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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 1

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Griechische Geschichte. I. Änfang und Entwicklung der griechischen Staaten. §. i. Cecrops, Kadmus, Dznaus, Pclops. ] Die ältesten Bewohner Griechenlands waren die Pelasger, ein ackerbautreibendes Volk, dessen Namen wir auch in Italien und Kleinasien antreffen. Später, in der mehr historischen Zeit, finden wir in Griechenland statt der Pelasger die Hellenen, was wir uns so zu erklären haben, daß entweder das nämliche Volk, welches anfangs Pelasger hieß, unter anderen politischen Verhältnissen Hellenen genannt wurde, oder daß die Pelasger von den stammverwandten Hellenen theils verdrängt wurden, theils in ihnen, als dem stärkeren Volke, ganz ausgiengen. Die Hellenen zerfielen in vier Stämme: Aolier in Akarnanien, Ätolien, Phocis, Lokris und einigen westlichen Inseln, Dorier in Doris und Kreta, Ionier in dem Landstrich, welcher später Achaja genannt wurde, Achäer in Lakonien und Argolis. Die Sage führt den Namen des Gesamtvolkes, die Namen der vier Stämme und die Stämme selbst auf Hellen und seine zwei Söhne und zwei Enkel: Aeolus und Dorus, 3on und Achäus zurück und nennt Hellen einen Sohn des Königs Deukalion und seiner Gattin Pyrrha, welche bei einer Überschwemmung Thessaliens allein gerettet worden seien. Zu diesen Ureinwohnern Griechenlands kamen, der Sage nach, Einwohner aus Asien und Ägypten. Nach neueren Ansichten waren es keme fremden Einwanderer, sondern uralte einheimische Heroen, die man erst m späterer Zeit in den Orient versetzte, um den Zusammenhang zwischen Griechenland und^ dem Orient damit zu begründen. Solcher Einwanderer sollen es hauptsächlich folgende vier gewesen sein: Cecrops aus Sais in Unterägypten, welcher nach Attika kam und religiöse Gebräuche, feste Ehen, Ackerbau und förmliche Gerichte (Areopag) einführte und die Burg Ceeropia erbaute; Kadmus aus Phömcien, welcher in Böotien einen neuen Gottesdienst einführte, die Buchstabenschrift, die Bearbeitung des Erzes und anderes lehrte und die Burg Kadmea baute, an deren Fuß später die Stadt Theben gegründet wurde; Dan aus aus Chemmis in Oberägypten, welcher in Argos landete und durch sehte Nachkommen drei Reiche: zu Argos, zu Tiryns und zu Mycene Mete; Pelops aus Phrygien, Sohn des Tantalus, welcher in dem nach ?J? £n-nien Peloponnes ein Reich gründete und den drei Landschaften desselben: Elis, Argolis und Lakonien in seinen Nachkommen Herrscher aab Müller, Geschichte. 8. Aufl. 1

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 7

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Kolonieen. Kodrus. Lykurg in Sparta. 7 einem engen Pietätsverhältnisse }u ihrer Mutterstadt (Metropolis), waren übrigens unabhängig; sie erweiterten die Handelsbeziehungen des Mutterlandes und bewirkten, daß griechische Sprache und griechische Bildung m allen Theilen der im Alterthum bekannten Welt hochgeschätzt und das Kennzeichen eines gebildeten Mannes war. Nachdem durch die borische Wanberung, welcher die Einwanderung der äolischen Böotier aus Thessalien nach dem von ihnen benannten Böotien vorangegangen war, die Dorier das herrschende Volk im Peloponnes geworden waren, unterwarfen sie allmählich auch Sicyon, Korinth und Msgara und machten einen Einfall in Attika. Hier war damals Kodrus König von Athen, und als dieser hörte, daß den Doriern ein Orakel den Sieg verheißen habe, wenn Kodrus nicht von ihnen getödtet würde, so gieng er als Bauer verkleidet in das feindliche Lager, fieng Streit an und wurde erschlagen. Nun gaben die Dorier, als sie Kodrus erkannten, die Hoffnung auf einen glücklichen Ausgang des Krieges auf und zogen wieder ab, mit der Eroberung Megaras sich begnügend. Aber die Eupatriden benützten den Thronstreit der Söhne Kobrus', um unter dem Vorwanbe, daß nach Kobrus niemanb mehr des Thrones würbig sei, das Königthum ganz abzuschaffen und eine Aristokratie anzubahnen. Statt des Königthums wurde die Würde eines Archon, die zuerst lebenslänglich und erblich war, gegründet, und Kodrus' ältester Sohn, Medon, war der erste Archon. Seine anderen Söhne führten Kolonieen nach Kleinasien. Unter allen dorischen Staaten des Peloponnes nahm bald Sparta (Lakonien) die erste Stelle ein, wie in Mittelgriechenland Athen. An diese zwei Städte, als die Repräsentanten der bedeutendsten hellenischen Stämme, der Dorier und Ionier, knüpft sich fast die ganze griechische Geschichte. Während der Rückkehr der Herakliden war einer derselben, Aristodsmus, gestorben, und seine Zwillingssöhne, Prokles und Eur^sthenes, nahmen Sparta in Besitz, daher von ba an immer zwei Könige baselbst waren, von benen der eine von Prokles, der anbere von Eurmenes abstammte; boch hatten diese Könige schon zu Lykurgs Zeit sehr wenig Vorrechte. Lykurg, der aus dem Geschlechte der Prokliben stammte, war als Vormunb des neugeborenen Königs Charilaus, allerhand Anfeindungen, besonders auch von Seiten der verwitweten Mutter desselben, ausgesetzt. Daher verließ er Sparta und gieng nach dem durch Minos Gesetzgebung berühmten dorischen Kreta, von da nach Kleinasien in die griechischen Kolonieen und soll von den damals in Hellas noch wenig bekannten homerischen Gesängen eine vollständige Abschrift mitgenommen haben. Bei seiner Rückkehr nach Sparta begann er, von dem delphischen Orakel hiezu aufgemuntert, sein Verfassungswerk, das nicht sowohl in der Einführung ganz neuer Einrichtungen, als in der Belebung altborischer Institutionen und in der Weiterbildung der schon vorhandenen Einrichtungen bestand. Nachdem Lykurg die Annahme seiner Gesetzgebung trotz mancher Widersetzlichkeit glücklich durchgesetzt hatte, ließ er die Spartaner schwören, §. 6. Kodrus. 1068. . 7. Lykurg in Sparta. 888.

3. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. VI

1879 - Berlin : Stubenrauch
Vi wo es passend erschien, kleine Charakterskizzen von den hauptsächlichsten erdkundlichen Objekten, insbesondere von Gebirgen, Ebenen, Strömen, Land- schaften, Völkern:c. Ebenso wurde bei der Beschreibung der w i ch t i g st e n Städte besonders darauf hingewiesen, wie deren Größe, Bedeutung, Be- schästigung der Bewohner :c. von der geographischen Lage der Boden- beschaffenheit, dem Klima und andern Einflüssen abhängig sind. Eine große Anzahl mittlerer und kleinerer Städte, die in politischer, merkantiler, indu- strieller, kulturgeschichtlicher Hinsicht 2c. ohne Bedeutung sind, blieben in dieser Auflage unberücksichtigt. — Die neuesten erdkundlichen Forschungen, besonders in Afrika und Australien, und die bis 1879 vorgekommenen politischen Veränderungen sind sind gebührend berücksichtigt. Die Einwohnerzahlen sind den bekannten Hübner'schen Tabellen entnommen. Dortmund, im Juli 1879. W. D.

4. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 43

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 32-34. 43 Die beiden Hauptstädte sind Siegmarin gen (Sitz der Regierung) und Hechingen. Die Stammburg der Hohenzollern, auf dem 820 m hohen Zollern- berge ist"neu hergestellt und befestigt. Hohenzollern steht unter dem Oberpräsidenten der Rheinprovinz. Die Bewohner gehören zu den Schwaben (s. Württemberg.) §. 32. Das Jahdegebiet, von Oldenburg erworben zur Anlegung eines Kriegshasens an der Nordsee, umsasst nur 1200 Morgen und 6000 Einwohner. Wilhelmshaven. §. 33. Die Provinz (oder die Herzogtümer) Schleswig-Holstein mit Lanenburg, seit 1866 preußisch, haben zusammen über 1 Mill. Einw. und 339 l^Meilen, nämlich Schleswig 166 ^Meilen mit 414 Einw., Holstein 155 □ Meilen mit 560000 Einw. und Lauenburg mit 50000 Einw. auf 19 Meilen, und liegen nördlich von der unteren Elbe. Der Boden ist eine Fortsetzung der norddeutschen Tiefebene. An der Elbe und Nordsee ist das Land vortrefflicher Marschboden; im Innern dagegen findet sich viel Heide und Sandland, welche Strecken man als Fortsetzung des baltischen Landrückens ansehen kann. Die Küste der Ostsee ist wiederum fruchtbar und hat besonders schöne Buchenwaldungen. Die Küsten der Ostsee haben viele kleine Meerbusen (Föhrden), welche oft meilenweit sich ins Land hinein erstrecken. Auch viele große und kleine Inseln liegen an der Nordseeküste; die kleinen nicht eingedeichten heißen Halligen und werden nur zu Schafweiden benutzt, weil sie von den Meeresfluten viel zu leiden haben. Die Grenze zwischen Schleswig und Holstein bildet die Eid er, das fruchtbare, seenreiche Lauenburg liegt südlich von Holstein an der Elbe. Die Hauptprodukte der Provinz sind außer Getreide besonders Obst, Holz, Flachs, Hans, Tors und Flsche. Die Pferde- und Rindviehzucht ist aus- gezeichnet, Handel und Schiffahrt sind blühend. Die Bewohner der Marschen sind Friesen; im Norden Schleswigs wohnen auch Dänen. Für Volksbildung ist auch in diesen Ländern gut gesorgt. Hinsichtlich der Religion bekennen sich die meisten Bewohner zur evangelischen Konfession. Außer dem Eiderkanale, welcher in Holstein die Nordsee mit der Ostsee verbindet, ist nur der Stecknitzkanal zwischen Elbe und Trave im Lauenburgischen und Lübeckischen nennenswerth. Die wichtigsten Eisenbahnen sind die von Flensburg - Schleswig, Orstedt-Tönningen, Altona-Kiel, Rendsburg-Neumünster, Neumünster-Neustadt, Kiel-Ascheberg, Elmshorn-Jtzehoe. — Ein Regierungsbezirk. Altona an der Elbe (84) durch die hamburgische Vorstadt St. Pauli mit Ham- 9uiv bürg verbunden, bedeutende, aufblühende Handelsstadt, blühendes Fabrikwesen bedeutende Schifffahrt, starker Herings- und Walfischfang. Kiel, schöner Hafen an der Ostsee, Universität, (87). Rendsburg, Festung an der Eider. Ottensen, Dorf mit dem Grabe Klopstocks, des Herzogs von Braunschweigs u. a. Wandsbcck, Flecken, berühmt