Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Europa (Oberstufe), Mathematische Erdkunde, Verkehrs- und Handelswege - S. 90

1896 - Breslau : Hirt
Elementare mathematische Erdkunde. leuchten, an Lichtstärke allmählich verlieren und zuletzt ganz verschwinden; end- lich Fixsterne, die dem unbewaffneten Auge als Sterue erscheinen, während sie im Fernrohr sich in 2, 3 und 4 Sonnen auflösen. Auch erblicken die Stern- kundigen mit dem Fernrohr viele tausend kleiner Wolken- oder nebelartiger Ge- bilde, die sogenannten Nebelflecken. Einige von ihnen erscheinen in starken Fernrohren als Sternhaufen, in anderen erblickt man nebelartige Massen, die vermutlich erst im Begriff sind, sich zu Weltkörpern zu bilden. „Hebet eure Augen auf und sehet, wer hat solche Dinge geschaffen!" § 32. Die Entstehung unseres Sonnensystems. Aus einer solchen Jeebel- masse soll nach der Kant-Laplaceschen Hypothese*) unser Sonnensystem entstanden sein. Nach dieser Lehre gehörten alle jetzt bestehenden Glieder dieses Sonnen- systems einst einer einzigen sich drehenden, sphäroidförmigen, glühenden Dunst- masse, der Sonne, an, deren Masse diejenige der Erde nach Loslösuug aller anderen Körper noch jetzt um das 324000sache, die aller Planeten um das 800fache übertrifft. Aus der Aufbauschung am Äquator jenes Sphäroids lösten sich mit der Zeit durch das Überwiegen der Fliehkraft Teile von ihm los, die Dunstringe bildeten, wie sie ähnlich noch der Saturn zeigt. Diese verschiedenen Ringe zerrissen schließlich und ballten sich zu selbständigen Dunst- kugeln, den Planeten, und zu kleineren, von diesen losgelösten Teilstücken, den Monden, zusammen. Alle diese Kinder der Sonne, rund 400 an der Zahl, behielten die um ihren Ursprungskörper sich drehende Bewegung bei und zogen sich durch Ausstrahlung ihrer Eigenwärme in den auf etwa — 140° C erkalteten Weltenraum zu mehr oder minder festen Körpern zusammen. Für die Richtigkeit dieser Hypothese zeugt auch die Spektralanalyse**). Sie lehrt, daß die meisten Stoffe, die unsere Erde bilden, auch auf der Sonne und auf anderen Himmelskörpern gefunden werden. § 33. Die Entwicklungsstufen der Himmelskörper. Unter Berücksichtigung der Kant-Laplaeeschen Theorie und der fortwährenden Wärmeausstrahlung der Himmelskörper lassen sich bei diesen 5 Entwicklungsstufen oder Perioden unter- scheiden. 1. Die Weltkörper befinden sich im glühendgasförmigen Zustande, wie ihn die Nebelflecken uoch heute zeigen. 2. Die Weltkörper sind in den glühendflüssigen Zustand übergegangen; dies ist der Fall bei den Fixsternen mit gleichmäßiger Helligkeit. Das 3. Stadium ist das der Schlackenbildung oder der allmählichen Entstehung einer festen Oberflächen-Kruste. Auf dieser Stufe der Entwicklung stehen die Fixsterne mit veränderlichem Lichtglanze, während die Sonne im Uber- gangsstadium von der 2. zur 3. Stufe sich befindet. Das 4. Stadium ist das der gewaltsamen Zerberstung der erkalteten *) D- i. Voraussetzung, von der man ausgeht, um einen sonst nicht erziel- baren Erklärungsgrund für irgendwelche Erscheinungen zu finden. — Immanuel Kant, der Königsberger Philosoph, lebte 1724—1804; Laplace, französischer Mathematiker und Astronom, 1749—1827. **) Diese, erfunden von Bnnsen und G. Kirchhofs, ist gewissermaßen die Chemie der Himmelskörper. Sie beruht auf der Erklärung der dunklen Limen des Spektrums, die nach ihrem Entdecker Fraunhofer (1814) Fraunhofer,che Linien genannt werden. Sie wechseln nach der Art der in jenen Körpern m dunft- sörmigem Zustande vorhandenen Metalle und gestatten somit Schlüsse auf die chemische Beschaffenheit jener Körper.

2. Länderkunde Europas - S. uncounted

1913 - Breslau : Hirt
Englische Parklandschaft am Aealm, östlich von Plhmonth, im Frühling. Zusammenhängende Waldungen sind in England fast geschwunden, die Wiese herrscht im Landschaftsbilde vor. Sie wird unterbrochen durch alte, stattliche Bäume, die einzelnstehend mächtig ihre Zweige ausrecken oder in Gruppen und Reihen vereint sind. Anmutige Dörfer und altertümliche, efeuumsponnene Schlösser grüßen überall freundlich hervor. Zahlreich sind auf den Flüssen Hausboote, in denen Familien ihren Sommeraufenthalt nehmen, mit Vorliebe da, wo die Jugend den Wettkampf der Ruder übt.

3. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 2

1909 - Breslau : Hirt
2 1. Die Entstehung der Erde. — 2. Das Erdinnere. 1. Die Entstehung der Erde. Die Entstehung der Erde als eines Teiles unserer Souneuwelt wird mit der Laplaceschen Hypothese^ bislaug bei weitem am besten erklärt. Danach bildete die ganze Masse, aus der unsere Sonne und die zu ihr ge- hörigen Planeten und Moude bestehen, einst eine einzige sich drehende, sphäroid- förmige, glühende Duustmasse, die Souue. Dieser ungeheure Gasball geriet in Rotation. Wodurch diese zustaude kam, wissen wir nicht. Aus der Auf- bauschung am Äquator jenes Sphäroids lösten sich mit der Zeit durch das Überwiegen der Fliehkraft über die Zentralkraft Teile von ihm los, die Dunstringe bildeten, wie sie ähnlich noch der Saturn zeigt. Diese verschie- denen Ringe zerrissen schließlich und ballten sich zu selbstäudigeu Dunstkugeln, den Planeten, zusammen. Durch Wiederholung desselben Vorganges an den Planeten entstanden ihre Monde. Einige Teile der von dem Haupt- körper losgelösten Dunsthülle ballten sich nicht in einen eiuzigeu Plaueteu zusammen, sondern zerteilten sich iu eine große Anzahl kleiner Weltkörper, die Asteroiden. Fast alle diese Kinder der Sonne, von deueu zurzeit über 550 entdeckt find, behielten die um ihren Ursprungskörper sich dreheude Be- weguug bei^ und zogen sich durch Ausstrahlung ihrer Eigenwärme iu den auf etwa —140° C erkalteten Weltenraum zu mehr oder minder festen Körpern zusammen. Für die Richtigkeit dieser Hypothese zeugt auch die Spektralanalyse. Sie lehrt, daß die meisten Stoffe, die unsere Erde bilden, auch auf der Sonne und auf auderu Himmelskörpern gefunden werden. 2. Das Erdinnere. Das Erdinnere ist nur bis iu verhältnismäßig geringe Tiefen unserer Be- obachtuug unmittelbar zugänglich; denn die tiefsten Bergwerke überschreiten nur wenig 1000 m, und die tiefste Stelle, bis zu der der Mensch bis jetzt in seinen Planeten eingedrungen ist, das Paruschowitzer Bohrloch (Kreis Rybuik iu Oberschlesien), erschließt mit 2003 m Tiefe erst etwa V3180 des Erdhalb- messers. Es ist daher die Frage nach der Beschaffenheit des Erdinnern noch un- gelöst. Indes lassen mehrere Tatsachen eiueu Schluß ziehen auf den Znstaud des Erdinnern. a) Die Anziehungskraft, die die Erde auf Körper ausübt, die sich iu ver- schiedenen Entfernungen vom Erdmittelpunkt befinden, hat ergeben, daß die 1 D. i. ein wissenschaftlicher Lehrsatz, der zwar nicht bis zur Unwiderlegbarkeit be- wiesen, wohl aber dnrch eine Reihe von Wahrscheinlichkeitsgründen gestützt werden kann. Der französische Mathematiker und Astronom La place (1749—1827) hat diese Hypothese aufgestellt. 2 Die äußeren Monde des Saturn sowie ein Trabant des Neptun bewegen sich von 0 uach W.

