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1. Überblick über die Brandenburg.-Preuß. Geschichte bis zum Regierungsantritte des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 147

1907 - Leipzig : Hirt
Ss f A Fig. 131. Die Belehnung des Burggrafen Friedrich ron Nrnberg mit der Mark Brandenburg. Ronstanz Hl?. S. 15. Rechts vom Kaiser steht Herzog Heinrich von Bayern mit dem Reichsapfel und dem Zepter? zur Linken des Kaisers hlt der Pfalzgraf vom Rhein das Reichsschwert, und neben diesem steht der Kanzler, der die Urkunde der die Belehnung verliest, die Friedrich knieend beschwrt.

2. Geschichtliches Hülfsbuch für die oberen Klassen der höheren Mädchenschulen - S. 229

1888 - Leipzig : Teubner
- 229 - Legationsrat nach Hamburg der. Tiefe Stadt war ein Mittel-Punkt der geistigen Bildung in Teutschland, namentlich in Bezug auf Poesie und Musik. 1791 vermhlte er sich zum zweitenmal mit Johanna von Winthem, geb. Dimpfel, einer Nichte Metas. Die Anfnge der franzsischen Revolution begrte er mit warmem Gefhl, wandte sich aber spter mit Abscheu von dem blutigen Treiben der Schreckens-mnner weg. Klopstock starb zu Hamburg den 14. Mrz 1803. Sein Begrbnis war das ehrenvollste, das je einem deutschen Dichter zu teil geworden. Von Hamburg ging der Zug unter unendlichem Gefolge und unter dem Gelute von sechs Trmen durch Altona nach Ottensen. Hier fand in der Kirche eine Trauerfeier statt; dann wurde der Sarg unter dem Gesnge von Klopstocks Auf-erstehuugsliede in die Gruft unter der Linde gesenkt. Dort ruht der Dichter bei seiner Meta. Spter fand auch seine zweite Frau daselbst ihre Ruhesttte. (Rckert, Drei Grber zu Ottensen".) 2. L e s s i n g. Gotthold Ephraim Lessing wurde am 22. Januar 1729 zu . 304. Kamenz in der Oberlausitz (Kurfrstentum Sachsen) als der lteste von zehn Shnen eines Predigers geboren. Schon als kleines Kind zeigte er groe Wibegierde und Vorliebe fr Bcher. Auf der Frstenschule zu Meien (1731 1746) machte er selbstndige eifrige Studien in den alten Schriftstellern und in der Mathematik; sein Lehrer nannte ihn ein Pferd, das doppelt Futter brauche. 1746 bezog er, um nach dem Wunsche seiner Eltern Theologie zu studieren, die Universitt Leipzig. Doch wandte er sich bald den Sprachen und der Dichtkunst zu. Das freie grostdtische Leben in Leipzig, wo man die ganze Welt im Kleinen sehen konnte", zog ihn sehr an. Er bte sich in krperlichen Fertigkeiten und Knsten. Den grten Einflu aber hatte auf ihn das Theater; er verkehrte mit Schauspielern und dichtete seine ersten Lustspiele. Seine Eltern, die um sein sittliches Wohl besorgt waren, riefen ihn nach Hanse zurck, entlieen ihn jedoch beruhigt wieder nach Leipzig. Hier hatte er das Unglck, da einige Schauspieler, fr welche er Brgschaft geleistet hatte, die Stadt verlieen, ohne ihre Schulden bezahlt zu haben. Von den Glubigern fortwhrend

3. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 18

1909 - Leipzig : Hirt
37. Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nrnberg mit der Mark Brandenburg. Konstanz 1417. Rechts vom Kaiser steht Herzog Heinrich von Bayern mit dem Reichsapfel und dem Zepter; zur Linken des Kaisers hlt der Pfalzgraf vom Rhein das Reichs- schwert, und neben diesem steht der Kanzler, der die Urkunde der die Belehnung verliest, die Friedrich kniend beschwrt. |

4. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-Preußische Geschichte - S. 20

1914 - Leipzig : Hirt
40. Belehnung des Burggrafen Friedrich von Nrnberg mit der Mark Brandenburg. Konstanz 1417. Rechts vom Kaiser steht Herzog Heinrich von Bayern mit dem Reichsapfel und dem Zepter; zur Linken des Kaisers hlt der Pfalzgraf vom Rhein das Reichs-schwert, und neben diesem steht der Kanzler, der die Urkunde der die Belehnung verliest, die Friedrich kniend beschwrt.