durch Claudius („Wandsbecker Bote"). Glückstadt. Schleswig, Hauptstadt, am Schlei, Hadersleben, an einer Bucht, und Apenrade, Alfen gegenüber, treiben Handel und Schiffbau; Flensburg, (25), Hafen, wichtige Handelsstadt; Sonderbnrg, auf Alfen, befestigt, mit Schlofs. Zu Schleswig gehören die Nordsee-Inseln: Römö, Sylt, Föhr, Nordstrand u. a. tfv Lauenburg. Lanenburg, Städtchen an der Elbe und dem Stecknitzkanal, wichtiges Zollamt. ^Ratzeburg, in schöner Gegend auf einer Insel des Ratzeburger Sees. Em The:l der Stadf gehört zu Mecklenburg-Strelitz. Möln an der Bahn nach Lübeck Itttt (Hilleniptcqctö ©rclb. . . §• 34. Die Provinz Hannover (700 □ Meilen und über 2 Mill. Einw.), ebenfalls seit 1866 preußisch, liegt fast ganz in der norddeutschen Tiefebene; nur der Harz und der Teutoburgerwald ragen im Süden und im Osten ins

5. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 91

1879 - Berlin : Stubenrauch
§§. 11—13. 91 Als Fabrikstädte sind wichtig: Birmingham, (366) Metallfabriken aller Art, Sheffield, (266) ebenfalls Metallfabriken, Manchester, (400) Baumwollen-Industrie, Derby, Seiden- und Porzellanfabriken, Leeds, (287) Wollenfabriken. Bradford, Halifax, Tuchfabriken, Keswick, Bleistifte, Leicester, Strumpfwirkereien, Worcester am Severn, Porzellan und Handschuhe. Universitäten sind in Oxford und Cambridge. Bäder: Cheltenham und Bath. Andere merkwürdige Orte sind: Aork an der Ouse, uralte Handelsstadt. Canterbnry, Sitz des ersten Erzbischofs im Reiche. Stratford, Shakespeares Geburtsort. Dover, Ueberfahrtsort nach Frankreich. Greenwich, berühmte Sternwarte, von hier aus rechnen die Engländer den Null-Meridian. Im Fürstenthum Wales, nach welchem der englische Thronfolger „Prinz von Wales" heißt, wird viel Fischfang, Viehzucht und Bergbau betrieben. §. 11. Das Königreich Schottland (1430 ^Meilen und 372 Mill. Ew.), aus 32 Grafschaften bestehend. Edinburgh, (212) Universität und Hauptstadt; wegen seiner Lage und alter- thümlichen schönen Bauart wird Edinburgh zu den schönsten Städten Europas gezählt. Leith, Hasen bei Edinburgh. Glasgow am Elyde, (550) größte Handels- und Fabrik- stadt. Paisley, Shawlssabriken. Perth, alte Residenz der Könige von Schottland. Dnndce, (120) Leinwandhandel. Aberdcen, Hasen, Universität. Jnverneß, ein Kriegs- Hafen am kaledonifchen Kanal. §. 12. Das Königreich Irland (1530 Meilen und 5vs Mill. Einw.) hat trotz der Fruchtbarkeit arme Bewohner und besteht aus 32 Grafschaften. Dublin, (320) Hauptstadt, Universität, Handel. Belfast, (174) Fabrikstadt, Hasen. Galway an der Westküste, Verbindung mit Amerika. Waterford, Schlächterei und Heringshandel. Cork, (80) „das Schlachthaus Englands," liefert den Proviant, besonders Fleisch, für die englischen Schiffe. §. 13. Die englischen Inseln und andere Besitzungen in Europa: 1. Die reizende fruchtbare Insel Whigt im Kanal, berühmt durch ihr mildes Klima. 2. Man im irischen Meere. 3. Anglesea, mit reichen Kupferminen, ist durch eine Kettenbrücke mit dem Festlande verbunden. . 4. Die normannischen Inseln an der Küste Frankreichs. Jersey ist die größte. 5. Helgoland in der Nordsee, 20 Meilen von Hamburg, ein kleiner baumloser Fels; Seebad. 6. Die Scilly-Jnseln am südwestlichen Kap Landsend. 7. Die Hebridcn, 300 an der Zahl, 200 sind bewohnt. Viehzucht, Fisch- und Vogelfang sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner. Aufstaffadie Fingalshöhle. 8. Die Orkneys oder Orkaden, 67 an der Zahl, 29 sind bewohnt. 9. Die Shetlands-Jnseln, über 100 an der Zahl. 10. Die Festung Gibraltar auf der pyrenäischen Halbinsel. 12. Die Malta-Grnppe bestehend aus den zwischen Sicilien und Afrika gelegenen 6—7 □ Meilen umfassenden Inseln. (Malta 5 □ Meilen.) Gozzo und Comino. Diese Inseln sind meist felsig und leiden an Wasser- Mangel. Aber die Seeluft und der Fleiß der Bewohner haben der Haupt- lnsel dennoch Wein, Baumwolle und Orangen abgewonnen.

6. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 100

1879 - Berlin : Stubenrauch
100 §§. 19—21. Im westlichen und südlichen Island ist das Klima milder, als die hohe geographische Lage es erwarten lüsst. Der bis hierher reichende Golfstrom ist die Ursache dieser Erscheinung. Der Norden der Insel dagegen hat wegen des aus dem Polarmeere herströmenden Treibeises große Kälte'. Der längste Tag auf der Nordküste dauert sast 7 volle Tage. Die Insel wird von unendlich vielen Flüssen und Bächen bewässert, die Zwar nicht breit und ties, aber desto reißender sind. Mit fürchterlichem Getöse stürzen sie von dem Felsen herab und wälzen oft ungeheure Steinblöcke mit fort. Die meisten Berggewässer sind reich an Lachsen und Forellen. Die Produkte Islands sind sehr gering; an Wald und Getreide fehlt es gänzlich, nur das isländische Moos gedeihet dort, außerdem einige Beeren und in den Thälern Gras und Heide. Das Mineralreich erzeugt Lawa, Bims- stein, Schwefel u. s. w. Aus dem Thierreiche sind zu merken- blaue Füchse, Seehunde, viele Seevögel (Eidergänse) und in dem Meere viel Fische. Die B ewohner, meist skandinavischer Abkunft, leben bei diesen wenigen Produkten hauptsächlich von Viehzucht (Schafe mit 4 Hörnern und Rinder ohne Hörner), Fisch- und Vogelsang. Der Handel ist nur Seehandel Straßen, Eisenbahnen und Kanäle im Innern fehlen gänzlich. Reykjavik, die Hauptstadt des Landes, hat kaum 1500 Einm. Außerhalb Europa besitzt Dänemark: 1) in Asien die Nicobarischen Inseln; 2) in Amerika einige der kleinen Antillen und Kolonien auf Grön- land. Sämtliche Kolonien umfassen außer Grönland nicht über 100 □ Meilen mit fast 50 000 Einw. Fragen zur Wiederholung. §§ 19—21. Welche Meere begrenzen Dänemark? Wieviel Einwohner zählen die europäischen Inseln außer Island? Wie ist die Bodenbeschaffenheit der jütischen Halb- insel? Welches ist die höchste Höhe auf Jütland? Beschreibe die Westküste. Welche Beschaffenheit hat die Ostküste? Was ist von der Bewässerung zu sagen? Welches sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner? Welche Städte auf Jütland werden durch die Haupt-Eisenbahnen verbunden? Welches sind die hauptsächlichsten Inseln in der Nähe Jütlands? Welches sind die größten Städte Jütlands? Wo liegt Seeland? Welches sind die bedeutendsten Städte auf Seeland? Welche Städte sind mit Eisenbahnen ver- bunden? Wo liegt Bornholm? Was weißt du von Fünen? Was von Laaland? Was von Langeland? Was von Falster? Schreibe die Inseln ihrer Größe nach aus. Wo liegen die Färöer? Aus wieviel Inseln besteht diese Gruppe? Wieviel Ein- wohner sind auf den Inseln? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welches sind die drei größten Inseln? Wo liegt Island? Wie groß ist diese Insel? Welche Bodengestalt hat Island? Welches sind 'die bekanntesten Vulkane? Wie ist das Innere der Insel beschaffen? Welche heißen Quellen hat die Insel? Wie ist das Klima der Insel? Welches sind die Hauptprodukte? Womit beschäftigen sich die Bewohner? Welche ausländischen Besitzungen hat Dänemark? Unter welchen Breitegraden liegen dieselben?

7. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 118

1879 - Berlin : Stubenrauch
118 §. 31. theilen und ihren glänzenden Bazars den Eindruck eines modernen Badeortes im größten Styl. Und wiederum genügen wenige Schritte, um sich aus demselben hinaus in eine Stadt des buntesten, wenn auch nicht blühenden, gewerblichen Treibens zu versetzen. Und über dieses bunte Gemisch ragen die Trümmer der Ruinenwelt des alten Rom in ernster Einsamkeit zum Himmel empor." Von den zahlreichen Hügeln, aus denen das heutige Rom besteht und die zur Hälfte aus Ruinen entstanden sind, hat man oft die herrlichsten Blicke über die Stadt, und von jedem Punkte einen andern und schöneren. Von den vielen schönen Baudenkmälern Roms erwähnen wir nur die prächtige Speterskircke. an welcher fast 200 Jahre (von 1450—1626) gebaut worden ist. Die Kirche hat die Form eines Kreuzes, über dessen Mitte sich eine hohe Kuppel wölbt, die eine Höhe von fast 125 m hat. Der vatikanische Palast ist wegen der dort sich befindenden Kunstschätze und Alterthümer weit berühmt, ebenso das Kapitol, die Sixtinische Kapelle, der Palast Quirinal u. s. w. In der Nähe sind die Katakomben, meilenweite unterirdische Gänge. Q Civita-Vecchia, Hasen. Tivoli, viele römische Alterthümer. ^ 10. Das frühere Königreich Neapel, im Süden vom Kirchenstaat, ist durch die Straße von Messina von Sicilien getrennt, mit welchem zusammen es früher das Königreich beider Sicilien hieß. Die Bevölkerung ist in den Abruzzen und in Calabrien am schwächsten, im fruchtbaren Campanien dagegen am dichtesten. Apulien (Puglia) bildet vom Monte Gargano nach Süden zu eine Ebene, die gute Viehweiden bietet. * Ncavel (450) kann sich hinsichtlich seiner prächtigen Lage und seines Klimas mit den schönsten Städten Europas messen. Vom Meerbusen aus baut sich die Stadt amphitheatralisch bis zu dem Rücken der sie nördlich und westlich einschließenden Berge aus, und über dies alles erhebt sich östlich im Hintergrunde der beinahe immer Rauch auswerfende Vesuv. Eine Folge dieser zwischen Bergen und dem Meere gedrängten Lage find die meist äußerst engen Gassen und sehr hohen, durchaus massiven Häuser. Letztere haben sämtlich flache Dächer, welche in der Abendkühlung einen sehr angenehmen Erholungsort darbieten, . „Vergebens sucht man in Neapel Werke der Kunst, welche sich denen, woran Rom so reich ist, vergleichen ließen. Ein bunter, überladener Schmuck und allerlei Schnör- keleien vertreten hier die Stelle der sinnigen Kunst." Die belebteste und längste Straße Neapels ist die Toledostraße. Dieselbe ist un- unterbrochen mit Equipagen, Reitern, Fußgängern, beladenen Pferden, Eseln und Maul- thieren besetzt. Nicht nur die Besucher der Kaffeehäuser, deren es, wie in ganz Italien, unzählige gibt, fitzen hier bis mitten in die Straße hinein, sondern auch alle Arten von Handwerkern: Schneider, Schuster, Schlosser, Sattler, Blechschmiede arbeiten bei Tage und bei Licht nicht in, sondern vor ihren Buden, wenn es sonst das Wetter erlaubt. Auch die Kleinhändler, Geldwechsler und überhaupt wer etwas zu verkaufen hat, sowie die Garköche, welche hauptsächlich Maccaroni bereiten, drängen sich so weit als möglich in die Straße. Dazu kommen endlich noch die Landleute, Lazzaroni und Bettler, welche theils um auszuruhen, theils um zu gaffen u. s. w. quer durch die Straße liegen. Die Mannigfaltigkeit der Trachten ist hier in hohem Grade ergötzlich ; da sieht man Fischer und Lazzaroni mit rothen Mützen und Leibbinden, Frauen mit grellen, bunten Kopstüchern, Miedern und Kleidern, Soldaten mit Hochrothen Uniformen, Welt- geistliche mit langen schwarzen Gewändern, Mönche in verschiedenen Kleidern, außerdem Schüler verschiedener Anstalten, Domestiken, Thürsteher u. s. w., welche alle Uniformen zum Theil in den schreiendsten Farben tragen, und endlich viele Fremde, als Deutsche, Engländer, Spanier, Franzosen, Russen, Amerikaner und sogar Mohren in ihrer Nationaltracht. Eine eigene Klasse der Bewohner bilden die Lazzaroni. Das ist die arbeitende Klasse, welche oft so arm ist, dass viele nicht einmal eine Wohnung haben und alle ihre Geschäfte: Braten, Kochen, Essen und Trinken auf der Straße thun und sogar unter den Vorhallen der Kirchen und auf den Ecksteinen '.der Straße schlafen. Ihre Zahl wird auf 50—60 000 angegeben, und sie werden trotz ihrer Armut als heiter, arbeitsam und zufrieden geschildert. Der Handel in Neapel ist nicht so bedeutend als man erwarten könnte, und der Hafen felbst ist nur mittelmäßig und den Versandungen ausgesetzt. In der Nähe Neapels liegt Portici am Meere und die im Jahre 79 n. Chr. ver- schütteten Städte Herculanum, Pompeji und Stabiae; von Herculanum, auf dem jetzt ein Theil von Portici liegt, ist nur wenig, aber von Pompeji V? ausgegraben. Mttuv***. $1 wwmc yjc , k hjcm. K Jxjjai hay-w •

8. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 120

1879 - Berlin : Stubenrauch
120 §. 33. isoliert? Welche Richtung haben die Flüsse Italiens? Wo entspringt und mündet jeder dieser Flüsse? Welche Tiefebenen hat das Land? Wo liegen diese? Wie ist das Klima Italiens? Wo ist es ungesund? Welches sind die Produkte des Landes? Womit be- schästigen sich die Bewohner? Aus welchen Völkerstämmen ist das italienische Volk zu- sammen^esetzt? Welche Konsession ist die herrschende? Welche Charakter-Eigenthümlichkeiten haben die Italiener? Welche Haupt-Eisenbahnen durchkreuzen das Land? Wieviel selbst- ständige Staaten hat Italien? Wieviel Bewohner hat das Königreich Italien? Woraus ist das Königreich ent- standen? Wo liegt Piemont? Welche Gebirge bedecken Piemont? Welcher Gewerbszweig wird vorzüglich gepflegt? Welche Städte liegen in Piemont? Welche Städte liegen an Flüssen? Wo liegt Ligurien? Welches Gebirge zieht sich nach Ligurien? Wie ist das ligurische Klima? Welche Städte hat Ligurien? Was weißt du über jede Stadt zu sagen? Welches sind die Grenzen und die Produkte der Lombardei? Beschreibe die dir bekannten Städte der Lombardei! Was weißt du über die Lage Venetiens? Beschreibe Venedig! Welche venetianischen Städte sind Festungen? Welche Städte liegen an Flüssen und welche am Meere? Beantworte über die Provinzen von Nr. 5—12 folgende Fragen: Wo liegt jede Provinz? Welche dieser Provinzen sind mehr gebirgig und welche sind mehr eben? Welches sind die 10 größten Städte dieser Provinzen und wo liegen sie? Welche dieser Städte liegen an Flüssen und welche sind Hafenstädte? Welche Städte haben Kunstschätze aufzuweisen? Wo befinden sich Universitäten? Welche Städte zeichnen sich durch ihre Schönheit aus? Wo liegen feuerspeiende Berge? Welche Provinzen sind vorzüglich fruchtbar? Welche Städte sind mit Eisenbahnen verbunden? Wo befinden sich Marmorbrüche? Beschreibe Neapel! Was weißt du über die Bodengestalt Siciliens? Schildere die Bewohner Siciliens! Welche Inseln gehören zum Königreich Italien? Was weißt du von jeder dieser Inseln zu sagen über ihre Lage, ihre Produkte und ihre Bewohner? Welche Städte berührt man von Venedig bis Reggio? Wie reist man von Neapel nach Turin zu Lande? Welche Hafenstädte liegen an der Ostküste Italiens? Welche an der Westküste? Was weißt du über die pontinischen Sümpfe zu sagen? Unter welchen Breiten- graden liegt das Patrimonium Petri? Wie steht es im Lande mit dem Ackerbau, der Viehzucht und der Volksbildung? Beschreibe Rom! Welche Städte, außer Rom, sind dir noch bekannt? Wo liegen diese Städte? Wo liegt San Marino? Womit beschäftigen sich die Einwohner? Wie groß ist dieser Freistaat? Unter welchen Längen- und Breitengraden liegt die Stadt San Marino ? Xii. und Xiii. Spanien und Portugal. Z. 33. Die pyrenäische Halbinsel, welche die beiden Reiche Spanien und Portugal umfasst, wird vom atlantischen Ocean, dem mittelländischen Meere und dem biscayischen Busen begrenzt. Die Pyrenäen scheiden Spanien von Frankreich. Die Halbinsel bildet im großen und ganzen eine nach Westen hin sich senkende Hochebene, welche von mehreren Gebirgszügen, in der Hauptrichtung von Osten nach Westen, durchzogen wird. Das Tiefland wird von den drei Flüssen Ebro, Taio und Guadalquivir gebildet und beträgt nur 600 Dm. Das Hochland besteht aus zwei Hochebenen und vier Hauptgebirgszügen. 1) Die Pyrenäen beginnen am Kap Creus und ziehen in fast westlicher Richtung 58 Meilen lang bis an die Ebroquellen. Das Gebirge hat fast nur Querthäler und fällt gegen Norden steiler, als gegen Süden ct6,jt)0 es in die anliegenden Berglands^chaften übergeht. Im Norden ist es auch wasser- und wald- reicher und kultivierter. In der Gegend der Garonnequellen bilden die Bergzüge ein Hochgebirge mit Alpennatur, kleinen Gletschern und ewigen Schneeseldern.^ Die höchsten spitzen, der Pic de N ethou auf dem vielgipfligen Gebirgsstocke Mala- detta, der M. Perdu u. a. steigen bis über 3000 rn. lieber das Gebirge führen

9. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 166

1879 - Berlin : Stubenrauch
166 §. 27. die chinesischen Flüsse? Welche Flüsse sind durch Kanäle verbunden? Was ist über die Bewohner zu sagen? Welche Religionen sind in China vertreten? Welche Städte liegen am Meere? Welche im Innern? Beschreibe das Himalaya-Gebirqe. Welche Flüsse ent- springen in Tibet? Welche Meere begrenzen Hinterindien? Was ist über die Bodengestalt Hinter- indiens zu sagen? Was für eine Richtung haben die hinterindischen Flüsse? Warum gerade eine solche? Was befördert die Deltabildung dieser Flüsse? Welches sind die Produkte Hinterindiens? Was weißt du von den Bewohnern? Welche Reiche befinden sich in Hinterindien? Wo ist Vorderindien am fruchtbarsten? In welcher Zone liegt es? Warum ist die Gangesebene so fruchtbar? Was ist die Ursache, dass die Sind- oder Jndusebene weniger fruchtbar ist? Beschreibe das Plateau von Dekan. Warum fließen die meisten Flüsse dieses Plateaus nach Osten? Woher rührt die entgegengesetzte Witterung auf den beiden Küsten Malabar und Koromandel? Welches sind die charakteristischen Pro- dukte Indiens? Was ist über die Bewohner zu sagen? Welches sind die unabhängigen Staaten? Wer hat außer den Engländern noch Besitzungen in Indien? Wo liegen diese Besitzungen? Welches sind die 10 bedeutendsten Städte und in welchen Präsident- schasten liegen sie? Unter welchen Breiten- und Längengraden liegen die fünf größten Hafenstädte? Beschreibe die Insel Ceylon. Wo liegt Kaschmir? Wodurch ist das Land merkwürdig? Zwischen welchen Breitengraden liegen die großen Sunda-Jnseln? Unter welchen die kleinen? Wo die Molnkken? Wo die Philippinen? Welche gemeinschaftlichen Eigen- thümlichkeiten haben die indischen Inseln? Welche besonderen Eigenthümlichkeiten haben die einzelnen Gruppen? Welches sind die Bewohner der Inseln? Welche größeren Städte kennst du auf den Inseln? Welche europäischen Völker haben auf den Inseln Besitzungen? Welche Randgebirge umwallen Iran? Nach welcher Seite fällt Iran terrassen- förmig ab? Warum hat das Innere von Iran keine größeren Flüsse? Was ist über das Klima zu sagen? Welche Staaten hat Iran? Wo liegen sie? Welche Unterschiede hinsichtlich des Klimas findet man in den einzelnen Staaten Irans? Was weißt du über die Bewohner der einzelnen Staaten? Welches sind die charakteristischen Produkte Irans? Wo findet man fruchtbare Gegenden? Welche Bodenbeschaffenheit hat Turan? Was ist die Folge der eigentümlichen Lage des Landes? Welche Flüsse und Seen bewässern Turan? Welche Richtung haben die Flüsse? Warum stießen die Flüsse nach dieser Hauptrichtung? Was ist von den Bewohnern zu sagen? Welche Gebirge begrenzen das Land? Welche fremden Völker haben Besitzungen in Turan? Welches sind die wichtigsten Khanate und welche Lage haben sie zu einander? Welche Länder begrenzen die asiatische Türkei? Welche Gebirge bedecken die asiatische Türkei? In welchem Theile Asiens liegt das Land? Welches sind die dir bekannten Flüsse? Welche Richtung haben dieselben? Wo münden sie? Wo haben sie ihre Quellen? Wo sind Hochebenen? Wo Tiefebenen? Welche Theile sind fruchtbar? Welche charakteristischen Eigenthümlichkeiten haben die Bewohner? In welchen Provinzen liegen die dir bekannten größeren Städte? Welche Inseln gehören zu Kleinasien? Unter welchen Graden liegen dieselben? Welche Lage hat Arabien? Welche Bodengestalt hat das Land? Warum hat Arabien so wenig Bewässerung? Welche Produkte liefert das Land? Was weißt du über die Bewohner des Landes? Welche Beschäftigungen treiben die Bewohner? Welche Theile sind fruchtbar? Wo liegen die dir bekannten Städte? Welche Europäer haben Besitzungen in und bei Arabien? Welche Häfen hat das Land? Welche Städte find geschichtlich merkwürdig? Welches sind die russischen Besitzungen in Asien? Welche natürlichen Grenzen hat Sibirien? Welche Gebirge durchziehen Sibirien? Welche Richtung haben die sibirischen Ströme? Welche charakteristischen Eigenthümlichkeiten hat das sibirische Tiefland? Warum hat Sibirien ein kälteres Klima, als die unter gleicher Breite gelegenen Länder Europas? Welches sind die Hauptbeschäftigungen der Bewohner? Welches sind die Haupterzeugnisse Sibiriens? Aus welchen Völkerstämmen sind die Bewohner des Landes zusammengesetzt? Welche Religionen sind in Sibirien vertreten? Welches sind die bedeutendsten Städte Sibiriens? Wo liegen dieselben? Wo liegen die Kaukasus - Länder? Beschreibe den Kaukasus. Welche Völker wohnen im Kaukasus? Was weißt du von der Halbinsel Apscheron? Welche Städte kennst du in den Kaukasus-Ländern? Wo liegen diese Städte?

10. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 7

1879 - Berlin : Stubenrauch
Im Norden: Nowaja-Semlja, Spitzbergen, die Losoden, Island und die Faroer; im Westen: Großbritannien, Irland, die Hebriden, die Orkaden und Shetlands- inseln; in der Ostsee: Seeland, Fünen, Falster, Laaland, Bornholm, Oeland, Gothland, die Alands-Jnseln, Rügen; im Süden: die Pithyusen und Balearen, Korsika, Sardinien, Sicilien, Malta, die ionischen Inseln, Kandia; im Süd- osten: die Cykladen und Euböa oder Negroponte. Fern von Europa im Westen: die Azoren. §. 8. Das Tiefland und Hochland Europas. Wenn man die in §. 6 genannten Halbinseln von Europa abschneidet, so bleibt ein großer Rumpf übrig, welcher im Norden ein großes Tiefland und im Süden ein großes Ge- birgs-Dreieck bildet.' Aber auch innerhalb dieses Gebirgs-Dreiecks befinden sich einzelne Tiefebenen und ebenso auch auf den Gliedern (Halbinseln). Die bedeutendsten dieser Tiefebenen sind folgende: 1. Nördlich vom Gebirgs-Dreiecke: die sarmatische, die norddeutsche und die französische Tiefebene. 2. Im Gebirgs-Dreiecke: die mittelrheinische, die österreichische und die beiden ungarischen Tief- ebenen (Ober- und Nieder-Ungarn). 3. Auf den Halbinseln und Inseln: die Tiefländer an den pyrenäischen, apenninischen, skandinavischen und britischen Flüssen. Die im großen Dreieck befindlichen größten Gebirge sind folgende: Die Alpen, das höchste europäische Gebirge, das deutsche Mittelgebirge (Schwarzwald, Neckargebirge, Odenwald, Spessart, Rhön, Taunus, Westerwald; Hundsrück, Eisel, hohe Veen, Ardennen; Teutoburgerwald, die Wesergebirge, Harz, Franken- und Thüringerwald, Riesen-, Lausitzer- und Erzgebirge, Böhmer- wald; der schwäbische, fränkische und schweizerische Jura), das französische Mittelgebirge (Severinen, Vogesen, Cöte d'or), das ungarische Mittel- gebirge (Karpathen, siebenbürgisches Erzgebirge). Die höchsten Gebirge aus den Halbinseln sind: Die Pyrenäen, das kastilische und das andalusische Scheidegebirge und die Sierra Nevada aus der Pyrenäen-Halbinsel; oas skandinavische Bergland und das Kiölen-Gebirge in Skandinavien. Bemerkenswerte feuerspeiende Berge (Vulkane) sind: der Vesuv in Italien, der Aetna auf Sicilien und der Hekla auf Island. §. 9. Flüsse Europas. Europa ist ein reichbewässertes Land, wenngleich die Flüsse wegen der Gliederung des Erdtheils nicht so groß sind als in anderen Erdtheilen. Die größten Ströme sind: Die Petschora und Dwina, in's nördliche Eismeer mündend. Die Newa, die Düna, der Niemen, (die Memel), der Pregel, die Weichsel, die Oder, in die Ostsee mündend. Der Göta-Elf (in Schweden), die Eider, die Elbe, die Weser, die Ems, der Rhein, die Scheide, die Themse, in die Nordsee mündend. Die Seine mündet in den Kanal. Die Loire und die Garonne fließen in den biseayischen Meerbusen. Der Min ho, der Duero, der Tajo, der Guadalquivir münden ins atlantische Meer. Der Ebro, der (die) Rhone, die (der) Tiber, der Po und die Etsch münden in das mittelländische Meer. Die Donau, der Dnjestr, der Dnjepr und Don fließen in's schwarze Meer und die Wolga in den kaspischen See. Auch an Landseen ist Europa reich, obgleich sie ebenfalls nicht sehr groß sind. Wir merken:
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