4. Allgemeine Geographie - S. 437

1913 - Breslau : Hirt
B. Gestalt, Größe und wirkliche Bewegungen der Erde. 437 B. Gestalt, Größe und wirkliche Bewegungen der Erde. Gründe für die Annahme der Kugelgestalt der Erde. Dem Augenschein gemäß § 280. betrachteten die ältesten Völker die Erde als eine vom Meer umflossene Scheibe, an deren Rande die Sonne, der Mond und die Sterne heraufsteigen und hinuntersinken. Schon ziemlich früh jedoch hat sich eine richtigere Erkenntnis der Erdgestalt Bahn gebrochen. Einer ersten Ahnung des Richtigen begegnen wir in der Pythago- reischen Schule, und wahrscheinlich lehrte schonpythagoras die Kugelgestalt der Erde, wenngleich wohl nicht aus Gründen, die auf eiuer Beobachtung der Natur- erscheinungen beruhten, sondern weil er der Erde die vollkommenste Körperform zusprach. Aus mathematischen Gründensoll zuerstparmenides aus Elea (etwa 450 v. Chr.) die Kugelgestalt angenommen haben. Sicher wissen wir, daß Aristoteles (384 — 322 v. Chr.) drei Beweise im eigentlichen Sinne dafür zu erbringen suchte. Der eine derselben führt aus, daß schon bei einer kleinen Reise nach 8 der nördliche Himmelspol immer mehr sinke, während die Sterne im 8 höher über den Horizont steigen. Wenn die von Aristoteles angegebene Tatsache nur durch eine Krümmung der Erdoberfläche in der Richtung von N nach S erklärt werden kann, fo müffen wir ebenfo eine Krümmung in der Richtung von 0 nach W annehmen. Geht man nämlich gegen 0 immer weiter, fo bleibt zwar das Bild des gestirnten Himmels genau dasselbe, aber der Aufgang der einzelnen Gestirne ersolgt immer früher gegenüber den Zeiten des Aufgangs an uuferm Aus- gangspunkt. Der zweite Aristotelische Beweis gehört zu den physikalischen Beweisen für die Kugelgestalt der Erde. Nach dem Gesetz der Schwere müsse alles dem Mittelpunkt der Erde zustreben. Gleichgewicht und Ruhe könne nur dann vor- handen sein, wenn das Schwerste die tiefste Stelle der Erde erreicht habe, was eben nur bei einer Kugel der Fall sei. Aus den Schwerewirkungen wies dann schon bald nach Aristoteles der große Mathematiker Archimedes nach, daß auch die Meeres- obersläche der allgemeinen Kugelfläche angehören müsse. Als dritter Beweis für die Kugelgestalt der Erde, wieder ein geometrischer Beweis, gilt Aristoteles der Umstand, daß der Erdschatten auf der verfinsterten Mondscheibe immer kreisförmig ist. Nur ein kugelförmiger Körper könne nach jeder Richtung kreisförmige Schatten werfen. Auf einen weiteren augenscheinlichen Beweis für die Krümmung der Erd- oberfläche machte Ptolemäus (etwa 150 n. Chr.) aufmerksam. Bei allmählicher Annäherung an einen auf dem Flachlande oder dem Meeresspiegel befindlichen hohen Gegenstand, z. B. an ein Schiff, erblickt man zuerst den obersten Teil und dann allmählich immer tiefer liegende Teile, wie auch umgekehrt bei Entfernung von demselben zuerst die tiefer liegenden Teile und dann allmählich die höher liegenden bis zum äußersten Punkt verschwinden. Von Beginn der Neuzeit an brachten die Erdumseglungen, deren erste 1519—1522 durch den kühnen portugiesischen See- sahrer Magalhäes ausgeführt wurde, endlich den für die Menge verständlichsten Beweis dafür, daß die kugelförmige Erde frei im Weltenraume schwebe. Genaue Beweise, die mit großer Schärfe die kugelförmige Gestalt der Erde, nebst den geringen Abweichungen davon, dartnn, haben erst viel spätere Zeiten auf Grund sorgfältiger und scharfsinniger Untersuchungen erbringen können. Übertragung wichtiger Punkte und Kreise der Himmelskugel auf die § 281. (Srde. Geographische Länge und Breite. Nullmeridian. Nachdem die Erde als Kugel erwiesen worden war, trat das Bedürfnis hervor, die Lage eines jeden Ortes auf der Erdoberfläche unabhängig von dem Standort des

