stamm erreicht einen Durchmesser von 7—8 m, so daß 8—12 Mann ihn kaum zu umspannen vermögen, wird aber nur 5—8 m hoch. In dieser Höhe entspringen die oft 20—25 m langen, an Dicke starken Bäumen gleichkommenden Äste. Sie bilden eine ungeheure Krone von halbkugeliger Gestalt, die, aus kurzer Entfernung betrachtet, eher einem kleinen Walde als einem einzelnen Baume gleicht. Nur zur Regenzeit ist der „Elefant unter den Bäumen" belaubt und dann zugleich mit großen weißen Blüten bedeckt. Den größeren Teil des Jahres steht er entblättert und dürr wie ein Riesengerippe da, von dem die gurkenähnlichen, eßbaren Früchte herabhängen. Der Baobab wächst nur langsam, und einzelne Bäume sollen ein Alter von 4—5000 Jahren haben.

2. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 237

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
Historische Darstellung. 257 Augenblicke die schaudervplle Ueberzeugung naher zu dringen, daß alle Bemühung vergebens angewandt sey. In dieser verzweiflungsvollen Lage ergriff den Admiral, mit einer gewaltsamen Erschütterung, der Gedanke, daß seine großen und hoffnungsvollen Ent- deckungen zugleich mit ihm und seinen Gefährten ein Raub der Wellen seyn würde. Alles hierüber vergessend, überließ er die Schiffe der Gefahr, die «r doch nicht weiter zu bekämpfen vermochte, und zog sich, ganz im Stillen, in seine Cajüte zurück. — Mitten unter den schrecklichen Toben des Sturms, und Schwanken und Krachen des Schiffs, in der alleraugenblicklichsten Erwartung des Untergangs, fetzte er, auf einem Stücke Pergament, eine kurze, «der vollständige Nachricht, von seiner Reise, und seinen Entdeckungen an Ländern und Produkten der Länder, und der dort von ihm begründeten Kolonie auf. Diese Rolle hüllte er in ein in Oel getränktes Tuch, umgab sie mit einem Wachstuchen, und legte sie irt eine Tonne, die er sorgfältig verschloß und dann in das Meer warf; in der Hoffnung, daß ein günstiges Geschick sie an die Käste irgend eines eu- ropäischen Staats antreiben lassen, und so die Frucht seiner Anstrengungen und Aufopferungen erhalten werde. Kaum hatte er dies Geschäft vollendet, so- minderte sich der Sturm, und Luft und Meer wur- den,^ nach n 'd nach, völlig ruhig. Das freudige Gefühl der Rettung wurde noch an demselben Abend durch den Anblick eines Landes erhöht. Bald er- nannte man die portugiesische Insel St.maria (eine . der Azoren), wo gelandet, und nach einigem Wi- derstreben des Gouverneurs frisches Wasser und Lebensmittel eingenommen wurden. Endlich lief er in dem Hafen von Palos ein. Dir Nachricht von feiner Ankunft erregte ein allgemeines freudiges Aufsehn. Alle Einwohner von Palos eilten an den Hafen, um ihn landen zu sehn. Bei seinem Einzuge in diestadt läutete man die Glocken, feuerte das Geschütz ab, schloß die Kramläden, und beobachtete überhaupt alle die Ceremonien, die bei dem Einzüge des Königs oder der Königin gewöhnlich waren.— —

3. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 330

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 330 — Empfang genommen. Diese tragen dunkle, gewöhnlich stahlblaue, weite, bis über den Bauch herabhängende Jacken, Hosen von ähnlicher Farbe, ein hinten aufgebundenes Schurzfell und kleine grüne Filzhüte, ganz randlos wie ein abgekappter Kegel. In eine solche Tracht, bloß ohne Hinterleder, wird der Besuchende ebenfalls eingekleidet, und ein Bergmann, ein Steiger, nachdem er sein Grubenlicht angezündet, führt ihn nach einer dunklen Öffnung, die wie ein Kaminfegeloch aussieht, steigt bis au die Brust hinab, gibt Regelu, wie mau sich^an den Leitern festzuhalten habe, und bittet, angstlos zu solgen. Die Sache selbst ist nichts weniger als gefährlich- aber man glaubt es nicht im Anfang, wenn man gar nichts vom Bergwerks- Wesen versteht. Es gibt schon eine eigene Empfindung, daß man sich aus- ziehen und die dunkle Deliquententracht anziehen muß. Und nun soll man ans allen vieren hinabklettern, und das dunkle Loch ist so dnnkel, und Gott weiß, wie lang die Leiter sein mag. Aber bald merkt man doch, daß es nicht eine einzige, in die schwarze Ewigkeit hinablaufende Leiter ist, sondern daß es mehrere von fünfzehn bis zwanzig Sproffen sind, deren jede auf ein kleines Brett führt, worauf man stehen kann, und worin wieder ein neues Loch nach einer nenen Leiter hinableitet. Ich war zuerst in die Karolina gestiegen. Das ist die schmutzigste und unerfreulichste Karoliua, die ich je kennen gelernt habe. Die Leitersprossen sind kotig naß. Und von einer Leiter zur andern gehts hinab, und der Steiger voran, und dieser beteuert immer, es fei gar nicht gefährlich, nur müsse man sich mit den Händen fest an den Sprossen halten, und nicht nach den Füßen sehen, und uicht schwindlicht werden, und nur bei Leibe uicht auf das Seitenbrett treten, wo jetzt das fchnurreude Tonnenseil herausgeht, und wo vor vierzehn Tagen ein unvorsichtiger Mensch hinuntergestürzt und leider den Hals gebrochen. Da unten ist ein verworrenes Rauschen und Summen; man stößt beständig an Balken und Seile, die in Bewegung sind, um die Tonnen mit geklopften Erzen oder das hervorgesinterte Wasser heraufzuwinden. Zuweilen gelangt man auch iu durchgehauene Gänge, Stollen genannt, wo man das Erz wachsen sieht, und wo der einsame Bergmann den ganzen Tag sitzt und mühsam mit dem Hammer die Erzstücke aus der Wand herausklopft. Bis in die unterste Tiefe, wo man, wie einige behaupten, schon hören kann, wie die Leute in Amerika „Hnrra, Lafayette!" schreien, bin ich nicht gekommen; unter uns gesagt, dort, bis wohin ich kam, schien es mir bereits tief genug: — immerwährendes Brausen und Sausen, nn- heimliche Maschinenbewegung, unterirdisches Quellengeriesel, von allen Seiten herabtriefendes Wasser, qualmig aussteigende Erddünste, und das Grubenlicht immer bleicher hineinflimmernd in die einsame Nacht. Wirklich, es war betäubend, das Atmen wurde mir schwer, und mit Mühe hielt ich mich an den glitscherigen Leitersprossen. Ich habe keinen Anflug von sogenannter Angst empfunden; aber, seltsam genng, dort uuten in der Tiefe erinnerte ich mich, daß ich im vorigen Jahre ungefähr um dieselbe Zeit einen Sturm auf der Nordsee erlebte, und ich meinte jetzt, es sei doch eigentlich recht traulich angenehm, wenn das Schiff hin und her schaukelt, die Winde ihre Trompeterstückchen losblasen, zwischendrein der lustige Matroseulärm erschallt und alles frisch überschauert wird von Gottes lieber freier Luft. Ja, Luft! — Nach Luft schnappend stieg ich einige Dntzend Leitern wieder in die Höhe, und mein Steiger führte mich durch einen schmalen, sehr langen, in den Berg