5. Von der französischen Staatsumwälzung bis zur Gegenwart - S. 133

1914 - Düsseldorf : Schwann
133 Friedrich der Groe gewinnt das Land durch die schlesischen Kriege. 1815 kommt von Sachsen der grte Teil der Ober-lausitz (Grlitz) hinzu. 6. Brandenburg. Die Kurmark (Altmark, Mittelmark, Priegnitz, Ukermark) fllt 1415 an die Hohenzollern. In der Folge-zeit kommt besonders die N e u m a r k hinzu, die 1455 vom Deutschen Orden wieder abgetreten wird: endlich 1815 die Niederlausitz, während die Altmark zur Provinz Sachsen geschlagen wird. 7. Sachsen. Im Westflischen Frieden gewinnt der Staat das Erzstift Magdeburg und das Bistum Halber st adt, durch den Reichsdeputationshauptschlu 1803 das Bistum Erfurt mit dem E i ch s f e l d e (beide bis dahin kurmainzisch), das Klosterstift Quedlinburg, sowie die Reichsstdte Mhlhausen und Nordhausen. 1815 fllt die stliche Hlfte des Knigreiches Sachsen, Regierungsbezirk Merseburg, an Preußen. Mit Hinzufgung der A l t m a r k wird aus diesen Teilen 1815 die heutige Provinz gebildet. 8. Hannover. Das Land ist aus welfifchen Besitzungen und Erwerbungen hervorgegangen, die nach der Zertrmmerung des Herzogtums Sachsen (1180) den Nachkommen Heinrichs des Lwen verblieben. 1692 wird Hannover Kurfrstentum. 1714 kommt das kurfrstliche Haus auf den Thron von Eng-l a n d , mit dem Hannover bis zur Thronbesteigung der Knigin Viktoria, 1837, verbunden bleibt. In der Napoleonischen Zeit teils französisch, teils ein Bestand-teil des Knigreiches Westfalen, wird Hannover auf dem Wiener Kongresse 1815 zum Knigreiche erhoben. Gleichzeitig gewinnt es die frher preuischen Gebiete O st friesland,Hildesheim und Singen. 1866 Einverleibung in Preußen. S. Schleswig-Holstein. Die Mark Schleswig wird von Kaiser Konrad Ii. an Dnemark berlassen. Nach dem Erlschen eines mit Schleswig und Holstein belehnten Grafengeschlechts gliedert Dnemark beide Lande sich an, verspricht aber dafr, da sie up ewig ungedeeld" bleiben sollen (1460). Der Versuch Dnemarks im neunzehnten Jahrhundert, die dnische weibliche Erbfolge auch auf Schleswig und das zum Deutschen Bunde gehrende Holstein auszudehnen, sodann die Einverleibung Schleswigs entznden die schleswig-holsteinischen Kriege (111). Von dem besiegten Dnemark 1864 an Osterreich und Preußen abgetreten, fallen dann die Herzogtmer 1866 samt Lauenburg an Preußen. 1890 tritt zur Provinz die frher englische Insel Helgoland hinzu, die jetzt einen Reichskriegshafen hat.

6. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 3

1878 - Berlin : Nauck
Erster Abschnitt. Von der Vlkerwanderung bis auf Albrecht den Bren. 375 bis 1134. . 1. Land und Volk. Der Theil der nordstlichen deutschen Tiefebene, welchen wir Brandenburg nennen, war in den ltesten Zeiten mit dichten Waldungen bedeckt, die in der Nhe der zahlreichen Flsse und Seen hufig mit Sumpf, Moor oder Bruch abwechselten und der Bevlkerung bei feindlichen Einfllen einen sicheren Zufluchtsort gewhrten, einem feindlichen Kriegsheere aber das weitere Vordringen oft unmglich machten. Keine andere deutsche Landschaft hat der Ausbreitung der deutschen Herrschaft und des Christenthums so lange Widerstand ent-gegen gesetzt wie die alten Bewohner Brandenburgs. Die mhselige Bearbeitung des kargen Sandbodens bestimmte das Volk zu ange-strengter Thtigkeit, Ausdauer und Gengsamkeit und bildete ein starkes, kriegerisches Geschlecht. Dabei gestattete die weite Ebene nach Aus-rodung der Wlder und Austrocknung der Smpfe fast berall den Anbau; kein rauhes Gebirge war hier wie in anderen Gegenden Deutschtands der Ansiedelung hinderlich. So konnte hier die Bevlke-rung in der Folgezeit weit schneller wachsen, aber auch bei der offenen Lage des Landes in kriegerischen Zeiten noch schneller abnehmen. Indem die Handelsstraen und Heerwege, welche von der Ost-- und Nordsee nach dem inneren Deutschland führen, sich hier schneiden, ward das Land ein Mittelpunkt des Handels und Verkehrs im nrdlichen Deutsch-land, in Kriegszeiten aber auch oft von fremden, durchziehenden Heeren schwer heimgesucht. Diese eigentmliche Lage hat nicht wenig zur welthistorischen Bedeutung des Landes beigetragen. Als Ureinwohner Brandenburgs werden die germanischen Stmme der Longobarden an der Elbe und stlich von ihnen der Sem nonen bezeichnet, welche zur Zeit der Vlkerwanderung dem allgemeinen Zuge folgten und nach Sden zogen, um sich dort neue Wohnsitze zu suchen. An ihre Stelle traten slavische Vlkerschaften, die berhaupt seit jener Zeit den ganzen Osten Europas einnahmen. Das Volk stlich der Oder und des Bober nannte man die Polen, westlich derselben die Polaben oder Wenden. Diese letzteren zerfielen wieder in die Hauptstamme der Sorben zwischen Bober und Saale, nrdlich von ihnen zwischen Elbe und Oder die Lntizier, Welataben, Weleten oder Milzen, deren Wohnsitze sich bis an die Pommeresche Kste er-streckten, und nordwestlich im stlichen Holstein und Mecklenburg die Abotriten, Obotriten oder Bodrizer. Diese Vlkerschaften Zerfielen wieder in kleinere Stmme, von denen die Heveller an den Usern der Havel, nrdlich von ihnen die Redarier, die Ii kr er au der Ucker (Uckermark) und die Pomaren (Pommern, d. h. Anwohner des Meeres) fr unsere Geschichte die bedeutendsten sind. Diese slavischen Vlkerschaften unterschieden sich wesentlich in Krperbildunq, Religion

7. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 6

1878 - Berlin : Nauck
6 Heer, das zum Entstze herbeieilte, wurde gefchlageu und vollstndig vernichtet, die Stadt eingenommen, geplndert, ihre Bewohner aber getdtet. Als Heinrich seinen groen Sieg der die Ungarn bei Merseburg (933) erfochten hatte, unterwarf er auch die Ukrer und beschlo damit seine Heldenlaufbahn. Nach Heinrich's Tode machten die Slaven einen ueueu Versuch, sich voll der deutschen Herrschaft zu Befreien. Ihre Fürsten stifteten eine Verschwrung, um deu kaiserlichen Statthalter in den statischen Marken, den Markgrasen Gero, zu ermorden. Dieser erfuhr aber ihren Anschlag, lud sie zu einem Gastmahle, bei welchem er sie tobten lie. Nur einer entkam und reizte nun alle Slavell zur Emprung auf, um den Mord ihrer Fürsten durch allgemeinen Abfall zu rchen. Aber auch hier kam ihnen Gero durch List zuvor. Er gewann den Fürsten der Heveller Tugumir, der von Kaiser Heinrich I. nach der Einnahme Branibor's als Geisel nach Sachsen gefhrt worden war, nach Branden-brg zurck zu kehren und sein vterliches Erbe in Besitz zu nehmen. Nachdem dies geschehen, bergab er feine Herrschaft der Gewalt des Kaifers Otto's I. und feinem Beispiele folgten die brigen abgefallenen ^lavenftnune. Zur Ausbreitung und Pflege des Christeuthums legte Otto I. in den slavischen Gegenden das Erzbisthum Magdeburg und die Bisthmner Oldenburg, Havelberg, Brandenburg, Merseburg, Zeiz und Meien an. Wenige Jahre darauf an-Porten sich die Ukrer, die aber bald von Gero wieder unterworfen wurden (954). Weit gefhrlicher war der Aufstand der Obotriten und Milzen (955). Der schsische Gras Wichmann, den der Kaiser wegen seiner Unthateil gesangen hielt, war nmlich feiner Haft entflohen und reizte nun aus Rache die beiden Brder Nako und Stoigueff, dte Fürsten der Obotriten, zur Emprung und mit ihnen verbanden sich auch die benachbarten Wilzen. Vergeblich drangen die Deutsch eil der die Elbe vor und bestrmten die slavische Stadt Suitbletscranne; |te muten sich unverachteter Sache wieder zurckziehen. Hierauf uberschritten die Slaven die Elbe, eroberte die deutsche Burg Eocares cem und hieben die Besatzung nieder. Kaiser Otto I. aber, der damals gerade seinen glnzendeil Sieg der die Ungarn auf dem lechyelbe fblich von Augsburg erfochten hatte, zog nun selbst mit einem groen Heere zur Hlse herbei und brachte den Slaven eine vollstndige Niederlage an der Rara (Rackstedte, einem kleinen Zuflsse der Dolle, der bei Wittstock mndet) bei. Wichmann entkam nach Frankreich und als er nach seiner Rckkehr einen neuen Aufstand erregte, ward auch biefer glcklich unterdrckt. Nachdem Gero auch noch die Lutizier unterworfen, legte er, von Alter ermattet und tief gebeugt durch den Verlust seines einzigen Sohnes Siegsrieb, fem Amt als Markgraf nieber, unternahm eine Wallfahrt nach Rom, starb bald nach ferner Rckkehr und wrbe in dem von ihm gegrndeten und nach ihm be-nannten Kloster Gernrode im Harze bestattet (965). . 4. Die Mark Nordsachsen oder die Stordmark. Nach Gero s Tode theilte Kaifer Otto I. das Slavenland, welches unter bellen Verwaltung geftanben, in drei Markgraf] chatten, nmlich 1. die Jtord mark ober die Mark Norbsachsen, welche den Gau Norbthurmgen zwischen Ohre und Bode, den Gau Belesem oder das Balsamer Land zwischen Elbe und Milde und den Gau Osterwalbe zwischen Milbe und Ohre umfate und spter Mark Brandenburg" genannt

8. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 23

1878 - Berlin : Nauck
1. Kapitel. Joachim Ii. und sein Bruder Johann. seine alte Herrschaft wieder zu gewinnen , ich eiterten. Im ^ 1511 whlte der Orden den Markgrasen Albrecht von Anspach Wn Hoch-meifter:, weil er von demselben die Befreiung von der polnischen Lehus-Herrschaft erwartete, da derselbe ein Nesse des damaligen Knigs Sieaismund von Polen war. Als er die Anerkennung der polnischen Lehnsherrschaft verweigerte, war ein Krieg zwischen ihm und Polen die Folge, in dem er den Krzereu zog. Inzwischen hatte sich me Reformation im Preuenlande auszubreiten begonnen, und als lbrecht auf eiuet: Reife nach Deutschland, wo er Hlfe un Kriege gegen Polen zu erlangen hoffte, mit Luther zusammen trat, nett) ihm dieser, aus dem Orden auszutreten, sich zu vermhlen und Preutzen tn ettt weltliches Herzogthum zu verwandeln. Der Polenkontg erkannte tut Vertrage 2u Krakau (1525) die Verwandlung des bisherigen Ordenslandes Preußen in ettt erbliches Herzogthum an; Albrecht trat zur evangelischen Kirche der und vermhlte sich. Die meisten Ritter folgten feinem Beispiele; die wenigen, die nicht aus dem Orden scheiden mochten, wattierten nach Deutschlands Der neu mal; te Mraetfta legte seinen Sitz nach Mergentheun, wo der Mittelpunkt des Ordens bis zur Auflsung desselben durch Napoleon I. tut I. 1809 gewesen ist. Die feindselige Haltung, die seitdem die deutschen Kaiser gegen den neuen Herzog von Preueu einnahmen, der sogar 1532 m die Kelchs-acht gethan ward, so wie die Furcht vor einem kaiserlichen Angriff bestimmten vorzugsweise den König von Polen, um dem bedrohten Lande im Westen einen Schutz zu gewhren, dem Kursurstett Joachim Ii. im I. 1569 die Mitbelehnuug zu ertheilen. Unter Joachim Ii. erhielt das Land die ersten Festungen; er selbst baute Spandan, fein Bruder Johann Kstrin und Petz. Whrend Johann sehr sparsam war, liebte Joachim prchtige Feste und glnzende Bauten, was ihn in groe Schulden strzte. Auch der hnftge Besuch der Reichstage und die zweimalige Oberanfhrung des deutschen Heeres im Kriege gegen die Trken verursachten ihm groe Kosten. Er mute deshalb fter die Stnde um Bewilligung von Geldern angehen, welche sich dafr vom Kurfrsten neue Vorrechte bewilligen lieen, wodurch sie die landesherrliche Macht schmlerten. Auch gestattete er den Juden, die unter seinem Vater aus dem Lande verwiesen worden waren, gegen ansehnliche Geldzahlungen die Rckkehr in die Mark (der Jude Lippold, fein Mnzmeister). Gleichwohl hatte sich der Wohlstand des Landes sehr gehoben. Wiederholt muten strenge Gefetze gegen bertriebene Kleiderpracht wie gegen den unmigen Aufwand bei Gastgelagen erlassen werden. Joachim Ii. starb in Folge einer Erkltung, die er sich auf einer Wolfsjagd zugezogen, am 3. Januar 1571, zehn Tage spter sein Bruder Johann, der zu seiner Herrschaft noch Beeskow und Storkow durch Kauf gewonnen hatte. Nach beider Tode wurden die Marken wieder vereinigt.

9. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 9

1878 - Berlin : Nauck
2. Kapitel. Die baierischen Markgrafm. Landsberg (zwischen Dben und Halle an der Saale), die Pfalz Sachsen sowie he Niederlausitz. 3 Waldemar (1309 1319) vereinigte nach dem Aussterben der einzelnen Lintert bte brandenburgischen Lande wieder. Er entri den Polen Pomerellen (zwischen Perfante und Weichsel) und verkaufte es an den deutschen Ritterorden, kmpfte glcklich gegen Meien und Magdeburg, gerteth aber tn einen gefhrlichen Krieg, als er der Stadt Stralsund gegen den Fürsten Witzlaw von Rgen Hlse brachte. Denn um bte wettere Ausbreitung seiner Herrschaft zu Hinbern, verbanden sich gegen ihn Pommern, Dnemark, Schweden, Polen, Mecklenburg, Meien und obwohl die Schlachten bei Frstensee und ranfee keine Entscheidung herbei fhrten (1316), behauptete er dennoch tut Frieden zutemplin alle feine Lnder. Seine Regierung ist eine der ruhmreichsten und glnzendsten fr das Land gewesen und beiher gebachten bte Brandenburger in den bald darauf folgenden Letten der Noth und Drangsal mit Wehmuth der glcklichen Tage, dle sie unter dem heldenkraftiqen und weisen Markgrafen Waldemar Waldemar hinterlie keine Kinder; der einzige noch brige Sprling des askanychen Hauses, Heinrich von Landsberg, starb ohne Brandenburg "tit ihm erlosch der Manische Stamm in Zweites Kapitel. Die baierschen Markgrafen (13241373). . 7. . Das Interregnum (1320-1324). Nach dem Aussterben der skamer kamen trbe Zeiten der Brandenburg. Deutschland war sen ?e9'lelri^e^ ^F111 ^ei deutsche Fürsten, Ludwig ^^rtch der Schone von Oesterreich, kmpften um die deutsche Kaiserkrone und so war kein Reichsoberhaupt vorhanden, um sich dervonihren nchsten Nachbaren bedrohten Mark anzunehmen. Waldemars Wittwe Agnes behielt die Altmark als Leibgedinge, die Mutter Heinrichs von Landsberg die Mark Landsberg, Magdeburg ^biete der Altmark in Besitz, Mecklenburg fift Pegnitz und eines Theils der Uckermark, Pommern derselben, einen Theil der Neumark und den sdlichen 22 Hmterpommern, der Herzog von Glogau Crossen, Zllichau ^rfxet ? ' ?D^men- die Oberlausitz und Herzog Rudolf von Sachsen, der von dem zweiten Sohne Albrechts des Baren, Bernhard. ^ L Barbarossa nach dem Sturze Hein- nsnbt 5 len=?l?en -r9 und Wallenburg verliehen hatte, "ahm bte Mittelmart, den Ueberrest von der Lausitz und Neumari und |ebus fr sich m Aiispruch. Erst als Ludwig von Batern Friedrich von Oesterreich in der Schlacht bei Mhldcrf (1322) gefchlagen S a" {.aess' w0?1? et bn Schicksal b?r Mark eine Ent-Iļ I > Auf dem Reichstage zu Nrnberg (1323) erklrte J2l xj erffnetes Reichslehen und bertrug sie mit lieber* gehung des nchst berechtigten Erben, Rudolfs von Sachsen, der auf Letten fetner Feinde gestanden, an feinen ltesten Sohn Ludwig. Jrf ! Aeltere (1324-1351). Das Ende der Zwischen-Herrschaft brachte dem Lande noch lange nicht den heiersehnten Frieden.

10. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Töchterschulen - S. 25

1878 - Berlin : Nauck
2. Kapitel. Johann Georg und Joachim Friedrich. 25 Könige Philipp Ii. verfolgt wurden. Vor seinem Tode hatte er eine Theilnng seines Landes angeordnet, indem er dem ltesten Sohne seiner dritten Ehe Christian das Land bestimmte, was einst Markgraf Johann von der Neumark besessen, das Uebrige aber dem Kurprinzen Joachim Friedrich. . 17. Joachim Friedrich (15981608) weigerte sich, indem er sich aus das Hausgesetz des Kurfrsten Albrecht Achilles berief (. 12), auf die von seinem Vater angeordnete Theilung des Landes einzugehen. Unter Vermittelnng des Markgrasen Georg Friedrich von Anspach-Baireuth kam im I. 1598 der Geraer Hausvertrag zu Stande, der das Hausgesetz des Albrecht Achilles erneuerte und bestimmte, da die jngeren Brder des Kurfrsten nach dem Tode des nderlosen Markgrafen mit den frnkischen Lndern entschdigt werden sollten. Als der Mark-gras 1603 starb, erhielt Christian Baireuth, wo seine Nachkommen bis 1769 regiert haben, sein jngerer Bruder Joachim Ernst Anspach, dessen Nachkommen die erste frnkische Linie 1769 beerbten und dessen letzter Nachkomme, Karl Alexander, das Ganze 1791 gegen eine jhrliche Rente an Preußen abtrat; der jngste Sohn des Kurfrsten Joachim Friedrich, Johann Georg, erhielt das Frstenthum Jgerndorf, das der Markgraf Georg Friedrich ebenfalls besessen hatte, wurde desselben aber von Kaiser Ferdi-nand Ii. zu Anfange des dreiigjhrigen Krieges beraubt, da er sich an dem bhmischen Aufstande betheiligt hatte, welcher weder den Sohn desselben Ernst, noch den nchstberechtigten Kurfrsten von Brandenburg damit belehnte. Deshalb machte spter Friedrich d. Gr. auch auf dies Frstenthum Anspruch (. 32). Als der Sohn und Nachfolger des Herzogs v. Preußen, Albrecht Friedrich, der mit der Schwester des letzten Herzogs von Jlich, Cleve, Berg, Johann Wilhelm, vermhlt war, in Geisteskrankheit verfiel, hatte der Polenknig ihm seinen nchsten Anverwandten, den Markgrafen Georg Friedrich von Anspach-Baireuth, zum Vormunde gesetzt. Nach dem Tode desselben bewarb sich nun der Kurfürst um die vormundschaftliche Re-gierung in Preußen und erhielt sie auch vom Polenknig Siegismnnd Iii. im I. 1605, wodurch die schon von Joachim Ii. erstrebte Erwerbung dieses Landes in sichere Aussicht gestellt wurde. Dazu vermhlte er seinen Sohn Johann Siegismuud mit der ltesten Tochter des Herzogs Albrecht Friedrich, Anna, sich selbst aber, da er Wittwer geworden, mit der jngeren Tochter desselben, Eleonore. Dadurch erwarb er sich nicht blos
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