5. Allgemeine Geographie - S. 445

1913 - Breslau : Hirt
B. Gestalt, Größe und wirkliche Bewegungen der Erde. 445 Allunaar Amsterdam Utrecht berechnen. Diese Linie diente Snellins nun wieder als Basis, um daran die ganze Kette von Dreiecken, die in unserer Figur Alkmaar und Bergen op Zoom mitein- ander verbinden, anzuschließen. In dieser Weise fand er für die Länge eines Grades im Meridian von Leiden 29 514 rheinl. Ruten gleich 57 033 Toisen gleich Iii, 160 km. Nach Snellius' Vorgang ist es in neuerer Zeit allgemein in Gebrauch gekommen, bei der Grad- Messung die Triangulierung in Anwendung zu bringen. In der Ausführung dieser Methode hat man jetzt eine unvergleichlich größere Genauig- keit erreicht, vor allem durch Verwendung des für die Geodäsie besonders wichtigen Theodolits. Der Theodolit (verderbt aus dem englischen Klang des arabischen Wortes Alhidade = Zeiger, engl, the alhidade) ist ein mit einem Fernrohr verbundenes Winkelmeßinstrument, das auf einer festen Stativplatte steht. Das um eine horizontale Achse drehbare Fern- rohr ist fest mit einem vertikal stehenden geteilten Kreise (Bertikalkreis, Höhenkreis) verbunden. An letzterem kann jeder Höhenwinkel unmittelbar abgelesen werden. Mit seiner Hori- zoutalachse ist das Fernrohr außerdem um eine vertikale Achse drehbar, mit der ein Horizontalkreis (Grundkreis) fest verbunden ist, der als Zeigerkreis zentrisch in einem mit Teilung ver- sehenen Haupthorizontalkreis liegt. Es können daher nicht nur Vertikalwinkel, sondern auch Horizontalwinkel abge- lesen werden. Die horizontale Lage des Haupthorizontalkreises, und damit auch die richtige Aufstellung des gan- zen Instruments, wird nach Libellen durch Stellschrauben, deren Füße auf der Stativplatte stehen, herbeigeführt. Der erste, der das Fernrohr mit den Winkelmeßinstrumeuteu verbunden hat, ist Jean Picard. Auf Verordnung Ludwigs Xiv. führte dieser mit seinem verbes- serten Meßinstrument und unter Anwendung der Triangulierungsmethode 1669/70 eine außerordentlich verdienstvolle Gradmessung im Pariser Meridian aus, durch Bestimmung der Strecke Amiens bis Paris. Er fand den Meridiangrad bei Paris zu 57 060 Toisen — 111,212 km, das weitaus beste Resultat, zu welchem die Wissen- schast bis dahin gelangt war. Von besonderem Wert war dieses Resultat auch des- halb, weil Isaak Newton sich bei der Begründung der neueren Himmelsmechanik der von Picard berechneten Größe des Erdhalbmessers bediente. Die Erde als Rotationssphiiroid. Pendelbeobachtungen. Weitcrc Grad- § 285 Messungen. Metrisches Maßsysten. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts begann man Zweifel darüber auszusprechen, ob denn die Erde wirklich als die geometrische Kugel angenommen werden dürfe, welche die bisherige Grad- Messung vorausgesetzt hatte. Gerade zur Zeit der Picardscheu Gradmesfuug Saag Motterdam Tallansuull Bergen ojl Zobrtv 210.

6. Allgemeine Geographie - S. 444

1913 - Breslau : Hirt
444 I. Mathematisch-astronomische Geographie, Der erste, der nach der angegebenen Methode die Erde wirklich gemessen hat, war Eratosthenes {218 —195 v. Chr.). Er hatte gehört, daß die Sonne am längsten Tage zu Syene (jetzt Assuan) am Mittage bis auf den Grund eines sehr tiefen Brunnens scheine, dort also im Zenit stehe. Er selbst ermittelte für denselben Tag die Mittagshöhe der Sonne mittels eines Gnomons und fand, daß am Mittage des längsten Tages die Sonne in Alexandrien 71° vom Zenit entfernt stehe, der Zenitabstand der Sonne zur gleichen Zeit also in Syene 0°, in Alexandrien aber 7}°, d. h. gv des vollen Kreises betrage. Da Eratosthenes annahm, beide Orte seien auf dem gleichen Meridian gelegen, fo mußten alfo beide Orte ^ des Erd- umfaugs voneinander entfernt sein. Weil er nun, gestützt auf die alte ägyptische Feldeinteilung, diese Strecke gleich 5000 Stadien sein Eratosthenisches Stadium — 157,5 m) setzte, so ergab sich für ihn ein Erdumfang von 50-5000 Stadien — 250000 Stadien. Der besseren Teilbarkeit wegen ruudete er diese Zahl auf 252 000 Stadien — 1° also gleich 700 Stadien — ab. Gibt man sein Ergebnis in heutigem Maße an (etwa 39 700 km), so erkennt man, daß es der wahren Größe des Umfangs (40000km) sehr nahekommt. Auf ähnliche Weise hat dann um 20 v. Chr. Posidonins, Philosoph und Astronom zu Rhodus, den Umfang der Erde zu 240000 Stadien bestimmt. Eine weitere Erdmessung wurde 827 u. Chr. unter dem Kalifen Abed el Mamum durch die Araber ausgeführt. Erst die fol- geude Gradmessung wurde in Europa vorgenommen, und zwar 1525 von dem französischen Arzte und Mathematiker Jean Fernel, der im Meridian Paris- Amiens einen Grad durch Zählung der Umdrehungen eines Rades zu 57 070toiseu maß und somit für den Erdumfang 40043 km, für deu Erdradius 6376 km erhielt. S 2s4. Snellius^ Triangulierung. Jean Picards Gradmessung. Währeud der astro- nomische Teil der Gradmessung auch schou im Altertum mit ziemlicher Sicherheit durchgeführt worden ist, hat doch erst die Neuzeit ein Mittel gefunden, um deu geodätischen Teil mit einiger Genauigkeit ausführen zu können. Die direkte Ab- messung einer großen Wegstrecke auf demselben Meridian mittels Aneinanderlegen von Maßstäben kann, da die unvermeidlichen kleinen Fehler sich zu einem großen Betrag sammeln, natürlich nie auf größte Genauigkeit Anspruch machen. Auch die Art der Messung, wie Fernel sie zur Anwendung brachte, enthält keine Bürgschaft für Richtigkeit. Diese erhielt man erst, als zu Beginn des 17. Jahrhunderts durch die von dem holländischen Gelehrten Willebrod Snellins in Leiden eingeführte Triangulierung (Dreiecksmessung) die terrestrische Längenmessnug auf die Ausmessung einer kleineren, nur einige Kilometer betragenden Strecke beschränkt wurde. Eine solche Strecke läßt sich in passend gewählter Gegend bei Anwendung aller Vorsichtsmaßregeln sehr genau messen, alles übrige aber wird durch Winkel- messnng und Berechnung gesunden. Zur geodätischen Bestimmung des Bogens von Alkmaar bis Bergen op Zoom maß Suellius (Fig. 210) als nicht sehr fern von diesem Bogen liegende Grundlinie (Standlinie, Basis) auf ebenem Grnnde zwischen Leiden und dem benachbarten Dorfe Soeterwonda nur eine 360 rheinl. Ruten lange gerade Linie mit Hilfe eiserner Rutenmaßstäbe zu 87,05 Ruteu. An den beiden Endpunkten dieser Grundlinie be- stimmte er dann mit einem Quadranten die Winkel, welche die Grundlinie mit den Visierlinien irgendeines entfernten Gegenstandes, z. B. eines Turmes, bildete, um die Läuge der beiden Visierlinien alsdann durch Rechnung zu finden. Durch fort- gesetzte Winkelmessungen legte er darauf weitere Dreiecke au die äußeren Seiten des eben bestimmten Dreiecks an, um endlich in dem zwischen Soeterwouda, Leiden und Haag gelegenen Dreiecksnetz (dem Basis netz) die Länge der Linie Leiden—haag zu