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 415

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 415 — erkennen sind, werden im Naß-Sortiergebäude zunächst mit Wasser ab- gespült. In dem Pochwerke, in welches wir nun eintreten, verursachen 176 Pochstempel einen so entsetzlichen Lärm, daß man sich mit seinem Nachbar kaum anders verständlich machen kann, als wenn man ihm die Worte mit aller Kraft in die Ohren schreit. Die Stempel sind von Schmiedeeisen und wiegen mit dem stählernen Pochschuh (dem Klotz am unteren Ende) je 180 kg. Die Pochsohle des Troges, in welchem die Stempel das Erz zer- schmettern, ist von Hartguß. Mit Aufzählung der hydraulischen Separations- und Anreicheruugs- Maschinen würde dem Leser wenig gedient sein. Ich will deshalb nur die Prinzipien nennen, auf denen sie beruhen. Sind zwei Körner von ver- schiedener Größe, bezw. von verschiedenem spezifischen Gewichte in Bewegung, so schießt nach dem Gesetze der Beharrung das schwerere über das leichtere hinweg, wenn die Unterlage, mit der sie sich bewegten, plötzlich zur Ruhe kommt; — darauf beruht u. a. die Einrichtung des Stoßherdes. Da- gegen bleibt das schwerere in einem Wasserstoße oder Strome nach demselben Gesetz hinter dem leichteren zurück; — darauf beruhen n. a. die Setzmaschine und der Kehrherd. (Die Setzmaschine ist 1851 vom Oberpochsteiger Schell und von Theod. Wimmer zu Klausthal, der rotierende Herd 1852 von ersterem erfunden.) Unter Verzicht auf weitere Besichtigung werfen wir nun noch einen Blick in die Schlammwäsche, wo die Aufbereitung ihren Abschluß hat. Hier finden wir die Herde, schiefe Ebenen von geringer Neigung bei beträcht- lichem Durchmesser (ö1/^ m), in verschiedener Konstruktion in Tätigkeit; die einen sind mit Plannen belegt, in denen der metallhaltige Schlamm („Schlieg") der von der höchsten Stelle der schiefen Ebene herunterfließenden „Trübe" hängen bleibt, von den unbelegten Kehrherden wird er mit Besen abgekehrt, auf andern besorgen dieses kleine auf- und niedersteigende Bürsten oder kräftige Wasserstrahlen. Die sandigen Abgänge dieser Herde werden noch einmal in Hilfswäschen verarbeitet, nachdem sie sich in zahlreichen Schlammsümpfen niedergeschlagen haben. Der nun verbleibende „After" findet im Tale unterhalb der Aufbereitungsanstalt keinen Platz mehr und wird deshalb zurückgehoben und oberhalb derselben in das Zellbachthal gestürzt. Zum Betriebe des Hauptwerkes sind 4 Dampfmaschinen und 11 Dampf- keffel mit 310 Pferdekräfteu, sowie 4 Turbinen und 3 Wasserräder mit 100 Pferdekräften erforderlich. Da nnr die Steinbrecher und die Röschwalzwerke ohne Waffer arbeiten, so sind, wie sür die Gruben, so auch für die Auf- bereituug die Teiche und Gräben Lebensbedingung. Die neue Aufbereitungsanstalt bei Klausthal, welche von keiner andern an Großartigkeit und zweckmäßiger Einrichtung übertroffen wird, verarbeitet im Jahre etwa 70 000 000 kg Roherz und gewinnt daraus etwa 7 300 000 kg Bleischlieg, 80000 kg Kupferfchlieg und 50000 kg Blendeschlieg. Von den übrigen Harzer Anstalten sind die bedeutendsten die zu Lautenthal, Gruud und Schulenberg. (4. Die Silberhütte.) Je näher wir der Silberhütte kommen, um so kümmerlicher und dürftiger wird die Vegetation an den das Tal ein- engenden Bergen. Nun hören auch die letzten verräucherten Baumkrüppel

