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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 52

1873 - Heilbronn : Scheurlen
52 Romulus. Numa Pompilius. (dem Neptun zu Ehren) ein und ließ während der Kampfspiele ihnen ihre Mädchen rauben. Dies veranlaßte Krieg mit einigen latinischen Städten, welche von Romulus besiegt wurden, besonders aber mit den Sabinern, welche unter ihrem Könige Titus Tatius gegen Rom anrückten, durch Bestechung der Tarpeja die Burg nahmen und den Römern ein Treffen lieferten. Durch die Dazwischenkunft der geraubten Sabinerinnen wurde der Kampf unterbrochen und Frieden gestiftet. Die Sabiner siedelten sich auf dem kapitolinischen und quirinalischen Hügel an und vereinigten sich nebst den auf dem cälischen Hügel (unter ihrem Führer Cäles Vibenna) angesiedelten Etruskern zu einer Gemeinde mit den Römern unter dem Namen Populus Romanus Quiritium oder bloß Quirites (von der sabinischen Stadt Cures). Romulus und Titus Tatius regierten nun gemeinschaftlich in Rom; doch wurde Tatius bald darauf in Lavinium von unzufriedenen Laurentinern erschlagen. Romulus, 716. nach der Sage während eines Gewitters in den Himmel entrückt, nach anderen von den Vornehmen ermordet, wurde unter dem Namen Quirinus als eine Gottheit verehrt. Die von Romulus erwählten Senatoren, 100 Römer und 100 Sabiner aus den vornehmsten (patricischen) Geschlechtern, hatten nach des Romulus Tode Lust, keinen König mehr zu wählen und die königliche Gewalt sich selbst anzueignen, wodurch ein Interregnum (Zwischenregierung) von einem Jahre entstand, in welchem die Senatoren abwechselnd als . interreges auftraten. Das Volk aber wollte von einer solchen Vielherrschaft nichts wissen und nöthigte den Senat, wieder eine Königswahl vorzunehmen. Diese fiel auf den Sabiner Numa Pompilius. §. 36. -673. Numa Pompilius. Dieser König suchte den Frieden zu erhalten, durch Einrichtung des Gottesdienstes und Beförderung des Ackerbaus die Bürger für denselben zu gewinnen und ihre durch die Kriege verwilderten Sitten dadurch zu mildern. Dabei berücksichtigte er die bei den drei Völkerschaften bereits vorhandenen Einrichtungen und suchte seinen Gesetzen dadurch mehr Eingang und Glauben zu verschaffen, daß er sagte, er habe seine religiösen Einrichtungen von der Nymphe Egoria (seiner Gemahlin), mit der er in einem Haine zusammenkomme. Zur Besorgung der verschiedenen gottesdienstlichen Gebräuche führte er verschiedene Priesterkollegien ein: die Flamines, die Priester der höheren Götter; die Augurn oder Vogelschauer, deren Wissenschaft aus Etrurien stammte; die virgines Vestales, Jungfrauen der Vesta, welche das heilige Feuer dieser Göttin zu unterhalten hatten; die Salier, Priester-liche Tänzer und Hymnensänger des Mars, welche zugleich den vom Himmel gefallenen Schild, aneile, aufbewahrten; die Fetialen, welche den Krieg ankündigten, Bündnisse und Frieden schloßen; die Pontifices, welche die Lehrer, Vorsteher, Bewahrer und Ausleger aller Ceremonien und Religionssachen waren und unter keiner bürgerlichen Behörde standen. Ihr Vorsteher hieß Pontifex Maximus, welcher die Aufsicht über alle Priesterkollegien und über das ganze Religionswesen führte. Dem Jahresgotte Janus (daher Januar) weihte er einen Tempel oder eine Art Thorhalle, deren Thüren im Kriege offen, im Frieden geschlossen waren.