7. Allgemeine Geographie - S. 597

1913 - Breslau : Hirt
Biologische Geographie. — I. Pflanzengeographie. 597 ihres massenhaften Pflanzenwachstums, das einen großen Teil der Luftwärme ver- schlingt, im Winter um ein geringes wärmer als die Freilandschaft (0,1° bis 0,3°). Oft wird dem Walde ein zu großes Verdienst zugesprochen, als ob er ein wesent- licher Förderer des Wasserreichtums der Quellen wäre. Dies ist nur auf geneigten Flächen der Fall, und auch hier tun es nicht die Bäume, fondern die Streudecke mäßigt den oberirdischen Wasserabfluß, während sie auf ebenem Boden nicht anders wirkt als das offene Ackerland. Die Mittelgebirge sind fomit die geeignete Stätte des Waldes, und für die Mehrzahl unserer deutschen Bäche und Quellen wird er darunl hier als der rechte Vermittler gepriesen und sein Bestand sorgfältig geschont. Indessen ist der Wald keineswegs wirkungslos für die Niederschlagsmengen, denn er zwingt durch seinen Widerstand die Luft zum Aufsteigen, und seine Kronen be- hindern sie weit mehr als eiu gleich hohes bloßes Bodenstück und zwingen sie damit zu Niederschlägen. Dadurch, daß der Baumwuchs die Niederschlüge vor völligem Versickern bewahrt, kauu das Wasser leichter wieder verdunsten und schneller den Kreislauf durchmachen. Jedenfalls reguet es in waldreichen Gegenden häufiger als in Getreidegebieten. Der Wald zeigt gegenüber dem freien Landein Westpreußen und Schlesien eine Niederschlagsvermehrung zwischen 2°/0 und 10%. Biologische Geographie. I. Pflanzengeographie. Bedingungen für die Pflanzenverteilung auf der Erde. Die Lehre von § 386. der Pflanzenverteilung und ihre Begründung heißt die Pflanzengeographie. Auch die organische Erdnatur wird durch die Gesetze der Mechanik, Physik und Chemie beherrscht. Die Verteilung der Pflanzen ist zunächst vom Klima (Wärme, Niederschläge, Wirkung des Sonnenlichtes und der Winde) abhängig. Während mit abnehmender Temperatur und Feuchtigkeit die Zahl der Pflanzen- arten wie die Mannigfaltigkeit ihrer Formen geringer wird und gewisse Pflanzenfamilien, wie Palmen, Sagobäume und Bananen, und gewiffe For- meu (so Gras- und Farnbäume) nur in Gegenden mit hoher Wärme und bedeutenden Niederschlägen auftreten, wirkt die Beschaffenheit des Bodens nur aus die besondere Verteilung der Arten und Formen innerhalb eines Ländergebietes. Dies schon deshalb, weil die verschiedenen Bodenarten fast sämtlich in allen Klimaten vorkommen. Auch die Erdwärme ist nicht ohne Einfluß, insofern sie durch die Bodenart mehr oder weniger zur Geltung kommt. Es wirkt auch der Böschungswinkel des Bodens und die Lage der Abhänge zu den verschiedenen Himmelsrichtungen in einem beschränkten Ge- biete sehr wesentlich. Endlich kommt der jetzige und der einstige Zusammen- hang der Ländermassen untereinander bei der Pflanzenverteilung in Be- tracht, da er nicht nur die Gegensätze zwischen Festlands- und Inselfloren, sondern auch die zwifchen Ländern mit gleichem Klima und gleichen Boden- Verhältnissen in der Alten und der Neuen Welt bedingt.

8. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 15

1899 - Gera : Hofmann
— 15 — ^6. Die Ruinen von Babylon. hoch und etwa 13 m dick; 250 gewaltige Türme überragten sie. Die Stadt hatte einen Umfang von etwa acht deutschen Meilen. In der Mitte erhob sich der fast 200 m hohe Belusturm, auf dem die Priester astronomische Beobachtungen anstellten. Weithin sichtbar waren die schwebenden Gärten der Semiramis. Auf gewölbten Hallen erhoben sich mehrere Terrassen. Auf einer Unterlage von Steinplatten, Asphalt und Bleiplatten war so hoch die Erde aufgeschüttet und mit Mauerwerk eingefaßt, daß die größten Bäume darin wurzeln konnten. Darauf er- hob sich eine zweite und dritte Terrasse. Ein Springbrunnen auf der obersten versorgte die weite Anlage mit Wasser. Zwischen den Palästen und Häusern der Stadt dehnten sich Gärten, Felder und Jagdgründe aus. Ähnlich war Ninive, von dem man neuerdings mehrere Königs- paläste als Mittelpunkte der Stadtviertel ausgegraben hat. 2. Die Religion der Chaldäer (wie man die Herrscherfamilie, die Priester und auch wohl alle Bewohner nannte) war Sterndienst. Der Sonnengott hieß Bel (Baal). Der Belusturm war sein Tempel. Die Priesterwürde vererbte sich vom Vater auf den Sohn. Die Ver- ehrung der Götter war mit allerlei Ausschweifungen verbunden. 3. Die Kultur, die sich schon im grauen Altertume entwickelte, wird durch die ausgegrabenen Reste bezeugt. Die Bauwerke, be- sonders die zum Schutze des offenen Landes, waren riesenhaft; man , führte sie aus gebrannten, durch Asphalt verbundenen Backsteinen auf. Der sehr ergiebige Landbau wurde durch treffliche Bewässerungs- anstalten unterstützt. Unter den Gewerben zeichneten sich die Weberei und die Purpurfärberei aus. Der Handelsverkehr durch Schiffe und Karawanen war bedeutend. Unter den Wissenschaften blühte besonders die Astronomie, die aber in Astrologie oder Sterndeuterei ausartete. Unsere Einteilung des Jahres in Tage, Wochen und Monate, die Zer- legung der Stunde in 60 Minuten, der Minute in 60 Sekunden und

9. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 37

1899 - Gera : Hofmann
37 Tüchtigkeit unwiderstehlich zu machen. Sie umfaßte den Staat, die Gesellschaft und die Familie. An der Spitze des Staates standen zwei Könige, welche Anführer im Kriege, die obersten Priester, Vorsitzende der Gerusia und Vollstrecker der Gesetze waren. Die Gerusia bestand aus 28 Geronten (Greisen über 60 Jahre) und den beiden Königen und war die höchste richterliche und Verwaltungsbehörde. Die fünf Ephoren führten anfangs die Aufsicht über die Sicherheit der Bürger; später legten sie sich auch die Aufsicht über die Könige bei und wurden so die wichtigste Behörde. Die Volksversammlung bestand aus den Spartiaten, die über 30 Jahre alt waren; sie beschloß die Gesetze durch bejahenden oder verneinenden Zuruf. Das Land um Sparta war in gleichgroße Freigüter für die Spartiaten, das dahinterliegende in gleichgroße Lehensgüter für die Periöken geteilt; der Grundsatz der Gütergleichheit sollte durchgeführt werden. Um Einheit und Einfachheit in der Gesellschaft zu erhalten, war aller Luxus, der Besuch aller Fremden und das Reisen im Aus- lande verboten, eisernes Geld und gemeinsames Essen eingeführt. Die Zuthaten zu den Mahlzeiten wurden von den Einzelnen nach bestimmtem Verhältnis geliefert. Berühmt ist die schwarze Suppe aus Schweine- fleisch, Blut, Essig und Salz. Bis auf die Familie und die Kinder- erziehung erstreckte sich das Recht des Staates. Schwächliche und ver- krüppelte Kinder wurden ausgesetzt. Vom- siebenten Jahre an wurden die Knaben öffentlich und gemeinsam erzogen. Sie wurden abgehärtet und körperlich fleißig geübt. Mitten im Winter mußten sie baden, barfuß gehen und auf Schilf aus dem Eurotas schlafen. Sie wurden häufig gegeißelt und durften dabei keinen Schmerz äußern. Zur Übung in der Kriegslist durften sie stehlen, wurden aber unbarmherzig gezüchtigt, wenn sie sich ertappen ließen. Den Alten waren sie Gehorsam und Ehrfurcht schuldig. Beim Sprechen mußten sie kurz und bündig („lakonisch") sein. Als Knaben gefragt wurden, was sie in Sparta lernten, antworteten sie lakonisch: „Gehorchen und befehlen!" — „Was wir als Männer wissen müssen!" — „In Athen lernt man reden, in Sparta handeln!" Nichts ehrte den Spartaner mehr als der Tod fürs Vaterland; nichts schändete ihn mehr als feige Flucht. Nicht um das Leben, wohl aber um die Ehre ihrer Söhne sorgten die Mütter. Siegreich mit dem Schilde oder tot auf dem Schilde, das war gleich ehrenvoll. Als einst eine spartanische Mutter erfuhr, daß ihr Sohn ehrenvoll gefallen sei, da rief sie glücklich: „Dazu habe ich ihn erzogen, daß er fürs Vaterland zu sterben wüßte!" An den Übungen der Knaben nahmen die Mädchen teil. Sie turnten und härteten sich ab. Die Frauen waren in Sparta mehr geachtet als irgendwo in Griechenland. 4. Lykurgs opfermutiges Ende und die Wirkung seiner Gesetze. Das Orakel zu Delphi urteilte über die Gesetze: „Solange Sparta ihnen treu bleibt, wird es groß, herrlich und unbesieglich sein!" Lykurg nahm einen Eid von seinen Mitbürgern, an seinen Gesetzen bis zu seiner Rückkehr nichts zu ändern, ging auf Reisen und kam nie wieder. Sparta aber dehnte kraft seiner Gesetze nach und nach seine Herrschaft auf den ganzen Peloponnes aus. — Besonders schwer war die Unter-

10. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 49

1899 - Gera : Hofmann
49 3. Der verbannte Feldherr und Athens Fall. Zehn unfähige Feldherren wurden nun an die Spitze gestellt. Sie gingen am Ziegen- fluß an der thracischen Küste vor Anker. Gegenüber lag die sparta- nische Flotte in stolzer Ruhe und ließ sich durch nichts zu einer Schlacht bewegen. Die Athener wurden sorglos und zerstreuten sich an der Küste. Alcibiades, der in der Nähe eine Zufluchtsstätte gefunden hatte, machte die Führer vergeblich auf die ungünstige Stellung der athenischen Flotte aufmerksam. Da überfiel sie plötzlich der Spartaner Lysander, ver- nichtete in einer Stunde die Flotte und zwang das Landheer zur Waffeu- streckung. Athen wurde nun zu Wasser und zu Lande eingeschlossen und endlich durch Hunger zur Übergabe gezwungen. Die Selbständigkeit Athens hörte auf. Die langen Mauern wurden niedergerissen, die Flotte 404 weggesührt und die Regierung 30 Tyrannen übergeben, die mit Willkür und Härte hausten. — Unter den Händen ihrer Meuchelmörder fiel auch Alcibiades in Kleinasien, einst der Abgott des Volkes und zuletzt von Freund und Feind gehaßt und verraten. 4. L'enophon, der berühmte Führer der Zehntausend. In dieser Zeit war Cyrus der Jüngere persischer Statthalter in Kleinasien. Er empörte sich gegen seinen Bruder, den persischen König Artaxerxes, und gedachte, ihn vom Throne zu stoßen. Ihn begleitete auf seinem Kriegszuge der beahmte griechische Geschichtsschreiber Lenophon mit 10000 griechischen Söldnern. Das Unternehmen mißglückte, und Cyrus fiel in der Schlacht im Zweikampfe mit seinem Bruder. Hierauf führte Lenophon die Zehntausend vom östlichen Ufer des Tigris durch feind- liche Heere und unwirtliche Gegenden unter tausend Gefahren und vielen Entbehrungen über 800 Stunden weit zurück bis an das Schwarze Meer. Als sie es erblickten, stießen sie den Freudenruf aus: Thalatta, Thalatta! („Die See, die See!"). Von den „Zehntausend" waren 6000 übriggeblieben. Der meisterhaft geleitete, heldenmütige Rückzug hatte gezeigt, wie überlegen der griechische Geist und Mut der persischen Schwäche und Prahlerei war. Lenophon hat diesen berühmten Rückzug in einem Buche beschrieben. Fragen: Welche Umstände beförderten die Blüte der griechischen Kunst? — Vergleichung der ägyptischen und babylonischen Baukunst und Bildhauerei mit der griechischen! — Welche Zweige der Kunst unterscheidet man? — Wie waren die griechischen Thearer und die Aufführungen darin? (Schillers „Kraniche des Jbykus".) — Warum wurde in Griechenland die Redekunst so eifrig gepflegt? — Welche Züge geben einiges Licht über die Stellung der Frau im alten Griechen- land? — Welches sind die Ursachen von Athens Fall? 13. Der Weltmeise Sokrates in Athen. 1. Der schlichte, edle Mann. Er war der Sohn eines Bild- hauers und erlernte selbst die Bildhauerkunst. Wie jeder Grieche, hat auch er dem Vaterlande als tapferer Krieger in drei Feldzügen gedient. Im 30. Jahre verließ er die Werkstätte und widmete sich nun ausschließlich dem Studium der Philosophie oder Weltweisheit, die dem Urgründe der Dinge nachforscht. Bewundernswert war die Reinheit seines Charakters, P o l a ck, Geschichtsbilder. 17. Ausl. Ausg.. B f. Mädchensch. 4
   bis 10 von 598 weiter»  »»
598 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 598 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 13
2 20
3 9
4 4
5 102
6 5
7 69
8 0
9 6
10 250
11 12
12 55
13 1
14 22
15 2
16 46
17 0
18 0
19 8
20 47
21 11
22 4
23 32
24 2
25 4
26 3
27 19
28 48
29 3
30 6
31 33
32 8
33 101
34 11
35 4
36 92
37 365
38 4
39 7
40 5
41 7
42 16
43 44
44 1
45 76
46 34
47 8
48 19
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 78
2 7
3 8
4 5
5 0
6 3
7 15
8 36
9 11
10 3
11 1
12 9
13 7
14 14
15 11
16 85
17 358
18 2
19 69
20 28
21 27
22 17
23 181
24 1
25 18
26 17
27 5
28 20
29 15
30 10
31 15
32 5
33 2
34 8
35 17
36 5
37 10
38 21
39 171
40 4
41 5
42 31
43 2
44 1
45 44
46 8
47 1
48 2
49 0
50 2
51 8
52 51
53 18
54 11
55 49
56 14
57 2
58 8
59 16
60 3
61 2
62 3
63 6
64 13
65 20
66 10
67 35
68 17
69 9
70 5
71 42
72 3
73 1
74 9
75 25
76 40
77 127
78 10
79 2
80 3
81 8
82 106
83 38
84 6
85 18
86 12
87 37
88 59
89 3
90 15
91 14
92 129
93 1
94 175
95 6
96 13
97 8
98 151
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 136
1 57
2 141
3 66
4 62
5 29
6 270
7 47
8 36
9 89
10 43
11 208
12 119
13 38
14 213
15 28
16 128
17 20
18 40
19 85
20 59
21 38
22 53
23 17
24 221
25 153
26 171
27 61
28 38
29 93
30 115
31 49
32 277
33 744
34 261
35 18
36 83
37 41
38 40
39 88
40 105
41 14
42 35
43 186
44 38
45 65
46 58
47 202
48 57
49 258
50 230
51 119
52 65
53 91
54 34
55 67
56 24
57 20
58 88
59 1155
60 9
61 96
62 42
63 19
64 111
65 223
66 51
67 51
68 70
69 7
70 53
71 49
72 40
73 196
74 46
75 120
76 85
77 61
78 287
79 50
80 51
81 875
82 27
83 364
84 28
85 72
86 165
87 102
88 101
89 80
90 148
91 145
92 82
93 43
94 46
95 433
96 55
97 66
98 42
99 15
100 596
101 159
102 227
103 99
104 145
105 22
106 56
107 53
108 27
109 321
110 118
111 119
112 94
113 45
114 40
115 58
116 203
117 20
118 31
119 294
120 39
121 217
122 146
123 105
124 107
125 56
126 89
127 132
128 46
129 127
130 110
131 269
132 53
133 378
134 93
135 62
136 208
137 47
138 50
139 223
140 81
141 12
142 118
143 388
144 47
145 49
146 49
147 26
148 19
149 45
150 77
151 43
152 220
153 125
154 27
155 87
156 148
157 41
158 60
159 159
160 181
161 80
162 39
163 85
164 138
165 23
166 187
167 35
168 46
169 80
170 33
171 85
172 49
173 208
174 42
175 626
176 57
177 566
178 91
179 162
180 172
181 103
182 241
183 406
184 194
185 45
186 64
187 64
188 412
189 47
190 80
191 92
192 53
193 297
194 27
195 85
196 279
197 83
198 65
199 57