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 423

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 423 — Mannschaften zur Bewachung heranholen. Die Leute zählen die losgehenden Schüsse und haben die Vorschrift, nach dem letzten Schuß noch eine gewisse Zeit zu warten, ehe sie den Arbeitsort wieder betreten. In der achtstündigen Schicht. wird in der Regel zweimal geschossen. Die jedesmal fallenden Salzmengen sind ganz bedeutend. Nachdem wir dem Bohrbetriebe eine geraume Zeit zugeschaut hatten, begaben wir uns nach der Strecke zurück und zum Fahrschachte hin, um noch weiter in die Tiefe zu steigen. Diesmal ging's wieder 22 m tief hinab, so daß wir auf der 360m-Sohle anlangten. Es ist das die tiefste Sohle des 2. Schachtes. Auch hier befand sich eine elektrische Bahn. Kaum hatten wir die Strecke betreten, als sich ein dumpfgrollender Donner hören ließ, der sich wieder und wieder erneuerte. Die Häuer waren beim Schießen, das sie kurz vor dem Schichtwechsel, zum zweiten Male während der Schicht, vornehmen. Der Schichtwechsel mahnte uns, die Fahrt zu beeuden und wieder zu Tage zu fahren. So wanderten wir denn nach der Schachtausfahrt hin, uns den langen Weg durch Unterhaltung kürzend. Nicht weit von der Ausfahrt entfernt hat man in schräger Richtung von der 360 w-Sohle aus eine Strecke in das Salzlager zum Zwecke der Untersuchung desselben getrieben, die eine senkrechte Teufe von 390 m hat. Ein wenig zweifelnd sah ich meinen Begleiter an, als er mir erzählte, daß die neben dem der Förderung dienenden Teile der Strecke angelegte Treppe, aus der seinerzeit die Mannschaften ein- und ausfuhren, die ungeheure Zahl von 2 200 Stufen besitzt. Die Strecke ist, seitdem auch einer der Schächte auf die Tiefe von 750 m niedergebracht und mit ihr verbunden worden ist, nicht mehr im Betriebe. Bald kamen wir zum Schachte und standen wieder in dem Förderkorbe. Ein Bergmann gab das übliche Signal, ein mehrfaches „Glückauf!" ertönte, ein Ruck, und wir fuhren empor. Franz Welzel-Staßfurt. V. Friedrich Alfred Krupp und sein Merk. („Friedrich Alfred Krupp und sein Werk." Erweiterter Sonderabdruck aus „Westermanns Illustrierten Deutschen Monatsheften", Februar und März 1904 [in Buch- form, reich illustriert]. 66 Seiten, geh. 8,50 Mark, geb. 4 Mark. S. 1—2, 17—18, 23—24, 31—34, 37—38, 47—48, 50—51, nach dem Stande vom 1. Januar 1911 ergänzt.) (1. Die Dynastie der „Stahlkönige".) Wie aus der Blütezeit des deutschen Handels gegen Ausgang des Mittelalters die Geschlechter der Handelsfürsten, der Fugger, der Welser hervorleuchten, so wird der Name der Krupp, der Fürsten der Arbeit, auf alle Zeiten in der Geschichte mit dem Aufblühen deutschen Gewerbefleißes, insbesondere der das Kultur- leben der heutigen Zeit beherrschenden Eisenindustrie innigst verknüpft bleiben. Drei Generationen zwar nur, in männlicher Folge, hat die Dynastie der Essener „Stahlkönige" bestanden; aber in weniger als einem Jahrhundert haben diese ein industrielles Unternehmen aufgebaut, das durch seinen Umfang, seine Geschlossenheit und Organisation unvergleichlich dasteht, das durch die wissenschaftlichen und technischen Fortschritte, die in ihm wirken, durch seine sozialpolitischen Einrichtungen als die Verkörperung moderner Anschauung auf industriellem Gebiet augesehen werden kann, das als ein „Staat im Staate" bezeichnet worden ist.

6. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 17

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
Die Erffnung der Bahnlinie Nrnbergfrth. 7. Dezember 1835. Quelle: Bericht des Stuttgarter Morgenblattes. Fundort: Friedrich Schulze, Die ersten deutschen Eisenbahnen Nrnbergfrth und Leipzigdresden. Leipzig o. I. S. 1822. Am 7. Dezember morgens um 9 Uhr fand die feierliche Erffnung der Ludwigseisenbahn zwischen Nrnberg und Frth auf dem eingehegten Platze statt, welcher zu den: Verwaltungslokale der Eisenbahngesellschaft gehrt. Schon um 7 Uhr machte sich Nrnberg zu Fu, zu Pferd und zu Wagen auf den Weg, um zur rechten Zeit an Ort und Stelle zu sein. Gegen 8 Uhr waren bereits die meisten Aktionre und Direktoren, sowie die zu der Feierlichkeit ein-geladenen Gste von nah und fern versammelt. Man betrachtete lange Zeit den soliden Bau der Bahn, die zum Teil elegant gebauten Passagierwagen, neun an der Zahl; aber die freudigste und nicht zu erschpfende Aufmerksamkeit widmete man dem Dampfwagen selbst, an welchem jeder so viel Ungewhnliches, Rtsel-Haftes zu bemerken hat, den aber in seiner speziellen Struktur nach uerem An-sehen selbst ein Kenner nicht zu entrtseln vermag. Auf den Achsen von Vorder- und Hinterrdern wie ein anderer Wagen ruhend, hat er mitten zwischen diesen zwei grere Rder, und diese sind es, welche von der Maschine eigentlich in Bewegung gesetzt werden. Wie? lt sich zwar ahnen, aber nicht sehen. Zwischen den Vorderrdern erhebt sich, wie aus einem verschlossenen Rauchfang, eine Sule von ungefhr 15 Fu Hhe, aus welcher der Dampf sich entladet. Zwischen den Vorder- und Mittelrdern erstreckt sich ein gewaltiger Zylinder nach den Hinterrdern, wo der Herd und Dampf--kessel sich befindet, welcher von einem zweiten, vierrderigen, angehngten Wagen aus mit Wasser gespeist wird. Dieser hintere Wagen nmlich, auf welchem der Platz fr das Brennmaterial ist, hat auch einen Wasserbehlter, aus welchem Schluche das Wasser in die Kanle des eigentlichen Dampswagens leiten. Auer-dem bemerkt man eine Anzahl von Rhren, Hhnen, Schrauben, Ventilen, Federn, die alle wahrzunehmen mehr Zeit erfordert als uns vergnnt war. berdies nahm das ruhige, umsichtige, Zutrauen erweckende Benehmen des englischen Wagenlenkers uns ebenso in Anspruch. Wer mchte in einem solchen Mann nicht den ganzen Unterschied der modernen und der alten, wie der mittleren Zeit personifiziert erblicken! Jedes krperliche Geschick, welches gleichwohl nicht fehlen darf, tritt bei ihm in den Hintergrund, in den Dienst der verstndigen Beachtung auch des Kleinsten als eines fr das Ganze Wichtigen. Jede Schaufel Stein-kohlen, die er nachlegte, brachte er mit Erwgung des rechten Maes, des rechten Zeitpunktes, der gehrigen Verteilung auf den Herd. Keinen Augenblick mig, auf alles achtend, die Minute berechnend, da er den Wagen in Bewegung zu setzen habe, erschien er als der regierende Geist der Maschine und der in ihr zu der ungeheuren Kraftwirkung vereinigten Elemente. Als der Dampf sich stark zu entwickeln begann, regnete es aus der sich ugen-blicklich bildenden Wolke durch die etwas rauhe Morgenluft auf uns herab; ja, der Gegensatz der glhenden Dmpfe und der Atmosphre machte, da zugleich ein Hagelstaub niederfiel. Unter diesen und hnlichen Wahrnehmungen verstrich die Zeit. Die Landwehrmusik verkndigte den Beginn der Feierlichkeit. Auf einer 28. u. O, Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch. Iii. 2

