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1. Geschichte des Mittelalters - S. 42

1878 - Mainz : Kunze
42 Erste Periode des Mittelasters. innere Ein- dalen bewerkstelligten, sammelte der kaiserliche Kanzler Tribonian die nditungen. @e|e^e jm Corpus juris oder Codex Justinianeus, welcher die Hauptgrundlage der meisten bestehenden Rechtsbücher bildet. Justinian ließ seine Residenz mit 25 christlichen Tempeln, worunter die Sophienkirche, das großartigste Denkmal des byzantinischen Baustils, die erste Stelle einnahm, mit herrlichen Wasserleitungen, Brücken, Hospitälern und Festungswerken versehen. Freilich verursachte der bedeutende Kostenaufwand viele Steuern, welche hart auf allen Ständen des Reiches lasteten. Aber dafür suchte er in anderer Weise den Wohlstand zu heben, indem er Handel und Gewerbe förderte, viele Arbeiter beschäftigte und den Seidenbau einführte. Es war nämlich einigen Mönchen geglückt, Eier der Seidenwürmer in ihren ausgehöhlten Wanderstäben aus China nach Europa zu bringen, wo dieselben ausgebrütet und erhalten Einführung wurden. Seitdem trieb man im Abendland Seidenbau, welcher sich des Serben- , . baus in um 1150 von Griechenland nach Italien, 1450 nach Frankreich und Europa. 1700 auch nach Deutschland verbreitete. Justinian Justinian legte bei allen Gelegenheiten den besten Willen und eine ^L^iebling^" außergewöhnliche Thätigkeit an den Tag, allein der Erfolg entsprach vlan scheitern nicht immer seinem guten Willen. Er wollte z. B. die Zwistigkeiten und stirbt for Grünen und Blauen beilegen, fachte sie aber noch mehr an; in den religiösen Streitigkeiten suchte er zu vermitteln, entzweite aber die Geistlichen noch mehr; er strebte mehrere Provinzen des römischen Reiches zu retten, richtete sie aber entweder zu Grunde oder mußte sie wieder aufgeben. 16 Jahre nach Theodoras Tod starb Justinian (565) im 83. Jahre seines Lebens. Er hatte in seinem Alter einigen Eigensinn gezeigt, allein seine Thätigkeit und Liebe für Bildung beibehalten. knrefch?n= Vanmen. ums Ostgmm. Mfnt und Rarses. Sifrifa zer- Schon oben erzählten wir, daß das Reich der Vandalen in Afrika nach Geiserichs Tod zerfiel. Hier war König Hilderich von seinem Vetter Gelimer abgesetzt und ins Gefängnis geworfen worden. Da sich Belisar be- Justinian vergeblich für Hilderich verwendet hatte, so bekriegte er den Thronränber Thronräuber und sandte seinen Feldherrn Belisar mit einer ansehnlichen Gelimer Macht ab. Belisar ward von den Bewohnern des Landes mit Jubel als ihr Befreier begrüßt und besiegte den kecken Gelimer, welcher den König Hilderich unmittelbar nach Belisars Landung hatte hinrichten lassen, in zwei Schlachten, so daß er schon nach drei Monaten die Eroberung des Vandalenreiches nach Eonstantinopel melden konnte. Gelimer verschanzte sich nun auf einem Berge; er vermochte sich aber nicht lange zu halten und schickte einen Boten an Belisar mit der Bitte um ein

2. Geschichte des Mittelalters - S. 42

1867 - Mainz : Kunze
42 Erste Periode des Mittelalters. innere Ein- dalen (§. 10) bewerkstelligten, sammelte der kaiserliche Kanzler Tribonian richtn Ilgen. ^ römischen Gesetze im Oorpus )uii8 oder Oollex 1u8tiniun6u8, welcher die Hauptgrundlage der meisten bestehenden Rechtsbücher bildet. Justinian ließ seine Residenz mit 25 christlichen Tempeln, worunter die Sophien- kirche, das großartigste Denkmal des byzantinischen Baustils, die erste Stelle einnahm, mit herrlichen Wasserleitungen, Brücken, Hospitälern und Festungswerken versehen. Freilich verursachte der bedeutende Kosten- aufwand viele Steuern, welche hart auf allen Standen des Reiches lasteten. Aber dafür suchte er in anderer Weise den Wohlstand zu heben, indem er Handel und Gewerbe förderte, viele Arbeiter beschäftigte und den Seidenbau einführte. Es war nämlich einigen Mönchen ge- glückt, Eier der Seidenwürmer in ihren ausgehöhlten Wanderstäben aus China nach Europa zu bringen, wo dieselben ausgebrütet und erhalten Einführung wurden. Seitdem trieb man im Abendland Seidenbau, welcher sich b? Bimtin61'*ltm 1150 von Griechenland nach Italien, 1450 nach Frankreich und Europa. 1700 auch nach Deutschland verbreitete. Justinian Justinian legte bei allen Gelegenheiten den besten Willen und Lieblings- eine außergewöhnliche Thätigkeit an den Tag; allein der Erfolg ent- plan scheitern sprach nicht immer seinem guten Willen. Er wollte z. B. die Zwistig- hochbetagt. leiten der Grünen und Blauen beilegen, fachte sie aber noch mehr an; in den religiösen Streitigkeiten suchte er zu vermitteln, entzweite aber die Geistlichen noch mehr; er strebte mehrere Provinzen des römischen Reiches zu retten, richtete sie aber entweder zu Grunde oder mußte sie wieder aufgeben. 16 Jahre nach Theodoras Tod starb Justinian (565) im 83. Jahre seines Lebens. Er hatte in seinem Alter einigen Eigensinn gezeigt, allein seine Thätigkeit und Liebe für Bildung bei- behalten. Das Vanda- §. 10. Vandalen uitb Ostgothen. Belisar und Narses. ' lenreich ln Schon oben erzählten wir (S. 16), daß das Reich der Van- dalen in Afrika nach Geiserichs Tod zersiel. Hier war König Hilderich von seinem Vetter Gelimer abgesetzt und ins Gefängniß geworfen wor- Belisar be- den. Da sich Justinian vergeblich für Hilderich verwendet hatte, so Thronräubcr bekriegte er den Thronräuber und sandte seinen Feldherrn Belisar mit Gelimer einer ansehnlichen Macht ab. Belisar ward von den Bewohnern des Landes mit ^Jubel als ihr Befreier begrüßt und besiegte den kecken Ge- limer, welcher den König Hilderich unmittelbar nach Belisars Landung hatte hinrichten lassen, in zwei Schlachten, so daß er schon nach drei
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