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 53

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Tullus Hostilius. Ancus Marcius. 53 §• 37. Tullus Hostilius. 673-640. Nach Numas Tode wurde der Latiner Tullus Hostilius von den Patriciern zum Könige gewählt und vom Senat bestätigt. Dieser kriegerische König suchte und bekam Krieg mit den Bewohnern von Alba Longa. Als die Heere einander gegenüberstanden, die Römer unter ihrem Könige, die Albaner-unter ihrem Diktator Mettus Fusfetius, so machte der Letztere den Vorschlag, durch einen Zweikampf entscheiden zu lassen, welches der beiden Völker über das andere Herr sein solle. Der Vorschlag wurde angenommen, und die in den beiden Heeren dienenden Drillinge, die römischen Horatier und die albanischen Kuriaher, dazu auserlesen. Zwei Horatier sielen; aber der dritte, unverwundet, trennte durch verstellte Flucht die drei verwundeten Kuriatier und tödtete sie einen nach dem anderen. Mit der erbeuteten Rüstung nach Hause zurückkehrend, erstach er seine Schwester, weil sie bei dem Anblick des Kriegsgewandes, welches sie ihrem Verlobten, einem der Kumtier, selbst gewoben hatte, in taute Klagen ausbrach. Das Gericht beurtheilte ihn zum Tod, das Volk, an das er Berufung einlegte, sprach ihn frei. Die Albaner ertrugen die römische Herrschaft sehr ungern, mtb als sie in dem Kampfe der Römer mit den von Fuffeüus zum Krieg aufgereizten Städten Veji und Fidenä ihr Kontingent zu stellen hatten, machte Fuf-fetius Miene, während der Schlacht zum Feinde überzugehen. Tullus ließ daher nach Besiegung der Fidmaten und Vejenter den treulosen Fuffstius an zwei vierspännige Wagen binden und so zerreißen. Die Stadt Alba wurde gänzlich zerstört und die Einwohner nach Rom verpflanzt, wo die vornehmsten Geschlechter unter die Patricier aufgenommen wurden, die übrigen die Zahl der Klienten vermehrten. Tullus wurde, als er durch Anwenbung gewisser geheimer Gebräuche Jupiter nöthigen wollte, ihm seinen Willen zu offenbaren, von dem erzürnten Gott mit dem Blitze erschlagen und verbrannte mit seinem ganzen Hause. §. 38. Ancus Marcius. 640-616. Der Sabiner Ancus Marcius, der Enkel des Numa, lenkte wieber in die Bahn seines Großvaters ein, suchte Frieden zu erhalten, besörberte den Ackerbau und hielt streng auf die Beobachtung der religiösen Einrichtungen. Er führte Krieg mit den Latinern, unterwarf viele latinische Städte und führte die Einwohner nach Rom, wo er ihnen den aventinischen Hügel als Wohnsitz anwies. So wurde Rom allmählich eine Siebenhügelstadt (Mons Pa-latinus, Capitolinus, Quirinalis, Caelius, Aventinus, Viminalis, Esquilinus). Die nach Rom verpflanzten Latiner waren weder Patricier noch Klienten, sondern bildeten einen neuen Stand, den der Plebejer (Plebs). Ancus gründete auch an der Mündung des Tibers die Hafenstadt Ostia und baute eine hölzerne Brücke, pons sublicius, über den Tiber. Unter seiner Regierung zog der reiche ßucumo mit seiner etruskischen Gattin Tanaquil, welche die Gabe der Zeichertbeutung besaß, aus Tarquinii nach Rom. Dieser, der Sohn des aus Korinth nach Tarquinii geflohenen Griechen Demaratus, nannte sich zu Rom Lucius Tarquinius und machte sich durch feine Freigebigkeit, r

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 54

1873 - Heilbronn : Scheurlen
54 Lucius Tarquinius Priscus. Servius Tullius. jum flumij luuyien. 616-578. §• 39. Lucius Tarquinius Priscus. Um ferne Partei zu verstärken, nahm er 100 Plebejer in den Senat auf (patres minorum gentium), der nun aus 300 Mitgliedern bestand, und vermehrte die Vestalinnen von vier auf sechs. Mit den Sabinern, Latinern und Etruskern führte er glückliche Kriege, eroberte mehrere Städte, und verpflanzte von den Etruskern die Insignien der königlichen Würde: goldenes Diadem, elfenbeinernen Thron (sella curulis), elfenbeinernen Scepter mit dem Adler auf der Spitze, purpurnes mit Gold gesticktes Kleid (toga picta), und die 12 Ruthenbündel (fasces), nach Rom. Diese Insignien giengen später auf die Konsuln über, mit Ausnahme des Diadems und des gestickten Purpurkleides, statt welches letzteren die obersten Beamten der Republik ein mit Purpur verbrämtes Kleid (toga praetexta) trugen. Aus der Kriegsbeute führte er großartige Bauwerke zu Rom auf: das Forum (Volksversammlungsplatz, mit Hallen und Buden umgeben), die Wassergewölbe zur Entwässerung des sumpfigen Bodens, den Circus Maximus zur Aufführung von Schauspielen und das Kapitolium, das aber erst von seinem Sohne, dem siebenten Könige, vollendet wurde. Der Schwiegersohn des Tarquinius war Servius Tullius, der Sohn eines getödteten latinischen Befehlshabers aus Corniculum, dessen Gattin als Gefangene nach Rom gekommen war. Da die Söhne des Ancus fürchteten, Tarquinius möchte diesem die Königswürde zuwenden, so ließen sie den achtzigjährigen König durch zwei Hirten ermorden. Aber durch Tanaquils List wurde Servius doch König, übrigens bloß mit Zustimmung des Senats, ohne von den Patriciern dazu erwählt zu sein. Dieser bei den Patriciern nicht beliebte König suchte die Stellung der Plebejer zu verbessern und die beiden einander gegenüberstehenden Stände der Patricier und Plebejer nach billigen Grundsätzen zu einem Ganzen zu verschmelzen. Die allein herrschende Bevölkerung waren indessen die Patricier oder der populus, aus welchen allein die bürgerlichen und priefterlichen Ämter besetzt wurden. Sie bestanden nach der Vereinigung der Latiner (Römer), Sabiner und Etrusker aus den 3 Stämmen (tribus) der Raumes (Römer), Tities (Sabiner) und Suceres (wahrscheinlich Etrusker). Die 3 Stämme waren in 30 Kurien, je mit einem Kurio an der Spitze, und jede Kurie in 10 Gentes oder Geschlechter eingetheilt und versammelten sich in ihren Kuriatkomitien. Die Häupter dieser 300 Geschlechter bildeten den Senat. Ihnen gegenüber hatte der König, wie alle Fürsten des Alterthums, drei Würden: die eines Oberfeldherrn, eines Oberpriesters und eines Oberrichters. Er berief den Senat und die Kuriatkomitien, wenn er es für gut fand, und diese hatten nur über das abzustimmen, was ihnen vom König vorgelegt wurde. Unter 578-534. §. 40. Servius Tullius.

4. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 56

1873 - Heilbronn : Scheurlen
56 Servius Tullius. Lucius Turquinius Superbus. ren, so sahen sie doch schon in der Betheiligung der Plebejer an den Centuriat-fomtlten eine Benachtheiligung ihrer Rechte und hegten gegen Servius so bitteren Haß, daß sie zu seinem Sturze willig die Hand boten. Dazu verschworen sich seine eigene Tochter und ihr Gatte. Servius hatte nämlich, um seine Herrschaft zu befestigen, seine zwei sehr ungleich gearteten Töchter an die zwei ebenso ungleichen Söhne des Tarquinius Priscus,. Aruns und Lucius, verheiratet. Er die ältere Tullia tödtete ihren Gatten Äruns und heiratete ihren Schwager Lucius, nachbem dieser auf ihr Betreiben ihre Schwester ermorbet hatte. Und als Servius aus Gram und Entrüstung hierüber die Königswürbe nie-bertegen und den Staat zu einer Republik machen wollte, trat Lucius als König auf, warf seinen Schwiegervater die Treppe der Kurie hinab und ließ ihn durch nachgeschickte Diener erworben. Die Tochter fuhr über den Leichnam ihres Vaters hinweg nach Hause, nachbem sie in der Kurie ihren Gatten als König begrüßt hatte. §. 41. ^510. Lucius Tarquinius Superbus. * Dieser König, mit dem Beinamen Superbus (der Tyrann, der Despot), war ein kraftvoller Mann, der Rom zu einer bisher nicht gekannten Höhe erhob. ®r unterwarf durch Überredung und durch Krieg sämtliche Städte Latiums und vereinigte sie zu einem latinischen Bunde, dessen Haupt Rom war. Die latinische Stadt Gabii nahm er durch seinen jüngsten Sohn Sex-tus mit Lift. Das Band zwischen Rom und Latium knüpfte er so eng, daß die einzelnen Abtheilungen der Legionen zur Hälfte aus Römern und zur Hälfte aus Latinern bestanden. In einem Kriege mit den Volskern eroberte er eine ihrer bebeutenbsten Städte, Suessa Pometia, und grünbete in ihrem Gebiete die ersten Kolonieen, Signia und Circsji, wobitrch die römische Herrschaft erweitert und fester begründet und ärmere Bürger mit Länbereien bebacht wurden. Durch die gewonnene Beute bekam er die Mittel? den Tempel des Jupiter auf dem Kapitolium zu vollenben, wozu er Bauleute aus Etrurien kommen ließ und die Plebejer als Frohnknechte verwenbete. In den Kellergewölben würden die bret sibyllinischen Bücher verwahrt, welche er von einer Sibylle aus Kumä gekauft hatte. Sie enthielten Orakelsprüche, welche die Zukunft Roms betrafen, waren der. Obhut von zwei, später zehn Männern übergeben und Staatsgeheimniß. Um den Senat und das Volk kümmerte er sich nicht, hanbelte in allen Dingen nur nach seinem Belieben, verbannte und töbtete willkürlich Senatoren und schien es auf den gänzlichen Untergang des Senats abgesehen zu haben. Er stützte sich ans seine Leibwache und auf die Fürsten der Latiner, die er auf jebe Weise an sich zu fesseln suchte, wie den Mamilius Oktavius in Tusculum, dem er eine feiner Töchier zur Frau gab. Der Sturz des Königs gieng von seinen eigenen Verwanbten aus. Er belagerte Arbea. die Hauptstabt der Rutuler. Bei einem Gelage im Lager stritten die Söhne des Königs und ihr Vetter Tarquinius Collatinus um den Vorzug ihrer Frauen. Sie setzten sich schnell zu Pferbe, ritten nach Rom, trafen ba die königlichen Schwiegertöchter bei üppigen Gastmahlen, begaben sich auch nach Collatia, wo sie des Collatinus tugenbhafte Gattin, Lukretia , mit Wollarbeit beschäftigt fanben, unter ihren Mägben sitzenb. Das gewalttätige Benehmen des Sextus Tarquinius hatte zur Folge, daß Lukretia ihren Vater und Gatten nebst zwei Freunben aus dem Lager holen ließ und

5. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 57

1873 - Heilbronn : Scheurlen
L. Tarquinius Superbus. Vertreibung der Könige. Konsuln. 57 unter Verwünschungen gegen Tarquinius und sein Hans sich den Dolch ins Herz stieß. L. Junius Brutus, ein Schwestersohn des Königs, welcher sich vor dessen Nachstellungen bisher nur dadurch geschützt hatte, daß er sich blödsinnig stellte, war auch anwesend. Dieser zog den Dolch aus der Wunde, hob ihn in die Höhe und schwur dem Königshause Rache. Lukretias Leiche wurde auf den Marktplatz zu Collatia gebracht und die Einwohner aufgefordert, die Waffen zu ergreifen. Bewaffnete zogen mit Brutus nach Rom, das Volk wurde zu einer Versammlung berufen, und Brutus bewog durch seine Rede die erhitzte Menge, den bei den Patriciern und Plebejern verhaßten König zu entsetzen und mit seiner ganzen Familie zu verbannen. Auf die Nachricht Hiebon eilte Tarquinius nach Rom, fand aber die Thore ver- 510. schlossen. Brutus war inzwischen auf Seitenwegen ins Lager gekommen und hatte auch die Soldaten zum Abfall bewogen. Tarquinius begab sich nun mit seinen Söhnen Titus und Aruns nach der etruskischen Stadt Cäre, Sextus nach Gabii, wo er bald seinen Tod fand. Ii. Rom als Freistaal. 1. Entwicklung der römischen Verfassung. Patricier, Plebejer, 510-366. Decemvirn. Kämpfe mit den Nachbarn. Camillns und die Gallier. §• 42. Beitreibung der Könige. Konsuln. 510. Nach dem Sturze des Tarquinius führten die Patricier das aus, was sie schon nach Romulus Tode im Sinne hatten: sie gründeten eine aristokratische Republik, in welcher die königliche Gewalt unter die von ihnen selbst und nur aus ihrem Stande gewählten Behörden vertheilt war. Die Stelle der Könige vertraten zwei Konsuln (bis zum Decemvirat Prätoren geheißen), welche vom Senat vorgeschlagen, von den Centurien gewählt und von den Kurien der Patricier bestätigt wurden und nur aus dem Stande der Patricier genommen werden durften. Ihre Gewalt war anfangs fast königlich: sie hatten den Oberbefehl im Kriege, die fast unbedingte Verfügung über die Staatsgelder, die höchste richterliche und Strafgewalt, den Vorsitz in dm Kurten und Centurien, beriefen den Senat und die Volksversammlung und bestimmten, was in beiden Versammlungen zur Verhandlung kommen sollte. Sie wurden nur auf ein Jahr gewählt und konnten nach Verfluß desselben zur Rechenschaft gezogen werden. Die ersten Konsuln waren Lucius Junius Brutus und Cajus Tarquinius Collatinus. Zur Verwaltung des Staatsschatzes wurden zwei Quästoren gewählt, deren Zahl bei der Vergrößerung des Staates vermehrt wurde. Erst allmählich machte sich der Senat zum Mittelpunkt des ganzen

6. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 108

1873 - Heilbronn : Scheurlen
108 Claudius. Nero. einen Triumph. Endlich machten Offiziere der Garde eine Verschwörung gegen ihn, und Cassins Chärea ermordete das Ungeheuer. -54. Aber es kam nichts besseres nach. Mgulas Oheim, der fünfzigjährige Tiberins Claudius, ein Bruder des Germaniens, wurde von den Soldaten aus seinem Verstecke hervorgezogen und als Kaiser ausgerufen. Schwach an Körper und Geist hatte er indessen zurückgezogen gelebt und mit geschichtlichen und sprachlichen Studien sich beschäftigt. Als Kaiser überließ er die Regierung seinen Günstlingen, Narcissus und Pallas, und seinen Frauen. Von diesen war die erste, Messalina, so schamlos, daß sie sich in Abwesenheit ihres Mannes mit einem jungen, schönen Manne, Silius, vermählte. Nach ihrer Ermordung heiratete er des Germaniens Tochter, Agrippina, Witwe des Domitius Ahenorbarbus, die an Herrschsucht und Giftmischerei der Livia gleich war. Ihr lag alles daran, daß ihr Sohn erster Ehe, Nero, welchen Claudius atmptirt hatte, auch sein Nachfolger werde, und nicht dessen eigener Sohn, Britanniens, von seiner Ehe mit Messalina. Um dieses Ziel desto sicherer zu erreichen, ließ sie ihren Gatten vergiften. Daraus wurde mit Hilfe des Gardepräfekten Burrus Afranius und der mit Geld beschenkten Prätorianer Nero als Kaiser ausgerufen. -68. Claudius Nero bestieg als siebzehnjähriger Jüngling den Thron. Als er das erste Todesurtheil unterschreiben sollte, sagte er: „wie sehr wünschte ich nicht schreiben zu können!" Nachdem er aber die ersten fünf Jahre sehr mild regiert hatte, bekam er eine ungeheure Fertigkeit in solchen Unterschriften. Der Einfluß, den sein Lehrer, der Philosoph Ssneca, und Burrus auf ihn hatten, war ihm bald zuwider, und die Vorwürfe feiner Mutter Agrippina wollte er auch nicht immer ertragen. Als sie ihm mit dem noch lebenden Britanniens drohte, ließ er diesen vergiften, ja sogar seine Mutter, noch- 59. dem der Versuch, sie durch ein besonders dazu eingerichtetes Schiff zu ertränken mißlungen war, auf ihrem Landgute ermorden. Seine tugendhafte Gemahlin Oetavia, eine Tochter des Claudius, verstieß er und ließ sie später ermorden, heiratete dann die lasterhafte Poppäa Sabina, tödtete aber auch diese nach einigen Jahren durch einen Fußtritt. Als die Verschwörung des Calpumius Piso entdeckt wurde, gab es neue Gelegenheit zu Hinrichtungen, wobei auch sein Lehrer Seneea sich selbst todten mußte. Sein Hauptvergnügen war, als Dichter, Citherspieler, Sänger, Schauspieler und Wagenlenker aufzutreten und sich beklatschen zu lassen. Er trat selbst wiederholt im Theater auf, zwang auch andere vornehme Männer und Frauen, als Schauspieler auf der Bühne aufzutreten, umgab sich mit einem Hansen bezahlter Beisallklatscher, den sogenannten Augustiani, unternahm eine Künstlerreise nach Neapel und Griechenland und empfteng dort 1800 Ehrenkränze. Um, wie man sagt, das Schauspiel des brennenden Troja sich recht zu vergegenwärtigen und die unregelmäßig gebaute Stadt um so schöner wiederaufbauen zu können, ließ er einen großen Theil Roms niederbrennen, welcher 64. Brand sieben Tage lang dauerte. Der Aufbau schönerer Straßen und seines großartigen Palastes (goldenes Haus) machte neue Erpressungen nöthig. Um den Volkshaß von sich abzuwälzen, schob er die Schuld dieser Feuersbrunst auf die Christen und ließ viele derselben unter grausamen Martern todten. Dies war die erste Christenverfolgung, deren man bis zum Kaiser Diokletian (303) zehn große zählt. Dabei sollen auch die Apostel Petrus und Paulus, jener durch Kreuzigung, dieser durch Enthauptung, ihren Tod gefunden haben. Aber diese und alle andern Christenverfolgungen konnten

7. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 110

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Ho Die Flavier. Vespasianus. erste zusammenhängende geographische und ethnographische Schilderung Deutschlands; Agricola, Biographie; Annales undhistoriä, Geschichte der Kaiser von Tiberius bis Domitianus); die beiden Plinius, Oheim und Neffe; jener, geboren 23 nach Chr., Verfasser einer Naturgeschichte; dieser, geboren 62 n. Chr., Verfasser von Briefen und einer Lobrede auf Trajan. Flavier. §. 86. 69-96. Jerusalems Fall. Hereulanum und Pompeji. Plinius der Ältere. Agrieola in Britannien. Da der 73jährige Galba die Garden nicht gehörig belohnte, so wurde er nach halbjähriger Regierung von diesen ermordet und Otho, Statthalter von Lusitanien, zum Kaiser gemacht. Zugleich wurde aber auch von den Truppen am Rhein Vitellius als Imperator ausgerufen, und als dieser gegen Italien anrückte und die von ihm vorausgeschickten Feldherren dem Heere Othos bei Bedriacum (zwischen Verona und Cremona) eine Niederlage beibrachten, so tödtete sich Otho nach dreimonatlicher Regierung. Aber gegen den gefräßigen Vitellius, der all seine Zeit mit Essen und Trinkgelagen zubrachte und in 8 Monaten 48 Millionen Thaler für seine Tafel ausgab, erhoben sich die Legionen des Orients und riefen ihren Feldherrn Titus Flavius Vespasianus zum Kaiser aus. Dieser überließ die Belagerung Jerusalems, womit er gerade beschäftigt war, seinem Sohne Titus und zog nach Italien. Schon vor seiner Ankunft war durch die pannonischen Legionen unter Antonius Primus Rom erstürmt, Vitellius aus seinem Versteck hervorgezogen, unter Miß-Dez. 69. Handlungen durch die Straßen geschleppt und getödtet. 69-79. Vespasianus stellte als Kaiser wieder strenge Kriegszucht unter den Soldaten her, brachte durch weise Sparsamkeit Ordnung in die zerrütteten Finanzen, sorgte für Unterricht der Jugend, legte eine große Bibliothek an und verschönerte Rom durch viele Prachtgebäude, besonders durch ein 90,000 Menschen fassendes Amphitheater (Colosseum). Durch seinen Feldherrn Cerialis brachte er die unter dem Bataver Claudius Civilis aufgestandenen und von der Seherin Veleda zum Siege begeisterten Bataver und andere Völker am Niederrhein zum Gehorsam zurück. Auch schlug er einen gallischen Aufstand unter dem Lingonen Julius Sabinus nieder, und als dieser mit seiner Gattin 9 Jahre lang in einer Höhle sich versteckt hatte und endlich verrathen und ausgeliefert wurde, so war Vespasian hart genug, beide hinrichten zu lassen. Er verlangte von jedermann unbedingten Gehorsam und war daher gegen Aufständische, gegen Republikaner wie Helvidius Priscus, auch gegen die Christen nicht sehr mild. In Britannien hatte schon der Kaiser Claudius einige Eroberungen 43. durch seine Feldherren gemacht und sich selbst mit seinem Sohne, der daher Britanniens hieß, dahin begeben. Aber gegen den Übermuth der Römer erhoben sich die Briten unter ihrer Königin Boadicea, wurden jedoch von Suetomus Paulinus geschlagen, und Boadicea gab sich selbst den Tod. Vespasian schickte seinen Feldherrn Agricola, Schwiegervater des Geschichtsschreibers Tacitus, nach Britannien, und dieser, welcher zugleich die Einwohner durch Milde zu gewinnen wußte, unterwarf ganz Britannien, drang in Kaledonien (Schottland) vor, machte das ganze Land bis zu den Flüssen Forth und Clyde zur römischen Provinz, wurde aber von dem eifersüchtigen Kaiser Domitian ab-

8. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 112

1873 - Heilbronn : Scheurlen
112 Trajan, Hadrian. Die Antonine. Auf Anstiften seiner Gattin, die er nebst vielen anderen Personen todten lassen wollte, wurde er ermordet. §. 87. 98-180. Trajan, Hadrian, die Antonine. Die Markomannen. Der neugewählte vierundsechzigjährige Kaiser Nerva adoptirte den thatkräftigen Spanier Ulpius Trajanus, welcher im Jahre 98 den Thron be= 98-117. stieg. Dieser sorgte für unparteiische Rechtspflege und gute Verwaltung der Provinzen, verweigerte den Datiern den Tribut, schlug sie mehreremal, baute eine aus 20 Pfeilern ruhende steinerne Brücke über die Donau (in der Nähe 106.der Stadt Czernetz) und machte Dacien zur römischen Provinz. Er war. der rechte Dacicus, ließ zum Andenken an diese Siege zu Rom die 117 Fuß hohe Trajanssäule erbauen und gab dem verwöhnten Volke die großartigsten Spiele. Als die Part her das römische Asien bedrohten, zog er gegen sie, unterwarf Armenien und Mesopotamien, gieng über den Tigris, eroberte das heutige Kurdistan, wandte sich wieder zurück nach dem Euphrat, nahm Seleucia und Ktestphon, drang bis zum persischen Meerbusen vor und gab den Parthern 117. einen Vasallenkönig. Auf dem Rückmarsch erkrankte er in Cilicien und starb in Selinus. Man gab ihm den Beinamen Optimus (der Beste) und rief den folgenden Kaisern beim Regierungsantritt zu: „sei glücklicher als Augustus, besser als Trajanus!" 117-138. Ihm folgte sein Landsmann und Verwandter Älius Hadrianus. Dieser bereiste alle römischen Provinzen, um sich persönlich von der Lage des Volkes und der Verwaltung der Behörden zu überzeugen. Das südliche Schottland gab er auf und ließ, um Britannien gegen die Einfälle der Kaledonier (Pikten und Skoten) zu schützen, (zwischen Newkastle und der Solwaybucht) die Piktenmauer (vallum Hadrianum) anlegen. Mit den Parthern schloß er Frieden, gab ihnen das jenseits des Euphrats eroberte Land zurück und machte diesen Fluß zur „Grenze. Auf dem Boden des zerstörten Jerusalems gründete er die Kolonie Alia Kapitolina und erbaute auf der Höhe, wo einst der Salomonische^ Tempel stand, einen Jupiterstempel. Da ergrimmten die im Lande noch übrigen Juden über diese Entweihung der heiligen Stätte, erhoben sich wieder 133.in Masse unter dem falschen Messias Barchochbah (d. H. Sohn des Sterns) und wurden erst nach zweijährigem Kriege durch den Feldherrn Julius Severus bezwungen. Über eine halbe Million Juden war umgekommen, viele Tausende zerstreut, das Land furchtbar verwüstet. Hadrian hatte große Vorliebe für griechische Literatur, hielt sich deßwegen am liebsten in Athen und Alexandria auf, verkehrte dort mit den Lehrern der Beredsamkeit und Philosophie und wetteiferte mit ihnen in geistigen Produkten. Er verschönerte Rom durch herrliche Bauwerke, unter welchen sein Grabmal, die Moles Hadriani, jetzt Engelsburg, bekannt ist. Er starb 138 und hinterließ die Regierung seinem Adoptivsohne 138-161. Titus Aurelius Antoninus, welcher dem Hadrian die ihm vom Senate wegen mehrfacher Vergehen verweigerte Apotheose (Vergötterung) durch seine Vertheidigung verschaffte und dafür den Beinamen Pius bekam. Dieser lebte so einfach wie ein Privatmann, verwandte die Staatsgelder zu nützlichen und wohlthätigen Zwecken und stand in solchem Rufe der Gerechtigkeit, daß auswärtige Fürsten und Völker ihn zum Schiedsrichter ihrer Streitigkeiten wählten. Ihm solg-161-180. ten seine 2 Adoptivsöhne Marcus Aurelius Antoninus, der Philosoph, und Lucius Verus, welcher letztere sich um Regierungsgeschäfte wenig küm-

9. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 113

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Die Antonine. Haus des Severus. Hz merte und mehr seinen Ausschweifungen lebte. Mark Aurel, in der Schule der stoischen Philosophie gebildet, war streng gegen sich selbst, mild gegen andere. Unter seiner Regierung wurden durch Avidius Cassius die Parther wieder zurückgedrängt, Ktesiphon und Seleucia ihnen abgenommen und Mesopotamien wieder römische Provinz. Noch mehr aber nahmen ihn die Einfälle der Markomannen in Anspruch, deren Bund mehrere deutsche Stämme umfaßte. Es zeigten sich schon damals die Anfänge der Völkerwanderung. Als jene Völker bis Aquileja vorgedrungen waren, drängte er sie an die Donau zurück, 167. besiegte die Markomannen in mehreren Schlachten, drang in das Land der Quaden (in Mähren) ein und zwang sie zum Frieden. Bald mußte er wieder auf den Kriegsschauplatz eilen, besiegte die Markomannen bei Carnuntum (an der Marchmündung), starb aber noch während des Krieges in Vindobona (Wien), nach anderen zu Sirmium. Von seinem edlen Streben geben die von 180. ihm verfaßten 12 Bücher, Selbstbetrachtungen, ein rühmliches Zeugniß. Sein Sohn und Nachfolger Commodus, der zu Rom als Kaiser öffentlich als 180-192. Gladiator auftrat, schloß mit den Deutschen Frieden, um sich den Festlichkeiten und Genüssen Roms ganz hingeben zu können. §. 88. Hans des Severus. Nenperser. Slissanidcn. 193-235. Es kam in Rom soweit, daß die Prätorianer den Kaiserthron öffentlich dem Meistbietenden feilboten. Der Senator Didius Julianus erkaufte ihn um eine ungeheure Summe. Gegen diese Schmach erhoben sich die auswärtigen Legionen und setzten ihre Feldherren als Kaiser ein. Unter ihnen entstand ein mehrjähriger Krieg, aus welchem Septimius Severus als Alleinherrscher hervorgieng. Obgleich er ein strenger Soldat und ein Mann 193-211. von rauhen Sitten war, so war er doch der wissenschaftlichen Bildung nicht abgeneigt, und die Rechtsgelehrten Ulpianus und Papinianus wurden von ihm hochgeschätzt und hochgestellt. Ihm folgte sein unmenschlicher Sohn Cara-callsl, welcher seinen Bruder Geta vor den Augen seiner Mutter ermordete, 211-217. und nach einer kurzen Zwischenregierung dessen Verwandter Heliogabalus.218-222^ Dieser übertraf alle früheren Kaiser an Schamlosigkeit und Verschwendung. Sein Lieblingspferd ernannte er zum Konsul, seiner Mutter zu Lieb schuf er einen Weibersenat. Nach ihm regierte sein Vetter Alexander Severus, ein222-235. rechtlicher Mann, der in Folge seiner Gespräche mit dem alexandrinischen Kirchenschriftsteller Origenes den Christen Duldung gewährte. Unter ihm entstand in Asien die neue Dynastie der Sassaniden. Bisher war im östlichen Asien das Reich der Parther der bedeutendste Feind der Römer gewesen. Es war von Arsaces gegründet, der 256 vor Chr. sich von der Herrschaft der Sekunden frei gemacht hatte. Nun aber trat ein Perser, Namens Ardschir, Sohn eines gemeinen Soldaten Sassan, auf, welcher von dem altpersischen Königshause des Darius abzustammen vorgab, und erklärte es für eine Schande, daß das persische Volk, das einst ganz Asien beherrschte, den Parthern unterworfen sei. Er erregte einen Aufstand, schlug den König Artaban Iv., den letzten Arsaciden, mehreremal und wurde der Stifter des neupersischen Reiches der Saffaniden, welche ganz Vorderasien, als zum 226. alten Perserreiche gehörig, den Römern abnehmen wollten und bis 651, da die Araber ihre Eroberungszüge machten, regierten. Severus zog nach Asien, kämpfte aber unglücklich mit den Neupersern, begab sich dann an den Rhein, Müller, Geschichte. 8. Aufl. o

10. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 51

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Römische Geschichte. I. Hont unter Königen. 753-510. Romulus bis Tarquinius Superbus. §. 35. Gründung Roms. Romulus. 753. An Asien knüpft die Sage auch die Anfänge der römischen Geschichte. Nach der Darstellung der griechischen und römischen Schriftsteller kam nämlich nach Trojas Zerstörung (1184) Äneas mit einigen Troern nach Italien in die Landschaft Latium, heiratete Lavinia, die Tochter des Königs Latinns, und gründete Lavininrn. Von seinem Sohne Askanius oder Julus wurde Alba Longa gegründet und zur Hauptstadt Latiums gemacht. 400 Jahre lang herrschten hier seine Nachkommen, bis unter diesen ein Bruderzwist ausbrach. Die Tochter des entthronten Numitor, von dein Usurpator Amulius zur Vestalin gemacht, gebar dem Mars Zwillingssöhne. Amulius befahl die Mutter zu tödten und die Kinder in den Fluß Tiber zu werfen. Aber die Wanne, in die sie gelegt waren, blieb an einem Feigenbäume hängen und als das gerade ausgetretene Wasser des Tiber wieder in sein Bett zurückfloß, so blieben die Kinder auf festem Grund und Boden sitzen und wurden von einer Wölfin ernährt. So fand sie ein Hirte des Amulius, Faustulus, nahm sie mit sich und gab sie seiner Frau, Mka Laurentia, zur Pflege. Die Kmder, welche Romulus und Remus genannt wurden, wuchsen als Hirten heran und erfuhren bei einem Streite, den sie mit Numitors Hirten hatten, und bei welchem Remus gefangen worden war, ihre wahre Herkunft. Nun überfielen sie mit andern Hirten Amulius, tödteten ihn und setzten ihren Großvater Numitor wieder auf den Thron von Alba. Dieser erlaubte seinen Enkeln eine neue Stadt zu gründen, woraus sie "uken Tiberufer auf dem Palatinischen Hügel die Stadt Rom gründeten. 753. Aber die Brüder bekamen wegen der Benennung der neuen Stadt und wegen der Herrschaft über dieselbe Streit mit einander, und Romulus erschlug den Remus Um die Bevölkerung Roms zu vermehren, erklärte Romulus die Stadt für ein Asyl, wodurch er allerhand Landesflüchtige aus der Umgegend an sich lockte. Da aber die Nachbarn mit solchen Leuten keine Eheverbinduna eingehen wollten, so lud Romulus die Latiner und Sabiner zu Festspielen 4*
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