7. Die Ostseeprovinzen - S. 5

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Unterwerfung der Eingeborenen 5 voraus, die andere richtet man auf wirland, um die noch nicht Unterworfenen zu berauben; sie holen dort Schafe und Rinder und anderes, was dem Heere nötig war, in reichlicher Menge. Die Bischöfe aber folgert mit den pilgern und der ganzen Menge und gelangen zu Himmelfahrt Mariä (15. Aug.) bei der Burg an. Km selben Tage des Jahres vorher (1223) wurde die Burg Fellin genommen. Sie bedecken also die Felder mit Zelten und beginnen Krieg mit den Insassen der Burg. Sie bauen kleinere Maschinen und patherellen, bereiten möglichst viele Kriegswerkzeuge, errichten eine Schutzwehr oder einen sehr starken hölzernen Turm, den sie von großen und hohen Bäumen in acht Tagen höchst kunstreich gleichhoch wie die Burg erbaut hatten. Sie treiben ihn näher an den Graben und beginnen sofort die Erde von unten wegzugraben. Man ordnet an, daß die Hälfte des Heeres Tag und Nacht gräbt, die andern die lose Erde fortschaffen. Daher fängt tatsächlich am frühen Morgen ein großer Teil des Walles an zu wanken, und bald schieben sie den Turm näher an die Burg. Unterdessen werden Unterhändler an den König geschickt, angesehene Männer, Priester und Bitter; es wird ihm freier Abzug versprochen, daß er mit Männern und Rossen und aller seiner habe ausziehen könne, wenn er nur aus der Burg weicht und jenes abgefallene Volk verläßt. Aber der König erwartet von den Now-gorodern Befreiung und erklärt hartnäckig, daß er die Burg auf keinen Fall verlassen werde. (Es kommen unterdessen die Russen raubend durchs Land. Das Gerücht davon dringt in die Seite. Sofort sind die Deutschen bereit zu marschieren in dem Wunsche, ihnen zu begegnen; sie eilen ins Feld und lassen die übrigen bei der Belagerung der Burg zurück. Die Russen kommen nicht, und sie kehren wieder um zur Bestürmung der Burg. Sie verwunden viele auf der höhe der Burg mit Pfeilen, andere töten sie durch die Geschosse der Maschinen und werfen mit den patherellen glühendes (Eisen oder brennende Töpfe in die Burg. Sie jagen denen auf der Burg vielfachen Schrecken ein, indem die einen Instrumente, die sie Igel und Schweine nennen, bereiten, andere Holzstapel zusammentragen, wieder andere Feuer anlegen. Auf diese weise kämpfen sie viele Tage. Ähnlich bauen auch, die in der Burg sind, Maschinen und patherellen gegenüber den Maschinen der Christen. ... Den (Ermüdeten wird keine Ruhe gegönnt, am Tage kämpfen sie, in der Nacht spielen und lärmen sie. Die Liven und Letten schlagen unter Geschrei mit den Schwertern auf die Schilde. Die Deutschen musizieren mit Trommeln, pfeifen und anderen Instrumenten, die Russen auf ihren Instrumenten, und alle bringen die Nächte schlaflos zu. (Es kommen alle dhri* jten zusammen und bitten Gott um Rat. Und unter ihnen waren Friedrich Herzog und Fredehelm Herzog, und der Vogt der Pilgrime, ein edler und reicher Mann, sprach: „Man soll diese Burg mit Gewalt ersteigen und einnehmen und Rache an den Übeltätern nehmen zur Abschreckung der andern. In allen Burgen, die wir bisher erobert haben, behielten die Linen immer Leben und Freiheit, deshalb haben die anderen keine Furcht empfunden.

8. Mobilmachung und Aufmarsch der Heere auf dem westlichen Kriegsschauplatz - S. 16

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
16 13. Heldentod des Prinzen zur Lippe. 14. Ein Zeppelin über Lüttich *3. Heldentod des Prinzen Friedrich Wilhelm zur Lippe. 6. August.' Nach erbittertem Nahkampf gingen wir am Morgen des 6. August erfolgreich gegen Lüttich vor. Die Abteilung, zu der ich zählte, und bei der sich eine der Regimentsfahnen und der Kommandeur Prinz Friedrich tpj%lm_manö. gelangte gegen Morgen auf die nordöstlichen walle von Lmick. hier wurden wir von allen Seiten von "belgischen Truppen umstellt, die uns immer enger einschlössen und mit einem Hagel von Geschossen übersäten und uns hart bedrängten. Huf Befehl Sr. Durchlaucht bildete unsere Abteilung einen Kreis, und mir verteidigten uns längere Seit aufs hartnäckigste. Endlich erschien zu unserer Unterstützung von links der eine starke Abteilung. Um das genauer festzustellen, erhob sich der Prinz in Kniestellung, musterte mit dem Feldstecher die heranziehende Abteilung und gab mir, der ich auf handbreite (Entfernung unmittelbar neben ihm auf der Fahne lag, Den Befehl: „(Erheben Sie die Fahne, damit wir rechtzeitig erkannt werden!" 3ch erhob die Fahne und schwenkte sie im Kreise, was sofort einen verstärkten feinöüchen Kugelregen bewirkte. Mir tvuröe die Fahne aus der Hand geschossen und der Prinz gleichzeitig in Brust und hals töölich getroffen. Umfinfenö sprach er — es war gegen 11 Uhr vormittags — die letzten Worte: „Grüßen Sk . . . * H. Sin Zeppelin über Lüttich. 6. August? (Es verging eine Schreckensnacht. Alle — nämlich die in Lüttich be= finölichen Deutschen — rechneten damit, daß ihnen der nächste Tag Den Tod bringen tvüröe. Ais die Sonne aufstieg, sah man im Osten ein Luftschiff auftauchen^ das die Deutschen in seinen Umrissen als einen~3eppe= liri erkannten. <£s erschien den Bedauernswerten wie ein Retter vom Himmel. Alles schrie und weinte, die Männer und Kinder fielen in die Knie, weinend und betend rief alles: „Zeppelin, Zeppelin, Hilfe!" — während alle die Bewegungen des Ballons mit fieberhafter Aufregung verfolgten, sah man in der rückwärtigen Gondel einen leichten Rauch herabsteigen. (Es war eine Bombe, die aber versagt hatte. Der Zeppelin war in einer höhe von ungefähr 600 Metern, plötzlich senkte sich seine Spitze, und er kam auf ungefähr 300 Meter herab. Zugleich warf er hintereinander zwei Bomben herab, die unter donnerartigem Getöse in der Stadt explodierten. Nun begann in der ganzen Stadt und von den Forts eine wütende Beschießung des Ballons. In den Donner der Kanonen mischte sich das Geknatter unzähliger Gewehrschüsse. wer nur eine Flinte hatte, schoß auf den gefährlichen Feind in den Lüften. Auf der Straße, auf den Dächern, überall standen Schützen, die in ohnmächtiger Wut auf das stolze Luftschiff losfeuerten. ‘ Auch 1 3- von Pflugf=£)arttung S. 75f. (Itach Bericht eines Augenzeugen aus dem hannoverschen Kurier.) 2 K. Quenzel, vom Kriegsschauplatz, 1915. I 48f. (Erzählung des am 6.8.1914 in Lüttich befindlichen Österreichers 5l. tüinfler.)

9. Mobilmachung und Aufmarsch der Heere auf dem westlichen Kriegsschauplatz - S. 20

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 17. Kundgebungen der Gegner über Lüttich worden und voller vertrauen. Dieses vertrauen ist erhöht worden durch den Waffenstillstand, den die Deutschen erbeten haben, um ihre Toten bestatten zu können. c) Lüttich wird am 7. August mit dem Kreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet.1 Herr Präsident! 3m Augenblick, wo Deutschland die durch Verträge anerkannte Neutralität Belgiens aufs heftigste verletzt und nicht gezögert hat, das belgische Gebiet zu verheeren, ist es der Stadt Lüttich, die in erster Linie den Anprall der deutschen Truppen zu ertragen hatte, in einem ebenso ungleichen wie heldenvollen Kampfe gelungen, das Heer des Feindes aufzuhalten. Diese großartige Waffentat stellt für Belgien und für Lüttich im besonderen einen bewunderungswerten Ruhmestitel dar, der es verdient, daß die Regierung der Republik die (Erinnerung an jene Tat fortpflanzt, indem sie der Stadt Lüttich das Kreuz der (Ehrenlegion verleiht. Ich habe infolgedessen die (Ehre, Sie zu bitten, den Plan des beiliegenden, vom Rate der (Ehrenlegion gebilligten Beschlusses zu unterzeichnen. . . . Der Minister des Auswärtigen Gaston Doumergue. d) General Lern an über die Beschießung des Lütticher Forts Londn durch unsere 42 er.2 (Es war 2 Uhr, als die Beschießung von neuem mit einer Heftigkeit begann, von der man sich keine Vorstellung machen kann. (Es kam uns so vor, als ob die deutschen Batterien Salven abgäben, wir erfuhren später, daß sie da mit 42-cm-ttcörfern geschossen hatten, die Granaten von 1000 Kilogramm gegen uns schleuderten von einer bisher noch nicht dagewesenen Lxplosionskraft. wir hörten, wenn sie ankamen; wir hörten das Sausen der Luft, das sich allmählich bis zum Heulen eines wütenden Orkans steigerte und in einem furchtbaren Donnerschlag seinen Abschluß fand. Ungeheure Wolken von Staub und Rauch wälzten sich über den erzitternden Boden. 3n einem bestimmten Augenblick dieser schrecklichen Beschießung wollte ich in den Kommandeurstand zurückgehen, um zu sehen, was dort vor sich ging. Aber kaum hatte ich einige Schritte in der Galerie getan, als ein mächtiger Luftstoß, der den Korridor entlangfegte, mich umwarf, so daß ich aufs Gesicht schlug. 3ch erhob mich und wollte meinen weg fortsetzen, wurde aber festgebannt durch eine wahre Flut von Stickluft, die eitles einhüllte. (Es war eine Mischung von dem 1 La grande guerre I 69f. Die Verleihung durch den Präsidenten erfolgte am gleichen Tage. 2 Kriegsschriften Xvi11 f.

10. Mobilmachung und Aufmarsch der Heere auf dem westlichen Kriegsschauplatz - S. 21

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
18. Tagesbefehl König Alberts an die Verteidiger von Lüttich 21 Gas des explodierenden Pulvers und den, Raud) einer Feuersbrunst, die in den Mannschaftsräumen ausgebrochen war, roo sich Betten und Möbel befanden. So wurden wir also wieder dahin zurückgetrieben, woher wir kamen, aber die Luft war jetzt nicht mehr zu atmen, wir wären fast erstickt darin, als Hauptmann Lollard (Adjutant des Generals) auf den Gedanken kam, den oberen Teil der Panzerung des Fensters wegzunehmen-indem so der Raum oberhalb des Gitterwerkes freigemacht wurde, kam ein wenig Luft herein. Da ich fortwährend den Gedanken hatte, einen Teil der Besatzung in Sicherheit zu bringen, sagte ich meinen Begleitern, ich wollte mich in die Kontereskarpe begeben. Man ließ mich also durch den Zwischenraum hindurch und dann in den Graben gleiten, den ich durchschritt. Aber wie groß war mein (Erstaunen, als ich sah, daß das Fort eingestürzt war, daß feine Trümmer den Graben der Kehle anfüllten und einen Damm bildeten, der von der Eskarpe bis zur Kontereskarpe reichte. Soldaten liefen auf diesem Damme hin und her. Ich hielt sie für belgische Gendarmen und rief sie an: „Gendarmes!", aber ein Erstickungsanfall befiel mich, Schwindel ergriff mich. Ich fiel zu Boden. Ais ich wieder zu mir kam, sah ich mich inmitten meiner Begleiter, die versuchten, mir zu helfen; aber im Kreise der Meinen befand sich ein deutscher Hauptmann, der mir einen Becher Wasser zu trinken gab... Ich war (Befangener, ohne mich ergeben zu haben. Ich habe später erfahren, daß das Fort Loncin etwa um 4 Uhr 20 Minuten nachmittags in die Luft geflogen war, gerade in dem Augenblick, als ich durch die Rauchwolke in der Galerie zu Boden geworfen wurde; daß die Leute, die ich für belgische Gendarmen gehalten hatte, deutsche Soldaten waren, die auf den Damm heraufgesprungen waren, als sie den von mir obenerwähnten Graben durchquerten. Daß deutsche Pioniere kommandiert worden waren, um die von den Verteidigern des Forts zu retten, die man noch am Leben antreffen könnte, erfuhr ich gleichfalls. Bis vor die Tore Brüssels. 18. Tagesbefehl König Hibcrts an die 5. belgische Division. 8. August.1 Unsere Kameraden der vereinigten 3. Division und der 15. Brigade wollen wieder in unsere Reihen eintreten, nachdem sie den befestigten Platz Lüttich heldenhaft verteidigt haben. Angegriffen von viermal stärkeren Streitkräften, haben sie dennoch alle Angriffe abgeschlagen. Nicht eine der Befestigungen ist genommen worden, Lüttich ist noch immer in unsern Händen. Fahnen und eine große Anzahl (Befangener sind das (Ergebnis des Tages. 3m Hamen der Hation begrüße ich (Euch, Offiziere und Soldaten der 3. Division und 15. Brigade. Ihr habt alle (Eure Pflicht erfüllt, unsern Waffen (Ehre gemacht, dem Feinde gezeigt, was es heißt, unrechtmäßigerweise ein friedliches Volk anzugreifen, und wer aus der gerechten Sache unbesiegbare Kraft schöpft. Das Vaterland hat Ursache, stolz auf (Euch zu sein. 1 La grande guerre I 78.
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